Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Ah, hallo ES. Lange nicht mehr gesehen.
Rainer
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
So, ich bin durch! Für mich ein Klasse-Roman! Die Lesung von Tom Jacobs krönt noch die Leistung von Uschi. Toll!
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Da gibt es totes Hirn... Hirnsuppe, oder so. Das mag nicht jeder...Rainer1803 hat geschrieben:Chronist von ES ? Delorian ? Wer ist das ???Höllengeier hat geschrieben: aber Delorian als Chronist von ES hatte die größere Auswahl.
Rainer
edit: bedeutet das in 2695 kommt nichts an Informationen ??
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Mit 35 Millionen Galaktikern. Was sich das tote Hirn da für faule Eier ins Nest gelegt hat; ich höre schon das homerische Lachen im kosmischen Hintergrundrauschen. Das ist alles ein Langzeitbespaßungsplan, kosmische Comedy, quasi Cindy aus Anthuresta.jogo hat geschrieben:Da gibt es totes Hirn... Hirnsuppe, oder so. Das mag nicht jeder...Rainer1803 hat geschrieben:Chronist von ES ? Delorian ? Wer ist das ???Höllengeier hat geschrieben: aber Delorian als Chronist von ES hatte die größere Auswahl.
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edit: bedeutet das in 2695 kommt nichts an Informationen ??
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
2695 ... mal nachsehen ...Rainer1803 hat geschrieben: edit: bedeutet das in 2695 kommt nichts an Informationen ??
Oh, doch, da tut sich schon einiges, das auch für das Zyklusende relevant ist. Aber der entscheidende Band zu Delorian und seinen Hintergründen und Motiven ist halt 2696.
Rainer
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Hast du da zufällig eine halbwegs valide Quelle für? Ich frage ja nur, weil ich gerne dazu lerne, mich mit Lernen und Neurophysiologie auch schon etwas intensiver beschäftigt habe und solche Meldungen mir seit gut und gerne vierzig Jahren immer wieder über den Weg laufen - und bisher war es immer nur Stuss. Aber so etwas von...wepe hat geschrieben: In der Biologie wird momentan intensiv daran geforscht, wie Lernen / Erfahrungen abgespeichert werden und wie diese Speicherungen von einem Wesen zum anderen auf zellularer Basis mittels Injektion übertragen werden können - bei Ratten klappt das schon!
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Hier schließe ich mich gerne an!!XRAYN hat geschrieben:Die Kritik von Beazep ist völlig in Ordnung... und ob man hier "etwas mehr" oder "etwas weniger Kritik" einfliessen lässt, sollte dem jeweiligen Forenmitglied überlassen bleiben., solange der/ die Schreiber nicht beleidigend werden.
Wenn sich die Autoren in Lobhudeleien ertränken möchten (was ich bezweifle) können sie ja ihr eigenens Forum gründen... dieses ist jedenfalls für die Leser... oder vielleicht nicht?
Sofern z.B. Lobhudeleien ohne tiefere Begründung oder Statements a la "Ich habe mich gut unterhalten gefühlt" gerne im Forum akzeptiert werden, muss auch negative Kritik erlaubt sein. Ganz gleich. ob sie mal mehr oder mal weniger gut begründet ist (sofern sie- und genau so ist es- ohne Beleidigungen auskommt).
Niemand spricht Positivisten ab, so zu werten, wie sie mögen,. daher bitte auch umgekehrte Meinnugen akzeptieren. Wir haben hier (hoffe ich) das Prinzip des Meinungspluralismus...
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Persönliche Auseinandersetzungen wollte ich nicht provozieren, tut mir leid. Vielleicht ist es auch wirklich besser, Kritik bei Nichtgefallen einfach wegzulassen. Genauso wie die bedingungslosen Hurra-Rufe hier aber auch ziemlich befremdlich wirken.
