Hohe Mächte; ein Unfall?

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Isnogud
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Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Isnogud »

Guten Tag erst mal,

Zwar soll die Große Zwiebelschälerei laut Perrypedia, ja auch die „technische und geistige Entwicklung von Leben im Universum in einem kosmischen Zusammenhang“ erklären, doch bin ich der Meinung das nach den Sprung eines Volkes zu einer Melange aus den Bewussteinspool vergeistigter Individuum das höchste aller Dinge erreicht wurden ist.

Ich halte den weiteren Schritt in einer Entwicklung einer Superintelligenz zur Materiesenke oder -quelle ehr für eine art Unfall. Nun heißt es ja, wenn eine Superintelligenz (angeblich) alt genug ist, das sie sich dann zusammen mit ihrer Mächtigkeitsballung zur Materiesenke oder –quelle weiterentwickelt und irgendwann zu einen Kosmokraten oder Chaotarchen mutiert. Doch was ist, wenn es sich ganz anders verhält? Was ist, wenn die Prägung, also die Eiris, in der betreffenden Mächtigkeitsballung mit der Zeit gegenüber den restlichen Universum überhand nimmt, und das das betroffene Gebiet dadurch um neunzig Grad in sich selbst dreht, sich in sich selbst verkapselt, mit der Superintelligenz verschmilzt und das dann aus den in der Mächtigkeitsballung und der Superintelligent gelagerten Informationsmatrizen sich dann einer dieser kosmischen Streithähne entwickelt?


Wie meint ihr?
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DelorianRhodan
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von DelorianRhodan »

Isnogud hat geschrieben:Guten Tag erst mal,

Zwar soll die Große Zwiebelschälerei laut Perrypedia, ja auch die „technische und geistige Entwicklung von Leben im Universum in einem kosmischen Zusammenhang“ erklären, doch bin ich der Meinung das nach den Sprung eines Volkes zu einer Melange aus den Bewussteinspool vergeistigter Individuum das höchste aller Dinge erreicht wurden ist.

Ich halte den weiteren Schritt in einer Entwicklung einer Superintelligenz zur Materiesenke oder -quelle ehr für eine art Unfall. Nun heißt es ja, wenn eine Superintelligenz (angeblich) alt genug ist, das sie sich dann zusammen mit ihrer Mächtigkeitsballung zur Materiesenke oder –quelle weiterentwickelt und irgendwann zu einen Kosmokraten oder Chaotarchen mutiert. Doch was ist, wenn es sich ganz anders verhält? Was ist, wenn die Prägung, also die Eiris, in der betreffenden Mächtigkeitsballung mit der Zeit gegenüber den restlichen Universum überhand nimmt, und das das betroffene Gebiet dadurch um neunzig Grad in sich selbst dreht, sich in sich selbst verkapselt, mit der Superintelligenz verschmilzt und das dann aus den in der Mächtigkeitsballung und der Superintelligent gelagerten Informationsmatrizen sich dann einer dieser kosmischen Streithähne entwickelt?


Wie meint ihr?
Ich verstehe nicht so recht, was du meinst.? :gruebel:
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Isnogud
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Isnogud »

DelorianRhodan hat geschrieben:Ich verstehe nicht so recht, was du meinst.? :gruebel:
Na gut, na gut, wieleihct hilft das.

Stell dir folgendes vor: Die gute alte Gummifläche, die bei billigen Dokus das Raum-Zeit-Kontiumumum darstellen soll, und die olle Bleikugel, die diesmal nicht die Sonne, die Erde, den Jupiter, einen Planeten, Meteoriten und auch keinen übergewichten Imbissbuden-Kettenbesitzer darstellen soll, sondern die Mächtigkeitsballung einer ix-beliebigen Superintelligenz. Und nun stell dir vor, wie die Bleikugel die Gummifläche durchdrückt. Nehmen wir nun an, das das Gewicht der Bleikugel die in der Mächtigkeitsballung ausgesetzte Eiris der Superintelligenz darstellt, und dieses, also das Gewicht, von Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert und Jahrtausend immer mehr zunimmt und immer weiter das imaginäre Gummiband durchdrückt, bis irgendwann ein Punkt erreicht ist, an dem das Gummiband „reißt“ – es wies ja nun auch nach jahrelangen Einsatz nun etliche Verschleißerscheinungen auf. Doch anders als bei einen gutbürgerlichen Schwarzen Loch entwickelt sich nun kein trichterartiges Gebilde in der Vorführ-Gummimatte, sondern das Ding stülpt sich sprichwörtlich über die Kugel und schließlich sich wieder dort an der Stelle wo zuvor die Kugel platziert wurden war. Nur ein kleiner Punkt bleibt, die Materiesenke oder -quelle Diesseits, und ein, dort wo einst sich die gesamte Mächtigkeitsballung erstreckte langgestrecktes und angespanntes Raum-Zeit-Kontiumumum.

