Die MAGELLAN wird von dem wütenden Trinar Molat, Faktor II, gestellt. Er will Perry Rhodan töten, da dieser Verrat an Faktor I, Mirona Thetin, geübt hat. Er spielt mit dem Terraner und sagt voraus, dass Perry Rhodan ihn noch drei mal sehen wird. Beim Dritten würde Faktor II die Terraner töten.
Nach der ersten Sichtung ist man sicher, dass Faktor II einen Peilsender angebracht hat. Fieberhaft beginnt die Suche während Leyden versucht mit Sensoren den Sender zu finden.
Nach der zweiten Sichtung fassen die Terraner einen gewagten Plan. Sie wollen in einem Moby entkommen. Gucky nimmt unter Qualen Kontakt auf……da ist der dritte Kontakt da. Nur knapp gelangt die MAGELLAN in das Innere eines Moby und ist in Sicherheit.
Atlan hat Perry Rhodan eine Datei mit der Lebensgeschichte von Anathema di Cardelah / Mirona Thetin / Faktor I geschickt. Perry Rhodan öffnet die Datei alleine und bekommt durch ein Hologram die Geschichte vermittelt.
50.939 v. Chr.
Die Vorfahren der Liduuri verlassen das Sol System, da die Wissenschaftler, unter ihnen Anathema di Cardelah, kein Heilmittel gegen den Taalvirus, den die Maahks gefunden haben. Tiamur ist zerstört. Die Wissenschaftlerin will den Ruf folgen und nach Andromeda ziehen. Ihr Partner Ges nicht. Er will als Rebell auf Tiamur bleiben. Als Abschiedsgeschenk überreicht er ihr einen Zeremonien-Dolch.
Auf der DAYI passiert ein Transistionsfehler und ein Zeitsprung. Das Gros der Besatzung überlebt nicht und auch Levandra, die Partnerin von Anathema leidet große Schmerzen. Anathema erlöst sie mit Hilfe des Dolches.
Als sie wieder aufwacht findet sie sich in einem Raum wieder, und wird von Suator, dem Boten ANDROS begrüßt. Er päppelt sie wieder auf. Später nimmt ANDROS Kontakt auf. Sie soll für Ihn eine gigantische Streitmacht aufbauen für einen Feind der hinter dem Sonnen Chasma im SOL-System sich zum Angriff sammelt. Er ist im Streit mit seiner Schwester ES, die eine andere Lösung sucht. Sie will die Risse schließen. ANDROS ist der Meinung, dass das das Gefüge noch weiter destabilisiert. Anathema befindet sich nun als Teil eines Kosmisches Schachspiels auf der „Straße nach Andromeda“.
ANDROS schickt einen Boten zu Anathema, Suator, der sie unterrichten und vorbereiten soll. Sie durchstreift den Palast, und versucht einen Selbstmord, als sie erfährt, dass ANDROSS die Maahks gezüchtet hat. Somit ist er für den Untergang der Liduuri verantwortlich. Durch einen Zellaktivator wird sie unsterblich. Sie entschließt sich, ANDROS zu dienen.
40.778 v. Chr.
Auf Tamaániu sammelt sich Anathema und lässt einen dort Gorilla ähnlichen Wesen Gen-Manipulieren. Aikotobe wird intelligent und ihr Begleiter und Wächter. Eines Tages kommt Suator mit zwei Kindern und Anathema entscheidet sich für den Jungen. Der Bote will mit dem Mädchen eine Streitmacht aufbauen und Anathema soll es mit dem Jungen ihm Gleichtun. So wird entschieden, welches Volk stärker ist. Bei der entscheidenden Schlacht verliert sie.
9702 v. Chr
Mit dem Volk der Thetiser ist eine gewaltige Streitmacht entstanden und ein gewaltiges System. Um dieses zu kontrollieren baut Mirona Thetin die 11 Faktoren als Herrscher aus. Sie kontrolliert sie in dem sie ihnen einen Virus verabreicht der tödlich ist, sobald nicht innerhalb von 2 Tagen das Gegenmittel verabreicht wird. Dazu erhält sie von ANDROS eine Zelldusche und einen Dublikator.
