Um es Aufzuklären, ich dachte das der Ausspruch "Der frühe Vogel fängt den Wurm" allgemein bekannt ist.
Er bezieht sich darauf etwas so früh wie möglich zu erledigen. Da sich doch einige beschwert hatten das die Spoiler viel zu früh kommen um noch Sinnvoll mitschreiben zu können.
Hat ja auch ein paarmal funktioniert.
Nun der erste wieder sehr frühe.
Leider kein Homunkulus, obwohl.... wäre vllt. mal interessant für einen Tag in dessen Haut zu schlüpfen.
ParaMag hat geschrieben:Um es Aufzuklären, ich dachte das der Ausspruch "Der frühe Vogel fängt den Wurm" allgemein bekannt ist.
Er bezieht sich darauf etwas so früh wie möglich zu erledigen. Da sich doch einige beschwert hatten das die Spoiler viel zu früh kommen um noch Sinnvoll mitschreiben zu können.
Hat ja auch ein paarmal funktioniert.
Nun der erste wieder sehr frühe.
Leider kein Homunkulus, obwohl.... wäre vllt. mal interessant für einen Tag in dessen Haut zu schlüpfen.
Das heißt bei uns "Morgenstund hat Gold im Mund" - worauf die Band "Truck Stop" dichtete "doch damit sieht man auch nicht besser aus" *g*
Manche Sprüche werden einfach so übernommen aus dem Englischen, ohne sich Gedanken zu machen.
Z.B. "Am Ende des Tages", was bei uns treffen "schließlich" oder "schlussendlich" heißt.
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Das heißt bei uns "Morgenstund hat Gold im Mund" - worauf die Band "Truck Stop" dichtete "doch damit sieht man auch nicht besser aus" *g*
Sehr schön auch: "Der frühe Wurm ist bloß lebensmüde",
Ja ist mal wieder typisch das niemand HI Probleme hat außer dem Galaktikum.
Die Tiuphoren haben das ja auch innerhalb eines Bandes oder so hinbekommen.
Was mich am aktuellen Roman ziemlich gestört hat:
Gucky/Sichu: Wir können nicht mit voller macht kämpfen, dabei könnten Leute verletzt werden, lass uns lieber die Invasion zulassen, da sterben bestimmt weniger!
So nach dem Motto wenn ICH sie nicht PERSÖNLICH umbringe ist alles okay.
Der Roman war gut zu lesen und hat mich unterhalten. Gucky wurde auch treffend geschildert. Am besten hat mir die Szene mit Sharibakeph gefallen. Bin neugierig, wie all die Fäden zusammen laufen. Obwohl eine „Invasion“ im Gange ist, ist immer noch nicht klar, ob Gemeni und Thoogondu schlussendlich Feinde der Milchstrassenbewohner sind. Und wir halten immerhin das 69. Heft des laufenden Zyklus in Händen! Wirklich gut gemacht vom Exposé-Team...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
Verkutzon hat geschrieben:...., ist immer noch nicht klar, ob Gemeni und Thoogondu schlussendlich Feinde der Milchstrassenbewohner sind. ..
Ich meine, gerade die Schilderung der Thoogondu ist ein Paradebeispiel dafür, dass Sätze wie "Die Thoogondu sind Feinde der ...." Verallgemeinerungen einer Art sind, die PR seit Langem überwunden hat.
Aber dass die (neue) "Gilde des Gondu" für die Milchstrassenbewohner nicht viel mehr als ein Platz am Katzentisch unter ihrer gnädigen Herrschaft vorgesehen hat, das haben die Ereignisse in Sevcooris und auch die Schilderungen aus der Vergangenheit meiner Meinung nach sehr klar gemacht.
Susan Schwartz` aktueller Schreibstil mag eine Clark Darlton-Hommage sein. Dies könnte ich nachvollziehen und dann auch honorieren. Mein persönliches Problem mit genau diesem Schreibstil ist, dass er mich mit meinen knapp 50 Lenzen zu sehr an, nennen wir es "Jugendliteratur" erinnert. Wenn ich diesen Roman mit beispielsweise 12-15 Jahren gelesen hätte, wäre ich vermutlich begeistert gewesen. Zumal ich Gucky (eigentlich) mag.
