PR 2850 Kurzgeschichte

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Tostan
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Tostan »

Es gibt auch noch ein praktisches Problem.

Angenommen in der LFT gibt es kein Geld mehr, aber im intergalaktischen Handel zwischen den Völkern wird Ware gegen Geld getauscht.
Wie kommen die LFTler zum Geld?

Falls ein Terraner etwas haben will, was ein Arkonide ihm nicht schenkt, sondern nur im Austausch gegen Geld gibt, hat er das Problem, dass er ja keines hat, weil er innerhalb der LFT keines braucht.
Entweder er tauscht ein Produkt außerhalb der LFT gegen Galax, die er nimmt und dem Arkoniden dann gibt oder ...
er geht zum Staat und sagt: Leute, gebt mir Galax, ich will mir von einem Arkoniden etwas kaufen.
Und der Staat würde dann die Notenpresse anwerfen und ihm Geld geben, dieses Geld also ohne Gegenleistung aus dem Nichts erschaffen.
Damit führt sich jede Währung im Außenverhältnis ad absurdum. Weil Notenbanken ja bekanntlich so viel Geld erzeugen können, wie sie wollen.
Und damit könnten die Terraner alles aufkaufen, was sie wollen. Hm.
Man müsste also den Gelddruck limitieren. Das bedeutet aber, dass ein Terraner eben nicht alles im Außenverhältnis kriegt, was er will.
Sofern endlos Geld gedruckt werden kann, muss verhindert werden, dass die Terraner alles aufkaufen. Es müsste geklärt werden, wer das Gelddruckmonopol in der Galaxis überhaupt hat. Gibt es kein Monopol dann könnte jeder Galax drucken und es ist wieder ad absurdum geführt.
Außerdem könnte der Staat auf die Idee kommen, zu prüfen, wofür der Bürger das von ihm erschaffene Geld ausgibt.
Und was ist mit krimineller Energie?
Gut, Diebstahl muss nicht sein, weil ja jeder alles vom Staat kriegt. Alles, außer eben knappe Güter zB ein Gemälde von Picasso.
Das könnte Begehrlichkeiten wecken. Und Auftragsdiebstahl kann auch vorkommen, denn es muss nicht immer Geld sein, das motiviert ...

:aa:

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Tostan
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Tostan »

hz3cdv hat geschrieben:Ich denke schon, dass es noch einen Handel mit Gütern gegen Moneten gibt. Allerdings vermute ich, dass dieser Handel weniger Gegenstände des täglichen Bedarfs, Rohstoffe usw. wie heutzutage betrifft, sondern eher Luxusgegenstände, Kunst usw.
.
Angenommen der LFT geht das Howalgonium aus ... wenn es kein Geld gibt, können die Terraner das Howalgonium nicht kaufen.
Sie müssten tauschen. Da aber die galaktischen Reiche defakto auf identischen Niveau sind, könnten die Terraner den anderen nichts für das Howalgonium geben ... blöddasist.

:aa:

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Kardec
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Kardec »

Tostan hat geschrieben:........... Da aber die galaktischen Reiche defakto auf identischen Niveau sind, könnten die Terraner den anderen nichts für das Howalgonium geben ... blöddasist.........
Ah Schmarrn :D - es gibt auf Terra Himbeeren, unvergleichlich gute Himbeeren, nach denen die halbe Galaxis verrückt ist. Die kann man dann mit Howalgonium aufwiegen.
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von hz3cdv »

Den Transit Terra-Arkon nennen wir dann in Himbeerstrasse um. Vergleichbar der alten Seidenstraße. :lol:
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Tostan
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Tostan »

Kardec hat geschrieben:
Tostan hat geschrieben:........... Da aber die galaktischen Reiche defakto auf identischen Niveau sind, könnten die Terraner den anderen nichts für das Howalgonium geben ... blöddasist.........
Ah Schmarrn :D - es gibt auf Terra Himbeeren, unvergleichlich gute Himbeeren, nach denen die halbe Galaxis verrückt ist. Die kann man dann mit Howalgonium aufwiegen.
lach

Also zurück in die Steinzeit und tauschen ... wär hätte gedacht, dass in der Zukunft so ein antiquiertes Modell zum Siegeslauf ansetzt :D

:aa:

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Tostan
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Tostan »

hz3cdv hat geschrieben:Den Transit Terra-Arkon nennen wir dann in Himbeerstrasse um. Vergleichbar der alten Seidenstraße. :lol:
Und für den Himbeergeist und den Himbeerspiegel finden wir sicher auch Abnehmer :D

:aa:

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PointOF
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von PointOF »

Richard hat geschrieben:Mir scheint, dir wird erst jetzt der wahre Grund klar, warum der Band "Menschheit im Zwielicht" hiess ;).
---
Wobei ich nie so den Eindruck hatte, dass in der neueren terranischen Geschichte oder der auch jener der LFT mal ein Zustand herrschte, bei der es kein Geld gab.

