Heimatwelt der Maahks

Technik, Galaxien, Welten, Völker, SIs und andere Wunder...
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Tanuki
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

Cybermancer hat geschrieben: Ich dachte immer, ich lese SF um mich von fremden, exotischen Welten inspirieren zu lassen, anstatt einen etwas verfremdeten gewöhnlich Alltagsbrei zu schlürfen. Wie man sich täuschen kann.
Wie Matthias Rose schon schrieb: Das funtioniert wunderbar in Einzelbuechern oder Kleinserien. PR ist dafuer einfach zu gross. Nano und Bio sind als Langzeitthema zu unanschaulich. Innerhalb von wenigen Zyklen wuerde das gleichbedeutend mit Magie werden.
Alnair
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

Matthias Rose hat geschrieben:...
Wenn man da jetzt zuviele Mutanten, Cyborgs, Nanobots, Transformers, Götter-Aliens und Gigantonomische Raumschiffe einführt ist die Serie in relativ kurzer Zeit am Ende da alles schon erzählt und gezeigt wurde.

Wenn man so abgespacede sachen lesen will - funktioniert das noch gut in einem oder zwei Büchern - aber nicht in einer Serie die schon 50Jahre existiert...
Komisch... und ich dachte, dass die EA in den letzten Jahren so ziemlich jede Bodenhaftung verloren hat. Ich sage da nur Thoregon-Zyklus, Traitor-Zyklus u.ä.. Neuroversum ist in dieser Hinsicht auch nicht besser. :devil:
Alnair
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

Tanuki hat geschrieben:...
Wie Matthias Rose schon schrieb: Das funtioniert wunderbar in Einzelbuechern oder Kleinserien. PR ist dafuer einfach zu gross. Nano und Bio sind als Langzeitthema zu unanschaulich. Innerhalb von wenigen Zyklen wuerde das gleichbedeutend mit Magie werden.
Mal ganz ehrlich, dieses Stadium haben wir in der EA doch schon längst in Hinsicht auf "Psi" erreicht - oder etwa nicht? ;)
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Matthias Rose
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Matthias Rose »

Im derzeitigen Zyklus ist mir eigentlich bisher nur der Nirvana-Effekt negativ aufgeschlagen.. aber naja.. die Autoren konnten es irgendwie erklären.. auch wenn mir die erklärung bisher nicht ganz passt.

Das PSI-Geschwafel rund um die Entstehung von ES/TALIN fand ich viel schlimmer. Die Entstehung von ESTARTU/ES im INSHARAM war noch nachvollziehbar, und bei der Teilung mit dem Riesenballen-PSI in der Hinterhand fängt ES an zu frieren und geht fast hopps??? Naja.. es ist rum. Neuer Zyklus neues Glück.

THOREGON und die nachfolge Thematik fand ich aber noch sehr Bodenständig. Abspaltung von den HM können wir auch hier nachvollziehen. Es ist nichts anderes als eine Seperatismus-Bewergung - nur im großen Stil.

Das ist wie mit der Menschheit - meine Frau sagte mal zu mir - "Männer bleiben immer Kinder, nur die Spielzeuge werden größer!" Und ich finde da hat sie nicht ganz unrecht :-p
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

@Matthias Rose
Mir ging es mit meiner Bemerkung vor allem um den Gigantomanismus, der sich seit Jahren in der Serie ausgebreitet hat. Die der Handlung zugrunde liegenden Motive mögen dabei durchaus bodenständig sein. Wenn aber ganze Galaxien aus Nachbaruniversen transferiert und Miniuniversen neu erschaffen werden, dann ist für mich ein Punkt erreicht, wo sich die Sache totläuft. Womit soll das für den SOW noch getoppt werden?
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Tanuki
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

