Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Terminus
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Arthur Dent
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Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Arthur Dent »

Hauptpersonen:
Perry Rhodan – Der Großadministrator will Spione zu Verbündeten machen.
Juki Leann – Die Zeitspringerin gerät mitten in eine Raumschlacht.
Darren Zitarra – Der Agent steht vor einer schweren Entscheidung.
Renier Bievre – Der Hyperphysiker ist in seinem Element.

Nachdem sich Juki Leann und Darren Zitarra den Terranern ergeben haben, werden sie nach Imperium-Alpha gebracht. Juki Leann konfrontiert Perry Rhodan mit der Verhaftung ihres Vater Grun Phovidan auf Olymp. Angeblich sei er ein Spion der Schwarzen Garde. Die Agentin will mit Perry Rhodan zusammenarbeiten, wenn dieser dafür sorgt, dass ihr Vater nach Terra gebracht wird. Die Agentin fordert auch ihre Freilassung, die Rückkehr nach Nosmo und das Abschalten des ATG-Feldes.

Perry Rhodan will für ihrem Vater seine Kontakte bemühen. Auch für ihre Mutter und Schwester will er Möglichkeiten prüfen, sie ins Solsystem zu holen. Mehr will er nicht tun. Er konfrontiert die Agenten mit den neuesten Erkenntnissen. Jeder Zeitsprung kostet sie 2 Prozent an Lebensenergie. Nach 50 Zeitsprüngen sind sie tot. Renier Bievre forscht an Rettungsmöglichkeiten. Juki Leann willigt schließlich ein und berichtet vom letzten Zeitsprung und dem Tod der Aktivatorträger. Leann berichtet auch von Nostradamus und Schmitt, die zur Strecke gebracht wurden. Beide Namen sagen Rhodan nichts, außer dass Nostradamus für seine Prophezeiungen bekannt war. Wer jedoch 2000 Jahre später den Namen trägt, ist Rhodan unbekannt. Der Tod so vieler Unsterblicher wird womöglich durch eine Waffe verursacht, die auf die Zellaktivatoren wirkt. Danach soll geforscht werden. Mutmaßungen werden auch über die Verschwörer angestellt, die womöglich die Milchstraßenvölker nach Jahrhundertlanger Vorbereitung unterjochen, um einen Feind von außerhalb der Milchstraße anzugreifen.

Die beiden Agenten werden nach Mimas verlegt. Der Hyperphysiker begleitet sie. Und wir erfahren Juki Leanns Lebensweg. Als vierzehnjährige traf sie das erste Mal Imperator Dabrifa. Als Tochter eine Botschafterin ist sie schon ziemlich aufgeweckt und weiß instinktiv, welche Worte sie in der Gegenwart des Imperators verwenden darf und welche nicht. Sie entwickelt Gespür für die Propaganda des Diktators. Einige Jahre später trifft sie Perry Rhodan bei einen Empfang in der Botschaft auf Terra. Später will sie gegen den Willen der Eltern auf Terra statt auf Nosmo studieren. Zuvor nimmt sie sich eine Auszeit, heuert auf einem Explorer an und reist einige Jahre durch die Galaxis. Sie lernt ihren Traummann kennen und lieben. Was sie nicht weiß, Reknon ist ein Agent der Schwarzen Garde. Vor ihren Augen wird er ermordet, mutmaßlich von einem Agenten der SolAb. Sie will Rache, tritt dem Geheimdienst Dabrifas bei und macht Jagd auf den Mörder ihres Geliebten. Außerdem entwickelt sie einen Hass gegenüber Rhodan und den Terranern. Zwölf Jahre später kann sie ihre Rachegelüste befriedigen. Aber danach geht es ihr nicht besser. Sie will raus aus ihrem Job, doch da kommt die Mission ins Solsystem dazwischen.