Beispielsweise beim Unternehmen Pilgervater - sprich der Ruecksiedlung diverser Kolonialisten auf Terra - las man immer wieder mal davon, dass Leute Arbeit suchten usw.

Auch beim Wiederaufbau nach der Monosherrschaft gabs wohl ein aehnliches Szenario.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Intergalaktischer Handel ohne Bezahlung abgeht.
Im aktuellen Perryversum gibt es meiner Ansicht nach in der LFT keine Tendenzen die zu so einer Gesellschaft ohne Bezahlung hin tendiert.
Die Suche von *Menschen* nach Arbeit:
Problem wirtschaftliche Konkurrenz ... Arbeitskraft Roboter = NULL Kosten (kein Lohn) --> welcher *Unternehmer* würden denn Menschen beschäftigen , und Lohn bezahlen, wenn er das gleiche von den Robotern zum Kostenfaktor NULL bekommt?
Geld = Arbeitszeitwert .... Roboter produzieren mit Arbeitszeitwert 0 --> Geldwert = 0
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Richard
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Richard »

Du vermischt hier meiner Ansicht nach etwas:

* Ich erwaehne Dinge aus dem uns bekannten Perryversum
* Du bringst allgemeine Aussagen zum Thema Arbeit, Roboter .... in der Zukunft.

Wir werden vermutlich nicht so schnell ueber eine PR Zukunft lesen, in der alles von Robotern erledigt wird.
Schliesslich wuerde dann der "menschliche Faktor" in der PR Serie verloren gehen und ich unterstelle mal, dass dies dann auch auf kurz oder lang zu einem Ende der PR Serie fuehren wuerde.
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Tostan
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Tostan »

PointOF hat geschrieben: Die Suche von *Menschen* nach Arbeit:
Problem wirtschaftliche Konkurrenz ... Arbeitskraft Roboter = NULL Kosten (kein Lohn) --> welcher *Unternehmer* würden denn Menschen beschäftigen , und Lohn bezahlen, wenn er das gleiche von den Robotern zum Kostenfaktor NULL bekommt?
Geld = Arbeitszeitwert .... Roboter produzieren mit Arbeitszeitwert 0 --> Geldwert = 0
Unternehmer, die etwas herstellen, das die Masse nicht kann, können innerhalb der Liga ihre Produkte nur tauschen, da es ja kein Geld gibt.
Es gibt dann vermutlich auch keine Unternehmer, sondern einfach Leute, die ihr Hobby fröhnen und etwas herstellen, das halt andere haben wollen.
Und wir sind wieder bei meinem Eingangsstatement: Verschenken oder tauschen.

Die Frage ist, was macht man, wenn man von anderen Völkern etwas erwerben will, die nicht so nett wie die Terraner sind, die alles herschenken.
Wie komme ich als Terraner zu Geld, mit dem ich von anderen Völkern Waren gegen Geld erwerben kann. Und wieso kann die Liga diese Waren nicht auch gratis herstellen?

:aa:

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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von lichtman »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass die Kurzgeschichte von Wim Vandemaan, die wir in Band 2850 veröffentlichen, für viel Diskussionsstoff sorgen wird ...
l
Am rätselhaftesten fand ich den Satz

Nutztiere gibt es dennoch; sie geben Milch, Wolle, Leder, werden aber zu keinem Zweck mehr geschlachtet.

Ja mit vollautomatischen sich selbst reproduzierenden Produktionsanlage sollte man eine Überflußgesellschaft haben.

Man kann natürlich den Überfluß ungleich verteilen.

Wozu gehört man dem arkonidischem Hochadel oder dem Akonischem Adel an.

Aber zumindest die Haluter scheinen davon nichts zu halten.

Aber wenn sich nach Jahrtausenden (fast) alles Kapital, d.h. Produktionsanlagen, z.B. im Whistler-Clan(*) angesammelt hat, dann gibt es ohne massive staatliche Umverteilung trotz Überfluß 99+ % in absoluter Armut.

