NUG-Schwarzschild vs MTH

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Batman
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NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

(WRT Perrypedia) Angeblich hat NuGas eine 'schlechtere relative Brenstoffmasse bezogen auf den Gesamtvolumenbedarf von Tank und Komprimierungssystemen'.
Öm-wir reden hier von 50t/m^3 für Wasserstoffkomprimat vs 8900t/m^3 für NuGas unter post- HI Bedingungen. Ich weiß das NuG-Schwartzschild unter der HI gelitten hat aber ein Faktor von 178 scheint mir doch etwas extrem. Wen interessiert die Energiedichte pro Tankvolumen wenn die Energiedichte pro Tankanlagenvolumen so massiv geringer ist?

Wo wir gerade bei MTH sind- gibt es irgendeinen Grund warum MTH NuGas nicht verbrennen könnten? Solange ich Protonenstrahltriebwerke verwende muß ich eh NuGas als Stützmasse einlagern also kann ich das Zeug auch gleich zur Energieerzeugung verwenden.
(Batman mag Gravotron und Librotron nicht, mag aber NuGas (die nicht bescheuerte degenerierte Materie Variante) und würde gerne MTH und Protonenstrahltriebwerke kombinieren).
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Langschläfer »

MTHs "verbrennen" fast alles, was man ihnen an Materie vorsetzt - auch NUGAS.
Die so ziemlich einzigste Voraussetzung ist, dass die Materie in kleinen und kleinsten Mengen kontrolliert zugeführt wird - als Staub oder Gas.
Man "verheizt" sogar Müll. Auch Bioabfall (Fäkalien) - leichter kann man Dreck nicht entsorgen.
(Wird vorher desintegriert.)

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Mik ... rkonverter


(Und im Gegensatz zu NUGAS ist hier die Treibstoffversorgung im absoluten Notfall wirklich einfach - man könnte auch einen Steinbrocken einfangen, desintegrieren und den entstehende Feinststaub dann in den MTH leiten.
Oder den Kapitän, den braucht eh keiner. ;) )
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Genau um diesen Artikel ging es mir. Man beachte folgenden Satz:

'NUGas-Reaktoren sind deshalb im militärischen Bereich ebenfalls noch in der Anwendung'.

Wenn die Dinger tatsächlich NuGas fressen (was, wie du sagst, der Beschreibung zufolge zu erwarten wäre) warum fahre ich dann nicht komplett MTH nur halt mit NuGas als Brennstoff?
Die Weiterverwendung vorhandener Reaktoren macht natürlich Sinn aber dieser Satz klingt für mich so als hätten in einem NuGas-Umfeld NSR gegenüber MTHs aus irgendeinem Grund einen Vorteil.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Die Verwendung redundanter Technologie ist im militärischen Bereich weit verbreitet. Zum Beispiel bei Atom-U-Booten.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Redundant wäre auch mit mehreren Sätzen MTH-Reaktoren getan, es sei denn, NSRs können irgendwas das MTHs nicht können (oder es gibt Ausfallkriterien bei denen der NSR besser wegkommt). Tatsächlich haben weder die RAS TSCHUBAI noch die YART FULGREN noch NSRs und ich denke wir könne gutem Gewissens annehmen das dies Militärschiffe sind. Was die beiden ebenfalls gemeinsam haben ist das Fehlen von Protonenstrahltriebwerken was (zumindest mir) nahelegt das NSR/Protonenstrahl gegenüber MTH/Protonenstrahl irgendeinen Vorteil hat.
NuGas einlagern muß ich so oder so aber mit MTH hätte ich zumindest die Option für die Energieversorgung wasauchimmer in den Reaktor zu schmeissen. Senkt den NuGas-Verbrauch so andere Treibstoffquellen vorhanden, funzt auch prima mit NuGas wenn's nix anderes gibt.
Ist scheinbar bis jetzt nicht passiert.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Batman hat geschrieben:Redundant wäre auch mit mehreren Sätzen MTH-Reaktoren getan, ....
Atom-U-Boote der Los Angeles Klasse haben einen Atomreaktor und einen Dieselmotor. Man setzt auf Redundanz durch unterschiedliche Systeme und installiert nicht einen zweiten Atomreaktor.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Weil man für einen zweiten Atomreaktor keinen Platz hat. Da Perryversumschiffe spätestens von der Space-Jet aufwärts grundsätzlich mehrere Reaktoren haben halte ich das für kaum problematisch.
Und 'unterschiedliche Systeme' ist genau was bei der RAS TSCHUBAI und YART FULGREN nicht passiert-die fahren komplett MTH. Und haben keine Protonenstrahlstriebwerke mehr. Desterhalb und dieserwegen die Vermutung das irgendwas an der Combo Protonenstrahl/NSR besser funktioniert als Protonenstrahl/MTH.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Schau dir bitte mal die Datenblätter an. Oder die Risszeichnung oder lies die Hefte. Die RT hat 2 unterschiedliche Unterlicht und 3 unterschiedliche Überlichttriebwerke. Die RT hat auch mehrere verschiedene Kraftwerkssysteme: Daelian-Meiler, Fusionsreaktoren und Sonnenzapfung.

