Spoiler Terminus 4: Kampf um Merkur, v. Susan Schwartz

[Arthur Dent]

Hauptpersonen:
Perry Rhodan – Der Großadministrator kämpft gegen eine Verschwörung.
Tezen Sadinoha – Der Hochverräter fordert seinen Feind zum Duell.
Alaska Saedelaere – Der Mann mit der Maske benimmt sich verdächtig.
Juki Leann – Die Zukunftsspringerin erhält tiefe Einblicke in die Vergangenheit.
Darren Zitarra – Der dabrifanische Agent wird mit seiner Lebensgeschichte konfrontiert.

Auf Terra wird Jagd auf Tezen Sadinoha gemacht. Der Stellvertreter Deightons ist auf der Flucht. Sadinoha befürchtet, dass auch Mutanten ihn verfolgen könnten. Er muss unbedingt verhindern, dass man hinter seine wahre Identität kommt. Dass er kein Mensch ist und als Gestaltwandler jedes beliebige Aussehen annehmen kann. Die beiden Zeitspringer bringen seinen eigentlichen Auftrag in Gefahr. Er ist wegen der Imagos Nostradamus und Schmitt nach Terra gekommen, die sich hier verstecken. Doch zunächst konzentriert er sich auf Juki Leann und Darren Zitarra. Er will sie in seine Gewalt bekommen. Sie könnten seiner Sache dienlich sein. Tezen Sadinoha kennt die Ergebnisse der ersten Verhöre. Als die beiden schilderten, wie ihr Kollege Wloto Gribsen starb, wusste Sadinoha sofort Bescheid. Gribsen war kein Agent, er war ein Artgenosse von ihm. Und er war keinesfalls tot. Und Gribsen ist ein Gegner. Er gehört nicht dem Freiheitsbund an, wie Sadinoha.

Zwei junge SolAb-Agenten, die Tezen Sadinoha entdecken und verfolgen, lockt er in den Zoo von Terrania und tötet sie dort. Dabei lässt er es so aussehen, als sei auch er getötet worden. Auf Mimas ist Juki Leann der Meinung, dass der Schemen, der sich kurzzeitig aus dem Körper Darren Zitarras gelöst hat, wie Wloto Gribsen aussah. Renier Bievre bringt Perry Rhodan dazu, die Zeitspringer zum Merkur zu bringen. Sie sollen das Solsystem verlassen, da ihre Zeitsprünge das ATG-Feld gefährden.

Derweil wacht Juki Leann am Bett von Darren Zitarra. Als sie ihn berührt, kann sie an seinen Erinnerungen teilnehmen. Sie lernt seine Lebensgeschichte kennen. Als Dasius Uuchka ist er auf Regenz in einem Waisenhaus aufgewachsen. In Darren Bayar hat er einen „Bruder“ gefunden. Die beiden Jungen schlagen sich durchs Leben. Dasius tut das mit den Fäusten und Darren mit dem Kopf. Die beiden fallen in die Hände von Verbrechern. Dasius wird in illegalen Wettkämpfen zum unbesiegbaren Kämpfer und Darren verschafft den Syndikatsbossen durch ausgefeilte Methoden hohe Einnahmen aus diesen Kämpfen.

Juki Leann spürt bei der Verbindung mit Darren Zitarra, das etwas Dunkles von ihrem Kollegen ausgeht. Sie erfährt weitere Erinnerungen aus Darrens Vergangenheit. Dasius verliebt sich in Shaya, der Tochter des mächtigsten Bosses der Stadt Rega. Sie spielt eine Vielklanggeige, eine Zitarra. Er schwängert die Frau und hat nun ein Problem. Darren rät ihm zur Flucht und will ihm den Rücken decken. Doch es kommt anders. Darren wird getötet, ebenso Shaya und ihr Vater, der Verbrecherboss. Dasius tritt als Freiwilliger, eher Söldner, der Raumflotte des Imperiums Dabrifa bei. Er nimmt den Namen Darren Zitarra an. Später tritt er der Schwarzen Garde bei. Juki Leann spürt nun immer stärker die Präsenz eines anderen Wesens im Körper ihres Agentenkollegen. Wloto Gribsen nimmt mental Kontakt zu ihr auf und will sie zur Zusammenarbeit mit ihm bewegen.

