walter59 hat geschrieben:lichtman hat geschrieben:
...
Aber warun sollte es in Perrys Vergangenheit in der Nicht-THEZ-Zeitlinie keine Synchronie geben?
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manfred
Die Synchronie ist durch wen erzeugt worden
? - da war doch wohl Thez und die Atopen mit im Spiel. Also ohne Thez keine Atopen keine Synchronie ... wenn man von logischen, kausalen Abläufen ausgeht.
Das ist auch nur eine kompliziertere Form des Großvaterparadoxons(*).
Da wir keine Ahnung haben, was es mit der dys-chronalen Scherung auf sich hat, wählen wir ein anders Gedankenexperiment.
MUTTER ist (etwas dubios) per Synchronie aus der Falschen Welt in die Vergangenhet gereist, um die RAS TSCHUBAI abzufangen, um so Perrys Tod zu verhindern.
Dadurch hat MUTTER eine neue Welt/Zeitlinie geschaffen, nennen wir sie die (Atlans und Perrys Sicht) Richtige Welt .
Da Hauptfraktor Perry dort sein Unwesen treibt, wird dort THEZ nicht entstehen.
Gibt es in der Richtigen Welt die Synchronie, durch die MUTTER die Richtigen Welt erreicht/erschaffen hat und durch die die RAS TSCHUBAI erst in die Vergangenheit verschlagen wurde und die 2. Larische Zivilisation begründet hat?
Ohne Synchronie, wie Du so schön beschreibst:
lichtman hat geschrieben:
...
Keine Konduktoren, kein Zeiriß, keine Tiuphoren, und, und - das wäre ja eine völlig andere Welt.
Atlan wäre auch nie abgereist. Tiff ebensowenig
Ja niemand hätte in der Milchstrasse und Larhatoon etwas vom Atopischen Tribunal gehört.
Larhatoon wäre kontrafaktisch abgebrannt ...
...
manfred
... wenn man von logischen, kausalen Abläufen ausgeht.
Eigentlich ist es ein einziges riesiges Zeitparadox, mal wieder :
ohne Eingreifen seitens Thez keine Synchronie, demnach auch keine Verwendung der Synchronie durch die Atopen, um Zustände zu schaffen, die für Thez Entstehung förderlich sind (Eiris z.B.), also auch keine Entstehung von Thez, also wieder kein Thez usw.
THEZ ist selbst wieder eine andere Geschichte:
Angeblich gibt es THEZ nicht in einer Zeitlinie mit Weltenbrand.
Aber ES konnte in einer Zukunft den Weltenbrand nicht verhindern und war einverstanden dass THEZ den Weltenbrand verhindert.
Dann beruht die Existenz von THEZ auf einer autokausalen Zeitschleife, in der THEZ in der Vergangenheit den Weltenbrand verhindert und so seine Entstehung erst in der Zukunft erst möglich macht, so dass THEZ in der Vergangenheit den Weltenbrand verhindertm so daß ....
Das Angebot an ES in der Weltenbrandzeitlinie kam also aus einer anderen nicht-Weltenbrandzeitlinie, der THEZ-Welt.
Deswegen die Spaltung/Scherung in verschiedene Zeitlinien. Aber diese dürfen, um logisch/kausal konsistent zu sein, dieses Zeitparadox in sich eben auch nicht haben : Wenn Synchronie, dann Thez. Wenn PR-Zeitlinie, wie wir sie heute kennen, dann Thez (sonst kein Zeitriß, keine Tiuphoren, z.B. vielleicht auch keine Laren im Konzil, usw. Wenn kein Thez, dann ganz andere PR-Wirklichkeit, z.B. auch ohne PR.
Die autokausalen Zeitschleifen sind natürlich ein eigenes serienspezifisches Problem:
- Ohne Avestry-Pasik kein Zeitriß keine 2. larische Zivilisation kein Avestry-Pasik, kein Zeitriß ...
- Ohne Zeirreise per Zeitriss, hätte Perry Chuv'akhuu nicht das naatsche Unabhängigkeitsgen einpflanzen lassen, und er wäre vermutlich nicht zum Atopen Chiuv geworden und es wäre kein Zeitriss ...
