Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Technik, Galaxien, Welten, Völker, SIs und andere Wunder...
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Tanuki
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Tanuki »

Vishna hat geschrieben:Irgendwann zu Anfang der Besiedlung Skandinaviens gabs da einen sehr erfolgreichen Herrscher, der auf die wenigen Blondinen stand. Also legte er sich einen blonden Harem zu. Jeder, der es sich leisten konnte, ahmte den Herrscher nach.
Das ist absoluter Bloedsinn. Im Norden ist es im Winter deutlich laenger dunkel. Und auch am Tage ist die Sonnenstrahlung schwaecher. Damit ist ersten der Hautschutz durch eine starke Pigmentierung wie um dem Aequator herum nicht mehr notwendig. Zweitens wird Sonnenlich zur Vitamin D Produktion benoetigt. Hellere Haut hat in einer Gegend mit weniger Sonne einen deutlichen Selektionsvorteil.
Alnair
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Alnair »

Da haben wir fast zeitgleich den gleichen Post produziert. ;)
Honor_Harrington
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Honor_Harrington »

Beides schließt sich nicht aus.
Der naturbedingte (Umwelt) genetische Vorteil und der kulturell (durch fortflanzung durch Entscheidung) induzierte genetische Vorteil.
Alnair
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Alnair »

In diesem Fall liegt das Gewicht aber eher beim biochemischen Vorteil durch helle Haut. Vitamin -D-Mangel führt zu einer ganzen Reihe schwer wiegender gesundheitlicher Beeinträchtigungen, die die genetische Fitness eines Individuums deutlich herabsetzen. Dass die Damen (und Herren) nach der Entstehung diese Phänotyps möglicherweise die blonden Wikingertypen bevorzugt haben, wirkt nur noch als zusätzlicher Bonus.
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Early Bird
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Early Bird »

Matthias Rose hat geschrieben:Noch bis vor 100-200 Jahren gab es bei den Chinesen/Asiaten ein unverträglichkeit gegen Laktose, sowie aber auch gegen einen Stoff im Rotwein.
Seit kurzem aber gibt es immer mehr Asiaten die diesen "Gendefekt" der ja eigentlich gar keiner ist, nicht mehr aufweisen. Die Evolution und der Menschliche Körper haben sich darauf eingestellt das es "Gut" ist wenn man Milch/Rotwein trinken kann. Sprich es wurde von uns Europäern durch "Genmischung" (ich hasse das Wort Rassenmischung) ein Gen welches sich in Europa bereits seit tausenden Jahren durchgesetzt hat innerhalb weniger Jahre auch auf den Asiaten übertragen und dort aktiviert. Ganz ohne künstliche Eingreife!!
Und wie soll die Übertragung der Gene von statten gegangen sein?
"Genmischung" in dem angerissenen Tempo und Umfang geht nur, wenn sich die Mehrheit der nun laktosetolleranten Asiaten streng nur mit Europäer gepaart hätte.
Speziell die Laktoseverträglichkeit ist zwar dispositioniert bei der einen Menschengruppe stärker angelegt ist, bei der anderen schwächer. Eine ganze Menge Laktoseverträglichkeit lässt sich durch konsequente Gewöhnung erreichen, auch bei Asiaten.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.

Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
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Vishna
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Vishna »

Tanuki hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben:Irgendwann zu Anfang der Besiedlung Skandinaviens gabs da einen sehr erfolgreichen Herrscher, der auf die wenigen Blondinen stand. Also legte er sich einen blonden Harem zu. Jeder, der es sich leisten konnte, ahmte den Herrscher nach.
Das ist absoluter Bloedsinn. Im Norden ist es im Winter deutlich laenger dunkel. Und auch am Tage ist die Sonnenstrahlung schwaecher. Damit ist ersten der Hautschutz durch eine starke Pigmentierung wie um dem Aequator herum nicht mehr notwendig. Zweitens wird Sonnenlich zur Vitamin D Produktion benoetigt. Hellere Haut hat in einer Gegend mit weniger Sonne einen deutlichen Selektionsvorteil.
Da verwechselst du Hautfarbe und Haarfarbe.