Alnair hat geschrieben:
Tanuki hat geschrieben:...
Wie Matthias Rose schon schrieb: Das funtioniert wunderbar in Einzelbuechern oder Kleinserien. PR ist dafuer einfach zu gross. Nano und Bio sind als Langzeitthema zu unanschaulich. Innerhalb von wenigen Zyklen wuerde das gleichbedeutend mit Magie werden.
Mal ganz ehrlich, dieses Stadium haben wir in der EA doch schon längst in Hinsicht auf "Psi" erreicht - oder etwa nicht? ;)
Ja, aber Nano ist noch gefaehrlicher als Psi. Psi ist magisch. Da findet man immer einen Weg, es loszuwerden, oder zu beschraenken. Nano? Das sind kleine Maschinen. Wenn man die einmal bauen konnte, ist es schwer wieder davon wegzukommen. Und wenn man dann nicht aufpasst, passiert folgendes:

Die Explosion zerriss Perry in millionen Teile. Sofort schwaermten seine Rettungsnanos aus, um die Teile einzusammeln und ihn auf molekularer Ebene wieder zusammenzusetzen. Nach fuenf Minuten schlug er die Augen auf und sah sich um. Die Umgebung war etwas angegriffen. Die Nanos brauchten Teile der organischen Materie um ihn herum, um ihn wieder aufzubauen.
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

@Tanuki
Allein die Rechenleistung, die notwendig wäre, Perry aus seinen Bröseln wieder herzustellen, wäre gewaltig. Außerdem müssten alle neuronalen Strukturen seines Gehirns rekonstruiert werden, damit das Wesen, das wiederaufersteht Perry ist. Die Nanobots müsste all diese Informationen gespeichert haben - selbst für Nanotechnik in meinen Augen sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, man wäre eine SI. Und dann wäre magische Nanotechnik auf diesem Level den Wesen der Niederungen nicht zugänglich. Die müssten sich dann mit der profaneren Kindergartenversion begnügen. So z.B. selbstheilende Materialien oder formvariable, programmierbare Gebrauchsgegenstände - Kinderkram halt. :devil: ;)
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Tanuki
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

Alnair hat geschrieben:@Tanuki
Allein die Rechenleistung, die notwendig wäre, Perry aus seinen Bröseln wieder herzustellen, wäre gewaltig. Außerdem müssten alle neuronalen Strukturen seines Gehirns rekonstruiert werden, damit das Wesen, das wiederaufersteht Perry ist. Die Nanobots müsste all diese Informationen gespeichert haben - selbst für Nanotechnik in meinen Augen sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, man wäre eine SI. Und dann wäre magische Nanotechnik auf diesem Level den Wesen der Niederungen nicht zugänglich. Die müssten sich dann mit der profaneren Kindergartenversion begnügen. So z.B. selbstheilende Materialien oder formvariable, programmierbare Gebrauchsgegenstände - Kinderkram halt. :devil: ;)
Ich habe minimal uebertrieben. ;)
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Cybermancer
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Cybermancer »

Tanuki hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben: Ich dachte immer, ich lese SF um mich von fremden, exotischen Welten inspirieren zu lassen, anstatt einen etwas verfremdeten gewöhnlich Alltagsbrei zu schlürfen. Wie man sich täuschen kann.
Wie Matthias Rose schon schrieb: Das funtioniert wunderbar in Einzelbuechern oder Kleinserien. PR ist dafuer einfach zu gross. Nano und Bio sind als Langzeitthema zu unanschaulich. Innerhalb von wenigen Zyklen wuerde das gleichbedeutend mit Magie werden.
Glaube ich nicht. Weil wenn wir uns mal die natürlich vorkommende Nanotechnologie anschauen sind wir bei den Bakterien und Viren. Nanotechnologie kann nichts was Leben nicht auch kann, da gibt es klare physikalische Grenzen. Der ganze Hyper/Psi-Hokuspokus hat diese Grenzen nicht.

Da Nano- und Biotechnologie in unserer realen Welt einen immer größeren Rang einnehmen, erwarte ich von einer futuristischen Serie, dass sie sich der Thematik annimmt und wenn sie das nicht tut, dann ist sie für mich eben nicht mehr futuristisch.

