Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitriss
- Elena
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Vegan sucht man sich aus, schwul sein nicht! Schlechter Vergleich!
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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- Early Bird
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Vielleicht meint er ja, das wer vegan lebt auch schwul ist. Darum "vegan und schwul".
Oder er meint sein Rasierwasser.
Oder er meint sein Rasierwasser.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Ich kenne ein paar Schwule. Von denen ist keiner vegan.
- Croco
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Du hast es so gewollt...
Ich kenne keine Veganer...
Aber Vegetarier. Vegetarisch kann sehr lecker sein und muss gar nicht nach Fleisch schmecken. Vegane "Ersatznahrung" mit Fleischgeschmack halte ich für die dümmste Erfindung gleich nach Bier im Tetrapack. Wenn jemand aus ethischen Gründen kein Fleisch mehr essen will, bitte sehr, ernähre Dich redlich und nimm es wie ein Mann (oder Männin von mir aus). Und wenn es aus gesundheitlichen Gründen ist, dann nimm die besten Zutaten, die Du kriegen kannst, dann klappts auch mit dem Geschmack, auch ohne Fleisch...
Ich bin Fleischesser aus Überzeugung, trotzdem ab und zu bei einer Vegetarierin eingeladen und freue mich jedes mal auf's Mahl. Die junge Dame (hallo Inge!) kann wirklich kochen und zaubert aus einfachsten Zutaten - die aber immer frisch und von bestmöglicher Qualität sind - Festessen, da fehlt mir kein Steak und das Auge bleibt doch nicht trocken.
Vegane Wurst mit Fleischgeschmack. Ich wüsste, was besagte Dame davon halten würde, nämlich das gleiche wie ich...
Da bin ich ganz bei Erzkönig. So absurd wie ein Gangster-Rapper, der bei seiner Mami wohnt...
Liebe Grüße aus Wien!
Spoiler:
Aber Vegetarier. Vegetarisch kann sehr lecker sein und muss gar nicht nach Fleisch schmecken. Vegane "Ersatznahrung" mit Fleischgeschmack halte ich für die dümmste Erfindung gleich nach Bier im Tetrapack. Wenn jemand aus ethischen Gründen kein Fleisch mehr essen will, bitte sehr, ernähre Dich redlich und nimm es wie ein Mann (oder Männin von mir aus). Und wenn es aus gesundheitlichen Gründen ist, dann nimm die besten Zutaten, die Du kriegen kannst, dann klappts auch mit dem Geschmack, auch ohne Fleisch...
Ich bin Fleischesser aus Überzeugung, trotzdem ab und zu bei einer Vegetarierin eingeladen und freue mich jedes mal auf's Mahl. Die junge Dame (hallo Inge!) kann wirklich kochen und zaubert aus einfachsten Zutaten - die aber immer frisch und von bestmöglicher Qualität sind - Festessen, da fehlt mir kein Steak und das Auge bleibt doch nicht trocken.
Vegane Wurst mit Fleischgeschmack. Ich wüsste, was besagte Dame davon halten würde, nämlich das gleiche wie ich...
Da bin ich ganz bei Erzkönig. So absurd wie ein Gangster-Rapper, der bei seiner Mami wohnt...
Liebe Grüße aus Wien!
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Groco, bei deinem Avatar solltest Du nicht mit einer Vegetarierin essen, Du solltest sie essen. Alles andere wäre kein artgerechtes Verhalten.
Ansonsten: wenn mir jemand sein Weltbild aufzwingen will, werde ich in der Regel bockig. Die Idee der Grünen, einen Veggie-Day einzuführen, hat bei mir zu einer Erhöhung des Fleischkonsums geführt. Die Vegetarier, die ich gut kenne, leiden allerdings nicht an missionarischem Eifer, was dann wiederum - zumindest in ihrer Gegenwart - meinen Fleischkonsum verringert.
Veganer kenne ich keine.
Ansonsten: wenn mir jemand sein Weltbild aufzwingen will, werde ich in der Regel bockig. Die Idee der Grünen, einen Veggie-Day einzuführen, hat bei mir zu einer Erhöhung des Fleischkonsums geführt. Die Vegetarier, die ich gut kenne, leiden allerdings nicht an missionarischem Eifer, was dann wiederum - zumindest in ihrer Gegenwart - meinen Fleischkonsum verringert.