Die CART RUDO, ein Schlachtkreuzer der SOLAR-Klasse, ist mit Rhodan, den Zeitspringern, Gucky, Bievre und anderen auf dem Weg zum Merkur, als Rhodan zur Erde gerufen wird. In Imperium-Alpha ist Merkwürdiges geschehen. Ein Mann, der wie Alaska Saedelaere aussieht, betritt dessen Büro und versucht Informationen über die Zeitspringer abzurufen. Die Daten sind jedoch von Rhodan gesperrt worden. Daraufhin ruft Saedelaere die Nachrichten ab und informiert sich über das Unglück im Zoo von Terrania. Dort soll Tezen Sadinoha ums Leben gekommen sein. Rhodan erfährt vom Zugriffsversuch Saedelaeres auf die Daten und der Mann mit der Maske wird festgenommen. Rhodan hält ihn für einen Verräter. Saedelaere beteuert seine Unschuld. Er wäre gar nicht im Büro gewesen. Deighton bringt schließlich Aufklärung. Der Mann mit der Maske war tatsächlich nicht im Büro, sondern war in psychiatrischer Behandlung, wegen eines Selbstmordversuches. Überwachungskameras zeigen, dass ein Mann namens Moko Hiblun ein Büro betritt und als Alaska Saedelaere wieder verlässt. Ein Gestaltwandler, mutmaßlich Tezen Sadinoha.

Perry Rhodan will dem Gestaltwandler auf dem Merkur eine Falle stellen. Juki Leann soll ihm dabei helfen. Die Agentin hat ihm von dem Kontakt zu Wloto Gribsen berichtet. Während die Agentin als Köder an Bord einer Space-Jet gebracht wird, die den Transmitter auf einem DINO-Tender über dem Hauptgezeitenwandler anfliegt, legen sich die andern auf die Lauer. Tatsächlich erscheint Tezen Sadinoha und entführt Juki Leann. Icho Tolot und Gucky greifen ein und werden von den Parakräften des Gestaltwandlers überrascht und ausgeschaltet. Da mischt sich Wloto Gribsen ein, der sich aus dem Körper von Zitarra gelöst hat. Er behauptet gegenüber Rhodan, dass er vom Heimlichen Imperium ausgeschickt wurde, um den Rebellen Sadinoha zu eliminieren. Er will die Menschen beschützen. Zwischen den beiden Gestaltwandlern kommt es zu einem Zweikampf, bei der beide mutmaßlich ums Leben kommen. Rhodan sieht noch, dass sich zwei Obelisken bilden, die in den Transmitter treiben und abgestrahlt werden. Allerdings war kein Ziel programmiert.

In Imperium-Alpha wird das Geschehen diskutiert. Die Zeitpartikel in den beiden Zeitspringern wurden reduziert. Dennoch sind sie weiterhin eine Gefahr für das ATG-Feld. Und es gibt ein Heimliches Imperium, mit mindestens zwei Fraktionen und unbekannten Zielen.

[Alexandra]

Danke für den Spolier, Arthur!

Wir haben uns zuletzt in Osnabrück gesehen ... damals war gerade klar geworden, dass ich meine kleine, stets pünktlich zum Erscheinungstermin auf dem Geisterspiegel veröffentlichte Interviewreihe zu Terminus unterbrechen muss, weil Uschi im Urlaub ist. Natürlich jammerte ich Uwe vor und natürlich half Uwe weiter.
Insofern: Hier ein kleines, aus der Osnabrück-Situation heraus formuliertes Interview mit Uwe Anton über den vierten Band von Terminus.
http://www.geisterspiegel.de/?p=40019

[Yman]

Ich bin von dem Heft nicht so angetan. Sadinohas Manöver mit dem Zoo, wie es von der Autorin dargestellt wurde, hat mich absolut nicht überzeugt. Stand wohl so in der Vorgabe. Die Geschichte Darren Zitarras hat mich Null interessiert, hat aus meiner Sicht auch Null mit der Handlung zu tun gehabt. Bis dahin wurden einfach nur Seiten gefüllt. Zitarra war im Roman davor ohne seine Geschichte wesentlich interessanter als in diesem Roman. Diese Geschichte hat der Figur nichts geholfen und dem Roman auch nicht.

