Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt ?
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- Kosmokrat
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Dann ist alles klar. Die Atopen entwickeln sich aus den Tiuphoren.
Durch den Zeitriss entwickelt sich eine Unmöglichkeitswahrscheinlichkeit und das Problem Tiuphoren / Atopen löst sich in sich selbst auf, weshalb Band 2700 nie existierte und noch weniger alle Folgebände.
D.h. dieser Threadtitel wird ad adsurdum geführt, denn die Tiuphoren wurden niemals genannt, sind nulldimensional, sind absolut gewaltlos.
Titel des wirklichen Bandes 2700 lautet: MONDRA und die Welt der Waltons. Erscheinungsdatum: Nach dem Zyklusabschluss im Jahr 17711 NGZ.
Durch den Zeitriss entwickelt sich eine Unmöglichkeitswahrscheinlichkeit und das Problem Tiuphoren / Atopen löst sich in sich selbst auf, weshalb Band 2700 nie existierte und noch weniger alle Folgebände.
D.h. dieser Threadtitel wird ad adsurdum geführt, denn die Tiuphoren wurden niemals genannt, sind nulldimensional, sind absolut gewaltlos.
Titel des wirklichen Bandes 2700 lautet: MONDRA und die Welt der Waltons. Erscheinungsdatum: Nach dem Zyklusabschluss im Jahr 17711 NGZ.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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- Kosmokrat
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Wenn ich mir den Tiuphoren-Poll anschaue, dann ist die generelle Ablehnung unter den Abstimmenden Foristen keinesfalls so eindeutig, wie die laut geäußerte Meinung vermuten ließe. Wäre interessant zu erfahren, was an den Tius denn gefällt.
Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
ich mag sie überhaupt nicht, ich will nichts von denen lesen, ABER: interessant sind sie doch irgendwie. Ein wenig (aber nur ein wenig) wie das Schweigen der Lämmer fasziniert.hz3cdv hat geschrieben:Wenn ich mir den Tiuphoren-Poll anschaue, dann ist die generelle Ablehnung unter den Abstimmenden Foristen keinesfalls so eindeutig, wie die laut geäußerte Meinung vermuten ließe. Wäre interessant zu erfahren, was an den Tius denn gefällt.
- Mr Frost
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Für´s Zuhören, Schreiben und Mitwirken: Lieben Dank!MAH hat geschrieben:(...)
Nochmals für alle: Wir hören eure Klagen. Aber wir hören auch diejenigen - wie z.B. Alraska - die nicht in das Wehklagen bezüglich der Tiuphoren einstimmen.
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Kritikaster hat geschrieben:(...) Problematisch wird es immer dann, wenn irgendetwas zu sehr betont wird und die Miischung gestört scheint- Psi, Nano, Lebensgeschichten, zu lang gezogene Handlungen, ausufernde Grausamkeiten, zu viele ungelöste Rätsel, zu viel Psychologisieren, Datenblätter als Romane etc. (...)Mr Frost hat geschrieben: (...)
Ich denke, hier lassen sich gemeinsame Nenner finden. DAS sehe ich auch so. Es kommt auf eine ausgewogene Mischung an. Jedes "Zu viel" ist störend für eine Mischung. Auf die harmonische Gesamtmischung kommt es an. Und bei den von dir aufgezählten Dingen kann man dies sehr gut sehen.
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Im Prinzip stimme ich dem zu, habe aber das Gefühl, dass die "Gruppendynamik des Internets" die Toleranzschwelle herabgesetzt hat bzw. das schneller Empörung ausgelöst wird. Manchmal habe ich das Gefühl, das natürliche kritische Hinterfragen der eigenen Meinung und die Bereitschaft, andere Ansichten zu tolerieren, wird dadurch ausgehebelt, dass sich auch noch für die dümmste Ansicht binnen kurzem Gesinnungsgenossen finden.
Gilt nicht exklusiv für die Diskussionen hier.
