Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Corvus

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welle
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von welle »

Die Begründung zur Verbindungsaufnahme mit VM und dessen immerwährende Rekonstruktion mittels der "Skorpione" scheint mir doch etwas fadenscheinig.
Nur weil dieser den Atopen und Onryonen gegenüber scheinbar positiver eingestellt sei.
Da zählt gar nicht dessen offensichtliche Machtbesessenheit.

Hier wird wohl versucht, nachträglich etwas zu erklären was ursprünglich eigentlich nicht geplant war.
Ist zumindest mein Eindruck.
ByOtherMeans
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von ByOtherMeans »

Was war denn das schon wieder für eine wischi-waschi geschichte? Die Eyleshioni haben ganz klar einen Kriegsakt begangen und geben das auch offen zu! Viccor hätte ihnen mit Krieg oder zumindest der KRUSENSTERN drohen sollen!

Die paar cheborparnischen Raumschiffchen waren ja wohl keine Bedrohung.

Stattdessen wird mal fröhlich die eigene geistige Gesundheit aufs Spiel gesetzt und freundlich alles hingenommen was getan wird. Und dann wird auch noch hingenommen das die anderen mit "moral" argumentieren! Meechyl soll sich nicht beschweren, mit ihr wurde nur das gemacht was sie mit den Posbis getan hat.
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Skörld
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Skörld »

welle hat geschrieben:Da zählt gar nicht dessen offensichtliche Machtbesessenheit.
Das hatte ich bisher für einen gewollten, wenn nicht gar künstlich erzeugten Effekt gehalten.
Nach dem aktuellen Heft bin ich mir sogar recht sicher, dass das Zweite zutrifft.

Passt einfach zu gut zu den technischen Möglichkeiten und der Mentalität dieser Clique.
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Skörld
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Skörld »

ByOtherMeans hat geschrieben:Was war denn das schon wieder für eine wischi-waschi geschichte? Die Eyleshioni haben ganz klar einen Kriegsakt begangen und geben das auch offen zu! Viccor hätte ihnen mit Krieg oder zumindest der KRUSENSTERN drohen sollen!
Auch wenn ich deine Meinung verstehe (hab mir selber so meine Gedanken gemacht bezüglich "Wer hat denn angefangen?").

-> Buggy ist Zivilist. Er hat keinerlei Befugnisse, irgend jemanden den Krieg zu erklären und die Krusenstern ist kein einsatzbereites Kriegsschiff. Schon alleine die diesbezüglich ungeübte Besatzung und der infizierte Plasmakommandant hätten den Erfolg vereitelt.
Er könnte maximal die Hundertsonnenwelt informieren können und hoffen, dass das Plasma entsprechend reagiert (was ich für sehr wahrscheinlich halte!)

Leider hat er aber die richtig heißen News erst auf Eyyo erhalten - wo er dummerweise keine Möglichkeit hatte sie weiter zu geben - und "jetzt" nach verlassen des Planeten trägt er - wiederum dummerweise - den Modulator und kann daher wieder nix sagen.
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Trebron Snetrem
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Trebron Snetrem »

Da ich gleich in Köln im Cafe Duddel, Zülpicher Wall 8, ab 18 Uhr die Lesung moderieren werde B-), gehe ich davon aus, dass Robert in der anschließenden Fragerunde auf den einen oder anderen Kritikpunkt antworten wird :st: .
Ich hoffe, dass Ihr zahlreich erscheinen werdet! :D
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von hz3cdv »

ByOtherMeans hat geschrieben:Was war denn das schon wieder für eine wischi-waschi geschichte? Die Eyleshioni haben ganz klar einen Kriegsakt begangen und geben das auch offen zu! Viccor hätte ihnen mit Krieg oder zumindest der KRUSENSTERN drohen sollen!

Die paar cheborparnischen Raumschiffchen waren ja wohl keine Bedrohung.

Stattdessen wird mal fröhlich die eigene geistige Gesundheit aufs Spiel gesetzt und freundlich alles hingenommen was getan wird. Und dann wird auch noch hingenommen das die anderen mit "moral" argumentieren! Meechyl soll sich nicht beschweren, mit ihr wurde nur das gemacht was sie mit den Posbis getan hat.
Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, Putin den Krieg zu erklären, wegen der Ukraine. Oder meinetwegen Obama, wegen TTIP. Oder Assad. Oder sonst jemandem?

