Persönliches Fazit mit Band 2899

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jogo
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von jogo »

Ce Rhioton hat geschrieben:...
Ich bin guter Dinge, dass im Folgezyklus Fehler aufgearbeitet und zugleich deren Wiederholung vermieden werden...
Es wir nun Leser deines Beitrags geben, die sagen, dass es Fehler gab und es wird Leser deines Beitrags geben, die sich fragen: Welche Fehler?
Unabhängig davon wird man sich ganz sicher Gedanken machen, wie was bei den Lesern im Allgemeinen ankam. Auch in der Vergangenheit wurden Dinge geändert, die so im Allgemeinen nicht ankamen.
Ich möchte hierzu nicht auf das völlig Unnötige Abschlachten eines einzelnen Klonelefanten oder gar das Aufklatschen eines Gehirns hinaus. Nein, ich meine den Erzählstil der zwischen 2700 und 2749 gepflegt wurde. Das war etlichen Lesern offenbar dann doch zu... flott. Ab 2750 wurde die Erzählgeschwindigkeit deutlich zurückgefahren. Das wiederum wurde kritisiert als "zäh wie Kaugummi". Nun erfolgte wieder eine Reaktion im eben abgelaufenen Kurzzyklus.
Ob die Schlussfolgerungen schon ab 2900 umgesetzt sein werden, bezweifle ich ein wenig. Aber vielleicht war es genau so schon geplant mit 2900 das Tempo zu mindern, da man nun wieder für 100 Romane Platz hat.
Und sagen wir mal so... Viele wollen über die HM und Co. nicht mehr viel lesen. Insofern war das Thema Materiesenke doch kurz und schmerzhaft abgearbeitet.
Wenden wir uns also dem nächsten Thema zu: "Genesis - Oder wie jätet Perry Unkraut".
Jetzt lasst mich doch auch mal liebevoll sarkastisch sein! ...
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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nanograinger
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von nanograinger »

Alexandra hat geschrieben:
PJoppen hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
HerbertSeufert hat geschrieben:
Ich möchte das NICHT!
Haben wir die gleiche Serie gelesen? Diese Probleme ziehen sich durch alle Zyklen.
Sicher datt. Aber wer sagt denn das sie so bleiben müssen?. Probleme sind doch dazu da gelöst zu werden.. oder?.
Schon. Nur weiß ich nicht, was das zur Schau getragene Entsetzen soll.
Darum geht es mir. Über den Rest kann man reden.
So sieht es aus. Und darüber (den Rest) ist auch schon geredet worden (nur noch nicht von jedem B-) ).

Dass die Helden der PR-Serie nicht juristischen oder legalistischen (in welchem Rechtssystem denn?) Ansprüchen genügen, wird bereits mit Band 1 deutlich gemacht. Perry desertiert, entführt dabei sein uninformierten Kollegen usw undsofort. Juristische Aspekte spielten ab und zu eine Rolle, aber das lief dann bspw. so ab wie bei Ribald Corello, der schlicht als nicht verantwortlich für seine Taten erklärt wurde, und gut war's. Don Redhorse hätte eigentlich mehr als einmal vor's Kriegsgericht kommen müssen, aber statt dessen machte man sich den Spaß, diesen Aspekt zu parodieren und hat Brazos Surfat mal degradiert, dann wieder befördert. Im AT-Zyklus haben die jetzigen Expokraten den juristischen Aspekt wieder einmal aufgebracht und in PR 2724 eine herrliche Parodie einer Gerichtsverhandlung geschildert.

Aber im Prinzip geht/ging es in Abenteuerliteratur nie um Recht im juristischen Sinne, sondern immer um (den Versuch nach) moralisch verantwortlichem Handeln. Ich habe das kürzlich mit zephydia in mehreren Threads diskutiert, und dabei immer wieder festgestellt, dass oft genug der Text entweder nicht richtig gelesen haben, oder selektiv manche Textstellen einfach ignoriert werden (vermutlich, weil sie nicht in die eigene Meinung passen), oder schlicht die Erinnerung versagt. Hier ein Beispiel zu Letzterem, den "vielen Toten" der RT, für die PR angeblich verantwortlich sein soll:
nanograinger hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben:....
Nebenbei, all die Toten an Bord der RT, die getötet wurden, weil sie an Rhodans Plan die Materiesenke zu verhindern glaubten, sind völlig umsonst gestorben!....
Von welchen Toten fabulierst du hier?

Die RT hatte die größten Verluste durch ihre Aktion im Lichfahne-System, die zur kurzfristigen Eroberung durch Onodaurd/Pushaitis führte (PR 2886). Perry war anfänglich gar nicht involviert, das Eingreifen dort war eine Entscheidung Kakulkans auf Drängen Guckys (Verbindung zu seiner Opferbereitschaft in PR 2898). Perry kam erst dazu, als die Rückeroberung anstand (PR 2887). Zum Zeitpunkt als "all die Toten" sterben, ist 1) Rhodan also noch gar nicht involviert, 2) er hat noch keinen Entschluss zur Verhinderung der Materiesenke, weil 3) er von einer Materiesenke noch gar nichts weiß, das wird erst in PR 2890 bekannt.
...
Und so ist es auch bei Postings wie diesem von "Herr Siebentag":
Herr Siebentag hat geschrieben:Für mich hat sich Perry Rhodan in diesem Zyklus der Beihilfe zum Genozid an der Bevölkerung einer ganzen Galaxis schuldig gemacht indem er aktiv an diesem Massenmord mitwirkte und Technik dafür zur Verfügung stellte. Das Argument, er wollte dadurch nur noch Schlimmeres vermeiden, zieht nicht, schliesslich waren es seine Aktionen, die überhaupt erst zum ungeordneten Ablauf führten. Das ist für mich das übelste an diesem ganzen überflüssigen Zyklus. Wie er persönlich mit dieser ungeheuren Schuld fertig werden soll weiss ich nicht, aber zumindest ich als Leser kann darüber nicht mit einem simplen Schulterzucken hinwegsehen. Für mich ist Rhodan damit moralisch komplett diskreditiert und ein übler Verbrecher der vor ein Gericht gehört und bestraft werden muss.
Der "ungeordnete Ablauf" entstand dadurch, dass Rest-Nunadai die Kontrolle über die Trypaspirale verliert (siehe PR 2898). Perry ist dafür "verantwortlich" insofern, dass er sich seiner Haut gewehrt hat und das Fragment Nunadais mitsamt der GREGOR TROPNOW vernichtet hat, zu einem Zeitpunkt, da er und die Konferenz-Mitglieder davon ausgingen, dass die MS in jedem Fall entsteht, und von "geordnet" und "ungeordnetem" Prozess noch keine Rede war. Wie du daraus eine Schuld ableitest, darfst du mir gerne erklären. Auch die "Beihilfe zum Genozid" stimmt nicht, da der Genozid auch ohne ihn und die RT abläuft.

