Perry Rhodan und Verantwortung

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Harzzach
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

zephydia hat geschrieben: Aber er hat ja nicht einfach nur verloren und ist geschlagen abgezogen (womit ich keine Probleme gehabt hätte) sondern hat sich am Ende als er nicht gewinnen konnte auf die Seite des Gegners geschlagen. Da frage ich mich schon warum. KOSH ist nicht nur (wie den meisten Superintelligenzen) das Leben der Ameisen egal sondern er liebt es sie leiden zu lassen.
Für KOSH war Leben gleich Leiden und mehr Leid hat die Bereitschaft gefördert vom Leben loszulassen und sich zu vergeistigen. Das war keine Lust am Quälen, was KOSH angetrieben hat. KOSH hatte ein konkretes Ziel. Leid war kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Ziel. Ein für Lebewesen wie uns zwar höchst fatales Ziel, aber es ist für mich kein Sadismus seitens KOSH erkennbar.
Und für KOSH? Dessen Ziel war es genug Seelen/Bewustseine zusammen zu bekommen und im Katoraum zu einer Materiesenke
zu werden bevor ein Chaotarch ihn dabei erwischt. Und auch dabei ist solches zeitraubende Gehabe der Hilfsvölker alles andere als nützlich. Also muss man davon ausgehen dass KOSH egal was er von erlösen fasselte einfach nur ein sadistisches Vergnügen daran hatte kleine Ameisen leiden zu sehen. Was ihm sogar so wichtig war das er Verzögerungen bei seinem Plan zur Materiesenke zu werden in Kauf nahm.
Da war IMHO keine Lust am Quälen. Das interpretierst Du nur hinein, in dem Du die Wahl seiner Mittel wertest und bei dieser Wertung zu einem bestimmten Schluss kommst.
Und dieses Wesen sitzt nun sicher im Katoraum. Und tut was? Einfach nichts? Sehr zweifelhaft.
Die Alternative wäre eine durch Cadabb kontrollierte Materiesenke gewesen, die in kosmischer Nachbarschaft der Milchstrasse einen ERHEBLICHEN Machtzugewinn für die Chaotarchen bedeutet hätte. Denn das hier, das war der Grund, warum Perry schlussendlich KOSH, bzw. die Pashukan unterstützt hat. Er hat erkannt, dass er den UMwandlungsprozess zur Materiesenke zwar nicht mehr stoppen kann, aber er kann Cadabb daran hindern die Kontrolle über KOSH zu übernehmen. Um auf diese Weise zumindest langfristig nicht nur theoretischen, sondern wahrscheinlichen Schaden für die Milchstrasse abzuwenden. TRAITOR konnte so gerade überlebt werden, ein weiteres Machtzentrum der Chaotarchen in kosmischer Nähe der Milchstrasse war nicht akzeptabel.