Veganer kenne ich keine.
- Atlantis
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Es geistert ein Begriff durch Deutschland: linksgrünverschwulte Veganer.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Geht mir genau so.hz3cdv hat geschrieben:... wenn mir jemand sein Weltbild aufzwingen will, werde ich in der Regel bockig. .... Die Vegetarier, die ich gut kenne, leiden allerdings nicht an missionarischem Eifer, was dann wiederum - zumindest in ihrer Gegenwart - meinen Fleischkonsum verringert.
...
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
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Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
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- Mr Frost
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Ist dies so? Und was soll dies dann bedeuten?Atlantis hat geschrieben:Es geistert ein Begriff durch Deutschland: linksgrünverschwulte Veganer.
-
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Veganes Rasierwasser. Da komm ich heute bestimmt nicht mehr drüber weg.
- Early Bird
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Z. B. du bist also in der Lage zu entscheiden, was viele Veganer/Vegetarier wollen oder ihnen gut tut.Croco hat geschrieben:... Vegane "Ersatznahrung" mit Fleischgeschmack halte ich für die dümmste Erfindung gleich nach Bier im Tetrapack. Wenn jemand aus ethischen Gründen kein Fleisch mehr essen will, bitte sehr, ernähre Dich redlich und nimm es wie ein Mann (oder Männin von mir aus). Und wenn es aus gesundheitlichen Gründen ist, dann nimm die besten Zutaten, die Du kriegen kannst, dann klappts auch mit dem Geschmack, auch ohne Fleisch...
Ich bin Fleischesser aus Überzeugung, trotzdem ab und zu bei einer Vegetarierin eingeladen ...
Ist das nicht missionarisch in Perversion?
Und noch ein mal: Betrachte die Zielgruppe:
Ich kenne viele Menschen aller Alter, die z. B. ihrem Partner oder ihrem Arzt zu liebe ihren Fleisch/-produkte-Verzehr reduzieren wollten und es nicht geschafft haben, weil ihnen der Geschmack fehlte.
Viele Menschen probieren, sich veganisch/vegetarisch zu ernähren, aber nur, wenn die Umstellung nicht zu quälend ist. Ist das verwerflich?
Vielen Veganern/Vegetariern fehlt dann doch etwas und freuen sich, dass da wenigstens einige Lücken einigermaßen geschlossen werden. Ist das auch verdammenswert?
Dann gibt es natürlich auch die ich-habe-es-probiert-so-ein-Toller-bin-ich ...
... und die knallharten ...
usw.
Diese Zielgruppe per "dümmste Erfindung" auszugrenzen fordert, jegliche Werbung und Zielgruppenansprache als dümmste Erfindung zu sehen.
Im Übrigen bin ich mit veganischer/vegetarischer Ernährung bestens vertraut, nicht nur ab und zu.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
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Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Kritikaster hat geschrieben:Veganes Rasierwasser. Da komm ich heute bestimmt nicht mehr drüber weg.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Sorry fuer das OT ...:
"Veganes Rasierwasser" faellt bei mir in die gleiche Rubrik wie der Begriff "nuttiges Wasser" (die Rede war da vom Wasser eines Schwimmbeckens ..).
"Veganes Rasierwasser" faellt bei mir in die gleiche Rubrik wie der Begriff "nuttiges Wasser" (die Rede war da vom Wasser eines Schwimmbeckens ..).
- Atlantis
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Dieser Begriff wird für Andersdenkende verwendet als Gegenreaktion für Nazi.Mr Frost hat geschrieben:Ist dies so? Und was soll dies dann bedeuten?Atlantis hat geschrieben:Es geistert ein Begriff durch Deutschland: linksgrünverschwulte Veganer.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Verstehe ich jetzt irgendwie immer noch nicht?
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
So schlecht finde ich den Vergleich nicht.Elena hat geschrieben:Vegan sucht man sich aus, schwul sein nicht! Schlechter Vergleich!
Es gibt nämlich von beiden 2 "Sorten".
Die erste "Sorte" is(s)t einfach vegan oder schwul.