Und ich denke das funktioniert auch mit Langzeit-Serien. Perry Rhodan meets Transhuman Space meets Eclipse Phase meets Cyberpunk wäre schon um einige cooler als was jetzt geboten wird.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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Matthias Rose
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Matthias Rose »

Ich finde Perry so cool wie er ist. Wenn die Frage gestattet ist Cybermacer... wie lange liest du denn die 1.Auflage schon?

Weil mir kommt es eher vor, als wärst du ein frustrierter Neukunde - der über NEO es zur EA geschafft hat. Und jetzt bist du enttäuscht das Perry 3000 Jahre später immer noch wie im NEO-Jahr 2036 agiert.

Nano-Technologie und eine ständige PSI-Technologie könnten der PR-Serie in meinen Augen auf lange sicht den Todesstoß versetzen. Wenn sie denn falsch eingesetzt wird - wird sie in dosiertem Maß dauerhaft eingesetzt wird es auch Nörgler geben.

Warum wird die Technologie X nicht weiter ausgereizt? Warum ist die Waffe Y nicht stärker als B? Warum keine Zeitreisemaschinen?

Grundsätzlich hatten wir das alles schon. Ich denke mit schrecken an den Dimsexta-Antrieb - da waren es nur Wochenendausflüge von einer Galaxie zur anderen. Eine ganze Galaxie wurde auch schon von einem zum anderen Universum transferiert. PR hat schon verschiedene Universen besucht (mir fallen spontan schon 3 ein). Die "Tiefe" wurde bereist, Kosmonukleotide bestaunt, die 3.Ultimate Frage wurde gestellt. Schon damit hätte die Serie damals Enden können.

Cyborgs und Cybertechnologie hatten wir erst vor kurzem. Im Sternenozean von Jamondi - dort haben waren die Kybb eigentlich nichts anderes als Cyborgs. Leben aufgerüstet mit Technologie.
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

@Matthias Rose

Aber gerade darin liegt für mich der entscheidende Widerspruch. Magische Hypermegatechnik wird von den Lesern akzeptiert, während plausiblere und bodenständigere Anwendungen wie Gentechnik und Nanotechnologie, die immerhin schon in unserer Reichweite liegen, als zu "übertrieben" abgelehnt werden. Die ständige Psi-Technik haben wir übrigens schon in der EA - siehe Kosmokraten- und Chaotarchen-Spielzeuge. ;)
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Tanuki
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

Alnair hat geschrieben: die immerhin schon in unserer Reichweite liegen, als zu "übertrieben" abgelehnt werden.
*sigh* Diese Technik ist nicht per se uebertrieben. Kann es aher leicht werden. Und sie ist zu unanschaulich. Was willst du damit machen?

Die Ulebs greifen an! Kein Problem, die Haluter haben uns ein paar Genproblem zur Verfuegung gestellt. Hier ist ein Virus, der die Bestien befriedet.

Hey, unser neues organisches Raumschiff ist klasse. Au verdammt, wir werden von einem anderen organischen Raumschiff angegriffen... Seht ihr hier die Genalyse? Antriebsgen 4711: TTAGTCCATGT... Die sind viel schneller als wir.
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

@Tanuki
Psi-Technik ist anschaulicher? Aber ich gebe ja zu, dass die Verwendung solcher Technologien in einer Geschichte gut überlegt sein muss. Ich verstehe nur nicht, warum dies nicht möglich sein soll. PR verpasst meiner Meinung nach da eine entscheidende Entwicklung in der modernen SciFi-Literatur, da es sich dieser Themen nur sehr zaghaft annimmt. Zugegeben, in der EA werden diese Dinge hin und wieder aufgegriffen - Stichwort Toufec.
Es wäre aber schöner, wenn NEO da von Anfang an punkten könnte. Im Moment fühlt sich da noch einiges sehr "sixties" an. Ich sage ja auch nicht, dass PR Richtung Cyberpunk oder Biopunk abdriften sollte - aber a bisserl moderner darf es schon sein. ;)
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Tanuki
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

