Transformbomben, der Degrader und anders

Technik, Galaxien, Welten, Völker, SIs und andere Wunder...
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von hz3cdv »

Den Vorteil dürften alle Hyperwaffen haben, also auch KNK und vielleicht Intervallkanonen.

Ich finde Transformkanonen aber durchaus geil. Große Wunme halt und die Sache mit der Feuerwand, die ein Schlachtschiff vor sich herschiebt hat was schön plastisches. Unabhängig von der Sprengkraft der Bomben.
Benutzeravatar
Batman
Ertruser
Beiträge: 787
Registriert: 23. Februar 2016, 00:44
Wohnort: Gotham City

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Batman »

Pan Greystat hat geschrieben: PS. Welche Kaliber hättest du denn lieber gesehen ? Wenn dir die Aktuellen zu winzig und unrealistisch sind. Welche Sprengkraft sollte dann der Standart sein ?
Angesichts der Tatsache das WK2 Schiffsgeschütze Geschosse bis 1.2t verfeuern konnten scheint mir ein Geschoßgewicht von 100t (~2150GT) nicht übertrieben.
'My hamster is getting antsy. If we be adventurers, let us adventure!'
'Ah, nighttime. Good for sneaking up on enemies.'
'Magic is impressive, but now Minsc shall lead. SWORDS FOR EVERYONE!'
'Butt-kicking for goodness!'
'Evil around every corner, careful not to step in any.'
'Make way, evil! I am armed to the teeth and packing a hamster!'
'When the going gets tough, someone hold my rodent!'
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von hz3cdv »

WK2 Geschütze feuerten durch den Hyperraum. Das ist mir jetzt neu.

Ich erwähnte ja schon, dass man den Abstrahlvorgang problemlos als Begrenzung für die sicher zu kontrollierende Sprengkraft einführen kann. Ist sogar sehr plausibel, denn irgendwas "instabiles und schädigendes" muss der Abstrahlvorgang haben, denn sonst hätte man einen Fiktivtransmitter, mit dem man auch Menschen transportieren könnte. *) Und das will man nicht.

Daher ist ein Vergleich mit vergangenen Geschützen, Ballisten, Katapulten usw. belanglos.

Und wie auch schon gesagt: es geht nicht darum, sich mit möglichst großen Zahlen um sich zu werfen, sondern es geht darum, Geschichten zu erzählen. Damit musst Du dich abfinden, was dir als Nichtleser ja nicht schwer fallen sollte.

*) Gab mal einen Sündenfall in der Atlan-Serie, wo der Namensgeber der Serie per Transformschuss verreiste. Sonst hat man da immer die Finger von gelassen.
Holger Logemann
Plophoser
Beiträge: 423
Registriert: 1. Juli 2012, 11:25

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Holger Logemann »

So weit ich weiss werden Transformbomben nicht wie bei einem konventionellen Transmitter direkt zum Zielgerät abgestrahlt, sondern in einer Art Musterpuffer (man möge mir die ST Terminologie nachsehen) zwischengelagert, mit Degenenerationseffekten verbunden.
Bei einer Fusions- oder Nugas-Ladung in Grenzen akzeptabel, bei einem Lebewesen mit extremen Risiken verbunden.
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von hz3cdv »

Nun, über solche Degenerationseffekte kann man auch problemlos eine Begrenzung der Sprengkraft erklären.
Benutzeravatar
Batman
Ertruser
Beiträge: 787
Registriert: 23. Februar 2016, 00:44
Wohnort: Gotham City

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Batman »

hz3cdv hat geschrieben:WK2 Geschütze feuerten durch den Hyperraum. Das ist mir jetzt neu.