Die zweite "Sorte" hat eine Lebensaufgabe daraus gemacht vegan oder schwul zu sein,
u. ist ziemlich nervend.
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Manche Dinge werden tatsächlich mit einem fast schon religiösen Ritus umkleidet. Ich denke da gerade an so etwas wie Mülltrennung, gegen die die Reinheitsrituale mancher Religion verblassen.
Das gilt sicherlich auch für manche Ernährungsweisen, wobei es ja durchaus noch extremeres gibt als Veganer. Was mich an veganem Essen aber so stört, zumindest an dem, das ich kenne, ist die chemielastigkeit und der industrielle Geschmack (nicht zwangsläufig gleich schlechtem Geschmack) mancher Pasten.
PS: bei den Schwulen Arbeitskollegen, die ich kenne, habe ich bisher keinen missionarischen Eifer bemerkt. Und auch Dinge wie der Christopher Street Day sind eher Events zum Feiern als Veranstaltungen zur Selbstdarstellung. Man kann Ihnen auch ganz gut entkommen, im Gegenteil zu anderen Events wie z.B. dem rheinischen Karneval, vor dem man sich wahrscheinlich nur durch Auswandern retten kann.
Das gilt sicherlich auch für manche Ernährungsweisen, wobei es ja durchaus noch extremeres gibt als Veganer. Was mich an veganem Essen aber so stört, zumindest an dem, das ich kenne, ist die chemielastigkeit und der industrielle Geschmack (nicht zwangsläufig gleich schlechtem Geschmack) mancher Pasten.
PS: bei den Schwulen Arbeitskollegen, die ich kenne, habe ich bisher keinen missionarischen Eifer bemerkt. Und auch Dinge wie der Christopher Street Day sind eher Events zum Feiern als Veranstaltungen zur Selbstdarstellung. Man kann Ihnen auch ganz gut entkommen, im Gegenteil zu anderen Events wie z.B. dem rheinischen Karneval, vor dem man sich wahrscheinlich nur durch Auswandern retten kann.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Abgesehen davon, das ich ein großes Croco bin (also durchaus ein Groco) stimme ich Dir vorbehaltslos zu...hz3cdv hat geschrieben:Groco, bei deinem Avatar solltest Du nicht mit einer Vegetarierin essen, Du solltest sie essen. Alles andere wäre kein artgerechtes Verhalten.
Ansonsten: wenn mir jemand sein Weltbild aufzwingen will, werde ich in der Regel bockig. Die Idee der Grünen, einen Veggie-Day einzuführen, hat bei mir zu einer Erhöhung des Fleischkonsums geführt. Die Vegetarier, die ich gut kenne, leiden allerdings nicht an missionarischem Eifer, was dann wiederum - zumindest in ihrer Gegenwart - meinen Fleischkonsum verringert.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Missionarisch? Machst Du Witze?Early Bird hat geschrieben: Z. B. du bist also in der Lage zu entscheiden, was viele Veganer/Vegetarier wollen oder ihnen gut tut.
Ist das nicht missionarisch in Perversion?
Und noch ein mal: Betrachte die Zielgruppe:
Ich kenne viele Menschen aller Alter, die z. B. ihrem Partner oder ihrem Arzt zu liebe ihren Fleisch/-produkte-Verzehr reduzieren wollten und es nicht geschafft haben, weil ihnen der Geschmack fehlte.
Viele Menschen probieren, sich veganisch/vegetarisch zu ernähren, aber nur, wenn die Umstellung nicht zu quälend ist. Ist das verwerflich?
Vielen Veganern/Vegetariern fehlt dann doch etwas und freuen sich, dass da wenigstens einige Lücken einigermaßen geschlossen werden. Ist das auch verdammenswert?
Dann gibt es natürlich auch die ich-habe-es-probiert-so-ein-Toller-bin-ich ...
... und die knallharten ...
usw.
Diese Zielgruppe per "dümmste Erfindung" auszugrenzen fordert, jegliche Werbung und Zielgruppenansprache als dümmste Erfindung zu sehen.
Im Übrigen bin ich mit veganischer/vegetarischer Ernährung bestens vertraut, nicht nur ab und zu.