Auf NUGAS scheint man aber verzichtet zu haben. Dürfte also überaltert sein.

Und U-Boote könnte man größer bauen, wenn man partout 2Atomreaktoren unterbringen wollte. Will man aber nicht, sondern man wählt für den Notantrieb was robustes.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Langschläfer »

hz3cdv hat geschrieben: Und U-Boote könnte man größer bauen, wenn man partout 2Atomreaktoren unterbringen wollte. Will man aber nicht, sondern man wählt für den Notantrieb was robustes.
Wobei die Typhoon-Klasse 2 Reaktoren hat. ;)
Allerdings auch 2 Notdiesel.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Holger Logemann »

Batman hat geschrieben:Weil man für einen zweiten Atomreaktor keinen Platz hat. Da Perryversumschiffe spätestens von der Space-Jet aufwärts grundsätzlich mehrere Reaktoren haben halte ich das für kaum problematisch.
Und 'unterschiedliche Systeme' ist genau was bei der RAS TSCHUBAI und YART FULGREN nicht passiert-die fahren komplett MTH. Und haben keine Protonenstrahlstriebwerke mehr. Desterhalb und dieserwegen die Vermutung das irgendwas an der Combo Protonenstrahl/NSR besser funktioniert als Protonenstrahl/MTH.
Protonenstrahl-Triebwerke dürften ein Relikt sein aus der Zeit unmittelbar nach dem HI-Schock. Ungeliebt wegen ihrem Stützmassenverbrauch (ein internes Papier von Rainer beschränkte den Einsatz aufgrund begrenzter Nugas-Vorräte), aber absolut notwendig, da der Hawk-I weder mit dem Gravotron kompatibel war noch eigenen Vortrieb erzeugen konnte.
Ab dem Hawk-II erzeugen die Lineartriebwerke ihren Vortrieb selber. Ohne Zwang wird man die Protonies beim Flottenbestand vermutlich nicht sofort demontiert haben, die läßt man dann bei Neukonstruktionen unter den Tisch fallen.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

1. Protonies ist irgendwie süß.
2. Danke. Das macht Sinn. Protonenstrahltriebwerke sind drin, NSR sind drin, kann ich die Dinger auch weiterverwenden. Komplette Neukonstruktion mit Hawk II und aufwärts ohne Protonenstrahl-wofür sich mit dem teuren NuGas rumschlagen? MTH, here we come.
Also Protonenstrahltriebwerke und NSR hauptsächlich als Altlast von kurz nach der Hyperimpedanzerhöhung. Damit kann ich leben.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Schön wär's gewesen, Laut Perrypedia haben die SATURNs 1518NGZ immer noch Protonenstrahltriebwerke und NSRs.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Holger Logemann »

"...die ebenfalls noch vorhandenen zwei mal zwölf Protonenstrahl-Impulstriebwerke haben im Gegensatz zu früher Sekundärcharakter"
Kommentar "Raumer der SATURN-Klasse" PR2810