Meine Absicht war es, mal auszudrücken, dass es doch einige Leser gibt (ich fühle mich da nicht allein), die eben ein wenig mehr von der Wissenschaft inspirierte Themen behandelt haben möchten, anstatt ellenlang die Stimmungen von relativ nebensächlichen Personen langweilig geschildert zu bekommen.
Außerdem nervt es mich außerordentlich, dass ständig neue Personen ins Spiel gebracht werden, von denen in den mindestens letzten 50 Heften nichts zu sehen und zu hören war. Die Handlung kann ich deshalb nur als chaotisch bezeichnen - kein roter Faden, der sich verfolgen läßt. Und das in einer wöchentlichen Serie, das enttäuscht mich schon sehr! James Bond handelt von James Bond, Dr. House handelt von Dr. House - aber Perry Rhodan handelt von... ja von wem eigentlich: Superintelligenzen, ES, HI's, ich blick da jedenfalls nicht durch... Okay, meine Schuld!
Und ja, ich habe den Roman tatsächlich nicht gelesen. Davon hat mich ganz allein das vorherige Heft derselben Autorin abgehalten und nicht der Spoiler - der hat meine Bedenken dann lediglich verstärkt (im Gegensatz dazu habe ich das Meuterer-Heft nur wegen des Spoilers gelesen, obwohl ich mir eigentlich das Aussetzen vorgenommen hatte, aber es klang dann doch ganz interessant). Nun gut, war dann doch nix für mich - ebenso akzeptabel ist es ja aber natürlich genauso, dass der Roman anderen wiederum gefallen hat, klar.
Die Frage, wieso ich die Personenbeschreibungen als Namensaufzählungen empfand und nicht als Charakterdarstellungen, die läßt sich dann wohl auch nicht durch Zitate belegen. Es ist halt das Gefühl - mit keiner einzigen Figur konnte ich mitfühlen. Im Gegenteil war das alles doch nur wehleidiges Gejammer. Und was die Handlung im Allgemeinen und im Besonderen betraf, war das nun auch nicht gerade prickelnd. Das muß man sich ja nun wirklich nicht antun, jedenfalls nicht ein zweites Mal, wenn der Spoiler dies dann schon wieder erahnen läßt und die ersten Forenbeiträge in die gleiche Richtung zielen.
Nur dieses eine mehrfach vorkommende Zitat gönne ich mir: "Nach Hause!". Das war mehr als kitschig, ehrlich!
Naja, nichts für ungut. Stimmt schon, man muß sich halt einfach drauf einlassen.
Meine Absicht war es, mal auszudrücken, dass es doch einige Leser gibt (ich fühle mich da nicht allein), die eben ein wenig mehr von der Wissenschaft inspirierte Themen behandelt haben möchten, anstatt ellenlang die Stimmungen von relativ nebensächlichen Personen langweilig geschildert zu bekommen.
Außerdem nervt es mich außerordentlich, dass ständig neue Personen ins Spiel gebracht werden, von denen in den mindestens letzten 50 Heften nichts zu sehen und zu hören war. Die Handlung kann ich deshalb nur als chaotisch bezeichnen - kein roter Faden, der sich verfolgen läßt. Und das in einer wöchentlichen Serie, das enttäuscht mich schon sehr! James Bond handelt von James Bond, Dr. House handelt von Dr. House - aber Perry Rhodan handelt von... ja von wem eigentlich: Superintelligenzen, ES, HI's, ich blick da jedenfalls nicht durch... Okay, meine Schuld!
Und ja, ich habe den Roman tatsächlich nicht gelesen. Davon hat mich ganz allein das vorherige Heft derselben Autorin abgehalten und nicht der Spoiler - der hat meine Bedenken dann lediglich verstärkt (im Gegensatz dazu habe ich das Meuterer-Heft nur wegen des Spoilers gelesen, obwohl ich mir eigentlich das Aussetzen vorgenommen hatte, aber es klang dann doch ganz interessant). Nun gut, war dann doch nix für mich - ebenso akzeptabel ist es ja aber natürlich genauso, dass der Roman anderen wiederum gefallen hat, klar.
