In Band 1 war das noch spannend, aber jetzt ist der Zyklus für mich zu einer sehr langweiligen Schnitzeljagd geworden. Es geht einfach nur ziemlich belanglos von hier nach da. Diese alternative Zukunft hätte interessant sein können, wenn die Ausflüge der Zeitspringerin dahin als eigenständiger Handlungsstrang erzählt worden wären, aber jetzt wirkt es so, als ob die Zeitspringerin gleich den Untergang der ganzen Milchstraße an die Wand malen musste, damit es ein paar Hefte später glaubhaft wird, dass Perry Rhodan selbst in einem Shift sitzt, weil nur Perry, Perry halt. Das ist mir alles zu konstruiert.Tostan hat geschrieben:Ist jetzt natürlich blöde, wenn ich sage, warum der Zyklus spannend sein sollte ...
Die Zeitspringer erzählen von einer Zukunft, die wir aus der EA nicht kennen. Rhodan erfährt im Zuge von Terminus Dinge, die die EA verändert hätten und er kommentiert die Handlung von Terminus mit "Mein Gott, was habe ich getan". Und offenbar hat er das alles, was er bei Terminus erlebt hat, vergessen (die Frage ist wie). Als ich das zum ersten Mal gehört hatte, fand ich das spannend.
Interessant hätte ich es auch gefunden, wenn der Zyklus drei Handlungsebenen gehabt hätte, eine in der Vergangenheit vor 3430, eine in der Gegenwart von 3430, und eine nach 3430, und dass über alle drei Zeitebenen hinweg zusammengearbeitet werden muss, um die Gefahr abzuwenden.
Eine kleinere Gefahr hätte mir auch gereicht. Z.B. Dabrifa oder sonstwer bedroht ein mit Terra verbündetes oder befreundetes System, und Perry kann nicht einfach zur Hilfe kommen, weil das Solsystem offiziell vernichtet wurde und er sich durch seine Hilfe verraten würde. Mir kommt das aber sowieso alles nicht durchdacht vor. Wie lange hätte Perry denn das Solsystem in der Zukunft lassen wollen? Ein paar Hundert Jahre, bis Dabrifa, selbst Aktivatorträger, sich beruhigt hat?