PG hat gefragt welche Kaliber ich für 'realistisch' halte. Ein Schiff das mehrere 10000 mal schwerer ist als ein WK2 Schlachtschiff sollte in der Lage sein Geschosse zu verwenden die ~100 mal so schwer sind.
Ich erwähnte ja schon, dass man den Abstrahlvorgang problemlos als Begrenzung für die sicher zu kontrollierende Sprengkraft einführen kann. Ist sogar sehr plausibel, denn irgendwas "instabiles und schädigendes" muss der Abstrahlvorgang haben, denn sonst hätte man einen Fiktivtransmitter, mit dem man auch Menschen transportieren könnte. *) Und das will man nicht.
Das klingt plausibel. Wird das auch irgendwo erwähnt? In der Perrypedia kann ich da nämlich nichts drüber finden. Die neuen Transformbomben sind Kinderkaliber weil...wegen.
Und wie auch schon gesagt: es geht nicht darum, sich mit möglichst großen Zahlen um sich zu werfen, sondern es geht darum, Geschichten zu erzählen. Damit musst Du dich abfinden, was dir als Nichtleser ja nicht schwer fallen sollte.
Ich muß mich mit garnichts abfinden. Ich kann vielleicht (naja, höchstwahrscheinlich) nichts daran ÄNDERN aber ich kann (offensichtlich) hinterfragen warum eine Kaliberreduziering die (zumindest anhand der mir zur Verfügung stehenden Informationen) technich keinen Sinn macht passiert ist.
'My hamster is getting antsy. If we be adventurers, let us adventure!'
'Ah, nighttime. Good for sneaking up on enemies.'
'Magic is impressive, but now Minsc shall lead. SWORDS FOR EVERYONE!'
'Butt-kicking for goodness!'
'Evil around every corner, careful not to step in any.'
'Make way, evil! I am armed to the teeth and packing a hamster!'
'When the going gets tough, someone hold my rodent!'
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von hz3cdv »

Noch mal, auch wenn es dich wahrscheinlich nervt: technisch macht SF nur selten Sinn. Entweder ist die dort verwendete Technik unmöglich oder sie wird von der Realität überholt. In Perry Rhodan gibt es beides: Transformkanonen (unmöglich) und ratternde Lochkartenleser (überholt). Dessen sollte man sich immer bewusst sein.

Und mit der Hyperimpedanzerhöhung wurde Reichweite, Sprengkraft und Zahl der Bombentypen deutlich reduziert. D.h. es gibt definitiv im PR-Kosmos einen Zusammenhang zwischen hyperphysikalischen Bedingungen und Sprengkraft und die hyperphysikalischen Bedingungen sind ein limitierender Faktor. Ob das jetzt noch irgendwo explizit in einem Heft oder Kommentar von Castor so geschrieben wurde, daran erinnere ich mich jetzt nicht mehr. Ist auch egal, denn es wurde definitiv implizit geschildert.

PS: Wenn man etwas nicht ändern kann, dann muss man sich damit abfinden. Fragen kann man stellen und kriegt sie auch oft beantwortet, nur halt ohne Garantie, dass einem die Antwort gefällt.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 3. März 2016, 08:39, insgesamt 3-mal geändert.
Holger Logemann
Plophoser
Beiträge: 423
Registriert: 1. Juli 2012, 11:25

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Holger Logemann »

In dem Heft "PRAETORIA" wurde beschrieben wie die Transformkaliber im Zuge des HI-Schocks rapide einbrachen, ich weiss aber nicht mehr aus dem Kopf ob das Problem beim Ent- oder Rematerialisieren lag.

Die HI bewirkt das man Post-HI ein vielfaches (und ich meine in der Größenordnung von Zehnerpotenzen) mehr Saft reinstecken muss um das gleiche Resultat zu erreichen. Mit entsprechendem Energie- und Materialaufwand würde man vermutlich auch wieder auf die alten Kaliber kommen, die Frage ist ob sich der Aufwand noch lohnt, sprich die aufzuwendede Energiezufuhr nicht bereits die Energieentwicklung des Projektils übertrifft.

