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von Frank Chmorl Pamo » 25. April 2013, 08:14
64 Seiten, und der Punkt um den sich alles dreht, die große Täuschung seitens Dolorian, ist gerade einmal auf einer viertel Seite geschildert.
Mein Problem mit Delorian ist aber ein ganz Anderes. Da durchlebt ein Wesen 18 Millionen Jahre, ohne irgendwie geistigen Schaden zu erleiden, mehr noch als unser 10-Millionen-Jahre-Wandersmann. Delorian war immerhin nicht im Kollektiv, sondern immer als eigenständiges Wesen existent. Im Perryversum sind schon andere in weit kürzeren Zeiträumen durchgedreht. Seine soziale Kälte ist für mich nicht notwendigerweise diesem Umstand geschuldet.
Und dann die Zeitschleife. ES durfte nix anderes machen als in den Tafeln geschildert, ansonsten hätte es die schönsten Paradoxen gegeben. Eine Superintelligenz, eine Wesenheit, die 18 Millionen Jahre lang ängstlich auf sein Skript achten muss ...
Dieser Roman lies mich sehr unzufrieden zurück. Die einzige für mich denkbare Lösung, wäre eine Coup seitens ES, was aber nur ein weiterer Langzeitplan wäre, was mich ... (siehe vorherigen Satz). Vielleicht ist ja der weiterhin präsente "Alte", wie schon zuvor vermutet, ein Zeichen dafür.