Ich bin wohl üblicherweise der letzte, der missionarischen Eifer an den Tag legt, ganz im Gegenteil gehen mir Missionare am (_!_) vorbei, die sich bemüssigt fühlen, mir ein besseres Leben aufdrängen zu wollen. Aber ich behalte mir das Recht vor, meine Meinung zu dem Thema zu sagen, und die lautet, dass man, wenn man sich für eine bestimmte Lebensart entscheidet, das dann aber auch konsequent durchziehen sollte. Alles oder nichts, ist nun mal mein Motto.
Vegane Wurst mit künstlichem Fleischgeschmack. Ich weiß nicht, ist das scheinheilig? Ist es verwerflich, wenn man probiert, sich - um irgendjemand eine Freude zu machen - einen anderen Lebensstil anzugewöhnen?
Tja, dann basiert das aber auch auf einer Lüge. Sowas kann gar nicht gut gehen. Männe isst jetzt mit verkniffenem Gesicht seine vegane Wurst, die ihm nicht schmeckt. Schatzi schaut gequält lächelnd zu. Beide fragen sich, warum das eigentlich gerade so abläuft. Irgendwann explodiert der Konflikt und man überhäuft sich mit Vorwürfen. Bravo, gut gemacht.
Ich lass mir doch nicht etwas, das ich nicht will, aufdrängen, um jemandem eine Freude zu machen. Und schon gar nicht meinem Arzt. Das ist der falsche Ansatz. Entweder ich akzeptiere die Meinung meines Arztes zu einem bestimmten Thema und halte mich an seine Anweisungen, dann aber nicht, um ihm eine Freude zu machen sondern weil ich ihm (und dem aktuellen Wissensstand der Medizin) glaube und mir selbst eine Freude machen bzw. etwas Gutes tun will. Oder ich lass es. Aber die Fraktion "Na-ja-eigentlich-will-ich-nicht-aber-die-Anderen-würden-sich-freuen" bekommt wohl laufend Zuwachs. Das sind dann jene, die sich später darüber beklagen, sie hätten sich ihr Leben lang für andere verleugnet und nie die ihnen für diesen heldenhaften Akt zustehende Anerkennung erhalten. Hallo? Wenn ich meiner Freundin/Lebensgefährtin eine Freude machen will, wären wohl ein Strauß Rosen und Ehrlichkeit besser und langfristiger.
Zum Thema Werbung:
Werbung halte ich in sehr vielen Fällen für fragwürdig. Man nennt diese ja gerne "Produktinformation", nur ganz so harmlos ist das dann ja doch nicht. Wenn man eine Ware anbringen will und es einem nicht gelingt, weil's offenbar keiner braucht, dann muss man eben den Bedarf dafür erzeugen, solange, bis genügend Leute glauben "Oh, das brauch ich ja doch!". Also machen wir eine hübsche Werbekampagne. Hallo? Gehts noch? Wie wär's mit vernünftigen Produkten? Schaut da Franjo Pooth um die Ecke?
Sorry, Early Bird, offenbar geht da unser Verständnis, was vernünftig und was pervers ist, auseinander.
Übrigens, ich ernähre mich zu ca. 75 % vegetarisch, also Fleisch oder Wurst maximal zweimal die Woche, oft auch nur einmal. Ich will damit aber niemandem eine Freude machen, sondern halte dieses Verhältnis einfach für vernünftig. Daher habe ich kein T-Shirt zu Hause, auf dem steht "75%er Veggie". Wozu auch...
Liebe Grüße aus Wien!
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Ich übersetze mal für mich: Der oben von dir verwendete Begriff ist ein Kampfbegriff rechter Gruppen gegenüber Linken?Atlantis hat geschrieben:Dieser Begriff wird für Andersdenkende verwendet als Gegenreaktion für Nazi.Mr Frost hat geschrieben:Ist dies so? Und was soll dies dann bedeuten?Atlantis hat geschrieben:Es geistert ein Begriff durch Deutschland: linksgrünverschwulte Veganer.
Dann ist er so wie ich ihn einschätze: Undifferenziert und verunglimpfend.
DANN habe ich Deine Wortmeldung richtig verstanden.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Du hast verstanden, auf was ich angespielt habe!!!Mi.Go hat geschrieben:So schlecht finde ich den Vergleich nicht.Elena hat geschrieben:Vegan sucht man sich aus, schwul sein nicht! Schlechter Vergleich!
