Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

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Fartuloon der Ältere
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Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Nach welchen Gesichtspunkten erfolgt die Versorgung der Besatzung auf kleineren Raumschiffen (so bis ~ 200m)?
Bei größeren Schiffen ist oft von Bordrestaurants und Hydroponischen Gärten die Rede.
Gerade bei längeren Missionen ist die "Stimmung" an Bord wichtig; ohne Aufheller

Doch wie ist es bei kleineren Schiffen? So von Mittelklasse-SpaceJets bis hin zu Leichten Kreuzern?
Robotküchen für die Zubereitung von Mahlzeiten?
Sind "echte" Köche an Bord?
Oder dient eine futuristische Mikrowelle für die Zubereitung von warmen Mahlzeiten.
Konzentrat-Riegel und Wasser dienen zur Versorgung in Notfällen.

Von einem Replikator á la Startrek habe ich noch nichts gelesen.
Wäre aber zumindest in Zeiten von Formenergiewänden bestimmt möglich gewesen.
Eine Küche in der Art von "Brust oder Keule" ??

Was meint die Leserschaft?
Automatenrestaurant oder Kochstudio?
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Richard
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Richard »

Je nach Verwendungszweck und Besatzungsgroesse wird es wohl eher nur einen Automatenküche oder vielleicht sogar eine "richtige" Küche mit Koch geben.

Eins sollte auch bedacht werden: In aktuellen Zeiten - also mit erhoehter Hyperimpedanz - braucht man auf allen Raumschiffen wieder vermehrt Kraftwerke um die notwendige Energie zu erzeugen.

Zu Blütezeiten des SIs waren die Raumschiffe (auch) sowas wie fliegende Kraftwerke.
So ein Raumschiff wie die RAKAL WOOLVER - das mit Metagrav und Hypertrop ausgestattet war - hatte wohl im Vergleich zur CREST V tatsaechlich deutlich mehr frei verwendbaren Platz und vermutlich gab es dadurch auch mal mehr Restaurants etc.

Wenn ich da an die STELLARIS Geschichten denke: dort gibt es Restaurants etc. - das ist ist doch ein 200 m Raumschiff/Frachter, der auch Passagiere befördert .
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Langschläfer
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Langschläfer »

Ich schätze mal, es wird zumindest auf den kleineren militärischen Kähnen wohl auf die Robotküche hinauslaufen.
Wobei das ja nicht schlecht sein muss - zumindest so lange die nötigen Zutaten an Bord sind.
Dazu ein Robotkoch mit ein paar zehntausend Rezepten, Auswahlmöglichkeiten für die Besatzung (Steak von "Schuhsohle" bis "gerade frisch gehäutet", verschiedenste Würzoptionen, freie Beilagenwahl), und schon hat man Abwechslung beim Essen.
Und wenn der Koch auch noch etwas Flexibilität (oder einen Randomizer) einprogrammiert bekommen hat, wird auch ein immer wieder bestelltes Essen nie exakt gleich schmecken.
Oder auch der Synthobrei (wenn das Zeug überhaupt jemand freiwillig frisst...).
(Grundregel beim Kochen: Mengenangaben in Rezepten sind nur zum Üben - wenn man das Gericht erst mal hinkriegt, kann man mit anderen Mengen zu experimentieren beginnen. Stichwort Individualität.)
Bei Space Jets mit ihren üblicherweise doch eher recht kurzen Einsatzzeiten - und geringen Lagermöglichkeiten - dürfte auch "nur Dosenfutter" nicht zu Meutereien führen. Hier könnte aber schon ein gut gefülltes Gewürzregal für Abwechslung sorgen. Und wenn man eine Herdplatte und ein paar Töpfe mitnimmt, findet sich vielleicht jemand der den Kochlöffel schwingt.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Moonbiker
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Moonbiker »

Spoiler:
Bild
:saus:

Günther ;)
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Langschläfer
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Langschläfer »

Kurz: EPA

Ekel, Panik, Angst
(Gibt glaube ich noch eine andere, nicht stubenreine Version...)