Auf Mimas bereitet sich Renier Bievre auf den nächsten Zeitsprung der Agenten vor, der alle drei Tage stattfindet. Er will so viele Daten wie möglich sammeln und er will die Agenten dazu bringen, den Sprung willentlich zu beeinflussen, sowohl was die Weite des Sprungs in Zukunft oder Vergangenheit angeht, als auch die Verweildauer. Die beiden Agenten sind sich inzwischen abgeneigter als noch zuvor. Beide wissen, dass sie durch den Einfluss des ATG-Feldes irgendwie miteinander verschränkt wurden. Stirbt der eine, könnte womöglich der andere dadurch gerettet werden. Als sich die Agenten berühren, als der Zeitsprung schließlich eintritt, empfängt Zitarra einen Gedanken seiner Kollegin. Sie will ihn töten! Dann tritt der Zeiteffekt ein. Zitarra landet in einem Lagerraum mit Reinigungsrobotern. Offensichtlich ist das Labor Jahre später an gleicher Stelle erst entstanden. Leann landet in der Zukunft des Labors. Die Konsolen sind tot, der Raum ist verlassen. Beide Agenten kehren zurück und Bievre wertet die Daten aus.

Drei Tage später steht der nächste Zeitsprung an. Es ist der 08. November 3430. Wieder landet Zitarra in der Vergangenheit. Er manipuliert die Reinigungsroboter. In 24 Jahren sollen sie Juki Leann angreifen und töten. Die Agentin ist inzwischen in der Zukunft. Es ist der 08. November 3442. Sie empfängt Notrufe von Schiffen einer Schlacht. Ronald Tekener ruft alle Soldaten der Galaktischen Koalition zum Kampf auf. Lieber sterben, als unter der Herrschaft von Terminus zu enden, ist sein Motto. Leann wird von dem Reinigungsroboter attackiert. Plötzlich hört sie Zitarras Stimme. Mehrere Soldaten greifen sie an. Bevor sie den Sprung zurück in die Zeit macht, tötet sie einen Angreifer. Es ist Zitarra!
Als beide Agenten zurück sind, liegen Zitarras Werte weit unter der Norm. Bievre holt Perry Rhodan nach Mimas. Die beiden Agenten müssen unbedingt das Solsystem verlassen, sonst ist das ATG-Feld gefährdet. In der Krankenstation beobachten die Männer eine merkwürdige Erscheinung. Ein diffuser Schemen löst sich aus Zitarras Brust. Und Juki Leann keucht etwas von Zeitenergie, Merkur und Transfer.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Arthur Dent »

Meine Bewertung des Romans (der Story, nicht des Autors :unschuldig: ) folgt später. Genial fand ich schonmal das Attentat durch die Zeit. Sowas hatten wir, glaube ich, noch nicht in der Serie. Und der Smiler lebt! Zumindest in der Zukunft der Vergangenheit! :D
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dandelion
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von dandelion »

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Leicht verwirrend sind die vielen Zeitsprünge, (sind nicht nur die der Zeitspringer) aber es wurde ja auch eine Lebensgeschichte mit verpackt.

Rhodan reagiert unwillig auf Ehrenbezeichnungen. Das ist mir neu, wurde früher wohl schamhaft verschwiegen.
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Tostan
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Tostan »

dandelion hat geschrieben:
Rhodan reagiert unwillig auf Ehrenbezeichnungen. Das ist mir neu, wurde früher wohl schamhaft verschwiegen.
Da wurde einiges verschwiegen, wie PR Terminus beweist ... :-D

:aa:

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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Tostan hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Rhodan reagiert unwillig auf Ehrenbezeichnungen. Das ist mir neu, wurde früher wohl schamhaft verschwiegen.
Da wurde einiges verschwiegen, wie PR Terminus beweist ... :-D
Genau. Ich muss auch verschweigen, was ich vom Roman halte, da ich ihn noch nicht lesen konnte (das Heft kam heute nicht...). Den Spoiler habe ich aus Vorfreude auch nicht gelesen....

Ansonsten aber schon mal vorweg, dass ich zumindest die Leseprobe Klasse fand. :st:

(Aber dann bitte nicht wieder einen Comic mit Walzer tanzenden, lächelnden Bestien mit Moby im Hintergrund) :P
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Arthur Dent
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Arthur Dent »

Noch ein paar Ansichten von mir zu T3.