Rhodans Flug nach Merkur wurde unterbrochen, die Rückkehr zur Erde war vollkommen unnötig. Ist Rhodan neben Deighton der einzige handlungsfähige Mann im Solsystem? Was ist mit Adams, Tifflor, Bull, usw.? Saedelaere hat ein Alibi, dafür hätte es nicht Deighton gebraucht, das festzustellen. Das ist einfach nur wie einem richtig schlechten Roman geschrieben.

Die Aktion des Cynos ist nicht nachzuvollziehen. Haarsträubend fand ich auch die Enthüllung des zweiten Cynos, der Rhodan mal so nebenbei ohne jede Not praktisch alles über die Existenz des heimlichen Imperiums verrät. Die Parafähigkeiten wurden passend dazu in übertriebenster Weise dargestellt. Icho Tolot z.B. wurde Hunderte Meter weggeschleudert. Wozu?

Ärgerlich fand ich zum Schluss auch noch dieses Lesermagazin, mit dieser Vorlesung. Wenn es in der Serie 50 Jahre lang keine Zeitpartikel gegeben hat und sie nun unnötigerweise plötzlich eingeführt werden, dann finde ich das ärgerlich. Perry Rhodan ist nicht Star Trek und muss das dumme Gequatsche von dort dann auch nicht übernehmen. Aber wenn man so etwas wie Zeitpartikel einführt, um sich nicht kompliziert ausdrücken zu müssen, das scheint ja die Absicht gewesen zu sein, dann soll man auch wenigstens so konsequent sein, und nicht an anderer Stelle, z.B. in einem Lesermagazin, wieder sinnfrei über Hyperräume zu faseln.

[Arthur Dent]

...Zitarra war im Roman davor ohne seine Geschichte wesentlich interessanter als in diesem Roman. Diese Geschichte hat der Figur nichts geholfen und dem Roman auch nicht.

Sehe ich auch so. Figuren benötigen Hintergründe. Hier hat man jedoch Zitarra einen minutiös durchgestylten Lebenslauf verpasst, der die Figur jeder Lebendigkeit beraubt. Zitarra ist regelrecht totgeschrieben worden.

Rhodans Flug nach Merkur wurde unterbrochen, die Rückkehr zur Erde war vollkommen unnötig. Ist Rhodan neben Deighton der einzige handlungsfähige Mann im Solsystem? Was ist mit Adams, Tifflor, Bull, usw.?

Na ja, die Geheimhaltung, die Rhodan in Band 1 anordnet, schränkt den Personenkreis auf das absolut notwendige ein. Insofern schon verständlich. Abgesehen davon steht draußen Perry Rhodan drauf, dann soll auch Perry Rhodan drin sein.

Saedelaere hat ein Alibi, dafür hätte es nicht Deighton gebraucht, das festzustellen. Das ist einfach nur wie einem richtig schlechten Roman geschrieben.

Die Verhaftung Saedelaeres fand ich auch nicht plausibel. Schließlich gehört er zu dem Personenkreis, der in die Ereignisse involviert war. Es gab überhaupt keinen Anlass, ihn zu verhaften. Der Plot diente nur dazu, den Gestaltwandler für Rhodan und Co zu "entdecken".

[Yman]

Rhodans Flug nach Merkur wurde unterbrochen, die Rückkehr zur Erde war vollkommen unnötig. Ist Rhodan neben Deighton der einzige handlungsfähige Mann im Solsystem? Was ist mit Adams, Tifflor, Bull, usw.?

Na ja, die Geheimhaltung, die Rhodan in Band 1 anordnet, schränkt den Personenkreis auf das absolut notwendige ein. Insofern schon verständlich. Abgesehen davon steht draußen Perry Rhodan drauf, dann soll auch Perry Rhodan drin sein.

