Fremdsprachige Begriffe in der Serie
- Scanter Thordos
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Fremdsprachige Begriffe in der Serie
In der Perry Rhodan Serie treten viele Ausserirdische auf, also kommen auch zwangsläufig Begriffe aus ausserirdischen Sprachen vor. Mich interessiert dabei, wie fremdsprachiges Material in den Romanen dargestellt wird. Bekannterweise ist die Sprache der Handlungsträger das Interkosmo. Diese wird in den Romanen durch Deutsch repräsentiert. Kommt Englisch (als Muttersprache vieler ZA-Träger), oder auch die Sprache der Mächtigen vor, so wird diese meist übersetzt wiedergegeben. Fremdsprachliches Material besteht dagegen meist aus Orts- oder Personennamen. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn diese Namen schön exotisch klingen. Bei der Transkription dieser Wörter wird sich dann meist aus dem Fundus der Zeichen bedient, die die deutsche Sprache bietet. Dagegen sehen allein die meisten nordamerikanischen indigenen Sprachen durch die Verwendung von Sonderzeichen wesentlich fremdartiger aus, als alles was in der Perry Rhodan Serie bislang geschildert wurde. Dies kann anhand einer Textsequenz aus dem Navaho demonstriert werden.
dóó hááhgóóshį́į́ yinaalnishgo tʼáá áłah chʼil naʼatłʼoʼii néineestʼą́ jiní
Sieht doch schon mal cool aus. In der Perry Rhodan Serie kommen wohl aus produktionstechnischen Gründen und auch wegen der Lesbarkeit der Texte keine solcher Sonderzeichen vor. Die einzige Ausnahme lieferte meines Wissens nach Mark A. Herren mit der Prä-Sholoubwatischen Drohne M10. Als charakteristisch für fremdartige Sprachen dienen dagegen oft solche Merkmale wie unausprechliche Konsonantencluster (Cheborpaner) oder die häufige Verwendung eines bestimmten Lautes (/y/ bei den Blues oder /ö/ bei den Orraca. Ein schöner Sonderfall wäre hier die Schriftsprache der Fagesy, die aus unterschiedlich grossen Sternsymbolen besteht (die natürlich nicht im Romantext vorkommt).
Interessant ist auch wie geringfügig sich die Selbstbezeichnungen von Völkern im Laufe der Zeit verändern. Wie bei den Orracameo, die irgendwann einmal zu Orraca wurden, geht es hier meist um Affigierungen, die wegfallen oder hinzugefügt wurden (weitere Beispiele dafür sind zuhauf in der Serie zu finden). Die "altterranische" Linguistik liefert dagegen viele Beispiele, wie schnell sich die Selbstbezeichnungen von Völkern in kurzer Zeit substantiell unterscheiden. Die Komantschen sind zum Beispiel eigentlich nur Schoschonen, die nach dem Einfall der Spanier über Pferde verfügten und mobil wurden.
Für einen Linguisten muss es richtig Spass machen, ganze fiktive Sprachstrukturen für Science-Fiction oder Fantasy Geschichten zu erfinden. Tolkien tat sich hier besonders hervor mit seinen Ork und Elfensprachen. Ein bekanntes Beispiel ist auch das Klingonisch, das nordamerikanischen Sprachen nachempfunden wurde. In der Perry Rhodan Serie existiert wohl am meisten zum Arkonidischen. Mich interessiert in diesem Zusammenhang die Sprache der Mächtigen und ich suche noch nach weiterem Material als das, was in der Perrypedia enthalten ist.
dóó hááhgóóshį́į́ yinaalnishgo tʼáá áłah chʼil naʼatłʼoʼii néineestʼą́ jiní
Sieht doch schon mal cool aus. In der Perry Rhodan Serie kommen wohl aus produktionstechnischen Gründen und auch wegen der Lesbarkeit der Texte keine solcher Sonderzeichen vor. Die einzige Ausnahme lieferte meines Wissens nach Mark A. Herren mit der Prä-Sholoubwatischen Drohne M10. Als charakteristisch für fremdartige Sprachen dienen dagegen oft solche Merkmale wie unausprechliche Konsonantencluster (Cheborpaner) oder die häufige Verwendung eines bestimmten Lautes (/y/ bei den Blues oder /ö/ bei den Orraca. Ein schöner Sonderfall wäre hier die Schriftsprache der Fagesy, die aus unterschiedlich grossen Sternsymbolen besteht (die natürlich nicht im Romantext vorkommt).