Wer erinnert sich noch an die Eiswürfelmaschine von Doc Brown aus "Zurück in die Zukunft 3"?
(Ich meine das Scheunen füllende, Dampf-betriebene Monster)
thinman
Ertruser
Beiträge: 799
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von thinman »

Batman hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:WK2 Geschütze feuerten durch den Hyperraum. Das ist mir jetzt neu.

PG hat gefragt welche Kaliber ich für 'realistisch' halte. Ein Schiff das mehrere 10000 mal schwerer ist als ein WK2 Schlachtschiff sollte in der Lage sein Geschosse zu verwenden die ~100 mal so schwer sind.
...
Also mal was einfaches zu den Kalibern....
Nehmen wir mal an, das ganze arbeitet auf nicht-5D-basis, mit ganz normalen Fusionsreaktionen von Deuterium und wir wollen ein Standardkaliber von 1000 GT (TNT-Äquivalent).

Pro Fusion von 2 Deuterium-Kernen werden 3,3 MeV frei. Ein eV sind etwa 1,6*10-19 J.
Die Sprengkraft von 1 kg TNT sind etw 4,2*106 J.

Also müssen allein für diese Sprengkraft ungefähr 1,6*1019 Deuteriumkerne miteinader reagieren.
EIne GT sind 109 Tonnen oder 1012 kg.
Also benötigen wir für die gewünschte Sprengkraft 1,6*1031 Kerne also etwa 2,7*107 Mol[1] Deuterium. Da ein Mol Deuterium 2 g wiegt sind das etwa 54 Tonnen, die fusionieren müssen - unter normalbedingungen etwa 318.000 m³ Gas (zum Vergleich - die Hindenburg hatte 200.000 m³ Gasvolumen) oder, wenn verflüssigt, gute 771 m³ [2] - das paßt in einen Würfel mit einer Kantenlänge von 9,17 m.

Jetzt kommen wir zum zweiten Teil des Vergleichs - dem Schlachtschiff aus dem 2. Weltkrieg. Da hatte jedes Rohr einen Schußvorrat von 80-120 Schuß. Das reichte für maximal 45-60 Minuten Dauerfeuer.
Abgesehen von den Mosquitojets kann ich mich nicht entsinnen, daß irgendwo in der PR-Serie geschildert worden ist, daß irgendwo mal die Munition ausgegangen ist. Was mit den Maßen kaum in zusammenhang zu bringen ist. Wenn ich die Szene aus PR350 richtig in Erinnerung habe, paßte eine Rakete mit einem 500 MT Gefechtskopf problemlos in das oberste Deck des Paladin I, was uns sagt, daß hier mit 5D-Technik gearbeitet wurde - anders lassen sich derartige Leistungsdichten nicht erklären.

Also hat die Hyperimpedanz auch bei dieser Bewaffnung zugeschlagen, und erklärt auch die Bedeutung der Tender - eine "konventionelle" 500 GT Bombe braucht immer noch mehr als 7 m Kantenlänge einzig für das zu fusionierende Material.

Man könnte zwar mit Tritium die Leistungsdichte etwa verdreisigfachen, aber dann hat man eine sehr begrenzte Lagerzeit (Halbwertszeit 12 Jahre).

thinman


[1] Mol ist eine Zahlengröße, 1 Mol entspreicht 6,022*1023 - soviele C12-Atome braucht man, um 12 g zu erhalten.

[2] Dichte von flüssigen Wasserstoff 0,07g/cm³ - für Deuterium habe ich jetzt nichts gefunden
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Langschläfer »

Deuterium kommt auf 162,4 kg/m³ bei 18 K.
https://en.wikipedia.org/wiki/Deuterium ... _deuterium

Man kann es sich auch einfacher machen - 1 kg D-D-Fusion gibt ungefähr 82,2 KT.
http://nuclearweaponarchive.org/Nwfaq/Nfaq12.html
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Truktan
Oxtorner
Beiträge: 561
Registriert: 17. September 2015, 21:14

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Truktan »