Alnair hat geschrieben:@Tanuki
Psi-Technik ist anschaulicher?
Ja und nein. Bio und Nano ist fuer eine Serie wie PR fast wertlos. Denn mal ehrlich. Was macht PR aus? Raumschiffe, die von A nach B (moeglichst weit weg fliegen). Wie macht man das mit Bio oder Nano? Dann Raumkaempfe. Wie verpasse ich dem Gegner einen moeglichst grossen Wums, damit er Feuerblume spielt. Nochmal: Wie macht man das mit Bio oder Nano? Schutzschirme... Bio oder Nano? Bauen wir einen Bio- oder Nano-Transmitter?

Bio hatten wir ja auch schon: Oxtorner. Vermutlich lassen sich noch mehr Beispiele finden. Aber PR ist halt eine Actionserie. Und Bio ist schlicht nicht Action.

Nano ist wunderbar, wenn sich irgendeine Schiffshuelle ode ein Serun selber repariert. Aber als Plot ist das genauso wertvoll oder wertlos, wie die Beschreibung eines Thermostrahlers.
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ianmcduck
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von ianmcduck »

Tanuki hat geschrieben:
Alnair hat geschrieben:@Tanuki
Allein die Rechenleistung, die notwendig wäre, Perry aus seinen Bröseln wieder herzustellen, wäre gewaltig. Außerdem müssten alle neuronalen Strukturen seines Gehirns rekonstruiert werden, damit das Wesen, das wiederaufersteht Perry ist. Die Nanobots müsste all diese Informationen gespeichert haben - selbst für Nanotechnik in meinen Augen sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, man wäre eine SI. Und dann wäre magische Nanotechnik auf diesem Level den Wesen der Niederungen nicht zugänglich. Die müssten sich dann mit der profaneren Kindergartenversion begnügen. So z.B. selbstheilende Materialien oder formvariable, programmierbare Gebrauchsgegenstände - Kinderkram halt. :devil: ;)
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Von wegen. Setze in jede Zelle des Körpers eine Nanomaschine, die nur diese Zelle und ihre Nachbarn überwacht und dabei mit den Nachbarn in ständiger Kommunikation steht und das könnte sogar funktionieren. Problem wären eher die explodierten Klamotten und der kaputte Zellaktivator.

Aber mal zurück zum Thema Maahks: Evtl. sind die ja schon so alt, dass sie noch aus der Zeit der Vorherrschaft der Wasserstoff-Atmer vor x Millionen Jahren stammen. Dann hätten die sich wie anno Tuck die V'Aupertir über das ganze Universum ausgebreitet und heute könnte keiner mehr sagen, wo denn nun die Ursprungswelt liegt.
Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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Tanuki
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

ianmcduck hat geschrieben:
Tanuki hat geschrieben:
Alnair hat geschrieben:@Tanuki
Allein die Rechenleistung, die notwendig wäre, Perry aus seinen Bröseln wieder herzustellen, wäre gewaltig. Außerdem müssten alle neuronalen Strukturen seines Gehirns rekonstruiert werden, damit das Wesen, das wiederaufersteht Perry ist. Die Nanobots müsste all diese Informationen gespeichert haben - selbst für Nanotechnik in meinen Augen sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, man wäre eine SI. Und dann wäre magische Nanotechnik auf diesem Level den Wesen der Niederungen nicht zugänglich. Die müssten sich dann mit der profaneren Kindergartenversion begnügen. So z.B. selbstheilende Materialien oder formvariable, programmierbare Gebrauchsgegenstände - Kinderkram halt. :devil: ;)
Ich habe minimal uebertrieben. ;)
Von wegen. Setze in jede Zelle des Körpers eine Nanomaschine, die nur diese Zelle und ihre Nachbarn überwacht und dabei mit den Nachbarn in ständiger Kommunikation steht und das könnte sogar funktionieren. Problem wären eher die explodierten Klamotten und der kaputte Zellaktivator.
Zellaktivator? Also wenn Nano das kann, dann soll der doofe Lachsack mit seinen primitiven Ueberlebenseiern oder -chips bleiben, wo der Pfeffer waechst. :lol:
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ianmcduck
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von ianmcduck »

