Die männliche Hauptperson

Technik, Galaxien, Welten, Völker, SIs und andere Wunder...
Antworten
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

Da die Suche nach Ideen zu weiblichen Hauptpersonen doch ein wenig im Flach(bildschirmig)en und Dreidimensionalen suppt, bitte ich euch hiermit um eure Ideen zu den Eigenschaften interessanter männlicher Hauptpersonen.

Auch hier gibt es Echsen von genmanipulierter Dreidimensionalität, da erinnere ich mich gleich an einen Topsider in weißem Alphamännchendress, der ein entsprechendes Problem hatte.

Nichtsdestotrotz bin ich auf eure Ideen zur männlichen Hauptperson extrem gespannt!
Benutzeravatar
Tanuki
Kosmokrat
Beiträge: 5276
Registriert: 30. Juni 2012, 17:53
Wohnort: Oslo

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Tanuki »

Was ist ein ... aehm.... never mind. :D
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

Tanuki hat geschrieben:Was ist ein ... aehm.... never mind. :D
Tja...
Benutzeravatar
Vincent Garron
Terraner
Beiträge: 1511
Registriert: 3. Februar 2013, 20:56
Wohnort: Siegen

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Vincent Garron »

Meinst du jetzt eine neue männliche Hauptperson, also wie "er" sein müsste, wenn er jetzt in der EA auftaucht oder bezogen auf das "vorhandene Material" ?
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

Vincent Garron hat geschrieben:Meinst du jetzt eine neue männliche Hauptperson, also wie "er" sein müsste, wenn er jetzt in der EA auftaucht oder bezogen auf das "vorhandene Material" ?
Alles!
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Langschläfer »

Einen angemessenen körperlichen Zustand, denn zu dick, zu dünn, kränklich, übermäßig muskulös und so weiter sollte es bei den medizinischen Möglichkeiten eigentlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen geben und fällt daher unter "Freakshow". (*schnarch* @ Nemo Partijan und noch einige...)

Gute Bildung - nicht nur Hypnoschulungs-Einspielungswissen (das hat jedes besser ausgestattete Bücherregal so gesehen ja auch), sondern verstandenes Wissen - schnelle Auffassungsgabe, ein trainiertes Verständnis für größere Zusammenhänge (oder zumindest einen Drang, solche erfahren/wissen zu wollen), aber ganz klar kein "Genie" (die sind oft einfach zu scheißendämlich - weil scheuklappenverseucht) und auch kein "Sofortum-(/ab-)schalter". Also eher Durchschnitt nach der Ausbildung - aber mit Drang und Potential zu mehr. Aber auch keiner dieser durchgeknallten ichkannalles-"Nexialisten" (die erinnern mich immer an die Panavia Tornado, die kann als Kampfflugzeug nämlich auch "alles" - aber nichts davon gut...).

Ein Interesse an Geschichte. Nicht nur wegen dem zutreffenden aber besch... Spruch mit den Wiederholungen.

Auch gern ein bisschen Nostalgiker - und sei es nur wegen seinem Interesse an Geschichte. (Wobei ich es nett fände, wenn er Atlan eine Lektion im Fechten erteilen könnte - mit dem Schwert. Die Szene im Museum... aua... :P )

Sexuelle Orientierung, Aussehen, Vorlieben... egal.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

@Langschläfer
Wow, beeindruckend.
Wobei in der Scheer-Ära körperliche Macken als Ausdruck des Individualismus liefen, das habe ich mir gut eingeprägt. Mit dem stromlinienförmigen Bodyforming habe ich so meine Probleme.


Kann ich daraus schließen, dass Männer von vorbildlichen Männern lesen wollen (jedenfalls habe ich dich bisher als Mann eingestuft)?
Frauen machen das, denke ich, wenig anders.
Aber können sich echte Männer in so was wiederfinden?
Maskenträger als einsamer Cowboy, Zellaktivatorträger als ewiger Peter Pan und so?
Männer können ja doch ziemlich albern sein.
Was manche Frauen süß finden, die auf "ewige Jungs" abbfahren.