Interessant ist auch wie geringfügig sich die Selbstbezeichnungen von Völkern im Laufe der Zeit verändern. Wie bei den Orracameo, die irgendwann einmal zu Orraca wurden, geht es hier meist um Affigierungen, die wegfallen oder hinzugefügt wurden (weitere Beispiele dafür sind zuhauf in der Serie zu finden). Die "altterranische" Linguistik liefert dagegen viele Beispiele, wie schnell sich die Selbstbezeichnungen von Völkern in kurzer Zeit substantiell unterscheiden. Die Komantschen sind zum Beispiel eigentlich nur Schoschonen, die nach dem Einfall der Spanier über Pferde verfügten und mobil wurden.
Für einen Linguisten muss es richtig Spass machen, ganze fiktive Sprachstrukturen für Science-Fiction oder Fantasy Geschichten zu erfinden. Tolkien tat sich hier besonders hervor mit seinen Ork und Elfensprachen. Ein bekanntes Beispiel ist auch das Klingonisch, das nordamerikanischen Sprachen nachempfunden wurde. In der Perry Rhodan Serie existiert wohl am meisten zum Arkonidischen. Mich interessiert in diesem Zusammenhang die Sprache der Mächtigen und ich suche noch nach weiterem Material als das, was in der Perrypedia enthalten ist.
Zuletzt geändert von Scanter Thordos am 27. Januar 2013, 21:03, insgesamt 3-mal geändert.
Das also. So also. Auf diese Weise.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Das geht schon:Scanter Thordos hat geschrieben: (das hoch 10 Symbol wird hier nicht angezeigt).
Code: Alles auswählen
M[sup]10[/sup]
Analog gehen auch tiefgestellte Zeichen:
Code: Alles auswählen
M[sub]10[/sub]
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- Scanter Thordos
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
merci!Langschläfer hat geschrieben:Das geht schon:Scanter Thordos hat geschrieben: (das hoch 10 Symbol wird hier nicht angezeigt).ergibt M10Code: Alles auswählen
M[sup]10[/sup]
Das also. So also. Auf diese Weise.
- Thoromir
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Als jemand, der in erster Linie die Romane hört, bekomme ich natürlich die Rechtschreibung oft erst dann mit, wenn im Forum der Begriff geschrieben wird. Ansonsten höre ich beim Hören das Wort und da klingt es in der Regel sprechbar.
Von daher wundere ich mich manchmal über den Buchstabensalat, der einem außerirdischen Begriff zugrunde liegt.
Ich bilde mir ein, wenn man Kontakt zu anderen Spezies hat, und man beginnt die Kommunikation und versucht (zum Beispiel in der Berichterstattung für die Menschen auf dem Heimatplaneten), die neuen Wörter in ein irdisches Schriftbild zu bringen, dann wird man doch wohl das Wort etwa so schreiben, wie man es beim hören aufgenommen hat.
Dem ist aber wohl nicht so. Ich glaube, viele von uns waren etwas überrascht, als mal einer der Autoren sagte, das die Vatrox eigentlich Watrosch gesprochen werden. Das ist so ein typsiches Beispiel. Wenn die sich selbst also als Watrosch vorstellen, warum wird es dann nicht auch so geschrieben?
Von daher wundere ich mich manchmal über den Buchstabensalat, der einem außerirdischen Begriff zugrunde liegt.
Ich bilde mir ein, wenn man Kontakt zu anderen Spezies hat, und man beginnt die Kommunikation und versucht (zum Beispiel in der Berichterstattung für die Menschen auf dem Heimatplaneten), die neuen Wörter in ein irdisches Schriftbild zu bringen, dann wird man doch wohl das Wort etwa so schreiben, wie man es beim hören aufgenommen hat.
Dem ist aber wohl nicht so. Ich glaube, viele von uns waren etwas überrascht, als mal einer der Autoren sagte, das die Vatrox eigentlich Watrosch gesprochen werden. Das ist so ein typsiches Beispiel. Wenn die sich selbst also als Watrosch vorstellen, warum wird es dann nicht auch so geschrieben?
- Schnurzel
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Es gab mal vor nicht allzu langer Zeit hier im Forum die Diskussion, wie denn der Name "Merceile" ausgesprochen wird.Thoromir hat geschrieben:Als jemand, der in erster Linie die Romane hört, bekomme ich natürlich die Rechtschreibung oft erst dann mit, wenn im Forum der Begriff geschrieben wird. Ansonsten höre ich beim Hören das Wort und da klingt es in der Regel sprechbar.
Von daher wundere ich mich manchmal über den Buchstabensalat, der einem außerirdischen Begriff zugrunde liegt.
Ich bilde mir ein, wenn man Kontakt zu anderen Spezies hat, und man beginnt die Kommunikation und versucht (zum Beispiel in der Berichterstattung für die Menschen auf dem Heimatplaneten), die neuen Wörter in ein irdisches Schriftbild zu bringen, dann wird man doch wohl das Wort etwa so schreiben, wie man es beim hören aufgenommen hat.