Ich weiss jetzt nicht mehr genau, in welchem Band es war; aber es muss eines der frühen Hefte gewesen sein. Damals schrieb K.H. Scheer, dass die Terraner mit Deuterium arbeiteten, in dem die um den Kern kreisenden Elektronen durch ebenfalls negativ geladene, aber deutlich schwerere Elementarteilchen ersetzt worden waren. Wenn ich mich richtig erinnere, redete KHS von Mesonen. Diese kreisten auf viel engeren Bahnen um den Atomkern (k.A., ob das quantenmechanisch überhaupt einen Sinn ergeben würde ...). Nebenbei sollte diese Methode auch die Fusion bei weitaus geringeren Temperaturen und Drücken ermöglichen, so sprach der Meister ....

Dadurch war der Fusionsbrennstoff jedenfalls deutlich dichter und nahm erheblich weniger Platz ein. Nach KHS-Physik kann man die oben errechneten Volumina also deutlich verringern und trotzdem die gleiche Wirkung erzielen.
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Langschläfer »

Es handelt sich um Myonen, und die Idee ist gar nicht mal so weit hergeholt. Zumindest, wenn man Myonen stabilisieren könnte... oder einen energetisch akzeptablen Weg zur Erzeugung hätte...

Eine Grundlage dafür findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kalte_Fus ... rte_Fusion
(Ja, ich weiß, in dem Artikel gehts auch um... *blech* )
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Langschläfer »

Zusatz: in den Romanen wurde iirc auch lange die "alte" Schreibweise "Muon" oder auch "Müon" verwendet. Ist aber das gleiche Teilchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Myon
Fusion, gleicher Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Myon#Myon ... rte_Fusion
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Early Bird
Kosmokrat
Beiträge: 6517
Registriert: 25. Juni 2012, 22:29
Wohnort: mein Nest

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Early Bird »

Mal eine* Frage:
Irgendwo habe ich von einer SF-Waffe gelesen, die ähnlich einer Transformkanone funktioniert. Allerdings findet die Fusions???explosion irgendwie nach oder bei der Abstrahlung schon im oder beinahe im Hyperraum statt und bringt ein Vielfaches der Explosionsenergie beim Wiederauftauchen aus dem Hyperraum am Zielort mit.
War das eine PR-Waffe? und wenn ja welche?

* oder so
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.

Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
Truktan
Oxtorner
Beiträge: 561
Registriert: 17. September 2015, 21:14

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Truktan »

Es handelt sich um Myonen, und die Idee ist gar nicht mal so weit hergeholt. Zumindest, wenn man Myonen stabilisieren könnte... oder einen energetisch akzeptablen Weg zur Erzeugung hätte...
Dann hat Altmeister K.H. Scheer also etwas durchaus reales beschrieben und es gäbe diesen "Atomverkleinerungseffekt" tatsächlich, wenn man das mit dem Austausch realisieren könnte - Respekt, er wußte doch so einiges (und hatte natürlich "Chefphysiker" Kurt Mahr zur Beratung)!

Ich denke, dieses solide technisch-physikalische Wissen, auf dem die fiktive Technik von PR aufbaute, war eines der Erfolgsrezepte der frühen Serie. Manch andere SciFi hat sich in dieser Beziehung nicht gerade hervorgetan - da war PR deutlich besser!
thinman
Ertruser
Beiträge: 799
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von thinman »

Langschläfer hat geschrieben:Zusatz: in den Romanen wurde iirc auch lange die "alte" Schreibweise "Muon" oder auch "Müon" verwendet. Ist aber das gleiche Teilchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Myon
Fusion, gleicher Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Myon#Myon ... rte_Fusion
Das war die Meso-Katalye-Bombe, mit der man AD 1971 die Aerton vernichtete. Der derartig stabilisierte Wasserstoff reagierte IIRC bei etwa 4000° Celsius (steht so IIRC in PR 350 - ich glaube, ich sollte das Heft doch hervorkramen...)
Ausführlich beschreibt KHS dies in einem seiner ZbV Romanen, IIRC dem, der zum ersten mal komplett auf dem Mond spielt.

