Sammelthread OT Spoiler 2878 ff

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Skörld
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

Richard hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben: Die Reichweite des Schiffstyps XYZ ist doch erstmal reine Willkür desjenigen, der eben diesen Schiffstyp XYZ erfunden hat...
Jein: es muss schon im Serienkontext stimmig sein. In PR das durchaus ein wichtiges Element. Bestimmte Triebwerkstypen wurden mit mehr oder minder guten Argumenten auf den Serienfriedhof befoerdert sodass zb der Metagrav nicht mehr zur Verfuegung steht (oder auch das Dimesextatriebwerk ...).
Es wäre - finde ich - schon interessant, wie die Reichweite eines Raumschiffes definiert ist.

Mein Auto z.B. hat eine Reichweite von 20.000 km. Das bedeutet aber nicht, dass es nach dieser Strecke sofort und unrettbar auseinander fällt, sondern dass danach laut Herstellervorgabe ein Service fällig ist. Wahrscheinlich sind sogar ohne alles ein paar 10.000 km mehr drin ohne dass Schäden auftreten.
Und: theoretisch könnte ich das Öl und die paar Filter zum Wechseln und den Programmierstecker zum Zurücksetzen mitnehmen und schon hab ich doppelt und dreimal so viel.

Wie sieht das also bei einem Raumschiff aus? Normale interstellare Touristenschaukel + ein Haufen Ersatzteile + Mechaniker = Fernraumschiff?
Skörld hat geschrieben: Zudem ist gerade im Perryversum der Betrieb eines Raumschiffes vergleichsweise einfach und billig. Die RT z.B. braucht nicht offensichtlich Treibstoff oder Verbrauchsmaterial und großartige Aggregattauschaktionen wie zu Kalup-Zeiten gibts auch nicht.
Es ist nicht thematisiert worden, das stimmt. Aber Fakt ist, dass aufgrund der Erhoehung der Hyperimpedanz die Galaktiker keine Technik zum Anzapfen von Energien aus uebergeordneten Kontinuum mehr besitzen.
Daher wird auch die RT Kraftwerke eingebaut haben und auch ueber Treibstofflager verfuegen.
Die eingebauten HAWK Triebwerke haben nur eine beschraenkte Reichweite; der Fernflug erfolgte allerdings ohnehin mittels des Hypertrans - der hingegen Salkrit benoetigt... Siehe auch hier.
[/quote]
Die RT hatte keine groben Probleme damit, in der Vergangenheit die Strecke Milchstrasse - Larhartoon hin und zurück zu fliegen und danach noch einen länglichen Dilatationsflug hinzulegen.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von HerbertSeufert »

@Kritikaster

Ja, die Datenlage ist noch dünn.
Aber der Gedanke des MEHR im Hintergrund ist trotzdem relativ plausibel!

Die Exponauten werden da nicht einfach irgendwelche bösartigen und massenmörderischen Völker schildern oder die Rettung/Befriedung/Sanierung Orpleyds im Kontext mit der Rückholung RHODANS.
Wetten, dass!?!

Der Kurzzyklus wird das Fass zum nächsten Großzyklus aufmachen.
Er ist mutmaßlich kein einfaches, leicht verdauliches Intermezzo im PR-NEO-Action-Stil.
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Tennessee
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Re: Sammelthread OT Spoiler 2878 ff

Beitrag von Tennessee »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Vlcek/Maar hatte sich m.E. mit dem Cantaro-Bruch ganz praktisch aus einem Dilemma gerettet, nämlich [...] schreiben konnte.
Hm. Der Cantaro-Zyklus basiert auf einer Idee von Horst Hoffmann, entstand im Rahmen eines »Autorenaufstandes« gegen die vorliegende Zykluskonzeption von Vlcek und Mahn/Mahr, wurde letztlich von Doc Marzin durchgezogen ... Ernst Vlcek hat den Zyklus dann mit seinen Exposés gesteuert – aber die Grundidee etc.pp. stammen von Horst Hoffmann und Dr. Florian F. Marzin.

(Das ist jetzt kein Geheimwissen, was ich hier verbreite. Das ist in diversen Artikeln und Büchern nachzulesen.)
Ich weiß, das wurde ja an vielen Stellen, wie du ja sagtest, so ausgesagt. Andeutungsweise gab es Berichte über "verschmelzende Universen/ Galaxien" oder ähnliches, was statt dessen Handlung werden sollte. Da gab es dann den "Autorenaufstand": Dies sei zu bombastisch oder nicht nachvollziehbar oder ähnliches. So habe ich es jedenfalls irgendwo mal gelesen, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
(Oh je, ich sehe gerade, dass ich den Kurt Mahr voll Niederländisch geschrieben habe *rotwerd*.)