So war mir sowohl Story als auch Schreibweise zu "einfach" und unterkomplex gehalten.
Wie Sichu auf eine Neurotronik mit einem Gemen als Zentrum schließen kann, obwohl sie nur von einem Gemen hört, erschließt sich mir nicht, aber dieser Teil der Handlung war ohnehin nicht zu sehr im Vordergrund. Immerhin nun die weitere Andeutung, dass die Gemen vermutlich auch die Thoogondu beeinflussen und das Voranschreiten der Handlung um die Invasion. Immerhin.
Mit dem "An-und-für-Sich" hat es Frau Schwartz mal wieder:
"An und für sich sollten wir denen gleich gehörig einheizen (...)." (Seite 4)
"An und für sich sollte das Ziel farblich markiert sein, (...)." (Seite 17)
"Es herrschte eine eigentümliche Stille in diesem an und für sich belebten Lebensraum." (Seite 44)
"Für einen (...) Mausbiber an und für sich gar nicht so sehr unangenehm." (Seite 53)
"An und für sich". Aha. Bei Kant immerhin wichtiger Kern seiner Philosophie ("Das Ding an sich").
Leider dann auch bei Hegel...Aber jeder darf ja Worte nutzen, die er mag. Mir fiel es nur auf...
Der Roman war "an und für sich" (:-)) "ok", aber nicht mein persönliches "Ding".
Meine Gesamtwertung: 4/4/4.
Ich freue mich auf die kommenden Romane von Herrn Fröhlich.
Ich freue mich über den frühen Spoiler. Vielen Dank dafür. Nur, dass wir jetzt schon wieder ne Invasion haben: Menno, muss das jetzt schon wieder sein?
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Elena hat geschrieben:Ich freue mich über den frühen Spoiler. Vielen Dank dafür. Nur, dass wir jetzt schon wieder ne Invasion haben: Menno, muss das jetzt schon wieder sein?
Das für mich Erstaunliche: Wir bekommen diese Invasion erst gegen Ende des Zyklus.
Ein gewisses Novum... .
Elena hat geschrieben:Schon richtig, machts aber auch nicht besser, mMn.
Seh ich ebenso!
Man halte sich bei den Zyklen (Ringzyklus, wie passend ) an den alten Leitspruch für Wagner-Opern "It ain't over 'til the fat lady sings!"
Wenn die Expokraten meinen, dass die fat lady eine Invasion, Besetzung, Infiltration, etc. zu sein habe, dann ists eben so.
Was hat die Dingens, wie heißen sie gleich noch mal(?) geweckt? (Ich nenne sie jetzt einfach mal Ts. Passt schon.)
Was wissen wir: Die Ts wurden vor 266.898 T-Tagen geweckt. Nur: Wie lange ist ein T-Tag? Dazu gibt es einen Hinweis: Vor 19.000 T-Tagen war der Hyperdings-Schock. Diese Information stammt vom 12. April 1552 NGZ (oder einen Tag später, habe das Heft nicht gelesen).
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, diese Zahl zu interpretieren: Entweder es waren an dem Tag exakt 19.000 T-Tage, oder die Zahl ist gerundet. 19 Tausend. Dann waren es mindestens 18.500, maximal 19.499 T-Tage (möglich, dass der Erzähler eine andere Rundung verwendet, aber unwahrscheinlich).
Der Hyperdingens-Schock fand am 2. September 1331 NGZ statt.
Da NGZ – anders als der Name vermuten lässt – keine galaktische Zeitrechnung, sondern eine sehr terrapozentrische ist, und anscheinend von jemand entworfen wurde, der von Kalendern wirklich nicht viel versteht, benutzen wir im Folgenden eine Jahreslänge von 365,25 (Erd-) Tagen. Zu Schalttagen, speziell zur 400 Jahres Regel lässt sich die PerryPedia nur bedingt aus. Schaltsekunden werden gar nicht erst erwähnt. Dürfte auch ausgesprochen sinnlos sein, die Terra inzwischen so oft das Sonnensystem verlassen hat, dass es vermutlich längst keine vernünftige Kopplung des Kalenders an die aktuellen astronomischen Gegebenheiten mehr gibt.