thinman
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Langschläfer »

Knapp unter 4k °C, ja.
"Der hochkatalysierte Fusions-Sprengstoff geht bei knapp viertausend Grad Celsius hoch."
350 Kap. 11.
(Wobei auch hier der Bumms von "achthundert Transformgeschossen" (je 1000 GT) angeblich schon ausreichen würde, "und die Erde wird in Stücke gerissen." *blech* )

Die Meso-Bombe in Heft 3:
»Der letzte Versuch des Westens«, erklärte Mercant ausdruckslos. »Eine Hundert-Megatonnen-Fusionsbombe. Es ist vor drei Monaten erstmalig gelungen, das theoretisch ermittelte Prinzip der kalten Kernverschmelzung einzuleiten. Das bedeutet, daß wir bei der Zündung der neuartigen Bombe nicht mehr auf einen thermisch wirksamen Spaltstoff-Zünder angewiesen sind. Die ›Katalyse-Bombe‹ arbeitet mit mesischen Atomen. Es genügt ein rein chemischer Zünder mit einer Anregungstemperatur von nur 3865° C, und die Kernreaktion beginnt. Freie Neutronen sind überflüssig geworden.
(Quelle: eBook)
Hat dann ja auch gut funktioniert. (Und beim Myon sprach man anfangs auch vom My-Meson, ist dann aber davon abgekommen - "Meson" ist für eine andere Klasse Teilchen reserviert worden.)

Es war (in Verbindung mit Bomben und Reaktoren gleichermaßen iirc) auch teilweise von "Kohlenstoff-Katalyse" die Rede. Das wäre aber der CNO-Zyklus, und dafür braucht man Verhältnisse wie in einem Riesenstern.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
thinman
Ertruser
Beiträge: 799
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von thinman »

Langschläfer hat geschrieben:Knapp unter 4k °C, ja.
"Der hochkatalysierte Fusions-Sprengstoff geht bei knapp viertausend Grad Celsius hoch."
350 Kap. 11.
(Wobei auch hier der Bumms von "achthundert Transformgeschossen" (je 1000 GT) angeblich schon ausreichen würde, "und die Erde wird in Stücke gerissen." *blech* )

Die Meso-Bombe in Heft 3:
»Der letzte Versuch des Westens«, erklärte Mercant ausdruckslos. »Eine Hundert-Megatonnen-Fusionsbombe. Es ist vor drei Monaten erstmalig gelungen, das theoretisch ermittelte Prinzip der kalten Kernverschmelzung einzuleiten. Das bedeutet, daß wir bei der Zündung der neuartigen Bombe nicht mehr auf einen thermisch wirksamen Spaltstoff-Zünder angewiesen sind. Die ›Katalyse-Bombe‹ arbeitet mit mesischen Atomen. Es genügt ein rein chemischer Zünder mit einer Anregungstemperatur von nur 3865° C, und die Kernreaktion beginnt. Freie Neutronen sind überflüssig geworden.
(Quelle: eBook)
Hat dann ja auch gut funktioniert. (Und beim Myon sprach man anfangs auch vom My-Meson, ist dann aber davon abgekommen - "Meson" ist für eine andere Klasse Teilchen reserviert worden.)

