Ce Rhioton hat geschrieben:
Dann würdest du dich in letzter Hinsicht als bloßen Konsumenten, der alles goutiert, das ihm vorgesetzt wird, bezeichnen?
Und du findest tatsächlich an allen Romaninhalten, in jedem Zyklus Gefallen?
Natürlich bin ich bloßer Konsument. Mal finde ich etwas gut, mal etwas weniger gut. Der aktuelle Zyklus ist hinsichtlich des offenbaren Aufbaus, soweit man das momentan erahnen kann, hervorragend. Natürlich wünschte ich mir mal hier und mal dort etwas anderes. Perry hätte ich z.B. auf seiner Dienstreise nach Thoogondu's Goldenen Reiches deutlich mehr gerupft. Aber ich lasse mich auf die Geschichten der Autoren ein und dann kann man auch etwas interessant empfinden, das man sich anders gewünscht hätte. Meine Interessen sind eben sehr breit gestreut. Das mag hilfreich sein.
Dazu kommt, dass ich Vergangenes generell immer als vergangen sehe. Ich empfand den MDI Zyklus als Zumutung. "Getoppt" wurde er nur durch die beiden Folgezyklen. Und dann der absolute Tiefpunkt: Stichwort: PEW.
Daher interessiert mich auch nicht mehr das Thema Thez, da sich nun die Geschichte mit etwas anderem beschäftigt. Mit einem so gegensätzlichen Thema, dass ich persönlich eben nicht so ganz verstehe (aber das ist ausschließlich mein Problem) warum der ein oder andere Leser, der Thez nicht mochte, nun mit diesem aktuellen Thema auch nichts anfangen kann.
Die Expose-Autoren haben ganz sicher ihre Lehre aus dem Thez-Zyklus gezogen und gehandelt. Natürlich werden auch im aktuellen Zyklus viele Rätselfässer aufgemacht, aber die Lösungen dieser Rätsel verlaufen anders als zu Beginn der Ära der aktuellen Expose-Autoren. Hatte sich übrigens schon in den 2800er gezeigt. Dass man uns Leser so extrem lange im Ungewissen lässt wie der Abschluss aussehen könnte, finde ich hervorragend. PR is eben nicht eine lose Aneinanderreihung diverser Abenteuer.
Das ist schön derzeit und ja ich goutiere sehr entspannt.