Nein? Warum denn nicht?

Ach so. Stimmt ja. Du bist kein Staatschef, hast keine Armee, mit der Du einen anderen Staat besiegen kannst usw. Tja, da geht es dir gerade so wie Bughassidow.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Robert Corvus »

kleinobi1 hat geschrieben:Auch der zweite Band von RoCo hat mir sehr gut gefallen.
R.B. hat geschrieben:Der Roman, nein der komplette Doppelband war gut, keine Frage.
ovaron29 hat geschrieben:Mir hat der Roman sehr gut gefallen, vielleicht noch besser als 2824. :st:
Skörld hat geschrieben:Irgendwie war diesmal mehr "Dynamik" drin; aus meiner Sicht eine schöne Steigerung zu letzter Woche.
hz3cdv hat geschrieben:Der Roman hat mir gut gefallen, besser als der Vorgänger.
Das freut mich. :)
Kritikaster hat geschrieben:Leider konnte mich dieser Roman nicht so richtig überzeugen.
Schade.
kleinobi1 hat geschrieben:Gibt es sowas eigentlich auch mal in Berlin? Machst nur Du sowas oder Deine Schreiberkollegen auch?
Ab und zu gibt's so etwas schon mal. Frank Böhmert hat zum Beispiel in Berlin aus seinem NEO-Beitrag gelesen.
R.B. hat geschrieben:Und hier? 132.000 Jahre ohne große Veränderung?
Hm, was meinst Du mit "ohne große Veränderung?" Es gab schließlich die Kaltzeit, den Bau der Sternenbaldachine, eine Bevölkerungsbegrenzung, das Erkunden der Verhältnisse in der Milchstraße durch die Agenten, ... Ich vermute, die Zivilisation der Eyleshioni hat vor ihrer Reise durch die Purpur-Teufe deutlich anders ausgesehen. Damals waren sie ja eines der Hauptvölker im Kodex, nun sind sie komplett isoliert.
Skörld hat geschrieben: BTW: kommt es mir nur so vor oder als war das Traumkammer-Experiment ein programmierter Fehlschlag?
...
"Otto-Normal-Terraner" muss eigentlich im Gegenteil zu dem Schluss kommen, dass die Eleyshion alle komplett Gaga und Paranoid sind.
... weil Otto-Normal-Terraner in einem Wertegerüst denkt, das sich von dem von Emil-Normal-Eyleshion unterscheidet. Jeder nennt die Gedanken klar, die den gleichen Grad der Verwirrung aufweisen wie die eigenen. Die Eyleshioni lassen Bughassidow all die Mühen durchleben, die sie aufgebracht haben, um letztlich den aktuellen Status Quo zu erreichen, und gehen davon aus, dass er deswegen zu dem Schluss kommt: "Das muss sich gelohnt haben - ich muss das unterstützen." Ihre Kultur basiert auf der Annahme, dass Statik/Zurückgezogenheit/der Status Quo etwas Hochwertiges ist.
hz3cdv hat geschrieben:Zu der Frage, wie die Elyhioni die über 100 000 Jahre ohne Veränderung oder Degeneration überstanden haben, gibt es übrigen eine ganz einfache Antwort: gar nicht. Die sind als Volk völlig aus der Spur und im Prinzip nur noch in ihrem Biotop lebensfähig.
So sehe ich das auch ...
Kritikaster hat geschrieben:Irritiert hat mich allerdings auch, dass der jeweils erlebende Eyleshioni über die Jahrtausende hinweg immer wieder Bughassidow genannt wurde.
Das liegt in der Logik der Story an der Benutzerschnittstelle: Das Bewusstsein wird immer wieder in einen anderen Eyleshion versetzt und definiert sich dort als "ich" beziehungsweise eben mit dem Namen des Benutzers.
Erzählerisch dient das dazu, dass der Leser immer sofort weiß, welche der handelnden Figuren als "Vehikel" für Bughassidows Erleben dient.
Skörld hat geschrieben: Wenn jemand auf die Eleyshion aufmerksam wird, dann durch die komischen Räucherköpfe, die ab und zu mal auftauchen.
Ein Erklärungsansatz: Auch die Eyleshioni versuchen, die verschiedenen Strömungen in ihrer Gesellschaft zu integrieren. Neben denen, die komplett auf die Hyperversunkenheit setzen, gibt es auch die Minderheit, die am Fluchtplan arbeitet. Man will wissen, was sich "dort draußen" abspielt - und da man Fremden eher wenig vertraut, vertraut man auch nicht auf zugekaufte Informationen, sondern schickt eigene Leute - auch wenn diese wegen der fehlenden Raumscheu etwas suspekt wirken.
Vielleicht steckt aber auch mehr hinter der Tätigkeit der Agenten ...
Skörld hat geschrieben:
ByOtherMeans hat geschrieben:Was war denn das schon wieder für eine wischi-waschi geschichte? Die Eyleshioni haben ganz klar einen Kriegsakt begangen und geben das auch offen zu! Viccor hätte ihnen mit Krieg oder zumindest der KRUSENSTERN drohen sollen!
...
-> Buggy ist Zivilist. Er hat keinerlei Befugnisse, irgend jemanden den Krieg zu erklären und die Krusenstern ist kein einsatzbereites Kriegsschiff. Schon alleine die diesbezüglich ungeübte Besatzung und der infizierte Plasmakommandant hätten den Erfolg vereitelt.
...
hz3cdv hat geschrieben:...
Nein? Warum denn nicht?
Ach so. Stimmt ja. Du bist kein Staatschef, hast keine Armee, mit der Du einen anderen Staat besiegen kannst usw. Tja, da geht es dir gerade so wie Bughassidow.
Das sehe ich auch so. Die KRUSENSTERN wurde zwar aufgerüstet, aber die Besatzung besteht noch immer nicht aus Militärs. Ich vermute, die Cheborparner hätten sie filettiert.
Hinzu kommt die Abneigung Bughassidows gegen militärische Aktionen - selbst, wenn er diese Karte im Blatt hätte, würde er sie wohl ungern spielen. Auch bei den Posbis hat er Park Astrur ja gebremst, als dieser entsprechende Vorschläge gemacht hat.
Trebron Snetrem hat geschrieben:Da ich gleich in Köln im Cafe Duddel, Zülpicher Wall 8, ab 18 Uhr die Lesung moderieren werde B-), gehe ich davon aus, dass Robert in der anschließenden Fragerunde auf den einen oder anderen Kritikpunkt antworten wird :st: .
Ich hoffe, dass Ihr zahlreich erscheinen werdet! :D
Das hoffe ich auch. :)
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Skörld
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Skörld »