Die Frage, wieso ich die Personenbeschreibungen als Namensaufzählungen empfand und nicht als Charakterdarstellungen, die läßt sich dann wohl auch nicht durch Zitate belegen. Es ist halt das Gefühl - mit keiner einzigen Figur konnte ich mitfühlen. Im Gegenteil war das alles doch nur wehleidiges Gejammer. Und was die Handlung im Allgemeinen und im Besonderen betraf, war das nun auch nicht gerade prickelnd. Das muß man sich ja nun wirklich nicht antun, jedenfalls nicht ein zweites Mal, wenn der Spoiler dies dann schon wieder erahnen läßt und die ersten Forenbeiträge in die gleiche Richtung zielen.
Nur dieses eine mehrfach vorkommende Zitat gönne ich mir: "Nach Hause!". Das war mehr als kitschig, ehrlich!
Naja, nichts für ungut. Stimmt schon, man muß sich halt einfach drauf einlassen.
- Rainer1803
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Sorry, aber muss man für einen Satz ein Vollposting bringen ?erzkoenig hat geschrieben: Schöner hättr man es nicht sagen können, Werner.
- Rainer1803
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Ich versteh schon was Du meinst. Es war schon routiniert geschrieben, viele Stellen waren gezielt auf die Tränendrüsen abgestellt. Aber für mich waren das leblose Papiergestalten ohne innere Anteilnahme. Der Chefarzt der dran denkt , das er auch mal sich um seiine Tochter kümmern sollte, der ewig freundliche Pfleger, die Tochter im "richtigen Moment" wieder menschlich usw. Das waren alles so Stereotypen ohne Wert. Die eine serienrelvante Info, die rüberkommen sollte/musste wurde am Schluss halt erwähnt. War aber auch keine große Überraschung.Beazep hat geschrieben: Die Frage, wieso ich die Personenbeschreibungen als Namensaufzählungen empfand und nicht als Charakterdarstellungen, die läßt sich dann wohl auch nicht durch Zitate belegen. Es ist halt das Gefühl - mit keiner einzigen Figur konnte ich mitfühlen. Im Gegenteil war das alles doch nur wehleidiges Gejammer. Und was die Handlung im Allgemeinen und im Besonderen betraf, war das nun auch nicht gerade prickelnd. Das muß man sich ja nun wirklich nicht antun, jedenfalls nicht ein zweites Mal, wenn der Spoiler dies dann schon wieder erahnen läßt und die ersten Forenbeiträge in die gleiche Richtung zielen.
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Mir ist nicht ganz klar, was Du gerne haben möchtest Rainer -Rainer1803 hat geschrieben: .... Das waren alles so Stereotypen ohne Wert....
.
Stereotypen mit Wert ???
Oder eher nicht in Schubladen pressbare Gesellen?
Da käme dann ja wieder der Vorwurf, ob es denn keine normalen Leute mehr gibt in der Zukunft.
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Wenn ich zwischen Guy Nelson und Shamsur Routh wählen darf, fällt die Entscheidung eindeutig aus.Monostos hat geschrieben:Rainer1803 hat geschrieben: Da käme dann ja wieder der Vorwurf, ob es denn keine normalen Leute mehr gibt in der Zukunft.
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
"Um 446 NGZ war Guy Nelson aber aus ungeklärten Gründen wieder ein extremer Bourbontrinker geworden." (Perrypedia, prost!) Hängt er nach 1000 Jahren immer noch an der Flasche? L’art pour l’art, oder?Wenn ich zwischen Guy Nelson und Shamsur Routh wählen darf, fällt die Entscheidung eindeutig aus.
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Wenn ich zwischen Guy Nelson und Shamsur Routh wählen darf, fällt die Entscheidung eindeutig aus.
Er hütet die Weinkeller von ESUwe Anton hat geschrieben: "Um 446 NGZ war Guy Nelson aber aus ungeklärten Gründen wieder ein extremer Bourbontrinker geworden." (Perrypedia, prost!) Hängt er nach 1000 Jahren immer noch an der Flasche? L’art pour l’art, oder?