Und nun zu meiner Frage: Ist das nun Gewollt oder nicht?

Und musste eigentlich nicht, wenn sich die Mächtigkeitsballungen zu Materiequellen und –senken zusammenziehen, das gesamte Universum zerreisen, wenn es immer wieder an bestimmten Stellen Bildlich gesprochen „langgezogen und gestreckt“ wird?
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ianmcduck
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von ianmcduck »

Das erinnert mich an die in der Serie genannten Gravitationswirkungen am Standort der einzigen bisher besuchten Materiequelle. Die habe ich damals nicht wirklich verstanden, da ja ein solches Gravitationszentrum eben gewaltige Anziehungskräfte entwickeln müsste, dies aber hier nur erwähnt wurde, aber nicht wirklich geschehen ist. Also eine Art gravitatives Paradoxon.
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Vishna
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Vishna »

So groß ist eine MB nun auch wieder nicht, daß sich so eine kleine Raumverzerrung über popelige 10 Mio LJ jetzt gleich negativ auswirkt.

Ausserdem habe ich die Bildung einer MQ nicht als MegaUltraSuper-massives schwarzes Loch verstanden. Wie das genau passiert weiss Keiner bis jetzt. Auf jeden Fall ist danach die MB weg. Nach der PR-Logik befindet sich der ganze Kram jetzt in der MQ und die existiert im Hyperraum mit einem sichtbaren Anker wie eine SI. Dein Bild vom Zusammenziehen, sich Verkapseln und in eine höhere Dimension abdriftend hat also schon was.
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Vishna
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Vishna »

Aus der Art, wie eine MQ entsteht, lassen sich einige interessante Schlußfolgerungen ziehen.

Die MQ/MS nimmt die ganze MB in sich auf. Egal wie, es bleibt ein großer Leerraum zurück. Davon gibt es in der Tat sehr viel im Universum, schaut man sich die Verteilung der Filamente an. Das Universum hat jede Menge große Löcher (Voids); aber eben nicht nur.

Würden sich nun flächendeckend SI entwickeln oder entwickelt haben, wären also alle MB durch SI besetzt, dann wäre das Universum nach ca. 10 Mio Jahren verdammt leer, weil all diese SI ihre MB irgendwann vernichtet hätten. Ist es aber nicht. Eine Erklärung wäre:

a. SI sind eher selten. Etwa könnte der Virgo-Supercluster, zu dem auch unsere Lokale Gruppe gehört und der aus hunderten von Clustern (MBs) besteht nur eine Hand voll SI beherbergen.
b. die meisten SI scheitern, sterben oder degenerieren. Nur ein kleiner Bruchteil wird zur MQ/MS.
c. die meisten SI nehmen den "Dritten Weg"; nicht den Einen sondern ihren dritten Weg.

Alle 3 Möglichkeiten wären eine überraschende Grundlage für neue Zyklen. Wenn unser Nachbarcluster wie etwa Sculptor (20 Mio LJ, also grad mal ums Eck) tatsächlich unbesetzt wäre, dann könnte man da ja mal hinfliegen und Abenteuer in der Ferne ganz ohne SI erleben. Degenerierte SI, oder ihre Degeneration selbst, wären auch ein interessantes Thema. Und wie überaschend wäre es, wenn die Terraner feststellen, daß sie von den HM mit ihrem ganzen Popanz nur geblendet wurden. Der Weg zur MQ/MS ist nur eine seltene Ausnahme. Die Regel für das Universum sieht in Wahrheit ganz anders aus. Keinesfalls eindimensional zum Kosmokraten/Chaotarchen sondern sehr vielfältig und uneinheitlich.