Im Gegenteil ist es so, dass Perry aus moralischen Gründen verpflichtet ist, alles Mögliche zu tun, um soviele Wesen wie möglich zu retten, und dabei persönliche Befindlichkeiten hintenan zu stellen. Einfach abzuhauen passt nicht zu ihm oder zur PR-Serie an sich, oder wie Kardec das ausgedrückt hat:
Kardec hat geschrieben:Eine "Dekonstruktion des Positiven" wäre in meinen Augen gewesen wenn die Autoren P. Rhodan in den Mund gelegt hätten
Was kümmert uns Orpleyd, oder das Schicksal deren Völker - ab nach Hause. Sichu die Flitterwochen warten :wub:
Im Völkerrecht gibt es übrigens das Konzept der Schutzverantwortung (responsibility to protect). Wenn schon jemand juristische Aspekte diskutieren möchte, dann sollte man dies nicht ausblenden.

@Günter Drach: Natürlich kann Tellavelly gelogen haben, und natürlich kann Gelcui insbesondere im Catiuphat Perry manipuliert haben, aber darauf gibt es schlicht keine Hinweise. Der Aspekt des Schlusssteins (und Guckys Eignung dafür) wurde bereits eingeführt, als Tellavelly noch alle Trümpfe in der Hand hielt (PR 2889). Das Resultat des gemeinsamen Vorgehens entspricht genau der Absprache. Obwohl offensichtlich fähig, aus der RT in den Katoraum "wegzuteleportieren", um Verbindung mit Rest-Pushaitis aufzunehmen, versucht Tellavelly nicht, irgendeine Erpressungsnummer durchzuziehen, zu der er sicher in der Lage wäre, oder sich einfach Gucky zu schnappen und ab in den Katoraum.
zephydia
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von zephydia »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Dem stimme ich voll zu.
Was mich etwas ärgert ist, und darum hebe ich meine Stimme obwohl ich ebenfalls meine Meinung ausreichend kund tat, dass man ganz schnell als Strukturkonservativer hier abgetan wird, der am Liebsten wieder seinen Großadministrator, das Solare Imperium, und scheer'sche Raumschlachten wieder möchte.
Wenn weiter oben jemand meint, man bräuchte Wundertüten, weil der Zyklus wegen seiner Kürze dies verlange, dann frage ich mich, ob dieses Argument wirklich durchdacht wurde.
Alle bisherigen Kurzzyklen, waren entweder "kleiner" (Altmutanten) oder in wiederum kleine Teilzyklen (600-649) gesplittet, wobei ich nicht weiß, ob Letzterer wirklich als durchgehender Zyklus konzipiert war. Die Reaktionen auf das Zeitparadoxon dürfte den Verantwortlichen heute bekannt sein.
Klar, die Tiuphoren und ihre Banner hatte man nunmal am Bein. Was tun? Wie loswerden? Klar, hinterher kann man immer tolle Ideen bringen die nicht von anderen Autoren abeklopft werden müssen. Ich recycle mal meine schon früher gepostete Idee von einem Volk, das einen Kult um tote Superintelligenzen macht, nun eben erweitert auf eine tote Materiesenke.

Angenommen, KOSH wäre abgenippelt, hätte sein Leben vor dem Schritt zum Chaotarchen ausgehaucht. Für die KK und CT wars das, begraben und vergessen (oder auch nicht? hmmm ...). Nun sammelt das Volk der Tiuphoren über Jahrmillionen "Seelen", um ihn, den Kern ihrer Religion, wieder zu beleben, ihn zu beseelen. Der größte Stamm der Tiuphoren mit den meißten Seelen wurde damals durch den Zeitsprung ins Heute aus dem Spiel genommen, andere Stämme wurden zum Teil besiegt, vernichtet, oder oder oder. Das Projekt "ReLiveKosh" war scheinbar erledigt. Dann kamen die einstmals verschollenen Tiuphoren wieder an, zogen zur Materiesenke, die irgendwo in einem größeren galaxienfreien Leerraum sitzt, und schütten exatonnenweise Seelen (eine einzene Seele wiegt ja fast nix) in den Schlund, und KOSH erwacht. Der Chaotarchen herumstreifende Schergen, evtl. Wachflotte um unbefugten Zugriff auf KOSH zu verhindern, fangen an zu stänkern und rufen CADDAB. Die Tius werden letztlich vom heranrückenden Chaotender weggefegt. Die ÜBSEF aller im Umkreis Sterbenden wird von KOSH aufgesaugt, und letztlich heißts dann CADDAB gegen KOSH.

Man hätte dann die elende Schilderung der Meucheleien an den Orpleydern nicht bringen müssen.
Stimmt, wer nicht mit der aktuellen Richtung der Serie zufrieden ist wird gleich abgekanzelt als jemand der nur in der Vergangenheit lebt. Wobei ich, als Scheer Expokrat war, noch nicht einmal geboren war :)
Und obwohl ich die Scheer Ära mag, gibt es auch spätere Sachen die mir gefallen. Ich liebe z.B. die Sternenozean Hörspiele und gerade dem Sternenozean wird ja gerne vorgeworfen sich zu sehr am Zeitgeschmack zu orientiere.

Deine Idee wie die Handlung auch hätte ablaufen können gefällt mir gut. Nur leider schien es den Expokraten eigentlich nur darum zu gehen das Perry Rhodan KOSH am Ende bei der Vernichtung Orpleyds unterstüzt. Das war wohl von Anfang an der Gedanke der hinter dem Zyklus stand. :( Das ganze wenigstens halbwegs logisch zu begründen war für die Macher der Serie vermutlich nicht besonders wichtig. Es ging allein um den Schockeffekt.
Und deshalb wurde auch nicht versucht den Schnitter zu zerstören. Die Idee wurde einfach mit "geht nicht" abgebügelt.
Von anderen Möglichkeiten wie einem Versuch KOSH (der ja letztlich doch nur ein Computer war bevor er zur Senke wurde) direkt anzugreifen gar nicht erst zu reden.

Aber vielleicht geht es wirklich darum Rhodans Weg vom Idealisten zum, im wahrsten Sinne des Wortes, Hetork Tesser (Vernichter von Allem) dem Auslösser der Weltenbrandes zu beschreiben.
Zuletzt geändert von zephydia am 14. März 2017, 18:52, insgesamt 4-mal geändert.
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Mr Frost
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Mr Frost »

jogo hat geschrieben:Darf ich mal eine Frage stellen, die vielleicht sogar richtig gemein ist?
OK, war rhetorisch gemeint.