Gleich zu Beginn gab es eine Szene der militärischen Ehrerbietung gegenüber Rhodan, die dieser lässig erwidert aber mit den Gedanken versieht, dass „seine“ Terraner diese Phase, in der ihm salutiert wird, endlich hinter sich lassen mögen. Na ja, da hätte ich eine Antwort. Er, der Großadministrator, hatte es in der Hand, diese Phasen zu beeinflussen. Offensichtlich ist ihm eine solche Politik aber nie gelungen. Und später ging das Solare Imperium unter. Der Rest ist Geschichte …

Ich hatte zu Beginn ein wenig Probleme mit der Erzählerperspektive. Und zwar mit dem dritten Erzähler, der die Gruppe, die beteiligten Personen überblickt und ihre Handlungen beschreibt. Immer dann, wenn dieser Erzähler Mutmaßungen anstellt, z.B. zu Mimik und Körperhaltung einzelner Figuren, wäre mir die Perspektive aus der Sicht einer der Figuren lieber gewesen. Überaus seltsam erschienen mir daher die in Kursiv gesetzten Sätze, die wohl Gedanken einzelner Figuren ausdrücken sollten. Im großen Kreis der Figuren ließen sich solche Sätze nicht zuordnen. Dadurch fehlte dem Gedanken, der hier geäußert wurde, die Verbindung zur Figur und zur Handlung. In allen folgenden Kapiteln reduziert der Autor Roman Schleifer die Zahl der aktiven Figuren einer Szene. Da konnte die Erzählperspektive mich nicht so narren, wie noch zu Beginn.

Die Dialoge sind schlagfertig. Sie sind anfänglich von der Sorte auf jede Entgegnung eine passende Antwort zu haben, den Gegenüber zu entwaffnen, zu enttarnen, zu verspotten, bloßzustellen. Das ist eine Zeitlang amüsant. Wenn es zu lange andauert, nervt es mich. Solche, auf den Punkt gebrachten Debatten müssen kurz sein, damit sie nicht an Wirkung verlieren. Auch hier wird die Story später gefälliger. Auch deshalb, weil sich die Figuren, abgesehen von den beiden Agenten, nicht mehr ständig angreifen.

Die Schlussfolgerung, die Perry Rhodan aus Juki Leanns Bericht des letzten Zeitsprungs zieht, kommt etwas überraschend. Er glaubt an eine Waffe, die gezielt die Zellaktivatoren ausschaltet. Das geriet mir etwas zu schnell. Die Geschichte verflachte dann etwas. Juki Leanns Vergangenheit diente dazu, die Hintergründe der Figur zu beleuchten. Allerdings waren die Erlebnisse wenig spektakulär. Eine verzogene Göre mit dem Hang, sich von den Eltern abzugrenzen und einen eigenen Weg einzuschlagen. Die Reibungspunkte erschienen zuweilen trivial oder brav. Oder Beides. Etwas mehr Ablehnung gegenüber dem Leben der Eltern hätte der Figur und der Geschichte gut getan. Der Mord an den Lebenspartner stellt einen Wendepunkt dar. Obwohl sie umgehend aus den Aufzeichnungen erfährt, dass ihr Liebster genauso schonungslos gemordet hat, geht die junge Frau auf einen Rachefeldzug. Der Hass auf Rhodan und die Terraner kommt etwas unvermittelt und etwas zu übertrieben daher. Ebenso wie der Versuch, nach zwölf Jahren den Job an den Nagel zu hängen.

Für den Fortgang des Minizyklus wird nur wenig geschrieben. Der Begriff Terminus fällt. Rätselhaft ist, wie der Zeitspringerkollege aus der Vergangenheit der Vergangenheit in die Zukunft Leanns gerät.
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Tostan
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Tostan »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Tostan hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Rhodan reagiert unwillig auf Ehrenbezeichnungen. Das ist mir neu, wurde früher wohl schamhaft verschwiegen.
Da wurde einiges verschwiegen, wie PR Terminus beweist ... :-D
Genau. Ich muss auch verschweigen, was ich vom Roman halte, da ich ihn noch nicht lesen konnte (das Heft kam heute nicht...). Den Spoiler habe ich aus Vorfreude auch nicht gelesen....