Am besten würde mir gefallen, wenn Alles (a-c) zuträfe. Das würde dem Zwiebelschalenmodell nach über 1500 Heften endlich seine Dominanz nehmen.
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Thoromir
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Thoromir »

Ich muss sagen, das mir die Expokraten-Idee mit den MQ/MS nicht gefällt.
Deshalb finde ich es gut, wenn sich rausstellen würde, dass MQ/MS eher die Ausnahme sind.
Ich verstehe echt nicht, was den Willi da geritten hat: Die Vorstellung von einem Galaxienhaufen, der sich wegen der SI zusammenballt... Warum konnten sich die Superintelligenzen nicht einfach durch weitere Vergeistiung zu Kosmokraten entwickeln, warum müssen sie dazu alles um sich herum kaputt machen?
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Tanuki
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Tanuki »

Thoromir hat geschrieben:Warum konnten sich die Superintelligenzen nicht einfach durch weitere Vergeistiung zu Kosmokraten entwickeln, warum müssen sie dazu alles um sich herum kaputt machen?
Zu geringens Konfliktpotential. Ausserdem waere ES ja dann nicht mehr der gute, weil ES das seiner MB ersparen moechte.

Btw... vielleicht sind die Leichen in diversen Sonnen gar nicht so leichig, sondern eine Alternativentwicklung.
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ianmcduck
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von ianmcduck »

Ich glaube, mit den MQ/MS sollte eine Art Steady State-Universum postuliert werden. Also ein Universum, dass ewig weiterbesteht, ohne sich dabei ewig auszudehnen oder wieder zusammenzufallen. Der Wandel würde nur über MQ/MS geschehen, sprich alte Materie in MS vernichten und neue Materie aus MQ herauspusten. Das Modell war früher einmal sehr beliebt, hat sich aber eben heutzutage komplett überlebt und daher wäre eine langsame Abkehr von diesem starren System auch in PR angebracht. Ich wäre also auch für eine nur geringe Anzahl von diesen seltsamen Gebilden.
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Nisel
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Nisel »

Wieviel Materie produziert denn so eine MQ eigentlich? Will sagen, ist die irgendwann "leer" und entwickelt sich dann weiter?
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Vishna
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Vishna »

Nisel hat geschrieben:Wieviel Materie produziert denn so eine MQ eigentlich? Will sagen, ist die irgendwann "leer" und entwickelt sich dann weiter?
MQ stossen eigentlich gar keine Materie aus. Sie sind keinesfalls "weisse Löcher", die ohnehin nur ein theoretsiches Konstrukt sind, ohne daß Astronomen je welche beobachtet hätten.

Der Strahl einer MQ, der über Millionen von Lichtjahren wirkt, ist eher ein hyperenergetischer Jet. Dieser wirkt wohl auch primär im Hyperraum auf Wesen oder Anlagen die primär dort existieren. Warum es dazu überhaupt notwendig war, die MQ GOURDEL räumlich zu versetzen, bleibt das Geheimnis der Autoren.
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Nisel
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Nisel »

Vishna hat geschrieben:
Nisel hat geschrieben:Wieviel Materie produziert denn so eine MQ eigentlich? Will sagen, ist die irgendwann "leer" und entwickelt sich dann weiter?
MQ stossen eigentlich gar keine Materie aus. Sie sind keinesfalls "weisse Löcher", die ohnehin nur ein theoretsiches Konstrukt sind, ohne daß Astronomen je welche beobachtet hätten.

Der Strahl einer MQ, der über Millionen von Lichtjahren wirkt, ist eher ein hyperenergetischer Jet. Dieser wirkt wohl auch primär im Hyperraum auf Wesen oder Anlagen die primär dort existieren. Warum es dazu überhaupt notwendig war, die MQ GOURDEL räumlich zu versetzen, bleibt das Geheimnis der Autoren.
Okay... versteh ich grad nicht so wirklich, liegt aber vermutlich dran, daß ich noch keine MQ kenne bei meinem Lesestand.
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Vishna
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Vishna »

Nisel hat geschrieben:Okay... versteh ich grad nicht so wirklich, liegt aber vermutlich dran, daß ich noch keine MQ kenne bei meinem Lesestand.
Also in Kürze.