Tolle Geheimhaltung, wenn ein Pott wie die CART RUDO noch mal plötzlich umkehrt. Dann soll Rhodan das nächste Mal doch lieber wieder ne Kaulquappe nehmen, mit 5 Mann Besatzung, und die dann auch gleich selbst fliegen.

[Arthur Dent]

Rhodans Flug nach Merkur wurde unterbrochen, die Rückkehr zur Erde war vollkommen unnötig. Ist Rhodan neben Deighton der einzige handlungsfähige Mann im Solsystem? Was ist mit Adams, Tifflor, Bull, usw.?

Na ja, die Geheimhaltung, die Rhodan in Band 1 anordnet, schränkt den Personenkreis auf das absolut notwendige ein. Insofern schon verständlich. Abgesehen davon steht draußen Perry Rhodan drauf, dann soll auch Perry Rhodan drin sein.

Tolle Geheimhaltung, wenn ein Pott wie die CART RUDO noch mal plötzlich umkehrt. Dann soll Rhodan das nächste Mal doch lieber wieder ne Kaulquappe nehmen, mit 5 Mann Besatzung, und die dann auch gleich selbst fliegen.

Die Geheimhaltung erstreckt sich auf die Personen und Ereignisse (Gefährdung ATG, Zeitspringer, Erlebnisse in Zukunft und Vergangenheit). Davon bekommt die Besatzung der CART RUDO nichts mit. Und der Pilot der Space-Jet, aus der die Zeitspringerin entführt wird, kann vermutlich auch nicht so genau sagen, was da eigentlich passiert ist.

[Alexandra]

Der Roman liest sich ruhiger an als je letzten beiden. Die waren mir zu hektisch. Vielleicht doch eine Frage des Alters ....
Außerdem ging ich davon aus, dass mich die Geschichte wieder mehr interessiert, wenn es um Cynos geht. Die sind so extrem, ich mag das.

[Yman]

Rhodans Flug nach Merkur wurde unterbrochen, die Rückkehr zur Erde war vollkommen unnötig. Ist Rhodan neben Deighton der einzige handlungsfähige Mann im Solsystem? Was ist mit Adams, Tifflor, Bull, usw.?

Na ja, die Geheimhaltung, die Rhodan in Band 1 anordnet, schränkt den Personenkreis auf das absolut notwendige ein. Insofern schon verständlich. Abgesehen davon steht draußen Perry Rhodan drauf, dann soll auch Perry Rhodan drin sein.

Tolle Geheimhaltung, wenn ein Pott wie die CART RUDO noch mal plötzlich umkehrt. Dann soll Rhodan das nächste Mal doch lieber wieder ne Kaulquappe nehmen, mit 5 Mann Besatzung, und die dann auch gleich selbst fliegen.

Die Geheimhaltung erstreckt sich auf die Personen und Ereignisse (Gefährdung ATG, Zeitspringer, Erlebnisse in Zukunft und Vergangenheit). Davon bekommt die Besatzung der CART RUDO nichts mit. Und der Pilot der Space-Jet, aus der die Zeitspringerin entführt wird, kann vermutlich auch nicht so genau sagen, was da eigentlich passiert ist.

Mag ja sein, aber im Roman wurde der Flug der CART RUDO wie ein geheimes Unternehmen dargestellt, verschwiegene Besatzung, niemand sollte wissen, dass Rhodan und Deighton zum Merkur fliegen. Wenn so ein Schiff plötzlich umkehrt, wirft das vielerorts Fragen auf, erzeugt unnötig Aufmerksamkeit, und es war auch sinnlos. Mir kam das so gewollt dramatisch vor. Es hätte auch gereicht, wenn Deighton nach der Landung auf Merkur alleine mit einer Space-Jet zurückgeflogen wäre.

[Alexandra]

@Yman
Aber wenn es doch keiner weiß, wieso wirft das Umkehren dann Fragen auf?