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Das Internet hat meiner Ansicht nach die Möglichkeit geschaffen, seinen Unmut schnell kundzutun, wo man sich früher gefragt hätte "Will ich jetzt einen Leserbrief schreiben, oder ertränke ich meinen Kummer in der Kneipe in einem Glas Apfelsaftschorle?"hz3cdv hat geschrieben:Im Prinzip stimme ich dem zu, habe aber das Gefühl, dass die "Gruppendynamik des Internets" die Toleranzschwelle herabgesetzt hat bzw. das schneller Empörung ausgelöst wird. Manchmal habe ich das Gefühl, das natürliche kritische Hinterfragen der eigenen Meinung und die Bereitschaft, andere Ansichten zu tolerieren, wird dadurch ausgehebelt, dass sich auch noch für die dümmste Ansicht binnen kurzem Gesinnungsgenossen finden.
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Die Meinung anderer wird hier wohl genauso respektiert wie auf einem Rhodan-Stammtisch, wo die Meinungen auch mit aller Energie verteidigt werden, aber man sich doch wohl nicht die Köpfe einschlägt, im Forum wie am Stammtisch. Das mit der "dümmsten Ansicht" ist wohl eher Dein Stimmungsbild.
Was sich wirklich grundlegend geändert hat, ist, dass nicht der Postbote mit dutzenden Leserbriefen jeden Tag schnaufend die Verlagstreppe erklimmt, kein eigenes LB-Zimmer freigehalten und keine Sekretärin zum Öffnen, Einsortieren, und Weiterversand an die Autoren abgestellt werden muss. Das Forum kann man ignorieren, den klingelnden Postboten nicht
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- Siganese
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Re: AW: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gew
Ja stimmt. Die goldene Zeit. Als die MDI ganze Völker ausgerottet haben, als der Taschkar nach der Machtübernahme mal eben alle potentiellen Gegner ermorden ließ, die Tötung von Ganjansen um aus ihnen Pseudopedopeiler zu machen, diverse Genexperimente, das wüten der Zweitkonditionierten.....Mr Frost hat geschrieben:Mir geht es sehr, sehr ähnlich. Mein Sohn ist jetzt fünf Monate alt. Im ersten Impuls dachte ich: Klasse, wenn er sich mal für Science Fiction interessieren sollte, kann er mal die fast komplette Sammlung von PR in Heftform lesen, wenn er will. Dann dachte ich: Will ICH eigentlich, daß er das Massensterben, die Milliardenfachen Toten z.B. im Frequenzmonarchie-Zyklus kennenlernt oder eben die scheinbare Lust der Tiuphoren am Töten aktuell?Mark Fleck hat geschrieben:Da hast du recht. Mein kleiner ist zwar erst 4 Monate alt, aber wenn er 10 Jahre ist sollte er so was nicht lesen. (...)ovaron29 hat geschrieben:Zu oft und zuviel Gewalt. Ich habe im Roman 2805 auf der LKS die Beiträge von Holger Weidhase und Michael Gebino gelesen. Die beiden PR-Fans waren beim Erstkontakt mit der Rhodanserie 9 bzw. 10 Jahre alt. Würdest ihr heute Romane mit den Tiuphoren einem 10jährigen geben? Ich und einige meiner Freunde nicht. Das ist wohl der Tiefpunkt der PR-Serie. Wer hatte die Idee mit den Tiuphoren; CM?
Eigentlich nicht.
Und das hat mich ein bißchen traurig gemacht. Auch für die Serie.
Zugegeben: Es hat immer tausende Tote in PR gegeben (gerade in den 200ern oder auch später). Aber ich würde ihm sicherlich nicht die Frequenzmonarchie oder die Tiuphoren ans Herz legen. Ich wäre froh, wenn es diese Episoden nie gegeben hätte.
Ja alles friedlich geschildert damals. Und ich hab nur die zensierten Ausgaben gelesen, wo noch einiges fehlte.