Diene Bemerkung zu Partijan habe ich nicht wirklich verstanden.
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Langschläfer »

Alexandra hat geschrieben: Kann ich daraus schließen, dass Männer von vorbildlichen Männern lesen wollen (jedenfalls habe ich dich bisher als Mann eingestuft)?
Bin ich (behaupten zumindest meine Gene und körperlichen Ausprägungen). ;)

Ob so eine (Handlungs-)Person selbst "Vorbild" sein oder auch nur so gesehen werden sollte...
Vielleicht als jemand, der einem Vorbild (bzw. einem idealisierten Bild?) nachstrebt, während er selbst eher Durchschnitt ist (oder geringfügig "drüber", wie auch immer man das definieren möchte...)?
Das macht ihn dann natürlich auch wieder zu einem "Vorbild" (aber das wäre immer noch weniger "Holzhammer-Vorbild" als manche andere imho).
(Mehr "Identifikationsfigur für den Leser"? Dann als Figur mehr in der zweiten oder dritten Reihe einzusetzen - mehr ein Beobachter, selten direkt als Teilnehmer an der Handlung?)

Zum "stromlinien"-Bodyforming: damit meinte ich nicht so sehr einen "optimierten" körperlichen "Standard"-Zustand, sondern mehr einen (im Notfall auch medizinisch herbeigeführten) Zustand frei von den eher vermeidbaren der scheerschen "Individualismus-Identifikationsmacken", aber ansonsten unverändert. Also mit entsprechendem Knochenbau, Muskelaufbau etc., wie es in der DNS eben steht - aber eben ohne hormonelle Ungleichgewichte, vermeidbare Verwachsungen oder was auch immer. Aber ohne eine tiefgreifende genetische Anpassung (auch nicht über Jahrtausende hinweg) wie etwa bei Banks "Culture" angedeutet.
(Corello zum Beispiel könnte so bleiben wie er war - als Resultat eines verbrecherischen genetischen Experiments würden diese medizinischen Hilfen bei ihm ja wohl entfallen.)

Partijan ist ein schlechtes Beispiel, das fällt mir jetzt auch auf - immerhin verdankt er seine Probleme ja einem Unfall (so es denn einer war). Mal schauen, wer mir sonst einfällt.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Scanter Thordos
Terraner
Beiträge: 1481
Registriert: 28. November 2012, 14:55
Wohnort: Cistolo Khans Finca

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Scanter Thordos »

Bei mir hat sich das im Laufe der Zeit geändert, wichtig ist für mich das Identifikationspotential.

Ganz früher, klar, Gucky. Dann später als Teenager mochte ich Alaska, so das in die Ferne schweifen, die Einsamkeit...Später, etwa in den 20ern, waren mir dann auf einmal Handlungsträger mit eher negativen Eigenschaften symphatisch, also in die Richtung Tekener oder Danton ab 1900. Das passt auch zu den 90ern und 00ern, in denen in amerikanischen Filmen die Figuren immer zynischer wurden. In dieselbe Richtung gehen für mich auch die wichtigsten Romanfiguren aus dieser Zeit, Hannibal Lector und Patrick Bateman. So gesehen waren Monkey oder Bostich sehr zeitgemässe Figuren. Heutzutage sind ja Superhelden wieder schwer angesagt, in der Serie hat sich das noch nicht so wiedergespiegelt.
Das also. So also. Auf diese Weise.
jogo
Kosmokrat
Beiträge: 7041
Registriert: 6. Juni 2012, 17:32

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von jogo »

Liebe Alexandra!
Was für eine perfide Frage! :lol:
So sollte diese Figur sein, wie wir männliche Leser gerne wären, aber es nicht sind. Also das krasse Gegenteil.
:P
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Benutzeravatar
Vincent Garron
Terraner
Beiträge: 1511
Registriert: 3. Februar 2013, 20:56
Wohnort: Siegen

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Vincent Garron »

LOL, ich hab jetzt hier geschlagene 5 Minuten auf den Bildschirm geglotzt und wollt was kluges schreiben. Aber mir fällt nix ein. Stattdessen frage ich mich nun selber etwas, das ich mir grad nicht beantworten kann. Es lenkt vielleicht ein wenig vom Hauptthema ab, hat aber vielleicht auch gerade damit zu tun...