Dem ist aber wohl nicht so. Ich glaube, viele von uns waren etwas überrascht, als mal einer der Autoren sagte, das die Vatrox eigentlich Watrosch gesprochen werden. Das ist so ein typsiches Beispiel. Wenn die sich selbst also als Watrosch vorstellen, warum wird es dann nicht auch so geschrieben?
Wie wäre es denn, werte Redaktion, Expokraten oder Rainer Castor, wenn man bei Namen/Begriffen, die man anders ausspricht als man sie schreibt, die richtige Aussprache auf der LKS oder im Kommentar preisgibt?
Bei den "Watroschen" war ich schon etwas perplex. Aber dank der "Macht der Gewohnheit" heißen sie bei mir immer noch Vatroxe (gesprochen wie geschrieben).
By the way: Ich frage mich z.B. heute immer noch, ob bei Ichos Nachnamen Tolot die Betonung auf dem ersten oder auf dem zweiten "o" liegt oder auf beiden "o"s.
Da gibt es bei mir noch viel mehr Fragen, aber ich will es auch nicht zu weit treiben. Ich bin kein Hörbuch-Hörer, deswegen kann es gut sein, dass andere Foristen da wesentlich schlauer sind als ich.
Übrigens, wie war das denn mit den Vatroxen bei den Hörbüchern? Wie wurden die denn ausgesprochen? Und gibt es von Icho Tolot und z.B. von Perry (Rhodan englisch oder deutsch ausgesprochen) eine oder mehrere Versionen? Wäre interessant, darüber mal zu diskutieren. Ich kann leider als "Nur-Leser" nichts wesentliches dazu beitragen.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Die "richtige" Aussprache hat Rainer in diesem Fall im Kommentar genannt, in Heft 2504.Schnurzel hat geschrieben: Wie wäre es denn, werte Redaktion, Expokraten oder Rainer Castor, wenn man bei Namen/Begriffen, die man anders ausspricht als man sie schreibt, die richtige Aussprache auf der LKS oder im Kommentar preisgibt?
Bei den "Watroschen" war ich schon etwas perplex. Aber dank der "Macht der Gewohnheit" heißen sie bei mir immer noch Vatroxe (gesprochen wie geschrieben).
Der Frequenzfolger Sinnafoch ist ein Vatrox (gesprochen Watrosch), ihre Kampftruppen sind die Darturka – Invitro-Züchtungen, Klonsoldaten, die leben, um für die Frequenz-Monarchie zu sterben.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Danke für die Info. Ist mir damals wohl blöderweise entgangen.Langschläfer hat geschrieben:Die "richtige" Aussprache hat Rainer in diesem Fall im Kommentar genannt, in Heft 2504.Schnurzel hat geschrieben: Wie wäre es denn, werte Redaktion, Expokraten oder Rainer Castor, wenn man bei Namen/Begriffen, die man anders ausspricht als man sie schreibt, die richtige Aussprache auf der LKS oder im Kommentar preisgibt?
Bei den "Watroschen" war ich schon etwas perplex. Aber dank der "Macht der Gewohnheit" heißen sie bei mir immer noch Vatroxe (gesprochen wie geschrieben).
Der Frequenzfolger Sinnafoch ist ein Vatrox (gesprochen Watrosch), ihre Kampftruppen sind die Darturka – Invitro-Züchtungen, Klonsoldaten, die leben, um für die Frequenz-Monarchie zu sterben.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Ein ergänzender Gedanke zu meinen Posts:
Bei Perrys Nachnamen kann man sowohl zu der englischen Sprechweise (Rouden) als auch zu der deutschen Sprechweise (Rodan) tendieren. Bei den Vatrox wäre ich aber ohne einen diesbezüglichen Hinweis niemals auf die Idee gekommen, den Völkernamen "Watrosch" auszusprechen. Wie weit sollen / können die Autoren hier gehen?
Bei Perrys Nachnamen kann man sowohl zu der englischen Sprechweise (Rouden) als auch zu der deutschen Sprechweise (Rodan) tendieren. Bei den Vatrox wäre ich aber ohne einen diesbezüglichen Hinweis niemals auf die Idee gekommen, den Völkernamen "Watrosch" auszusprechen. Wie weit sollen / können die Autoren hier gehen?