Der 12. April 1552 NGZ (kein Schaltjahr, da die / 4 Regel zwar gilt, aber nur wenn man vorher das Datum auf den alten Kalender umrechnet) entspricht gerundet 1552,279 a
der 2. September 1331 NGZ (auch kein Schaltjahr) = 1331,671 a
Es sind also seit dem Hyperdingens 220,608 Jahre vergangen. In Tagen ausgedrückt sind das 220,608 * 365,25 = 80577,072 Tage.
Jetzt können wir T-Tage in Erdtage umrechnen. Wir wissen, dass es mindestens 18.500, maximal 19.499, vielleicht aber auch exakt 19.000 T-Tage sind, die unseren 80577,072 Erdtagen entsprechen. Da der Bereich durch eine Rundung, nicht durch Messungen und Varianz oder Standartabweichung zustande kam, ist eine wie auch immer geartete Wahrscheinlichkeitsverteilung (etwa eine Gaußsche Normalverteilung) hier nicht sinnvoll. Alle Tage in diesem Intervall sind gleich wahrscheinlich. (Das kann jeder zu Hause selbst ausprobieren, etwa indem er Zufallszahlen rundet...)
Im Folgenden nenne ich einen T-Tag D, einen Erdtag d, ein Erdjahr (mit 365,25 d) a
Angenommen, ich interpretiere die Tagesangabe als 18.500 D, dann folgt: 1 D = 4,3555 d
Bei 19.000 D folgt: 1 D = 4,2409 d
Und bei 19.499 D gilt: 1 D = 4,1324 d
Wie sind die 266.898 T-Tage zu verstehen? Das dürften die T-Tage sein, die seit dem “Wecken” bis zum 12. April 1552 NGZ vergangen sind. Klingt auch plausibel, dass die Ts die Tageszählung kennen (steht vermutlich auf jedem Wandkalender), dass sie aber nicht wissen (zumindest nicht, ohne nachzurechnen), wie viele T-Tage genau seit dem Hyperdings vergangen sind. Das spricht dafür, dass die 19.000 eben gerundete (oder geschätzte) 19. Tausend T-Tage sind. Andererseits ist eine (für Menschen) glatte Zahl auch nicht weniger Wahrscheinlich als jede andere auch.
Und jetzt rechnen wir mal den Zeitbereich aus, in dem das “Wecken” stattgefunden haben muss:
Den frühest möglichen Zeitpunkt erhalten wir für 1 D = 4,3555 d
266.898 D sind dann 1162474,239 d = 3182,681 a. Das entspricht dem Jahr 1956,678 AD
Der spätest mögliche Zeitpunkt ergibt sich für 1 D = 4,1324 d
266.898 D sind damit 1102929,295 d = 3019,656 a. Das ist das Jahr 2119,623 AD
Für genau 19.000 D erhalten wir 1 D = 4,2409 d
255.898 D sind damit 1131887,728 d = 3098,940 a. Das Jahr 2040,339 AD
Angenommen, es seien wirklich genau 19.000 D, was geschah 2040?
Rico hat Atlan nach 69 Jahren Tiefschlaf geweckt. Aber ob der Robot dabei so laut war, dass selbst die Ts aufgewacht sind? Kaum. Im selben Jahr sind die Druuf wieder aktiv geworden! Vielleicht waren es also wieder mal alte Bekannte, die geklingelt haben?
Für Wahrscheinlicher halte ich jedoch, dass es sich um ein Ereignis zwischen Mitte 1956 und Ende 2119 handelt. Nur welches? Andererseits war damals nicht so besonders viel “kosmisch” Relevantes los...
Elena hat geschrieben:Ich freue mich über den frühen Spoiler. Vielen Dank dafür. Nur, dass wir jetzt schon wieder ne Invasion haben: Menno, muss das jetzt schon wieder sein?
Das ist keine Invasion, sondern wie CM in den 2700ern schon sagte: Das ist was ANDERES.
ByOtherMeans hat geschrieben:
Gucky/Sichu: Wir können nicht mit voller macht kämpfen, dabei könnten Leute verletzt werden, lass uns lieber die Invasion zulassen, da sterben bestimmt weniger!
Was soll dieser Satz? Es soll besser sein wenn bei einer Invasion sicher welche sterben, als wenn er welche verletzt von denen dann möglicherweise einige sterben. Was unsinnigeres habe ich schon lange nicht gelesen.