Ok, das ist dann die Luxus-Variante. Die setzt nicht nur wieder zusammen, die überwacht auch die DNA der jeweiligen Zelle und repariert diese, wenn nötig. Natürlich kopiert sich die Nanomaschine bei der Zellteilung gleich mit und setzt dann neue Telomere an. Reparaturen innerhalb der Zelle werden auch gleich mit erledigt. Kostet aber geringfügig mehr.
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Cybermancer
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Cybermancer »

Matthias Rose hat geschrieben:Ich finde Perry so cool wie er ist. Wenn die Frage gestattet ist Cybermacer... wie lange liest du denn die 1.Auflage schon?
Ich lese die Erstauflage nicht nur Perry Rhodan Neo hab ich mal versucht zu lesen, bin aber drauf und dran enttäuscht auszusteigen. Ich bin gerade dabei Band 2600 der EA zu lesen,weil es den umsonst bei Amazon als E-Book gibt. Alles was ich schreibe bezieht sich auf Neo
Weil mir kommt es eher vor, als wärst du ein frustrierter Neukunde - der über NEO es zur EA geschafft hat. Und jetzt bist du enttäuscht das Perry 3000 Jahre später immer noch wie im NEO-Jahr 2036 agiert.
Nein ich bin enttäuscht das die Arkoniden und andere galaktische Völker in Neo zwar Mega-Über-Hypertechnologien mit total unglaubhaft leistungsfähigen Triebwerken, Waffen und Schutzschirmen haben, aber technische Entwicklungen die sich heute schon abzeichnen nicht konsequent in die Handlung eingebaut werden.
Nano-Technologie und eine ständige PSI-Technologie könnten der PR-Serie in meinen Augen auf lange sicht den Todesstoß versetzen. Wenn sie denn falsch eingesetzt wird - wird sie in dosiertem Maß dauerhaft eingesetzt wird es auch Nörgler geben.

Warum wird die Technologie X nicht weiter ausgereizt? Warum ist die Waffe Y nicht stärker als B? Warum keine Zeitreisemaschinen?
Ich bin ja auch gegen eine ausufernde Hyper/Psi-Technologie. Mein Punkt ist eher die Technologie von Perry Rhodan mehr in Richtung Hard-SF zu schieben. Also nur das unbedingt benötigte Minimum an Hypertechnologie und dafür mehr "normalenergetische" Bio- und Nanotechnologie.
Grundsätzlich hatten wir das alles schon. Ich denke mit schrecken an den Dimsexta-Antrieb - da waren es nur Wochenendausflüge von einer Galaxie zur anderen. Eine ganze Galaxie wurde auch schon von einem zum anderen Universum transferiert. PR hat schon verschiedene Universen besucht (mir fallen spontan schon 3 ein). Die "Tiefe" wurde bereist, Kosmonukleotide bestaunt, die 3.Ultimate Frage wurde gestellt. Schon damit hätte die Serie damals Enden können.
Dazu kann ich wenig sagen, aber schon das Transitionstriebwerk aus der Anfangsphase von Neo ist total overpowered, von dem unsäglichen "Impulstriebwerken" will erst gar nicht reden. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Cyborgs und Cybertechnologie hatten wir erst vor kurzem. Im Sternenozean von Jamondi - dort haben waren die Kybb eigentlich nichts anderes als Cyborgs. Leben aufgerüstet mit Technologie.
Aber wie wirkt sich die Bio- und Nanotechnologie auf den gewöhnlichen Terraner aus, in welcher Weise verändern diese Technologie die Gesellschaft?