- Scanter Thordos
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Meiner Erfahrung nach werden fremdsprachige Begriffe in der Perry Rhodan Serie meist so "deutsch" wie nur irgendwie möglich ausgesprochen. Während ich für mich die Cappins englisch /käppins/ ausprechen würde, konnte ich neulich auf einer PR-Extra Bonus Disk /kappins/ hören. Mein Lieblingsbeispiel ist Alaskas Nachnamen, den ich spanisch ausprechen würde /sa-edela-ere/. Richtig ist anscheinend /sädelär/. Da ich die Romane in Papierform lese, kann ich allerdings ganz einfach bei der Ausprache bleiben, die mir gefällt.
Die Vatrox-Linguistik ist ähnlich einfach gestrickt wie die der Orraca und so vieler anderer. Das Volk selber nennt sich Vatrox (die Aussprache von x als /sch/ tritt in vielen Sprachen auf, aber eben nicht auf deutsch) und kommt vom Planeten Vat. Was Vat und -rox jeweils bedeuten wurde leider nie ausgesagt. Besonders gut gefällt mir aber der Begriff Vamu, der die Wanderseele der Vatrox bezeichnet. Laut Perrypedia bedeutet dieser Begriff "das Erste", "das Einzige" oder "das Einzigartige". Die Heimatgalaxie der Vatrox heisst dann Vamu-Vamu. Viele "alterranische" Sprachen benützen Reduplikationen von nominalen Stämmen, um einen Plural auszudrücken (viele polynesische Sprachen oder auch Vietnamesisch). Angewandt auf Vamu-Vamu wäre das dann äähh "die Einzigartigen"? Vielleicht handelt es sich hier auch um einen Pluralis excellentiae (so wie bei "el" und "elohim"), um die Besonderheit dieser einzigartigen Galaxis auszudrücken.
Die Vatrox-Linguistik ist ähnlich einfach gestrickt wie die der Orraca und so vieler anderer. Das Volk selber nennt sich Vatrox (die Aussprache von x als /sch/ tritt in vielen Sprachen auf, aber eben nicht auf deutsch) und kommt vom Planeten Vat. Was Vat und -rox jeweils bedeuten wurde leider nie ausgesagt. Besonders gut gefällt mir aber der Begriff Vamu, der die Wanderseele der Vatrox bezeichnet. Laut Perrypedia bedeutet dieser Begriff "das Erste", "das Einzige" oder "das Einzigartige". Die Heimatgalaxie der Vatrox heisst dann Vamu-Vamu. Viele "alterranische" Sprachen benützen Reduplikationen von nominalen Stämmen, um einen Plural auszudrücken (viele polynesische Sprachen oder auch Vietnamesisch). Angewandt auf Vamu-Vamu wäre das dann äähh "die Einzigartigen"? Vielleicht handelt es sich hier auch um einen Pluralis excellentiae (so wie bei "el" und "elohim"), um die Besonderheit dieser einzigartigen Galaxis auszudrücken.
Das also. So also. Auf diese Weise.
- Langschläfer
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Ja, das ist die "richtige" Aussprache. Der Name kommt iirc übrigens aus den Niederlanden ("Saedeleer").Scanter Thordos hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach werden fremdsprachige Begriffe in der Perry Rhodan Serie meist so "deutsch" wie nur irgendwie möglich ausgesprochen. Während ich für mich die Cappins englisch /käppins/ ausprechen würde, konnte ich neulich auf einer PR-Extra Bonus Disk /kappins/ hören. Mein Lieblingsbeispiel ist Alaskas Nachnamen, den ich spanisch ausprechen würde /sa-edela-ere/. Richtig ist anscheinend /sädelär/.
Das sowieso.Da ich die Romane in Papierform lese, kann ich allerdings ganz einfach bei der Ausprache bleiben, die mir gefällt.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Bei den Cappins und bei Saedelaere lag ich unwillkürlich richtig. Interessant, die Cappins als Käppins auszusprechen, darauf wäre ich nie gekommen, obwohl ich schon zu der Zeit des Englischen mächtig war, als ich die Romane gelesen habe.
Fallen euch noch mehr Beispiele ein? Ich fande das alles höchst interessant!
PS: Ich will nicht nervig sein, aber: Icho TOlot, TolOT oder TOlOt? Oder gar Tolot (ohne Betonung)?
Fallen euch noch mehr Beispiele ein? Ich fande das alles höchst interessant!
PS: Ich will nicht nervig sein, aber: Icho TOlot, TolOT oder TOlOt? Oder gar Tolot (ohne Betonung)?
- ganerc
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Zu dieser Sache kann man natürlich unendlich diskutieren und sich die dollsten Lautkombinationen ausdenken, um Kommunikationen von und mit Aliens wieder zu geben.