Mir hat das Heft diesmal gut gefallen. Es war vielleicht nicht der komplexeste aller PR-Romane aber ich fand ihn unterhaltsam und hatte beim lesen Spass, etwas dass für mich leider zwischen all den kosmischen Ereignissen öfters mal auf der Strecke bleibt.
Eigentlich bin ich weder von Gucky noch von Sichu Dorksteiger ein besonders großer Fan aber so wie hier macht es sogar mir Spaß über die beiden zu lesen. Gucky war vielleicht ein wenig zu gutmütig (ich denke da an das Multikom dass er Pruchtoor gab.) aber sympathisch und Sichu konnte endlich Mal zeigen was sie drauf hat und dass sie nicht nur am Bord der RT mitfliegt weil sie zufällig mit Perry Rhodan verheiratet ist.
Überhaupt scheint es beiden Charakteren gut zu tun nicht immer nur die Begleitung für den Titelhelden der Serie zu geben. Und dass die Admiralin sich nicht von Perry Rhodan (der schon wieder den Boss rauskehren wollte) ins Bockshorn jagen lies fand ich auch gut.
Langsam bekomme ich den Verdacht dass die Thoogondu womöglich ebenfalls von den Gemeni (oder der Macht hinter den Gemeni) manipuliert werden. Da frage ich mich doch ob nicht vielleicht beide Versionen des Zerwürfnisses die wir bisher gehört haben falsch sind sind... Na warten wir es mal ab. Ich bin jedenfalls im Moment wirklich neugierig wie es weiter geht.
Nebenbei fand ich es in Ordnung dass sich Gucky und Sichu im Kampf gegen die Thoos zurückgehalten haben, immerhin scheinen die überhaupt keine Ahnung zu haben welchen Zweck ihre Station tatsächlich dient und glauben dass die sie sich davor schützen müssen von den Kriegern des Wanderers die sie nach all den Jahren schließlich entdeckt haben, abgeschlachtet zu werden. Also lediglich sich selbst zu verteidigen.
Zuletzt geändert von zephydia am 16. Juli 2018, 20:22, insgesamt 2-mal geändert.
Müllmann hat geschrieben:Was hat die Dingens, wie heißen sie gleich noch mal(?) geweckt? (Ich nenne sie jetzt einfach mal Ts. Passt schon.)
...
Angenommen, es seien wirklich genau 19.000 D, was geschah 2040?
Rico hat Atlan nach 69 Jahren Tiefschlaf geweckt. Aber ob der Robot dabei so laut war, dass selbst die Ts aufgewacht sind? Kaum. Im selben Jahr sind die Druuf wieder aktiv geworden! Vielleicht waren es also wieder mal alte Bekannte, die geklingelt haben?
Für Wahrscheinlicher halte ich jedoch, dass es sich um ein Ereignis zwischen Mitte 1956 und Ende 2119 handelt. Nur welches? Andererseits war damals nicht so besonders viel “kosmisch” Relevantes los...
Danke für die Rechnung - ich war zu träge.
M.E war kosmisch relevant die Überlappung mit dem Roten Universum der Druuf.
Dazu gehören auch Kurt Mahrs Doppelband im Jahr 2042
68 Hetzjagd durch die Dimensionen
69 Im Halbraum lauert der Tod
Wanderer und ES hat es ins Rote Universum verschlagen. Bei der Rückkehr bleiben sie im Halbraum hängen.
In Band 69 taucht erstmals der Begriff Eiris auf.
ES: »Eine Situation wie diese habe ich selbst noch nie erlebt. Ich habe ein paar seltsamen Leuten ein Schnippchen geschlagen, die mich auf einer fremden Zeitebene einfangen wollten; aber anscheinend hat mich das Schnippchen eine ganze Menge Eiris gekostet.«
»Eiris«...»So nannten wir die raumzeitliche Stabilisierungsenergie ...«
Sehr langer her - vielleicht sollte ich den Doppelband noch mal lesen.
Die Druuf sind wahrscheinlich nicht so hoch in der Evolutionsleiter, wie die seltsamen Leute die ES wohl ernsthaft in Bedrängnis brachten.