Kritikaster hat geschrieben:AARN MUNRO hat geschrieben:
Hier schon mal einige Dinge, die @Londo Molari sehr gut erwähnt (danke):
Strauße, die Arkonstahl eindrücken können?
Oder Pilzfäden, Panzertroplon zerstören (Oder war es Glassit, egal)?
Raumanzüge, die an Steinen aufgeschlitzt werden, wenn der Träger stürzt?
In mindestens eine Szene wird der Antigrav nicht verwendet, obwohl locker möglich. Statt dessen geht man (unnötigerweise) zu Fuß.
Jetzt rutsche ich doch wider Willen in die Rolle des Verteidigers....
Danke für's Einspringen,
Tatsächlich habe ich aber auch einen (oder ein einhalb) Logikfehler zu vermelden. Nachdem Enceladus-Rhodan vom Irrlicht erwischt wurde und die extrem schmerzhaften Nebenwirkungen der Verjüngung durchmachte, die Kai Hirdt auch in PR 2916 schilderte, wird er nach dem Ausruf "Rhodan" des zu diesem Zeitpunkt überwältigten AvA von einem der Arkoniden genau angeschaut, der in etwa sagt "Könnte sein, nur zu alt." (habe den Roman nicht vor mir). Umso überraschender für mich als Leser dann die Eröffnung, dass das Irrlicht Rhodan verjüngt hat, was der Aussage des Arkoniden widerspricht.
Außerdem war eine der Nebenwirkungen der Verjüngung durch die Physiotrone in PR 2916, dass die Erinnerungen an die "verjüngten" (16?) Jahre so weit verblasst waren, dass die emotionale Verbindung weg war. Für Rhodan müsste das die gesamte Zeit der Enceladus-Expedition und könnte evtl. sogar die gesamte Lebenszeit seiner Tochter sein (ich bin nicht sicher, ob wir wissen, wie alt Enceladus-Rhodans Tochter ist.)
Dieser Aspekt spielt vermutlich angesichts der existentiellen Probleme Enceladus-Rhodans keine Rolle mehr, aber es wäre schön gewesen, wenn Kai Hirdt das auch aufgenommen hätte.
Dass Enceladus-Rhodan als Paralleluniversum-Geschöpf "Stabilisierungsprobleme" bekommt, hat mich nicht überrascht, im Gegenteil. Denn seine bisherige Motivation, sich von AvA zu irgendetwas instrumentalisieren zu lassen, erschien mir relativ schwach, da zu weit hergeholt und mit zuviel moralischen Bedenken behaftet. Die Lösung der Stabilisierung durch Biophore war mit Ellert in PR 2909 vorexerziert, sie wurde dort von Lording Fok aus der Waringer-Akademie festgestellt. Fok war dem TLD-Chef Maurits Vingaden verdächtig, er wies Opiter Quint an, ihn bei der Besprechung im Auge zu behalten. Damals dachte ich, dass Fok AvA in Verkleidung ist, aber wahrscheinlicher ist nun, dass er Teil des Techno-Mahdi ist, und AvA die Information über Biophoren und das Genesis-Projekt von ihm hat.
Übrigens ist der vorliegende Roman erst der vierte nach AvAs Auftauchen in PR 2900 als "Phantom" (2909, 2919, 2930 und nun 2947). Ich bin mal gespannt, wann wir den ersten Roman lesen werden, der aus seiner Sicht geschrieben wird.