Zuletzt geändert von jogo am 6. April 2013, 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quotes repariert
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Erst mal im Voraus: Kenne den Roman noch nicht. Ich lese aber recht gerne, was Beazep so schreibt. Was denkt denn jemand, der erst jetzt Perry Rhodan kennengelernt hat, aber gewisse Ansprüche an Sci-Fi hat? Wie kommt so jemand mit der aktuellen Erstauflage zurecht, ohne den Bonus, die gesamte Serie gelesen zu haben?
Für mich sind die Romane um Shamsur Routh und Puc mit Abstand (auch vor Touffec) das Interessanteste gewesen, was in diesem Zyklus vorgekommen ist. Diese Figur, die ständig um ihren geistigen Zustand kämpft, hat mir wirklich gefallen. Vor allem mochte ich den Background mit seiner vergangenen Beziehung zur Ersten Terranerin und seiner Motivation, die (längst verlorene) Tochter zu retten, obwohl mir normalerweise die Probleme von normalen Terraner nicht so interessieren. Aber irgendwie hat das hier mal alles gepasst. Besonders hat mir dabei der letzte Roman von Hans Kneifel zugesagt, der für mich fast schon so etwas wie eine wehmütige Charakterisierung der alten Schule beinhaltete, die wie so nicht mehr erleben werden; ich habe den halben letzten Sommer an diese Story denken müssen, vor allem wenn ich gerade baden ware.
Ich denke mal, Shamsur Routh ist eine (der wenigen) gelungenen modernen PR-Figuren der heutigen Zeit, vergleichbar mit Ekatus Atimoss oder auch Monkey. Natürlich streitbar, aber das waren Guy Nelson, Walty Klackton oder später Ratber Tostan auch. Die 2000er Jahre waren nun mal sehr merkwürdig, paranoid und brutal, das kann die Serie ruhig widerspiegeln.
Natürlich könnte ich ich mit meinen eigenem Werdegang viel leichter mit Figuren wie Dr. Laurence Savoire oder Nemo Partijan identifizieren, doch das langweilt mich. Ich bin jedenfalls immer an Charakteren interessiert, die die Grenzen des Machbaren ausloten. Und an diesen Grenzen sollte die Serie auch weiterhin kratzen.
Für mich sind die Romane um Shamsur Routh und Puc mit Abstand (auch vor Touffec) das Interessanteste gewesen, was in diesem Zyklus vorgekommen ist. Diese Figur, die ständig um ihren geistigen Zustand kämpft, hat mir wirklich gefallen. Vor allem mochte ich den Background mit seiner vergangenen Beziehung zur Ersten Terranerin und seiner Motivation, die (längst verlorene) Tochter zu retten, obwohl mir normalerweise die Probleme von normalen Terraner nicht so interessieren. Aber irgendwie hat das hier mal alles gepasst. Besonders hat mir dabei der letzte Roman von Hans Kneifel zugesagt, der für mich fast schon so etwas wie eine wehmütige Charakterisierung der alten Schule beinhaltete, die wie so nicht mehr erleben werden; ich habe den halben letzten Sommer an diese Story denken müssen, vor allem wenn ich gerade baden ware.
Ich denke mal, Shamsur Routh ist eine (der wenigen) gelungenen modernen PR-Figuren der heutigen Zeit, vergleichbar mit Ekatus Atimoss oder auch Monkey. Natürlich streitbar, aber das waren Guy Nelson, Walty Klackton oder später Ratber Tostan auch. Die 2000er Jahre waren nun mal sehr merkwürdig, paranoid und brutal, das kann die Serie ruhig widerspiegeln.
Natürlich könnte ich ich mit meinen eigenem Werdegang viel leichter mit Figuren wie Dr. Laurence Savoire oder Nemo Partijan identifizieren, doch das langweilt mich. Ich bin jedenfalls immer an Charakteren interessiert, die die Grenzen des Machbaren ausloten. Und an diesen Grenzen sollte die Serie auch weiterhin kratzen.