Es gibt nämlich von beiden 2 "Sorten".
Die erste "Sorte" is(s)t einfach vegan oder schwul.
Die zweite "Sorte" hat eine Lebensaufgabe daraus gemacht vegan oder schwul zu sein,
u. ist ziemlich nervend.
Es ist egal, ob man es sich aussucht oder nicht und es ist egal, ob man nun schwul, vegan, religiös, rothaarig, dunkelhäutig, masochistisch, adipös, Hundehalter, Jude, PR-Leser, Katholik, Motorradfahrer, Allergiker, Bartträger oder Beamter ist - solange man nicht ständig damit hausieren geht, wie schlecht man doch gerade wegen dieser Zugehörigkeit behandelt wird und versucht, den Eindruck zu erwecken, mit dieser Zugehörigkeit gefühlte 49% der Bevölkerung zu repräsentieren - DAS NERVT!!!
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Fleischgeschmack
Wer sich lange Zeit ausschließlich vegetarisch ernährt hat, findet fast jeglischen Fleisch-(Brat und Koch)-Geruch ekelhaft. Das zeigt, dass das "Problem Fleischgeschmack", ein temporäres ist. Gelernte Geschmacksgewohnheit, nichts sonst steht dahinter.
Wer sich lange Zeit ausschließlich vegetarisch ernährt hat, findet fast jeglischen Fleisch-(Brat und Koch)-Geruch ekelhaft. Das zeigt, dass das "Problem Fleischgeschmack", ein temporäres ist. Gelernte Geschmacksgewohnheit, nichts sonst steht dahinter.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Das Problem ist halt, dass jeder glaubt, er repräsentiere 100 % der relevanten Bevölkerung. Was ja auch stimmt, geht man davon aus, dass allein man selbst relevant ist.Haywood Floyd hat geschrieben:Du hast verstanden, auf was ich angespielt habe!!!Mi.Go hat geschrieben:So schlecht finde ich den Vergleich nicht.Elena hat geschrieben:Vegan sucht man sich aus, schwul sein nicht! Schlechter Vergleich!
Es gibt nämlich von beiden 2 "Sorten".
Die erste "Sorte" is(s)t einfach vegan oder schwul.
Die zweite "Sorte" hat eine Lebensaufgabe daraus gemacht vegan oder schwul zu sein,
u. ist ziemlich nervend.
Es ist egal, ob man es sich aussucht oder nicht und es ist egal, ob man nun schwul, vegan, religiös, rothaarig, dunkelhäutig, masochistisch, adipös, Hundehalter, Jude, PR-Leser, Katholik, Motorradfahrer, Allergiker, Bartträger oder Beamter ist - solange man nicht ständig damit hausieren geht, wie schlecht man doch gerade wegen dieser Zugehörigkeit behandelt wird und versucht, den Eindruck zu erwecken, mit dieser Zugehörigkeit gefühlte 49% der Bevölkerung zu repräsentieren - DAS NERVT!!!
- Early Bird
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Nicht nur deines.Croco hat geschrieben:... wenn man sich für eine bestimmte Lebensart entscheidet, das dann aber auch konsequent durchziehen sollte. Alles oder nichts, ist nun mal mein Motto.
Jedoch soll es doch jedem frei stehen, selbst zu entscheiden, wie viel Konsequenz konsequent genug für ihn ist!
Nein, ist nicht scheinheilig, nur ein hübscher Angriffspunkt für Hexenhammerschwinger Scheinheiligenverbrenner.Croco hat geschrieben:Vegane Wurst mit künstlichem Fleischgeschmack. Ich weiß nicht, ist das scheinheilig? Ist es verwerflich, wenn man probiert, sich ... einen anderen Lebensstil anzugewöhnen?