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- Kosmokrat
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Wobei damals die Gewalt "klinischer" dargestellt wurde. Also ruhig mal ein paar Milliarden Toter in einem Heft, aber das ganze so weit aus der Distanz geschildert, das keine Empathie aufkam. Nehmen wir mal als Beispiel den Untergang von Balayndaggar mitsamt der keloskischen (und womöglich) anderer Bevölkerungen. Die Tragödie, die sich dahinter verbarg, kam in dem Roman nicht wirklich rüber. *) Der Schwerpunkt wurde auf was ganz anderes gelegt.
Heute schreibt man direkter, deutlicher und vielleicht auch härter. Man spart diese Aspekte nicht mehr aus. Das muss keine Schilderung von Gewaltorgien sein, aber zum Beispiel in dem letzten Roman von Uwe Anton kam für mich recht gut rüber, was sich da im Hintergrund der letzten Abschnitte des Heftes wirklich abspielte, nämlich der Untergang einer Zivilisation. Der Kunstgriff, dies über den Sekundäreffekt der gedrückten Stimmung derer, die das an Bord der Ras Tscubai beobachten, zu schildern, hat zumindest bei mir funktioniert. Und war auch "intensiver" als eine detaillierte Schilderung untergehender Planeten.
*) Es war trotzdem ein sehr guter Roman von Voltz.
Heute schreibt man direkter, deutlicher und vielleicht auch härter. Man spart diese Aspekte nicht mehr aus. Das muss keine Schilderung von Gewaltorgien sein, aber zum Beispiel in dem letzten Roman von Uwe Anton kam für mich recht gut rüber, was sich da im Hintergrund der letzten Abschnitte des Heftes wirklich abspielte, nämlich der Untergang einer Zivilisation. Der Kunstgriff, dies über den Sekundäreffekt der gedrückten Stimmung derer, die das an Bord der Ras Tscubai beobachten, zu schildern, hat zumindest bei mir funktioniert. Und war auch "intensiver" als eine detaillierte Schilderung untergehender Planeten.
*) Es war trotzdem ein sehr guter Roman von Voltz.
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- Oxtorner
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
OK, will dazu nur kurz einwerfen:MAH hat geschrieben:...
Nochmals für alle: Wir hören eure Klagen. Aber wir hören auch diejenigen - wie z.B. Alraska - die nicht in das Wehklagen bezüglich der Tiuphoren einstimmen.
wenn welche nicht "wehklagen", heisst das ja noch lange nicht, dass sie etwas für gut befinden.
es kann an vielen Dingen liegen, wenn sich jemand nicht äußert (wie kann man die hören?), und das könnte genauso an positiver wie negativer Meinung liegen, oder es liegt einfach im Naturell desjenigen, sich eher zurückzuhalten.
wobei ich auch weiss, dass "das" Forum auch nicht unbedingt repräsentativ für "die" Leserschaft sind. keine Ahnung, wie man da an repräsentativere Zahlen kommt.
- Klaus N. Frick
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Das lässt sich kaum seriös machen – man müsste irrsinnig viel Geld in die Hand nehmen, um das zu erreichen. Das wiederum ist aber eine ganz andere Diskussion ...walter59 hat geschrieben: wobei ich auch weiss, dass "das" Forum auch nicht unbedingt repräsentativ für "die" Leserschaft sind. keine Ahnung, wie man da an repräsentativere Zahlen kommt.
- gejotha
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
"In die Hand nehmen" !!!Klaus N. Frick hat geschrieben:...– man müsste irrsinnig viel Geld in die Hand nehmen, um das zu erreichen. D..... ...
Wenn's nur das wäre.
