Pan Greystat hat geschrieben:muurtblaue Kreatur hat geschrieben:
Du interpretierst das Analogon Mensch - Hund leider falsch.
Der Mensch reduziert seine Kommunikation auf einige wenige Worte, Pfiffe und Gesten, die der Hund so gerade eben noch kapiert. Und diese betreffen nur den Kontext, der dem sehr kleinen Weltbild des Hundes entspricht, also Jagen, Hüten, ggf. ein paar Kunststückchen.
Alles weitere übersteigt dessen Wissen und Fähigkeiten.
Genauso sehe ich das bei SI - Mensch, wobei da die Kluft IMHO noch größer ist.
Die SI kommuniziert mit PR auf (als ihrer Sicht) niedrigstem Idiotengebabbel. Und ja, es ist im wesentlichen "tu dies, lass das, gib Pfötchen..." und "mehr übersteigt dein Wissen, das kapierst du eh nicht".
Der Mensch hält das für eine Kommunikation als gleichem Level, weil er diese Worte versteht. Und der Leser auch.
Aber aus SI-Sicht ist das wohl noch primitiver, als wenn ein Schäfer seinem Hund per Pfiff und Geste befiehlt, die Schafherde nach links zu treiben...
Erst einmal Falsch geht in diesem zusammenhang garnicht.
SIs sind von Menschen erfunde Energiepotenziale Fiktiver Natur. Ergo kann eine SI keinen Höheren Plänen folgen als den der Autoren.
Eine Analogie hat immer Schwächen da man nicht das eigentliche Problem beschreibt sondern versucht es auf eine Begreifbare Ebene zu senken aber in diesem Fall kann ich deiner Aussage so garnicht zustimmen.
Wie du richtig sagst, geht es hier um Erfindungen von Autoren, also nicht um objektive Fakten, sondern um subjektive Interpretationen.
Und da kann ich selbstverständlich die deine als falsch ansehen, ebenso wie du die meine.
Eine Analogie kann da bei der Erklärung helfen, wie (und warum) man etwas interpretiert.
Ich maße mir nicht an zu Wissen wie ein Hund denkt und was er eigentlich versteht. Usere Sprache für ihn genau so aussagekräftig wie das Bellen von ihn für uns ist.
Wenn du einem Hund anpfeifst wird er nicht los rennen um irgendwo Schafe zu suchen selbst wenn du Pfeifst und sagst " hol die Schafe"
Es ist also keine Kommunikation im Sinne von Wissensübermittlung sonder ein Abrufen von Training. Try and Error eingaben auf Kommando.
Selbstverständlich ist das eine Kommunikation. Sorry, das steht sogar objektiv außer Zweifel. Nur ist diese so primitiv, dass sie sich auf trainierte Anweisungen reduziert.
Egal wie intensiv du ihm die Quantentheorie zu erklären versuchst, er wird nichts davon verstehen.
Und IMHO geht es einer SI mit Menschen genauso, nur eben eine Stufe "höher".
SO Kommunizieren die SIs und höher aber selten mit ihren Untergeben.
Perry bekommt nicht einen Keks wenn er das macht was ES von ihm erwartet und er wird auch nicht Nass gespritzt wenn er wiedermal seine Nase da rein steckt wo sie nicht drin verloren hat.
Aus ihrer Sicht IMHO schon, nur dass PR nicht einmal einen Keks bekommt, sondern nur den Ärger.
Wenn sie es doch tun sind sie total unfähig darin. Denn Perry und Co bekommen das nicht mit. Sogar als man ihn aus der Milchstraße verbannt. Als sie sich dem Willen wiedersetzen. War das weniger eine Bestrafung ( da hätten sie nur ein Zellaktivator ausschalten müssen und sagen mach das nochmal und es geht so weiter) es war eher ein Versuch der Bestechung/drohung du bekommst so lange nicht was du willst bis du dein Zimmer auf räumst ähm wieder Tief Ritterst
Uns fehlen halt Aktuell die Möglichkeiten die Sprache eines nicht Menschlichen Lebewesen zu verstehen und zu verwenden.
Trotzdem erinnert das Verhalten von ES nicht dem wie wir mit Tieren um gehen ob mit Ameisen oder Hunden.
Sondern? Natürlich eine Stufe höher.
Tipp: Schon Gucky als Telepath kann Informationen vielfach schneller und genauer aus den Gedanken lesen, als wenn man ihm etwas gesprochen erklären würde. Für eine SI ist die akustische Sprache daher wahrscheinlich sogar weit primitiver als das Pfeifen nach einem Hund.
Und die wirkliche Komplexität der SI-Pläne dürften für einen Menschen mindestens so unverständlich sein wie dem Hund die Quantentheorie. Also bekommt er nur knappe Anweisungen, welche Kunststückchen er machen soll - und mit viel Glück auch mal einen kleinen Keks.
Dann schon eher als wenn ein Archologe versucht mit hilfe seiner Studien über das Alte Ägypten mit jemanden aus damaligen Zeit zu Reden.
