Band 1000 "Der Terraner"

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Haywood Floyd
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Haywood Floyd »

Verkutzon hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Allerdings scheint es in der Zeit EA Leser gegeben zu haben, die sich tatsaechlich erwarteten, dass die KKs sozusagen "leibhaftig" in das Geschehen eingreifen bzw. zumindest auftauchen.
So einer war ich :lol: Band 1000 machte ja auch neugierig auf diese Kosmokraten, wie und in welcher Erscheinung sie in Zukunft auftreten... [Hervorh. von HF]
me too! Und ich erwartete dies seinerzeit für Band 1000 und war deshalb dermaßen sauer, dass ich aufhörte zu lesen! Und das über drei Jahrzehnte durchhielt.
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Richard
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Richard »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Verkutzon hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Allerdings scheint es in der Zeit EA Leser gegeben zu haben, die sich tatsaechlich erwarteten, dass die KKs sozusagen "leibhaftig" in das Geschehen eingreifen bzw. zumindest auftauchen.
So einer war ich :lol: Band 1000 machte ja auch neugierig auf diese Kosmokraten, wie und in welcher Erscheinung sie in Zukunft auftreten... [Hervorh. von HF]
me too! Und ich erwartete dies seinerzeit für Band 1000 und war deshalb dermaßen sauer, dass ich aufhörte zu lesen! Und das über drei Jahrzehnte durchhielt.
Nun, in Band 1100 betrat Taurec die (intergalaktiksche) Bühne - und der entpuppte sich dann als ein (dem Transformsyndrom unterworfener) KK. Sprich ... die PR Macher liessen dann tatsaechlich mal "leibhaftige" KKs in der EA auftauchen.
Allerdings zeigte sich, dass damit zumindest einige Leute, die die EA zu dem Zeitpunkt lasen, damit in weiterer Folge dann doch auch nicht wirklich so gluecklich waren.

Ich habe diese Baende deutlich später gelesen und mir wäre es lieber gewesen, wenn Taurec a la long ein "spezieller Beauftragter" der KK geblieben wäre. Als solcher hat er sich damals bei PR & Co vorgestellt.
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Clark Flipper
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Clark Flipper »

Haywood Floyd hat geschrieben:Und ich erwartete dies seinerzeit für Band 1000 und war deshalb dermaßen sauer, dass ich aufhörte zu lesen! Und das über drei Jahrzehnte durchhielt.
Sag mal, ist das so etwas wie ein Mantra?

Musst du das regelmäßig wiederholen, das du es nicht vergisst?

Zähl mal bitte selber nach, wie häufig du dieses allein in diesen Thread erzählt hast.

Oder ist die Idee, das es mindestens einmal auf jeder Seite nachzulesen sein muss?
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Haywood Floyd
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Haywood Floyd »

Wohin wäre die Serie wohl gegangen, wenn WV nicht Expokrat geworden, sondern Star-Autor (lange Zeit mein Lieblngsautor) geblieben wäre?

AFAIK werden ja die ersten paar hundert Bände nach 1000 allgemein nicht gerade als die Krönung der Serie betrachtet und diese Entwicklungsachse zeichnete sich (zumindest für mich, der ich damals noch ein gühender Fanboy war) IIRC schon irgendwo zwischen 850 und 950 ab. :mellow:

Ist natürlich spekulativ, aber interessant, wenn man mal überlegt, was ein anderer der damaligen Autoren als xpokrat wohl aus der Serie gemacht hätte - und wo sie dann heute stehen (oder liegen... :unschuldig: ) würde... :wub:

Jedenfalls scheint WV diese höheren Mächte in die Serie eingebracht zu haben - mit allen langfristigen Vor- und Nachteilen, die dieses Konzept mit sich brachte...
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Clark Flipper »

Und zum wiederholten mal, macht doch einen Thread auf, "Ich hasse alles nach 1000" oder "Wie kann es sein, das PR nach Band 1000 nicht pleite gegangen ist?".