Also hat er eine Wahl getroffen. Wenn er schon nicht Orpleyd retten kann, kann er wenigstens versuchen die Lokale Gruppe zu schützen. Und ist nicht wieder zurückgeflogen, als die Aussichtslosigkeit der Rettung von Orpleyds Völkern klar wurde, sondern hat die Antenne Cadabbs und ihre Einsatzbasis vernichtet.
Da frage ich mich doch ob Perry Rhodan nicht ganz großen Fehler begangen hat als er KOSH half. Einen Fehler für den die Menschheit (und nicht nur die) eines Tages vielleicht bitter bezahlen muss. Wäre es nicht vielleicht besser gewesen wenn KOSH ohne die Technik von ANANSI nicht den Evolutionssprung geschafft hätte und einfach vergangen wäre. Vielleicht wäre der Staubring dabei tatsächlich dabei zerstört worden. Aber da hatte Perry nur das Wort eines Pashukan darauf der es nach eigener Aussage mit der Wahrheit nicht besonders genau nahm.
Und wenn wir schon über harte Entscheidungen sprechen muss die Frage erlaubt sein ob der Schutz vor einer unkontrollierbaren Materiesenke, das Risiko nicht wert gewesen wäre.
Entweder ein enormer Machtzuwachs der Chaotarchen in kosmischer Nachbarschaft zur Milchstrasse oder eine aufgestiegene SI in irgendeiner unzugänglichen Dimension ausserhalb unseres Einstein-Raumes. Die Wahl fällt relativ leicht.
Ich frage mich was, wäre passiert wenn der Naatplanet zerstört worden wäre? Ich vermute mal das Vertrauen in Perry Rhodan und seine Anhänger wäre in der Milchstraße stark geschwunden. Für dass Tribunal wäre das eine feine Sache gewesen. Ob Rhodan das bedacht hatte?
Ich behaupte mal ganz frech, dass er dies bedacht hat, aber Bostichs Argument, dass man die CHUVANC nicht mit Tricks, sondern nur mit einer realen Bedrohung herauslocken kann, schwerer wiegte. Er wusste, dass die CHUVANC technologisch sehr hoch entwickelt war und die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass sie den Torpedo anfangen kann. Und dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass Chuv nicht tatenlos zusieht, wie "seine" Naats sterben werden. Leicht gefallen ist ihm das trotzdem nicht, die Autoren ließen ihn schon hadern und Bostich entsetzt anschauen, als dieser mit seinem Vorschlag ankam :)
Aber wie sieht das eigentlich mit der Verantwortung die Perry Rhodan übernimmt aus? In welcher Form übernimmt er sie? Er ist kein Politiker mehr. Niemand kann ihn Abwählen oder Entlassen. Ich würde behaupten das er sich eigentlich dadurch, dass er Privatmann ist aber trotzdem ständig wie ein Staatsoberhaupt agiert, ohne aber jemand Rechenschaft schuldig zu sein, sich in Wirklichkeit jeder Verantwortung entzieht.
Gute Frage. Offizielle Verantwortung hat Perry nicht mehr, seit er als Beauftragter des Polyport-Netzes selbiges abgeschaltet und den Urcontroller an Ovaron Kildingens übergeben hatte. Offiziell ist er nur ein ganz normaler Bürger der LFG. Aber Titel und Ämter waren und sind ihm nicht wichtig. Er ist in erster Linie gegenüber seinem eigenen moralischen Kompass verantwortlich, den Ansprüchen und Maßstäben, die er an sich selbst stellt. Maßstäbe, welche früher die ganze Menschheit und nun die Lokale Gruppe umfassen. Er fühlt sich den Abermilliarden von Lebewesen verantwortlich, die hier leben. Er zieht sich selbst zur Rechenschaft, wenn etwas schief läuft. Wirft ihm Atlan ja auch oft genug vor, dass er zuviel gräme und grübele. Atlan hätte zu einem zerstörten Naat-Planeten kurz auf Altpersisch geflucht und dann sofort einen neuen Plan in Angriff genommen. Perry hätte gelitten. Hätte sich vielleicht sogar gestellt, weil ihn sein moralischer Kompaß dazu getrieben hätte.
So jetzt mache ich aber wirklich Schluss mit dem Thema, tut mir leid das ich soweit ins Off-Topic abgerutscht bin.
Ich finds ok, danke :)
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Raktajino
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Raktajino »

Harzzach hat geschrieben:Offizielle Verantwortung hat Perry nicht mehr, seit er als Beauftragter des Polyport-Netzes selbiges abgeschaltet und den Urcontroller an Ovaron Kildingens übergeben hatte. Offiziell ist er nur ein ganz normaler Bürger der LFG. Aber Titel und Ämter waren und sind ihm nicht wichtig. Er ist in erster Linie gegenüber seinem eigenen moralischen Kompass verantwortlich, den Ansprüchen und Maßstäben, die er an sich selbst stellt. Maßstäbe, welche früher die ganze Menschheit und nun die Lokale Gruppe umfassen. Er fühlt sich den Abermilliarden von Lebewesen verantwortlich, die hier leben. Er zieht sich selbst zur Rechenschaft, wenn etwas schief läuft. Wirft ihm Atlan ja auch oft genug vor, dass er zuviel gräme und grübele. Atlan hätte zu einem zerstörten Naat-Planeten kurz auf Altpersisch geflucht und dann sofort einen neuen Plan in Angriff genommen. Perry hätte gelitten. Hätte sich vielleicht sogar gestellt, weil ihn sein moralischer Kompaß dazu getrieben hätte.
Ich denke, darüber werden die Autoren sicherlich diskutieren, wie sie einen dermaßen alten Knochen darstellen wollen. :D
Wie sie ihn darstellen, ist dann in den Heften zu finden.
Es gibt ja auch alternative Entwürfe von Figuren, die laufen und laufen und laufen.... Jerry Cotton und alles ohne ZAC und Co.
Wahrscheinlich darf und muss er (JC) so bleiben wie er ist; höchstens ein bisschen Zeitgeistgeliftet. Diese Gnade kann einer historisch entwickelten Figur nicht so einfach zugestanden werden. Zumal er nicht nur die Last "seiner" Menschheit zu tragen hat, sondern auch als Titelfigur einer Romanreihe herhalten muss, mit all den obliegenden Verpflichtungen, die einer solchen Figur eben auferlegt werden. Bis hin - Irrtum ausgeschlossen?! Und, sie soll ja auch irgendwie menschlich noch rüberkommen. Vertrackt.
B-)
zephydia
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Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von zephydia »

Da ich den "Hyperlicht" - Spoiler-Thread nicht weiter mit Off-Topic füllen möchte packe ich meine Antworten zu Harzzachs Post mal hierher.