Das also. So also. Auf diese Weise.
- Rainer1803
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Versteh Deinen "Vorwurf" nicht, immerhin habe ich ein paar Beispiele in meinem Posting zu dem Thema gebracht. Das Wort Schubladen passt zu dem Thema gut. Hier werden einfach Personen wie aus Schubladen geschildert, ohne Wiedererkennungswert ( siehe Beispiele!). Wenn man das Posting natürlich nur auf einen Satz reduziert ...... Schreib doch umgekehrt mal , was genau Dir an den Protagonisten soooo gut gefallen hat, das wäre eine bessere Diskussionsgrundlage.Monostos hat geschrieben:Mir ist nicht ganz klar, was Du gerne haben möchtest Rainer -Rainer1803 hat geschrieben: .... Das waren alles so Stereotypen ohne Wert....
.
Stereotypen mit Wert ???
Oder eher nicht in Schubladen pressbare Gesellen?
Da käme dann ja wieder der Vorwurf, ob es denn keine normalen Leute mehr gibt in der Zukunft.
und ja - ich geh jetzt mal den umgekehrten Weg, warum sollen im Kritiker begründen und Befürworter nicht.
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- Kosmokrat
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Shamsur, der eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung der Chour als Terra-Verbündete beitrug, wurde sehr schön in Szene gesetzt. Ich fühlte mich gut hineinversetzt, sowohl in seinem Todeskampf, als auch in seine "Wiedergeburt" im Totenhirn.
Sehr schön auch, dass die Besatzung der Bombay nicht vergessen wurde, wobei mir das fast ein bisschen zu wenig war.
Die Szenen um Shamsurs Todeskampf erinnerte mich an den Film "Iris", wobei der Roman nicht an diesen extrem eindrucksvollen Film http://de.wikipedia.org/wiki/Iris_(Film) um eine Lebensgeschichte einer an Alzheimer leidenden Frau heran kam. Aber das wäre sicherlich auch ein Spur zu taff geworden.
Was mich ein wenig überraschte, war dass man Shamsurs Gehirn mittels Suspension ins Totenhirn einbrachte. Weiß noch jemand, wie das mit Zack damals funktionierte. Ich hatte damals nicht so darauf geachtet. Es war zwar damals klar, dass dieses Totenhirn noch eine entscheidende Rolle im Zyklus bekommen könnte, aber dieses Detail war mir blöderweise nicht so wicht, wie Zack dort hinein gelangte. Könnte das auch per Suspension gewesen sein?
Ich bleibe dabei! Der Zyklus ist sehr schön aufgebaut und hat wirklich was!
Sehr schön auch, dass die Besatzung der Bombay nicht vergessen wurde, wobei mir das fast ein bisschen zu wenig war.
Die Szenen um Shamsurs Todeskampf erinnerte mich an den Film "Iris", wobei der Roman nicht an diesen extrem eindrucksvollen Film http://de.wikipedia.org/wiki/Iris_(Film) um eine Lebensgeschichte einer an Alzheimer leidenden Frau heran kam. Aber das wäre sicherlich auch ein Spur zu taff geworden.
Was mich ein wenig überraschte, war dass man Shamsurs Gehirn mittels Suspension ins Totenhirn einbrachte. Weiß noch jemand, wie das mit Zack damals funktionierte. Ich hatte damals nicht so darauf geachtet. Es war zwar damals klar, dass dieses Totenhirn noch eine entscheidende Rolle im Zyklus bekommen könnte, aber dieses Detail war mir blöderweise nicht so wicht, wie Zack dort hinein gelangte. Könnte das auch per Suspension gewesen sein?
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Aber Toufec war auch gut!Scanter Thordos hat geschrieben:Für mich sind die Romane um Shamsur Routh und Puc mit Abstand (auch vor Touffec) das Interessanteste gewesen, was in diesem Zyklus vorgekommen ist.