Amerikanische Version: MRE (eigentlich "Meal Ready to Eat", also "Fertigessen")

Meals Rejected by Enemy

(deutsch: "den Dreck frisst nicht mal der böse Feind")
;)

:saus:


(Wobei die aktuellen MRE angeblich ziemlich schmackhaft sein sollen. Und sehr kalorienreich - im Irakkrieg hat man bei amerikanischen Frontsoldaten sogar Gewichtszunahmen gemessen, das gab es bislang noch nie. Normalerweise verlieren Soldaten im direkten und längerfristigen Kampfeinsatz sogar recht stark an Gewicht.)
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Richard
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Richard »

Hm.
Ich kenne solche Dinge unter "KV" - Kalt Verpflegung.

In *.at gabs auch mal oder gibt es immer noch Dosenbrot.
Zu meiner Dienstzeit musste mal ein gewisser Anteil Dosenbrot aufgebraucht werden v.w. bevor die Grenzen der Haltbarkeit lt. Angabe des Herstellers verbraucht erreicht worden waeren.
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Pan Greystat
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Pan Greystat »

^^ Ich find die Einman Rationen garnicht so schlecht. Ok hab mir sagen lassen das der Kaffee Sch***** schmeckt aber ich trink ihn eh nicht.

Die Alten Romane sind da sowieso sonderbar. Die Solare Flotte würde sich über Dosenbrot freuen bekommt aber nur einheitsbrei der auch zum Schmieren beweglicherteiler und im Extrakt als Kloreiniger verwendet wird. Auf USO Schiffen werden Köstlichkeiten aus dem Orient gereicht.

Bedenkt man die lange Zeit der Entwicklung und die Tatsache das sie sogar Menschen im fast Toten zustand frisch halten können werden sie das ja wohl auch mit einem Schnitzel hin bekommen.
Das letzte mal das ich was Frisch aus dem Garten gegessen habe ist 15 Jahre her und die Mordabsichten halten sich noch in grenzen.

Aber auf kleinen Schiffen wird sich wenn bedarf besteht bestimmt auch jemand finden der sich in der Freizeit gern als Koch austobt. Die Zeit und Arbeitsintensiven Arbeiten kann die Roboküche ja übernehmen. Heutzutage mag es noch keine Maschine geben die abschmecken kann aber in mehren Tausend Jahren vielleicht ja doch. Eventuell sogar auf das Besatzungsmitglied abgestimmt gewürzt. Der eine Pökelt seine Katoffeln gern in Salz der andere mag sie eher Natur.

Kreuzer der unteren größe werden ja auch nicht für Tiefenraum Erkundungsflüge über Jahre eingesetzt. Eine verbesserte Version der Vakuum oder gar eine Art Stasis Lagerung wird die Qualität wohl sichern können und den Platz nicht über bedarf verbrauchen.

Aber wie so viele Nicht Militärtechnik schweigt man sich darüber aus in PR
Alle Beiträge spiegel lediglich die Persönliche Meinung des Verzapfers wieder und sollen weder als Meinung der Allgemeinheit gelten noch tun sie es für gewöhnlich.
Rechtschreibfehler zum einen und Geistige Sackgassen zum anderen sind Eigentum des Verzapfers und stehen unter Künstlerischer Freiheit.

Dieser Gesprächspartner ist bis auf weiteres nicht mehr zu erreichen
Allen die ich mag wünsch ich ein schönes Jahr und viel Freude an den kommenden Heften.
Die anderen machen eh was sie wollen :P
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Fartuloon der Ältere
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Richard hat geschrieben:Hm.
Ich kenne solche Dinge unter "KV" - Kalt Verpflegung.

In *.at gabs auch mal oder gibt es immer noch Dosenbrot.
Zu meiner Dienstzeit musste mal ein gewisser Anteil Dosenbrot aufgebraucht werden v.w. bevor die Grenzen der Haltbarkeit lt. Angabe des Herstellers verbraucht erreicht worden waeren.
Selbiges kenne ich auch aus meiner BW-Zeit.
Kurz vor dem Ablauf, kam das Zeuch in die Kantine.

Was man dort damit gemacht hat weiß ich nicht.
Zumindest der San-Bereich hatte im Nachgang eine höhere Belegung.

An der "Front" würde ich es als Sabotage bezeichnen
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Moonbiker
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Moonbiker »

Sooo schlimm wars nun auch nicht.