Was konkret versteht ihr denn unter positiver Utopie?
Eine Schilderung der Zukunft, in der positive Werte Bestand haben: Was meine ich damit: AUCH das "Gute" siegt mal. "Humanistische" Werte werden gelebt: Toleranz, Freiheit, Mut zum Nicht-Konflikt.
Ich verstehe Stimmen, die meinen: "Damit kann man aber keine Serie dauerhaft gestalten". Kann sein. Aber es muss auch mal möglich sein, Milliarden Lebewesen zu retten und ihnen nicht nur beim Untergehen zusehen zu müssen.
Es muss auch mal möglich sein, dass die "Ameisen" siegreich sind und sich den Hohen Mächten entziehen, es muss auch mal möglich sein, andere zu retten.
Schaut euch Star Trek an: Es gibt dort viel Krieg, aber das positive Humane siegt meist (Star Trek VI - Das unentdeckte Land). Ist für mich eine eher positive Utopie.
Suche nach dem Neuen, nach neuen Zivilisationen, Explorerflotten, Planetenabenteuer ohne ständige Tristesse.
Ich denke, dass eigentlich klar ist, welche Grundstimmung eine positive Utopie hat.
PR hat so etwas schon länger nicht mehr oder nur kaum.
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Ce Rhioton
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Ce Rhioton »

jogo hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:...
Ich bin guter Dinge, dass im Folgezyklus Fehler aufgearbeitet und zugleich deren Wiederholung vermieden werden...
Es wir nun Leser deines Beitrags geben, die sagen, dass es Fehler gab und es wird Leser deines Beitrags geben, die sich fragen: Welche Fehler?
Neben den hier bereits angesprochenen mitunter schwer nachvollziehbaren Handlungen mehrerer Protagonisten (Perry Rhodan, Gucky, Tiuphoren) bezog ich mich tatsächlich in erster Linie auf das Erzähltempo, das in einem Kurzzyklus m.E. erhöht sein muss.
Insofern spreche ich mich schon für längere Zyklen (und eine Verlangsamung der Erzählgeschwindigkeit) aus.
Kurzzyklen bieten wenig Möglichkeiten zur Korrektur eines eingeschlagenen Weges.
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Alexandra
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Alexandra »

PJoppen hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
PJoppen hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
HerbertSeufert hat geschrieben:
Ich möchte das NICHT!
Haben wir die gleiche Serie gelesen? Diese Probleme ziehen sich durch alle Zyklen.
Sicher datt. Aber wer sagt denn das sie so bleiben müssen?. Probleme sind doch dazu da gelöst zu werden.. oder?.
Schon. Nur weiß ich nicht, was das zur Schau getragene Entsetzen soll.
Darum geht es mir. Über den Rest kann man reden.
Überdruss?.. Faß und Tropfen und so?.

Also wenn nun neutral gesehen diese Punkte allgemein als Verbesserung gesehen werden, so haben wir doch alle gemeinsam eine Basis die uns auch wieder vereint.

Wie siehst du das?.
Genauso.
GECP
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von GECP »

Harzzach hat geschrieben: Es gibt nicht mehr Logikbrüche oder unglaubliche Zufälle als in anderen, deutlich länger konzipierten Zyklen :)
Das kann man so nicht sagen.

Perry Rhodan steigt noch einmal hinab in die Unterwelt der Tiuphoren, entdeckt die Chaotarchen-Antenne und "rein zufällig" stellt sich heraus, daß er Träger der Ur-Kraft ist (die vorher noch nie erwähnt wurde) und sich deshalb verwandeln und die Antenne zerstören kann. Was für ein Blödsinn. Und unter den Fantastilliarden geschredderten Bewußtseinen ist keines, daß als Stöpsel für die Materiesenke von KOSH geeignet ist, aber auf der RAS TSCHUBAI gibt es gleich zwei: Gucky und Gholdorodyn? Schon klar.

Das ist keine konsistente Handlung, das ist eine bunte Mischung immer "kosmischerer" Entwicklungen, die mit Gewalt irgendwie zusammengenagelt werden.
jogo
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von jogo »

Ich danke, dir für deine Antwort, Mr. Frost! Das ist nun etwas Konkretes, was die Macher besser fassen können.
Nun könnte aber ein Uwe Anton antworten, dass er im Negasphären-Zyklus die Guten hat gewinnen lassen. Dies könnte man schon als eine positive Wendung sehen, als eine Ameise gegen ein übermächtiges Wesen obsiegte.
Dass dies offenbar so nicht als positive Entwicklung wirkte... Kann es sein, dass der heutzutage direkte Erzählstil... Krieg ist eklig und deshalb schildere ich es wie es ist... eventuell das Problem darstellt?
Auch im Geschehen um die Atopen und Thez haben Perry und Atlan im Grunde der Milchstraße eine positive Zukunft beschert. Zumindest könnte man dies so auslegen.

Der Tod von Milliarden... Billiarden... Trilliarden... Lebewesen ist für uns nicht mehr fassbar. Es verschwimmt fast vor den Augen. Es wird in den heutigen Romanen dies deutlicher vermittelt als früher. Da wurden früher mal 100.000 Raumschiffe weggeballert... die Besatzungen wurden weniger erwähnt. Schon gar nicht, wie sie den Tod erlebten. Es scheint aber immer mehr Trend zu sein, dies intensiver darzulegen und damit meine ich nicht nur bei Perry Rhodan. Mein Kinoerlebnis damals mit "Der Soldat James Ryan" war sicherlich eines der negativsten Filmerlebnis hinsichtlich meines Geschocktseins. Getoppt wurde das aber durch den Film "Iris". https://de.wikipedia.org/wiki/Iris_(Film)
Ich erinnere mich noch, wie alle schweigend aus dem Kinosaal gingen. Das war härteste Kost. Der Film war von der Geschichte, der Machart und allem einer der besten Filme, die ich jemals gesehen oder gelesen hatte. Aber emotional für mich und wohl für die anderen Kinobesucher ein Schockerlebnis. Ich konnte diesen Film kein zweites Mal anschauen.

Diese Entwicklung detaillierter auf die unschönen Seiten des Lebens einzugehen, sie realer darzustellen, findet sich möglicherweise auch in der Serie Perry Rhodan wieder.