Aber hier soll der Band 1000 besprochen werden. Seine möglichen Folgen, das ist etwas anderes.
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Re: Band 1000

Beitrag von GECP »

Clark Flipper hat geschrieben: Aber hier soll der Band 1000 besprochen werden. Seine möglichen Folgen, das ist etwas anderes.
Kurz gesagt: die Grafitti top, der Rest flop. Die Vorstellung, daß Perry Rhodan und Atlan schon lange vorher von den Kosmokraten auserwählt wurden, ist schon sehr befremdlich. Vor allem weil sie im Widerspruch zu der Handlung ab Band 1 steht. Wenn die AETRON nicht auf dem Mond abgestürzt wäre, dann wäre Major Perry Rhodan weiter Risikopilot der US Space Force geblieben und wäre als solcher irgendwann in Rente gegangen. Nichts mit Zellaktivator und Beauftragter der Kosmokraten. Ohne die Atombomben 1945 ff hätte es keine Mutanten gegeben (oder jedenfalls nicht viele) und damit hätte Perry Rhodan das Kosmische Rätsel nicht lösen können. Keine Zelldusche, kein Zellaktivator, aus die Maus. Und so weiter und so fort.
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Clark Flipper »

Und du meinst nicht das die KK/ES nicht andere Mittel und Wege gefunden hätten? :unsure:
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von HOT »

Haywood Floyd hat geschrieben: Ist natürlich spekulativ, aber interessant, wenn man mal überlegt, was ein anderer der damaligen Autoren als xpokrat wohl aus der Serie gemacht hätte - und wo sie dann heute stehen (oder liegen... :unschuldig: ) würde... :wub:
...wäre es, aber ich versuche nach Band 1000 andere Expokraten-Äras zu lesen, um herauszufinden, wie diese gepägt sind.
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Tell Sackett »

Haywood Floyd hat geschrieben:Wohin wäre die Serie wohl gegangen, wenn WV nicht Expokrat geworden, sondern Star-Autor (lange Zeit mein Lieblngsautor) geblieben wäre?

AFAIK werden ja die ersten paar hundert Bände nach 1000 allgemein nicht gerade als die Krönung der Serie betrachtet und diese Entwicklungsachse zeichnete sich (zumindest für mich, der ich damals noch ein gühender Fanboy war) IIRC schon irgendwo zwischen 850 und 950 ab. :mellow:

(...)
Bei diesen Gedanken, sollte man nicht völlig außer acht lassen, dass Motive der Space-Opera damals (auf dem deutschen SF Markt) ziemlich verpönt waren.
Dort regierten die Dystopien von Brunner und Dick, die Parallel-Welten-Entwürfte von Carl Amery und Norman Spinrad und die sozial-kritischen Statements von Thomas Ziegler und Uwe Anton.
Perry Rhodan galt in den Augen der intellektuellen deutschen SF-Riege immer noch als total faschistisch; auch wenn dies bereits seit Jahr(zent)en nicht mehr der Fall war, wurde es nach Kräften ignoriert!
So gesehen, war der Kurs von Voltz nicht nur richtig, sondern obendrein sehr erfolgreich. :st:
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GruftiHH
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von GruftiHH »

GECP hat geschrieben:Ist eigentlich auch ein Thema für den Zyklus "Die Kosmische Hanse" geplant?
Ich hatte ja mal nein gesagt......Ich könnte mir jedoch in einem größeren Abstand vorstellen, den Zyklus als Silberbände zu lesen. Da ich die sammle, und die schneller von der Hand gehen.

Ich würde dann halt ein Atlan Blauband und einen Silberband im Wechsel lesen. Und Neo wird dazwischen geschoben.

Aber ob das für das Forum sinnvoll ist?
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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Re: Band 1000

Beitrag von GECP »

Clark Flipper hat geschrieben:Und du meinst nicht das die KK/ES nicht andere Mittel und Wege gefunden hätten? :unsure:
ES, die Kosmokraten - oder die Expose-Redakteure - hätten bestimmt noch Mittel und Wege gefunden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich die Geschichte mit dem neunjährigen Perry Rhodan, der von den Kosmokraten für was auch immer ausgewählt wurde, für ausgemachten Blödsinn halte.
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Clark Flipper »

Das ist ja auch dein gutes Recht.
Das kann man durchaus so sehen.
Wenn man möchte.
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nanograinger
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Re: Band 1000

Beitrag von nanograinger »

GECP hat geschrieben:
Clark Flipper hat geschrieben:Und du meinst nicht das die KK/ES nicht andere Mittel und Wege gefunden hätten? :unsure:
ES, die Kosmokraten - oder die Expose-Redakteure - hätten bestimmt noch Mittel und Wege gefunden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich die Geschichte mit dem neunjährigen Perry Rhodan, der von den Kosmokraten für was auch immer ausgewählt wurde, für ausgemachten Blödsinn halte.
Das würde ich auch so sehen, wenn es in PR 1000 so stehen würde.