Eine SI ist ein Geistespool im Hyperraum mit einem sichtbaren Anker im Normalraum, der sehr aktiv ist und weitgehend entmystifziert /vermenschlicht wurde.

Eine MQ ist im Prinzip das Gleiche! Nur noch mehr psionische Energie und in einer Art Verpuppungsstadium, das keine bis kaum Aktivitäten erlaubt. Und bisher noch nicht entmystifiziert.
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Nisel
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Nisel »

Ja ich kann mich an die Diskussionen um die "geistlosen" Materiequellen und -senken erinnern, daß das etwas unverständlich ist.

mal sehen wie ich damit klarkomme, wenn ich dort bin beim Lesen...
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DelorianRhodan
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von DelorianRhodan »

Vishna hat geschrieben:
Nisel hat geschrieben:Okay... versteh ich grad nicht so wirklich, liegt aber vermutlich dran, daß ich noch keine MQ kenne bei meinem Lesestand.
Also in Kürze.

Eine SI ist ein Geistespool im Hyperraum mit einem sichtbaren Anker im Normalraum, der sehr aktiv ist und weitgehend entmystifziert /vermenschlicht wurde.

Eine MQ ist im Prinzip das Gleiche! Nur noch mehr psionische Energie und in einer Art Verpuppungsstadium, das keine bis kaum Aktivitäten erlaubt. Und bisher noch nicht entmystifiziert.
Das versteht niemand wirklich. :gruebel:

Vermutlich wurde deshalb das Thema nach Band 982 abgebrochen und nicht mehr so richtig weitergeführt.
Angedeutete Erklärungsversuche gab es zwar noch. Aber die ursprüngliche Planung war doch wohl, dass Perry Rhodan nach Band 982 hinter die Materiequellen gelangen sollte und dort auch eine Handlungsebene laufen sollte. Dazu kam es dann nicht und die verbleibende Zeitspanne bis Nr. 1000 wurde mit der Auseinandersetzung Amtrank vs. Jen Salik gefüllt. Anscheinend traute sich die EXPO-Redaktion doch nicht zu, die Materiequellen glaubhaft zu schildern. :unsure:
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Isnogud
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Isnogud »

Vishna hat geschrieben: Die MQ/MS nimmt die ganze MB in sich auf. Egal wie, es bleibt ein großer Leerraum zurück. Davon gibt es in der Tat sehr viel im Universum, schaut man sich die Verteilung der Filamente an. Das Universum hat jede Menge große Löcher (Voids); aber eben nicht nur.
Ja aber wenn die gesamte MB sich zusammenzieht, müsste dann nicht nur die Matiere, sondern auch das gesamte in der MB sich befindliche Raum-Zeit-Kontiumumum mit zusammenziehen? So in etwa wie bei Sektor-Null aktuell in der Handlung, nur das dort dann keine Raumblase aus vollkommener Leere zurückbleibt, sondern, ja, nun, sagen wir „gedehnter“ Raum.
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Vishna
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Vishna »

Isnogud hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben: Die MQ/MS nimmt die ganze MB in sich auf. Egal wie, es bleibt ein großer Leerraum zurück. Davon gibt es in der Tat sehr viel im Universum, schaut man sich die Verteilung der Filamente an. Das Universum hat jede Menge große Löcher (Voids); aber eben nicht nur.
Ja aber wenn die gesamte MB sich zusammenzieht, müsste dann nicht nur die Matiere, sondern auch das gesamte in der MB sich befindliche Raum-Zeit-Kontiumumum mit zusammenziehen? So in etwa wie bei Sektor-Null aktuell in der Handlung, nur das dort dann keine Raumblase aus vollkommener Leere zurückbleibt, sondern, ja, nun, sagen wir „gedehnter“ Raum.