Da das aber oft kaum lesbar ist, siehe die Navaho Textsequenz von Scanter Thordos weiter oben
Wie müsste denn das aussehen, damit es wirklich sinnvoll wäre? Als erstes müsste das gesamte Alphabet der Aliens mit zugehöriger Aussprache bekannt gemacht werden. Dann müssten zweitens Hörproben angeboten werden, damit man auch wirklich weiß, wie sich das anhört und dann müsste zu jedem Satz im Roman eine Übersetzung angeboten werden.
Ein wenig aufwendig wäre das schon. Finde ich.
Wenn Aliens miteinander reden, oder wenn Terraner alienisch reden, dann stelle ich mir vor, dass ich das simultan von einem unsichtbaren Translator in Wort und Schrift bekomme. Also es entsteht als Wissen im Kopf und als Schrift im Roman, einfach so schwupp ists da genau in der Sekunde in der ich das lese. Ansonsten wird ja eh immer erzählt, dass der Translator noch ein paar Sekündchen braucht um die Sprache der unaussprechlichen Rasse in Interkosmo (äh Deutsch) zu übersetzen und dass man dann auch genau weiß wie "Jo sakra, do legst die nieda!" auf Sayporanisch klingt.
Da das aber oft kaum lesbar ist, siehe die Navaho Textsequenz von Scanter Thordos weiter oben
und schon gar nicht korrekt sprechbar wäre, wenn es tatsächlich von Aliens wäre, wohingegen der Text von den Navahos aufgrund der realen Kenntnis der Sprache gesprochen werden kann, finde ich es ziemlich schwer so etwas in die Serie einzubauen.dóó hááhgóóshį́į́ yinaalnishgo tʼáá áłah chʼil naʼatłʼoʼii néineestʼą́ jiní
Wie müsste denn das aussehen, damit es wirklich sinnvoll wäre? Als erstes müsste das gesamte Alphabet der Aliens mit zugehöriger Aussprache bekannt gemacht werden. Dann müssten zweitens Hörproben angeboten werden, damit man auch wirklich weiß, wie sich das anhört und dann müsste zu jedem Satz im Roman eine Übersetzung angeboten werden.
Ein wenig aufwendig wäre das schon. Finde ich.
Wenn Aliens miteinander reden, oder wenn Terraner alienisch reden, dann stelle ich mir vor, dass ich das simultan von einem unsichtbaren Translator in Wort und Schrift bekomme. Also es entsteht als Wissen im Kopf und als Schrift im Roman, einfach so schwupp ists da genau in der Sekunde in der ich das lese. Ansonsten wird ja eh immer erzählt, dass der Translator noch ein paar Sekündchen braucht um die Sprache der unaussprechlichen Rasse in Interkosmo (äh Deutsch) zu übersetzen und dass man dann auch genau weiß wie "Jo sakra, do legst die nieda!" auf Sayporanisch klingt.
- Tanuki
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Du meinst auf Deutsch. Das ist sayporanisch.ganerc hat geschrieben: und dass man dann auch genau weiß wie "Jo sakra, do legst die nieda!" auf Sayporanisch klingt.
- Mi.Go
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Damals gab's ja auch noch CappySchnurzel hat geschrieben:....die Cappins als Käppins auszusprechen, darauf wäre ich nie gekommen, obwohl ich schon zu der Zeit des Englischen mächtig war, als ich die Romane gelesen habe.
..
u. das wurde auch in der Werbung so ausgesprochen.
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- Scanter Thordos
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
So wie im Navaho sollte fremdsprachiges Material in der Perry Rhodan Serie natürlich nicht aussehen, das ist vielleicht für mich lesbar, aber sonst wohl für kaum jemanden. Allerdings könnte schon ruhig mal das eine oder andere Sonderzeichen verwendet werden, um eine grössere Fremdartigkeit zu erzielen.ganerc hat geschrieben:Zu dieser Sache kann man natürlich unendlich diskutieren und sich die dollsten Lautkombinationen ausdenken, um Kommunikationen von und mit Aliens wieder zu geben.
Da das aber oft kaum lesbar ist, siehe die Navaho Textsequenz von Scanter Thordos weiter obenund schon gar nicht korrekt sprechbar wäre, wenn es tatsächlich von Aliens wäre, wohingegen der Text von den Navahos aufgrund der realen Kenntnis der Sprache gesprochen werden kann, finde ich es ziemlich schwer so etwas in die Serie einzubauen.dóó hááhgóóshį́į́ yinaalnishgo tʼáá áłah chʼil naʼatłʼoʼii néineestʼą́ jiní
Beispielsweise könnte der Blues/Jüülzish Ausdruck
Tsi-yhü'iitschyn "Bleichhäutige ohne Pelz" (aus der Perrypedia)
auch ruhig so ausssehen
Tsi-yhü'į́į́tschyn
Jedenfalls wäre das "ausserirdischer" als zu sagen: Für Orraca ist ein /ö/ charakteristisch. Die vielen /ü/ aus dem Blues/Jüülzish treten beispielsweise ja auch im Deutschen oder im Türkischen massiv auf.