Ich finde dennoch, dass dem Cantaro-Zyklus ganz gut gelungen ist, mit einem Bruch, dem o.g. Dilemma zu entkommen. Ob bewusst oder unbewusst initiiert, finde ich gar nicht mal so wichtig. Und dass die Idee von Hoffmann/ Marzin stammte, ist doch gar nicht so schlimm. Auch heute steuern doch Redakteur und Autorenkollegen Ideen zur Handlungsentwicklung bei, nicht wahr.
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Richard
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Re: Sammelthread OT Spoiler 2878 ff

Beitrag von Richard »

Oh, ich denke nicht, dass KNF hier widersprechen wollte v.w. gut gelungener Cantarozyklus - er wollte vermutlich darauf hinweisen, dass die Grundidee eben nicht von Vleck/Mahr kam.
Sprich: Ehre wem Ehre gebuehrt: HoHo + Dr. Marzin fuer die zugrundeliegende Idee und EV/KuMa fuer die entsprechenden Exposes :).
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von zephydia »

HerbertSeufert hat geschrieben:@Kritikaster

Ja, die Datenlage ist noch dünn.
Aber der Gedanke des MEHR im Hintergrund ist trotzdem relativ plausibel!

Die Exponauten werden da nicht einfach irgendwelche bösartigen und massenmörderischen Völker schildern oder die Rettung/Befriedung/Sanierung Orpleyds im Kontext mit der Rückholung RHODANS.
Wetten, dass!?!

Der Kurzzyklus wird das Fass zum nächsten Großzyklus aufmachen.
Er ist mutmaßlich kein einfaches, leicht verdauliches Intermezzo im PR-NEO-Action-Stil.
Beim jetzigen Kurzzyklus hast Du sicher recht, der gehört mit Sicherheit zu dem Großzyklus der bis Band 3000 (oder vielleicht sogar darüber hinaus gehen soll -wenn ich die Andeutungen der Greise richtig verstanden habe - nebenbei wo stecken die überhaupt? Auch wenn vieles was sie gepostet haben nur wenig Sinn ergab, habe ich immer gerne über den Inhalt ihre Reime spekuliert) laufen soll.
Ich fände es aber eigentlich keine schlechte Idee wenn zwischen den großen "epischen" Zyklen vielleicht ab und an Minizyklen eingebaut würden die nicht direkt mit der den ganz großen Themen in Verbindung stehen. Das wäre nur natürlich den in der realen Welt ist auch nicht jedes Ereignis miteinander verknüpft. Und so kämen die Leser auch mal zum luftholen...
Zuletzt geändert von zephydia am 23. Oktober 2016, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Raktajino
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Re: Sammelthread OT Spoiler 2878 ff

Beitrag von Raktajino »

Ich kann auch keinen Aufruf zur Revolute in der Äußerung von KNF erkennen. :D
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von HerbertSeufert »

@zephydia

Ich schildere nicht, was ich mir wünsche, sondern was mit gewisser Plausibilität auf uns zukommt.

Im Prinzip würde ich mir auch mal ein Intermezzo ohne großen Bezug zur Haupthandlung erhoffen .

Aber da ist vermutlich bis 3100 kein Platz!

Nach 3000 wird man erstmal die neue Bühne abstecken müssen, sofern ein Zeitsprung erfolgt, und ab 3050 wird wieder eine große Haupthandlung losgehen!
Vermutlich!

Zuvor sowieso nicht! Das ist ja praktisch schon festgezurrt, bis 2950 sogar ziemlich exakt.
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Richard
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Skörld hat geschrieben: Es wäre - finde ich - schon interessant, wie die Reichweite eines Raumschiffes definiert ist.

Mein Auto z.B. hat eine Reichweite von 20.000 km. Das bedeutet aber nicht, dass es nach dieser Strecke sofort und unrettbar auseinander fällt, sondern dass danach laut Herstellervorgabe ein Service fällig ist. Wahrscheinlich sind sogar ohne alles ein paar 10.000 km mehr drin ohne dass Schäden auftreten.
Und: theoretisch könnte ich das Öl und die paar Filter zum Wechseln und den Programmierstecker zum Zurücksetzen mitnehmen und schon hab ich doppelt und dreimal so viel.