Und nein, ich werfe niemanden vor im Gestern zu leben. Also bitte solche Dinge nicht hineininterpretieren. Ich versuche nur nachzuvollziehen, warum ein positives Momentum in der Serie nicht wahrgenommen werden kann. Und zu denken, dass es dieses nicht gäbe... so einfach sollte man es sich nicht machen.
Wir müssen auch bedenken, dass die Expose-Autoren nicht vorgeben, WIE! die Autoren ihre Romane zu schreiben haben. Soll heißen: Wenn sich Wim und Christian einen Roman a la "Schwarzwaldklinik" vorstellten, könnte ein Autor durchaus die "Nacht der reitenden Leichen" daraus kreieren. Soll wiederum heißen, wenn sich die einzelnen Autoren, dafür entscheiden Akzente durch Schockeffekte zu setzen, fragt es sich doch, inwieweit die Redaktion und die Expose-Autoren eingreifen und einen Roman massiv umschreiben lassen würden? Eine solch massive Änderung eines Romans muss schon wohl überlegt sein. Wir wissen alle wie empfindlich wir Menschen auf Kritik reagieren, selbst wenn sie so nicht gemeint sein sollte. Und es würde mich wundern, wenn Klaus dem "Hire & Fire"-Prinzip folgen würde.
Ich fürchte, das Problem ist sehr vielschichtiger als wir alle annehmen.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
zephydia
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von zephydia »

nanograinger hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
PJoppen hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
HerbertSeufert hat geschrieben:
Ich möchte das NICHT!
Haben wir die gleiche Serie gelesen? Diese Probleme ziehen sich durch alle Zyklen.
Sicher datt. Aber wer sagt denn das sie so bleiben müssen?. Probleme sind doch dazu da gelöst zu werden.. oder?.
Schon. Nur weiß ich nicht, was das zur Schau getragene Entsetzen soll.
Darum geht es mir. Über den Rest kann man reden.
So sieht es aus. Und darüber (den Rest) ist auch schon geredet worden (nur noch nicht von jedem B-) ).

Dass die Helden der PR-Serie nicht juristischen oder legalistischen (in welchem Rechtssystem denn?) Ansprüchen genügen, wird bereits mit Band 1 deutlich gemacht. Perry desertiert, entführt dabei sein uninformierten Kollegen usw undsofort. Juristische Aspekte spielten ab und zu eine Rolle, aber das lief dann bspw. so ab wie bei Ribald Corello, der schlicht als nicht verantwortlich für seine Taten erklärt wurde, und gut war's. Don Redhorse hätte eigentlich mehr als einmal vor's Kriegsgericht kommen müssen, aber statt dessen machte man sich den Spaß, diesen Aspekt zu parodieren und hat Brazos Surfat mal degradiert, dann wieder befördert. Im AT-Zyklus haben die jetzigen Expokraten den juristischen Aspekt wieder einmal aufgebracht und in PR 2724 eine herrliche Parodie einer Gerichtsverhandlung geschildert.

Aber im Prinzip geht/ging es in Abenteuerliteratur nie um Recht im juristischen Sinne, sondern immer um (den Versuch nach) moralisch verantwortlichem Handeln. Ich habe das kürzlich mit zephydia in mehreren Threads diskutiert, und dabei immer wieder festgestellt, dass oft genug der Text entweder nicht richtig gelesen haben, oder selektiv manche Textstellen einfach ignoriert werden (vermutlich, weil sie nicht in die eigene Meinung passen), oder schlicht die Erinnerung versagt. Hier ein Beispiel zu Letzterem, den "vielen Toten" der RT, für die PR angeblich verantwortlich sein soll:
nanograinger hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben:....
Nebenbei, all die Toten an Bord der RT, die getötet wurden, weil sie an Rhodans Plan die Materiesenke zu verhindern glaubten, sind völlig umsonst gestorben!....
Von welchen Toten fabulierst du hier?

Die RT hatte die größten Verluste durch ihre Aktion im Lichfahne-System, die zur kurzfristigen Eroberung durch Onodaurd/Pushaitis führte (PR 2886). Perry war anfänglich gar nicht involviert, das Eingreifen dort war eine Entscheidung Kakulkans auf Drängen Guckys (Verbindung zu seiner Opferbereitschaft in PR 2898). Perry kam erst dazu, als die Rückeroberung anstand (PR 2887). Zum Zeitpunkt als "all die Toten" sterben, ist 1) Rhodan also noch gar nicht involviert, 2) er hat noch keinen Entschluss zur Verhinderung der Materiesenke, weil 3) er von einer Materiesenke noch gar nichts weiß, das wird erst in PR 2890 bekannt.
...
Und so ist es auch bei Postings wie diesem von "Herr Siebentag":
Herr Siebentag hat geschrieben:Für mich hat sich Perry Rhodan in diesem Zyklus der Beihilfe zum Genozid an der Bevölkerung einer ganzen Galaxis schuldig gemacht indem er aktiv an diesem Massenmord mitwirkte und Technik dafür zur Verfügung stellte. Das Argument, er wollte dadurch nur noch Schlimmeres vermeiden, zieht nicht, schliesslich waren es seine Aktionen, die überhaupt erst zum ungeordneten Ablauf führten. Das ist für mich das übelste an diesem ganzen überflüssigen Zyklus. Wie er persönlich mit dieser ungeheuren Schuld fertig werden soll weiss ich nicht, aber zumindest ich als Leser kann darüber nicht mit einem simplen Schulterzucken hinwegsehen. Für mich ist Rhodan damit moralisch komplett diskreditiert und ein übler Verbrecher der vor ein Gericht gehört und bestraft werden muss.
Der "ungeordnete Ablauf" entstand dadurch, dass Rest-Nunadai die Kontrolle über die Trypaspirale verliert (siehe PR 2898). Perry ist dafür "verantwortlich" insofern, dass er sich seiner Haut gewehrt hat und das Fragment Nunadais mitsamt der GREGOR TROPNOW vernichtet hat, zu einem Zeitpunkt, da er und die Konferenz-Mitglieder davon ausgingen, dass die MS in jedem Fall entsteht, und von "geordnet" und "ungeordnetem" Prozess noch keine Rede war. Wie du daraus eine Schuld ableitest, darfst du mir gerne erklären. Auch die "Beihilfe zum Genozid" stimmt nicht, da der Genozid auch ohne ihn und die RT abläuft.