Statistiken über diese Akkumulationstendenzen hat kürzlich Thomas Piketty gesammelt. Es gibt aber viele ältere Formulierungen, z.B.

Lukas 19:26 Ich sage euch: jedem, der da hat, wird gegeben werden, von dem aber, welcher nicht hat, wird genommen werden auch was er hat.

Im Perryversum gibt es aber bei allem Überfluß immer noch Knappheit.

Z.B. an gewissen exotischen Rohstoffen wie Howalgonium(*)

Auf Planeten gibt es natürlich eine Knappheit an Lage/Flächen.

Nicht jeder kann in Terrania oder auf Terra leben.
(obwohl die Autoren ein Hang haben, handelnde Personen von Terrania/Terra zu nehmen)

Persönliche (nicht robotische) Dienstleistungen sind natürlich auch knapp.

Auf der Veste Tau gibt es möglicherweise eine künstliche Knappheit an interessanten Erinnerungen.

Um sinnlose Verschwendung zu vermeiden, bedarf es vermutlich eines Medianen Deckel.

Der Energieüberfluß in Zeiten der Hyperimpedanz sollte ein Rinnsal sein, verglichen mit den Zeiten als Hypertrops noch funktioniert.

(AE? argumentierte beim Flug der R.B. dass die Energie für die Roboter zu teuer war und Muskelkraft usw. billiger)

Umweltbelsastungen kann man in den Weltraum verlegen(**)

Eigentlich sollte die Entsorgung von Abwärme ein Problem sein.
Vermutlich gibt es Wärmeverschmutzungsrechte :)

In einer egalitären Gesellschaft bekommt jeder gleich viel, aber die Whistlers sind vielleicht gleicher :)

Ein Milliardär wie Viccor mit einer Posbi-BOX, als Raumyacht zeigt, dass es doch etwas Ungleichheit gibt.

Bei ~8000 Welten gibt es vermutlich auch Billionäre.

Viccor konnte sich die KRUSENSTERN leisten, ohne wirklich zu verarmen, und kann den Unterhalt anscheinend ohne Probleme locker aus dem Ertrag seines Restvermögens finanzieren.

1 m³ KRUSENSTERN dürfte in der Grössenordnung 1 Galax kosten (wenn man aus Viccor einen Multimilliadär macht)

Nimmt man diesen Anhaltspunkt, dann kostet ein 100-m-Raumer grössenordnungsmässig ~1000.000 Galax.

So was leistet sich jeder Haluter - Icho und Fancan usw hatten noch (abgeplattete) 120-m-Kugelraumer -
nach der Hyperimpedanzerhöhung ein Vielfaches ~ Faktor 43 mal für die gepimpte 350-m-Version.

Aber der normale LFT-Bürger kann sich vermutlich nicht einmal eine Mini-Space-Jet mit Autopilot leisten - sonst hätte man nicht immer diese Evakuierungsprobleme.

Wenn man die 50.000 LFT-BOXen auf 8000 LFT-Welten aufteilt hat man ~160 Mrd m^3 Schiffsvolumen pro LFT-Welt.(***)

manfred

(*) erstaunlich wieviel Ynkelonium auf Maverick gefördert werden kann, wenn man nur die paar hundertausend 3 km BOXen betrachtet.
(**) Kurt Mahr betätigte sich als Spielverderber und liess Transmitter und Antgravfelder Ozon zerstören.
(***) Zur Not könnten die alle LFT Welten als Containerschlepper - man erinnere sich an die Wabenschiffe der Karties - auf einmal evakuieren.
Man müsste nur ein bisschen von dem Überfluß in Überlebenszellen investieren - ein milliardstel der KRUSENSTERN dürfte für die meisten LFT-Bürger (nicht für Etruser) ausreichen
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Raktajino
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Raktajino »