Die extreme Häufigkeit von Blonden in Skandinavien hat laut unseren Biologen nur wenig mit der Sonneneinstrahlung und Vitamin D zu tun. Das gilt für die helle Haut von Europäern allgemein, aber die Haarfarbe kann es in der Häufigkeit nicht erklären. Daher geht man hier von sexueller Selektion aus.
Zuletzt geändert von Vishna am 21. August 2012, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Tanuki
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Tanuki »

Vishna hat geschrieben:
Tanuki hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben:Irgendwann zu Anfang der Besiedlung Skandinaviens gabs da einen sehr erfolgreichen Herrscher, der auf die wenigen Blondinen stand. Also legte er sich einen blonden Harem zu. Jeder, der es sich leisten konnte, ahmte den Herrscher nach.
Das ist absoluter Bloedsinn. Im Norden ist es im Winter deutlich laenger dunkel. Und auch am Tage ist die Sonnenstrahlung schwaecher. Damit ist ersten der Hautschutz durch eine starke Pigmentierung wie um dem Aequator herum nicht mehr notwendig. Zweitens wird Sonnenlich zur Vitamin D Produktion benoetigt. Hellere Haut hat in einer Gegend mit weniger Sonne einen deutlichen Selektionsvorteil.
Da verwechselst du Hautfarbe und Haarfarbe.

Die extreme Häufigkeit von Blonden in Skandinavien hat laut unseren Biologen nur wenig mit der Sonneneinstrahlung zu tun. Das gilt für die helle Haut von Europäern allgemein, aber die Haarfarbe kann es in der Häufigkeit nicht erklären. Daher geht man hier von sexueller Selektion aus.
Du moechtest sicher mal googeln, durch was die verschiedenen Haarfarben verursacht werden. ;)
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Vishna
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Vishna »

Tanuki hat geschrieben: Du moechtest sicher mal googeln, durch was die verschiedenen Haarfarben verursacht werden. ;)
Das ist bekannt. Erklärt aber nicht die Häufigkeit. Du möchtest sicher noch etwas weiter googlen. Stichwort: sexuelle Selektion B-)
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Cybermancer
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Cybermancer »

Aber das alles ist doch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass wenn die Biotech erstmal einen bestimmten Level erreicht hat, die natürliche Evolution so gut wie tot ist. Sie tritt einfach nicht mehr auf. Oder um mal GURPS Bio-Tech zu zitieren:

“We’d like our Katiana to be petite and beautiful, with big,
violet eyes and jet-black hair. Could she have a tendency
toward musical aptitude, with long fingers for playing the
piano? We also want her to be good at sports – an athletic
body type would be nice, so she could be a gymnast. Oh, and
we want the standard features, of course: boosted immune
system and genefixed heredity.
Now, how much will all that cost?”
– Mr. and Mrs. Arlington

“Ever since my teens, I’ve really wished my parents had
designed me for something practical. At least I don’t get sick.”
– Katiana Arlington III

Und das war es dann mit der natürlichen Evolution.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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Cybermancer
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Cybermancer »

Natürlich total überflüssig zu erwähnen das die PR-Autoren es nicht hinkriegen eine Gesellschaft mit ausgereifter Nano- und Biotechnologie glaubhaft (oder wenigstens in sich konsistent zu beschreiben), weil sie sich keine Gedanken machen . Und das macht das Perryversum so schlecht.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Tanuki
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Tanuki »

Cybermancer hat geschrieben:Natürlich total überflüssig zu erwähnen das die PR-Autoren es nicht hinkriegen eine Gesellschaft mit ausgereifter Nano- und Biotechnologie glaubhaft (oder wenigstens in sich konsistent zu beschreiben), weil sie sich keine Gedanken machen . Und das macht das Perryversum so schlecht.
Das ist sehr unfair. Das hat noch kein Autor geschafft. Und bei einem Autoren-Team ist das noch viel schwerer.

Und ich denke nicht, dass das Perryversum schlecht ist. Fuer den Preis und innerhalb der Rahmenbedingungen ist es sehr unterhaltsam.
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Cybermancer
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Cybermancer »

Tanuki hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Natürlich total überflüssig zu erwähnen das die PR-Autoren es nicht hinkriegen eine Gesellschaft mit ausgereifter Nano- und Biotechnologie glaubhaft (oder wenigstens in sich konsistent zu beschreiben), weil sie sich keine Gedanken machen . Und das macht das Perryversum so schlecht.
Das ist sehr unfair. Das hat noch kein Autor geschafft. Und bei einem Autoren-Team ist das noch viel schwerer.

Und ich denke nicht, dass das Perryversum schlecht ist. Fuer den Preis und innerhalb der Rahmenbedingungen ist es sehr unterhaltsam.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0 ... 5/$%7B0%7D
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Tanuki
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Tanuki »

Cybermancer hat geschrieben:
Tanuki hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Natürlich total überflüssig zu erwähnen das die PR-Autoren es nicht hinkriegen eine Gesellschaft mit ausgereifter Nano- und Biotechnologie glaubhaft (oder wenigstens in sich konsistent zu beschreiben), weil sie sich keine Gedanken machen . Und das macht das Perryversum so schlecht.
Das ist sehr unfair. Das hat noch kein Autor geschafft. Und bei einem Autoren-Team ist das noch viel schwerer.