Die SATURN-Klasse ist wie die QUASAR-Klasse vor dem HI-Schock noch mit Metagrav-Antrieb zuzüglich "Primitivtech-Zweitausstattung" vom Stapel gelaufen. Ich sehe da keinen Wiederspruch zu meiner These, dass die Protonies ursprünglich als Zwischen-Notlösung nach dem HI-Schock den Zeitraum überbrücken mussten bis die Gravotrons bzw. Hawks soweit waren sie ersetzen zu können.
Je nachdem ob der Kahn noch mit Protonenstrahltriebwerken gebaut wurde, sind die zum Teil immer noch vorhanden - als stille Reserve.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Für Schiffe die vor/kurz nach dem Hyperimpedanzschock gebaut wurden, ja. Aber entweder sind sämtliche SATURNs an die 200 Jahre alt-denkbar (die SOL gondelt jetzt seit mehr als 1500 Jahren durchs Perryversum) aber unwahrscheinlich, oder neugebaute SATURNs haben nach wie vor Protonies und NSR.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Aktuell schreibt man das Jaht 1518. Der HI-Schock war 1331. 1518 - 1331 = 187. 187 < 200. Aber zugegeben: an die 200 passt noch.

Aber es kommt noch besser. Auf Impulstriebwerke konnte man erst mit der Einführung des Hawk II verzichten. Das war in nennenswerter Zahl seit 1344 der Fall. Aktuell schreibt man das Jaht 1518. 1518 - 1344 = 174. 174 < 200. An die 200 wird jetzt etwas eng.

Aber es kommt noch besser: der Gravotonantrieb war lange Zeit recht empfindlich gegen Hyperstürme etc. Deshalb kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass die robusteren Impulstriebwerke noch ziemlich lange als Reserveaggregate mitgeschleppt wurden. Ich weiß jetzt nicht, welche Version des Gravitrons erstmals robust genug war, um auf Impulstriebwerke verzichten zu können. So es die Version Delta war: die wurde zuerst in der RT verbaut. Das war so um 1516. Aktuell schreibt man das Jaht 1518. 1518 - 1516 = 2. 2 < 200. Von an die 200 bleibt immerhin noch die 2 übrig.

Aber vielleicht hast Du ja auch nur vergessen ein Komma einzutippen und wolltest 2,00 schreiben statt 200.

;)

Und jetzt ernsthaft: Da die Galbreight Deighton V und die GD VI noch über Impulstriebwerke verfügen kann man wohl wirklich davon ausgehen, dass diese erst mit dem Technologieträger RT zum verschwinden gekommen sind bzw. verschwinden werden. Es dürfte damit zu tun haben, dass der Hawk V Linearantrieb auch als vollwertiger Unterlichtantrieb funktioniert und daher den Impulsantrieb als ersten oder zweiten Unterlichtantrieb verdrängt hat.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

'Für Schiffe die vor/kurz nach dem Hyperimpedanzschock gebaut wurden'. Da möchte man doch annehmen das es relativ klar ist auf welchen Zeitrahmen sich die 'an die 200 Jahre' beziehen. Aber bitte, wenn du mit 150-200 Jahre glücklicher bist...
Das der Gravotron am Anfang ziemlich störanfällig war lasse ich gelten. Laut Perrypedia haben die 1518er SATURNs jedoch den (hoffentlich) ausgereiften Gravotron Delta und Hawk IIIs und trotzdem noch Protonenstrahltriebwerke und NSR. Entweder sind das alte Schiffe bei denen man den Gravotron und die Hawks aufgerüstet hat aber die Protonies und NSR aus irgend einem Grund dringelassen wurden oder Neubauten haben nach wie vor Protonies und NSR.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Der Gravotron Delta wurde 1516 fertig und das erste Schiff, dass ihn bekam, war die RT. In den rund zwei Jahren, die seitdem vergangen sind, dürfte man kaum alle LFT-Schiffstypen neu konstruiert haben. Es werden vermutlich im Großteil der seitdem entstandenen Neubauten noch Gravotrons älteren Typs verbaut worden sein.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Der Eintrag sagt explizit Gravotron Delta also gehe ich davon aus das die SATURN Version auf die er sich bezieht auch Deltas hat. Und immer noch Protonies und NSR parallel fährt. Entweder hat man da selektiv nur den Gravotron aufgerüstet (was nicht wirklich Sinn macht, speziell mit dem Modulkonzept-wieso lass' ich die Protonenstrahl-Ringwulstmodule nicht einfach bleiben?) oder neue SATURNs haben aus welchem Grund auch immer noch Protonies.
Wenn wir das Modulkonzept in seiner vollen Schwachsinnigkeit akzeptieren (nicht nur die Ringwulstmodule, das komplette Standkegel-LEGO-Schiffmodell) macht es ebenfalls keines Sinn die NSR zu behalten, es sei denn, sie haben gegenüber dem MTH irgendwelche Vorteile.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Holger Logemann »

Im Zweifelsfall gillt nicht was in der PP steht, sondern die Originalquelle.

