Zwischenfazit: TERMINUS nach 8 Bänden

[Tennessee]

TERMINUS hat nach Band 8 den zweiten Block beendet und vielleicht ist es Zeit für ein zweites Zwischenfazit.

Ich falle direkt mit der Tür ins Haus: Inhaltlich hat mich der zweite Block stärker enttäuscht als unterhalten. Diese Phase des Mini-Zyklus' ist m.E. weniger gut gelungen als der erste Block. Einige der Dinge, die ich als Ungereimtheiten oder Problematiken aufgefasst habe, habe ich z.T. an anderer Stelle erläutert. Kurz dennoch: Der zweite Block wirkt unüberlegter und nachlässiger als der zweite, zum Teil ist er im konkreten Plot langweilig und wirkt - Dilemma der 4er Konstruktion - weniger kompakt. Dabei ist das Setting in seinem Grundkonzept m.E. gelungen und ist - erneut - etwas, was ich bei PR lieber lese als das Geschwurbel der EA. Wahrscheinlich bin ich selbst eher der Retro-Leser. Auch schriftstellerisch gab es schöne Momente. Aber auch unschöne. Die Vorschau in den letzten Block lässt mich zum einen erst mal entspannt ausatmen. Es scheint ja nun doch das zu kommen, was ich mir bei dem damaligen Zwischenfazit nach 4 Bänden gewünscht habe. Auf der anderen Seite ... nun, ich werde lesen, wie es gelingen wird, dass ein solche Menge an Leuten, die an dieser Aktion beteiligt waren, plötzlich eine Amnesie haben... Es gibt viel zu tun.

lg
Ten.

[George]

Das ganze Szenario mit dem drohenden Bruderkrieg, dem ATG-Feld und den Cynos klingt auf den ersten Blick verlockend. Aber je länger man darüber nachdenkt, desto hanebüchener wird es.

Um glaubhaft ein Sonnensystem zerstört erscheinen zu lassen, bräuchte man schon die Masse eines Sonnensystems. Die Vorbereitungszeit und Geheimhaltung mit allen Implikationen über Jahrhunderte sprengt jede Glaubwürdigkeit. Der Bruderkrieg würde nach dem Verschwinden des übermächtigen Sol-Systems erst recht zwischen den verbliebenen Parteien ausbrechen. Die Mystik der Cynos wird durch jedes weitere Wort entzaubert. Zeitreisen verursachen nur Kopfschmerzen.

Uwe Anton hat in Osnabrück auf der Bühne gesagt, hätte er vorher gewusst, worauf er sich einlässt, hätte er es gelassen. Ich denke inzwischen auch, man sollte die alten Geschichten nicht mehr aufkochen.

[Tostan]

Das ganze Szenario mit dem drohenden Bruderkrieg, dem ATG-Feld und den Cynos klingt auf den ersten Blick verlockend. Aber je länger man darüber nachdenkt, desto hanebüchener wird es.

Um glaubhaft ein Sonnensystem zerstört erscheinen zu lassen, bräuchte man schon die Masse eines Sonnensystems. Die Vorbereitungszeit und Geheimhaltung mit allen Implikationen über Jahrhunderte sprengt jede Glaubwürdigkeit. Der Bruderkrieg würde nach dem Verschwinden des übermächtigen Sol-Systems erst recht zwischen den verbliebenen Parteien ausbrechen. Die Mystik der Cynos wird durch jedes weitere Wort entzaubert. Zeitreisen verursachen nur Kopfschmerzen.

Uwe Anton hat in Osnabrück auf der Bühne gesagt, hätte er vorher gewusst, worauf er sich einlässt, hätte er es gelassen. Ich denke inzwischen auch, man sollte die alten Geschichten nicht mehr aufkochen.

Da ging es ihm um den Aufwand, der betrieben werden musste. De Unstimmigkeiten, die du angesprochen hast und die damals keiner von uns mitgekriegt hat, sind uns bei der Recherche aufgefallen. Und wir uns dann den Kopf zerbrochen, wie wir so manches von damals stimmiger machen können. Darum auch das eine oder andere Gespräch zum Thema "zerstörtes Solsystem" und Konsequenzen.



Tostan