Dabei aber nicht direkt vor Ort sein kann sondern nur Sichtkontakt hat und mit ihm Sprechen kann.
Wie will man einem Terraner auch etwas erklären das 5 Dimensional ist. Wenn schon bei 4 Dimensionen die Direkte Betrachtung schwer fällt.
Beides. Sowohl die Kommunikationsmittel (akustische Sprache) als auch deren Inhalte (3D, allenfalls mit einem Hauch 5D) sind für eine SI unfassbar primitiv, für einen Menschen aber zugleich am obersten Rand seines Erkenntnishorizonts.
Du magst auch hier gerne gegenteiliger Meinung sein und glauben, dass PR mit ES auf Augenhöhe diskutiert.
Nichts desso Trotz ist es eine in beide Richtungen stattfinde Kommunikation. Mindestens ein Teil von ES ist in der Lage Menschliche Gedankengänge nach zu vollziehen eventuell nur bis zu einem Gewissen grat aber das trifft auf Mensch zu Mensch kommunikation ja auch zu.
Einstein mag vielleicht wenig Erfolg dabei haben einen Menschen aus dem 16/17 Jahrhundert seine Theorien da zu legen oder ihn zur Mitarbeit zu Instruieren. Aber ihm zu erklären wo der nächste Pub ist oder das er England vor einer Spanischen Invasion warnen muss. Das bekommt er sicher hin wenn auch vielleicht ein wenig Umständlicher als er es heute können würde.
Und dank dem mehr oder weniger Gelungen Teil mit den Kosmokraten die in welcher Form auch immer durch das Universum schreiten.
Wissen wir auch das zumindest Taurek durchaus in der Lage ist die Niederungen zu verstehen und Lebewesen zu Manipulieren.
Auch Kosmokraten auf Kurzbesuch in ihren Zyklopen sind zumindest mit einem Teil ihres Verstandes in der Lage die Niederungen zu verstehen.
Dass ein Kosmokrat im 4D-Universum agieren kann, halte ich für eine fast so großen Fehler wie das Auftreten einer "anthropomorphen Personifikationen eines Naturgesetzes". Und das "Transformsyndrom" ist Bullshit-Bingo, um diese Unmöglichkeit zu verdecken.
Selbst wenn du dich (z.B. mittels einer VR-Brille und eines Mikro-Roboters) in einen Ameisenhaufen einschleichen könntest, wärst du dort völlig orientierungslos und würdest auch die Ameisen immer noch nicht verstehen oder mit ihnen diskutieren können.
Zu behaupten die Hohen Mächte könnten mit unserer Evolutionsebene nicht Vernünftig Kommunizieren ist bewiesener Maßen falsch.
Sie wollen es ganz einfach nicht wenn sie sich Kyptisch verhalten.
Ich setze dagegen: Zu behaupten Menschen könnten mit Hunden nicht Vernünftig Kommunizieren ist bewiesener Maßen falsch.
Das, was du als Mensch als "vernünftig" ansiehst, ist für eine SI primitivstes Gestammel und stellt nur die winzige Ecke des großen Plans dar, den die winzigen menschlichen Gehirne so gerade eben noch verstehen können.
Natürlich ist vieles davon auch plotdriven. Die Story wäre ziemlich kurz, wenn dem Helden alle Mittel von Anfang an zur Verfügung gestellt würden und er nur auf den Super-Ichlösealles-Knopf drücken müsste.
Aber ich halte es trotzdem weiterhin für logisch richtig, dass SI Schwierigkeiten haben, mit Menschen zu kommunizieren und dass Menschen das Gefühl haben, dass sie nur Handlanger sind und ihnen nicht alles gesagt wird - weil das auch stimmt und weil sie nicht die Kapazität haben, mehr zu verstehen, als was eine winzige Facette an der Oberfläche spiegelt.
Ob diesem Wollen jetzt ein Eintrag im Skript zu grunde liegt oder das Raumzeit gefüge explodieren würde wenn man Perry vorher sagt was Sache ist nicht erst hinterher. Steht auf einem ganz anderen Blatt.
Aber jemand der Rätzel wie " Du kannst ihn nur in seiner eigenen Zeit töten " und dazu noch einen Mordlüsternen Revoler rum fliegen lässt sich aus denken kann. Inc alle Mistverständnisse die damit einher gehen. Der könnte auch ein Postet verfassen auf dem steht " Muss Weg , Schwarm ausstrahlung gefährlich."
Das ist eine Ausschmückung der Story. Sowohl der Autor als auch die Leser sind ja nur Menschen, die mit echter 5D-Logik nicht viel anfangen können. Und außerdem braucht es spannende Elemente und Wendungen.
Aber, um auf das von dir so ungeliebte Analogon Mensch - Hund zurück zu kommen: Aufgaben, die ein Mensch einem Hund z.B. bei Dressurprüfungen stellt, sind schlich gesehen ähnlich doof und sinnlos. Der Mensch kann keine (aus Hundesicht) besseren Aufgaben stellen, da für ihn die Hundewelt völlig fremd unverständlich ist (und es auch kein Transformsyndrom zum Hundeuniversum gibt).