[Günther Drach]

...Zitarra war im Roman davor ohne seine Geschichte wesentlich interessanter als in diesem Roman. Diese Geschichte hat der Figur nichts geholfen und dem Roman auch nicht.

Sehe ich auch so. Figuren benötigen Hintergründe. Hier hat man jedoch Zitarra einen minutiös durchgestylten Lebenslauf verpasst, der die Figur jeder Lebendigkeit beraubt. Zitarra ist regelrecht totgeschrieben worden.

Mich überzeugte Zitarras Geschichte zumindest mehr als die Jukis, bei der (in meinen Augen) in #3 alle anderen Figuren nur zu Stichwortgebern verkümmerten.
Zitarra hatte eine "Karriere", ehe er von der Schwarzen Garde angeworben wurde, während ich mich immer noch frage, warum die an dem unbeschriebenen Blatt Juki ohne jegliche Erfahrung oder Ausbildung überhaupt Interesse hatten.

Ärgerlich bei Terminus finde ich das unnötige Hinwerfen von Information, hier über das Heimliche Imperium. Die Namen der beiden Imagines, Schmitt und Nostradamus, klar doch. Warum sollten die innerhalb des Heimlichen Imperiums überhaupt unter diesen Namen bekannt sein? Irgendwie alles doch nur Namedropping.

[Günther Drach]

Rhodans Flug nach Merkur wurde unterbrochen, die Rückkehr zur Erde war vollkommen unnötig. Ist Rhodan neben Deighton der einzige handlungsfähige Mann im Solsystem? Was ist mit Adams, Tifflor, Bull, usw.?

Na ja, die Geheimhaltung, die Rhodan in Band 1 anordnet, schränkt den Personenkreis auf das absolut notwendige ein. Insofern schon verständlich. Abgesehen davon steht draußen Perry Rhodan drauf, dann soll auch Perry Rhodan drin sein.

Draußen steht sogar zweimal Perry Rhodan drauf -- und mir reicht das mehr als genug.
Eine Geschichte, in der Perry Rhodan nur am Rande erscheint, z.B. im Hintergrund die Fäden zieht, ist für mich interessanter als eine, in der er penetrant in den Vordergrund geschoben wird.
Und gerade eine Story, die in der Vergangenheit spielt, würde durch einen Verzicht auf Rhodans Allgegenwart gewinnen. Über das Heimlichen Imperium war bis zu dessen Erscheinen im gleichnamigen Band in der Serie nichts bekannt. Jetzt muss irgendeine Generalamnesie bemüht werden, um alle Erkenntnisse, alles Wissen über Künftiges nach Abschluss des Minis wieder zu verdrängen. Ja klar, das ist so was von genial.

SolAb- und USO-Agenten, die auf den Spuren einer unheimlichen Organisation sind, die immer wieder in die Geschehnisse der Vergangenheit eingegriffen hat. Diese mysteriösen Hintermänner des Panitheraufstands? Woran hat Mercant vor seinem Tod Jahrzehnte, Jahrhunderte lang gearbeitet und warum sind gerade diese Akten nun unauffindbar? Der große Vorteil ist: die Agenten könnten den Cynos sogar auf die Spur kommen, aber sie sind eben nicht der unantastbare, unkaputtbare Rhodan -- sie könnten am Ende bitter für ihre Erkenntnisse bezahlen, die Geheimnisse der Cynos würden gewahrt, weil die Ermittler das Ende der Miniserie nicht überleben.
Auf Perry Rhodan verzichten -- bietet in meinen Augen dramaturgische Vorteile, erheblich mehr Freiheiten.

"Was hab ich nur getan?" Den Herd brennen lassen?

[Alexandra]

@Günter Drach
Das Namesdropping bei den Cynos fand ich jetzt gerade angenehm, weil ich durch diese Stichworte erst mal in Ruhe meine Erinnerungen Revue passieren lassen konnte, ehe was Neues mit denen geschieht.

Also, ich bin noch nicht durch, aber ich finde den Roman weniger verfusselt und hektisch als 2 und 3. Uwe Anton sagt in dem Interview ja, dass die Autorin später dazukam. Anscheinend hat dieser Abstand, diese Gesamtsicht von außen, nicht so wirklich geschadet.