Robert Corvus hat geschrieben:
R.B. hat geschrieben:Und hier? 132.000 Jahre ohne große Veränderung?
Hm, was meinst Du mit "ohne große Veränderung?" Es gab schließlich die Kaltzeit, den Bau der Sternenbaldachine, eine Bevölkerungsbegrenzung, das Erkunden der Verhältnisse in der Milchstraße durch die Agenten, ... Ich vermute, die Zivilisation der Eyleshioni hat vor ihrer Reise durch die Purpur-Teufe deutlich anders ausgesehen. Damals waren sie ja eines der Hauptvölker im Kodex, nun sind sie komplett isoliert.
Nun, auch die "nur" 130.000 Jahre sind eine lange Zeit.
Im Vergleich: da saß der Homo Sapiens noch zufrieden in den saftig-grünen Savannen der Sahara :D

Die Eleyshianer haben ihren Genpool sicher künstlich stabilisiert.
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Richard
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Richard »

Hm, die Eyleshion sind trotz allem sehr auf sich selbst fokussiert; die riskieren schon mal, dass zig Milliarden Terraner & deren "Verwandte" Kolonialisten von den Posbi angegriffen und getoetet werden und finden nichts dabei.
Sie scheinen mir als Gesamtvolk sowas wie einen "leichten Huscher" zu haben, wie man in meinem Umfeld sagt wenn es um Leute geht, die geistig nicht ganz fit erscheinen.
Mag sein, dass sie durch den Angriff der TIus sehr traumatisiert waren. Aber sollte man nicht in den 130.000 Jahren in der Lage sein so ein Trauma abzubauen? - Aber es scheint, dass hier genau das Gegenteil gemacht wurde, das Trauma wurde fleissig am Leben gehalten und man versteckte sich in der Dunkelwolke, verankerte Angst vor dem Weltraum genetisch im Volk ....
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Haywood Floyd »