Alles weitere, was die Phonetik von fremden Sprachen betrifft, wäre natürlich viel zu viel für die Serie.
Mit Translatoren hatte ich eigentlich immer schon gewisse Probleme. Besonders im Bereich der Metaphorik stelle ich mir wirklich wichtige Verhandlungen schwierig vor. Vielleicht ist ja gerade "sich niederlegen" eine furchtbare Beleidigung im Sayporeanischen, da äähh irgendein Urgott in ihrer Mythologie vielleicht zu arm für ein Bett war. Von "sakra" ganz zu schweigen.
Vielleicht gibt es in der Perry Rhodan Welt noch Leute, die selber Sprachen erlernen, ganz ohne Hypnoschulung oder so etwas. Etwa um einer fremde Religion oder einem Kriegerkult beizutreten. Ich stelle mir das so vor, dass es an der Waringer-Akademie Xenolinguisten gibt, die ausserirdische Sprachen analysieren und vergleichen. Mit dem Datenmaterial, das dort entsteht, könnten dann Translatoren gefüttert werden bzw. ein Grundstock gelegt werden.
Wie spricht man den guten Tolot aus? Nach meinem Sprachempfinden würde ich das erste /o/ betonen, das zweite wäre kurz, also /toolot/.
Zuletzt geändert von Scanter Thordos am 28. Januar 2013, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
Das also. So also. Auf diese Weise.
- Pangalaktiker
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Wird eine Sprache nicht standardmäßig nicht mit dem lateinischen Alphabet beschreiben, dann nennt man die lateinische Schreibung Romanisierung, und dafür gibt es meines Wissens zumindest Daumenregeln. Das V in Vatrox würde ich immer wie ein deutsches W aussprechen, denn das ist der Standard. Es speziell für deutsche Sprecher so zu schreiben ist eh Blödsinn, dann bitte Watrox oder Fatrox, dann ist's eindeutig. Das sch würde man sh schreiben oder für den deutschen Hausgebrauch eben sch. Also Vatrosh (Standard) oder Watrosch (deutsch). Beim x würde ich eher auf einen Laut tippen, für den es gar keinen Standard gibt, z.B. das deutsche "ch". Ein echtes "x" würde man im Zweifel wohl "ks" schreiben?
Ich denke aber, die Autoren sind keine Linguisten und wollen es auch nicht werden. Die wollen Stories schreiben. Und das ist auch OK so.
Ich denke aber, die Autoren sind keine Linguisten und wollen es auch nicht werden. Die wollen Stories schreiben. Und das ist auch OK so.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
- Scanter Thordos
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Bei Michael Marcus Thurner habe ich öfters das Gefühl, dass hier eine tiefere linguistische Bildung da ist.Pangalaktiker hat geschrieben: Ich denke aber, die Autoren sind keine Linguisten und wollen es auch nicht werden. Die wollen Stories schreiben. Und das ist auch OK so.
Das also. So also. Auf diese Weise.
- galorne
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
In den alten Gucky-Hörspielen wird unser lieber Haluterfreund "Icho Toloot" (Betonung auf dem zweiten o) ausgesprochen.Schnurzel hat geschrieben:PS: Ich will nicht nervig sein, aber: Icho TOlot, TolOT oder TOlOt? Oder gar Tolot (ohne Betonung)?
Ob das "Kanon" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
"Gute Science Fiction gründet auf guter Science, also guter Wissenschaft" (so oder so ähnlich aus "Illuminati" von Dan Brown)
"Die Begeisterung der anderen war enden wollend." (Leo Lukas in PR2657)
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- Scanter Thordos
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Das Folgende sind Auszüge aus der Dissertation "Zur Ausprägung der Sprache der Mächtigen - Sprachexterne und sprachinterne Faktoren" von Ish T'ong, Phd. Die Gute arbeitet als Xenolinguistin an der Waringer-Akademie und stammt eigentlich vom Planeten Kishanpur.