Viel schlimmer ist: man wird's ausgeben müssen
"Die Mikrobe der menschlichen Dummheit ist unausrottbar." (Curt Goetz)
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Okay, wirklich interessante Frage. Eigentlich fühle ich mich da nicht zu einer fundierten Aussage berufen, denn dass mir die Tius gefallen, wäre nun wirklich zu viel verlangt.hz3cdv hat geschrieben:Wenn ich mir den Tiuphoren-Poll anschaue, dann ist die generelle Ablehnung unter den Abstimmenden Foristen keinesfalls so eindeutig, wie die laut geäußerte Meinung vermuten ließe. Wäre interessant zu erfahren, was an den Tius denn gefällt.
Aber ich finde deren Ablehnung hier auch reichlich überzogen. Deshalb will ich mal versuchen, ein paar nicht so negative Einschätzungen vorzunehmen.
Wozu wurden die Tius eingeführt? Seit längerem hieß es in der Serie, dass in der Zeit vor Archetim Barbarei und Chaos in der Milchstraße herrschten, nachdem ein fürchterlicher Gegner alles überrollt und vernichtet hatte.
Jetzt haben die Autoren sich daran gemacht, diesem Feind ein Aussehen zu verleihen.
Er war keine abstrakte Gefahr wie z.B. die Abruse sondern ähnelte in seiner Grundgestalt durchaus hominiden Wesen. (Okay, das macht die Auseinandersetungen mit ihm für uns besser vorstellbar.) Er war andererseits sehr fremd, nicht einmal das Geschlecht der Wesen lässt sich per Augenschein bestimmen, seine Brutpflege war für uns kaum nachvollziehbar. (Verwechslungsgefahr mit wirklichen Humanoiden von daher nicht gegeben.)
Seine Motive zu zerstören waren nur bedingt nachvollziehbar (Rohstofferoberung zum weiteren Ausbau der Flotte) im Wesentlichen aber zu abgehoben, um von den "besuchten" Völkern auch nur im Ansatz verstanden zu werden. (Sammlung von Seelen, Eingehen durch Kampf in höhere ewige Gefilde). Damit aber so fremd, dass Verständigungsversuche erfolglos bleiben müssen. Gegenwehr ist bei dem technologischen Entwicklungsunterschied praktisch sinnlos, Kapitulation scheint auch nicht vor den Massakern der Tius (Seelen, Rohstoffe) zu schützen. Mehr über die Hintergründe der Tius zu erfahren, um ihre Achillesferse zu entdecken, scheitert schon daran, dass sie kein Aufgeben kennen sondern grundsätzlich bis zum Sieg oder zur Eigenvernichtung kämpfen. Woher sie kommen, woher ihre Technik stammt, ob sie eigenverantwortlich handeln - alles bleibt im Dunkeln und macht sie auch dadurch unangreifbar. Die Überfallenen haben nur die Wahl zwischen Flucht und Untergang.
Die unaufhaltsame Wucht, mit der die Tius über die Milchstraße hergefallen sind, wurde glaubwürdig geschildert. (Auch wenn das natürlich kein reines Lesevergnügen ist.)
Bis hierhin fand ich die Tius recht gelungen geschildert.
Dann wurden die quasi-religiösen Motive der Angreifer aber noch ein wenig ausstaffiert und ab da beginnt meine Kritik am Konzept dieser Krieger.
Angeblich sind besonders erfolgreiche Beute, besonders raffinierte Kriegführung und besonders ästhetische Ausführung erstrebenswert, um sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Platz im Catiuphat zu sichern. Danach verhalten sich die Tius angeblich. In der konkreten Ausformung dieser Kriterien wird der Leser mit immer größerem Unverständnis alleingelassen. Auch die Tius scheinen nicht zu wissen, wer ihre Taten überhaupt bewertet und in welchem Maße. Ist ein Perry im Banner gleich drei Gholdys oder umgekehrt? Wiegt ein Haluter schwerer als ein Mausbiber? Wer verteilt die Punkte - und an wen? Den Anführer des Stoßtrupps? Alle "Helden" die teilgenommen haben? Zuerst immer den Carradoc? Oder wie? Zählen Abschüsse von hilflosen Zivilisten als Kollateralschäden oder erhöhen sie auch das ominöse Punktekonto? Ist es besonders punkteträchtig einen Kampf schnell zu beenden oder mit dem Gegner Katz und Maus zu spielen? Was ist denn eigentlich die oft erwähnte Ästhetik des Raumkampfes? Bisher hat mir das alles noch kein Autor verdeutlichen können und dadurch wirken die Handlungen der Tius zwar nicht unbedingt wie Grausamkeitseffekthascherei aber doch ziemlich willkürlich.