Ansonsten aber schon mal vorweg, dass ich zumindest die Leseprobe Klasse fand. :st:

(Aber dann bitte nicht wieder einen Comic mit Walzer tanzenden, lächelnden Bestien mit Moby im Hintergrund) :P
Keine Sorge, der Comic für Band 3 ist anders ... ist ja auch ne andere Handlung :-D

:aa:

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dandelion
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von dandelion »

Arthur Dent hat geschrieben:
Gleich zu Beginn gab es eine Szene der militärischen Ehrerbietung gegenüber Rhodan, die dieser lässig erwidert aber mit den Gedanken versieht, dass „seine“ Terraner diese Phase, in der ihm salutiert wird, endlich hinter sich lassen mögen. Na ja, da hätte ich eine Antwort. Er, der Großadministrator, hatte es in der Hand, diese Phasen zu beeinflussen. Offensichtlich ist ihm eine solche Politik aber nie gelungen.
Ehrenbezeigungen abzuschaffen wäre sicher nicht ohne Widerstand von Seiten des Militärs über die Bühne gegangen. Das war es Rhodan wohl nicht wert. Verblüffend finde ich allerdings, daß die diesbezüglichen Gesten im 35. Jahrhundert anscheinend immer noch genauso aussahen wie 1500 Jahre zuvor.
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Günther Drach
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Günther Drach »

Er blies seinen Zigarettenrauch zwischen sie, um einen Impuls zu setzen.
Was soll das eigentlich bedeuten?

Was ist ein Lebensmensch?
(Lieblingsmensch kenn ich ja inzwischen. Obwohl ich bei dem Lied immer Lieblingshemd verstehe.)

Warum sollte eine Küche überwacht werden?

Muss eigentlich in jedem Terminusroman Gucky als "Ratte" beschimpft werden?

Bievre kommt zumindest mir immer unsympathischer und auch inkompetenter rüber.
Warum denkt er nicht daran, die beiden Zeitspringer mit automatischen Aufzeichnungsgeräten auszustatten (autonome Roboter gibt's doch Anno 3430, und was Siganesen in so einer winzigen Drohne unterbringen, ... Außerdem könnte man so verhindern, dass Zitarra z.B. versucht, in der Vergangenheit jemanden zu kontaktieren.)?
Wenn die Springer tote Materie in ihre jeweilige Zielzeit transportieren können, besteht dann nicht auch die Gefahr, dass sie etwas aus dieser Zeit in die Gegenwart mitbringen können? (Ich mein ja nur, diese hinterhältigen Dabrifa-Agenten basteln doch aus allem Waffen.)
Warum erklärt er den beiden die Funktionsweise des ATGs?

Tostan-, Tekener-Cameos -- von mir aus. Aber muss das so penetrant sein?
("Tostan, du alter Haudegen" -- damit auch jeder kapiert, wer das gewesen sein soll/könnte? Eine kurze Überlegung, dass ein Liquitivsüchtiger im Endstadium so aussehen müsste, wäre besser gewesen. Lass die Leser doch mal selbst Schlüsse ziehen.
"Schreibt in den Geschichtsbüchern, dass ich mit einem Lächeln auf den Lippen starb" -- empfand ich einfach nur als peinlich. Fremdschämen, echt.
Vielleicht ist manchmal weniger doch mehr?)
"... ob sie neben Materie auch ein anderes Wesen in die Zukunft transportieren können."
Fehlt wahrscheinlich ein "toter".
Eine im Vergleich zu dem Riesenplaneten hauchdünne energetische Kuppel schützte Bievre, erschaffen von Menschenhand und anfällig für Störungen.
Irgendwie missglückt.
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Alexandra
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Alexandra »

So ... Tostan und ich hatten den Plan, auch Band III durch ein Interview auf dem Geisterspiegel zu präsentieren, vor lauter Trubel fast vergessen, ich erinnerte mich vorgestern dran. Gestern haben wir dran gearbeitet, abends habe ich es weitergeschickt, heute ist es draußen.
Immer wieder erfüllt mich ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, wenn Leute einfach mal mitmachen.

http://www.geisterspiegel.de/?p=39844
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Günther Drach hat geschrieben:Bievre kommt zumindest mir immer unsympathischer und auch inkompetenter rüber.
Deswegen setzte er ja auch einen Hyperfrequenzdiletierer ein. :unsure:

Ansonsten waren mir das ein paar Anspielungen zuviel - man wurde immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Manchmal ist weniger mehr. Auch bei einem Hyperfrequenzdilatierer.
Günther Drach hat geschrieben:Warum denkt er nicht daran, die beiden Zeitspringer mit automatischen Aufzeichnungsgeräten auszustatten (autonome Roboter gibt's doch Anno 3430, und was Siganesen in so einer winzigen Drohne unterbringen, ... Außerdem könnte man so verhindern, dass Zitarra z.B. versucht, in der Vergangenheit jemanden zu kontaktieren.)?
Korrekt.
Günther Drach hat geschrieben:Vielleicht ist manchmal weniger doch mehr? Irgendwie missglückt.
Missglückt war der Roman absolut nicht, gut geschrieben, sehr gut sogar! Aber dieses "hach, was kann ich gut schreiben", was hinter all den Anspielungen steckte, war viel zuviel und wirkte irgendwann penetrant - und führt zu Abzügen in der B-Note. So versaut man sich dann die Bewertungen.
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Günther Drach
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Günther Drach »

Eigentlich wirklich eine Schande, dass diese Figuren nicht etwas intelligenter agieren.
Zum Beispiel dieser Zitarra.
Programmiert zwei Roboter um, damit diese in 24 Jahren Juki Leann töten. Einen verwandelt er sogar in eine Bombe.
Aber warum macht er nicht das Naheliegende: Er weiß genau, an welchem Tag, zu welcher Uhrzeit sich Bievre, er, Leann und ein paar Roboter in einem bestimmten Zimmer aufhalten.
Wenn der eine Roboter sich kurz nach der Rückkehr in die Gegenwart in der Nähe dieses Zimmers sprengt, könnte Darren, unterstützt durch den zweiten Roboter das entstehende Durcheinander nutzen, um Leann auszuschalten und den überbezahlten Hyperphysiker als Geisel zu nehmen.
Oder ... wenn er in der Vergangenheit einen oder mehrere der dann im Zimmer anwesenden Roboter umprogrammiert hätte ... wär das nicht cool gewesen?
Schade, Perry Rhodan: eine Serie verpasster Gelegenheiten.
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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Günther Drach hat geschrieben:Eigentlich wirklich eine Schande, dass diese Figuren nicht etwas intelligenter agieren.
Bedenke eines, dass bereits in Band 2 gesagt wurde, dass irgendwie die Schritte von beiden (!) gesteuert waren - irgendwie hatten beide das Gefühl, nicht Herren der Unternehmung zu sein. Kam aber in Band 3 im Gegensatz zu Band 2 nicht so raus. Nur, als Darren am Ende in der Zukunft auftauchte, bekam man eine winzige Ahnung, dass die Bewegungen beider über die Zeiten miteinander gekoppelt sind. Das hat Dennis in Band 2 besser dargestellt.
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Günther Drach
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Günther Drach »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Bedenke eines, dass bereits in Band 2 gesagt wurde, dass irgendwie die Schritte von beiden (!) gesteuert waren - irgendwie hatten beide das Gefühl, nicht Herren der Unternehmung zu sein. Kam aber in Band 3 im Gegensatz zu Band 2 nicht so raus. Nur, als Darren am Ende in der Zukunft auftauchte, bekam man eine winzige Ahnung, dass die Bewegungen beider über die Zeiten miteinander gekoppelt sind. Das hat Dennis in Band 2 besser dargestellt.
Fängt eigentlich allmählich an, mich zu stören.

Bei ihrem ersten Sprung findet Juki in der kurzen, ihr verfügbaren Zeit eine Versammlung, deren Sprecher einen groben Überblick über ggw (sprich zukünftige) Zustände gibt.
Beim zweiten Sprung: erneut eine Propagandaveranstaltung mit Bildern des zerstörten Nosmo (Normon?) und Infos zu getöteten Unsterblichen.
Beim dritten Sprung findet ausgerechnet in ihrem Zielgebiet, ausgerechnet zu ihrer Zielzeit gerade eine Schlacht statt und sie hört live die letzten Worte Tekeners.
Wie wahrscheinlich ist das alles? Sie verbringt nur eine äußerst kurze Zeit in der jeweiligen Zukunft, in den ersten beiden Fällen hat sie keine Möglichkeit, die gebräuchlichen Kommunikationskanäle anzuzapfen, aber trotzdem gewinnt sie derart relevante Informationen? Und bei ihrem letzten Sprung landet sie exakt zu Tekeners Ableben?
Es sieht tatsächlich aus, als würden ihr diese Informationen zugespielt.
Ähnlich bei Zitarras Erlebnissen.