So richtig echt tollvernünftige Produkte töten den Markt. Irgendwie fortschreitendes Wachstum um jeden Preis bei einem schon recht satten Markt geht anscheinend nur mit Lug und Trug (also Produkte, die nichts oder nur wenig taugen) und Werbung ohne Ende. In dieser Welt jedenfalls.Croco hat geschrieben:Zum Thema Werbung:
Werbung halte ich in sehr vielen Fällen für fragwürdig. Man nennt diese ja gerne "Produktinformation", nur ganz so harmlos ist das dann ja doch nicht. Wenn man eine Ware anbringen will und es einem nicht gelingt, weil's offenbar keiner braucht, dann muss man eben den Bedarf dafür erzeugen, solange, bis genügend Leute glauben "Oh, das brauch ich ja doch!". Also machen wir eine hübsche Werbekampagne. Hallo? Gehts noch? Wie wär's mit vernünftigen Produkten?
Ich auch nicht.Croco hat geschrieben: habe ich kein T-Shirt zu Hause, auf dem steht "75%er Veggie".
Auf meinem T-Shirt steht "Leben und leben lassen."
Und ich markiere nicht immer alles, was eher humoresk von mir gemeint ist.
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Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Richtig. Und Fußball, Weber-Grillen, Formel-1, Bier, Wein, usw., usw.hz3cdv hat geschrieben:Manche Dinge werden tatsächlich mit einem fast schon religiösen Ritus umkleidet. Ich denke da gerade an so etwas wie Mülltrennung, gegen die die Reinheitsrituale mancher Religion verblassen.
Sehe ich genau so. Allerdings zwei Dinge: Weißt du, was in vieler Wurst, in vielem Käse und in vielem Fleisch drin ist? Nämlich eine deutliche Abfalllastigkeit, was nicht zwangsläufig gleich schlechtem Geschmack ist. Dann die schmeckbare Chemielastigkeit von z. B. Fleischsalat und Krebstierprodukte. Viele Menschen die ich kenne mögen natürlich schmeckende Produkte zur Speisenabrundung (Ketschup, Majonaise, Soßen udg.) absolut nicht. Die mit künstlicheren Geschmack sind leckerer. Kartoffeln mal lecker zubereitet und gegessen ohne alles, geht gar nicht. Warum eigentlich? Ein lecker zubereitetes Steak ganz ohne Gewürze, ohne versalzener Butter, einfach nur pur? Für Barbaren, ordentlich Babiqusoße muss drauf. Bei der Wahl zwischen gebackenen Kartoffelecken nur mit Rosmarin oder fettigen Pommes (es gibt auch welche mit nur wenig Fett ohne irgend einen Alternativentrick, aber boa die schmecken ja nicht) mit viel Salz und bunten Gewürz gewinnt ganz klar die Pommesfettes. Schau dir mal die immer bunter werdenden Speiseeisverkaufsstellen an: Farbstoffe und Zucker ohne Ende, in letzter Zeit immer mehr und immer bunter. Fruchtiger oder gar erfrischender Geschmack? Fehlanzeige!hz3cdv hat geschrieben:Was mich an veganem Essen aber so stört, zumindest an dem, das ich kenne, ist die chemielastigkeit und der industrielle Geschmack (nicht zwangsläufig gleich schlechtem Geschmack) mancher Pasten.
Und ja, es gibt etliche vegane Produkte, die die Bezeichnung Nahrungsmittel oder Lebensmittel nicht verdienen. Leimstreifen (Fliegenfalls) würde viel mehr treffen, wenn den Fliegen das Zeug anrühren würden. Aber die gegen die vielen nichtveganen Speiseverhunzungen in den Vordergrund zu stellen passt nicht. OK, jeder lebt in seine eigene Erlebniswelt, muss man so lassen.
Und ja, jeder wie er will! Ausdrücklich! Nur traurig, das ein Mensch mit anderen Ansprüchen als immer mehr, immer bunter, immer süßer, immer salziger, immer neuere (künstlichere) Geschmäcker, immer größere Portionen, zugleich immer billiger usw., dabei den Kürzeren zieht.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.
Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
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Re: Gespräche und Bioethik aus: Spoiler 2806 - Aus dem Zeitr
Pfeil hat geschrieben:Fleischgeschmack
Wer sich lange Zeit ausschließlich vegetarisch ernährt hat, findet fast jeglischen Fleisch-(Brat und Koch)-Geruch ekelhaft. Das zeigt, dass das "Problem Fleischgeschmack", ein temporäres ist. Gelernte Geschmacksgewohnheit, nichts sonst steht dahinter.
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
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