Wer nicht für Faktor I ist, wird getötet. So werden ganze Völker ausgelöscht.
8041 v. Chr.
Das Sternenreich Andromeda hat Kontur und Stabilität erhalten. Mirona hat Liebhaber, aber nie was ernstes und wird trotzdem Schwanger. Ewesor wird geboren. Suator nimmt in an Kindes statt an. ANDROS kämpft mit den Maahks gegen die Arkoniden. Ewesor soll helfen. In zwischen zum Mann gereift soll er die Arkoniden unterwandern. Doch er scheitert, weil er zu ungeduldig ist.
1864
ANDROS zeigt Mirona die alte Heimat Liduur, die nun von Menschen bewohnt wird. Si trifft auf Atlan und seinem Roboter Rico. Sie teilt mit Rico die Daten über das Sonnen Chasma.
1971
Trinar Molat, Faktor II wird Mironas‘ Liebhaber und Vater ihres zweien Sohnes Agaior.Sie schickt ich in die Milchstrasse und macht Perry Rhodan für dessen Tod verantwortlich.
2055
Perry Rhodan nimmt Kontakt mit Atlan auf. Dieser vertraut Mirona, obwohl er nicht immer einer Meinung mit ihr ist. Die Gefahr ist real. Und wenn es METEORA gelungen wäre, den Spalt zu schließen, wäre Chaos ausgebrochen. Atlan will sich mit Perry treffen.
Trinar Molat will den privaten Feldzug gegen Perry Rhodan bebendeb. Doch dessen Tarnung im Moby ist perfekt. Da erscheint Faktor I als Hologramm und pfeift Faktor II zurück. Perry soll vorerst leben, zum Wohle des Sternenreichs.
Persönliche Meinung
Perry bringt es am Ende auf den Punkt. Er ist genauso verwirrt wie ich als Leser. Wir haben die Geschichte von Faktor I geschildert bekommen. OK. Trotzdem ist mir ihr Verhalten immer noch nicht ganz klar. So einfach will ich es mir nicht machen, dass sie über Leichen geht, weil sie so viele Verluste erlitten hat.
Und mir ist auch nicht ganz klar, warum sie ANDROS dient, obwohl er ihr Volk auf den Gewissen hat. Ich hätte Rache geübt.
Was mich aber richtig gestört hat ist diese Liebesgeschichten ähnlich wie bei Rosamunde Pilcher oder Cora und Baccara. Erst die Trennung von ihrem Verlobten Ges, dann die Gleichgeschlechtliche Liebe und der Tod Levandra, dann die unerfüllte Liebe von Suator, die Liebeleien und zwei Schwangerschaften und die Verluste ihrer Söhne. Alles sehr theatralisch.
Für mich versucht der Verlag neue Käuferschichten (Junge Mädels, die auf Romantic Fantasy stehen) anzulocken. Ist ja ihr gutes Recht. Aber so drastisch? Dafür spricht auch das Titelbild mit Faktor I und der „schweren Rüstung“.
Fazit: Als Auftakt Roman zu einer neuen Staffel war er - meiner Meinung nach - zu schwach. Zumal Altleser eigentlich schon alles wussten und nur mit Details Altbekanntes lesen durften.
Der Schreibstil ist ok. Da gibt es nichts zu meckern.
Für mich war es ein klassischer "Rückblicks"-Roman, den man im ersten Viertel eines neuen Zyklus erwarten muss. Er bringt die eigentliche Handlung nur unbedeutend weiter, beschreibt aber die Motivation der Gegner oder auch neuer Verbündeter. Ich bin kein Fan dieser Romane und kann eigentlich nur positiv überrascht werden. Das war hier aber nicht der Fall, weil die ach so große Gefahr, die als Rechtfertigung für die Verbrechen der MdI herhalten soll, immer noch im Dunklen bleibt.
Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, das Mirona viel zu impulsiv ist, um ernsthaft eine militärische Anführerin zu sein. Vielleicht wurde deswegen auch ein echter Militär zum Faktor 0 gemacht.
