Soooo!
Erstmal: Ich fand die Terminus-Reihe recht gut.
Juki Leann/Darren Zitarra:
Ich fand Darren Zitarra gut ausgearbeitet, wesentlich besser als Juki Leann. Obwohl ich damit Juki Leann's Geschichte nicht schmälern will. Ich meine damit: Darren's Hintergrundgeschichte war ein wenig mehr gewichtet als Juki Leann's. Darren war ein "Geschichtenvorantreiber" während Leann eher passiv und im Hintergrund blieb und ihre "Aufgabe" tat. Ich mochte beide, aber mit der eher neutralen Einstellung von Juki Leann war es halt nicht möglich, spannende Geschichte zu schreiben. Sie war die Schnittstelle zu Darren's Kooperation. Und der Konflikt zwischen Darren und Perry war hier durchaus erfrischend.
Takayo Sukurai/Cynos:
Tja, eine Überraschung war es später halt nicht mehr, dass sie eine Pro-Cyno ist. Mehr aber dafür, dass die Pro-Cynos sich von ES bzw Homunk anleiten liessen, um SOL und Perry Rhodan - und damit seine Zeitlinie - zu schützen. (so hab ich es zumindest verstanden)
Ich fand die Person Sukurai durchaus gelungen, eine geheimnisvolle Person, die aus nicht uneigennützigen Motiven agiert, aber sich in der Geschichte als Sympathieträger installiert hat und Perry Rhodan begleitete und auch tatsächlich schützte. Ihre Offenbarung für den Leser kam überraschend und es hat mir Spaß gemacht, sie zu lesen. Sukurais Ende als "tragische Heldin" gibt für mich Pluspunkte.
In der Classic-Serie bin ich gar nicht so weit, dass ich das alles in einen höheren Kontext stellen kann, die Cynos waren für mich hier anfangs ein "böses" Volk, das aus der Heimlichkeit operiert und im letzten Band stellte es sich für mich als "erste Bastion" gegen den Schwarm dar. Ich lese hier erstmal Classic weiter, da bin ich leider noch nicht so weit, hoffentlich überschneidet sich OLYMP nicht so stark zeitlich mit meinem Classic-EA-Lesefluss.
Deighton/Saedelaere:
So ganz bin ich nicht dahinter gestiegen, warum Deighton sich persönlich auf TERMINUS einfand. Es war wohl irgendwie als Mittel gedacht, um Perry Rhodan aus seiner Bredouille am Cyno-Raumschiff zu helfen, und da bot sich der Vario-400 förmlich an. Saedelaere in Aktion zu sehen fand ich spannend und Deighton als Gefühlsmechaniker und Chef der SolAb sympathisch und tatsächlich auch ein wenig "fassbarer" als Mercant. (Bitte jetzt keinen Aufschrei lostreten, ja?)
Ich weiß nicht viel über die zwei Personen, einfach auch weil ich relativ neu in PR dabei bin, aber die Darstellung hier hat mich neugierig gemacht.
Perry/Gucky/Tolot:
Hm, es ist schön auch hier die Sympathieträger der Serie eingebaut zu sehen. Aber auch hier konnte ich an den Fingern einer Hand ablesen, warum bspw Tolotos eingebaut wurde. Seinem naturgegebenem wissenschaftlichen Interesse an dem ATG-Feld, als Retter in der Not und als Darstellung wie stark die Cynos sind. Und nicht zuletzt als Aufmischer der cynoischen Streitkräfte. Hier hätte ich mir durchaus ein paar mehr Dialogzeilen mit ihm gewünscht. Aber ich kann verstehen, ihn nicht allzu sehr in den Vordergrund zu stellen. Gucky, der Alle-zugleich-Töter, Held des Universums, usw. in seiner Rolle als Psi-Rammbock gegen den Feind konnte auch nicht gegen die Cynos bestehen, aber danach in den Einsätzen glänzen. Perry als der treibende Faktor war für mich immer erzählerisch gut dargestellt und selbst die "Sterbe-Szene" mit Darren ließ mich zwar den Atem anhalten, aber ich konnte es nachvollziehen.
Bievre:
Ich habe durchaus mitbekommen, dass er eine besondere Stellung bei den Fans fand, weil er als Anlehnung an Rainer Castor gedacht ist. Aber ich - als Neuer - hab ihn für mich mehr als fiktive Figur und Wissenschaftler gesehen. Ich fand ihn gut eingebaut, er ist starker Charakter und ein Wissenschaftler wie Kalup

Handlung/Geschichte
Da ich persönlich noch ganz weit am Anfang des Cappin-Zyklus bin, war das meiste für mich noch relativ neu, was am Ende des 11/12 Bandes heraus gekommen ist. So ganz hab ich das noch nicht verstanden, insbesondere was diese "Götzen" sind und bedeuten - hier nur die Frage, ob das in der EA später noch weiter erläutert wird oder nicht. Aber insgesamt hat mich die Geschichte gepackt und ich habe es gern gelesen.
Sie war einigermaßen übersichtlich und ich konnte ihr - bis auf den zwölften Band - recht gut folgen. Am Ende erlegte mich einfach die Unwissenheit, was das nun alles bedeutet, da ich - wie oben schon geschrieben - den Zyklus noch gar nicht richtig gelesen habe. Ich frag mich auch warum der Zyklus "Cappins" heißt, wenn es doch die "Cynos" sind - oder bringe ich hier etwas durcheinander? Naja, ich gucke jetzt nicht in die PP - ich will mich da nicht zu sehr spoilern lassen, schließlich lese ich die nächsten ~90 Hefte in den näcshten ~6 Monaten.