Für KOSH war Leben gleich Leiden und mehr Leid hat die Bereitschaft gefördert vom Leben loszulassen und sich zu vergeistigen. Das war keine Lust am Quälen, was KOSH angetrieben hat. KOSH hatte ein konkretes Ziel. Leid war kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Ziel. Ein für Lebewesen wie uns zwar höchst fatales Ziel, aber es ist für mich kein Sadismus seitens KOSH erkennbar.
Die Pashukan und die Datei die Gucky aus dem Katoraum mitgebracht hat behaupten das. Da hast Du recht aber wenn ich lese mit was für einem Vergnügen z.B. die, von KOSH durch die Brünnen beeinflussten Tius, ihren Opfern erzählten was für unendliches Leid in den Bannern auf sie wartete oder das affige Gehabe des Pashukan auf der RT "sag schön bitte, bitte" :rolleyes: dann bleibe ich bei meiner Meinung das es vor allem der Wunsch ist lebende Wesen leiden zu sehen der KOSH antreibt.

Die Alternative wäre eine durch Cadabb kontrollierte Materiesenke gewesen, die in kosmischer Nachbarschaft der Milchstrasse einen ERHEBLICHEN Machtzugewinn für die Chaotarchen bedeutet hätte. Denn das hier, das war der Grund, warum Perry schlussendlich KOSH, bzw. die Pashukan unterstützt hat. Er hat erkannt, dass er den UMwandlungsprozess zur Materiesenke zwar nicht mehr stoppen kann, aber er kann Cadabb daran hindern die Kontrolle über KOSH zu übernehmen. Um auf diese Weise zumindest langfristig nicht nur theoretischen, sondern wahrscheinlichen Schaden für die Milchstrasse abzuwenden. TRAITOR konnte so gerade überlebt werden, ein weiteres Machtzentrum der Chaotarchen in kosmischer Nähe der Milchstrasse war nicht akzeptabel.

Also hat er eine Wahl getroffen. Wenn er schon nicht Orpleyd retten kann, kann er wenigstens versuchen die Lokale Gruppe zu schützen. Und ist nicht wieder zurückgeflogen, als die Aussichtslosigkeit der Rettung von Orpleyds Völkern klar wurde, sondern hat die Antenne Cadabbs und ihre Einsatzbasis vernichtet.
Ja nicht, der supergefähliche Chaotarch Caddab der so eine schreckliche Gefahr darstellt das Bündnisse mit absoluten Monstern
gerechtfertigt sind um ihn aufzuhalten. Und dann hat er nur ein paar Antennen und eine armselige Türmchenbasis die von den Terranern quasi nebenbei zerstört wird.:rolleyes:
Und Massen von unschuldigen Zivilisten werden durch die Waffen (okay waffenfähigen Technologien in diesem Fall) die wir liefern ermordet. Aber wir haben es diesem bösen, bösen .... Caddab endlich mal gezeigt. :rolleyes:

Entweder ein enormer Machtzuwachs der Chaotarchen in kosmischer Nachbarschaft zur Milchstrasse oder eine aufgestiegene SI in irgendeiner unzugänglichen Dimension ausserhalb unseres Einstein-Raumes. Die Wahl fällt relativ leicht.
Nur müssen wir nachdem was in den Romanen stand davon ausgehen das wenn Perry Rhodan dem Pashukan keinen Zugang zu Anansi gegeben hätte KOSH mit relativ großer Wahrscheinlichkeit den Sprung zur Materiesenke nicht geschafft hätte und zerstört worden wäre.
Perrys Hauptargument war es das dann der Staubring vernichtet werden würde. Aber das war eben auch nur ein vielleicht. Und die Frage ob die Verhinderung einer Materiesenke (noch dazu einer die dich jeglicher Kontrolle entzieht) dieses Risiko nicht wert gewesen wäre. (Ähnlich wie Du argumentierst das die Eroberung der Chuvank das Risiko den Naatplaneten zu vernichten wert war - nur das die Atopen zwar ein diktatorisches Regime in der Milchstraße errichtet hatten aber nicht unzählige Welten vernichteten oder "das Leben erlösen" wollten. Im Gegenteil sie wollten die Milchstraße retten.
Ich behaupte mal ganz frech, dass er dies bedacht hat, aber Bostichs Argument, dass man die CHUVANC nicht mit Tricks, sondern nur mit einer realen Bedrohung herauslocken kann, schwerer wiegte. Er wusste, dass die CHUVANC technologisch sehr hoch entwickelt war und die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass sie den Torpedo anfangen kann. Und dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass Chuv nicht tatenlos zusieht, wie "seine" Naats sterben werden. Leicht gefallen ist ihm das trotzdem nicht, die Autoren ließen ihn schon hadern und Bostich entsetzt anschauen, als dieser mit seinem Vorschlag ankam :)
Siehe oben.