Wenn es per Raumkrümmung aka Gravitation passiert dann müsste das in deinem gedanklichen Modell - das ja recht populär ist - so sein.
Im Perryversum wären aber durchaus andere Formen der Integration per Hypergeschwurbsel denkbar, die keiner Raumkrümmung bedürfen wie bei einem schwarzen Loch. Was wenn der ganze Kram nicht entlang der Oberfläche der Gummimatte zum Zentrum / Anker der SI gezogen wird, sondern direkt zur SI in den Hyperraum, also nach oben in deinem Modell? Dann krümmt sich da gar nix. Die MB entmaterialisiert einfach.
Wie gesagt, so richtig beschrieben, was da genau passiert hats noch Keiner.
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DelorianRhodan
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von DelorianRhodan »

Vishna hat geschrieben:
Isnogud hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben: Die MQ/MS nimmt die ganze MB in sich auf. Egal wie, es bleibt ein großer Leerraum zurück. Davon gibt es in der Tat sehr viel im Universum, schaut man sich die Verteilung der Filamente an. Das Universum hat jede Menge große Löcher (Voids); aber eben nicht nur.
Ja aber wenn die gesamte MB sich zusammenzieht, müsste dann nicht nur die Matiere, sondern auch das gesamte in der MB sich befindliche Raum-Zeit-Kontiumumum mit zusammenziehen? So in etwa wie bei Sektor-Null aktuell in der Handlung, nur das dort dann keine Raumblase aus vollkommener Leere zurückbleibt, sondern, ja, nun, sagen wir „gedehnter“ Raum.

Wenn es per Raumkrümmung aka Gravitation passiert dann müsste das in deinem gedanklichen Modell - das ja recht populär ist - so sein.
Im Perryversum wären aber durchaus andere Formen der Integration per Hypergeschwurbsel denkbar, die keiner Raumkrümmung bedürfen wie bei einem schwarzen Loch. Was wenn der ganze Kram nicht entlang der Oberfläche der Gummimatte zum Zentrum / Anker der SI gezogen wird, sondern direkt zur SI in den Hyperraum, also nach oben in deinem Modell? Dann krümmt sich da gar nix. Die MB entmaterialisiert einfach.
Wie gesagt, so richtig beschrieben, was da genau passiert hats noch Keiner.
Aber verstehen tut das niemand. :susp:
Was ist z. B. Hypergeschwurbsel? :gruebel:
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Nisel
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Nisel »

Wie groß ist denn so ne Mächtigkeitsballung in etwa?

Denn um die zusammenzuziehen, müsste man ja dann doch mehrere Millionen wenn nicht Milliarden Jahre veranschlagen. Das dauert aber arg lang dann...?
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Langschläfer
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Langschläfer »

Nisel hat geschrieben:Wie groß ist denn so ne Mächtigkeitsballung in etwa?

Denn um die zusammenzuziehen, müsste man ja dann doch mehrere Millionen wenn nicht Milliarden Jahre veranschlagen. Das dauert aber arg lang dann...?
Nur wenn man es "konventionell" über Gravitation macht.

Ganze Galaxien schnell zu verschieben ist durchaus möglich - wenn der Moralische Kode entsprechend agiert (oder manipuliert wird). Im Thoregon-Zyklus wurden entsprechende Fälle erwähnt iirc (das ganze Galaxien irgendwohin transitierten, ausgelöst durch Messenger von METANU), und dann ist da natürlich noch Hangay, da ging es gleich zwischen 2 Universen.

Die Entwicklung einer SI zur MQ/MS scheint ja durchaus auch etwas mit dem Moralischen Kode zu tun zu haben, ES sollte durch eine Manipulation gezwungen werden, diesen Weg zu gehen. Eine Rückkopplung zwischen einem Kosmonukleotid und seinem Zuständigkeitsbereich besteht ja - wenn also eine SI die Schwelle überschreitet dürfte der MK das "merken", und kann dann entsprechende Messenger zum Galaxienverschubsen generieren.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Vishna
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Vishna »

Nisel hat geschrieben:Wie groß ist denn so ne Mächtigkeitsballung in etwa?
Was man bisher über SI gelesen hat, umfasst eine MB üblicherweise nur wenige Galaxien, entspricht also in etwa einem Galaxien-Cluster. Bei ES ist es wohl definitiv unser Lokale Gruppe mit ihren 4 Großgalaxien plus ca. 20 Kleingalaxien. Dies nachdem Anthuresta, was ihn ohnehin nur überforderte, abgespalten wurde. Muss aber nicht so sein. Wir wissen es nicht wirklich genau.
Wenn wir nun von einer flächendeckenden Beherrschung des Universum durch SI ausgehen, hätten wir mehrere Milliarden SI. Flächendeckung kann aber eigentlich nicht sein, wie wir an anderer Stelle schon diskutierten. Dann wäre das Universum schon lange sehr leer.
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Matthias Rose
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Matthias Rose »

Wir wissen z.B das ESTARTU über 12Galaxien gebietet. TANEDRAR "nur" über 4 bzw 1 je nach Sichtweise. Bei ES weis man es gar nicht so genau, was musste er alles TALIN abtreten.