Warum stellt sich eigentlich keine unserer Hauptfiguren solche Fragen?
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von zephydia »

Günther Drach hat geschrieben:
Fängt eigentlich allmählich an, mich zu stören.

Bei ihrem ersten Sprung findet Juki in der kurzen, ihr verfügbaren Zeit eine Versammlung, deren Sprecher einen groben Überblick über ggw (sprich zukünftige) Zustände gibt.
Beim zweiten Sprung: erneut eine Propagandaveranstaltung mit Bildern des zerstörten Nosmo (Normon?) und Infos zu getöteten Unsterblichen.
Beim dritten Sprung findet ausgerechnet in ihrem Zielgebiet, ausgerechnet zu ihrer Zielzeit gerade eine Schlacht statt und sie hört live die letzten Worte Tekeners.
Wie wahrscheinlich ist das alles? Sie verbringt nur eine äußerst kurze Zeit in der jeweiligen Zukunft, in den ersten beiden Fällen hat sie keine Möglichkeit, die gebräuchlichen Kommunikationskanäle anzuzapfen, aber trotzdem gewinnt sie derart relevante Informationen? Und bei ihrem letzten Sprung landet sie exakt zu Tekeners Ableben?
Es sieht tatsächlich aus, als würden ihr diese Informationen zugespielt.
Ähnlich bei Zitarras Erlebnissen.
Warum stellt sich eigentlich keine unserer Hauptfiguren solche Fragen?
In der Erstauflage passiert das doch praktisch ununterbrochen das die Hauptcharaktere immer genau (wie ferngesteuert) zur jeweils richtigen Zeit auf genau den richtigen Schauplatz stolpern und Fragen werden da wie es scheint schon mal aus prinzip schon mal nicht gestellt sondern alles was ihnen erzählt wird, wird unbesehen geglaubt ("Was sehr verehrter Herr Lügner, es ist kosmisch notwendig das wir ihren Boss dabei helfen die Bewohner einer ganzen Galaxis zu ermorden? Nun wenn Sie es sagen muss das schon stimmen. Da helfen wir natürlich gerne" :übel: )

Warum sollte das in einer Miniserie anders sein? Aber schade ist es natürlich schon das man nicht mal eine andere Form des Handlungsaufbaus wählte als das hilflose "ferngesteuerte" Herumtappen der Hauptprotagonisten von Attraktion zu Attraktion.
Zuletzt geändert von zephydia am 20. Mai 2017, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Arthur Dent »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Eigentlich wirklich eine Schande, dass diese Figuren nicht etwas intelligenter agieren.
Bedenke eines, dass bereits in Band 2 gesagt wurde, dass irgendwie die Schritte von beiden (!) gesteuert waren - irgendwie hatten beide das Gefühl, nicht Herren der Unternehmung zu sein. Kam aber in Band 3 im Gegensatz zu Band 2 nicht so raus. Nur, als Darren am Ende in der Zukunft auftauchte, bekam man eine winzige Ahnung, dass die Bewegungen beider über die Zeiten miteinander gekoppelt sind. Das hat Dennis in Band 2 besser dargestellt.
...
Ich kann mich an keine Textstelle entsinnen, in der Juki Leann bei ihrem Zeitsprung unter Beeinflussung einer anderen Macht stand oder ihr unter Beeinflussung Informationen zugespielt wurden. In Band 2 war es Darren Zitarra, dem in der Botschaft in Terrania bewusst wurde, dass eine Macht (ein Cyno?) ihn in einen anderen Raum lenkt ohne dass er sich dagegen wehren konnte. Ein solches Erlebnis wird bei seiner Kollegin nicht geschildert.
Zuletzt geändert von Arthur Dent am 20. Mai 2017, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von zephydia »