Im Gegenteil ist es so, dass Perry aus moralischen Gründen verpflichtet ist, alles Mögliche zu tun, um soviele Wesen wie möglich zu retten, und dabei persönliche Befindlichkeiten hintenan zu stellen. Einfach abzuhauen passt nicht zu ihm oder zur PR-Serie an sich, oder wie Kardec das ausgedrückt hat:
Kardec hat geschrieben:Eine "Dekonstruktion des Positiven" wäre in meinen Augen gewesen wenn die Autoren P. Rhodan in den Mund gelegt hätten
Was kümmert uns Orpleyd, oder das Schicksal deren Völker - ab nach Hause. Sichu die Flitterwochen warten :wub:
Im Völkerrecht gibt es übrigens das Konzept der Schutzverantwortung (responsibility to protect).
Ich denke nicht das diese Schutzverantwortungsklausel in irgendeiner Form das, was Rhodan getan hat indem er den Pashukan die Technik der RAS TSCHUBAI zu Verfügung stellt fordert. Aber egal. Ich habe keine Lust mich zu streiten, bleibe jedoch dabei, die Interpretation zu der Du kommst ist EINE mögliche Art die im Text vorgegebenen Informationen zu interpretieren aber nicht die Einzigste.
Aber es ist sinnlos sich darüber zu streiten.Vielleicht hast Du recht und ich habe nicht so gelesen wie es von mir erwartet wurde.
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Papageorgiu »

HerbertSeufert hat geschrieben:Es ist ermüdend eine Argumentation für die Zukunft der PR-Serie zu platzieren, wenn als Antwort mit gewisser Stereotypie vorgetragen wird, "Unmenschliches habe es immer wieder in der Serie gegeben"!
Ja, in der Tat: Es ist ermüdend... und stereotyp.
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Alexandra »

HerbertSeufert hat geschrieben:Es ist ermüdend eine Argumentation für die Zukunft der PR-Serie zu platzieren, wenn als Antwort mit gewisser Stereotypie vorgetragen wird, "Unmenschliches habe es immer wieder in der Serie gegeben"!
Mich interessiert jetzt eher die Zukunft der Serie selbst. Also, wie sie geschrieben wird. Und zwar zum Lesen.
Oder in anderen Worten: Ich möchte dann lieber die Serie lesen als dauernd zu lesen, warum sie schlecht sei.
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HerbertSeufert
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von HerbertSeufert »

Ich weiß nicht, was Expokraten, der Redakteur und manche Foristen hier für eine Vorstellung vom "durchschnittlichen Leser" der Serie haben? Wenn diesen Begriff "duchschnittlich" verwende, so ist er nicht abwertend gemeint, eher im Sinne von Erika und Max Mustermann.

Die Leser, die ich kenne, erwarten das neue Romanheft mit einer gewissen Vorfreude, zumindest, wenn klar ist, dass es jetzt nicht um einen reinen Füllband geht, sondern dass die Handlung maßgeblich weitergeführt wird.

Sie lesen manchmal komplett, manchmal diagonal, bisweilen diskontinuierlich in der Kapitelfolge, oder sogar vom Ende her.

Ich gebe zu, dass ich zu den letzteren gehöre, danach aber doch in linearer Reihenfolge vorgehe. Bisweilen lese ich auch noch mal zurück,
zumindest reiße ich einzelne wichtige Kapitel nochmal an.

Aber doppeltes oder gar dreifach repetitierendes Lesen von Romanen, die nicht erkennbare Schlüsselfunktion haben, das geht nicht!
Das erlauben Lebensumstände und persönliche Zeiteinteilung nicht.
Und ich will es auch nicht!

Deshalb ist es nicht anstößig, wenn ich für mich erwarte, dass ich als Leser - mit wahrscheinlich sogar überdurchschnittlichem Impetus bezüglich der Serie - die Handlung mit diesem gerade beschriebenen "vertretbaren persönlichen Aufwand" verstehe und ihr vorder- UND hintergründig folgen kann!

PERRY RHODAN soll mich in eine geliebte Zukunftswelt entführen und ich mag es, wenn sich die Erzählung einigermaßen logisch der finalen Auflösung entgegenpuzzelt.
Da dürfen und sollen unerwartete Verzahnungen dabeisein. Das erzeugt ja Spannung, die Lösung ist nicht von vornherein klar.

Ich verweigere aber, mich Argumenten zu stellen, man habe Romane und Serie nicht, schlecht oder mit zu wenig Rezeptionsverstand gelesen!

Das ist objektiv falsch! Bei mir und ebenso bei den allermeisten Foristen, die hier Klage über Seriendefizite führen.

PR gehört zu unserem Leben, ist aber nicht dessen weitgehender Inhalt!

Wo kämen wir hin, wenn wir zum Verständnis die Schreibe der Autoren "wissenschaftlich" analysieren müssten!? Und nochmal und nochmal jedes Wort und jeden Satz abklopfen!

Solches zu tun, ist selbstverständlich Jedem unbenommen, das dürfte aber eher die Ausnahme bleiben! Auch werden sich wohl Wenige akribisch an einer inhaltlichen Timeline und Connectionsdiagrammen einer Zyklushandlung abarbeiten.

Bis zu einem bestimmten Punkt muss das Serienhandlungsverstehen intuitiv bleiben.

Auch schätze ich 90% der literarischen Seriensprache als nicht so hochstehend oder elitär ein, dass man hier "linguistische Forschungen" und Ästhetikanalyse betreiben sollte oder müsste.

Das schließt durchaus ein, dass es einzelne solcher Excellence-Romane gibt, zu deren Autoren zähle ich in den jüngeren Jahren prominent Wim Vandemaan und Robert Corvus.

Solche Romanschöpfer gehen weit über den Alltag hinaus, insbesondere Wim ist zu eklatanten Sprachbildern befähigt.

Aber ich schweife ab!

Handlung und Charaktere dürfen überraschend und "neu" sein, müssen aber stets plausibel bleiben und sollten die Serienhistorie logisch und organisch einbeziehen.

Zwischen überfrachtetem Hoppladihop im Kurzzyklus und aberwitzigen zeitlichen Hinweisdistanzen des vorhergehenden Großzyklus muss ein vernünftiger Median gefunden werden!

Ich nenne nur ein kleines Beispiel:
Zwischen dem ersten Auftritt der INSTANZ im September 2013 und deren Wiedererwähnung in Band 2870 "Die Eiris-Kehre" im August 2016 liegen fast drei Jahre!

Dazwischen ... NICHTS!
Und plötzlich soll diese EIRIS-KEHRE mit der Aussperrung der Superintelligenzen und Hohen Mächte aus dem Bereich der Mächtigkeitsballung von ES eines der wenigen und zugleich wichtigsten persistenten Ergebnisse des Atopie-/JZL-/THEZZYKLUS sein?

Da lachen irgendwo die Moorhühner!
Was wurde da "strukturell herausgearbeitet"?

Richtig: GAR NICHTS!

Es geht ja hier nicht um "alte Liegenschaften", denen man sich neuerlich nähert, wie etwa bei "Larenhausen revisited", sondern es geht um einen beabsichtigten Zielaspekt von 175 Bänden, wenn man den Verlagsversicherungen Glauben schenkt.

Ähnliche Beispiele gibt es viele!

Das ist wirklich wenig wünschenswert!

Selbst, wenn echte Spuren gelegt werden, sollten diese realistisch sein und nicht absurd.

Wie oft wurde im Großzyklus auf der Leserbriefseite oder hier im Forum versichert, der von den Anhängern schmerzlich vermisste ATLAN sei bereits wieder versteckt in der Handlung, der Leser würde ihn nur noch nicht erkennen. Ähnliches galt für den Adauresten!

Alles Geschwurbel.