Vlt gibt es sogar Galaxien die von 2 SI´s geteilt verwaltet werden "Überlappungszone" was bei Gegnerischen SI´s immer wieder zu Kriegerischen Auseinandersetzung führen würde - bei freundlichen vlt zu einer Art Verschmelzung.


Die Thematik um Materiesenken und Quellen ist in der Tat sehr komisch/kosmisch beschrieben worden. Wenn man sich z.B die Negasphären dazu noch ansieht.. dort gibt es ja auch Planeten die Leben hervorbringen - wie wir von einigen der Dualen wie Ekatus Atimos wissen.

Gibt es eigentlich ein Gegenstück zur Negasphäre? Denn bisher wurde ja es so beschrieben - das alles was die Chaotarchen haben - die Kosmokraten auch haben.

Chaotarchen haben Traitor - Die Kosmokraten haben die Schwärme und Burgen

Chaotarchen haben ihre Tender - die Kosmis die Fabriken

Materiesenke vs Materiequelle

Negasphäre vs ??
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Thoromir
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Thoromir »

Matthias Rose hat geschrieben: Gibt es eigentlich ein Gegenstück zur Negasphäre? Denn bisher wurde ja es so beschrieben - das alles was die Chaotarchen haben - die Kosmokraten auch haben.

Chaotarchen haben Traitor - Die Kosmokraten haben die Schwärme und Burgen

Chaotarchen haben ihre Tender - die Kosmis die Fabriken

Materiesenke vs Materiequelle

Negasphäre vs ??
Das Gegenstück der Negasphäre ist das, was für als Einstein-Raum bezeichnen.
Also unser normaler Kosmos (plus Hyperraum).
Ich meine, das wurde im Negasphäre-Zyklus mal so gesagt. Es wurde auch angedeutet, das es Universen gibt, wo Negashären das Normale und unser Raum ("Posisphäre") die Ausnahme ist.
Oder hatte ich das falsch verstanden.
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Werner Fleischer
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Werner Fleischer »

Wenn ich mich recht erinnere, geht das Zusammenziehen einer Mächtigkeitsballung nicht auf William Voltz zurück. Das muss m.E. nach von seinen Nachfolgern gestaltet worden sein. ich kann mich auch irren, dann bitte ich aber um einen Hinweis bis Band 1200 für den William wohl noch zuständig war wo das geschrieben steht.
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

http://www.bvl-legasthenie.de/aktuelles

Grüne Bände mit Goldschrift und aufgeklebten Deckelbild - Seit 1892 ein Zeichen für Qualität - ideal geeignet für den Atlantiszyklus
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Matthias Rose
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Re: Hohe Mächte; ein Unfall?

Beitrag von Matthias Rose »

Langschläfer hat geschrieben: Die Entwicklung einer SI zur MQ/MS scheint ja durchaus auch etwas mit dem Moralischen Kode zu tun zu haben, ES sollte durch eine Manipulation gezwungen werden, diesen Weg zu gehen. Eine Rückkopplung zwischen einem Kosmonukleotid und seinem Zuständigkeitsbereich besteht ja - wenn also eine SI die Schwelle überschreitet dürfte der MK das "merken", und kann dann entsprechende Messenger zum Galaxienverschubsen generieren.
Aber das es da auch einen Ausweg gibt zeigt TANEDRAR der/die ja plötzlich samt Galaxie von der Bildfläche verschwunden ist. Ich in meinem Verständnis hätte jetzt eigentlich gedacht, dass dies der Beginn einer Negasphärenbildung seien könnte.
Mit dem Einsatz der Nekrophore könnte Alaska sozusagen TANEDRAR "devolutionieren" und somit die Galaxie wieder in den "Fokus" der HM oder der Kosmonukleotide bringen.
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