[Günther Drach]

@Günter Drach
Das Namesdropping bei den Cynos fand ich jetzt gerade angenehm, weil ich durch diese Stichworte erst mal in Ruhe meine Erinnerungen Revue passieren lassen konnte, ehe was Neues mit denen geschieht.

Ich mochte Schmitt. Die vier Romane mit ihm gehören für mich zu den besten des Schwarmzyklus'.
Die Figur war mir sympathisch -- obwohl sie sich am Ende zum Massen/Völkermörder mausert.
Er gehört für mich zu den großen Drei des Voltzen Saedelaere-Dunstkreises: Kytoma, Callibso, Schmitt.

Ich hoffe inbrünstig für Schmitt, dass sie auf einen Auftritt von ihm bei Terminus verzichten.
(Ja, ich glaube, dass man retroaktiv Geschichten und Figuren ruinieren kann.)

Also, ich bin noch nicht durch, aber ich finde den Roman weniger verfusselt und hektisch als 2 und 3. Uwe Anton sagt in dem Interview ja, dass die Autorin später dazukam. Anscheinend hat dieser Abstand, diese Gesamtsicht von außen, nicht so wirklich geschadet.

Das Ende ist in meinen Augen etwas hektisch.
Eine überzeugende Agentenhandlung hat Uschi leider auch nicht zustande gebracht, aber daran habe ich mich inzwischen gewöhnt.

[Alexandra]

@Günter Drach
Zur Agentenhandlung: Ich kann den zentralen Konflikt nicht auf den Punkt bringen. Ich erlebe ein Konfliktbündel, das mich in mehrere Richtungen schickt.

Einmal in 3 fand ich die beiden wirklich spannend, als nämlich jeder von ihnen bei der Versetzung zu hören glaubte, dass der andere ihn töten will, und sich dann beide belauern. Das fand ich total spannend. Leider kam dann wieder so viel Geschwätz (mir sind die mental zu geschwätzig) und wieder eine äußere Actionsequenz, die um was anderes ging. Und noch mal Material und noch mal Material.

Aber, wie gesagt: Ich bin schon auch müde und habe zu viel zu tun. In den Ferien lese ich das alles mal in Ruhe.

[Trevor Casalle 839]

Guter Roman, schön flüssig geschrieben - und ohne "Rauswerfer" mitten im Text. Kritik gab es natürlich trotzdem:

Das Ende ist in meinen Augen etwas hektisch.

Ja. Die Zoohandlung am Anfang des Romans hätte dafür gekürzt werden können.

So tauchten plötzlich wie aus dem Nichts gegen Ende hin zwei (!) unfassbare Supermänner auf, die anscheinend alles konnten. Ich musste tatsächlich an Superman / Batman denken.

[Soulprayer]

Durchaus gut, nur fand ich es anfangs verwirrend, mal Darius mal Dasius zu lesen.

[Kritikaster]

Das ist einfach nur wie einem richtig schlechten Roman geschrieben.

Das bringt mein Empfinden ziemlich auf den Punkt. Eigentlich wollte ich mir den Spaß machen und mal alles, was in diesem Roman schlecht dargestellt wurde, detailliert auflisten. Aberdas wäre viel Aufwand und wem würde es noch helfen? In vielen Szenen habe ich die dargestellten Begründungen nicht nachvollziehen können. Im Nachhinein könnte ich mir vorstellen, wie man da wenigstens in den meisten Fällen eine Logik reinbekommen hätte - aber das leistet der Roman eben nicht.
Sagen wir's mal positiv: Der Romaninhalt bemüht sich, die Unlogik des Titels ausführlich fortzusetzen.

[Trevor Casalle 839]

Das ist einfach nur wie einem richtig schlechten Roman geschrieben.

In vielen Szenen habe ich die dargestellten Begründungen nicht nachvollziehen können.