- Langschläfer
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Nein, die Favadarei lagern Gehirne "normal"-physisch ein - sie entnehmen sie den Toten, legen sie auf Eis, und bringen sie dann zum Totenhirn.jogo hat geschrieben: Was mich ein wenig überraschte, war dass man Shamsurs Gehirn mittels Suspension ins Totenhirn einbrachte. Weiß noch jemand, wie das mit Zack damals funktionierte. Ich hatte damals nicht so darauf geachtet. Es war zwar damals klar, dass dieses Totenhirn noch eine entscheidende Rolle im Zyklus bekommen könnte, aber dieses Detail war mir blöderweise nicht so wicht, wie Zack dort hinein gelangte. Könnte das auch per Suspension gewesen sein?
Heft 2605
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof.
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Vielen Dank frühaustehender Langschläfer!Langschläfer hat geschrieben: Nein, die Favadarei lagern Gehirne "normal"-physisch ein - sie entnehmen sie den Toten, legen sie auf Eis, und bringen sie dann zum Totenhirn.
Heft 2605
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
So, auch durch (eigentlich schon gestern Abend, aber dann war ich doch müde ).
Beim letzten Band von Uschi hatte ich ja die Befürchtung, dass dies ein Familienroman ohne echten Inhalt werden würde. Einerseits hatte ich damit größtenteils recht, andererseits fand ich ihn trotzdem wesentlich besser geschrieben als die Meuterei.
Hier wird das langsame Vergehen einer für den Zyklus doch, trotz der wenigen Auftritte, recht wichtigen Person beschrieben und das hatte diese Figur auch wirklich verdient. Und die Positionierung innerhalb des Zyklus finde ich auch recht passend. Was natürlich etwas seltsam ist, ist tatsächlich die Diskrepanz zwischen Suspension und normaler Totenhirn-Unterbringung. Das eine funktioniert ohne materielles Gehirn und das andere benötigt dieses zwingend, da hier ja von Millionen Gehirnen und deren Synapsen-Verbindungen die Rede ist. Dass so etwas wie das Totenhirn nach neuesten (Realwelt-)Forschungen wahrscheinlich unmöglich ist (siehe Spektrum der Wissenschaft), sollte dabei in einer SF-Serie nicht unbedingt eine Rolle spielen.
Dass Delorian ALLDAR geklaut hat, ist natürlich wieder Wasser auf meine Mühlen. Damit hat er natürlich zusätzlich noch den Hass der Fagesy auf die Terraner zu verantworten und damit weitere Leichen im Keller (diesmal sogar im wörtlichen Sinne).
Beim letzten Band von Uschi hatte ich ja die Befürchtung, dass dies ein Familienroman ohne echten Inhalt werden würde. Einerseits hatte ich damit größtenteils recht, andererseits fand ich ihn trotzdem wesentlich besser geschrieben als die Meuterei.
Hier wird das langsame Vergehen einer für den Zyklus doch, trotz der wenigen Auftritte, recht wichtigen Person beschrieben und das hatte diese Figur auch wirklich verdient. Und die Positionierung innerhalb des Zyklus finde ich auch recht passend. Was natürlich etwas seltsam ist, ist tatsächlich die Diskrepanz zwischen Suspension und normaler Totenhirn-Unterbringung. Das eine funktioniert ohne materielles Gehirn und das andere benötigt dieses zwingend, da hier ja von Millionen Gehirnen und deren Synapsen-Verbindungen die Rede ist. Dass so etwas wie das Totenhirn nach neuesten (Realwelt-)Forschungen wahrscheinlich unmöglich ist (siehe Spektrum der Wissenschaft), sollte dabei in einer SF-Serie nicht unbedingt eine Rolle spielen.
Dass Delorian ALLDAR geklaut hat, ist natürlich wieder Wasser auf meine Mühlen. Damit hat er natürlich zusätzlich noch den Hass der Fagesy auf die Terraner zu verantworten und damit weitere Leichen im Keller (diesmal sogar im wörtlichen Sinne).
Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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- Oceanlover
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
So, endlich ist der Roman auch bei uns erhältlich. Ich denke, der heutige Spaziergang bei immer noch kalter Luft und Nieselregen zum Perry Dealer hat sich gelohnt. Das Schicksal vom Shamsur Routh hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, aber das interessiert mich doch stark. Dafür nehme ich dann auch in Kauf, dass das große Finale noch auf sich warten läßt.
Freue mich schon auf die Lesezeit.
Freue mich schon auf die Lesezeit.
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
gefunden vor 1 Tag bei der PR-Redaktion:Papageorgiu hat geschrieben:Aber Toufec war auch gut!Scanter Thordos hat geschrieben:Für mich sind die Romane um Shamsur Routh und Puc mit Abstand (auch vor Touffec) das Interessanteste gewesen, was in diesem Zyklus vorgekommen ist.
»Toufec« und »Welt der Ewigkeit« für den Kurd Laßwitz Preis 2012 nominiert
Der wohl wichtigste Literaturpreis für deutschsprachige Science Fiction ist der Kurd Laßwitz Preis, Er wird alljährlich in bis zu acht Kategorien vergeben. Seit 1981 stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab.
- Vishna
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Also unter Suspension habe ich verstanden, daß das Hirn wie in einem Transmitter entmaterialisiert wurde, allerdings ohne es sofort an einem andere Ort zu materialisieren. Ich ging davon aus, daß aber genau das passiert sein muss. Der Saypooraner brachte das Gehirn zum Totenhirn und materialiserte es dort. Das Ganze wurde nur zeitlich gerafft und von der Autorin etwas unglücklich ausgelassen/beschrieben.ianmcduck hat geschrieben: Was natürlich etwas seltsam ist, ist tatsächlich die Diskrepanz zwischen Suspension und normaler Totenhirn-Unterbringung. Das eine funktioniert ohne materielles Gehirn und das andere benötigt dieses zwingend, da hier ja von Millionen Gehirnen und deren Synapsen-Verbindungen die Rede ist.
- ianmcduck
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Re: Spoiler 2694: Todeslabyrinth, von Susan Schwartz
Das habe ich auch so verstanden. Allerdings war bei der Suspension der 35 Millionen davon die Rede, den Körper, also auch das Gehirn, durch die Suspension hinter sich zu lassen und nur Bewusstsein zu werden. Sobald das Gehirn allerdings beim Totenhirn wieder materialisiert wird, ist von Suspension und damit reinem Bewusstsein mehr die Rede, sondern von dem, eindeutig zerstörten, materiellen Gehirn die Rede. Und nicht vom reinen Bewusstsein. Das hätte hier noch klargestellt werden müssen. Davon abgesehen, war Puc jetzt nicht eigentlich auch im Gehirn enthalten? Oder war der jetzt doch im Armband? Und wenn ja, wie war die Verbindung zum Gehirn? Ging die dann über den Arm? Das ist jetzt wieder so lange her, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann. Aber das ist ja das Hauptcharakteristikum dieses Zyklus. Also sollte man ihn vielleicht umbenennen in "Das große Vergessen".Vishna hat geschrieben:Also unter Suspension habe ich verstanden, daß das Hirn wie in einem Transmitter entmaterialisiert wurde, allerdings ohne es sofort an einem andere Ort zu materialisieren. Ich ging davon aus, daß aber genau das passiert sein muss. Der Saypooraner brachte das Gehirn zum Totenhirn und materialiserte es dort. Das Ganze wurde nur zeitlich gerafft und von der Autorin etwas unglücklich ausgelassen/beschrieben.ianmcduck hat geschrieben: Was natürlich etwas seltsam ist, ist tatsächlich die Diskrepanz zwischen Suspension und normaler Totenhirn-Unterbringung. Das eine funktioniert ohne materielles Gehirn und das andere benötigt dieses zwingend, da hier ja von Millionen Gehirnen und deren Synapsen-Verbindungen die Rede ist.
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