"Die Sprache der Mächtigen wird von vielen Hilfsvölkern der Kosmokraten verwendet. Dazu gehören die sieben Mächtigen, die Völker von Evolux oder auch die Porleyter. Da die sieben Mächtigen vor etwa 18 Millionen Jahren in ihren jeweiligen Burgen erwachten, muss die Sprache der Mächtigen mindestens genauso alt sein. Ob ihre Vorgänger diese Sprache ebenfalls verwendeten, ist nicht bekannt." (Seite 54)
(...) "Besonders interessant ist hierbei der Vergleich zwischen den Mächtigen und den Porleytern. Von den Mächtigen wie Bardioc, Kemoauc oder auch Ganerc wissen wir, dass sie Humanoide waren und deshalb über humanoide Artikulationsorgane verfügten. Die originären Körper der Porleyter (bevor sie als Riesenkrabben auftraten) weisen dagegen einen kugelförmigen Kopf auf, der auf vier Hälsen sitzt. Allerdings scheinen sich die unterschiedlichen Artikulationsorgane nicht auf die Handhabung der Sprache auszuwirken." (Seite 274)
(...) "In der Sprache der Mächtigen werden oftmals nominale Stämme miteinander konkateniert. Dadurch entstehen beispielsweise Ortsnamen wie Sraakenduurn (Sraaken + duurn; Sammel + Platz) oder Litrakduurn (Litrak + duurn; Litrak [Eigenname] + Platz). Darüberhinaus können auch adjektivische Stämme nominalen Stämmen präfigiert auftreten, wie zum Beispiel bei den kosmologischen Bezeichnungen Amringhar (am + ringhar; gross + Wolke) oder Kyranghar (kyr + ranghar; klein + Wolke)." (Seite 399)
(Sämtliche Begriffe stammen natürlich von Perrypedia, Ish T'ong hat es sich da etwas leicht gemacht)
"Die Sprache der Mächtigen wird von vielen Hilfsvölkern der Kosmokraten verwendet. Dazu gehören die sieben Mächtigen, die Völker von Evolux oder auch die Porleyter. Da die sieben Mächtigen vor etwa 18 Millionen Jahren in ihren jeweiligen Burgen erwachten, muss die Sprache der Mächtigen mindestens genauso alt sein. Ob ihre Vorgänger diese Sprache ebenfalls verwendeten, ist nicht bekannt." (Seite 54)
(...) "Besonders interessant ist hierbei der Vergleich zwischen den Mächtigen und den Porleytern. Von den Mächtigen wie Bardioc, Kemoauc oder auch Ganerc wissen wir, dass sie Humanoide waren und deshalb über humanoide Artikulationsorgane verfügten. Die originären Körper der Porleyter (bevor sie als Riesenkrabben auftraten) weisen dagegen einen kugelförmigen Kopf auf, der auf vier Hälsen sitzt. Allerdings scheinen sich die unterschiedlichen Artikulationsorgane nicht auf die Handhabung der Sprache auszuwirken." (Seite 274)
(...) "In der Sprache der Mächtigen werden oftmals nominale Stämme miteinander konkateniert. Dadurch entstehen beispielsweise Ortsnamen wie Sraakenduurn (Sraaken + duurn; Sammel + Platz) oder Litrakduurn (Litrak + duurn; Litrak [Eigenname] + Platz). Darüberhinaus können auch adjektivische Stämme nominalen Stämmen präfigiert auftreten, wie zum Beispiel bei den kosmologischen Bezeichnungen Amringhar (am + ringhar; gross + Wolke) oder Kyranghar (kyr + ranghar; klein + Wolke)." (Seite 399)
(Sämtliche Begriffe stammen natürlich von Perrypedia, Ish T'ong hat es sich da etwas leicht gemacht)
Das also. So also. Auf diese Weise.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Man leite ein Guttenbergen ein!Scanter Thordos hat geschrieben: (Sämtliche Begriffe stammen natürlich von Perrypedia, Ish T'ong hat es sich da etwas leicht gemacht)
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Bei den Hörbüchern wurden die Vatrox zu gesprochen, wie wir es instinktiv alle gesprochen haben, also mit "Watrox".Schnurzel hat geschrieben: Übrigens, wie war das denn mit den Vatroxen bei den Hörbüchern? Wie wurden die denn ausgesprochen? Und gibt es von Icho Tolot und z.B. von Perry (Rhodan englisch oder deutsch ausgesprochen) eine oder mehrere Versionen? Wäre interessant, darüber mal zu diskutieren. Ich kann leider als "Nur-Leser" nichts wesentliches dazu beitragen.
Ein kleines Problem bei den Hörbüchern ist, dass es offenbar keine Kommunikation zwischen Redaktion und Studio gibt, wo dann festgelegt wird, wie etwas ausgesprochen wird, denn dann wären die Vatrox ja nicht jedesmal falsch ausgesprochen worden (wobei ich es immer noch richtig finde, X zu sagen).
Ärgerlich wird es dann, wenn in einem Hörbuch ein Name ganz eindeutlig falsch gesprochen wird. Dalaimoc Rorvic zum Beispiel.
Der Mann ist Tibeter und kein Slawe. Wieso wird sein Name dann "Rorwitsch" bei den Büchern ausgesprochen.