Ich denke, dass es ein schlimmer Fehler ist, wenn die Serienmacher denken, dass der geneigte Leser nichts anderes zu tun habe als nach verstecktesten und sophistischsten Zusammenhängen von möglichen Hinweisen zu suchen. Das ist nicht so, auch, wenn man die RHODAN-Serie liebt.

Das ist vielleicht der selbe Fehler, den Software- und App-Programmierer oft machen, wenn Surface-Umbau um des Umbaus willen zum schieren Selbstzweck wird.

Im Gegensatz zum Programmierer, der ständig etwas Neues machen "MUSS", um an einem Markt "unentbehrlich" zu bleiben, der angeblich ständig Neues erwartet, liebt der User auch die Wiedererkennbarkeit von Bedienungsroutinen!

Die App und die Suche nach versteckten neuen Bedienelementen ist ja nicht Lebensinhalt des Nutzers, auch, wenn es mancher Macher glaubt.
So wird manchmal Bewährtes verschlimmbessert und der User eher behindert als zu neuen Aktionsleveln der Arbeitsroutinen befördert!

In ähnlicher Weise sollte das PR-Exposé-Team die Leser nicht überfordern.
Den Goldenen Mittelweg zwischen banaler und dümmlicher Unterforderung und verquaster Überforderung des Fans zu finden, ist sicher oft nicht ganz einfach!
Aber auch das ist eine vornehme Aufgabe der Expokratur. So wie Phantasie, Konsistenz und Handlungslogik.
Und (vorläufig?) im Sand verlaufen sollte auch nicht Allzuviel, ich denke da z.B. an die Stelen der Atopischen Ordo.
Über sinnhaften Hintergrund und Sinn deren Einführung in den damaligen Serien-Plot rätsele ich noch heute.
E=mc²
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Raktajino
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Registriert: 17. Januar 2013, 16:05

Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Raktajino »

Chaos pur! :D
Ein Glück, dass ich mir meinen Leitfaden erarbeitet haben. Spüren, wann das Schleudern einsetzt. :D
Aber es heißt ja auch: persönliches Fazit. :lol:
Wer holt eigentlich den Spoiler aus der Schublade! :st:
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Alexandra
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Alexandra »

Schublade?
Ich hör' grad das Hörbuch, das kam früher raus. Aber den Spoiler gibt es, wie gewohnt, nicht vor Donnerstagmorgen. Sonst kommt alles ins Schleudern.

Und welches Chaos?
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Raktajino
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Raktajino »

Das ist doch längst schon geschrieben. :D
Wir werden hier wieder auf die Schulbank gedrückt. :lol:
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Clark Flipper
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Clark Flipper »

jogo hat geschrieben:Ich danke, dir für deine Antwort, Mr. Frost! Das ist nun etwas Konkretes, was die Macher besser fassen können.
:unsure: Sorry Jogo, aber das erscheint mir doch jetzt sehr gewollt zu sein.
Deinen Frage wurde hier vielfach beantwortet, aber du wartest so lange bis
ein Antwort erfolgt die du so beantworten kannst?

Sorry, aber das macht für mich persönlich sowohl deine Frage als auch deine Antwort dazu uninteressant. -_-
Die Ultimativen Antworten des SF:
"Es geschieht weil es geschah." und "42"
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Alexandra »

HerbertSeufert hat geschrieben: Auch schätze ich 90% der literarischen Seriensprache als nicht so hochstehend oder elitär ein, dass man hier "linguistische Forschungen" und Ästhetikanalyse betreiben sollte oder müsste.
Ich setz' mich jetzt auf die Hände und versuche, nicht zu erklären, wie Sprachwissenschaft funktioniert.

Aber ich schweife ab.

---
Okay. Sorry.
Das ist aber OT: hier Links zu paar meiner Hobbyuntersuchungen, wie ich sie vor paar Jahren machte.
Über Arndt Ellmer https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... ndt+Ellmer
Zum Genrewechsel bei Ernst Vlcek https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... en-zaehne/
Über William Voltz https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... en-selbst/
Die letzten beiden sind auch in alten SOL-Ausgaben.

Das hat nichts mit "hochstehend" zu tun. Und mit Lesen ehrlich gesagt auch nicht.
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nanograinger
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von nanograinger »

zephydia hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:....
Im Gegenteil ist es so, dass Perry aus moralischen Gründen verpflichtet ist, alles Mögliche zu tun, um soviele Wesen wie möglich zu retten, und dabei persönliche Befindlichkeiten hintenan zu stellen. Einfach abzuhauen passt nicht zu ihm oder zur PR-Serie an sich, oder wie Kardec das ausgedrückt hat:
Kardec hat geschrieben:Eine "Dekonstruktion des Positiven" wäre in meinen Augen gewesen wenn die Autoren P. Rhodan in den Mund gelegt hätten
Was kümmert uns Orpleyd, oder das Schicksal deren Völker - ab nach Hause. Sichu die Flitterwochen warten :wub:
Im Völkerrecht gibt es übrigens das Konzept der Schutzverantwortung (responsibility to protect).
Ich denke nicht das diese Schutzverantwortungsklausel in irgendeiner Form das, was Rhodan getan hat indem er den Pashukan die Technik der RAS TSCHUBAI zu Verfügung stellt fordert. Aber egal. Ich habe keine Lust mich zu streiten, bleibe jedoch dabei, die Interpretation zu der Du kommst ist EINE mögliche Art die im Text vorgegebenen Informationen zu interpretieren aber nicht die Einzigste. ...
Die Schutzverantwortungsklausel hat durchaus mit Perrys Handeln zu tun (und noch direkter mit Guckys Argumentation in PR 2886). Vereinfacht ausgedrückt bedeutet sie genau das, was in Kardecs Zitat zum Ausdruck kommt, dass man nämlich nicht einfach wegschaut, wenn man himmelschreiendes Unrecht beobachtet und zumindest die Möglichkeit hat, daran etwas zu ändern.

Im übrigen stimme ich dir vollkommen zu, dass meine Interpretationen der Texte genau das sind, nämlich persönliche Interpretationen. Das heißt aber nicht, dass die Texte beliebige andere Interpretationen zulassen. Bei dem Zitat aus meinem vorigen Posting bzgl. Perrys Verantwortung für die "vielen Toten" auf der RT lagst du schlicht falsch, das ist keine Frage der Interpretation. Ist ja nicht schlimm, Erinnerungen verlieren sich schnell. Es ist aber ein gutes Beispiel, wie hier im Forum teilweise argumentiert wird. Weiteres Beispiel gefällig?
GECP hat geschrieben:...
Perry Rhodan steigt noch einmal hinab in die Unterwelt der Tiuphoren, entdeckt die Chaotarchen-Antenne und "rein zufällig" stellt sich heraus, daß er Träger der Ur-Kraft ist (die vorher noch nie erwähnt wurde) und sich deshalb verwandeln und die Antenne zerstören kann. Was für ein Blödsinn. Und unter den Fantastilliarden geschredderten Bewußtseinen ist keines, daß als Stöpsel für die Materiesenke von KOSH geeignet ist, aber auf der RAS TSCHUBAI gibt es gleich zwei: Gucky und Gholdorodyn? Schon klar.