Günther
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Truktan »

Unbestätigte Gerüchte besagen, dass irgendwann im 33 Jahrhundert aus Kostengründen vom Flottenamt überwiegend Fertigrationen aus Beständen der Jülziish (vor allem von den Latosern) beschafft wurden und dass dies beinahe zur einzigen grossen Meuterei in der Geschichte der Solaren Flotte führte :D
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Ahnungslos
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Ahnungslos »

Truktan hat geschrieben:Unbestätigte Gerüchte besagen, dass irgendwann im 33 Jahrhundert aus Kostengründen vom Flottenamt überwiegend Fertigrationen aus Beständen der Jülziish (vor allem von den Latosern) beschafft wurden und dass dies beinahe zur einzigen grossen Meuterei in der Geschichte der Solaren Flotte führte :D
Wer hätte das gedacht... die Imperiumsflotte war Latoser-Intolerant...

Gabs da keine Pillen gegen? (oder niemanden der die Muurt Würmer durch den Mixer gejagt und Hamburger draus gebraten hätte? :p
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Ahnungslos
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Ahnungslos »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Nach welchen Gesichtspunkten erfolgt die Versorgung der Besatzung auf kleineren Raumschiffen (so bis ~ 200m)?
Naja es gibt da ja zwei traditionelle Horrorworte... Konzentratriegel und Synthobrei. ersteres eher als Notration und während Einsätzen wo man "leicht packen" muss... letzteres durchaus als Standard auf Flottenschiffen, wobei es wohl auch Romane gab wo Köche an Bord von Flotteneinheiten geschildert wurden, die durchaus was Essbares aus der Glibberschlotze machen konnten... wie auch immer das hinhauen mag. Die USO hingegen war ja berühmt dass es da die von KASOM so gelibten Rinderviertelchen gab, also nominell bessere Verpflegung als auf Flotteneinheiten des Sol Imp... Wenn der Wille da ist, geht es also wohl schon, auch bei vergleichsweise niedrigem Technologiestand. ;)

Ansonsten mal so frei spekulierend... 200m sind schon ganz schön viel, die Besatzung ist auch nicht SO wahnsinnig groß wie zB auf einem Ultraträger, die genaue Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten und Bordmitteln wird wohl hauptsächlich vom Technologie standard abhängen... (also generell "je später desto besser" auch weil LFT und Co als etwas mehr auf die Mannschaftswünsche bedacht geschildert werden als das Sol Imp unter Scheer's Ägide ;) aber z.B. die hansekoggen hätte ich im Verdacht eher klinisch und berechnend konstruiert zu sein, weniger auf individuelle vielfalt bedacht, schliesslich wurden die für die Orbiterflotten gebaut und nicht mit Menschen im Hinterkopf... also hier dürfte sich durchaus sowas wie (TOS) Nahrungsprozessoren mit begrenztem Repertoire und Mikrowellenfutter finden... Gaumenfreuden und Individuelle Auswahl eher unwahrscheinlich. )

(Auf der KRUSENSTERN hingegen als privater Yacht mit schon fast lächerlicher Geräumigkeit und mit kleiner Besatzung und wenig Passagieren, dürfte es das interstellare Äquivalent einer Sterneküche geben, die bestmöglich konservierte Frische und hochwertige Nahrungsmittel ala carte zubereitet. Zumindest für die Gäste vom Chef ;))

Wenn die Schiffe aber noch deutlich kleiner werden... bei einer 60 m Korvette mit nur 30 oder 50 Mann Stammbesatzung wird kaum noch eine Planstelle für einen Smutje rausspringen, auch wenn das BOOT sowas hatte. Und die Bordküche bei gleichen Dimensionen wie im 200m Kahn wäre ein vielfaches mehr vom Gesamtvolumen, also ist eine eher kleinere, primitivere Lösung wahrscheinlicher.
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NEX
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von NEX »

Die Marine hat sogar auf ihren Ubooten bei 26 Mann Besatzung einen gelernten Koch als Smutje.
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Fartuloon der Ältere
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Ich glaube, man sollte die "Versorgung" auf die Einsatzzeit projizieren.
Je länger unterwegs, desto besser die Versorgung.
Damit kein Unmut aufkommt
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Langschläfer
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Langschläfer »