Im PR Kommentar steht eindeutig dass die Protonenstrahltriebwerke "noch" verbaut sind und "im Gegensatz zu früher nur noch sekundären Charakter haben". Von Parallelbetrieb ist da keine Rede.

Alttechnik reisst man meiner Meinung nach nicht ohne zwingenden Grund weg. Zwingende Gründe wären für mich:
- ich brauch den Platz für was anderes
- von dem Ding geht eine ernsthafte Gefährdung aus
- ich brauch Ersatzteile/Receyclingmaterial oder kann es bei Ebbe in der Kasse Gewinn bringend verscherbeln

Ansonsten kann's hängen bleiben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ;)
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Batman hat geschrieben:Der Eintrag sagt explizit Gravotron Delta also gehe ich davon aus das die SATURN Version auf die er sich bezieht auch Deltas hat. Und immer noch Protonies und NSR parallel fährt. Entweder hat man da selektiv nur den Gravotron aufgerüstet (was nicht wirklich Sinn macht, speziell mit dem Modulkonzept-wieso lass' ich die Protonenstrahl-Ringwulstmodule nicht einfach bleiben?) oder neue SATURNs haben aus welchem Grund auch immer noch Protonies.
Wenn wir das Modulkonzept in seiner vollen Schwachsinnigkeit akzeptieren (nicht nur die Ringwulstmodule, das komplette Standkegel-LEGO-Schiffmodell) macht es ebenfalls keines Sinn die NSR zu behalten, es sei denn, sie haben gegenüber dem MTH irgendwelche Vorteile.
Stöhn. Lies doch mal richtig nach. Gravotron-Delta steht unter technische Daten 2018. 2010 war es mit Sicherheit noch Gravotron Gamma, denn Delta gibt es erst seit 2016.

Und das man bei Neubauten einer existierenden Konstruktion einzelne Teile modernisieren kann ohne das ganze Schiff komplett neu zu konstruieren, ist normal. Ist auch heute so. Die Modulbauweise macht das leicht. Aber das man so Dinge wie eine komplette Neukonfiguration des Triebwerkskonzepts nicht innerhalb der gleichen Zeit umsetzen kann wie das technische Update eines Triebwerks, sollte auch klar sein. Vor allem nicht in einer Krisenzeit wie der aktuellen, wo es schlichtweg wichtigeres zu tun gibt als bestehende und bewährte Konstruktionen zu ergänzen. (z.B. Waffen gegen Linearraumtorpedos und Tiuphoren zu finden).