Gute Frage. Offizielle Verantwortung hat Perry nicht mehr, seit er als Beauftragter des Polyport-Netzes selbiges abgeschaltet und den Urcontroller an Ovaron Kildingens übergeben hatte. Offiziell ist er nur ein ganz normaler Bürger der LFG. Aber Titel und Ämter waren und sind ihm nicht wichtig. Er ist in erster Linie gegenüber seinem eigenen moralischen Kompass verantwortlich, den Ansprüchen und Maßstäben, die er an sich selbst stellt. Maßstäbe, welche früher die ganze Menschheit und nun die Lokale Gruppe umfassen. Er fühlt sich den Abermilliarden von Lebewesen verantwortlich, die hier leben. Er zieht sich selbst zur Rechenschaft, wenn etwas schief läuft. Wirft ihm Atlan ja auch oft genug vor, dass er zuviel gräme und grübele. Atlan hätte zu einem zerstörten Naat-Planeten kurz auf Altpersisch geflucht und dann sofort einen neuen Plan in Angriff genommen. Perry hätte gelitten. Hätte sich vielleicht sogar gestellt, weil ihn sein moralischer Kompaß dazu getrieben hätte.
Wir Du schon sagst: IHN interessieren keine Titel und Ämter(Du hast vergessen hinzuzufügen: Und die Verpflichtungen die damit einhergehen) ER ist in erster Linie gegenüber SEINEN eigenen moralischen Kompass verpflichtet.
So etwas nennt man Selbstgerechtigkeit. Und dass scheint mir heutzutage seine herausragende Charaktereigenschaft zu sein. Er will sich keinen Wahlen stellen, nichts mit Politik zu tun haben aber er kann den Großadministrator einfach nicht loslassen.
Kennst Du die Arkon Miniserie? Da gibt es eine Stelle die das gut unterstreicht. In Heft 11 dieser Serie gibt es eine Szene in der sich herausstellt das selbst heutzutage die Seruncomputer durch seinen Stimmbefehl kontrolliert werden können.

Auf Guckys erschrockene Reaktion meint Perry wörtlich
Arkon Miniserie Band 11 hat geschrieben: "Was kümmert es Dich" gab Rhodan zurück. "Du gehörst schließlich dem erlesenen Kreis der Unsterblichen an und bist außen vor".
Schon richtig, in diesem Fall benutzte er das Programm um Alaskas Tochter zu helfen aber wenn ich mir seine Reaktion auf Guckys Kritik anschaue frage ich mich wie weit dieser Perry Rhodan vom Größenwahn noch entfernt ist.
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Ce Rhioton
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Ce Rhioton »

Interpretiere ich die Aussage richtig? Verkürzt auf den Punkt gebracht: Einmal Großadministrator - immer Großadministrator? :unsure:
Den Eindruck habe ich nicht, denn diesen Gedanken weiter gesponnen, hieße das in letzter Konsequenz ja: Perry Rhodan und Vetris-Molaud sind nur zwei Seiten einer Medaille. Und diese Aussage wäre mir letztlich dann doch ein wenig zu verkürzt.
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Kardec
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Kardec »

Harzzach hat geschrieben:.....Offizielle Verantwortung hat Perry nicht mehr, seit er als Beauftragter des Polyport-Netzes selbiges abgeschaltet und den Urcontroller an Ovaron Kildingens übergeben hatte..........
Die Aussage ist, auch wenn sie mit großer innerer Überzeugung ausgesprochen wird, schlicht falsch. Eine Halunkinantion sazusogen :D
Rhodan ist Ligakommissar. Den exaktenTitel rauszufinden bin ich zu faul :D - jedenfalls für das SAN-Projekt, quasi für intergalaktische u. galaktische Bündnisangelegenheiten.
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von zephydia »

Ce Rhioton hat geschrieben:Interpretiere ich die Aussage richtig? Verkürzt auf den Punkt gebracht: Einmal Großadministrator - immer Großadministrator? :unsure:
Den Eindruck habe ich nicht, denn diesen Gedanken weiter gesponnen, hieße das in letzter Konsequenz ja: Perry Rhodan und Vetris-Molaud sind nur zwei Seiten einer Medaille. Und diese Aussage wäre mir letztlich dann doch ein wenig zu verkürzt.
Die Situation war in diesem Fall die das die Gijahthrakos das Bewustsein von Sahira Saedelare beeinflusst hatten die mit ihren SERUN völlig verwirrt davongeflogen war. Gucky schlägt vor ihr zu folgen Perry meint das er eine bessere Idee hat.
Arkon 11 hat geschrieben: "Es hat auch seine Vorteile, Chef zu sein" "Ehemaliger Chef" "In Ordnung Herr Spitzfindig. Das weiß aber das Notfallprotokoll nicht." "Hm?" Rhodan grinste. "Davon hast Du wohl nichts gewusst. Beruhigend das zu erfahren."
Er hielt den Arm hoch "System, initiiere Notfallproprotokoll Gruppenmitglied in Lebensgefahr." Die Mikropositronik gab sofort Bestätigung. "Initiiere Protokoll." "Lokalisiere Serun von Sahira Saedelaere und übernimm Fernsteuerung. "Systemkoplung avisiert ... beendet. Steuerung möglich. Erwarte Befehl"
"Das glaub ich jetzt nicht", stieß Gucky mit runden Augen hervor. "Weist Du was du gerade meiner Paranoia antust? ""Was kümmert es Dich" gab Rhodan zurück. "Du gehörst schließlich dem erlesenen Kreis der Unsterblichen an und bist außen vor". Totale Überwachung ... Übernahme... "Sei nicht töricht. Das tun wir schon seit Jahrtausenden Und es ist nur ein Anzugsystem, nicht der ganze Mensch. Das wiederum haben die Gijathrakos bei uns veranstaltet."
Einmal Großadminitrator - immer Großadministrator? :unsure:
Hier hat Perry dieses Notfallprotokoll benutzt um jemanden zu retten. Es gebe aber auch andere Möglichkeiten. Und Guckys Reaktion deutet für mich darauf hin das er seinem alten Freund inzwischen genug misstraut um so was für möglich zu halten.
Was mich an dieser Szene störte war eigentlich nicht das WAS Perry machte, sondern seine überheblichen Kommentare und vor allem das er es solange vor Gucky geheimgehalten hat. Da frage ich mich wer denn da überhaupt darüber Bescheid weiß.

