Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Terminus
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Alexandra
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

zephydia hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:@Zephydia
Aber Rhodan ging doch nur auf die Seite, auf der er am meisten ausrichten konnte.
Aber genau das ist es doch was mich daran so stört. In letzter Sekunde die Seiten zu wechseln ist in meinen nicht besonders sympathisch. Hätte er gesagt "wir haben hier keine Chance, lasst uns ein paar Leute an Bord nehmen die keine Chance haben den Staubgürtel zu erreichen und dann hier abhauen" hätte ich das verstanden.
Sein Schiff war aber viel kleiner als der Staubgürtel.
Er hätte viel weniger retten können.
zephydia
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

Alexandra hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:@Zephydia
Aber Rhodan ging doch nur auf die Seite, auf der er am meisten ausrichten konnte.
Aber genau das ist es doch was mich daran so stört. In letzter Sekunde die Seiten zu wechseln ist in meinen nicht besonders sympathisch. Hätte er gesagt "wir haben hier keine Chance, lasst uns ein paar Leute an Bord nehmen die keine Chance haben den Staubgürtel zu erreichen und dann hier abhauen" hätte ich das verstanden.
Sein Schiff war aber viel kleiner als der Staubgürtel.
Er hätte viel weniger retten können.
Ich denke es gibt keinen Grund anzunehmen das der Staubgürtel wenn Kosh keine technische Unterstützung der RT bekommen hätte vernichtet worden wäre. Kosh hat den Staubgürtlel ja nicht freiwillig verschont sondern weil er nach Zerstörung des falschen Planeten keinen Zugriff mehr darauf hatte. Perry hätte aber ein paar Lebewesen mehr retten und in den Staubgürtel bringen können.
Aber egal, ich glaube wir sollten das Thema lieber ruhen lassen da wir völlig off-topic sind (was aber meine Schuld ist, sorry).
Wim Vandemaan
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Wim Vandemaan »

Liebe Zephydia,
für mich sind die Bewusstseine im Katoraum nicht tot; sie existieren dort so, wie die Bewusstseine, die in ES aufgegangen sind, dort existieren. Rhodans Erfahrungen im Catiuphat hatten auch den erzählerischen Zweck, zu erklären, dass die Existenz dort nicht die Hölle ist, sondern eine andere Daseinsart.
Wenn das nicht klargeworden ist, liegt ein erzählerischer Mangel vor, und ich könnte Deinen Ärger gut verstehen.
Auch die Tiuphoiren waren nicht als Sadisten angelegt, und es liegt mir absolut fern, ein ganzes (nach Milliarden zählendes) Volk als Sadisten zu konzipieren. Das Vorbild für die Kriege der Tiuphoren waren ja die Blumenkriege der Azteken (worauf wir in den Namen der Tiuphoren ein wenig angespielt haben); und ich würde aufgrund dieser Verhaltensweise der Krieger- und Priesterkaste der Azteken auch nicht auf das ganze Volk schließen.
Natürlich hat auch Alexandra recht: Was sollte eine Evakuierung weniger Zehn- oder Hunderttausend bringen, wenn man dafür den Untergang von Billionen Lebewesen im Staubgürtel in Kauf nehmen musste (wovon Rhodan durchaus ausgehen musste, nach den ihm zur Verfügung stehenden Informationen)? Das wäre ein heroische, aber leere Geste; und so stelle ich mir einen erfahrenen, um seine Möglichkeiten und deren Grenzen wissenden, verantwortungsbewussten Rhodan nicht vor.
Wie auch immer: Die Tiuphoren wären so, wie sie bei Dir angekommen sind, mir auch alles andere als sympathisch. Und wenn sie in dieser Schroffheit bei Dir eben so angekommen sind (als Volk von Sadisten), habe ich meine Idee von ihnen in den Exposees wohl nicht hinreichend verdeutlicht.
Mir liegt immer daran, ausführlich eingeführte Völker differenziert darzustellen, mit vielen Facetten.
Was aber nicht heißt, dass ich jedem Schurken eine böse Kindheit andichten will.
zephydia
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