Allerdings kann es gut sein, dass zum Beispiel die GB VI irgendwann in ein paar Jahren ihre antiquierten Impulstriebwerke ausgebaut bekommt und der freie Platz besser genutzt wird.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Holger Logemann hat geschrieben:Im Zweifelsfall gillt nicht was in der PP steht, sondern die Originalquelle.
Im PR Kommentar steht eindeutig dass die Protonenstrahltriebwerke "noch" verbaut sind und "im Gegensatz zu früher nur noch sekundären Charakter haben". Von Parallelbetrieb ist da keine Rede.
Alttechnik reisst man meiner Meinung nach nicht ohne zwingenden Grund weg. Zwingende Gründe wären für mich:
- ich brauch den Platz für was anderes
- von dem Ding geht eine ernsthafte Gefährdung aus
- ich brauch Ersatzteile/Receyclingmaterial oder kann es bei Ebbe in der Kasse Gewinn bringend verscherbeln
Ansonsten kann's hängen bleiben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ;)
Das setzt voraus das die Dinger bereits drin sind. Ich habe bereits zugestimmt das vorhandene NSR/Protonies drinzulassen Sinn macht.
Bei Neubauten sieht die Sache anders aus. Angenommen das der Eintrag für die 1518 SATURNs sicht NICHT auf Jahrzehnte oder mehr alte Schiffe bezieht (was wie gesagt durchaus denkbar ist) werden die Dinger immer noch so gebaut. 'Gott, funktioniert noch, lassen wir's halt drin' sehe ich ein.
'Ist zwar antiker Schund aber lass es uns trotzdem einbauen' nicht so sehr es sei denn, das die LFT ohne Ende NSR und Protonenstrahltriebwerke rumliegen hat.
hz3cdv hat geschrieben:
Batman hat geschrieben: Der Eintrag sagt explizit Gravotron Delta also gehe ich davon aus das die SATURN Version auf die er sich bezieht auch Deltas hat. Und immer noch Protonies und NSR parallel fährt. Entweder hat man da selektiv nur den Gravotron aufgerüstet (was nicht wirklich Sinn macht, speziell mit dem Modulkonzept-wieso lass' ich die Protonenstrahl-Ringwulstmodule nicht einfach bleiben?) oder neue SATURNs haben aus welchem Grund auch immer noch Protonies.
Wenn wir das Modulkonzept in seiner vollen Schwachsinnigkeit akzeptieren (nicht nur die Ringwulstmodule, das komplette Standkegel-LEGO-Schiffmodell) macht es ebenfalls keines Sinn die NSR zu behalten, es sei denn, sie haben gegenüber dem MTH irgendwelche Vorteile.
Stöhn. Lies doch mal richtig nach. Gravotron-Delta steht unter technische Daten 2018. 2010 war es mit Sicherheit noch Gravotron Gamma, denn Delta gibt es erst seit 2016.
Öm-2010, 2016 und 2018 waren irgendwann zwischen 'Dritte Macht' und 'Atlan und Arkon'. I ch schätze du meinst 1510/1516/1518NGZ.
Und welche Überaschung-ich habe mich explizit und wiederholt auf den Eintrag für die 1518 Version der SATURN bezogen. Gravotron Delta und NSR/Protonies.
Und das man bei Neubauten einer existierenden Konstruktion einzelne Teile modernisieren kann ohne das ganze Schiff komplett neu zu konstruieren, ist normal.
Wer redet vom ganzen Schiff? Wirf einfach die Protonenstrahlkmodule zugunsten Gravotrons/Hangarmodulen/VRITRA-Kanonen raus und ersetz die NSR durch MTH. Zum xten Mal, ich rede von Neubauten.
Ist auch heute so. Die Modulbauweise macht das leicht. Aber das man so Dinge wie eine komplette Neukonfiguration des Triebwerkskonzepts nicht innerhalb der gleichen Zeit umsetzen kann wie das technische Update eines Triebwerks, sollte auch klar sein.
Doch, kann man, da das komplette Sublichtantriebssystem in austauschbaren Modulen steckt.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Auch heutige Autos bestehen aus austauschbaren Modulen bzw. Baukästenelementen. Jetzt Versuch mal, in ein bestehendes Auto einen Diesel durch einen Benzinmotor zu ersetzen.

Wenn man die bisherigen Triebwerke durch neue ersetzt erhält man eine komplett neue Schiffskonstruktion. Die muss man, bevor man sie in die Liste der existierenden und möglichen Konfigurationen aufnimmt, erst einmal auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüfen und testen. Gerade das Testen kann ziemlich lange dauern. Danach muss man die Fertigungsanlagen für die neuen Module programmieren, die ersten Module fertigen usw. Das alles dürfte länger als zwei Jahre dauern, zumindest dann, wenn man kein Risiko eingehen will.

Triebwerke und Kraftwerke sind Kernbestandteile des Raumschiffs. Ihr Austausch durch eine bisher für diesen Schiffstyp nicht vorgesehene Technik ist etwas komplizierter als wenn man ein Frachtmodul durch ein Hangarmodul oder ein Wohnmodul oder ein Waffenmodul mit eigener Energieversorgung ersetzt.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

