Old Man hier, mit seiner traditionellen Viel-zu-spät-Bewertung.
Mir gehen die Arkoniden ja eigentlich auf den Zeiger, aber Rüdiger kriegt es hin, dass ich mich tatsächlich dafür milde interessiere.
Der junge Aletai mit seinem tragischen Schicksal (irgendwie war mir klar, dass er draufgehen muss - der Held, der an seiner verdorbenen Gesellschaft scheitert) war für mich das Highlight des Romans. Das Ambiente des Palasts war super beschrieben, man wanderte quasi wie bei einer Besichtigungstour durch, die dünne Motivation unserer Helden hab ich fast vergessen bei all den Wundern der arkonidischen Kultur.
Schnurzel schrieb weiter oben, dass seien andere Arkoniden als die Fiktivspielsüchtigen, richtig, aber das ist für mich auch kein Widerspruch, die arkonidische Gesellschaft ist groß, und hier haben wir es mit der Elite zu tun.
Crest scheint von dem Ringen zu wissen, zumindest ahnungsweise, und des Regenten Rolle darin - das Epetran-Archiv als Schlüssel zur Lösung
dieses Geheimnisses scheint mir ein wesentlich stärkeres Motiv zu sein als die Position der Erde, das kaufe ich der Expored. fast ab.
Rüdi wird eine Säule im NEO-Autorenteam werden, prophezeihe ich.
2-2-3.