Und ich frage mich auch ob so etwas nur bei SERUN-Computern funktioniert sondern vielleicht auch bei anderen Computern.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

Kardec hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:.....Offizielle Verantwortung hat Perry nicht mehr, seit er als Beauftragter des Polyport-Netzes selbiges abgeschaltet und den Urcontroller an Ovaron Kildingens übergeben hatte..........
Die Aussage ist, auch wenn sie mit großer innerer Überzeugung ausgesprochen wird, schlicht falsch. Eine Halunkinantion sazusogen :D
Nö. Nur simple Vergesslichkeit :)
Rhodan ist Ligakommissar. Den exaktenTitel rauszufinden bin ich zu faul :D - jedenfalls für das SAN-Projekt, quasi für intergalaktische u. galaktische Bündnisangelegenheiten.
Yup, i stand corrected.
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Harzzach
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Harzzach »

@Zephydia:

Gut, zu KOSH und Co. haben wir eben unterschiedliche Auffassungen, da werden wir wohl nicht handelseinig. Macht aber nix.

Der von Dir zitierte Abschnitt aus den ARKON-Romanen ist aber echt der Hammä. Ich kenne die Romane noch nicht und halte diese Lösung einer Handlungsproblematik (Wie stoppe ich einen davonfliegenden SERUN?) für eine eher selten dämliche Idee. Dass es in den Zentralrechnern von Schiffen des Solaren Imperiums Überrangschaltungen gab (wie netterweise in 2941 retroaktiv eingeführt), ok. Warum auch nicht, passt in diese Zeit. Dass es so etwas aber auch in jedem handelsüblichen SERUN des Jahres 1402 NGZ geben soll? Äh, also, nein. Die Flappsigkeit, mit der Perry dies dann so nonchalant erwähnt, setzt dem ganzen noch die Spitze auf.

Ich will doch hoffen, dass dies ein einmaliger Autorenausrutscher ist und niemals wieder nirgendwo auftaucht :)
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Richard
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Richard »

Ich habe die Arkon Miniserie zumindest bis jetzt nicht gelesen. Da es sich offensichtlich um ein Zitat aus dem Band 11 dieses Minizyklus handelt stammt der Band von Susan Schwartz. Sie ist ja - zumindest sporadisch - im Forum aktiv.
Man könnte sie jetzt Fragen ob diese Szene mit der Fernsteuerung des Seruns so aus dem Expose vorgegeben war oder ob sie sich das selbst ausgedacht hat.
heppen shemir
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von heppen shemir »

das "staatsmännische", die legitimation irgendwen glaubwürdig zu repräsentieren, ist rhodan irgendwo zwischen band 700 und 900 abhanden gekommen.

danach konnte man ihm allenfalls noch als laufbursche von ES eine gewisse bedeutung andichten.
für den durchschnittlichen terraner oder galaktiker dürfte das im alltag aber eine eher abstrakte funktion gewesen sein, wenn man davon absieht, dass der ihnen regelmässig mal ärger ins haus geholt hat.

nun, nach dem verschwinden von ES, hängt rhodan frei in der luft.

als klinkenputzer für SAN ist er momentan de facto arbeitslos. die milchstrassenbewohner haben andere prioritäten, als städtefreundschaften über 20 millionen lichtjahre anzubahnen.

und irgendwann, wenn die pein des weltenbrandes für billiarden intelligenzwesen unerträglich wird, werden sich die ersten fragen, ob es denn wirklich unzumutbar gewesen wäre, dass ein oder zwei unsterbliche mal für 500 jahre die füsse still halten, in komfortabler sicherheitsverwahrung.


wäre rhodan noch großadministrator ( :wub: ) , gälte wenigstens für die solaner noch:

mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen :D
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Merkosh
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Merkosh »