Tatsächlich steht aber im Roman: Die Kosmokraten übergeben via Carfesch ES zwei spezielle Zellaktivatoren vor sehr langer Zeit (Jahrmillionen?). Dann werden von ES Sucher ausgeschickt, von denen wir nur von den "erfolgreichen" (im Sinne der Suche, nicht für sie selbst) hören. Gefunden werden erstens Atlan (der bereits erwachsen ist, aber "unglücklicherweise" nach Erhalt des ZAs für 10000 Jahre auf der Erde festhängt) und zweitens Perry, der aber noch ein Kind ist.

Es ist also keineswegs so beschrieben, dass die Kosmokraten einen neunjährigen Perry auswählen. Sie geben quasi eine "Jobbeschreibung" aus, und Perry passt darauf. Den ZA erhält er aber erst, nachdem er seinen Wert und Können bewiesen hat.
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Re: Band 1000

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: Es ist also keineswegs so beschrieben, dass die Kosmokraten einen neunjährigen Perry auswählen. Sie geben quasi eine "Jobbeschreibung" aus, und Perry passt darauf. Den ZA erhält er aber erst, nachdem er seinen Wert und Können bewiesen hat.
1. Die Kosmokraten wählen den neunjährigen Perry Rhodan aus.
2. Die Kosmokraten geben ES eine Beschreibung, ES sucht entsprechend dieser Beschreibung und findet irgendwann den neunjährigen Perry Rhodan.

Aus meiner Sicht läuft das auf das gleiche hinaus. Und das mit dem Zellaktivator ist im Posbi-Zyklus irgendwie auch ein bißchen anderes gelaufen.
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Günther Drach
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Re: Band 1000

Beitrag von Günther Drach »

GECP hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Es ist also keineswegs so beschrieben, dass die Kosmokraten einen neunjährigen Perry auswählen. Sie geben quasi eine "Jobbeschreibung" aus, und Perry passt darauf. Den ZA erhält er aber erst, nachdem er seinen Wert und Können bewiesen hat.
1. Die Kosmokraten wählen den neunjährigen Perry Rhodan aus.
2. Die Kosmokraten geben ES eine Beschreibung, ES sucht entsprechend dieser Beschreibung und findet irgendwann den neunjährigen Perry Rhodan.

Aus meiner Sicht läuft das auf das gleiche hinaus. Und das mit dem Zellaktivator ist im Posbi-Zyklus irgendwie auch ein bißchen anderes gelaufen.
Die Jobbeschreibung -- die Probanten mussten ein bestimmtes Merkmal aufweisen, ich bin mir jetzt nicht sicher, war's eine Besonderheit ihrer ÜBSEF oder dergleichen? Auf jeden Fall etwas Meßbares. Könnte dieses Ding da sein, das angeblich Atlans und Perrys ÜBSEFe mit sich herumschleppen (Tattoo? Rune? Glyphe war's).
Anyway, Perry und Atlan besaßen dieses Merkmal wohl seit ihrer Geburt. D.h. die Sucher hätten während der gesamten Lebenszeit der beiden diese finden können (als Neugeborenen aber auch auf dem Totenbett).
Kandidat Perry wurde in seinen jungen Jahren gefunden. Bisschen zu früh für den ZA. Also hat ES abgewartet -- und vielleicht auch ein bisschen die Weichen für Perrys Lebensweg gestellt.
Zumindest seh ich das so.

Eigentlich könnten noch andere existiert haben, existieren oder in Zukunft existieren, die diese Merkmale aufweisen. Die einen wurden nicht gefunden. Die anderen werden nicht gesucht (Schade eigentlich, ich mochte die Ritter der Tiefe-Idee).
Ich fände ja cool, wenn man irgendwann herausfinden würde, dass Perry gar nicht der Richtige war. Dass z.B. die Chaotarchen von der Suche Wind bekamen und den Suchenden ein Kuckucksei untergeschoben haben.
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nanograinger
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Re: Band 1000

Beitrag von nanograinger »