Ach ja, und Perry Rhodan wird bei der Erstauflage deutsch, bei NEO englisch ausgesprochen.
- DelorianRhodan
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Vielleicht "Ich´O Tollott"Schnurzel hat geschrieben:Bei den Cappins und bei Saedelaere lag ich unwillkürlich richtig. Interessant, die Cappins als Käppins auszusprechen, darauf wäre ich nie gekommen, obwohl ich schon zu der Zeit des Englischen mächtig war, als ich die Romane gelesen habe.
Fallen euch noch mehr Beispiele ein? Ich fande das alles höchst interessant!
PS: Ich will nicht nervig sein, aber: Icho TOlot, TolOT oder TOlOt? Oder gar Tolot (ohne Betonung)?
- Scanter Thordos
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Uuuh, Du hast völlig Recht. Da hab ich 25 Jahre lang in meinem Kopf /rorwitsch/ gelesen. Aua. Rhodan auf deutsch /rodan/ auszusprechen, klingt für mich absolut furchtbar. Der Mann ist nunmal Amerikaner, und das Englische ist nicht ganz so weit weg wie die Sprache der Mächtigen oder Jüülzish.Thoromir hat geschrieben: Ärgerlich wird es dann, wenn in einem Hörbuch ein Name ganz eindeutlig falsch gesprochen wird. Dalaimoc Rorvic zum Beispiel. Der Mann ist Tibeter und kein Slawe. Wieso wird sein Name dann "Rorwitsch" bei den Büchern ausgesprochen. Ach ja, und Perry Rhodan wird bei der Erstauflage deutsch, bei NEO englisch ausgesprochen.
Ish T'ong, PhD. von der Waringer-Akademie hat übrigens neben ihrer Dissertation noch viele weitere Paper zu diversen Sprachen des Universums verfasst. Vielleicht finde ich davon noch einige. Je nachdem.
Das also. So also. Auf diese Weise.
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- Marsianer
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Dann suche mal fleißig. Ich finde solche Sprachbetrachtungen sehr spannend. (Bist du Linguist oder etwas in der Richtung? Und habe ich das richtig verstanden, dass du Navaho sprichst?)
PS: Da du Mos Eisley als Wohnort angibst: Eine interessante Idee in den (englischsprachigen) Star Wars Filmen ist, dass unterschiedliche Völker unterschiedliche englische Sprachfärbungen haben, um den unterschiedlichen kulturellen Hintergrund zu betonen, während alle die Verkehrssprache sprechen: Rebellen: amerkanisches Englisch (naja, ist halt ein US-Film), Empire: British English, Trade Federation: asiatischer Einschlag, Jar Jar Bings: Jamaica, etc.
Auch wenn es da ja auch gewisse Vorwürfe hinsichtlich, äh, Stereotypisierung gab/gibt...
PS: Da du Mos Eisley als Wohnort angibst: Eine interessante Idee in den (englischsprachigen) Star Wars Filmen ist, dass unterschiedliche Völker unterschiedliche englische Sprachfärbungen haben, um den unterschiedlichen kulturellen Hintergrund zu betonen, während alle die Verkehrssprache sprechen: Rebellen: amerkanisches Englisch (naja, ist halt ein US-Film), Empire: British English, Trade Federation: asiatischer Einschlag, Jar Jar Bings: Jamaica, etc.
Auch wenn es da ja auch gewisse Vorwürfe hinsichtlich, äh, Stereotypisierung gab/gibt...
- ianmcduck
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Re: Fremdsprachige Begriffe in der Serie
Es kommt noch besser, wenn von einem Silberband zum nächsten (unterschiedliche Sprecher bei der 2. und 3. Schiene) der Name einer Person anders ausgesprochen wird. Von Abstimmung kann da wohl kaum die Rede sein.Scanter Thordos hat geschrieben:Uuuh, Du hast völlig Recht. Da hab ich 25 Jahre lang in meinem Kopf /rorwitsch/ gelesen. Aua. Rhodan auf deutsch /rodan/ auszusprechen, klingt für mich absolut furchtbar. Der Mann ist nunmal Amerikaner, und das Englische ist nicht ganz so weit weg wie die Sprache der Mächtigen oder Jüülzish.Thoromir hat geschrieben: Ärgerlich wird es dann, wenn in einem Hörbuch ein Name ganz eindeutlig falsch gesprochen wird. Dalaimoc Rorvic zum Beispiel. Der Mann ist Tibeter und kein Slawe. Wieso wird sein Name dann "Rorwitsch" bei den Büchern ausgesprochen. Ach ja, und Perry Rhodan wird bei der Erstauflage deutsch, bei NEO englisch ausgesprochen.
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Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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