Hätte nur wenig genutzt weil der Zündler Rhodan ja gar nicht der Großadmin war. Man sollte das nur deutlich kommunizieren um evtl. Attentäter von ihrem schröcklichen Tun abzuhalten *g*.
heppen shemir
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von heppen shemir »

nun warte mal ab, noch ist perry nicht aus dem schneider.

mit ein bissl glück sammeln sich ja nochmal 3 fraktoren im solsystem:

rhodanI, rhodanII und AvA.

ist ja nicht gesagt, dass unbedingt bostich mit dabei sein muss. vielleicht reicht die schiere anzahl und der richtig grosse knall kommt erst noch :D
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben:das "staatsmännische", die legitimation irgendwen glaubwürdig zu repräsentieren, ist rhodan irgendwo zwischen band 700 und 900 abhanden gekommen.
....
Perry Rhodan war von Dezember 1291 - Juni 1463 "Terranischer Resident" und damit Chef der Exekutive der LFT (Regierungschef/in war der/die Erste Terraner/in). Auch zur Zeit des Arkon Miniserie war Perry Resident, wenn er auch das Amt vorübergehend an Bully abgegeben hatte um "Urlaub" zu machen.
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:das "staatsmännische", die legitimation irgendwen glaubwürdig zu repräsentieren, ist rhodan irgendwo zwischen band 700 und 900 abhanden gekommen.
....
Perry Rhodan war von Dezember 1291 - Juni 1463 "Terranischer Resident" und damit Chef der Exekutive der LFT (Regierungschef/in war der/die Erste Terraner/in). Auch zur Zeit des Arkon Miniserie war Perry Resident, wenn er auch das Amt vorübergehend an Bully abgegeben hatte um "Urlaub" zu machen.
richtig, er war auch noch frühstücksdirektor der LFT :D

danke für die ergänzung, formal hast du da natürlich recht. aber für mich hatte er als "staatsmann" nie wieder so richtig das format, dass er vor dieser zeit hatte.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von nanograinger »

Ich zitiere mal ein Posting aus dem Arkon-Miniserien Bereich (aus dem Spoiler Arkon 12 Thread):
zephydia hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:
Die Szene mit der Fernsteuerung hat Susan Schwartz m.E. unglücklich formuliert. Zunächst war die Aktion von Perry ja gar nicht so falsch. Die PSI-Impulse haben Sahira besonders arg zugesetzt. Sie ist in Panik geflohen und ihre Lebenszeichen sind schwach. Perry holt sie zurück mit der Funktion Team-Mtglied in Gefahr. So weit so gut. Doch daran schließt sich eine Diskussion mit Gucky an, die den Eindruck erwecken lässt, nur Unsterbliche dürften das und sie tun es deshalb, weil sie es seit Jahrtausenden tun. An irgendeiner Stelle dieser Szene vermisste ich ein Augenzwinkern. Die Autorin meint das Gespräch zwischen Gucky und dem Chef sicherlich ironisch aber die Ironie scheint nicht so richtig durch.
Eigentlich stimme ich Dir zu nur kam Guckys Reaktionen für mich eben so rüber als ob er tatsächlich besorgt sei.
Perrys Ruppigkeit könnte man natürlich auch damit erklären das er nach dem Stress der letzten Tage und nun auch noch dem Psiangriff der Kristallwesen einfach fix und fertig war (allein schon das Nacherleben von Sidhars Erinnerungen sollte ausreichen um jemanden ziemlich durcheinander zu bringen), aber auch darauf gab es keinen Hinweis, obwohl ein oder zwei Sätze ausgereicht hätten.
Dazu noch folgende Bemerkung: SERUNs sind Militärtechnologie und Perry war zur Zeit der Arkon-Miniserie Terranischer Resident (wenn auch in Urlaub). Für mich war an dieser Stelle nur irritierend, dass Perry sich auf die Gruppe der Unsterblichen bezog und Gucky angeblich nichts von dieser Funktion wusste. Dass der Anfüherer einer Gruppe die SERUNs im Notfall in Fernsteuerung übernehmen kann, ist für mich eigentlich selbstverständlich. Warum das hier in PR-Arkon 11 so seltsam dargestellt wurde, weiß ich nicht, aber von Susan sind wir ja durchaus gewohnt, dass sie zu manchen Dinge sehr eigene Sichtweisen hat. B-)
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AARN MUNRO
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von AARN MUNRO »

heppen shemir hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:das "staatsmännische", die legitimation irgendwen glaubwürdig zu repräsentieren, ist rhodan irgendwo zwischen band 700 und 900 abhanden gekommen.
....
Perry Rhodan war von Dezember 1291 - Juni 1463 "Terranischer Resident" und damit Chef der Exekutive der LFT (Regierungschef/in war der/die Erste Terraner/in). Auch zur Zeit des Arkon Miniserie war Perry Resident, wenn er auch das Amt vorübergehend an Bully abgegeben hatte um "Urlaub" zu machen.
richtig, er war auch noch frühstücksdirektor der LFT :D

danke für die ergänzung, formal hast du da natürlich recht. aber für mich hatte er als "staatsmann" nie wieder so richtig das format, dass er vor dieser zeit hatte.