Es war (in Verbindung mit Bomben und Reaktoren gleichermaßen iirc) auch teilweise von "Kohlenstoff-Katalyse" die Rede. Das wäre aber der CNO-Zyklus, und dafür braucht man Verhältnisse wie in einem Riesenstern.
Dann schieben wir doch gleich noch die entsprechende Stelle aus KHS "Ordnungszahl 120 hinter her, dem 3. ZBV Band aus dem readersplanet-ZBV-Paket:
"Ah ja, ich bin dabei, Kollege. Sehen Sie, es ist möglich, einen Reaktionsprozeß leichter Deuteriumkerne herbeizuführen, der nicht von sehr hohen Zündungstemperaturen abhängig ist. Sie müssen My-Mesonen erzeugen und sie an Stelle des Elektrons in Wasserstoffatome einbauen. Es entstehen also sogenannte mesische Atome. Die Deuteriumkerne werden dann nicht von Elektronen, sondern von Mesonen umkreist. Das bedeutet viel, denn in einem solchen Atom ist der Halbmesser des My-Mesons, das bekanntlich den Kern umkreist, nur gleich dem zweihundertfünfzehnten Teil vom Radius einer Elektronenbahn. Das besagt, daß die Atomkerne in einem mesischen Wasserstoffmolekül ebenfalls zweihundertfünfzehnmal näher zusammenstehen als im normalen Molekülverband. Die Folgerung lautet, daß es im mesischen Atomverband eine weitaus geringere Abneigung gibt, die sonst bei der Verschmelzung von Protonen und Neutronen zu Heliumkernen so hinderlich ist. Der elektrische Potentialwall ist kleiner, verstehen Sie! Deshalb ist es bei mesischen Atomen gelungen, eine sogenannte 'kalte' Kernverschmelzung einzuleiten. Das wurde mit knapp fünftausend Hitzegraden erreicht. Beim normalen Atom benötigen Sie dazu zwei Millionen Grad.
thinman
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Langschläfer »

Na, das ist doch praktisch ein "perfect match". :D
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Pan Greystat
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1732
Registriert: 17. Januar 2013, 18:10
Wohnort: Rostock

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Pan Greystat »

Keines der hochstehenden Völker in PR hat in letzter Zeit das Konzept von Geschützen verwendet oder ? Also ich mein Formstabiles Geschoss aus dem Schiff in den Feind. ( Raumflugkörper mal abgesehen) ich mein wirkliche Geschosse. Dabei wär ein KNK System find ich auch ganz knuffig.

Vielleicht so eine Art Railgun mit einem Halbraumtunnelfeld. Wie bei Zeut 80 nur im Kleinen.
So könnte eine Bombe im eigenen Kontiuum verbleiben. Wär trotzdem Überlichtschnell. ( auf Kurze bis Mittlere Gefechtsdistanz "fast" Zeitverlustlos)
Würde mich interessieren wie ein solches Halbraumtunnelfeld reagiert wenn es auf ein Energieschirm trifft ob das eine Schwächung des Schirms zur folge hat und ob das Geschoss quasi im Halbraumtunnel explodiert und somit im normal Raum wenig bis keine Auswirkungen hat. Dafür am Schild allerdings schaden anrichtet.
Ich weiß nicht ganz wie die Gegenpolkanonen Arbeiten aber die wurden meines Wissens auch als Transmittereffekt beschrieben.
Alle Beiträge spiegel lediglich die Persönliche Meinung des Verzapfers wieder und sollen weder als Meinung der Allgemeinheit gelten noch tun sie es für gewöhnlich.
Rechtschreibfehler zum einen und Geistige Sackgassen zum anderen sind Eigentum des Verzapfers und stehen unter Künstlerischer Freiheit.

Dieser Gesprächspartner ist bis auf weiteres nicht mehr zu erreichen
Allen die ich mag wünsch ich ein schönes Jahr und viel Freude an den kommenden Heften.
Die anderen machen eh was sie wollen :P
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von hz3cdv »

Äh, Schluck, Haare rauf. Nach der SRT von Einstein kann nichts überlichtschnell sein und dabei im eigenen Kontinuum bleiben. Und nach der Pseudophysik der PR-Serie ist der Linearraum auch kein Teil des eigenen Kontinuums.
Benutzeravatar
Pan Greystat
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1732
Registriert: 17. Januar 2013, 18:10
Wohnort: Rostock

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Pan Greystat »

Trotzdem wird im Halbraumtunnel der Körper nicht entstofflicht und bleibt in seiner für den Einsteinraum gedachten Zustand.
Mal davon Abgesehen das Einstein nicht der Schöpfer des Universums ist und nur weil wir ^^ Mittelafrikanischen Nacktaffen noch nix kennen heißt nicht das es nicht geht.