Wim Vandemaan hat geschrieben:Liebe Zephydia,
für mich sind die Bewusstseine im Katoraum nicht tot; sie existieren dort so, wie die Bewusstseine, die in ES aufgegangen sind, dort existieren. Rhodans Erfahrungen im Catiuphat hatten auch den erzählerischen Zweck, zu erklären, dass die Existenz dort nicht die Hölle ist, sondern eine andere Daseinsart.
Wenn das nicht klargeworden ist, liegt ein erzählerischer Mangel vor, und ich könnte Deinen Ärger gut verstehen. [/Spoiler]
Erstmal danke für Deine Antworten.
Nun, so wie ich es verstanden habe existierte sehr viel Leid in den oberen Ebenen des Cathiuphats was eben auch gewollt war damit die gefangenen Bewustseine einerseits ihren Wiederstand dagegen miteinander verschmolzen zu werden aufgeben aber andererseits auch nicht den Willen entwickeln sich dann in diesen Zustand gegen die Orakel und die "Trostreichen" zu wehr zusetzen. Man stelle sich mal vor so ein paar Miniatur Superintelligenzen hätten plötzlich im Cathiuphat angefangen den Orakeln das Leben schwer zu machen... Aber das ist meine Interpretation, jedenfalls ging es für mich aus dem Text hervor das
Perry Rhodan aufgrund seiner "Urkunde" und seiner jahrtausendelangen Erfahrung in der Lage war so frei im Cathiuphat zu agieren wie er es tat. Und im Fall von Pey Ceyan halfen vermutlich ihre Psikräfte. Aber für die meisten Wesen würde ich denken war der Auffenthalt im Cathiuphat bevor ihr Wille entgültig gebrochen war so qualvoll wie Gucky es ursprünglich wahrgenommen hatte. Ich habe das dann missverstanden, ob es aber an mir oder an den Romanen lag vermag ich nicht zu sagen.
Wim Vandemaan hat geschrieben: Auch die Tiuphoiren waren nicht als Sadisten angelegt, und es liegt mir absolut fern, ein ganzes (nach Milliarden zählendes) Volk als Sadisten zu konzipieren. Das Vorbild für die Kriege der Tiuphoren waren ja die Blumenkriege der Azteken (worauf wir in den Namen der Tiuphoren ein wenig angespielt haben); und ich würde aufgrund dieser Verhaltensweise der Krieger- und Priesterkaste der Azteken auch nicht auf das ganze Volk schließen.
Um ehrlich zu konnte ich mit Ausnahme der Namen keine Ähnlichkeiten zwischen den Tiuphoren und Atzteken . Und gerade im JZL-Zyklus wurden sie meiner Meinung nach eindeutig als mehr als einfach grausam geschildert. Sondern als sich ganz klar über das leid das sie verursachen amüsierend. Selbst in Band 2874 gibt es noch die Stelle wo Accoshai zu Perry sagt "Deine Qual wird legendär sein, und dein Bewustsein wird mir von Sieg zu Sieg voranwehen. Es gab dann am Ende des JZL-Zyklus die modernen Tiuphoren die etwas weniger barbarisch wirkten aber welche Rolle sie eigentlich spielten (ausser die Vergangenheitstius zurückzupfeifen) ist mir nicht klar, auch nicht wieso sie eine zumindest leicht andere Ethik und viel fortschrittlicher Technik hatten als die Vergangenheitstius, wo doch der Zeitablauf in Orplyd extrem verlangsamt war. Wo sollte also die Zeit dafür herkommen und wer sollte dafür verantwortlich sein wo Kosh schlief? Die Pashukan? Aber aus welchen Grund? Im eigentlichen Sternengruft-Zyklus verschwamm dann der Unterschied zwischen alten und modernen Tius fast völlig, was mich enttäuschte da ich hoffte dass so wie die zweite Gruppe eingeführt wurden der Unterschied zwischen ihnen eine wichtige Rolle spielen würde.
Es sind für mich jedenfalls nicht die Tiuphoren die für mich wirklich böse waren. Es wurde ja eindeutig erklärt das ihr Bewustsein seit der Zeit wo sie ihren Planeten verliesen manipuliert wurde. Und es wurde auch ausgesagt das sie dadurch zu den Tius wurden die uns im JZL-Zyklus begegnet sind. Für mich ist der Verantwortliche also eindeutig Kosh und ich denke daraus kann man ersehen wie diese Superintelligenz einzuschätzen ist.
Ob es an mir lag, das ich mit dem Zyklus überhaupt nicht klar kam, vielleicht doch an den Romanen oder den Exposes. Ich weiß es nicht. Ausser vielleicht das mir jetzt klar ist dass es mir schwer fiel aufgrund der ganzen Anspielungen auf die Gegenwart und unsere heutige Weltlage den Zyklus einfach nur als Sciene Fiction zu konsumieren.