Weril eben nicht so beschrieben. Da hatten die Autoren wohl andere Prioritäten. Ich selbst hätte mir auch ein wenig mehr den strategischen Vorausdenker gewünscht und den verbindenden Staatsmann.Eine einzige große kosmische Vision von San reicht da eben nicht als vorgegebenes Schlagwort.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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zephydia
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von zephydia »

Harzzach hat geschrieben:@Zephydia:

Gut, zu KOSH und Co. haben wir eben unterschiedliche Auffassungen, da werden wir wohl nicht handelseinig. Macht aber nix.
Sehe ich auch so. Ich werde wohl nie verstehen warum die Expokraten diesen Zyklus drangehängt haben statt diese 25 Hefte zu nutzen um die JZL-Handlung zu einem einigermaßen runden Ende zu bringen (was vielleicht einige Debatten über die Sche... Nein, ich schreib das böse Wort nicht :D ... also einige Debatten zu gewissen Themen hier im Forum verhindert hätte, da die Fragen beantwortet gewesen wären. Vielleicht... Aber egal. Vorbei ist vorbei...hoffe ich. :)

Der von Dir zitierte Abschnitt aus den ARKON-Romanen ist aber echt der Hammä. Ich kenne die Romane noch nicht und halte diese Lösung einer Handlungsproblematik (Wie stoppe ich einen davonfliegenden SERUN?) für eine eher selten dämliche Idee. Dass es in den Zentralrechnern von Schiffen des Solaren Imperiums Überrangschaltungen gab (wie netterweise in 2941 retroaktiv eingeführt), ok. Warum auch nicht, passt in diese Zeit. Dass es so etwas aber auch in jedem handelsüblichen SERUN des Jahres 1402 NGZ geben soll? Äh, also, nein. Die Flappsigkeit, mit der Perry dies dann so nonchalant erwähnt, setzt dem ganzen noch die Spitze auf.
Eigentlich hat mir die Arkon-Miniserie sehr gut gefallen. Aber diese eine Szene sticht wirklich heraus und sie passt auch nicht zu der Art wie Perry Rhodan in den anderen 11 Heften charakterisiert wurde. Man könnte jetzt argumentieren das es etwas mit den Ereignissen im vorherigen Heft zu tun haben könnte, aber auch darauf gibt es keinen Hinweis. Aber zu der Charakterisierung von Perry Rhodan in der aktuellen EA passt es meiner Meinung nach schon. Auch da er hat wie ich finde gelegentlich etwas recht Überhebliches an sich, wenn auch nicht so extrem wie hier.
zephydia
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von zephydia »

nanograinger hat geschrieben: Dazu noch folgende Bemerkung: SERUNs sind Militärtechnologie und Perry war zur Zeit der Arkon-Miniserie Terranischer Resident (wenn auch in Urlaub). Für mich war an dieser Stelle nur irritierend, dass Perry sich auf die Gruppe der Unsterblichen bezog und Gucky angeblich nichts von dieser Funktion wusste. Dass der Anfüherer einer Gruppe die SERUNs im Notfall in Fernsteuerung übernehmen kann, ist für mich eigentlich selbstverständlich. Warum das hier in PR-Arkon 11 so seltsam dargestellt wurde, weiß ich nicht, aber von Susan sind wir ja durchaus gewohnt, dass sie zu manchen Dinge sehr eigene Sichtweisen hat. B-)
Ja, okay. Ich hatte "Chef" automatisch mit Großadministrator übersetzt. Aber es könnte sich auch auf den Residenten beziehen da hast Du recht. Und ich gebe Dir auch recht das es eigentlich eine Möglichkeit geben muss in Notfällen von außen Zugriff auf die Positronik eines SERUNS zu bekommen (wenn z.B. ein Anfänger plötzlich im Weltraum eine Panikattacke hat). Normalerweise hätte ich mir bei dieser Szene überhaupt nichts schlimmes gedacht. Wenn es eben nicht dieses Gespräch zwischen Perry und Gucky gegeben hätte. Dieses "Was kümmert es Dich" und "Du gehörst schließlich dem erlesenen Kreis der Unsterblichen an und bist außen vor".
Das gibt der Szene einen sehr merkwürdigen Unterton und vermittelt mir das Gefühl das es nicht um eine normale Sicherheitsfunktion geht sondern um eine Technik mit der die Unsterblichen, oder genauer gesagt Perry Rhodan - da ja offensichtlich nicht mal Gucky davon weiß, im Geheimen, ein immens machtvolles Instrument in der Hand hält.. Und Gucky scheint, obwohl er Perry seit Jahrtausenden kennt (oder gerade vielleicht deswegen) gar nicht glücklich darüber zu sein.