Das sind meiner Meinung nach die Fragen mit denen sich die Autoren mal beschäftigen sollten. Und was da rauskommt ist, wenn es mal richtig durchdenkt fremder als alles was diese aufgeblasene Psi/Hypertechnologie produzieren kann. Ich denke da ist einfach mehr Sense of Wonder drin.
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https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

ianmcduck hat geschrieben:Ok, das ist dann die Luxus-Variante. Die setzt nicht nur wieder zusammen, die überwacht auch die DNA der jeweiligen Zelle und repariert diese, wenn nötig. Natürlich kopiert sich die Nanomaschine bei der Zellteilung gleich mit und setzt dann neue Telomere an. Reparaturen innerhalb der Zelle werden auch gleich mit erledigt. Kostet aber geringfügig mehr.
Jede einzelne Zelle ist doch schon eine hocheffiziente Nanomaschine, optimiert durch fast eine Milliarde Jahre natürlicher Evolution. Die DNA ist ein hocheffizienter Informationsspeicher und zusammen mit den Enzymsystemen der Zelle gleichzeitig ein enorm leistungsfähiger molekularer Computer, der sich zudem (oft) selbst reparieren kann. Wie sollte denn eine solche "Nanomaschine" innerhalb der biologischen, zellulären Nanomaschine aussehen. Wie sollten die Informationen gespeichert werden, wie abgelesen? Wenn man auf dem Teppich bleibt, dann stellt man schnell fest, dass es sehr schwer wird, Nanomaschinen zu bauen, die nur den Bruchteil der normalen Leistungsfähigkeit einer Zelle besitzen. Überwachung von Zellfunktionen und Reparatur von Schäden stellen dann ein noch viel komplexeres Problem dar.
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Matthias Rose »

@Cybermacer: Das Transitionstriebwerk ist Overpowered??? :o Oh Gott! Da hast du noch einiges an PR-Historie vor dir.

Die Transitions-, Impuls- und Linearflugs-Technologie ist so ungefähr das Bodenständigste und "Rückschrittlichste" Was es bei PR gibt. Es wird eigentlich nur noch von FeststoffTriebwerken unterschritten.

Da hatten wir schon ganz andere Triebwerke. DIE waren wirklich overpowered. :-p


Ich sehe derzeit bei PR keine Vernünftige Einsatzmöglichkeit von Nano-Waffen oder Nano-Geräten. Mit Toufec und den Sayporanischen NanoWaffen sehen wir doch das Problem gerade. Toufec spaziert durch die Gegnerischen Reihen wie anno 1950 Superman. Die Erdbebenmaschinen durch Nanokolonnen waren für mich derart "irrational" und schlecht dargestellt das ich mir keine wiederholung wünsche.

Schon bei TRAITOR hatten wir einen "Ritter der Tiefe" der aus sich selbst heraus Nanobots erzeugen konnte, und somit alles infiltriert hatte.

Da ist mir das schwer zu beschaffende und schwer zu handhabende PSI dann doch lieber. Auch wenn ich mich da zwischen Grätze und Lepra entscheiden muss.

Für mich ist Hard-SF immer noch mit erklärbarer Technologie ala Castor verbunden.

Denn wenn man Bio und NanoTech falsch einsetzt ist es nur ein Ersatz zu Magie. Ich könnte hier ein beispiel mit Harry Potter bringen - der keinen Zauberstab hat - sondern eine Nanowaffe die Laser verschießt, Dinge verändert, ihm einen fluggerät bastelt das aussieht wie ein Besen.

Merkst du was - ähnelt ganz stark dem derzeitigen Toufec. ^^
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

@Matthias Rose

Ich denke, dass das Problem mehr darin liegt, dass jeder wahre Wunderdinge von der Nanotechnik erwartet. Man sollte aber auf dem Teppich bleiben. Magische Fähigkeiten der Nanotechnik ala "Toufec" sind genauso absurd und unmöglich wie die Psitechnik. Wenn man sich mehr an den tatsächlichen, vorstellbaren Möglichkeiten orientieren würde, könnte man Nanotechnik sicher in die Serie integrieren. In NEO wird der Versuch ja schon gemacht.
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Tanuki »