Letzteres ja (Aussage von Kritikaster), ersteres nein (Aussage von Yman). Das "Nicht-Nachvollziehen" war immerhin schön verpackt (das macht es immerhin ordentlich lesbar...)

Insgesamt war ich mit dem Roman zufrieden, nur die Zoo-Geschichte stieß mir unangernehm auf....

[Alexandra]

Das "Nicht-Nachvollziehen" war immerhin schön verpackt (das macht es immerhin ordentlich lesbar...)

Insgesamt war ich mit dem Roman zufrieden, nur die Zoo-Geschichte stieß mir unangernehm auf....

Dito. Der zoo war zu lang(atmig), der Rest angenehm.

[AARN MUNRO]

Also, dieser Roman hat mich etwas ratlos/irritiert zurückgelassen. Es war ja klar, dass Darren Zittara "resozialisiert" wird, damit der Leser endlich weiß, wen er da vor sich hat und wie er wurde, was er ist.Damit wir ihn verstehen und bemitleiden können. Dort, wo Außenhandlung gechildert wurde, war das Heft gut. Ziehen wir mal die Übertreibungen der Kampfsteigerungen ab (eine Stufe zuviel), dann handelte es sich um einen guten sozialen Familien- und Entwicklungsroman, der hervorragend in die Courts-Mahler-Reihe gepasst hätte. Der Anfang wirkte etwas verkrampft, den Vorgänger Band 3 wiederholen zu müssen und das Ende ab S. 55. wirkte etwas müde und hastig , als solle der Band jetzt endlich schnell zuende gebracht werden. Gar nicht geht: "Er trank seinen Kaffee leer!"
Was ist denn leerer Kaffee? Irgendwo gab es noch einen ähnlichen Klopfer, aber ich finde jetzt die Seite nicht. Muss das Heft noch mal durchgehen.. Einmal wurden auch die Begriffe "Strategie" und "Taktik" verwechselt. Für mich deshalb die Wertung: 3/3/2
Immerhin waren einige gute Entwicklunsbeschreibungen darin vertreten, aber ob das unbedingt in den PR muss? Für mich jedenfalls nicht.
Der Einstieg war allerdings wirklich gut, das Folgende eben nicht mehr. dafür ein sehr schönes Titelbild. Ach ja: Im Schwarmzyklus konnten die Cynos nicht laufend ihre Gestalt wechseln. das Spiegelfeld war stabil und wurde zwar oft thematisiert aber nur bei Rorvic, dem Halbcyno zeigten sich Instabilitäten ohne das Bhavacca Kra'. Und in andere Körper schlüpfen, konnten sie auch nicht. Im Gegenteil. Als die Pedotransferer kamen, waren sie sehr erschrocken (Band 569). Erklärt mir das mal.

[AARN MUNRO]

@Günter Drach: Bei Schmitt verstehe ich das Massenmorden noch aufgrund der Herkunft der Cynos, ihres Auftrages über den Schwarm von den Kosmokraten und des Verrats der Karduuhl und der Missbrauch des Schwarms.. Das waren ja praktisch dieselben Individuen, die sich schon vor einer Million Jahren gegenüberstanden.Der Fluch der Imaginären war ja eine Notlösung. Eine Sicherheitsperre gegen die Karduuhl, die sie wohl nur damals nicht mehr auslösen konnten.Insofern kann ich schmitt verstehen; er muss eine alte aufgabe vollenden. Der überlichtschnelle Psischwall tötete eben alle Karduuhl auf einmal. damit hatten/hätten sie rechnen müssen. Schließlich bekämpften sie Schmitt ja auch auf Stato II.

[AARN MUNRO]

Das ist einfach nur wie einem richtig schlechten Roman geschrieben.

Das bringt mein Empfinden ziemlich auf den Punkt. Eigentlich wollte ich mir den Spaß machen und mal alles, was in diesem Roman schlecht dargestellt wurde, detailliert auflisten. Aberdas wäre viel Aufwand und wem würde es noch helfen? In vielen Szenen habe ich die dargestellten Begründungen nicht nachvollziehen können. Im Nachhinein könnte ich mir vorstellen, wie man da wenigstens in den meisten Fällen eine Logik reinbekommen hätte - aber das leistet der Roman eben nicht.
Sagen wir's mal positiv: Der Romaninhalt bemüht sich, die Unlogik des Titels ausführlich fortzusetzen.

