Arthur Dent hat geschrieben:Leute, wir können froh sein, dass es den „PR-Film“ noch nicht gibt. Um als SF-Film für ein internationales Publikum zu wirken, würden so ziemlich alle Elemente, die wir gut, SoW-mäßig, spannend, abgefahren oder witzig finden, wegfallen müssen. Wir würden den Perry Rhodan in dem Film nicht mehr erkennen.
Mumpitz.
Der Star Trek Reboot von JJ Abrams beweist das Gegenteil.
Sicher, bei den ultraverknöcherten Fans hat er schlecht abgeschnitten, aber wenn man halbwegs neutral rangeht ist er sehr wiedererkennbar wenn man ihn an der alten Serie aus den 60ern misst. (Inklusive sehr merkwürdigen Ideen über Rangstrukturen und was so eine Flotte wohl ausmachen könnte, "merkwürdig" für alle die mal ein bisschen in Kontakt mit echtem Militär gekommen sind jedenfalls...) Und sieht mit der Frischzellenkur (mit ausnahme der Brauerei die als Maschinenraum dient - Whisky Tango usw) auch noch ziemlich schnieke und modern aus.
Ähnliches gilt für PRs britische Cousine, die alte Oma aller SF Fernsehserien "Doctor Who"... Nicht jeder geniesst die Stimmungswechsel in Drehbüchern und Design, aber es ist SEHR gut wiederzuerkennen, selbst wenn man nur die Hartnell phase ganz am Anfang kannte (aka "Erster Doctor")
Die Idee dass ein Hollywood Drehbuch weniger Wiedererkennungswert hätte als das, was nach 50+ Jahren aus der EA geworden ist den eigenen Wurzeln ähnelt, ist IMO grotesk übertrieben und nahezu komplett an den Haaren herbeigezogen.
(Natürlich heisst das nicht, dass sich nicht Leute finden würden, die drüber meckern könnten wie es abweicht... ist bei NEO ja auch passiert und hier war abweichen Konzept und nicht Fehler... Aber es heisst dass diese Leute sich eben über Geschmacksunterscheide aufregen und nicht grundsätzlich Recht haben, ausser was ihre subjektive Zu- oder Abneigung angeht.)