Wie sieht das also bei einem Raumschiff aus? Normale interstellare Touristenschaukel + ein Haufen Ersatzteile + Mechaniker = Fernraumschiff?
Wenn Du die EA liest solltest Du Dir die Antwort selber geben koennen:
Das aktuelle Fernraumschiff der LFT ist die RAS TSCHUBAI, die über ein spezielle Ferntriebwerk - den Hypertrans-Progressor - verfügt.
Den Link zum Perrypediaeintrag dazu habe ich schon in meinem vorigen Posting reingegeben. Lies den bitte mal durch falls Du das noch nicht gemacht hast.
Und wie auch schon erwaehnt, haben die Lineartriebwerke (Hawks ..) eine begrenzte Reichweite.
Schilderungen mit "ausgebrannten" Lineartriebwerken (aufgrund der zurueckgelegten Strecke) habe ich eher mal aus dem MDI Zyklus in Erinnerung, auch im M87 wurde das im Zusammenhang mit dem Rueckflug der CREST IV angesprochen.
Offenbar ist es in der PR Serie so, dass Lineartriebwerke tatsaechlich voellig "ausgebrannt" werden, wenn deren Reichweite aufgebraucht wurde.
Daher wurden die auch immer getauscht.
Skörld hat geschrieben: Zudem ist gerade im Perryversum der Betrieb eines Raumschiffes vergleichsweise einfach und billig. Die RT z.B. braucht nicht offensichtlich Treibstoff oder Verbrauchsmaterial und großartige Aggregattauschaktionen wie zu Kalup-Zeiten gibts auch nicht.
Richard hat geschrieben: Es ist nicht thematisiert worden, das stimmt. Aber Fakt ist, dass aufgrund der Erhoehung der Hyperimpedanz die Galaktiker keine Technik zum Anzapfen von Energien aus uebergeordneten Kontinuum mehr besitzen.
Daher wird auch die RT Kraftwerke eingebaut haben und auch ueber Treibstofflager verfuegen.
Die eingebauten HAWK Triebwerke haben nur eine beschraenkte Reichweite; der Fernflug erfolgte allerdings ohnehin mittels des Hypertrans - der hingegen Salkrit benoetigt... Siehe auch hier.
Die RT hatte keine groben Probleme damit, in der Vergangenheit die Strecke Milchstrasse - Larhartoon hin und zurück zu fliegen und danach noch einen länglichen Dilatationsflug hinzulegen.
Klingt für mich nicht nach panischer Suche nach dem Flottentender zur Generalüberholung...[/quote]

Da uebersiehst Du wieder das Ferntriebwerk, ich empfehle Dir den Linke zum Hypertrans-Progressor zu lesen.

Und wenn Du die PR Serie (EA) die letzten 10, 15 Jahre gelesen hast sollte Dir bekannt sein, dass mittlerweile die Galaktiker aufgrund der Erhoehung der Hyperipmedanz verschiedene Triebwerktypen einsetzen: Linearantrieb (oder Transitionstriebwerke ..) fuer Intragalaktische, ueberlichtschnelle Fluege. Fuer den Unterlichtantrieb werden bei der RT (Kopie aus der Perrypedia)

24 Gravotron-Delta-Feldtriebwerke (PR 2756 – Kommentar),
Unterlichtkomponente des Librotron-Antriebs,
Hypertrans-Progressor bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten (PR 2750)

Verwendet. Da beim Dilatationsflug sehr hohe Unterlichtgeschwindigkeiten geflogen werden kamen hier wohl die Unterlichtkomponenten des Librotron-Antriebs zum Einsatz - nicht aber deer Hypertrans-Progressor.
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

Richard hat geschrieben:Da uebersiehst Du wieder das Ferntriebwerk, ich empfehle Dir den Linke zum Hypertrans-Progressor zu lesen.
Vielleicht bin ich da ja schief gewickelt...

Ja, der Progressor frisst kiloweise Salkrit.
Das ist zwar als solches ärgerlich und von mir aus auch teuer - aber vorhersehbar. Die "Reichweite" hängt also nur davon ab, wie viel Salkrit-"Treibstoff" man zu investieren gewillt ist.
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Tennessee
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Re: Sammelthread OT Spoiler 2878 ff

Beitrag von Tennessee »

Raktajino hat geschrieben:Ich kann auch keinen Aufruf zur Revolute in der Äußerung von KNF erkennen. :D
Ich auch nicht.