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn dir meine Frage zu offtopic ist, Alexandra, dann sags einfach, dann klären wir das anderswo. Also:
Die Frage war ja (u.a.), was männliche Leser sich unter einem männlichen Protagonisten vorstellen oder von welcher "Sorte" männlichen Protagonisten sie lesen wollen. Meine Lieblingsfigur ist ES. Was sagt das über mich als Leser aus ??? (Ich frag mich das grad ernsthaft)
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
Benutzeravatar
Kurpfälzer
Terraner
Beiträge: 1507
Registriert: 29. Juni 2012, 18:21
Wohnort: Mannheim
Kontaktdaten:

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kurpfälzer »

Eine männliche Hauptfigur? Ganz einfach ... Sid! Er versucht alles gut zu machen, doch er scheitert immer wieder, durch seine Umwelt, aber mehr noch durch sich selbst. ... Typisch Mann.
Benutzeravatar
Scanter Thordos
Terraner
Beiträge: 1481
Registriert: 28. November 2012, 14:55
Wohnort: Cistolo Khans Finca

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Scanter Thordos »

Vincent Garron hat geschrieben:Meine Lieblingsfigur ist ES. Was sagt das über mich als Leser aus ??? (Ich frag mich das grad ernsthaft)
Vielleicht, dass Du einen breiten Horizont hast. Oder sehr weise bist.
Das also. So also. Auf diese Weise.
jogo
Kosmokrat
Beiträge: 7041
Registriert: 6. Juni 2012, 17:32

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von jogo »

Scanter Thordos hat geschrieben:
Vincent Garron hat geschrieben:Meine Lieblingsfigur ist ES. Was sagt das über mich als Leser aus ??? (Ich frag mich das grad ernsthaft)
Vielleicht, dass Du einen breiten Horizont hast. Oder sehr weise bist.
Um mal ein wenig den Gockel zu geben: Ist ES nicht... Sächlich?
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kapaun »

Alexandra hat geschrieben:Da die Suche nach Ideen zu weiblichen Hauptpersonen doch ein wenig im Flach(bildschirmig)en und Dreidimensionalen suppt, bitte ich euch hiermit um eure Ideen zu den Eigenschaften interessanter männlicher Hauptpersonen.

Auch hier gibt es Echsen von genmanipulierter Dreidimensionalität, da erinnere ich mich gleich an einen Topsider in weißem Alphamännchendress, der ein entsprechendes Problem hatte.

Nichtsdestotrotz bin ich auf eure Ideen zur männlichen Hauptperson extrem gespannt!
Bai Jun von Neo hatte viel Potenzial. Bevor sie ihn zum Teddybären machten. Seufz.

Eine interessante männliche Hauptfigur muss meines Erachtens bis zu einem gewissen Grad autonom sein. Seine eigene Agenda haben. Gemeinsame Interessen mit den Guten, aber eine eigene Agenda.
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kapaun »

Kurpfälzer hat geschrieben:Eine männliche Hauptfigur? Ganz einfach ... Sid! Er versucht alles gut zu machen, doch er scheitert immer wieder, durch seine Umwelt, aber mehr noch durch sich selbst. ... Typisch Mann.
Sid und ein Mann? Ich bitte dich. Der weiß doch noch nicht mal, wie man das schreibt.
Benutzeravatar
Vincent Garron
Terraner
Beiträge: 1511
Registriert: 3. Februar 2013, 20:56
Wohnort: Siegen

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Vincent Garron »

Scanter Thordos hat geschrieben:
Vincent Garron hat geschrieben:Meine Lieblingsfigur ist ES. Was sagt das über mich als Leser aus ??? (Ich frag mich das grad ernsthaft)
Vielleicht, dass Du einen breiten Horizont hast. Oder sehr weise bist.
dass ichs bin bezweifle ich, aber der Haare hab ich schon weis(s)e.... :lol:
jogo hat geschrieben:
Vincent Garron hat geschrieben:Meine Lieblingsfigur ist ES. Was sagt das über mich als Leser aus ??? (Ich frag mich das grad ernsthaft)
Um mal ein wenig den Gockel zu geben: Ist ES nicht... Sächlich?
Theoretisch schon. Aber da er ja oft die Darstellung eines alten Mannes wählt, darf er doch auch als "männliche Hauptperson" durchgehen, oder ? ^^
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
Benutzeravatar
Kurpfälzer
Terraner
Beiträge: 1507
Registriert: 29. Juni 2012, 18:21
Wohnort: Mannheim
Kontaktdaten:

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kurpfälzer »

Kapaun hat geschrieben:
Kurpfälzer hat geschrieben:Eine männliche Hauptfigur? Ganz einfach ... Sid! Er versucht alles gut zu machen, doch er scheitert immer wieder, durch seine Umwelt, aber mehr noch durch sich selbst. ... Typisch Mann.
... Der weiß doch noch nicht mal, wie man das schreibt.
Dieser Umstand soll gar nicht mal so selten sein.
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kapaun »

Kurpfälzer hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:
Kurpfälzer hat geschrieben:Eine männliche Hauptfigur? Ganz einfach ... Sid! Er versucht alles gut zu machen, doch er scheitert immer wieder, durch seine Umwelt, aber mehr noch durch sich selbst. ... Typisch Mann.
... Der weiß doch noch nicht mal, wie man das schreibt.
Dieser Umstand soll gar nicht mal so selten sein.
Ohne Zweifel ... :D Die Frage ist nur, warum man debile Vollidioten zur Hauptfigur in Neo machen muss.

In leicht abgewandelter Form fragte ich das kürzlich den Höllengeier, und er antwortete, dass dann mehr debile Vollidioten die Hefte kaufen. Klar, hat er natürlich nicht gesagt, jedenfalls nicht so - und ich hab ja auch nicht so gefragt. Aber doch schien mir das die Quintessenz seiner Einlassung zu sein. Was mich recht nachdenklich stimmt ...
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

Leute, genauso wie euch hier ging es mir, als ich mir überlegte, welche Art Frauengestalt mir gefiele. Ganz genau so.

Ich für meinen Teil komme da nämlich wieder zu meiner alten Grundthese: Wenn die Serie einfach ein wenig langsamer und überschaubarer liefe, so dass man sich stärker an die Protagonisten gewöhnen könnte. Mitfühlen, Mitfiebern erzeugt Spannung.
Aber:
jogo hat geschrieben:Liebe Alexandra!
Was für eine perfide Frage! :lol:
So sollte diese Figur sein, wie wir männliche Leser gerne wären, aber es nicht sind. Also das krasse Gegenteil.
:P
Bist du sicher, dass das nicht zu kompliziert ist?


Mein Held ist nach wie vor Atlan, der traditionsorientierte Individualist und hierarchietragende Einzelkämpfer.
Ich denke, meine Vorlieben sind ziemlich im Seriendurchschnitt.
Mit Alaska Saedelaere kann ich erst kürzlich bisschen was anfangen, der ist mir dann doch zu einsam, und seine Konflikte gehen doch immer wieder in die gleiche Schiene.
Nemo Partijan ging mir von Anfang an an die Nerven, es machte "Plopp" und schon war der nächste geniale Hyperphysiker da, aber zur Zeit ist er mein Liebling - Stand 2690 "Der fünfte Akt", bin im Rückstand. War ganz stolz, den Akt V.5 jetzt geschafft zu haben, und heute gehe ich ins Antiquariat und dort liegt "Das mahnende Schauspiel" = 2578, also I.1. (Ich = Wiedereinsteiger mit 2583). Was meine Chancen, bis 2699 aufgeholt zu haben, verdunsten lässt.

Ansonsten: Erzählt noch ein bisschen von euren Lieblingsfiguren! Oder von denen, die ihr am wenigsten mögt.

Langschläfers Liste hat mich verblüfft, hätte ich so eher von einer Frau erwartet. Er hat nur drei Punkte vergessen: Die Fähigkeit zu reparieren, viel Gepäck zu tragen, und alles in die Luft zu werfen, wenn es zu kompliziert wird.


@Kurpfälzer: :st: (Was nicht heißt, das ich Sid mögen würde. Aber deine Argumentation ist klasse.)
crastro
Siganese
Beiträge: 14
Registriert: 9. Mai 2013, 11:47

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von crastro »

Wer fragt denn hier nach der *Hauptperson*?