*zustimm*
Und danach Sonderrationen im Bordrestaurant des Trägerschiffes, oder auf der Heimatbasis.
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Ahnungslos
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Ahnungslos »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben:Ich glaube, man sollte die "Versorgung" auf die Einsatzzeit projizieren.
Je länger unterwegs, desto besser die Versorgung.
Damit kein Unmut aufkommt
Ist zwar eine logische Denkweise, aber hier spielen die räumlichen Gegebenheiten nicht unbedingt mit... so ein 100 m Kreuzer wird nicht automatisch größer, nur weil er plötzlich auf eine 6 Monate währende Mission gehen muss. Klar kann man versuchen dem entgegenzuarbeiten, zB mit Versorgungseinheiten, die versuchen ein Rendezvous einzuhalten, das geht aber auch nicht immer und überall.
Und bei unerwarteten Ereignissen (zB Beibootkreuzer kommt von Erkundung zurück und das Mutterschiff ist zerstört oder unbekannt abgängig...) kann man auch nciht einfach die Zeit zurückdrehen und besseres Essen vom Schicksal einklagen.

Auch wenn die Voraussetzungen bei Perry Rhodan ungleich besser sind, letztendlich wird es im Zweifelsfall immer noch ähnlich ablaufen wie im "Age of Sail"... am Anfang gibt es die bestmögliche und mit viel frischem aufgewertete Verpflegung, die dann nach und nach von Konserven, Tiefkühlkost und Konzentrat-Ergänzungen verdrängt wird, wenn das beste schon verspeist wurde... Im Überlebensfall ist dann wichtiger dass man überhaupt Kalorien zu sich nehmen kann als dass Abwechslung, qualität oder Ausgewogenheit die erste Geige spielen.
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Batman »

Ich denke Fartulon wollte darauf hinaus das die erwartete Einsatzzeit beeinflusst was im Rahmen des verfügbaren Stauraums eingelagert wird. Wenn das Schiff sowieso nächsten Dienstag zurück beim Stützpunkt erwartet wird darf's schon mal eine Woche am Stück Mikrowellenfertigfutter sein. Wenn ich erwarte das der Pott die nächsten sechs Monate oder so nicht nachverproviantieren kann muss ich kreativer werden.
Wobei ich das Problem primär bei den Kleinraumschiffen sehe (<55m Space Jets, Minor Globes). Angesichts der praktisch nichtexistenten Besatzungen relativ zur Größe des Schiffes von der Korvette aufwärts sollte selbst mit Echtwelt 21. Jahrhundert Technologie, geschweige denn Perryverse Technologie, eine abwechslungsreiche Fütterung über längere Zeiträume absolut machbar sein.
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Ahnungslos »

Batman hat geschrieben:Angesichts der praktisch nichtexistenten Besatzungen relativ zur Größe des Schiffes von der Korvette aufwärts sollte selbst mit Echtwelt 21. Jahrhundert Technologie, geschweige denn Perryverse Technologie, eine abwechslungsreiche Fütterung über längere Zeiträume absolut machbar sein.
Korvetten und Kreuzer sollten eigentlich ziemlich eng und zugestopft sein, weil man wsl versucht hat so viel wie möglich an Leistungsfähigkeit in die kleinen Kugelzellen zu quetschen...Wenn das Volumen der Technik relativ konstant bleibt, steigt die verfügbare Menge an Raum für die Besatzung natürlich umso mehr je größer das Schiff ist... 5% einer 60m Kugel ist längst nicht so großzügig wie dieselben 5% in einem Super- oder Ultraschlachtschiff... Klar, ein wenig kann man durch Mehrschichtbetrieb und ggf "hotbunking" abfedern, gerade in den früheren Serienzeiten, aber "kaum existent" ist nicht die Umschreibung, die mir da automatisch in den Sinn kommen würde :D
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Batman »

5% des Schiffsvolumens als Lebensraum für die Besatzung ist ebenfalls nichts was mir automatisch in den Sinn kommen würde. Die Risszeichnungen sagen was anderes, und soweit ich sie gelesen habe tun die Romane das auch.
Ein Virginia-Klasse Uboot hat weniger als ein drittel des Volumens einer Korvette und da wohnen über hundert Menschen drauf. Die Standardkorvettenbesatzung in PR ist 15-20 Nasen.
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Batman hat geschrieben:5% des Schiffsvolumens als Lebensraum für die Besatzung ist ebenfalls nichts was mir automatisch in den Sinn kommen würde. Die Risszeichnungen sagen was anderes, und soweit ich sie gelesen habe tun die Romane das auch.
Ein Virginia-Klasse Uboot hat weniger als ein drittel des Volumens einer Korvette und da wohnen über hundert Menschen drauf. Die Standardkorvettenbesatzung in PR ist 15-20 Nasen.
"Wohnen"?
Denke, die Leben da recht komprimiert.