Und ich denke nicht, dass das Perryversum schlecht ist. Fuer den Preis und innerhalb der Rahmenbedingungen ist es sehr unterhaltsam.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0 ... 5/$%7B0%7D
Das lasse ich gelten, wenn es in ca. 50 Jahren wenigstens 1000 Baende gibt.
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Matthias Rose
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Matthias Rose »

Sehe ich auch so. Habe ja schon in einem anderen "Fred" geschrieben das PR, wenn man es auf 500Seiten pro Buch herunterbrechen würde.. immer noch 316Bände umfassen würde.

Eine Serie wie es keine Zweite auf dieser Welt gibt. :D


Aber zurück zum Thema Blond:

"Sehen die deutschen Anthropologen Mark Stoneking und Michael Hofreiter die blonde und rötliche Haarfarbe als Ergebnis vieler, mehrmals unabhängig voneinander stattgefundener Mutationen des Gens MC1R. Diese Mutation habe sowohl bei den Neandertalern als auch bei den modernen Menschen im eiszeitlichen Europa vor 20.000 bis 40.000 Jahren stattgefunden. Jonathan Rees, Dermatologe an der University of Edinburgh und die Oxforder Genetikerin Rosalind Harding, kamen zu dem Schluss, dass diese Mutation - ein Gendefekt, der ebenfalls für die helle Hautfarbe verantwortlich ist - sich nur unter der schwachen Sonne Mittel- und Nordeuropas ausbreiten konnte. Während das neue Merkmal die betroffenen Menschen unter der starken UV-Strahlung des Südens benachteiligte, war es in Gebieten mit schwacher Sonneneinstrahlung oder häufig bedecktem Wetter vorteilhaft, da helle Haut die Bildung des essentiellen Vitamins D3 bei geringer UV-Strahlung begünstigt"

Damit hätten wir auch das mit den Blonden abgehackt.


Und jetzt weiter zum eigentlichen Thema. Manipulationen im Perryversum. Von denen haben wir mannigfaltig, ganze Rassen wurde da genetisch verändert.

Es gibt Rassen welche durch die SI´s verändert wurden. Nehmen wir mal nur die von ES als beispiel: Hathor, Montana

Dann haben wir durch genetische Manipulation Umweltangepasst: Ertruser, Oxtorner

Und dann solche durch "natürliche" Evolution veränderte: Horrikonesier (Horrikos), Burhlos, Kamashiten, Siganesen
Es ist nicht möglich die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen!
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Thoromir »

Naja, wie auch immer: Ob nun die Herrscher dafür sorgten, das die "hübschere" Äußerlichkeit sich durchsetzt, ob es die UV Strahlen waren... letztlich akzeptiere ich, das es bei Lemurern, Akonen, Arkoniden, Springern, Ferronen etc ähnlich funktioniert hat.
Und unsere eigene Evolution zeigt eben, dass das wirklich relativ schnell gehen kann.
Dann ist es eben so, dass bei einem Lemurer auf Ferrol ein Hautgen zu einem "blauen" Hautgen mutierte. Das Kind war zudem noch intelligent und wusste sich als Erwachsener durchzusetzen. Seine Kinder hatten ebenfalls eine blaue Haut, und so ging das innerhalb weniger Generationen über den ganzen Planeten. Wie lange mag das dauern? 5.000 Jahre, 10.000 Jahre? Man sagt doch, Alle Menschen in Europa entstammen einem Ort im Kaukasus vor 10.000 Jahren. Irgendwo hatte ich mal so was gelesen.
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Cybermancer
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Cybermancer »

Matthias Rose hat geschrieben:
Und dann solche durch "natürliche" Evolution veränderte: Horrikonesier (Horrikos), Burhlos, Kamashiten, Siganesen

Und wieso tritt solche Evolution überhaupt bei einem offiziellen Besiedlungsprojekt wie Gladors Stern überhaupt auf?

Keine medizinische Versorgung am Start? Niemand der auf das vermehrte Auftreten von Gendefekten achten?
Ganz besonders wenn man eine Welt mit einer kompatiblen Biochemie besiedelt, muss man doch auf solche Dinge achten, weil die Viren dann auch kompatibel sind. Und der Nachwuchs wird eh gescreent und im Zweifelsfall per Gentherapie gefixt.
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Matthias Rose
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Matthias Rose »

Bei Gladors Stern - war ja die besonderheit das die Bewohner einfach nur "nicht mehr so groß" wurden wie die ersten Siedler.