Ich würde erwarten, dass es Ockhams Rasiermesser solche autokausale Schleifen verhindert.
Aber schauen wir uns das zeitschleifenfreie Grossvaterpradoxon an:
In Welt 0 steigt der mörderische Enkel in eine Zeitmaschine, reist in die Vergangenheit und tötet seinen (wahren) Grossvater G.
Aber durch seine Zeitreise hat er nicht die Welt 0 widersprüchlich geändert, sondern hat eine Welt 1 geschaffen.
In der Welt 1 it G tot und der Enkel E wird nie geboren, aber der zeigereiste E aus Welt 0 ist jetzt in Welt 1.
Ähnlichist jetzt Germo Jobst aus der Falschen Welt in der Richtigen Welt, obwohl in der dort wegen des geänderten Geschichtsverlaufs nie ein Germo Jobst geboren wird.
Ähnliches gilt für die Synchronie.
Sie ist ein Kind der Falschen Welt, aber da die Richtigen Welt von der Falschen Welt abzweigt in beiden Zeitlinien vorhanden.
Das heißt für mich : Zulassen von akausalen Zuständen ist notwendig.
Es gab dann halt eine Synchronie, ausgelöst in der Vergangenheit, durch Eingriffe aus einer Zukunft, die jetzt nicht mehr die Zukunft "unserers" Realitätszweigs ist. Die Zukünfte unterscheiden sich (offensichtlich), die Vergangenheit aber nicht.
Für "unsere" Zeitlinie ist das akausal, weil die Ursache für diesen Unterschied, der Eingriff aus der Zukunft,
quasi nicht mehr in unserer Zeitlinie (Vergangenheit bis Zukunft) liegt
Akausal ist das nur aus der falschen lokalen Perspektive.
Akausal wäre es wenn wirklich ohne Vorgeschichte ein Pottwal oder einen Petunientopf im All erscheint (Per Anhalter durch die Galaxis)
Betrachtet man die Entstehung der Richtigen Welt aus der Falschen Welt, ist die Kausalität klar.
Durch entsprechende Dokumente in einer Zeitkapsel im Fundament der Synchronie kann man alles belegen.
Wie bei den Sonnensechsecken kann in der Vergangenheit die Bautrupps sehen und die Fauthen auf Kaldik/Palynkarare.
Kontakt z.B. mit den Atopen wäre dann noch möglich, aber nur durch Zeitreise in eine Zeit in der Vergangenheit, als sie grade eingegriffen haben.
Theoretisch wären jederzeit weitere Eingriffe der Atopen in "unserer" Vergangenheit möglich, mit entsprechenden Auswirkungen in unserer Gegenwart und auch Zukunft, weil es auch "ihre" Vergangenheit ist.
das hängt davon ab ob die Aufspaltung wie ein Y aussieht, oder ob die Vergangenheit zu einem ll geklont wird
Auch wären jederzeit, aus jeder beliebigen anderen Zukunft, ähnliche Eingriffe mit ähnlichen oder ganz anderen akausalen Auswirkungen möglich - was das ganze vollends chaotisch macht.
[/quote]
das spräche für die ll Struktur
sie würde eine Überschwemmung durch Zeitreisende aus "unendlich vielen" alternativen Zukünften vermeiden
manfred
(*) unnötig kompliziert um die Paradoxien von Reisen in die Vergangenheit zu studieren. Die Geschichte führt zu irren Erklärungen, dass der Opa nicht der Opawar weil ihn die Oma btrogen hat
Sowas nennt man dann die Trägheit der Zeit
Man schickt einfach ein Signal in die Vergangenheit, das dort ein Flip Flop umschaltet und sich selbst negiert, oder z.B. ein klassisches Zählwerk hochzählt.
Das Zählwerk startet mit 0. Das erste Zeitsignal erzeugt ein Paralleluniversum mit Zählerstand 1 usw. usw.
Als Übung: Einen Algorithmus/Mechanismus um eine gegenseitige Störung der Zeitsignale aus den N Parallelwelten zu vermeiden.