Alnair hat geschrieben:Wenn man sich mehr an den tatsächlichen, vorstellbaren Möglichkeiten orientieren würde, könnte man Nanotechnik sicher in die Serie integrieren. In NEO wird der Versuch ja schon gemacht.
Ja, Translatoren und Besun-Ketten. Vorstellbarer? Selten so gelacht. :lol:
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Alnair »

Das sind - zugegeben - sicher nicht die besten Beispiele für meine Aussage... obwohl die "Besun-Kette" evtl. sogar funktionieren könnte. Allerdings nicht unbedingt so wie beschrieben. ;). Ich frage mich, warum bei PR bei potentiell denkbarer Technik immer gleich so übertrieben werden muss. :gruebel:
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ianmcduck
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von ianmcduck »

Alnair hat geschrieben:
ianmcduck hat geschrieben:Ok, das ist dann die Luxus-Variante. Die setzt nicht nur wieder zusammen, die überwacht auch die DNA der jeweiligen Zelle und repariert diese, wenn nötig. Natürlich kopiert sich die Nanomaschine bei der Zellteilung gleich mit und setzt dann neue Telomere an. Reparaturen innerhalb der Zelle werden auch gleich mit erledigt. Kostet aber geringfügig mehr.
Jede einzelne Zelle ist doch schon eine hocheffiziente Nanomaschine, optimiert durch fast eine Milliarde Jahre natürlicher Evolution. Die DNA ist ein hocheffizienter Informationsspeicher und zusammen mit den Enzymsystemen der Zelle gleichzeitig ein enorm leistungsfähiger molekularer Computer, der sich zudem (oft) selbst reparieren kann. Wie sollte denn eine solche "Nanomaschine" innerhalb der biologischen, zellulären Nanomaschine aussehen. Wie sollten die Informationen gespeichert werden, wie abgelesen? Wenn man auf dem Teppich bleibt, dann stellt man schnell fest, dass es sehr schwer wird, Nanomaschinen zu bauen, die nur den Bruchteil der normalen Leistungsfähigkeit einer Zelle besitzen. Überwachung von Zellfunktionen und Reparatur von Schäden stellen dann ein noch viel komplexeres Problem dar.
Das war ja auch eine absichtliche Übertreibung. ;)
Und wenn man das mit der kosmokratischen Kompressionstechnik (in Raumzeitfalten verschoben) verbindet... was da so alles möglich wäre! :lol:
So, jetzt dürften wir wohl alle ahnen, was in den Kosmokrateneiern so alles drinstecken könnte. B-)
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Re: Heimatwelt der Maahks

Beitrag von Langschläfer »

ianmcduck hat geschrieben: Das war ja auch eine absichtliche Übertreibung. ;)
Und wenn man das mit der kosmokratischen Kompressionstechnik (in Raumzeitfalten verschoben) verbindet... was da so alles möglich wäre! :lol:
So, jetzt dürften wir wohl alle ahnen, was in den Kosmokrateneiern so alles drinstecken könnte. B-)
Komplettes Genlabor, ÜBSEF-Analysator, Gedanken lesen muß das Teil auch können (sonst hätte Atlan sein justiertes Osterei nicht zum Heilen einsetzen können). Dazu mehrere Hypersender im Vitalenergie- und verwandten Bereichen, ein vollständiges Bio-Chemie-Labor (oder eine Möglichkeit, den Körper zu Synthese nicht in der DNS codierter Stoffe zu veranlassen), damit man mit Giften, Fremdproteinen etc fertig werden kann, eine eigene Energieversorgung (Hyperzapfer? Anbindung ans Psionische Netz?), jede Menge Computer-Power für die entsprechenden Analysen, Sysntheseberechnungen etc. ... und noch ein paar andere Sächelchen.
Das Teil dürfte ziemlich groß und schwer sein.

Wie bringt man einen ZAC-Träger am effektivsten um?

Man braucht nur die Seriennummer des Chips.

c: unzip 239473935572749 <cr>

*splat*

"Hier ruht Icho Tolot - als ihm sein 50 km durchmessender ZAC auf die Zehen fiel, war das auch für ihn zu viel..."

;) :saus:
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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