Ich zitiere hier mal wieder die Perrypedia: "Die Strahlung von Gladors Stern hat eine besondere hyperphysikalische Komponente, die zu einer genetischen Veränderung der Siedler führte. Durch diese Veränderung kam es bereits bei den ersten auf Siga geborenen Nachkommen der Siedler zu einer deutlichen Abnahme der durchschnittlichen Körpergröße. So entstand ein Volk von Umweltangepassten, die Siganesen. Jede folgende Generation war kleiner als die vorhergehende, wobei sich gleichzeitig die Lebenserwartung der Siganesen steigerte. Mehr als 800 Jahre Lebenserwartung waren keine Seltenheit."

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Gladors_Stern

Sprich für die Siedler war es ok, dass sie immer kleiner wurden - da ihre Lebenserwartung sich durch die "Hyper"-Komponente des Sterns auf 800Jahre Lebenserwartung gesteigert hatte.

Erst ein Umdenken fand dann bei den Siganesen statt als die Cantaro am Stern herumspielten und plötzlich die Siganesen "nur noch" 250 Jahre alt wurden.

Sprich der Vorteil, der längeren Lebenserwartung war nun keiner mehr. Deshalb gibt es wir in einigen Romanen angerissen, Projekte wo es um eine Rückzüchtung auf eine größere Größe geht.
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Slartibartfast »

In unserer Realität gibt es das relativ neue Genre Biopunk.
http://en.wikipedia.org/wiki/Biopunk
Dürfte in Zukunft stark expandieren. So etwas konnten sich Scheer/Voltz/Mahr vermutlich nicht einmal vorstellen. :gruebel:
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Matthias Rose
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Matthias Rose »

Da könnte man auch vorschieben - die ersten Autoren hatten auch keine Fantasie weil bei denen die Computer Lochkarten hatten.. auch die der Auserirdischen!!

Aber so ein Vergleich würde nur hinken, und wäre zudem noch falsch.

Perry sollte immer auch eine Vergleichbare nähe zur realität haben. Die Autoren haben damit Dinge gespiegelt die in der Realität auch Vorgefallen sind. 1960 war das größte was man sich Vorstellen konnte das man 2010 mit Flugautos durch die Lüfte schweben würden.
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Alnair »

@Matthias Rose

Und wie sich zeigt, waren die Autoren nicht phantasievoll genug. Die Flugautos und Fusionskraftwerke gibt es bis heute wenn überhaupt nur als Prototypen, während ihre Erwartungen in vielen anderen Bereichen weit übertroffen wurden.
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Matthias Rose
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Matthias Rose »

Ähm wo ist nun dein Ironie-Button??

Nicht Phantasievoll genug?? Du scherzt und zwar im negativen Sinn.
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Mi.Go »

Alnair hat geschrieben:Und wie sich zeigt, waren die Autoren nicht phantasievoll genug. Die Flugautos und Fusionskraftwerke gibt es bis heute wenn überhaupt nur als Prototypen,
während ihre Erwartungen in vielen anderen Bereichen weit übertroffen wurden.
Die Phantasie war schon in Ornung, :D
nur die Prophetengabe habt versagt. ;)
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Alnair »

Matthias Rose hat geschrieben:Ähm wo ist nun dein Ironie-Button??

Nicht Phantasievoll genug?? Du scherzt und zwar im negativen Sinn.
War eigentlich ohne Ironie gemeint. "Phantasievoll" im Sinne von "zukünftige Entwicklungen extrapolierend". Das ist ganz ehrlich auch nicht negativ von mir gemeint. In der phantastischen Literatur v.a. im Subgenre SciFi werden die Vorraussagen der Autoren oft von der Realität falsifiziert. Das ist ein genretypisches Problem. PR ist reine Science Fantasy. Da von nicht phantasievoll zu sprechen, wäre wirklich etwas schräg. Phantasie für abgefahrene Plots und magische Technik haben die Autoren mehr als genug. ;)
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ianmcduck
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von ianmcduck »

Einer der letzten Science Fiction-Autoren (der allerdings keiner war), der echte kommende Technik vorhergesagt hat, war Jules Verne. Und davor war's glaub ich noch Leonardo da Vinci. Und das war's evtl. schon.
Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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Re: Evolution vs. Manipulation im Perryversum

Beitrag von Tanuki »

ianmcduck hat geschrieben:Einer der letzten Science Fiction-Autoren (der allerdings keiner war), der echte kommende Technik vorhergesagt hat, war Jules Verne. Und davor war's glaub ich noch Leonardo da Vinci. Und das war's evtl. schon.
Zufall. Von den x000 Schreiberlingen, die ueber Bio oder Nano schreiben, wird mit Sicherheit der eine oder andere auch mal was schreiben, was dann wirklich eintritt.
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