Aber egal, ich zweifle das wir je herausfinden was hinter dieser Sache steckte. Vielleicht nichts, vielleicht aber auch etwas das später (in der EA) wieder aufgegriffen werden sollte und dann fallengelassen wurde. :nixweis:
Kritikaster
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Kritikaster »

zephydia hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben: KOSH und Co.
Ich werde wohl nie verstehen warum die Expokraten diesen Zyklus drangehängt haben
Das kann auch nur einen Sinn geben, wenn dieser Chaotarch und seine Antennen in absehbarer Zeit eine tragende Rolle spielen. 8-)
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AushilfsMutant
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von AushilfsMutant »

Oder als Abkühlungen für die Leser Gehirnzellen :lol:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Raktajino
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Raktajino »

Na ja, man wollte das Thema, auch um die Tius en passent zu entsorgen.
Wäre es eigentlich appetitlicher gewesen, wenn eine SI eine Materiequelle wird? Hätten wir alle freudestrahlend Halleluja gerufen?!
Wer kennt schon die Wege der Expokraten! Aber müssen sich wirklich die Wege mit der Antenne und Co. noch einmal wieder kreuzen?! Eher nicht.
:D
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Harzzach
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Harzzach »

zephydia hat geschrieben: Aber egal, ich zweifle das wir je herausfinden was hinter dieser Sache steckte. Vielleicht nichts, vielleicht aber auch etwas das später (in der EA) wieder aufgegriffen werden sollte und dann fallengelassen wurde. :nixweis:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Einsatzleiter einer Gruppe eine temporäre Zugriffsmöglichkeit für alle SERUNs der Gruppe für die Dauer des Einsatzes bekommt. Vielleicht im Rahmen eines Standard-Protokolls für Ausseneinsätze, welches von den SERUN-Positroniken automatisch eingerichtet wird, ohne dass man dies explizit anordnen muss. Vielleicht war das die ursprüngliche Idee dahinter, ist dann "mutiert" und schlussendlich ist dann das herausgekommen, was im Roman steht.

Wie auch immer ... seitdem ist dieses Detail nirgendwo mehr aufgetaucht. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.

Zurück zum Thema Verantwortung: Wir konzentrieren uns auf Perry, lassen aber einen ganz wichtigen "Player" aus dem Spiel. Was Homer G. Adams so treibt, ist eigentlich nichts weiter als Vigilantismus. Niemand kontrolliert ihn. Er tut und macht, was er möchte. So mal gschwind eben ein Fernraumschiff bauen und Cai Cheung so geschickt manipulierend, dass sie ihm sofort den Progressor-Antrieb zur Verfügung stellt, obwohl aus der Szene in 2729 klar hervor kommt, dass Adams ihre Einwilligung eigentlich nicht benötigt, er eigentlich nur aus Höflichkeit vorher anfragt. Niemand weiß von seiner Society. Die wenigen, die ahnen, sagen nichts oder stoßen wie Vetris-Molaud nur auf Gerüchte, die sich nicht zu Indizien verfestigen lassen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Grauleben hat geschrieben:Um Himmels Willen, noch ein Turteltaubenpaar auf ewig. Welcher Verdienst würde denn eine Vergabe eines ZAC an Sichu Dorksteiger rechtfertigen? Dass sie die Ehefrau Perry Rhodans ist? Die ist schon von Natur aus langlebig, so dass leider auch so zu befürchten ist dass sie den Sprung nach Band 3000 überlebt.

Immerhin ist sie eine Art "Chefwissenschaflerin" ... was immer das auch heißen soll. Dasd rechtfertigt vielleicht die Vergabe eines ZACs ... wenn sie denn mal was Gutes erfinden sollte.
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Raktajino
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Raktajino »

Sichu und ZAC.
Wenn die Expokraten - und wer das dann immer auch sein wird - in den ersten 2stelligen Seriennummern lesen, könnten ein neues Thora-Drama spinnen lassen!
Doch diesmal andersherum! :devil:

Will sagen, Sichu hat keinen Bock dazu; u. a. wg. Langlebigkeit und weil sie fürchtet, die große Langeweilerin zu werden, wenn der Thrill des Todes entfleucht; und weil sie keine Wurst ist! Kein Mensch muss depressiv sein, um einen ZAC abzulehnen. So eine Storyline wäre würdig und ein Hammer.
:devil:
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Kardec
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Re: Perry Rhodan und Verantwortung

Beitrag von Kardec »

Falls ES tatsächlich absent bleibt, hat erst eimal die Familie Bull ein Problem, da bei Toio Zindhers Zelldusche ca. die Hälfte der Zeit abgelaufen ist.

Das wäre doch ein schöner Erzählstrang für den kommenden Zyklus: Unser Lieblingstefroder VM hat sich doch tatsächlich ein Physiotron aus dem Spross gekrallt und bindet damit allerhand Leute an sich.
Ein schöner Unterzyklus: Wie klaue ich ein Physiotron.
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