Im Nachhinein bedaure ich Uwe Anton da er eine sehr schwere bekommen hatte als er mit 2898/2899 diesen Zyklus auflösen musste. Und auch wenn diese beiden Romane mir absolut nicht gefallen haben lese ich viele von UAs Sachen sehr gerne. Wie zum Beispiel Terminus 1!
Zuletzt geändert von zephydia am 20. August 2017, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Alexandra
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

zephydia hat geschrieben: Ich weiß es nicht. Außer vielleicht dass mir jetzt klar ist dass es mir schwer fiel aufgrund der ganzen Anspielungen auf die Gegenwart und unsere heutige Weltlage den Zyklus einfach nur als Science Fiction zu konsumieren.
Genau dazu sollte Science Fiction gut sein. Also, nicht rein konsumierbar zu sein.
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Clark Flipper
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Clark Flipper »

Das kann man so verallgemeinern?
Das glaube ich nicht.
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zephydia
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

Alexandra hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben: Ich weiß es nicht. Außer vielleicht dass mir jetzt klar ist dass es mir schwer fiel aufgrund der ganzen Anspielungen auf die Gegenwart und unsere heutige Weltlage den Zyklus einfach nur als Science Fiction zu konsumieren.
Genau dazu sollte Science Fiction gut sein. Also, nicht rein konsumierbar zu sein.
Aber darum kann ich den ganzen esoterischen Überbau der Handlung um angebliche Weiterentwicklung von Bewustseinen denn ich sonst mit dem Gedanken "ist halt Fantasy" geschluckt hätte und der dazu führte das sogar Perry Rhodan vor der verdammten Materiesenke Ehrfurcht empfand, in diesem Zyklus nicht akzeptieren.
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

Arthur Dent hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben:... Mich hätte z. B. in Terminus 1 (um mal beim Thema zu bleiben schon interessiert woher diese extreme Nervosität geradezu Paranoia beim Perry der am Anfang des Heftes in der Seriengegewart agiert herkommt ...
Ähem, genau das wird doch erklärt. Genau diese Fragestellung ist doch der Quell dieser Miniserie. Perry wird mit etwas konfrontiert, das er sich zunächst nicht erklären kann. Sein Unterbewusstsein sorgt für diese, für ihn nicht erklärbare Reaktionen, wie Nervosität und Paranoia. Und dann, peng!, passierts. "Mein Gott, was habe ich getan" Und nun wird geschrieben, was er getan hat. Wenn wir Roman Schleifer glauben schenken dürfen, solls wohl auch ne Aufklärung geben. In Heft 12.
Nun mit Paranoia bezog ich mich auf die Stimmung des Kapitels, aber vorallem auf seine Reaktion auf diesen Jonathaon Voss. Mich hat das ganze verwirrt.
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Uwe Anton
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Uwe Anton »

zephydia hat geschrieben: Nun mit Paranoia bezog ich mich auf die Stimmung des Kapitels, aber vorallem auf seine Reaktion auf diesen Jonathaon Voss. Mich hat das ganze verwirrt.
Perry Rhodan ist in den letzten 20 Jahren in meinen Romanen immer wieder Zeitgenossen begegnet, die J. Voss heißen und sich wie aus dem Gesicht geschnitten ähneln. Da haben wir Jilhem, Jay, Jeronimo und nun Jonathoan. Deshalb reagiert er so verwirrt. Mehr dazu im Epilog von Band 12.
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Alexandra
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Uwe Anton hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben: Nun mit Paranoia bezog ich mich auf die Stimmung des Kapitels, aber vorallem auf seine Reaktion auf diesen Jonathaon Voss. Mich hat das ganze verwirrt.
Perry Rhodan ist in den letzten 20 Jahren in meinen Romanen immer wieder Zeitgenossen begegnet, die J. Voss heißen und sich wie aus dem Gesicht geschnitten ähneln. Da haben wir Jilhem, Jay, Jeronimo und nun Jonathoan. Deshalb reagiert er so verwirrt. Mehr dazu im Epilog von Band 12.
Das steht aber wirklich auch schon in Band 1.
Ist 12 dann die Spiegelseite zu 1 - so wie wenn auf einem Foto einer in Echt drauf ist und als Spiegelbild?
So dass sich die Pläne des Cyno in Wirklichkeit auch schon aus einem umgekehrt gelesenen Band 1 ablesen lassen oder so?
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Alexandra
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