Und jetzt?
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Salkrit ist zudem ein sehr, sehr seltener Hyperkristall. Aktuell kennen die Galaktiker nur die CHARON Dunkelwolke als einzigen Abbauort.

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Salkrit

Im Prinzip hat so gesehen auch der Hypertrans-Progressor ein gewisses Ablaufdatum, da die Vorraete von Salkrit endlich sind.

Zudem hat der der Flug mit dem Hypertrans-Progressor gewisse Nebeneffekte, wie Du jetzt wissen solltest bzw. auch im letzten Roman, als die RT nach Orpleyd flog, geschildert wurden.
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Skörld
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

Richard hat geschrieben:Salkrit [..] gewisse Nebeneffekte
Ja, geschenkt.
Aber das sind alles Argumente den Antrieb ganz aufzugeben statt ihn, auf sagen wir mal 250.000.000 Lichtjahre, zu beschränken, die man dann in ein Datenblatt schreiben könnte.

So wie es momentan läuft ist es zwar ganz furchtbar, dass wiedermal der 3. Hilfskoch verstorben ist und grade der vorvorvorletzte Salkritbatzen verheizt wurde - aber es läuft wieder drauf hinaus: was bin ich gewillt zu investieren - und was ist Plottechnisch notwendig!

Im "Notfall" findet man halt 17x hintereinander den diesmal wirklich echt allerletzten Asteroiden im Goldenen System...
Zuletzt geändert von Skörld am 23. Oktober 2016, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Hofnarr »

Günther Drach hat geschrieben:Der 3000jährige Totgesagte kehrt zurück, aber seine 20jährige Enkelin stirbt.
Sie tanzte/flog nur drei Zyklen lang.....
(Aber vorher bringt sie ein Kind zur Welt, das Onkel Kantiran zur Ausbildung zu den Friedensfahrern bringt :saus: )
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Elena »

Richard hat geschrieben:...
Perry hatte durchaus schon einige tragische Wendungen in seinem Leben: der Tod von Thora, der Hass, den ihm sein Sohn Thomas zudachte, der Tod von Mory und Suzan ....
Ehen! Und genau deshalb fände ich das ziemlich grausam.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von PeterFrankenstein »

Technik seit Heft 1!
Im PR Universum war es immer ein Problem, mit der Historie von Technik
logisch umzugehen, da sich mit dem Erfolg der Serie auch die Reichweite
des PR Universums änderte.
Grundtenor war am Anfang immer die Adaption von Fremdtechnologie und
dann deren "Verbesserung" = China Syndrom :unschuldig:
Hyperkristalle jeglicher Form waren eigentlich bis nach dem MDI Zyklus nie
ein Thema, aus dem Stand fällt mir hier als erstes Thema mit dem Umgang wegen
Howalgonium der Auftritt der Feifahrer mit Roi Danton ein.
Eine Transitionstechnik ohne deren "körperliche" Nebeneffekte wurde im Alltag nie
eingeführt, obwohl deren Machbarkeit bekannt war.
Das jetzt plötzlich Hyperkristalle "verbrennen" ist auch eine "Erfindung" um eine
technologische Entwicklung etwas zu deckeln.
Zudem scheint es Standard zu sein, immer wieder auf "neue" Zivilisationen zu treffen
die fast immer den derzeitigen Standard der Terraner haben.
Nach der Adaption des Linearantriebs traf man fast nur noch Völker mit diesem Antrieb.
Dazu war der Linearantrieb für die Lemurer kalter Kaffee, und ein Volk wie die Akonen/Arkoniden
schafft es nicht in 50000 Jahren diesen neu zu erfinden?
Jetzt kann man Kosmokratentechnik damit begründen, es steht dem "normalem" Volk kein
Ultimater Stoff zur Verfügung und alle Technik die darauf beruht kann fürs Fußvolk nur
aus dieser Quelle kommen, das wäre logisch.
Und noch etwas zum Thema Kosmokraten und Chaotarchen, wurde nicht bei den
Pangalaktischen Statistikern behauptet, dass der Einfluß dieser Mächste nur auf einen
(sehr) geringen Teil des bekannten Universums beschränkt ist. :st:
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von HerbertSeufert »

@PeterFrankenstein

Alles richtig!
Die Terraner und weitere Milchstraßenvölker müssten inzwischen mindestens 90% der raumfahrenden Zivilisationen im Universum technisch überlegen sein.
Sind sie aber nicht.
Fehlt nur, dass demnächst Hinz und Kunz durch den Paros-Schirm gucken und schießen kann.
Jede Wette, dass - ebenso demnächst - Niemand, dem man begegnet, mehr auf Beschuss mit terranisch modifizierten Linearraumtorpedos "empfindlich" ist.