Was mir am meisten gefallen hat in der Kurzgeschichte, war, dass die Menschen nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag sich mit einer Tätigkeit herumplagen. Was heutzutage nur einem Beamten oder Öffentlichen Dienstler so passieren kann, wiewohl etliche Autoren aus Bequemlichkeit gerne den kleinen frustirierten Beamten in die Hefte einbauen. Heute ist der Wechsel im Arbeitsleben eine Konstante. Ich selber hatte zum Beispiel leidlich in der Keramikindustrie gearbeitet, dann als Elektriker und dann in der Hauspflege, von Zwischenjobs abgesehen.
Übrigens sollte jede Gesellschaft den einzelnen ermuntern, sich weiterzubilden und neue Projekte zu entwickeln.
Was mir die Haare zu Berge stehen lässt, sind die Raumhäfen auf unserer Erde. Eine Katastrophe! Da werden kilometerhohe Schallschutzwände aufgetürmt vor der eigenen Nase???? So wie die Flugplätze heute aus den Städten verschwinden, werden im 56. Jahrhundert die Raumhäfen von den Planeten verschwinden.
:st:
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Kardec
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Kardec »

M. E. ist die Raumfahrt im Perryversum im Zeitalter von Transmittern eh viel zu überdimensioniert - wenn da mal nicht der galaktische Controller vorbeischaut.

Wär doch mal ne Zyklusankündigung :D
"DER GALAKTISCHE CONTROLLER - Die größte Gefahr für die Raumfahrt aller Zeitalter. Schlimmer als der porleytische Hyperraumdestruktor, die toten Zonen der Arcoana oder die Downgrading-Strategie des AT

Der neue Zyklus ab Band 2900 - DER RECHNUNGSHOF - Schrecken der Milchstraße"
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Raktajino
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Raktajino »

Einen gewissen Aufruhr gab es im PERRY RHODAN-Forum um die Kurzgeschichte »Ein Tag in Terrania City« von Wim Vandemaan, die letzte Woche unseren Jubiläumsband 2850 (»Die Jenzeitigen Lande«) ergänzte.

Forist »Rainer1803« verstieg sich zu der Behauptung: »Eine Geschichte wie aus einem Lehrbuch für Kommunismus der positiven Art.« Und bekam gleich die volle Kommunismusfurcht des Forums zu spüren.

Aber warum?

So falsch ist das doch gar nicht: Die Geschichte beschreibt eine Gesellschaft, die die Notwendigkeit für Privatkapital abgeschafft hat und in der das Lebensnotwendige vom Staat nach den Bedürfnissen seiner Bürger gestellt wird. Geld ist nur noch für Luxusgüter beziehungsweise den Handel mit anderen Welten notwendig. Und da sind wir durchaus bei einer idealkommunistischen Gesellschaft – wie man sie bei einem Volk, das dreitausend Jahre weiter entwickelt ist als wir (und das bei der Aktivisierung des Chronofossils Terra einen Evolutionssprung vollzogen hat) auch erwarten darf. Man muss sich halt von den Zuständen in den Ländern unserer Erde, in denen die »proletarische Revolution« stattgefunden haben soll, trennen und sich damit beschäftigen, wie es eigentlich gemeint ist. Kommunismus muss nicht böse sein, wenn er ordentlich ausgeführt wird.

Nicht umsonst sagt Claudius Heroun ja: »Wir sind nicht einfach Bürger der Liga. Wir sind die Liga.«
Und so sollte das doch sein in einer positiven Utopie der Zukunft?


Disco-Rainer (du verzeihst doch?! :D ) als Aufhänger?

Nun, es gibt etliches in dem Text, bei dem sich einem etwas der Magen dreht. Der gute Staat! Nach der guten alten Lehre ein unlösbarer Widerspruch. Sollte der nicht längst entschlafen sein! Er sollte.

Nun, mit den Möglichkeiten tun sich zweifelsohne auch die Notwendigkeiten erhöhen. Der heutige Energiebedarf muss nun nicht gerade um die Hoch 125 potentiert werden oder doch?, dürfte aber kaum noch für Terrania ausreichen. Wenn Paratron, Antigrave, Transmitter, Prall- und HÜ-Schirme hochgefahren werden usw. usf. Will sagen: Mein Kernkraftwerk - mein Nachbar, auch wenn es sich nicht um etwas simples wie ein Kernkraftwerk handeln dürfte. Eine gigantische Großindustrie, der Energiesektor. Und Hyperkristalle müssen auch irgendwo gelagert werden, doch wo nur auf unserem Planeten?

Und wenn erst die 1. Hauptverteidigungflotte von den Raumhäfen startet, empfiehlt sich - nicht nur in den 50. Stockwerken der Wohntürme - fasten seat belt. Und die Graugans oder Trappe? Okay, letztere fliegt nicht. Wie viele Kröten und andere seltene Arten mussten ihren Beitrag leisten für dieses kommunistische Paradies?