Was das Liebesleben angeht, so sehe ich das nicht so dramatisch. Immerhin mussten 50000 Jahre auf ca. 150 Seiten geschildert werden. Schon die 10000 Jahre Atlans dürften mehrere Bände zu diesem Thema füllen! Dieses Thema sollte bis zur finalen Auseinandersetzung zwischen Atlan und Mirona erstmal gegessen sein!
Richard hat geschrieben:wobei wohl auch der NEO Atlan vermutlcih den groesseren Teil der 10 K Jahre in seiner Kuppel verpennt hat oder ist das in NEO anders?
Was soll ich sagen ...? Um es drastisch auszudrücken: das war nix! Überzeugt hat mich der Staffelauftakt zu keiner Minute. Die Fantasy-Einlage konnte ich ja noch verkraften. Ärgerlich war vor allem die Sache mit den Maahks, die ja bereits hier https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 79#p567800 diskutiert wurde.
Sorry, an die Expokraten und die beiden Autorinnen! Macht sowas bitte nie wieder.
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.« Sascha Mamczak
Hm. Ich muss zugeben, mir hat der Roman gut gefallen. Ich fand es sehr faszinierend, die "Evolution" von Anathema zu Mirona aus ihrer eigenen Sicht dargestellt zu bekommen. Auch ist, zumindest in Ansätzen, die Figur des Suator, der in PRN 129 erstmals als zwischenzeitlicher Retter von Agaior Thoton in Erscheinung trat, geklärt. WAS er genau ist, da er ja offensichtlich über gewisse "Über"- Fähigkeiten verfügt (siehe PRN 129), wird hoffentlich noch geklärt.
Ich finde es gut, wenn gelegentlich ein "historischer" Roman eingestreut wird.
Ich hätte mir die Bezüge etwas genauer gewünscht, da zwischen den Romanen doch viel Zeit vergeht (PRN 129 etwa ist über ein Jahr her ), beispielsweise dass der erste Versuch, das Imperium der Arkoniden zu erobern mit der Alor-Tantor Verschwörung gleichzusetzen ist.
Aber ansonsten habe ich zunächst nichts auszusetzen. Mit der Maakhsproblematik, was oben im Forum erwähnt wurde, muss ich nochmal schauen.
Natürlich ist auch nicht beschrieben worden, was Mirona im Chasma gesehen hat
Cliffhänger müssen sein bei einer Serie...
Mir hat der Roman gut gefallen. Kann ich als Einstieg zu NEO nur empfehlen. Ein unterhaltsamer SF-Roman mit Liebesleben der Titel-Protagonistin. Was ist falsch daran? Romanzen gehören ja auch zu unserem realen Leben und kommen auch in allen Genres (Thriller, Horor) vor. Oder soll SF asexuell sein?
ovaron29 hat geschrieben:Oder soll SF asexuell sein?
Für mich wäre das eine gruselige Vorstellung.
Natürlich nicht. Aber so geballt..... Wobei es leigt auch an mir. Ich mag überhaupt keine Sexszenen lesen und auch in Filmen sehen. Meistens sind sie nur unangebracht. Aber vielleicht bin ich auch nur zu prüde. Laßt Euch davon nicht abschrecken.
Ich habe mir zwar noch nicht alles angehört, aber die Story ist
für mich "Haarsträubend" !
Da erzählt Mirona ihre Geschichte und das sie von ANDROS seit 50000 Jahren
im Prinzip nur belogen wurde, um ein Kriegsheer aufzubauen.
Sie ist jetzt so konditioniert, das sie anscheinend jegliche Kritikfähigkeit gegenüber
ANDROS verloren hat, obwohl alle "Schicksalsschläge" von ANDROS stammen.
In der Storyentwicklung versuche ich jetzt den Vergleich zur EA, wobei der Bogen
zur Zeitpolizei bis zu den Kosmokraten möglich ist, den immerhin ist man jetzt bei
ES und AntiES.