Also das Grundkonzept der Tius finde ich für den Handlungsverlauf soweit in Ordnung, die konkrete Umsetzung in den Details ist aber stark verbesserungsbedürftig.
So, Diskussion erwünscht.
- Skörld
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
@ Kritikaster
Danke, Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.
Danke, Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.
- Mark Fleck
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
@ Kritikaster
Danke für die ausführliche Analyse.
An der "Ästhetik" des Krieges störe ich mich auch etwas. Was ist in diesem Fall ästhetisch? Wenn 10 Tius 10 Gegnern gegenüberstehen müssen alle 10 Gegner gleichzeitig ausgeschaltet werden und dabei in die selben Körperteile getroffen werden? Ist es ästhetischer wenn Stadt A, B und C gleichzeitig "atomisiert" werden oder im gleichen Zeitabstand nacheinander?...???
[Ich würde gerne wissen was der alte Clausewitz dazu sagen würde. Ich habe sein "vom Kriege" gelesen, kann mich aber an keinen diesbezüglichen Abschnitt erinnern]
...Dieses Bestreben nach einer gewissen Ästhetik müßte eigentlich bei Kampfhandlungen ein Nachteil für die Tiuphoren sein.
Unter dem "Feind allen Lebens" hätte ich mir etwas vorgestellt, dass nicht selbst lebt. ZB. eine sich selbst reproduzierende Maschinenzivilisation (ähnlich der Von-Neumann Sonden).
Seku: Die Tiuphoren sind sowieso fremdgesteuert. Die tun nur das was ihre Brünnen ihnen einflüstern.
Danke für die ausführliche Analyse.
An der "Ästhetik" des Krieges störe ich mich auch etwas. Was ist in diesem Fall ästhetisch? Wenn 10 Tius 10 Gegnern gegenüberstehen müssen alle 10 Gegner gleichzeitig ausgeschaltet werden und dabei in die selben Körperteile getroffen werden? Ist es ästhetischer wenn Stadt A, B und C gleichzeitig "atomisiert" werden oder im gleichen Zeitabstand nacheinander?...???
[Ich würde gerne wissen was der alte Clausewitz dazu sagen würde. Ich habe sein "vom Kriege" gelesen, kann mich aber an keinen diesbezüglichen Abschnitt erinnern]
...Dieses Bestreben nach einer gewissen Ästhetik müßte eigentlich bei Kampfhandlungen ein Nachteil für die Tiuphoren sein.
Unter dem "Feind allen Lebens" hätte ich mir etwas vorgestellt, dass nicht selbst lebt. ZB. eine sich selbst reproduzierende Maschinenzivilisation (ähnlich der Von-Neumann Sonden).
Seku: Die Tiuphoren sind sowieso fremdgesteuert. Die tun nur das was ihre Brünnen ihnen einflüstern.
- Julian
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Momentan ist die Angst vor den T. auch in der relativen Handlungszeit immer noch vorhanden.
Obwohl die ein Schreckgespenst aus ur-ur-ur...alten Zeiten sind. Und nur wegen dem Zeitriss überhaupt eine Chance der Wiederbelebung erhalten.
Der Zeitriss entstand weil Terror-Laren aus Sicht der Atopen den Perry an der Nase herum führten.
Der Atlan ist weiter in Richtung Sitz der Atopen unterwegs.
Die Hunde des Krieges der Atopen, diese Onryonen statt ihrer Vorfahren, sind verweichlicht.
