Der Wunsch der Autoren bzw. der Expokratie ist allerdings der beste überhaupt denkbare Grund.Pan Greystat hat geschrieben:Ehrlich gesagt. Ich kann mir keinen Grund außer den Wunsch der Autoren vorstellen. Warum ein Antrieb im Zentrum einer Galaxie enden sollte.
Und ich halte es für völlig nachvollziehbar, sich vorweg zu überlegen, wie man ein Supertriebwerk etwas "entschärfen" kann, statt nur blind der "höher, schneller, stärker, weiter"-Maxime zu folgen. Hätten die Autoren das auch im weiteren Verlauf der Serie etwas konsequenter bedacht, wäre der brutale Einschnitt, die ausgeuferte Supertechnik mit dem "Degrader" zu kappen, vielleicht nicht notwendig geworden.
Wie man das dann macht, ist der nächste Schritt. Und da ist die Beschränkung, nur das Zentrum einer hinreichend großen Galaxie anfliegen zu können, eine sehr schlaue Entscheidung.
Kurz: Ich mag das Dimetranstriebwerk und wundere mich, dass es in der Erstauflage nicht wieder genutzt wurde, da es doch auf viel bodenständigere 5D-Technik basiert und daher von der Hyperimpedanz weniger betroffen sein sollte.
...weil die Milchstraße vielfach massereicher als eine der Magellanschen Wolken ist. Und das Zentrums-Black-hole ist wohl auch erheblich größer.Nahe eines Supermassereichen Schwarzenloch ? ok . Da man dieses Einzele Objekt recht gut unterschieden kann. Allerdings gibt es viele Schwarzelöcher. Nicht alle Super aber genung auswahl.
Auch als Ziel. Wenn es eine bestimmte Hypernergetische Sättigung braucht. Die im Zentrum durch die ganzen nahen Sterne gegeben ist.
In kleinen Galaxien wie die Mangelanischen Wolken oder Sogar Kugelsternhaufen hast du ein Zentrum. Trotzdem nutzen alle das Milchstraßenzentrum.
Vielleicht würde der Dimetrans "so gerade eben" eine hinreichend große Kleingalaxie ansteuern können, wenn diese einen genügend großen Abstand zu einer großen Galaxie hätte. So aber werden sie überstrahlt.
Analogon: Ein Blitz schlägt ja auch in die höchste (leitfähige) in der Umgebung ein. Erst wenn der höhere Punkt hinreichend weit weg ist, wird ein tieferer getroffen.
Torsten Pieper hat geschrieben:Klingt es nachvollziehbar, dass der eigentliche Effekt der ist, daß ein Schiff mit Dimetrans im Grunde in Richtung Potential-Topf fällt??
Ich hätte es jetzt eher analog zu einem Blitz gesehen. Wenn man einen "elektromagnetischen Feldantrieb" hätte, der wie ein Blitz auf lokale Potentiale reagieren würde, wäre es auch naheliegend, dass er vom höchsten Punkt in der Nähe des Zielgebiets angezogen wird und daher nur dort einschlägt landen kann.
Der "höchste Punkt" ist im Umkreis der Milchstraße eben deren Zentrum, aus hyperphysikalischer Sicht vermutlich konkret das Zentrums-Black-Hole. Die Zwerggalaxien im Halo sind zu nah und können daher nicht angeflogen werden, selbst wenn sie ein hinreichend massives ZBH haben sollten.
Dabei habe ich im Vergleich zu normaler 4D-Gravitation nur 2 zusätzliche Annahmen getroffen, wenn es um Hypereffekte geht:
1) 2 Hyper-Quellen reagieren umso heftiger miteinander, je ähnlicher sie sich sind. Das habe ich daraus abgeleitet, daß zB Transmitter energetisch aufeinander eingestimmt sein müssen, damit das Transport-Gut weiß wohin es muss.. sozusagen
Das wurde meiner Ansicht nach besonders deutlich, als der Sol-Kobold-Transmitter im Sibi Raumschiff Erde erklärt wurde.
Das muss andere Antriebskonzepte nicht zwangsläufig einschließen. Hängt meiner Meinung nach vom frequenzabhängigen Energiehaushalt verschiedenster Quellen ab.
Und es ist auch aus Sicht der heutigen Physik sehr naheliegend. Auch elektromagnetische Sender und Empfänger haben den höchsten Wirkungsgrad, wenn sie aufeinander abgestimmt und in Resonanz sind, siehe Radiosender aber auch induktive Energieübertragung.
Da die PR-Physik sehr oft damit arbeitet, reale 4D-Physik als Analogon auch auf 5D zu übertragen, würde das passen.