Das ist keine konsistente Handlung, das ist eine bunte Mischung immer "kosmischerer" Entwicklungen, die mit Gewalt irgendwie zusammengenagelt werden.
Kurze Liste der Fehler in diesem Posting:
1) Nicht Perry entdeckt die Chaotarchen-Antenne, sondern der "Advokat" entdeckt ihre Spur, und bittet Leccore, Perry nochmals ins Catiuphat zu holen, weil
2) der Advokat bereits in PR 2876 an Perry die Ur-Kunde gespürt hat (was Perry als Überrest der Ritteraura interpretiert).
3) Dies "Ur-Kunde" ist auch nicht die "Kraft" mit der Perry die Antenne zerstören kann, sondern sie erlaubt Perry lediglich eine "unverfälschte" Wahrnehmung der Antenne, die bspw. Gelcui nicht hat (S. 29 rechte Spalte).
4) Die Fähigkeit zur Verwandlung ist eigentlich die Fähigkeit zur Gestaltung der "Umgebung" des Catiuphats. Dass Perry diese Fähigkeit hat und gut beherrscht, wurde ebenfalls in PR 2876 eingeführt und beschrieben, und sowohl der Advokat als auch Gelcui erinnern ihn daran.
Das sind wiederum keine Interpretationen von mir, sondern textliche Fakten. Dass GECP zum Schluss kommt, dass das alles "Blödsinn" sei, wenn er all diese Fehler macht, wundert mich nicht, aber das macht seine Einschätzung nicht weniger fehlerhaft.

Nicht zwangsläufig falsch ist GECPs Bemerkung, dass es unwahrscheinlich ist, dass es in Orpleyd nicht andere Wesen geben könnte, die sich als Schlussstein eignen. Allerdings ignoriert GECP hier zwei Fakten: a) Die Frage des Schlusssteins stellte sich für die Pashukan erst, als Nunadai ausfällt, was erst in PR 2898 S. 59 klar wird. Vorher gibt es für die Pashukan keinen besonderen Grund, sich nach einem Schlussstein umzusehen. b) Selbst wenn sie das getan hätten, so ist keineswegs klar, ob sich in ganz Orpleyd Wesen wie Gucky und Gholdorodyn gefunden hätten, denn beide sind nun wirklich besondere Wesen. Gucky ist vermutlich der letzte Ilt, Multi-"Mutant" und ZAC-Träger (ob die Yllits, die Geiststreiter, noch existieren und ob sie Gucky das Wasser reichen können, wird sich vielleicht im kommenden Zyklus herausstellen). Gholdorodyn ist ein Kelosker. Von denen gibt es zwar vielleicht noch etliche in Larhatoon (vielleicht aber auch nicht, wenn die Kelosker nämlich mit dem Kristallinen Richter und dem AT abgezogen sind), aber du wirst nicht abstreiten, dass Kelosker besondere Wesen sind (falls du ihre Geschichte nicht kennst, schaue mal in der Perrypedia nach). Soll heißen: Wenn die zwei möglichen Schlusssteine sich bspw. als Shaker Garofalo und Thamogand herausgestellt hätten, hätte GECP einen guten Grund für seine Bemerkung, bei Gucky und Gholdorodyn ist sie eher unüberlegt hingeschrieben.
zephydia hat geschrieben:...Aber es ist sinnlos sich darüber zu streiten.Vielleicht hast Du recht und ich habe nicht so gelesen wie es von mir erwartet wurde.
Es geht nicht darum, was jemand (außer dir) bzgl. deines Lesens von dir erwartet. Lies wie und was du willst ! Ich wünsche mit nur, dass du (und andere Foristen) sich vielleicht ein bisschen Zeit nehmen würden, und vielleicht noch einmal kurz den Text checken, bevor sie in ihren Postings "Blödsinn", "hanebüchene Logikbrüche" und andere polemische Formulierungen reinschreiben.
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Günther Drach
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Günther Drach »

Wenn die drei Pashukan so wichtig für das Gelingen des Masterplans sind -- warum verhalten sie sich nicht entsprechend? Sie sind seit der Konfrontation mit Cadabb ihrer "Sterblichkeit" bewusst, also warum haben sie keinen Plan B für ihren Ausfall bzw. warum gefährden sie alles durch direktes Eingreifen? (Sie hatten Jahrzehntausende Zeit, wundert mich eigentlich, dass sie ihren Bestand nicht aufgestockt haben.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von HerbertSeufert »

@Alexandra

Ich habe Deine "Hobbyuntersuchungen" kurz gelesen und sage, sie sind schön geschrieben.
Ja, insbesondere in Hinblick auf Wilhelm Karl Voltz.
Ein Autor und Expokrat, den ich mochte!

Von dieser Güte gibt es heute fast Niemand unter den aktuellen Autoren.
Willi war der kosmische Philosoph unter den Expokraten, Hartmut Kasper ist der Marionettenspieler der Phantasie!
Wobei ich letzteren als Autor weit mehr schätze, denn als Expokraten!

Manche mögen Hartmut Kaspers Schreibstil nicht, ich finde ihn großartig!
Er kann Phantasie bildlich entfesseln wie kaum jemand sonst!
Das heißt, er könnte es!
Man liest nicht viel von ihm zur Zeit!
Vermaledeite Expokratur! Die hindert einen begabten Autor an dem, was er am besten kann!

Du hast schön analysiert, manchmal in der Sprache des Autors geschwelgt!
Sei's drum! Du hast bestimmt einen Zipfel der Voltzschen Seele erhascht!

Nur, die meisten Leser nehmen all das gar nicht so explizit war und auch diese andere, nichtliterarische Rezeption hat ihr Recht.
Ein Sonnenuntergang kann auch ohne Physik schön sein!