Das BP an den Posbis ist nur ein Testfeld, soll eigentlich helfen die T. zu stoppen als Kriegswaffe.
Aus meiner Sicht muss jetzt mal deutlich werden wofür die T. eigentlich in den Krieg ziehen bzw. warum überhaupt. Zumindest in meiner Erinnerung wurde da versprochen eine Aufklärung in Planung zu haben.
Wenn das aber keine grandiose Idee ist die damit aufgeklärt wird halte ich die T. für überflüssig und hätte die nicht in der relativen Handlungszeit agieren lassen durch den Zeitriss.
Mir gefiel der Zyklus am Anfang mit der Atopie so sehr, weil endlich mal andere Stilelemente als Gegner auftraten.
Obwohl die ein Schreckgespenst aus ur-ur-ur...alten Zeiten sind. Und nur wegen dem Zeitriss überhaupt eine Chance der Wiederbelebung erhalten.
Der Zeitriss entstand weil Terror-Laren aus Sicht der Atopen den Perry an der Nase herum führten.
Der Atlan ist weiter in Richtung Sitz der Atopen unterwegs.
Die Hunde des Krieges der Atopen, diese Onryonen statt ihrer Vorfahren, sind verweichlicht.
Das BP an den Posbis ist nur ein Testfeld, soll eigentlich helfen die T. zu stoppen als Kriegswaffe.
Aus meiner Sicht muss jetzt mal deutlich werden wofür die T. eigentlich in den Krieg ziehen bzw. warum überhaupt. Zumindest in meiner Erinnerung wurde da versprochen eine Aufklärung in Planung zu haben.
Wenn das aber keine grandiose Idee ist die damit aufgeklärt wird halte ich die T. für überflüssig und hätte die nicht in der relativen Handlungszeit agieren lassen durch den Zeitriss.
Mir gefiel der Zyklus am Anfang mit der Atopie so sehr, weil endlich mal andere Stilelemente als Gegner auftraten.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Es ist ja bisher nicht bekannt...ob es auch noch tiuphoren in der gegenwart gibt,und diese nur ganz woanders gerafe banner kampagnen fuehren. Ich bin auf jedenfall mal gespannt..gerne auch im 2 teiler...etwas ueber die geschichte und den sinncund zweck der tius zu hören.
Immerhin sind sie den richtern bekannt-und sind wohlvin mehreren epochen aufgetaucht-nur in der aktuelle perry gegenwart in der milchstrasse nicht.
Speku,dass die atopen aus dem kodex entstanden sein koennte-wuerde ich damit wiederlegen,dass die atopen die milchstrasse als gayomad bezeichnen-der kodex die milchstrasse aber anders nennt.
Immerhin sind sie den richtern bekannt-und sind wohlvin mehreren epochen aufgetaucht-nur in der aktuelle perry gegenwart in der milchstrasse nicht.
Speku,dass die atopen aus dem kodex entstanden sein koennte-wuerde ich damit wiederlegen,dass die atopen die milchstrasse als gayomad bezeichnen-der kodex die milchstrasse aber anders nennt.
- Julian
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt hatte das kaiserliche Paar auf Olymp aber einen ganz intensiven Kontakt mit den Tiuphoren in der Realzeit, wo alles begann als die Atopen den "Mit-An-Zünder aller Welten" (MAtZe =Perry) suchten, anklagten, verklagten, wegsperrten und dadurch erst den Kontakt mit dem Terror-Rebellen-Anführer der Laren implizierten.marafritsch2705 hat geschrieben: -nur in der aktuelle perry gegenwart in der milchstrasse nicht.
Aber um diese ganze Zeit hängt ja ein Schleier, den keiner so richtig durchdringen kann.
gruß Julian
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- Kardec
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Liest du EA? Falls ja erinner dich: Flucht der Kaiserin, Angriff auf Swofoon - Tiuphorenwacht - Anna Patomans Schiff von Indoktrinatoren gekapert - neues Flagschiff mit reduntanten Systemen.marafritsch2705 hat geschrieben:Es ist ja bisher nicht bekannt...ob es auch noch tiuphoren in der gegenwart gibt,und diese nur ganz woanders gerafe banner kampagnen fuehren. ................