Den Raum prozentual skalieren? Ob das geht?
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Batman »

Essen, schlafen, arbeiten, verbringen was sie an Freizeit haben, evakuieren ihre Gedärme, säuberns sich (hoffentlich) regelmäßig-klingt für mich stark nach wohnen, aber falls du 'leben' vorziehst von mir aus. Nicht das ich sehe was das ändert. Eine sehr viel größere Anzahl Menschen schaffen es in einem sehr viel kleineren Fahrzeug mit vergleichbaren Umweltbedingungsproblemen and 'Wohnwelt zu'Maschinen die Ping machen' Verhältnissen zu operieren.
Und den Raum prozentuell skalieren geht absolut. Wir müßten nur das komplette Schiff sehen. Da das eher aufwendig ist und daher höchstvermutlich nicht passieren wird können wir nur von den RZs/Datenblättern extrapolieren und da sehe ich nicht '95% Maschinen die Ping machen'
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Anne Sloane »

Ich kann mir gut eine kleine Küche mit Robotköchen vorstellen.

Es ist immer mal wieder die Rede von sogenannten "Küchenrobotern".
Und man sollte alles an Lebensmitteln gefriertrocknen können, so daß es minimalen Platz einnimmt.

Also, ich kann mir gut normales Essen auf dieser Basis auch auf kleinen Einheiten vorstellen.
Manchmal sind Menschen nicht erwünscht. Dann sollte ein unerwünschter Mensch gehen.
Wir werden uns wieder sehen, da bin ich mir sicher - aber nicht in diesesm Forum.
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Langschläfer »

Gefriertrocknen ist ein guter Punkt. Wobei die Volumenreduktion nicht bei allen Lebensmitteln gleich gut funktioniert. Bei Fleisch ohne Knochen ja, Milchpulver gibt es auch schon ewig.
Aber bei Früchten und Gemüse wird es schon schwerer, wenn diese eine "Innenstruktur" haben (etwa Ananas, Orangen, Äpfel) und nicht zu Mus werden sollen. Da ist eindosen vermutlich besser (hatte nicht Callamon Ananas als Sonderration mit?).
Fertigsuppen könnte man natürlich nutzen - ich habe hier eine Kilopackung Gemüse-Bouillon (als Ausgangsmaterial für "ordentliche" Rezepte) stehen (13,5 x 12 x 15 cm), das ergibt 41,5 Liter Suppe.
Nudeln sind eh trocken. Man sollte nur keine Fusilli oder Makaroni mitnehmen (zu viel Luft). Besser man nimmt fertige Nudelmasse als Pulver mit und extrudiert an Bord.

Wichtig dafür, das Schiff braucht einen guten Wasserkreislauf. Aber den braucht es sowieso immer.
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Da ergeben sich ja ein paar Grundstrukturen:
Kurze Einsätze: EPA und Trinkwasser
Mittlere Einsätze: Eingefrorenes und Trockennahrung mit Entsprechender Menge Trinkwasser >> Wasserkreislauf im Schiff
Längere Einsätze: Eher für große Schiffe; zusätzliche Nahrungsgewinnung an Bord.

Habe mal was von ~120 Liter pro Tag und Person in D gelesen.
Schätze das war der Gesamtverbrauch (inkl. Industrie) auf die Köpfe gerechnet.

Pro Person sollten schon mal 10 Liter reines Trinkwasser gerechnet werden.
Für Brauchwasser wird es dann auf Beibooten schon eng und
es bedarf dann eines zusätzlichen Brauchwasserkreislaufs.
Vielleicht ist es effektiv, das eine oder andere Aggregat auch noch mit Wasser zu kühlen und Wasser für die thermische Klimatisierung
einzusetzen.
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Batman
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Re: Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

Beitrag von Batman »

Mit Perryverse Technologie sehe ich nicht wirklich warum man Trink-und Brauchwasser noch auseinandersortieren muss. Trinkwasser ist nur 'n bischen komplizierter bezüglich des Zeugs das ich aussortieren muss bevor ich's wiederverwerte.
120l pro Kopf pro Tag heißt NICHT das ich 120l x Besatzungsanzahl x Tage Missionsdauer einlagern muss. Fast alles davon lässt sich recyclen.
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