Und durch den Anspruch zwei Galaxien beherrschen zu wollen setzt jetzt für mich
auch voraus, das Völker wie die Blues und Akonen nicht in Erscheinung treten werden.
Oder man installiert das Suprahet in die "Jetztzeit" und die Terraner haben die Aufgabe
es einzufangen...
GruftiHH hat geschrieben:Was mich aber richtig gestört hat ist diese Liebesgeschichten ähnlich wie bei Rosamunde Pilcher oder Cora und Baccara. Erst die Trennung von ihrem Verlobten Ges, dann die Gleichgeschlechtliche Liebe und der Tod Levandra, dann die unerfüllte Liebe von Suator, die Liebeleien und zwei Schwangerschaften und die Verluste ihrer Söhne. Alles sehr theatralisch.
Für mich versucht der Verlag neue Käuferschichten (Junge Mädels, die auf Romantic Fantasy stehen) anzulocken. Ist ja ihr gutes Recht. Aber so drastisch? Dafür spricht auch das Titelbild mit Faktor I und der „schweren Rüstung“.
Fazit: Als Auftakt Roman zu einer neuen Staffel war er - meiner Meinung nach - zu schwach. Zumal Altleser eigentlich schon alles wussten und nur mit Details Altbekanntes lesen durften.
Mich spricht das nicht so an, aber warum sollte der Verlauf nicht versuchen, neue Käuferschichten, z.B. Leserinnen von Cora, anzusprechen? Das Taschenheftformat ist ja praktischerweise auch schon mal dasselbe, und es wird, wenn man sich die Auslagen der Verkäufer anschaut, offensichtlich auch gut angenommen.
Dann will ich auch mal. Gerade an diesen Roman hatte ich große Erwartungen. Leider sind sie enttäuscht worden.
Ich bin als Leser hinterher genau so schlau wie vorher. Worin die große Bedrohung zweier Milchstraßen besteht, das ist nach wie vor im Dunkel hinter dem Chasma. Ok, im Sinne der weiteren Entwicklung der Story kann das natürlich nicht schon jetzt in allen Einzelheiten offenbart werden, aber ein paar Andeutungen wären nötig gewesen, um die völlig überzogene Aufrüstung in Andromeda wenigstens im Ansatz zu rechtfertigen. So habe ich den Eindruck, die Entität ANDROS ist etwas paranoid und manipuliert ihre Marionetten nach Lust und Laune.
Die Figur Mirona Thetin bleibt für mich weiter blass und unglaubwürdig. Dabei stören mich ihre verschiedenen sexuellen Beziehungen nicht im Geringsten. Es ist nur so, dass ihre Entwicklung nirgends in dem Roman überzeugend geschildert wird. Wenn ich daran denke, wie Autoren wie Stephen King, Philip K. Dick, oder um eine Autorin zu nennen Irmtraud Morgner, ihre Figuren entwickeln, ihnen Tiefe und Charakter verleihen, dann ist das hier gar nichts. Ok, es ist Trivial-Literatur ohne hohen Anspruch. Doch auch in PR ging das schon besser. Möglicherweise kann man so eine Figur auch gar nicht in einem Roman mit 164 Seiten (oder so) glaubhaft entwickeln.
Bei allen Schwächen die der Original MdI Zyklus aus heutiger Sicht hat, ich fand ihn spannend und finde ihn noch heute lesenswert. Ja, ich weiß, man soll nicht vergleichen. Tue ich auch nicht. Aber im Moment kommt mir das alles etwas gehetzt und im Zeitraffer erzählt vor bei NEO.
Ich werde trotzdem dabei bleiben und bin gespannt wie es weitergeht und wer die geheimnisvollen ach so bösen Crea sind.
Schöne viele (für mich) neue Informationen, die einem zum Spekulieren verleiten.
Mal sehen, was die Crea sein sollen; ich hoffe mal, daß da nicht zu hohe Erwartungen geweckt werden, damit man nicht enttäuscht wird.
Dieser ANDROS ist meiner Meinung nach nicht vertrauenswürdig, ich denke, der täuscht alle und hat etwas anderes vor, als nur die beiden Galaxien zu "retten".