Noch ein Wort zum Abschluss:
Ich habe Künstler in meinem Freundeskreis, die sagen, dass das, was Ihnen von professionellen Kritikern ananalysiert wird, hätten sie selbst nie gedacht oder bewirken wollen. Manche der angeblich verwendeten künstlerischen Mittel waren ihnen "fachlich" unbekannt und manche Art-Tradition, in die sie gestellt wurden, war ihnen gänzlich abhold.
E=mc²
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nanograinger
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben:Wenn die drei Pashukan so wichtig für das Gelingen des Masterplans sind -- warum verhalten sie sich nicht entsprechend? ...
Ja. Genau das habe ich auch bemängelt, siehe viewtopic.php?p=523194#p523194

Dass sich die Pashukan nicht fortplanzen können, halte ich jetzt für plausibel. Sie sind er-/gezeugt worden, als KOSH noch SI in seiner Ursprungsgalaxis war. Die Infrastruktur zu ihrer Erzeugung ist spätestens seit der Flucht nach Orpleyd nicht mehr verfügbar.
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Mr Frost
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Mr Frost »

Axo hat geschrieben:
GECP hat geschrieben:(...).
Oder mit geschickter Planung. Warum, zum Bleistift, musste man Attilar denn zum Obermotzen der Tiuphoren machen? Wäre ein "voltzsches Ende" (Attilar schleicht sich heimlich in ein Tiuphorenschiff, getrieben durch seine langdauernde Tiphorengestalt-Übernahme und blickt dann von dort leicht wehmütig auf die abziehende RAS TSCHUBAI) nicht einfacher machbar gewesen, ohne nun plötzlich die Tiuphoren zu Attilar-Fans machen zu müssen (man erinnere: Attilar hat ein tiuphorisches Schiff geklaut, das Catiuphat durcheinandergewirbelt, Rhodan und die Larin befreit, bereits in der Milchstraße Sabotage gegen die Tiuphoren verübt usw. - alles Gründe, warum man ihn nun unbedingt zum Boss machen musste :P ).
Gleichermaßen hätte man den Wandel der Tiuphoren zur "Wachttruppe" entsprechend vorbereiten können.
Die Kritik im Forum ist ja nicht, dass das nicht geht, sondern, dass es unglaubwürdig gemacht wurde.
100%ige Zustimmung! :st: Genau das ist es, liebe Expokraten, genau das!
Und was für eine gute Idee für ein "Voltzsches Ende". Respekt!!
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Raktajino »

nanograinger hat geschrieben: Die Schutzverantwortungsklausel hat durchaus mit Perrys Handeln zu tun (und noch direkter mit Guckys Argumentation in PR 2886). Vereinfacht ausgedrückt bedeutet sie genau das, was in Kardecs Zitat zum Ausdruck kommt, dass man nämlich nicht einfach wegschaut, wenn man himmelschreiendes Unrecht beobachtet und zumindest die Möglichkeit hat, daran etwas zu ändern.
Wir dehnen die Menschenrechte universell aus?!
Dabei geht es um die Frage, ob so etwas nicht auszuhalten wäre und die Grenzen eigenen Handelns zu respektieren.
Kann als diese Schutzverantwortungsklausel überhaupt angewendet werden? Und ist es sinnvoll dies zu tun? Das sollte nach den Jahrtausenden von interstellarer Raumfahrt schon beantwortet sein.
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nanograinger
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von nanograinger »

Raktajino hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Die Schutzverantwortungsklausel hat durchaus mit Perrys Handeln zu tun (und noch direkter mit Guckys Argumentation in PR 2886). Vereinfacht ausgedrückt bedeutet sie genau das, was in Kardecs Zitat zum Ausdruck kommt, dass man nämlich nicht einfach wegschaut, wenn man himmelschreiendes Unrecht beobachtet und zumindest die Möglichkeit hat, daran etwas zu ändern.
Wir dehnen die Menschenrechte universell aus?!
Dabei geht es um die Frage, ob so etwas nicht auszuhalten wäre und die Grenzen eigenen Handelns zu respektieren.
Kann als diese Schutzverantwortungsklausel überhaupt angewendet werden? Und ist es sinnvoll dies zu tun? Das sollte nach den Jahrtausenden von interstellarer Raumfahrt schon beantwortet sein.
Ich dehne überhaupt kein Recht universell aus. Was allerdings universell angewandt werden sollte, ist der moralische Maßstab, der der Schutzrechtsklausel zugrunde liegt, wie oben erläutert. Und PR ist genau deshalb eine (positive) Utopie, weil Perry und Co diesen Maßstab (siehe letztes Fragment aus PR 2897) universell anwenden (oder es zumindest versuchen), im Gegensatz zu heutigen Realpolitikern, die ihn nur in Sonntagsreden anwenden (können), oder Foristen, die ihn vor ein Gericht stellen möchten.

Kurz zur Erinnerung: In PR 2800 gab es eine Szene, in denen man in der RT die erste "Schlacht" eines Tiuphoren-Sterngewerks mit einem weit unterlegenen Gegner beobachtete. In dieser Szene gab es ein paar Bemerkungen der Art, man dürfe nicht vorschnell über das Beobachtete urteilen, da man ja die Verhältnisse noch nicht kenne usw. Das führte natürlich sofort zu Reaktionen im Forum, dass Perry (und PR) seine Werte verraten würde usw. und sofort. Wäre vielleicht interessant nachzuschauen, wer damals so argumentierte.. B-)
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Re: Persönliches Fazit mit Band 2899

Beitrag von Laurin »

Casaloki hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben: Es geht hier nicht um das Thema HM an sich, es geht um Schlüssigkeit für mich. :D
Wenn es dich nicht rausschleudert, okay. Mich tuts dann. :D
Und dann wäre noch die Frage, ob es einen Casa oder Rainer auch so ergeht. :)
Das war sicher auch einer der Gründe, warum mir das Spoilern am Ende so schwer gefallen ist. Ich hab bis heute nicht kapiert, ob die Scherung jetzt bewirkt hat, dass der neue kosmische Überbau mit den Türmen und den darin wohnenden transkomsischen Mächten und vor allem THEZ am Ende der Zeit jetzt noch existiert in "unserem" Perry Versum oder nur im "anderen" Tifflor Versum. Ich muss doch die Handllung zumindest rudimentär verstehen, wenn ich sie spoilern soll, auch wenn die Scherung natürlich erst zum Ende meines Spoilerantentums erging. Ist lediglich ein Beispiel. Gänzlich verwirrt hat mich das PR Glossar in der aktuellen Ausgabe, wo bezüglich des Zwiebelschalenmodells THEZ gar nicht (mehr?) erwähnt wird. Ja, hab ich denn dann die letzten 175 Hefte umsonst gespoilert ;) ? Ehrlich, ich kam nicht mehr wirklich mit und würde die vorangehenden 175 Bände gerne auch ausscheren aus "meinem" Universum.
Ja wer lässt sich denn auch vom Glossar verwirren? :lol: (da schaue ich fast nie rein).

Aber mit der 'Schere' und der 'Eiris-Auskehrung' ging es mir genauso - verwirrend und auch für mich nicht wirklich nachvollziehbar; ich empfand das als sehr ... hm ... abgedriftet. Mal wieder so ein Kunstgriff, um die Handlung in die gewünschte Richtung zu lenken.
Gesperrt

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