Versteh' ich das jetzt richtig, dass die Reise durch die Purpur-Teufe 132.000 Jahre subjektive Zeit gebraucht hat und 20 Millionen Jahre objektive Zeit - oder hab ich da irgendwas im Roman nicht richtig verstanden? :gruebel: - Falls dem so ist: wie viel subjektive Zeit hat die Versetzung um 20 Millionen Jahre mittels der P-T denn nun bitte benötigt? :???:
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Skörld
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Skörld »

Ich hab das so verstanden, dass die Purpurtäufe unverhältnismäßig wenig Zeit gebraucht hat und Eyyo vor ~132.000 Jahren wieder aufgetaucht ist

Also ein paar Stunden/Tage/Wochen subjektive Zeit, 10.000.000 Jahre objektive.
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Atlan
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Atlan »

Richard hat geschrieben:
Mag sein, dass sie durch den Angriff der TIus sehr traumatisiert waren. Aber sollte man nicht in den 130.000 Jahren in der Lage sein so ein Trauma abzubauen? - Aber es scheint, dass hier genau das Gegenteil gemacht wurde, das Trauma wurde fleissig am Leben gehalten und man versteckte sich in der Dunkelwolke, verankerte Angst vor dem Weltraum genetisch im Volk ....
Das ist auch das, was ich nicht verstehen kann (oder will): ein derart traumatisiertes Volk dürfte eigentlich doch keine große Überlebenschance haben - und die Eyleshioni überleben nach dem Gang durch die Purpur-Teufe mehr als 100.000 Jahre, ohne sich dabei zu verändern und darüberhinaus, ohne das Trauma loszuwerden? Für mich ist das nicht nachvollziehbar.

Wiederum ein toll geschriebener Roman von Robert, obwohl ich zugeben muss, dass ich die "Geschichtslektionen" größtenteils quer gelesen habe. Beim Lesen dieser Abschnitte erging es mir ähnlich wie Kardec.
Im Rückblick hat mir daher der erste Teil des Doppelbandes auch besser gefallen als der zweite.
Insgesamt aber ein toller Doppeleinstig in die EA. Ich wünsche mir für uns (und für Robert), dass es nicht bei diesen beiden Gastromanen in der Erstauflage bleibt. ;)
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Richard
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Richard »

Skörld hat geschrieben:Ich hab das so verstanden, dass die Purpurtäufe unverhältnismäßig wenig Zeit gebraucht hat und Eyyo vor ~132.000 Jahren wieder aufgetaucht ist

Also ein paar Stunden/Tage/Wochen subjektive Zeit, 10.000.000 Jahre objektive.
(Fast) richtig bzw. es waren halt 20. Mio Jahre minus 130.000 in bezug auf die aktuelle Handlungsgegenwart.
Die eine Lektion mit dem "Polizisten" spielte bereits nach der Reise mit der Purpur-Teufe und da befand sich Eyyo noch vor der Dunkelwolke. Dieser eine Polizist hat selbst die Reise mit der Purpur-Teufe mitgemacht. So gesehen hat die Reise in der Purpur-Teufe jedenfalls deutlich weniger als die Lebensspanne eines Eyleshioni gedauert. Ob das jetzt subjektiv betrachtet Tage, Wochen, Monate oder Jahre waren ... das stand nicht im Roman bzw. habe ich gegebenenfalls ueberlesen.
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von hz3cdv »

Richard hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:Ich hab das so verstanden, dass die Purpurtäufe unverhältnismäßig wenig Zeit gebraucht hat und Eyyo vor ~132.000 Jahren wieder aufgetaucht ist

Also ein paar Stunden/Tage/Wochen subjektive Zeit, 10.000.000 Jahre objektive.
(Fast) richtig bzw. es waren halt 20. Mio Jahre minus 130.000 in bezug auf die aktuelle Handlungsgegenwart.
Die eine Lektion mit dem "Polizisten" spielte bereits nach der Reise mit der Purpur-Teufe und da befand sich Eyyo noch vor der Dunkelwolke. Dieser eine Polizist hat selbst die Reise mit der Purpur-Teufe mitgemacht. So gesehen hat die Reise in der Purpur-Teufe jedenfalls deutlich weniger als die Lebensspanne eines Eyleshioni gedauert. Ob das jetzt subjektiv betrachtet Tage, Wochen, Monate oder Jahre waren ... das stand nicht im Roman bzw. habe ich gegebenenfalls ueberlesen.
Stand nicht im Roman.
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von welle »

hmmm...
ist Eyyo nun Medusa oder nicht?
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Richard
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Richard »