Ergibt selbige sich nicht vergleichsweise einfach aus dem Titel der Serie?
Natuerlich koennte es sich beim Titelhelden immer noch um einen getarnten Ladyboy oder eine ebenso getarnte Kampflesbe handeln :D .....mir allerdings scheint die Hauptperson schlicht ein *Mann* zu sein, dessen Merkmale denen gut trainierter amerikanischer Astronauten gleichen, weil so die Serie beginnt und der Alterungsprozess gestoppt ist. Daran ist, vermutlich, wenig zu aendern...............nur die Leser werden alt......... :devil:
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

crastro hat geschrieben:Wer fragt denn hier nach der *Hauptperson*?

Ergibt selbige sich nicht vergleichsweise einfach aus dem Titel der Serie?
Natuerlich koennte es sich beim Titelhelden immer noch um einen getarnten Ladyboy oder eine ebenso getarnte Kampflesbe handeln :D .....mir allerdings scheint die Hauptperson schlicht ein *Mann* zu sein, dessen Merkmale denen gut trainierter amerikanischer Astronauten gleichen, weil so die Serie beginnt und der Alterungsprozess gestoppt ist. Daran ist, vermutlich, wenig zu aendern...............nur die Leser werden alt......... :devil:
Eine Hauptperson kann auch die eines Romans sein.

Ich erbitte sowohl die Begründung von Wohlgefallen wie auch konstruktive Vorschläge zur Verbesserung eventuell wahrgenommener Missstände. :D
Benutzeravatar
Kurpfälzer
Terraner
Beiträge: 1507
Registriert: 29. Juni 2012, 18:21
Wohnort: Mannheim
Kontaktdaten:

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kurpfälzer »

Mir gefallen z. B. männliche Protagonisten so, wie sie z. B. George R.R. Martin in seinem aktuellen Epos wirken lässt. Dort sind sie so, wie sie eben sind ... wenn man sie lässt. ;) Das gilt auch für seine Romanfrauen.
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Alexandra »

Kurpfälzer hat geschrieben:Mir gefallen z. B. männliche Protagonisten so, wie sie z. B. George R.R. Martin in seinem aktuellen Epos wirken lässt. Dort sind sie so, wie sie eben sind ... wenn man sie lässt. ;) Das gilt auch für seine Romanfrauen.
Leider lese ich fast nie Fantasy, aber was ich gegoogelt habe, liest sich spannend. Das "sein lassen", die natürlichen Reifephasen einer Figur, fehlt PR bitter, es ist alles zu hektisch, zu abgehackt. Was sowohl die Charakterentwicklung der Figuren wie auch die Identifikation durch die Leser abwürgt.
Dieses "sein lassen", das du hier anspricht, ist m.E. ein ganz wichtiger Aspekt.
Benutzeravatar
Kurpfälzer
Terraner
Beiträge: 1507
Registriert: 29. Juni 2012, 18:21
Wohnort: Mannheim
Kontaktdaten:

Re: Die männliche Hauptperson

Beitrag von Kurpfälzer »

Alexandra hat geschrieben:
Kurpfälzer hat geschrieben:Mir gefallen z. B. männliche Protagonisten so, wie sie z. B. George R.R. Martin in seinem aktuellen Epos wirken lässt. Dort sind sie so, wie sie eben sind ... wenn man sie lässt. ;) Das gilt auch für seine Romanfrauen.
Leider lese ich fast nie Fantasy, aber was ich gegoogelt habe, liest sich spannend. Das "sein lassen", die natürlichen Reifephasen einer Figur, fehlt PR bitter, es ist alles zu hektisch, zu abgehackt. Was sowohl die Charakterentwicklung der Figuren wie auch die Identifikation durch die Leser abwürgt.
Dieses "sein lassen", das du hier anspricht, ist m.E. ein ganz wichtiger Aspekt.
Wenn Du Eis & Feuer von G.R.R.Martin noch nicht kennen solltest, ich empfehle es Dir. Fast bin ich versucht zu sagen: Dieses Epos ist gar kein Fantasy, so lebensecht agieren die Romanfiguren darin. Alle möglichen Abgründe des menschlichen Seins handelt er darin gnadenlos ab. Gewöhne dich nicht vorschnell an irgend eine Figur darin, denn sie könnte entweder schnell geköpft sein, oder deren dunkle Seite kommt zum Vorschein.
Der Verlag von Perry Rhodan würde niemals so etwas zulassen. :D
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN-Universum“