Soweit wir wissen wird die Zeit in bei bestimmten Gelegenheiten verlangsamt. Und so etwas kann angemessen werden. Ich denke dann wäre immer noch Gelegenheit Orpleyd sofort zu verlassen. Man würde zwar einige Jahre vielleicht auch Jahrzehnte verlieren aber mehr vermutlich nicht.HerbertSeufert hat geschrieben:
Die temporale Entwicklung in Orpleyd ist nach jetzigem Kenntnisstand der Galaktiker nicht suffizient einschätzbar.
Der absolut dumme, wenig vorbereitete Einflug Guckys in den Staubgürtel hätte leicht die TSCHUBAI der Expeditionsleitung berauben können, man hätte zeitlich nicht mehr zusammengefunden, möglicherweise wären Gucky und Konsorten, die "Reisegruppe Perry Rhodan" und die RT auf verschiedene Zeitebenen verschlagen worden.
Gucky selbst erschrak zu Tode, als ihm in Konsequenz klar wurde, was hätte passieren können.
Jetzt stützt man sich rein auf die Angaben des Widerstands, dass "aktuell" Synchronizität Orpleyds mit dem Restkosmos besteht.
Wie lange schon? Gab es bereits früher solche Synchronfenster? Wie lange bestanden sie? Wann trat das zuletzt auf? Galt dies für ganz Orpleyd im selben Maße? Kündigen sich chronale Diskontinuitäten durch Prodromi an? Sind Zeitveränderungen kontinuierlich anschwellend und abklingend oder ereignen sie sich abrupt?
Nichts weiß man, obwohl man es erforschen könnte!
Man fliegt jetzt auf Gedeih und Verderb mit der Hauptmaschinerie tief in Orpleyd ein! Ein Backup außerhalb gibt es nicht.
Zudem ist diese Hauptmaschinerie, die TSCHUBAI, die einzige potentielle Rückkehrmöglichkeit zur Milchstraße.
Perry Rhodan wird immer noch außerhalb Orpleyds vermutet.
Die ersten Kampfhandlungen haben schon bittere Verluste an Leben von Besatzungsmitgliedern und an Material gezeitigt.
Was will man mehr?
Man ist nicht losgeflogen, um Orpleyd politisch umzukrempeln, sondern mit der vagen Hoffnung, Perry Rhodan retten und rückführen zu können.
Ich würde mir als Besatzungsmitglied der RT echt Sorgen um die Vernunft meiner Expeditionsleitung machen.
Die hat nämlich für das Hauptexkursionsziel keinen erkennbaren Plan und setzt die Retter, bereits jetzt schon mit deutlicher Wirkung, sinnlosen Risiken aus.
Von der vieltausendjährigen Erfahrung des "Retters des Universums" merkt man strategisch bisher gar nichts.
Von dem Prinzip, dass große Risiken nur dann gegangen werden dürfen, wenn der anvisierte Erfolg dies kalkulierbar rechtfertigt, zeigt sich bis dato Null.
Was macht man, wenn die Zeit in Orpleyd plötzlich diskontinuierlich springt?
Möglicherweise gibt es ein Vorlauffenster einer solchen Entwicklung, möglicherweise aber auch nicht!
Man weiß wenig bis gar nichts über dieses chronale Phänomen oder Epiphänomen.
Ein anderer Punkt ist: Das sind keine normalen Soldaten an Bord der Ras Tschubai. Das ist eine privat finanzierte Expedition. Da wurde niemand gegen seinen Willen zwangsversetzt. Erinnere Dich daran was Lua an einer Stelle sagte über die Verehrung Rhodans, die sie zu verwirren schien. Ich gehe mal davon aus das die Crew der Ras Tschubai aus Hardcore Perry Rhodan Anhängern besteht, die ihren Helden um fast jeden Preis retten wollen!
Zum anderen sind solche Schiffe sowieso wie kleine Städte, da kann man davon ausgehen das für die Mehrheit der Crew Mitglieder die meisten ihrer sozialen Kontakte sowieso an Bord stattfinden. Aichatou Zakara hat zum Beispiel ihre Kinder mit an Bord. Ich denke einfach mal das für die Meisten es keine ganz so große Katastrophe wäre wie für unserer eins wenn sie erst nach Jahrhunderten in die Milchstraße zurückkehren würden.