GECP hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Es ist also keineswegs so beschrieben, dass die Kosmokraten einen neunjährigen Perry auswählen. Sie geben quasi eine "Jobbeschreibung" aus, und Perry passt darauf. Den ZA erhält er aber erst, nachdem er seinen Wert und Können bewiesen hat.
1. Die Kosmokraten wählen den neunjährigen Perry Rhodan aus.
2. Die Kosmokraten geben ES eine Beschreibung, ES sucht entsprechend dieser Beschreibung und findet irgendwann den neunjährigen Perry Rhodan.
1. und 2. sind aber ganz und gar nicht dasselbe. Bei 2. hätte die Sache ganz anders laufen können. Wenn die Sucher Perry später gefunden hätten, wäre es vielleicht ein 88-jähriger Perry Rhodan gewesen, dann wäre die Serie aber ganz anders gelaufen. B-) Oder sie hätten Perry gar nicht gefunden, sondern schon 200000 Jahre zuvor den Herrn Ovaron, als er gerade mal auf Lotron weilte. Oder einen Tintenfisch in einer anderen Galaxie, der auf die Spezifikationen passte.
GECP hat geschrieben: Aus meiner Sicht läuft das auf das gleiche hinaus. Und das mit dem Zellaktivator ist im Posbi-Zyklus irgendwie auch ein bißchen anderes gelaufen.
Natürlich läuft es darauf hinaus, dass Perry diesen besonderen ZA erhält. Und mit seinen "Wert und Können bewiesen" meinte ich bspw. die Menschheit geeinigt, das kosmische Rätsel gelöst (with more than a little help from his friends) usw. Wie Perry letztlich im Posbi-Zyklus den ZA erhält, hat mit der Frage der "Auswahl" nichts zu tun.

Voltz hat sicher sehr bewusst das Vergeben des speziellen ZAs so beschrieben, wie er es beschrieben hat. Und das lief eben nicht so, dass ein Kosmokrat dem neunjährigen Perry über den Weg lief, vor ihm niederkniete und ausrief "Du bist der Auserwählte!"
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Re: Band 1000

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben: Eigentlich könnten noch andere existiert haben, existieren oder in Zukunft existieren, die diese Merkmale aufweisen. Die einen wurden nicht gefunden. Die anderen werden nicht gesucht (Schade eigentlich, ich mochte die Ritter der Tiefe-Idee).
Ich fände ja cool, wenn man irgendwann herausfinden würde, dass Perry gar nicht der Richtige war. Dass z.B. die Chaotarchen von der Suche Wind bekamen und den Suchenden ein Kuckucksei untergeschoben haben.
Hihi....

Ist aber eigentlich gar nicht nötig, denn wie auch andere "Mitarbeiter" der KK hat sich Perry (Atlan sowieso) ja von ihnen abgewandt. Mitarbeiterführung ist nunmal keine Stärke der KKs. B-)
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Clark Flipper
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Clark Flipper »

Bei den CC ist das aber auch nicht besser. :rolleyes:


Also um ehrlich zu sein, ich finde und fand das WiVo sich sehr bemüht hat hier die Fäden von Band 1 zu 1000 sauber zusammen zu bringen und das ihm diese auch gelungen ist.
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Günther Drach
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Re: Band 1000

Beitrag von Günther Drach »

Clark Flipper hat geschrieben:Bei den CC ist das aber auch nicht besser. :rolleyes:


Also um ehrlich zu sein, ich finde und fand das WiVo sich sehr bemüht hat hier die Fäden von Band 1 zu 1000 sauber zusammen zu bringen und das ihm diese auch gelungen ist.
Finde ich eigentlich auch. Für mich ist "Der Terraner" durchaus ein würdiger Jubiläumsband.
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Re: Band 1000

Beitrag von Haywood Floyd »

