NUG-Schwarzschild vs MTH

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Holger Logemann
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Holger Logemann »

Nach meinem Verständnis bedeutet Modulbauweise dass ich ein Schiff wie eine Torte zerlegen kann um den Austausch einzelnder Baugruppen zu erleichtern - ich muss nicht den Weg zur Aussenhülle des Schiffes überwinden, nur den Weg zur Aussenhülle des Teilmoduls.

Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich durch Austausch von zwei oder drei Modulen aus einem Metagrav- ein Linearschiff, aus einem Frachter einen Explorer machen kann. Die Module sind eher in ihrer Funktion aufeinander abgestimmt und voneinander abhängig.

Flexibilität erreicht man eher durch Festhalten an Aggregat-Formfaktoren. z.B. der von Gregor Paulmann in seiner RZ Impulskanone definierte "Schacht E". Der hat einen genormten Durchmesser und Tiefe, und genormte Ver-/Entsorgungsschnittstellen. Dann kann man schnell und Schmerzfrei statt der Impulskanone dort eine TfK oder ein MHV-Geschütz einsetzten.
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Batman
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

hz3cdv hat geschrieben:Schau dir bitte mal die Risszeichnung der Saturn-Klasse an und überlege dir, was von einer Änderung betroffen ist.
1. Protonentriebwerke raus. Davon sind nicht nur die Ringwulstsegmente betroffen, sondern auch das daran angrenzende Innenmodul, das bis zur Zentralkugel reicht. Dort liegen nämlich Teile der Triebwerke. Die Gravotrobtriebwerke, da ist die Risszeichnung uneindeutig, könnten komplett in den Ringwulstmodulen liegen.
Nö. Da reicht garnichts Protonenstrahlrelevantes bis zur Zentralkugel, der einzige Eintrag bezüglich der Protonies außerhalb der Sechseckmodule ist 8) und der sitzt nicht nur genau auf dem Trennschott zwischen Modul und Schiffsinnerem, die Installation auf der Schiffsinnenseite sieht verdächtig identisch mit den Agrregaten um 7) und 20) aus. 7) sind Fusionsreaktoren und ein Zyklotraf und 20) is ein Scheibenmodul. Ich sehe nicht was das mit den Protonies zu tun hat.

Die HAWK-Konverter habe ich mit keinem Wort erwähnt?
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hz3cdv
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Batman hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Schau dir bitte mal die Risszeichnung der Saturn-Klasse an und überlege dir, was von einer Änderung betroffen ist.
1. Protonentriebwerke raus. Davon sind nicht nur die Ringwulstsegmente betroffen, sondern auch das daran angrenzende Innenmodul, das bis zur Zentralkugel reicht. Dort liegen nämlich Teile der Triebwerke. Die Gravotrobtriebwerke, da ist die Risszeichnung uneindeutig, könnten komplett in den Ringwulstmodulen liegen.
Nö. Da reicht garnichts Protonenstrahlrelevantes bis zur Zentralkugel, der einzige Eintrag bezüglich der Protonies außerhalb der Sechseckmodule ist 8) und der sitzt nicht nur genau auf dem Trennschott zwischen Modul und Schiffsinnerem, die Installation auf der Schiffsinnenseite sieht verdächtig identisch mit den Agrregaten um 7) und 20) aus. 7) sind Fusionsreaktoren und ein Zyklotraf und 20) is ein Scheibenmodul. Ich sehe nicht was das mit den Protonies zu tun hat.

Die HAWK-Konverter habe ich mit keinem Wort erwähnt?
Hättest Du aber müssen *), denn ohne Hawk V dürften die Entdecker bei Entfernung der Impulstriebwerke nur noch einen Art von Unterlichtantrieb an Bord haben und nicht zwei. Das ist bei der RT anders: die hat auch ohne Impulstriebwerke noch Librotron und Gravotrop. Und zwei verschiedene Triebwerksarten ist angesichts der Erfahrung mit HI-Änderungen usw. Schon sinnvoll. Zumindest bei Grossraumschiffen.

*) oder wie ein Ex-Chef von mir mal sagte: immer in Systemen denken und nicht in Einzelteilen.
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Batman
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Sie HABEN keine Hawk V, die fahren noch Hawk III. Is nix mit Unterlicht-Librotron.
Und nur ein Unterlichtantrieb hat Jahrzehntausende lang prima funktioniert. Es ist ja nicht so das jede Woche an der Hyperimpedanz rumgeschraubt wird. Wenn der Gravotron Delta under aktuellen Bedingungen verläßlich funktioniert, wofür noch die Protonies? Speziell da scheints mit dem Gravotron deutlich höhere Beschleunigungen möglich sind.
Die parallele 'nur für den Fall' Nutzung macht, zumindest in Kombination mit dem Modulkonzept, keinen Sinn. Das ist etwas was ich tue wenn ich NICHT in der Lage bin Technologie die ich für den beforstehenden Einsatz als fragwürdig erachte rauszunehmen . Bei den SATURNs KANN ich dass.
'Ich weiss nicht ob Gravotrons in der Kirschdödelknüpfergalxie funktionieren.' Nehm' ich die Gravotons eben raus und fahr' wieder Protonies. Wenn ich SOWIESO alle Schiffe 'man weiss ja nicht was kommt' konfiguriere wieso mache ich mir da noch den Stress mit den Modulen?
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Damit sind wir wieder bei Atom-U-Booten, die zusätzlich einen Dieselantrieb an Bord haben. Könnte man sich ja auch sparen, tut man aber nicht. Wird also wohl einen Grund haben oder einen Vorteil bieten.