Nein, definitiv nicht. Der Planet Sheheena ist identisch mit Medusa, wird zb in Band 2817 in Kapitel 2 erwaehnt.
welle
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von welle »

Etwas verwirrend.
Es wurde nur geschildert, wie Sheheena durch die Purpur-Teufe ging.
Von Eyyo war nie die Rede- damals vor 20 Megajahren.
Kommt vielleicht noch.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Robert Corvus »

Richard hat geschrieben:Nein, definitiv nicht. Der Planet Sheheena ist identisch mit Medusa, wird zb in Band 2817 in Kapitel 2 erwaehnt.
... oder auch in PR 2825, Kapitel 28. ;)
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von marafritsch2705 »

Verstehe grad kaum..wieso die eylos mit den dirigenten wesen auf andere wesen hetzen:-) am ende haben sie noch die tius mit ihren biodirigenten erschaffen?....aber gut zu wissen..dass die teufen 20mio jahre in die zukunft versetzen(+-200.000jahre)

Hab mirbim vorfeld die eylos anders vorgestellt-nicht als degeneriertes..feiges..aengstlichen zurueckgezogen lebendes volk. Aber mal sehen..was daraus noch alles wird...und wie sie biodirigenten gegen die tius helfen soll..ist mir ehrlich gesagt noch ein ratsel...

Viel eher wuerde ich noch die anti agressiv frucht..die viktor zu riechen bekam..als geheimwaffe vorschlagen:-)
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Robert Corvus »

marafritsch2705 hat geschrieben:...und wie sie biodirigenten gegen die tius helfen soll..ist mir ehrlich gesagt noch ein ratsel...
An einigen Stellen ist angedeutet, wo genau innerhalb der Kriegsmaschinerie der Tiuphoren die Eyleshioni den Angriffspunkt sehen. Aber diese Information soll nur eine erste Andeutung sein, die man nur bei genauer Analyse findet und die aus dramaturgischen Gründen auch dann noch nicht eindeutig sein soll, deswegen werde ich hier jetzt nicht deutlicher.
;)
marafritsch2705 hat geschrieben:Viel eher wuerde ich noch die anti agressiv frucht..die viktor zu riechen bekam..als geheimwaffe vorschlagen:-)
Das ist die Samala-Frucht. Deren Wirkstoff hat Jatin ja benutzt, um ihn mithilfe modifizierter Balpirol-Proteindirigenten in Meechyls Metabolismus zu bringen. Deswegen ist diese Variante auch ungeeignet zur Heilung der Posbi-Paranoia - das haben wir weiter oben diskutiert -, da der Wirkstoff etwas anderes bewirkt (die Wirkung auf Anoree war Jatin durch die Gespräche mit Meechyl bekannt, die in den Zwischenkapiteln geschildert sind) und die Balpirol-Proteindirigenten lediglich als Träger gebraucht werden, die ihre "Payload" an die Verbindungselemente zwischen Technik und organischem Gewebe tragen.
Die Wirkung auf Anoree kannte Jatin, weil Meechyl ihr selbst davon berichtete (Kapitel 16) - ob sie bei Tiuphoren ebenso ausfällt, ist jedoch unbekannt. Vielleicht werden sie stattdessen besonders aggressiv. :devil:
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von ovaron29 »

hz3cdv hat geschrieben:
ByOtherMeans hat geschrieben:Was war denn das schon wieder für eine wischi-waschi geschichte? Die Eyleshioni haben ganz klar einen Kriegsakt begangen und geben das auch offen zu! Viccor hätte ihnen mit Krieg oder zumindest der KRUSENSTERN drohen sollen!

Die paar cheborparnischen Raumschiffchen waren ja wohl keine Bedrohung.

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Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, Putin den Krieg zu erklären, wegen der Ukraine. Oder meinetwegen Obama, wegen TTIP. Oder Assad. Oder sonst jemandem?

Nein? Warum denn nicht?

Ach so. Stimmt ja. Du bist kein Staatschef, hast keine Armee, mit der Du einen anderen Staat besiegen kannst usw. Tja, da geht es dir gerade so wie Bughassidow.
Gefällt mir. :D :D :D
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Mr Frost »

Die (Fast-)Rückkehr der Lebensgeschichtsromane mit einem sehr schönen, stimmigen Titelbild.

Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen. Daß Herr Corvus ein guter Kandidat für die EA wäre, ist anhaltend deutlich geworden. Daß er in Köln wohnt und offensichtlich ein "Metalhead" ist, gefällt mir sehr...;-) Metallische Grüße daher aus Pulheim nach Köln! Vielleicht sehe ich Herrn Corvus ja mal in der Essigfabrik...;-).
Schön übrigens, daß er von der Unternehmensberatung und vom "strategischen Outsourcing" weg ist und nun Romane schreibt. Empfinde ich als sinnvoller und befriedigender. ´Drücke weiterhin die Daumen für die Schriftstellerei.

Zurück zum Roman: Gegenüber dem vorausgegangenen Roman ist der Roman strukurierter, knapper (unter 60 Seiten). Die Schreibe von Herrn Corvus funktioniert weiterhin tadellos.

Zur Story: Nun, sie ist etwas gedrängt und hier hätte man fast zwei Romane draus machen können. Die Pseudo-Dramatik in der Geschichtsschote hätte ich nicht gebraucht, aber ok.

Zum Gesamtplot: Nun haben wir also ein neues neurotisches Volk: Die Eyleshioni. Schon seltsam. Die haben Angst und Abscheu vor dem freien Weltraum. Die Tiuphoren wiederum haben Abscheu vor Planeten. Komplementär neurotisch...Die Gefahr durch die Tiuphoren und deren Mächtigkeit verstehe ich weiterhin nicht. Was sind die schon gegen die Terminale Kolonne oder andere Gegner der Vergangenheit? Nur ein kriegerisches Volk mit einer großen Streitmacht. Oder täusche ich mich?
Daß Planeten durch Purpurteufen in die Zukunft geschickt werden und man so die Völkergemeinschaft, die man schützen will, genau dadurch auseinanderreißt und dabei wichtigste Ressourcen entzieht, empfinde ich weiterhin als seltsam und kontraproduktiv.
Aber gut, daß wird im Expose stehen.
Wie schon oft geschrieben: Bin gespannt, ob und wie dies am Ende alles stimmig zusammenführt werden soll.

Bewertung: 3/2/3.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Oceanlover »

Gut zu lesender Roman, toller Schreibstil! :)
Beim bereits mehrfach angesprochenen Mittelteil gehöre auch ich zu der Fraktion, die weitschweifige Rückblenden und in anderen Romanen auch Lebensgeschichten schlicht langweilig findet. Mag sein, dass die mentale Zeitreise Bughassidovs für Fans, die sich dabei an den einen oder anderen früheren Zyklus erinnern, ein Highlight ist. Ich mag es lieber, wenn ich von der Story bei der die Musik spielt, also in der Gegenwart, mitgerissen werde.
Insoweit fand auch ich den ersten Roman besser. Wie gesagt, nicht vom Schreibstil, sondern inhaltlich. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Rainer1803 »

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Mehr kann ich leider nicht schreiben, ich geh ins Bett und pflege meinen grippalen Infekt.
2 - 1 - 2
Vlisson
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Re: Spoiler 2825: Unter dem Sternenbaldachin, von Robert Cor

Beitrag von Vlisson »

ok, der Roman war für mich interessanter als der 2824.

Negativ aufgefallen:
-die Posbi Amaya kommt kaum vor :(
-viele extrem kurze Sätze, das stört mich im Lesefluss.
-manchmal fehlt mir der Sinn Übergang. Bin kein Lektor deswegen habe ich mir nur den letzten Fall notiert
Seite 56 "Haltet Abstand! Sonst werden die Mola´ud euch töten"
Warum dieses haltet Abstand. Keiner kam näher oder war sonstwie agressiv.
-der Ausbruch der Posbi im Beiboot, dachte die sind nur paranoid und nicht selbstmörderisch veranlagt? Das Platzes des Beibootes war halt auch nur ein Fakt, der nicht weiter geschildert wurde. Etwas mehr Beachtung hätte ich angebracht gefunden, sind ja nicht nur "unwichtige seelenlose" Maschinen?

Positiv:
-viele Hintergründe
-nette Beschreibungen der Welt
-gute Idee mit diesen Rückblenden als eigene "Erfahrungen"
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