Günther Drach hat geschrieben:
Clark Flipper hat geschrieben:Bei den CC ist das aber auch nicht besser. :rolleyes:
Also um ehrlich zu sein, ich finde und fand das WiVo sich sehr bemüht hat hier die Fäden von Band 1 zu 1000 sauber zusammen zu bringen und das ihm diese auch gelungen ist.
Finde ich eigentlich auch. Für mich ist "Der Terraner" durchaus ein würdiger Jubiläumsband.
"sehr bemüht" liest man (ungern...) in schlechten Arbeitszeugnissen!
Spoiler:
Anmerkung: Ich sehe den Inhalt von CF's Posts nur, wenn sie jemand zitiert, denn er gehört zu den wenigen, die ich seit einiger Zeit auf "IGNORE" gesetzt habe. :nixweis: Aber leider kann die Forensoftware Zitate ignorierter Foristen nicht als solche erkennen... - Er darf sich jetzt auch gerne wieder reflexhaft über mich echauffieren (was ich daraus schließe, dass auf nahezu jeden meiner Posts postwendend einer von ihm folgt...) - ich werd's ja (wenn's keiner zitiert :bet: ) nicht lesen...
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Tennessee
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Re: Band 1000

Beitrag von Tennessee »

Günther Drach hat geschrieben:[...]
Anyway, Perry und Atlan besaßen dieses Merkmal wohl seit ihrer Geburt. D.h. die Sucher hätten während der gesamten Lebenszeit der beiden diese finden können (als Neugeborenen aber auch auf dem Totenbett).
Kandidat Perry wurde in seinen jungen Jahren gefunden. Bisschen zu früh für den ZA. Also hat ES abgewartet -- und vielleicht auch ein bisschen die Weichen für Perrys Lebensweg gestellt.
Zumindest seh ich das so. [...]
Yepp. Manchmal kann es sehr einfach sein. :st:

Man könnte auch noch einmal den "Erwählten-Aspekt" berücksichtigen, den Verkutzon weiter früher im Thread vorgestellt hatte: Schon vor seiner Geburt war er von den Hohen Mächten auserwählt. Ein Gerät, das Ewiges Leben verhieß, wurde extra für ihn geformt und Jahrmillionen waren die Sucher unterwegs durch das Universum, ihn zu finden. Als sie ihn fanden, da war er noch ein Knabe. Darum wurde er geholt, um ihn auf seine zukünftige Aufgabe vorzubereiten und das Geisteswesen ES salbte ihn mit der Sehnsucht nach den Sternen. Als er schließlich zum Manne gereift war, kam das Ewige Leben zu ihm und er führte das Volk zu den Sternen. Heute ist er mehrere tausend Jahre alt und heute erfüllt sich sein Schicksal, das vor Millionen von Jahren schon in den Sternen geschrieben stand: Ein neuer Ritter der Tiefe wird geweiht und er erfährt die Bestimmung seines Volkes. Es sind die Terraner und er heißt Perry Rhodan und er ist der Terraner.

Auch wenn es etwas schwülstig daherkommen mag - ich glaube, es wird deutlich, was gemeint ist.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Band 1000

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:[...]
Anyway, Perry und Atlan besaßen dieses Merkmal wohl seit ihrer Geburt. D.h. die Sucher hätten während der gesamten Lebenszeit der beiden diese finden können (als Neugeborenen aber auch auf dem Totenbett).
Kandidat Perry wurde in seinen jungen Jahren gefunden. Bisschen zu früh für den ZA. Also hat ES abgewartet -- und vielleicht auch ein bisschen die Weichen für Perrys Lebensweg gestellt.
Zumindest seh ich das so. [...]
Yepp. Manchmal kann es sehr einfach sein. :st:

Man könnte auch noch einmal den "Erwählten-Aspekt" berücksichtigen, den Verkutzon weiter früher im Thread vorgestellt hatte: Schon vor seiner Geburt war er von den Hohen Mächten auserwählt. Ein Gerät, das Ewiges Leben verhieß, wurde extra für ihn geformt und Jahrmillionen waren die Sucher unterwegs durch das Universum, ihn zu finden....

Auch wenn es etwas schwülstig daherkommen mag - ich glaube, es wird deutlich, was gemeint ist.

lg
Ten.
Mir ist schon klar, was gemeint ist. Aber diese Überlegungen finden alleine im Kopf der jeweiligen Leser statt, die das so interpretieren möchten. Im Roman steht genau nichts davon. Es ist lediglich klar, dass angesichts der langen Suche Personen wie Atlan und Perry selten sein müssen. Aber dass sie einzigartig wären, davon steht da nichts.