Bei einer RP Transformkanone wird der Körper ja Entstofflicht überlichtschnell in einer höheren Dimenson transportiert um am Ziel in nahezu Nullzeit wieder zu entstehen um dort zu explodieren. Wenn die HI allerdings der größe ein Riegel vor schiebt weil größere Kaliber bei Ent oder Re materialisation probleme bereiten war meine Frage darauf ausgelegt ob man den Umweg über einen Halbraumtunnel gehen könnte.
Da in diesem Fall ja das Objekt nicht entmaterialisiert werden muss und trotzdem im Vergleich zum Einsteinraum eine Überlichtschnelle Bewegung erzeigt werden kann.

Realität hin oder her ( wer braucht die schon :P)

PS: wie sieht es eigentlich mit dem Abnehmen aus hz3cdv ?
Spoiler:
entschuldigt sich schon jetzt wenn das bei jemand als Persönlicher Angriff gewertet wird und nicht als nettgemeinte Stichelei auf die dieses Jahr 10 Vorsätze
Alle Beiträge spiegel lediglich die Persönliche Meinung des Verzapfers wieder und sollen weder als Meinung der Allgemeinheit gelten noch tun sie es für gewöhnlich.
Rechtschreibfehler zum einen und Geistige Sackgassen zum anderen sind Eigentum des Verzapfers und stehen unter Künstlerischer Freiheit.

Dieser Gesprächspartner ist bis auf weiteres nicht mehr zu erreichen
Allen die ich mag wünsch ich ein schönes Jahr und viel Freude an den kommenden Heften.
Die anderen machen eh was sie wollen :P
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von hz3cdv »

Wenn ich beim nächsten Duisburger Stammtisch nur Mineralwasser, Süppchen und Brunnenkresse zu mir nehme und darüber hinaus komplett unleidlich bin, dann ist das jetzt

Deine Schuld.

B-)
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Langschläfer »

So eine Halbraumtunnelwaffe... na ja. Situationstransmitter (die man in der Milchstraße ja durchaus in größerem Stil auch selbst baut) sind ja nicht gerade neu. Wäre die Frage, ob man das klein genug bauen kann. Und wie viel Energie das braucht.
Schutzschirme dürfte der Tunnel durchaus schwächen (da artverwandt). Die Frage ist, wie sehr. Und da habe ich eher wenig Hoffnung (Halbraum gegen Paratron... dürfte der Paratron gewinnen).


Mich würde da auch eher interessieren, ob man so einen Schussmodus mal mit der KNK selbst versucht hat.


Gegenpol-Kanonen arbeiten mit einem Empfangsfeld, das aber fernprojiziert wird und daher auch anfälliger gegen Störungen ist.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Early Bird
Kosmokrat
Beiträge: 6517
Registriert: 25. Juni 2012, 22:29
Wohnort: mein Nest

Re: Transformbomben, der Degrader und anders

Beitrag von Early Bird »

Langschläfer hat geschrieben:So eine Halbraumtunnelwaffe... na ja.
...
Schutzschirme dürfte der Tunnel durchaus schwächen (da artverwandt). Die Frage ist, wie sehr. Und da habe ich eher wenig Hoffnung (Halbraumtunnel gegen Paratron... dürfte der Paratron gewinnen).
...
... das aber fernprojiziert wird und daher auch anfälliger gegen Störungen ist.
Auch ein Halbraumtunnel ist sozusagen fernprojeziert, möglicherweise auch keine Einbahnstraße.
Da dann dem Absender einen netten Gruß zurück zu senden, sähe ich nicht als unmöglich an.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.

Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN-Universum“