Insgesamt für uns Postatomare eine albtraumhafte Vorstellung, die die schöne neue Welt doch zerbröseln lässt. Wir zweifeln an der Großindustrie, die außer dem Groß noch größere quasi Unterwerfung erfordert und nötig macht, so dass die Frage nach dem Herrn und Diener sich stellt und deren Schattenseiten höchstens im Kleingedruckten zu finden sind oder in Gorleben oder auch nicht.
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von hz3cdv »

Raktajino hat geschrieben:Einen gewissen Aufruhr gab es im PERRY RHODAN-Forum um die Kurzgeschichte »Ein Tag in Terrania City« von Wim Vandemaan, die letzte Woche unseren Jubiläumsband 2850 (»Die Jenzeitigen Lande«) ergänzte.

....



So jetzt muss ich dazu aber mal was sagen.

Also: welcher Aufruhr? Ich habe hier ehrlich gesagt noch nicht ein mal ein Aufruhrchen bemerkt. Aber vielleicht liegen ja irgendwo die Diskussionsversehrten in den Hospitälern und ich habe es nur nicht mit bekommen.

Sorry, aber das war noch nicht einmal eine hitzige Diskussion.

Oder sind wir schon so verkäßmannisiert, dass alles außer einem gemeinsamen Gebet als Streit gilt?
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Raktajino
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Raktajino »

Ach mein Lieber. Du kennst doch die magischen Zauberworte, um einen Shitstorm zu entfachen. Einfach benutzen.
:D
Erst Synchronie//JZL UND DANN Kommunismus - das ist einfach zu viel verlangt. Sind wir nicht alle brei (t)? :D
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von hz3cdv »

Raktajino hat geschrieben:Ach mein Lieber. Du kennst doch die magischen Zauberworte, um einen Shitstorm zu entfachen. Einfach benutzen.
:D
Erst Synchronie//JZL UND DANN Kommunismus - das ist einfach zu viel verlangt. Sind wir nicht alle brei (t)? :D
Kommunismus als Reizwort ist doch so was von Neunziger. Heute muss man irgendwas mit Ziegen bringen. :P
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Tostan »

hz3cdv hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:Ach mein Lieber. Du kennst doch die magischen Zauberworte, um einen Shitstorm zu entfachen. Einfach benutzen.
:D
Erst Synchronie//JZL UND DANN Kommunismus - das ist einfach zu viel verlangt. Sind wir nicht alle brei (t)? :D
Kommunismus als Reizwort ist doch so was von Neunziger. Heute muss man irgendwas mit Ziegen bringen. :P
Du meinst, in RHODAN lesen wir demnächst ein Schmähgedicht gegen ... welcher diktatorähnlichen Staatsmann böte sich im Perryversum an ... ah, Vetris-Molaud und seine Reaktion darauf?

:aa:

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hz3cdv
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von hz3cdv »

VM ist voll und ganz, ein Tamaron mit ..

Ich freue mich auf die Lebensgeschichte, die das thematisiert. :lol:
Haywood Floyd
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Haywood Floyd »

Tostan hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:Ach mein Lieber. Du kennst doch die magischen Zauberworte, um einen Shitstorm zu entfachen. Einfach benutzen.
:D
Erst Synchronie//JZL UND DANN Kommunismus - das ist einfach zu viel verlangt. Sind wir nicht alle brei (t)? :D
Kommunismus als Reizwort ist doch so was von Neunziger. Heute muss man irgendwas mit Ziegen bringen. :P
Du meinst, in RHODAN lesen wir demnächst ein Schmähgedicht gegen ... welcher diktatorähnlichen Staatsmann böte sich im Perryversum an ... ah, Vetris-Molaud und seine Reaktion darauf?
Ja, aber dann bräuchten wir ja auch noch eine wankelmütige und einknickende LFT-Chefin, die, laufenden Deals zuliebe, die Strafverfolgung ihr anvertrauter (oder: auf sie vertrauender...?) Liga-Bürger durch einen solchen katsikaphilen Diktator (wie Vetris-Molaud) einfach mal so abnickt :o :devil:

Und DAS wäre doch zu sehr Fantasy... :unschuldig:
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Müllmann
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Re: PR 2850 Kurzgeschichte

Beitrag von Müllmann »

Die Geschichte erinnert ein wenig an einen Artikel aus dem Hobby Heft von 1960: Die Welt in 100 Jahren.
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