Ich meinte jetzt auch nicht echtes ferngesteuert werden sondern dass die Hauptprotagonisten immer zu richtigen Zeit dort landen wo das nächste Puzzle-Teil auf sie wartet.
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Ce Rhioton »

Günther Drach hat geschrieben:
Warum stellt sich eigentlich keine unserer Hauptfiguren solche Fragen?
Weil Protagonisten in der Literatur letztlich Spielball aka Marionetten der Höheren Mächte "Autoren" sind?
:nixweis:
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Uwe Anton
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Uwe Anton »

zephydia hat geschrieben:Ich meinte jetzt auch nicht echtes ferngesteuert werden sondern dass die Hauptprotagonisten immer zu richtigen Zeit dort landen wo das nächste Puzzle-Teil auf sie wartet.
Putzig. Ich habe gestern die Erklärung dafür geschrieben. Kommt in Band 12. Das ist kein Zufall.
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von zephydia »

Uwe Anton hat geschrieben:
Putzig. Ich habe gestern die Erklärung dafür geschrieben. Kommt in Band 12. Das ist kein Zufall.
Also tatsächlich "ferngesteuert"? Ich würde wirklich zu gern wissen warum Ihr Perry Rhodan Macher so sehr auf der Fremdbestimmtheit der Charaktere herumreitet? Weil das für einen Teil der Leser "Sense of Wonder" bedeutet? Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine, ich weiß es nicht - aber für mich ist diese ständige Fremdbestimmtheit, dieses Benutzt werden der Hauptpersonen etwas das eigentlich nur in kleinen Dosen funktioniert, wenn man grundsätzlich davon ausgehen muss das beinahe alles Ungewöhnliche das in der PR Serie passiert schon wieder Teil eines kosmischen Planes ist wirkt das auf mich nur noch langweilig und deprimierend.
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Tostan
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Tostan »

zephydia hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben:
Putzig. Ich habe gestern die Erklärung dafür geschrieben. Kommt in Band 12. Das ist kein Zufall.
Also tatsächlich "ferngesteuert"? Ich würde wirklich zu gern wissen warum Ihr Perry Rhodan Macher so sehr auf der Fremdbestimmtheit der Charaktere herumreitet? Weil das für einen Teil der Leser "Sense of Wonder" bedeutet? Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine, ich weiß es nicht - aber für mich ist diese ständige Fremdbestimmtheit, dieses Benutzt werden der Hauptpersonen etwas das eigentlich nur in kleinen Dosen funktioniert, wenn man grundsätzlich davon ausgehen muss das beinahe alles Ungewöhnliche das in der PR Serie passiert schon wieder Teil eines kosmischen Planes ist wirkt das auf mich nur noch langweilig und deprimierend.
Da müssten wie mal ferngesteuert definieren. Manchmal hatte Rhodan halt im nachhinein betrachtet keine andere Wahl, weil der Weg nachträglich betrachtet vorgegeben war.

:aa:

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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Tostan »

zephydia hat geschrieben:Ich meinte jetzt auch nicht echtes ferngesteuert werden sondern dass die Hauptprotagonisten immer zu richtigen Zeit dort landen wo das nächste Puzzle-Teil auf sie wartet.
Da gibt es einen Grund, den wir absichtlich in Band 12 aufdecken. Ihr wollt ja auch überrascht werden und spekulieren, oder?

:aa:

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Uwe Anton
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Uwe Anton »