Allein schon die Hyperimpedanz hat eigentlich so richtig nur der raumfahrenden Milchstraße zu schaffen gemacht.
:D :devil:
Vom kosmologischen Wissen ist das irre, was praktisch Jederman in der Galaxis auf der Pfanne hat, den es interessiert, weil Allgemeingut.
Das wussten früher teilweise nicht mal die Mächtigen der Kosmokraten.
Glaube nicht, dass die mal von THEZ gehört hatten.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Günther Drach »

Elena hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:...
Perry hatte durchaus schon einige tragische Wendungen in seinem Leben: der Tod von Thora, der Hass, den ihm sein Sohn Thomas zudachte, der Tod von Mory und Suzan ....
Ehen! Und genau deshalb fände ich das ziemlich grausam.
Oh, Mädchen. Natürlich, ein grausamer, sinnloser Tod. Verlass dich da nur auf die Autoren. Die kriegen das hin.
Ich mein ja nur: das Ding heißt Sternengruft. Wär es nicht so was von raffiniert und hinterhältig, dem Titel einen weiteren Sinn zu geben? Orpleyd, die Galaxis, in der Rhodan seine Enkelin begräbt. (Und seine Vision. Seine Hoffnung. Seine Träume. Das Ziel heißt Weltenbrand, sollten wir nicht vergessen.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von kingfisher »

Elena hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:...
Perry hatte durchaus schon einige tragische Wendungen in seinem Leben: der Tod von Thora, der Hass, den ihm sein Sohn Thomas zudachte, der Tod von Mory und Suzan ....
Ehen! Und genau deshalb fände ich das ziemlich grausam.
Andererseits reden wir hier von einem Unsterblichen, der es gewohnt ist, andere zu
überleben; egal ob diese nun 30, 80 oder 200 Jahre alt werden.
(Tragiken außer acht lassend - aber selbst die gehören zum Los eines mehrere
1000 Jahre alten Menschens, auch wenn es sich hart anhört).
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

PeterFrankenstein hat geschrieben:Technik seit Heft 1!.....................Jetzt kann man Kosmokratentechnik damit begründen, es steht dem "normalem" Volk kein Ultimater Stoff zur Verfügung und alle Technik die darauf beruht kann fürs Fußvolk nur aus dieser Quelle kommen, das wäre logisch.
Hab Kosmokratentechnik immer so verstanden, dass sie auf dem Knowhow von höchststehenden, millionen Jahre alten Zivilisationen beruht.
Ultimater Stoff fand, soweit ich mich erinnern kann nur im Carit und beim transdimensionalen Zustandswandler Erwähnung.
PeterFrankenstein hat geschrieben:Und noch etwas zum Thema Kosmokraten und Chaotarchen, wurde nicht bei den Pangalaktischen Statistikern behauptet, dass der Einfluß dieser Mächste nur auf einen (sehr) geringen Teil des bekannten Universums beschränkt ist. :st:
Lt. Pangal. St. war der Einfluss der HM auf ein ca. Drittel geschrumpft.
HerbertSeufert hat geschrieben:....Die Terraner und weitere Milchstraßenvölker müssten inzwischen mindestens 90% der raumfahrenden Zivilisationen im Universum technisch überlegen sein.........
Was du alles weißt :P
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von HerbertSeufert »

Im Ernst, lieber Kardec, so viele Völker, die diese kosmischen Erfahrungen querbeet durch die Schalen der kosmologischen Zwiebel gemacht haben, dürfte es nicht geben.
Oft genug dürften raumfahrende Zivilisationen nicht mal etwas von Superintelligenzen wissen.
Die Entwicklungsszenarien diverser Superintelligenzen einschließlich trivianer Mächte dürften auch den Meisten unbekannt sein.
Wie vielen Zivilisationen ist die Neutralisierung von Superintelligenzen oder die Vertreibung Traitors gelungen?
Wer war im Arresum?

Wir bewegen uns kenntnismäßig inzwischen ziemlich auf Höhe einiger direkter Beauftragter Hoher Mächte.
Und zwar nicht als Geheimwissen einiger Auserwählter, sondern als Allgemeingut.

Nur die Technik hinkt etwas hinterher, da die Terraner nur gelegentlich mit übergeordneter Technik ausgestattet wurden.