- MAH
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Er meint wohl, ob es Tius gibt, die nicht die Abkürzung durch den Zeitriss nahmen, sondern Nachfahren der damaligen Tius sind. Oder so.Kardec hat geschrieben:Liest du EA? Falls ja erinner dich: Flucht der Kaiserin, Angriff auf Swofoon - Tiuphorenwacht - Anna Patomans Schiff von Indoktrinatoren gekapert - neues Flagschiff mit reduntanten Systemen.marafritsch2705 hat geschrieben:Es ist ja bisher nicht bekannt...ob es auch noch tiuphoren in der gegenwart gibt,und diese nur ganz woanders gerafe banner kampagnen fuehren. ................
Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Ja, darüber bin ich auch gestolpert und habe es dann so verstanden, dass bei der Zersplitterung der Tiuphoren auch (und gerade) in der Jetztzeit und trotz einer verstrichenen Zeit von 20 Mio. Jahren irgendwo noch Schiffe dieses Volkes unterwegs sein müssten. Wenn die so erfolgreich sind, wie es zu Beginn des Zyklusses beschrieben wurde, dann müssten die Tiuphoren sich über die Jahrmillionen immer weiter ausgebreitet haben und inzwischen mit Milliarden oder gar Billionen Sterngewerken universumsweit auftreten als Landplage zur Tötung bzw. Kleinhaltung jedweden intelligenten Lebens. Die Anlage dazu haben sie jedenfalls.MAH hat geschrieben:Er meint wohl, ob es Tius gibt, die nicht die Abkürzung durch den Zeitriss nahmen, sondern Nachfahren der damaligen Tius sind. Oder so.Kardec hat geschrieben:Liest du EA? Falls ja erinner dich: Flucht der Kaiserin, Angriff auf Swofoon - Tiuphorenwacht - Anna Patomans Schiff von Indoktrinatoren gekapert - neues Flagschiff mit reduntanten Systemen.marafritsch2705 hat geschrieben:Es ist ja bisher nicht bekannt...ob es auch noch tiuphoren in der gegenwart gibt,und diese nur ganz woanders gerafe banner kampagnen fuehren. ................
Wäre ich Kosmokrat und darauf aus, das "Leben an sich" einzudämmen, ich würde die Tiuphoren erschaffen.
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Ich denke, es gibt keine Nachfahren der Tius, da alle in ihren Bannern aufgegangen sind, die sich später zu Superintelligenzen entwickelt haben.
Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Auch eine Idee...Alraska hat geschrieben:Ich denke, es gibt keine Nachfahren der Tius, da alle in ihren Bannern aufgegangen sind, die sich später zu Superintelligenzen entwickelt haben.
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- Kosmokrat
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Zwanzig Millionen Jahre sind eine lange Zeit, wenn man nicht purpur geteuft oder durch die Zeit gerissen wird oder gar im Kontext wandelt. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass es auch in der Realzeit noch Tiuphoren gibt, die keine Abkürzung nahmen. Allerdings glaube ich nicht an eine exponentielle Ausbreitung, denn die Tius dürften bei ihrem Metzeleien ja auch Verluste erleiden, da sich ja nicht immer auf "Kodexschlaffis" treffen sollten. Sprich: ich erwarte eine im großen und ganzen konstante Bevölkerung, die manchmal über lange Zeiträume hinweg zunimmt, dann aber wieder deutlich zurückgeht, wenn sie sich an einem Opfer überheben.
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- Kosmokrat
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Re: Tiuphoren - zu oft / zu eindimensional / zu viel Gewalt
Ich finde Marcs Antwort höchst interessant. Vor allem das, was er nicht schrieb. Und die Frage, warum er nicht auf das was interessiert einging.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.