zephydia hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben:
Putzig. Ich habe gestern die Erklärung dafür geschrieben. Kommt in Band 12. Das ist kein Zufall.
Also tatsächlich "ferngesteuert"? Ich würde wirklich zu gern wissen warum Ihr Perry Rhodan Macher so sehr auf der Fremdbestimmtheit der Charaktere herumreitet? Weil das für einen Teil der Leser "Sense of Wonder" bedeutet? Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine, ich weiß es nicht - aber für mich ist diese ständige Fremdbestimmtheit, dieses Benutzt werden der Hauptpersonen etwas das eigentlich nur in kleinen Dosen funktioniert, wenn man grundsätzlich davon ausgehen muss das beinahe alles Ungewöhnliche das in der PR Serie passiert schon wieder Teil eines kosmischen Planes ist wirkt das auf mich nur noch langweilig und deprimierend.
Lies mal genauer. Das habe ich nicht geschrieben. Deine Ausführungen sind zumindest für TERMINUS in diesem Fall unschlüssig und an den Haaren herbeigezogen.
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Günther Drach hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Bedenke eines, dass bereits in Band 2 gesagt wurde, dass irgendwie die Schritte von beiden (!) gesteuert waren - irgendwie hatten beide das Gefühl, nicht Herren der Unternehmung zu sein. Kam aber in Band 3 im Gegensatz zu Band 2 nicht so raus. Nur, als Darren am Ende in der Zukunft auftauchte, bekam man eine winzige Ahnung, dass die Bewegungen beider über die Zeiten miteinander gekoppelt sind. Das hat Dennis in Band 2 besser dargestellt.
Bei ihrem ersten Sprung findet Juki in der kurzen, ihr verfügbaren Zeit eine Versammlung, deren Sprecher einen groben Überblick über ggw (sprich zukünftige) Zustände gibt.
Beim zweiten Sprung: erneut eine Propagandaveranstaltung mit Bildern des zerstörten Nosmo (Normon?) und Infos zu getöteten Unsterblichen.
Beim dritten Sprung findet ausgerechnet in ihrem Zielgebiet, ausgerechnet zu ihrer Zielzeit gerade eine Schlacht statt und sie hört live die letzten Worte Tekeners.
Der von dir genannte "dritte" Sprung war aber tatsächlich der vierte. Denn der dritte Sprung stand im Herzen des Romans und den nennst du gar nicht. Was mich gar nicht wundert. Denn in diesem dritten Sprung hätte wohl (wenn ich mir das mal herleiten darf, ohne das Expo zu kennen) herausgestellt werden müssen, wie sehr die beiden, Juki und Darren, miteinander auf Gedeih und Verderb gekoppelt sind. Daran ist Roman gescheitert. Und das war der zentrale Aspekt des Romans. Wenn Roman das geschafft hätte, dann hätte der vierte Sprung mit Tekener &co. ganz anders ausgesehen, gerade auch bei den Lesern.

Roman hat den Werdegang der Juki Leann wirklich glänzend beschrieben (aber beim nächsten Mal bitte nicht so sehr zersplittern), aber an diesem komplexen psychologischen Thema des Zusammenspiels zweier Personen bei einem brutalen äußeren Zwang ist er gescheitert. Der ganze Roman war von der Aufgabenstellung her hochkomplex und da wären auch andere als Roman dran gescheitert - möchte ich auch unbedingt hinzusetzen. Ich gehe noch weiter und sage, dass nur sehr wenige Autoren überhaupt damit zurechtgekommen wären.
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Alexandra
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Re: Spoiler T 3: Konfrontation auf Mimas, v. Roman Schleifer

Beitrag von Alexandra »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Der ganze Roman war von der Aufgabenstellung her hochkomplex und da wären auch andere als Roman dran gescheitert - möchte ich auch unbedingt hinzusetzen. Ich gehe noch weiter und sage, dass nur sehr wenige Autoren überhaupt damit zurechtgekommen wären.
Ich glaube, ich fühle mich grad bisschen besser damit, beim Teminus-Lesen ständig in strukturelle Erwägungen zu geraten, so dass ich den Inhalt an sich gar nicht richtig beachte. Aber ich habe auch wirklich keine Zeit,mich drauf einzulassen, und die extremem Parallelen zur EA machen mir nach wir vor zu schaffen - warum zwei Terrania-Agentengeschichten zur gleichen Zeit???
Aber ich lese so weit mit, mache meine Interviews und freue mich darauf, das in den Sommerferien oder so dann mal alles in Ruhe am Stück zu lesen.
Band 3 fiel mir am Anfang schwer, aber so ab einem Viertel gefiel er mir ausgezeichnet, weil die Agenten hier charakterlich voll da sind. Hat sicher mit der Abstützung durch das Temperament des Autors zu tun ...
In der Hälfte musste ich das Lesen dann aus Zeitgründen erst mal beiseite legen, zu viel anderes zu tun. Darin verbirgt sich keine Wertung.
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