Als Maßstab nehme ich die Hyperimpedanzerhöhung!
Direkten Beauftragten Hoher Mächte oder von Superintelligenzen ist diese nicht hinderlich.
Da gibt's in Eigenleistung auf Milchstraßenseite bis dato nur die RAS TSCHUBAI.
Schon der Paros-Schirm mit der Semimanifestation liegt verdammt nahe an der Technik von Superintelligenzen oder Chaotarchen und Kosmokraten.
Das ist eigentlich Technik von Blauen Walzen, Kosmischen Fabriken und Chaotendern.
Noch MdI und Uleb wäre eine solche Defensivwaffe wahrscheinlich als "Wunder" erschienen.
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Habe Bezug auf deine u. P.Frankensteins posts bzgl. Technik genommen - und da denk ich, was deine Aussage 90% betrifft, dass man das nicht wissen kann.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von HerbertSeufert »

@Kardec

Nein, wissen kann man das natürlich nicht genau , vielleicht ist 90% zu hoch gegriffen, aber zumindest im bekannten RHODAN-Universum ist's doch eine erkleckliche Mehrheit.
Die meisten Völker betreiben Raumfahrt und interstellare Connections wohl etwa auf dem Level von Blues oder Springern.
Kommen eigentlich aus eigener Kraft nicht aus ihrer Heimatgalaxis hinaus. Etliche beschränken sich nur auf wenige Sonnensysteme und stehen mit dem größeren politischen Geschehen der Sterneninsel allenfalls mittelbar in Kontakt.
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Elena »

kingfisher hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:...
Perry hatte durchaus schon einige tragische Wendungen in seinem Leben: der Tod von Thora, der Hass, den ihm sein Sohn Thomas zudachte, der Tod von Mory und Suzan ....
Ehen! Und genau deshalb fände ich das ziemlich grausam.
Andererseits reden wir hier von einem Unsterblichen, der es gewohnt ist, andere zu
überleben; egal ob diese nun 30, 80 oder 200 Jahre alt werden.
(Tragiken außer acht lassend - aber selbst die gehören zum Los eines mehrere
1000 Jahre alten Menschens, auch wenn es sich hart anhört).
Er muss natürlich damit rechnen, dass er seine Kinder, Enkelkinder usw. überlebt, sofern diese keinen ZAC erhalten, aber das ist was anderes, als das Enkelkind vor Ablauf der natürlichen Lebenszeit, selbst wenn es eine verlängerte sein sollte, zu verlieren.

@Günther Drach: Dass die Autoren das können, ist mir klar, aber ich hoffe doch, dass sie nicht sooo grausam sind.
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Und davon abgesehen ist Perry jetzt nicht so gefuehlslos geschildert worden, dass ihm der Tod eines geliebten/befreundeten Menschen (sei es Partnerin, ZA(c) "Kollegen" oder auch einfach "Normalsterbliche" Lebewesen) nicht nahe gehen.
Selbst Vetris-Molaud - der Millionen seiner Artgenossen mittels "Friendly Fire" toeten liess - ist um das Leben seiner Tochter aengstlich besorgt bzw. damit erpressbar ...
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Re: Spoiler 2879: Die Staubtaucher, von Uwe Anton

Beitrag von kingfisher »

Elena hat geschrieben:...Er muss natürlich damit rechnen, dass er seine Kinder, Enkelkinder usw. überlebt, sofern diese keinen ZAC erhalten, aber das ist was anderes, als das Enkelkind vor Ablauf der natürlichen Lebenszeit, selbst wenn es eine verlängerte sein sollte, zu verlieren.
Ich sehe hier zwei Seiten: zum einen ist es ja "unser" Held, nach dem sogar eine jahrzehntealte Serie benannt ist.
Man kann "ihn" gar nicht als gefühllos darstellen, bzw. so, wie ein Unsterblicher tatsächlich wäre. Das würde keinem Leser gefallen.
Sorry, für die Nüchternheit.

Die andere Seite ist die sogenannte "Realität" (natürlich in Gänsefüßchen): Selbst wenn es ein nahestehender Mensch ist,
der das Zeitliche segnet, so glaube ich, dass ein de-facto-Unsterblicher im Laufe der Jahrtausende damit umgehen kann,
eine Art "dickes Fell" entwickelt, alleine um Überleben zu können. PR wird noch als sehr menschlich dargestellt. Ich glaube
nicht, dass dies so wäre, wenn PR Realität wäre.
Naja, Spekulation. Nur so ne Meinung von mir. Als "Mensch" gefällt er mir natürlich besser...obwohl...
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