Und wenn wir uns überlegen, wie die KK mit ihrem "Personal" bis dato umgegangen waren (Schwarmerbauer, Mächtige, Ritter der Tiefe, Laire-Roboter) dann wird klar, dass solche romantisch-schwülstige Verklärungen diametral entgegen ihrer in den Romanen dokumentierten Vorgehensweise stehen. Genau das wird dann ja auch nach PR 1000 von Voltz und seinen Nachfolgern immer deutlicher herausgearbeitet.
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Re: Band 1000

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben:[[...]
Mir ist schon klar, was gemeint ist. Aber diese Überlegungen finden alleine im Kopf der jeweiligen Leser statt, die das so interpretieren möchten. Im Roman steht genau nichts davon. Es ist lediglich klar, dass angesichts der langen Suche Personen wie Atlan und Perry selten sein müssen. Aber dass sie einzigartig wären, davon steht da nichts.

Und wenn wir uns überlegen, wie die KK mit ihrem "Personal" bis dato umgegangen waren (Schwarmerbauer, Mächtige, Ritter der Tiefe, Laire-Roboter) dann wird klar, dass solche romantisch-schwülstige Verklärungen diametral entgegen ihrer in den Romanen dokumentierten Vorgehensweise stehen. Genau das wird dann ja auch nach PR 1000 von Voltz und seinen Nachfolgern immer deutlicher herausgearbeitet.
Salut,

entschuldige, wenn ich jetzt ein wenig so wirke, als fiele ich mit der Tür ins Haus: In wessen Kopf, wenn nicht in dem des Lesers, findet denn ansonsten die Deutung statt?
Du wirkst ein wenig so wie ein Klempner, der seine Handreichungen liest: Was nicht im Buch steht, ist nicht faktisch korrekt. Basta!! Das stimmt auch, wenn man Literatur wie eine Gebrauchsanweisung für eine Faltanleitung liest. Eine positivistische, so würde ich es nennen, Leseweise wie du sie bevorzugst, ist für mich natürlich eher fremd. Das ist ungefähr so, um einen alten Kalauer zu variieren, als würdest du die Bibel lesen und die Textpassage erscheint: "Es kommt eine lange Dürre." und deine panische Reaktion ist: " Oh Gott, das ist nicht mein Frauentyp, ich werde schwul!"
Abgesehen von einer sehr buchstäblichen Verstehensweise des Textes, gibt es auch die Möglichkeit, ihn in kultur- oder literaturwissenschaftliche Kontexte zu packen, daraus oder dadurch eine Art von Verstehenshypothese zu entwickeln und zu schauen, wie dies im Rahmen des gesamten Textes funktioniert und "verstehensbar" erscheint.
Ich denke mir immer wieder: Ey, wir zwei beide, wir sollten uns auf ein Glas Wein - ach was! ein Glas? eine Flache! für jeden! - treffen und folgendes abklären:
a) Wie kann man lesen ohne direkt wie ein Klempner zu wirken?
b) Wer zur Hölle ruft später den Krankenwagen?

*grinst wie eine satte Katze*

Um noch auf die Personaldebatte der Kosmokraten einzugehen: Ja, da stimme ich dir sehr zu. Dies wurde aber erst differenziert, nachdem der Willi Voltz schon verstorben war.
(Und meine persönliche Meinung: Sie haben gut daran getan!)

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Band 1000 "Der Terraner"

Beitrag von Clark Flipper »

Salut Ten!

Ich sage es mal so:"Nachtigall ick hör dir ..."
Der Nano ist Elena von mir versprochen worden.

Also wirklich.
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Re: Band 1000

Beitrag von nanograinger »

Ten, wenn es nicht von dir käme, wäre ich jetzt eingesäuert.... B-)
Tennessee hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:[[...]
Mir ist schon klar, was gemeint ist. Aber diese Überlegungen finden alleine im Kopf der jeweiligen Leser statt, die das so interpretieren möchten. Im Roman steht genau nichts davon. Es ist lediglich klar, dass angesichts der langen Suche Personen wie Atlan und Perry selten sein müssen. Aber dass sie einzigartig wären, davon steht da nichts.