2) Bei Hyper muss "Gravitation" nicht zwangsläufig immer positiv sein, wenn es die Möglichkeit gibt die Phase zu verschieben.
Ich würde es nicht "Phase" nennen, auch wenn der Begriff natürlich sehr technisch klingt. In bestimmten Kontexten wird zwar 180° Phase und umgekehrte Polarität gleichgesetzt, aber das ist normalerweise nicht das gleiche.
Was stört dich daran, negative Gravitation auch als negativ zu bezeichnen?
Allerdings würde ich ohnehin den Punkt eher weglassen, da der Dimetransantrieb ja an einem beliebigen Punkt starten kann und nur als Ziel ein galaktisches Zentrum braucht.
Da ich das Dimetranstriebwerk gerade wegen seines "eingebauten Degraders" schon immer gemocht habe, finde ich deine Idee grundsätzlich gut.Wäre es unter diesen Umständen möglich Dimetrans als Hyper-Gravitation-Differentialspur-Triebwerk neu zu interpretieren? Ich fänd das ein cooles Triebwerk, sofern man es unter meinen angedachten Mods regelbar konstruiert bekommt.
???
Danke und schönes Wochenend, Torsten
Und auch die Idee, es durch einen neuen Dipol mit zusätzlicher Abstoßung zu verbessern, ist sicherlich interessant, wirft aber auch Erklärungsprobleme auf, da du für dein neues Triebwerk dann auch den Startpunkt als "besonders" definieren müsstest.
Nur stellt sich dann die Frage, wieso man sich das antun soll, erst ins Zentrum zu fliegen, und nicht das klassische Dimetrans verwendet, wie es seit langem bekannt und bewährt ist und das von jedem Startpunkt aus funktioniert?
Dein HGD-Triebwerk müsste daher gegenüber dem Dimetranstriebwerk einen hinreichend großen Vorteil haben. Nur welchen?
Gedanke: Vielleicht kann das HGD ein Halbschritt in Richtung Metagrav (auch Paratrontechnik) sein?
Durch den "Dipol" könnte es einen "flacheren Winkel" springen und daher auch kleinere, nähere Gravitationszentren anpeilen statt nur große Galaxien?
Analogon:
Das Dimetrans ist ein "Monopol", springt beim Start nahezu "senkrecht" hoch in den Hyperraum und lässt sich dort von dem Zentrum der Zielgalaxie, mit der es in Resonanz steht, anziehen. Darum kann es auch nur in die "höchste" hyperdimensionale Ballung im Zielgebiet einschlagen, also das galaktische Zentrums-Black-Hole.
Das HGD kann sich als Dipol zusätzlich vom Startpunkt abstoßen und daher einen viel "flacheren Bogen" durch den Hyperraum nehmen, der auch schon ungefähr die richtige Richtung hat, braucht also auch weit weniger "Anziehungskraft" vom Zielpunkt.
D.h. das HGD-Schiff sucht sich als Startpunkt eine Sternenballung mit hinreichend massivem Black-Hole im Kern, platziert sich dort in Richtung Ziel, synchronisiert seinen HGD-Antrieb mit dem Ziel und springt. Dadurch hat es schon (beinahe) den richtigen Vektor, so dass eine große Galaxie in der Nähe das kleinere Ziel trotzdem nicht "überstrahlt", sofern die Abstände dazu groß genug sind. Je weiter entfernt das Ziel liegt, desto leichter überstrahlt eine benachbarte Galaxie kleinere Ziele.
Nachteil: Der Startpunkt ist nicht mehr völlig frei. Man braucht auch am Start passende hyperphysikalische Bedingungen, insbesondere ein hinreichend großes und energetisch aktives Black-Hole oder vergleichbares. Man muss das Schiff auf die Linie zwischen Start und Ziel platzieren. Und das Ziel darf trotzdem nicht zu nahe an oder hinter einer deutlich größeren Galaxie liegen.
Vorteil: Man kann nicht mehr nur große galaktische Kerne als Ziel nehmen. sondern auch deutlich kleinere Zwerggalaxien oder sogar galaktische Wolken, sofern die große genug und hinreichend weit von anderen, größeren G-Zentren entfernt sind.
Heißt, ein Sprung von der Großen Magellanschen Wolke nach Andro-Alpha sollte möglich sein, bei einer weiter entfernten und viel größeren Galaxie wie M87 würde man dagegen vorgelagerte Wolken nur sehr schwer oder gar nicht direkt anpeilen können. Und wenn man es "verfehlt", wird man eben doch ins größere galaktische Zentrum gezogen werden.
Was denkst du?