hz3cdv hat geschrieben:Auch heutige Autos bestehen aus austauschbaren Modulen bzw. Baukästenelementen. Jetzt Versuch mal, in ein bestehendes Auto einen Diesel durch einen Benzinmotor zu ersetzen.
Einen feuchten Schmutz tun sie. Die aktuallen Perryverse-LFT-Schiffe sind ganz klar so ausgelegt DAS ich problemlos Antriebsmodule austauschen kann. Ein moderner PKW mag aus Baukastenelementen zusammengesetzt sein. Bei der Konstruktion. Post-HI-LFT-Schiffe sind explizit dafür entworfen das Module im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können.
Wenn man die bisherigen Triebwerke durch neue ersetzt erhält man eine komplett neue Schiffskonstruktion. Die muss man, bevor man sie in die Liste der existierenden und möglichen Konfigurationen aufnimmt, erst einmal auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüfen und testen.
Welche neue Schiffskonstruktion? Die benutzen Protonies seit ungefähr 1500 Jahren und den Gravotron seit über 180. Wenn sie bis jetzt nicht rausgekriegt haben wie man die Dinger richtig verwendet schaffen sie's vermutlich nie.
Gerade das Testen kann ziemlich lange dauern. Danach muss man die Fertigungsanlagen für die neuen Module programmieren, die ersten Module fertigen usw. Das alles dürfte länger als zwei Jahre dauern, zumindest dann, wenn man kein Risiko eingehen will.
Grundsätzlich richtig und völlig irrelevant. Der Eintrag sagt explizit Gravotron-Deltas. Widersprechen die Heftromane dem?
Triebwerke und Kraftwerke sind Kernbestandteile des Raumschiffs.
Nicht mit der neuen LEGO-Bauweise. Und ganz besonders nicht für die Gravotron-Triebwerke, die nichts als eine sichere Verankerung und ausreichend Strom/Hyperenergie brauchen. Falls überhaupt sollten die Protonenstrahltriebwerke das Problem sein weil sie NuGas brauchen.
Ihr Austausch durch eine bisher für diesen Schiffstyp nicht vorgesehene Technik ist etwas komplizierter als wenn man ein Frachtmodul durch ein Hangarmodul oder ein Wohnmodul oder ein Waffenmodul mit eigener Energieversorgung ersetzt.
Nicht nach dem LEGO-Standkegel-Modell. Protonenstrahl-Ringwulstmodul raus, Gravotronmodul rein. NSR-Tuben/Scheiben/wasauchimmermodul raus, MTH-Modul rein.
Ich weiß das das in der Realität so nicht funktionieren würde aber wie ich das sehe ist das genau was PR uns vorsetzt.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Schau dir bitte mal die Risszeichnung der Saturn-Klasse an und überlege dir, was von einer Änderung betroffen ist.

1. Protonentriebwerke raus. Davon sind nicht nur die Ringwulstsegmente betroffen, sondern auch das daran angrenzende Innenmodul, das bis zur Zentralkugel reicht. Dort liegen nämlich Teile der Triebwerke. Die Gravotrobtriebwerke, da ist die Risszeichnung uneindeutig, könnten komplett in den Ringwulstmodulen liegen.

2. Der Hawk-Konverter liegt im an den Ringwulst angrenzenden Innenmodul. Ist ein Hawk-V jetzt genau so groß oder kleiner als ein Hawk-III? Trotz zusätzlicher Funktion als Unterlichttriebwerk? Wenn nicht, dann muss für diese Triebwerksänderung das ganze Innenmodul neu konstruiert, getestet und gebaut werden? Das braucht wohl etwas länger als zwei Jahre.

Mein Fazit: Gravotron-Gamma gegen Gravotron-Delta umzutauschen ist wesentlich einfacher als Hawk V gegen Hawk III. Ersteres sollte in zwei Jahren machbar sein, letzteres eben nicht. Trotzdem wird es bald auch Entdecker mit Hawk V geben und dort wird man dann auch vielleicht, ähnlich wie bei der RT auf Rückstosstriebwerke verzichten. Oder vielleicht auch nicht.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Langschläfer »

Die HAWK-V sind wohl um einiges größer als die Vorgänger.
Laut 2745 Kapitel 6 sind sie knapp 900 m hoch und haben 400 m Durchmesser.
Auf der RZ der YART FULGEN (die 1517 NGZ in Dienst ging) kann man so ein Ding auch mal im Verhältnis sehen. (Heft 2799)
Selbst wenn man sie jetzt (nur ein paar Monate später!) kleiner bauen kann - in eine SATURN baut man so ein Ding sicher nicht so leicht ein. Vielleicht in eine JUPITER. Dürfte aber selbst da nicht ohne viel umkonstruieren gehen.
Und eins sollte man vielleicht auch nicht vergessen - der LFT fehlt im Moment der Zugang zu ihrer wichtigsten (und größten) Anlage für Entwicklung und (Um-)Bau von Schiffen.
Luna.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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