Das dreht sich im Kreis. Da waren wir schon mal vor einigen Posts.

Außerdem: am Anfang wolltest Du unbedingt Protonentriebwerke haben, jetzt sollen sie am Besten ganz weg. :nixweis:
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Batman
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Die haben einen Diesel für Notfälle an Bord. Das SATURN-Equivalent wäre eine 688 wo ich einfach den Atomantrieb rausnehmen und durch Ölkessel und Dampfturbinen (oder wasauchimmer) ersetzen kann. Der Diesel auf Atom-U-Booten sind nicht die Protonies, das sind die Fusions-Notkraftwerke.

Und ich will die Protonies nicht loswerden, ich hinterfrage nur den Sinn sie als Teil der Standardkonfiguration zu behalten wenn der Gravotron scheints zuverlässig funktioniert und leistungsfähiger ist.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von hz3cdv »

Auch da schrieb ich schon: seit der HI-Erhöhung scheint man ja die Konsequenz gezogen zu haben, zumindestens bei den Grossraumschiffen redundante Systeme vorzuhalten. Redundanz jetzt im Sinne von Vorhandensein voneinander unabhängiger Systeme, die technisch unterschiedlichen Prinzipien gehorchen. Mag einem jetzt nicht gefallen, ist aber so von den Autoren so festgelegt. Und hat auch eine gewisse Tradition in der Serie, man denke nur an die Düsenflugzeuge an Bord der Crest II, die auf Horror gebraucht wurden.

Vor über einem Jahr gab es mal einen Thread, wo bemängelt wurde, dass die RT zu wenig robuste Primitivtechnologie an Bord hätte. Jetzt istvdasist auf einmal zu viel. Man kann es als Autor wohl nicht allen recht machen.
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Batman
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Prima. Wenn ich mir Sorgen mache das der Gravoton nicht funktionieren könnte? 3 Protonie Module, 3 Gravotrons. Wenn ich WEISS das die Gravotrons nicht funktionieren werden, 6 Protonies. Der Sinn und Zweck der Modulbauweise ist das ich eben NICHT ein 'immer auf alles vorbereitet' Schiff bauen muss.
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Holger Logemann »

Sinn und Zweck einer Modulbauweise ist es bauliche Veränderungen bzw. Austauch schadhafter Komponenten möglichst einfach zu gestallten.

Im Normalfall sind ab Hawk-II Protonenstrahl-Triebwerke nicht mehr von Nöten. Eine (hypothetische) Flottendoktrin könnte ihr Vorhalten für den Nicht-Normalfall jedoch vorschreiben, denn Austauschmodule die man nicht mitführt stehen im Notfall auch nicht zur Verfügung.
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NEX
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von NEX »

Hyperstürme beeinflussen die Gravoton-Triebwerke bis hin zum Totalausfall. Daher sind Protonenstrahltriebwerke durchaus von Nutzen. Erst die dreischalige Bauweise soll so abgeschirmt sein, dass sie nicht mehr beeinflusst werden.
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Batman
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Re: NUG-Schwarzschild vs MTH

Beitrag von Batman »

Holger Logemann hat geschrieben:Sinn und Zweck einer Modulbauweise ist es bauliche Veränderungen bzw. Austauch schadhafter Komponenten möglichst einfach zu gestallten.
Triebwekstypentausch klingt mir schon nach baulicher Veränderung?
Im Normalfall sind ab Hawk-II Protonenstrahl-Triebwerke nicht mehr von Nöten. Eine (hypothetische) Flottendoktrin könnte ihr Vorhalten für den Nicht-Normalfall jedoch vorschreiben, denn Austauschmodule die man nicht mitführt stehen im Notfall auch nicht zur Verfügung.
Das muß ich so gelten lassen, da die Sechseckmodule doch relativ sperrig sind. Da schleppt man nicht mal eben einen kompletten Ersatzringwulst mit sich rum.
NEX hat geschrieben: Hyperstürme beeinflussen die Gravoton-Triebwerke bis hin zum Totalausfall. Daher sind Protonenstrahltriebwerke durchaus von Nutzen. Erst die dreischalige Bauweise soll so abgeschirmt sein, dass sie nicht mehr beeinflusst werden.
Das wäre dann der Gravotron-Delta, den die aktuellen SATURNs scheints 'parallel' mit den Protonies fahren :D
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