RolfK hat geschrieben:Hallo Aarn und Wim (sorry, hab gestern Nacht die Anrede vergessen),
erstmal zur Klarstellung: Ich will Bull nicht aus der Serie hinausgeschrieben wissen, ich will ihn besser profiliert haben.
Dazu zwei Negativbeispiele aus den Scheer-Zeiten:
Er wird zusammen mit Perry, Atlan, Andre Noir und Kasom von Iratio Hondro entführt. In dieser Gruppe ist er mitschwimmendes Totholz: Kasom hat die Muskeln, Noir hat Psi, Perry und Atlan kommandieren, Bully läuft mit. Gleichzeitig bekommen Tifflor und Mercant die Chance für den Erhalt des Imperiums zu kämpfen, und Hondro auf die Schliche zu kommen.
Oder in den 300ern: Perry und Atlan sind - in M87 - verschollen. Die Chance für Bull, das SI im Kampf gegen die Dolans zu führen. Was passiert?
Trotz 450 Jahren in herausgehobener 2. Position genießt er das Vertrauen der Menschen des SI nicht; es muss ein Perry-Double her, um die Situation zu bewältigen. So stellen Scheer und die Heftautoren Bull und die Menschen des SI dar.
Ich stimme hier mit deiner Sichtweise überein (kommt ja selten genug vor), aber das ist in erster Linie nur die Darstellung der Scheer-Zeit. Unter Voltz wurde es nur marginal besser (wenn überhaupt). Zwar gab es das "Licht der Vernunft", aber das war ja ein "manipulierter Bull". Nach Voltz ging es aber nach und nach aufwärts. Zunächst in der Zeit der Vironauten, später mit Perry bei den Galornen, später als LFT-Verteitigungsminister nach Band 2000. Dann im Sternenozean während der Operation Kristallsturm. Schließlich der Höhepunkt als Resident während des Neuroversum-Zyklus. Unter den aktuellen Expokraten hat Bull zwar relativ wenig "screen time", aber diese hat hohe Qualität und ist geprägt durch die Herausarbeitung seiner Eigenständigkeit.
RolfK hat geschrieben:
Natürlich hat er seine Momente: Er lehnt es ab, die Bewohner das Solsystems nach Stardust zu evakuieren, und unvergessen sollte seine Rede gegen die Suspensionsalkoven der Saipaner im Neuroversum-Zyklus bleiben.
In dem Sinne wiederhole ich: Es liegt an der heutigen Generation von Expokraten und Autoren, Bulls Wirken in den vergangenen 500 Jahren so darzustellen, dass er besser zur Geltung kommt.
Wie man aus meiner obigen Aufzählung, sind es gerade die Expokraten seit/inkl,. Feldhoff, die Bull eine größere und eigenständigere Rolle geben als zuvor. Das aktuelle Szenario nach Band 3000 hebt das nochmal auf einen anderen Level.
AARN MUNRO hat geschrieben:..Natürlich ist er von Grund auf ein bißchen phlegmatisch,der Dicke, ...
Du scheinst eine andere Serie zu lesen. Phlegmatisch war Tyll Leyden, Bully ist eher das Gegenteil