Hab dein Statement einmal hervorgehoben.Mach' doch mal!

[Tostan]

Erklärt mir das mal.

Terminus ergänzt die EA, d.h. du wirst Neues lesen.



Tostan

[dandelion]

Ich bin mit dem Roman nicht so recht warm geworden. Nach einem guten Beginn, flachte die Qualität doch ab. Eine langwierige, fast langweilige Verfolgungsjagd, gefolgt von einer trivialen Lebensgeschichte, deren einziger guter Gag die Selbstbenennung des Agenten war und schließlich die Auseinandersetzung zweier aus menschlicher Sicht unüberwindlicher Alleskönner. War alles nicht so mitreißend.

Die "Wiederbelebung" von Wloto Gribsen als Gegenspieler von Sadinoha war allerdings schon gelungen. Es schien ja anfangs , als wäre Gribsen nur eine unbedeutende Nebenfigur gewesen. Das beide jetzt völlig aus der Handlung verschwunden sind, kann ich noch nicht recht glauben.

Interessant ist die Rolle von Alaska Saedelaere. Er ist zu dieser Zeit ja noch keine prominente Figur sondern steht erst am Anfang seiner Karriere. Rhodans zeitweiliges Mißtrauen war also gerechtfertigt. Ich hoffe, Saedelaere hat auch in den kommenden Heften wichtige Auftritte.

[Trevor Casalle 839]

Ich bin mit dem Roman nicht so recht warm geworden. Nach einem guten Beginn, flachte die Qualität doch ab.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Bei mir war es in jeder Hinsicht umgekehrt.

Eine langwierige, fast langweilige Verfolgungsjagd, gefolgt von einer trivialen Lebensgeschichte, deren einziger guter Gag die Selbstbenennung des Agenten war und schließlich die Auseinandersetzung zweier aus menschlicher Sicht unüberwindlicher Alleskönner. War alles nicht so mitreißend. Die "Wiederbelebung" von Wloto Gribsen als Gegenspieler von Sadinoha war allerdings schon gelungen. Es schien ja anfangs , als wäre Gribsen nur eine unbedeutende Nebenfigur gewesen. Das beide jetzt völlig aus der Handlung verschwunden sind, kann ich noch nicht recht glauben.

Bei "Menschen wie du und ich" wird die Identifikation zu diesem Mensch erhöht, wenn dieser nicht perfekt ist und in Schwierigkeiten steckt. Beide Lebensgeschichten (in T3 und T4) hatten wohl den Sinn, die Identifikation mit den Hauptpersonen zu erhöhen. Eine zu ungewöhnliche Lebensgeschichte hätte da wohl eher seinen eigentlichen Sinn verfehlt. Allerdings hatte Darren Zitarra in T4 ansonsten eigentlich keinen echten selbstbestimmten Auftritt in der 3430-er Handlung, bei dem seine Vergangenheit entscheidend war, im Gegensatz zu Juki Leann. In T3 war es eigentlich eher umgekehrt. Es wäre daher vermutlich geschickter gewesen, die Lebensgeschichte von Darren Zitarra in T3 zu erzählen und die Lebensgeschichte von Juki Leann in T4.

Das mit "Wloto Gribsen" war ein "Deus ex machina". Superman; kam aus dem Nichts; Superman; ging ins Nichts. Weder in T3 noch in T4 wurde erzählt, wo er herkam und wo er seinen Winterschlaf (?) verbracht hatte - und warum.

Interessant ist die Rolle von Alaska Saedelaere. Er ist zu dieser Zeit ja noch keine prominente Figur sondern steht erst am Anfang seiner Karriere. Rhodans zeitweiliges Mißtrauen war also gerechtfertigt. Ich hoffe, Saedelaere hat auch in den kommenden Heften wichtige Auftritte.

Absolut! Da sind wir dann einer Meinung.