Und wenn wir uns überlegen, wie die KK mit ihrem "Personal" bis dato umgegangen waren (Schwarmerbauer, Mächtige, Ritter der Tiefe, Laire-Roboter) dann wird klar, dass solche romantisch-schwülstige Verklärungen diametral entgegen ihrer in den Romanen dokumentierten Vorgehensweise stehen. Genau das wird dann ja auch nach PR 1000 von Voltz und seinen Nachfolgern immer deutlicher herausgearbeitet.
Salut,

entschuldige, wenn ich jetzt ein wenig so wirke, als fiele ich mit der Tür ins Haus: In wessen Kopf, wenn nicht in dem des Lesers, findet denn ansonsten die Deutung statt?
Über solche Trivialitäten müssen wir uns doch wohl nicht austauschen. Du hast aber vielleicht überlesen, dass ich schrieb "der jeweiligen Leser statt, die das so interpretieren möchten." Soll heißen: Der Wunsch (aus welchen Gründen auch immer er beim jeweiligen Leser da ist) ist hier der Vater der Interpretation. Oder auch: Der Leser sieht, was er sehen will. Wem also das ganze Ritter der Tiefe-, Kosmokraten-, Zwiebelschalenmodell-"Gedöns" sowieso nicht zusagt, kann sich natürlich einreden, dass die Kosmokraten den neunjährigen Perry auserwählt haben. Aber im Roman steht das eben (mit hoher Wahrscheinlichkeit) ganz bewusst nicht so. Und das kann man ürigens auch als bewusste Differenzierung zu Star Wars und dem dortigen Auserwählten sehen.
Tennessee hat geschrieben:...
Eine positivistische, so würde ich es nennen, Leseweise wie du sie bevorzugst, ist für mich natürlich eher fremd.
Nun, als Physiker bin ich quasi per Beruf(ung) positivistischer als ein Literaturwissenschaftler. Aber ich glaube, du überschätzt mich in dieser Hinsicht. Andererseits sehe ich meinen Beitrag zum Forum hier aufgrund meiner analytischen Fähigkeiten eben eher als "Bullshit detector". Für die literarische Seite gibt es ja andere Expertinnen und Experten. B-)
Tennessee hat geschrieben: Das ist ungefähr so, um einen alten Kalauer zu variieren, als würdest du die Bibel lesen und die Textpassage erscheint: "Es kommt eine lange Dürre." und deine panische Reaktion ist: " Oh Gott, das ist nicht mein Frauentyp, ich werde schwul!"
Ist das ein Witz unter Literaturwissenschaftlern? Meine Güte, da sind ja Mathematikerwitze spritziger.
Tennessee hat geschrieben: Abgesehen von einer sehr buchstäblichen Verstehensweise des Textes, gibt es auch die Möglichkeit, ihn in kultur- oder literaturwissenschaftliche Kontexte zu packen, daraus oder dadurch eine Art von Verstehenshypothese zu entwickeln und zu schauen, wie dies im Rahmen des gesamten Textes funktioniert und "verstehensbar" erscheint.
Mach mal. Ich nehm dir das dann auseinander, versprochen.
Tennessee hat geschrieben: Ich denke mir immer wieder: Ey, wir zwei beide, wir sollten uns auf ein Glas Wein - ach was! ein Glas? eine Flache! für jeden! - treffen und folgendes abklären:
a) Wie kann man lesen ohne direkt wie ein Klempner zu wirken?
b) Wer zur Hölle ruft später den Krankenwagen?
Nach einer Flasche Wein rufe ich sicher nicht nach dem Krankenwagen, höchstens nach einer zweiten Flasche oder einem Taxi, je nach Stimmung. Und übrigens: Sind Literaturwissenschaftler nicht auch Klempner im Vergleich zu den Schriftstellern?
Tennessee hat geschrieben: Um noch auf die Personaldebatte der Kosmokraten einzugehen: Ja, da stimme ich dir sehr zu. Dies wurde aber erst differenziert, nachdem der Willi Voltz schon verstorben war. ...
Da gehen unsere Meinungen auseinander. Meines Erachtens hat Voltz die Kosmokraten von vorneherein ambivalent angelegt. Ja, sie stehen für Ordnung und Ordnung ist für Voltz' Generation wichtig und notwendig und ein Wert an sich. Aber wenn man Voltz Biografie kennt (der zwar nicht Klempner sondern Stahlbauschlosser lernte) und die von ihm kreierten Figuren kennt, dann sieht man schnell, dass er die oppressiven Aspekte der Ordnung sehr wohl kannte und darunter (wie seine Figuren) auch litt. Diese Ambivalenz zieht sich durch sein ganzes Werk, und die Darstellung von Laire, Kemoauc und den anderen Mächtigen spricht Bände. Auch Taurecs Darstellung passt dazu.
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