zephydia hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben: Ich weiß es nicht. Außer vielleicht dass mir jetzt klar ist dass es mir schwer fiel aufgrund der ganzen Anspielungen auf die Gegenwart und unsere heutige Weltlage den Zyklus einfach nur als Science Fiction zu konsumieren.
Genau dazu sollte Science Fiction gut sein. Also, nicht rein konsumierbar zu sein.
Aber darum kann ich den ganzen esoterischen Überbau der Handlung um angebliche Weiterentwicklung von Bewustseinen denn ich sonst mit dem Gedanken "ist halt Fantasy" geschluckt hätte und der dazu führte das sogar Perry Rhodan vor der verdammten Materiesenke Ehrfurcht empfand, in diesem Zyklus nicht akzeptieren.
Aber er spielt doch nur mit dem Gedanken, ist wider Willen fasziniert.
Und dann löstv er sich davon.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Alexandra hat geschrieben:@AARN MUNRO
Telepathie als Innenperspektive geht, Denken aber nicht? Du siehst mich verwirrt.

Liebe Alexandra. Ja, das habe ich früher schon ausgeführt. Der Logiksprung, wenn etwa Gucky espert, kann von mir geistig nachvollzogen werden. wie sonst soll man telepathie beschreiben. Der Autor beschreibt die Wahrnehmung eines Telepathen für mich.Das geht am besten von "innen" und daher kann ich den logischen Sprung in dessen Kopf nachvollziehen. Ein normaler Mensch hingegen - bei dem kann ich nicht "logisch" in den Kopf gelangen.Tut mir leid, aber so ist es eben. Natürlich hätte ich auch bei derTtelepathie lieber eine Außenbeschreibung - das wurde von einigen Autoren auch schon gegeben.Kann man ja auch so darstellen, ohne Weiteres. Ja, irgendjemand ließ die Mutanten sogar eine eigene Sprache mit eigenen PSI-Begriffen dafür erfinden (HGE?) und niemand verstand in der Einsatzbesprechung, wenn sie darüber redeten.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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Wim Vandemaan
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Wim Vandemaan »

Lieber Aarn
wir haben Dir, denke ich, vielfältig gezeigt, dass die "Innenperspektive" ein seit jeher und in jeder Literatur gebräuchliches Mittel der Erzählung ist.
Jetzt führst Du "Logik" ins Feld.
Logik heißt für mich: Folgerichtigkeit.
Ein logischer Satz ist zum Beispiel das klassische "Wenn A gleich B und B gleich C, dann ist A auch gleich C": Jeder Mensch ist ein Lebewesen, Aristoteles ist ein Mensch, also ist Aristoteles ein Lebewesen.
Oder: Alle Menschen sind fehlbar; Aristoteles ist ein Mensch; also ist Aristoteles fehlbar.
Von welcher Logik aber redest Du?
Für mich wäre der logische Satz in diesem Fall: Der allwissende Erzähler einer Erzählung weiß alles; die Gedanken einer Figur gehören zu der Erzählung; also kennt der allwissende Erzähler die Gedanken seiner Figuren.
Siehst Du eine andere Logik?
Und: Was soll ein "Logiksprung" sein?
:susp:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Wim Vandemaan hat geschrieben:Lieber Aarn
wir haben Dir, denke ich, vielfältig gezeigt, dass die "Innenperspektive" ein seit jeher und in jeder Literatur gebräuchliches Mittel der Erzählung ist.
Jetzt führst Du "Logik" ins Feld.
Logik heißt für mich: Folgerichtigkeit.
Ein logischer Satz ist zum Beispiel das klassische "Wenn A gleich B und B gleich C, dann ist A auch gleich C": Jeder Mensch ist ein Lebewesen, Aristoteles ist ein Mensch, also ist Aristoteles ein Lebewesen.
Oder: Alle Menschen sind fehlbar; Aristoteles ist ein Mensch; also ist Aristoteles fehlbar.
Von welcher Logik aber redest Du?
Für mich wäre der logische Satz in diesem Fall: Der allwissende Erzähler einer Erzählung weiß alles; die Gedanken einer Figur gehören zu der Erzählung; also kennt der allwissende Erzähler die Gedanken seiner Figuren.
Siehst Du eine andere Logik?
Und: Was soll ein "Logiksprung" sein?
:susp:

Lieber Wim,
ein" Logiksprung" ist es, wenn eine Verknüpfung in einem Falle funktioniert - in einem anderen, Ähnlichen nicht. Ich kann eben die "Allwissenheit" des Erzählers für die Art der inneren Erzählung nicht wirklich nachvollziehen. Hingegen sehe ich ein, dass der "inner space" als Stilmittel bei der Beschreibung von PSI-Fähigkeiten nützlich ist. Hier akzeptiere ich das dann (notgedrungen). In einer etwas satirischen Fanstory ließ ich Atlan einmal ein mechanopositronischesTelepathiegerät bereithalten, mit dessen Hilfe der Leser in seinen Kopf kam: Logiklücke geschlossen (auf Kosten des Brechens der Metatheorie, dass Atlan mit seinen Lesern spricht).

Schau mal: auch der "allwissende" Autor kommt ja nicht wirklich in den Kopf des Protagonisten, er will es mir nur als Stilmittel weismachen. SF sehe ich aber in erster Linie im Inhalt, nicht im Formalismus, Stil (Trotz New Wave etc.)
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 21. August 2017, 11:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Neuer Post wegen Zeitüberschreitung: Fortsetzung: Auch ein Autor ist ja kein Telepath. Wenn er sich jemandem mitteilen will, so über die Außenwelt. Das Stilmittel des "In-den- Kopf-sehens" ist eigentlich formal bereits SF oder Phantastik. Es gibt eigentlich keinen Flussbezug von mir als Leser in irgendeinen anderen Kopf (heutzutage). Das dieses Stilmittel in der Literatur gang und gäbe ist, ist natürlich eine Tatsache. Deshalb aber muss ich es nicht mögen. man kann auch anders schreiben. Von draußen. Es ist bloß anstrengender so zu schreiben (finde ich). Aber mach' Dir keinen Kopf deswegen (Du auch nicht, Alexandra). ich komme schon seufzend damit zurecht. Aber nimm z.B. (Achtung Konkurrenzserie!) Ren Dhark. Hier sind im allgemeinen reine Außendarstellungen geschrieben. Es geht also auch (so).
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von Wim Vandemaan »

Dann. lieber Aarn, hast Du einen sehr subjektiven Begriff von Logik, der dem allgemeinen nicht entspricht, denn Logik hat nichts mit Funktionalität zu tun. Funktionalität ist eine Frage der Erfahrung. Und die Innenperspektive ist seit ewigen Zeiten für alle erzählenden Autoren erfahrungsgemäß funktional, und auch Du kannst kein "logisches" Argument aufführen, das dagegen spräche, sondern nur Deinen subjektiv so erlebten Widerwillen (der ja okay ist und gegen den ich nicht argumentieren kann).

Nebenher: Selbst im Comic, der ja als eigentlich dramatisches Medium einer Außenperspektive verpflichtet wäre, werden die Gedanken vorgestellt - in Sprechblasen mit eigens gekennzeichneten Hinweispfeilen.

Also, sei nicht bös, aber: Auf diese Weise kannst Du mich wirklich nicht überzeugen.
Wollen wir es vielleicht damit gut sein lassen und das Thema für erledigt ansehen?
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Re: Spoiler Terminus 1: Zeitspringer, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Alles klar. Ich denke, es wurde auch alles von allen Seiten erklärt. Danke für die interessante Diskussion darüber. :D
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