Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Wintermute hat geschrieben:
PerryPedia hat geschrieben: Stunden später erhält Khan überraschenden Besuch von Camelot. Mit einer Space-Jet landen Gucky und Icho Tolot, und der LFT-Kommissar erfährt deren Erlebnisse in der Galaxie Puydor. Letztlich waren sie am 14. November mit der GAAFENOO auf Camelot gelandet, wo die Mediker von Port Arthur sich sofort um Michael Rhodan bemühten. Doch sie konnten nicht helfen, und so flogen der Ilt und der Haluter weiter zum Solsystem. Den in Kälteschlaf liegenden jungen Rhodan haben sie mitgebracht, Julian Tifflor blieb bei Homer G. Adams. Und Hotch-Kotta ist schon wieder auf der Heimreise.
Seitdem ich den oben übrig gelassenen Auszug aus dem PP-Artikel gelesen habe, suche ich nach einem Ersatz für den "jungen Rhodan". Zum Zeitpunkt der Handlung kann man auch bei Michael mit Sicherheit nicht mehr von jung sprechen ;-)

Hmm, was hieltet ihr vom "jüngeren Rhodan"?
Ich würde ganz umformulieren, etwa in der Art.

...sich sofort um Michael Rhodan bemühten. Doch sie konnten ihm nicht helfen, und so flogen der Ilt und der Haluter mit Michael Rhodan im Kälteschlaf weiter zum Solsystem. Julian Tifflor blieb bei Homer G. Adams auf Camelot, Hotch-Kotta war schon wieder auf der Heimreise nach Puydor."

So umgeht man das Adjektiv (und der Präsens-Fehler bei Hotch-Kotta ist auch behoben).
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Zum Roman PR 1960 selbst. Ich fand ihn gut geschrieben, was angesichts der Aufgabe der Verbindung der verschiedenen Handlungsebenen (SOL, Gucky und Tolot, Khan und die Situation auf Terra, Mhogena kommt aus dem Pilzdom) nicht einfach war.

Aber der Knaller war für mich das Ende: Blo Rakane taucht zum ersten Male auf, geht zu Genhered im Nonggo-Museum und fragt nach den Guan a Var (und wird später natürlich fündig). In solchen Augenblicken erhebt sich das majestätische Haupt der PR-Langerzählung über den allwöchentlichen Trubel. :st:
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Wintermute
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Wintermute »

Lumpazie hat geschrieben:
Wintermute hat geschrieben: Seitdem ich den oben übrig gelassenen Auszug aus dem PP-Artikel gelesen habe, suche ich nach einem Ersatz für den "jungen Rhodan". Zum Zeitpunkt der Handlung kann man auch bei Michael mit Sicherheit nicht mehr von jung sprechen ;-)

Hmm, was hieltet ihr vom "jüngeren Rhodan"?
Ich würde das so verstehen, das sich das auf seinen alten Herrn (Perry Rhodan) bezieht. Also Perry (der Ältere/Vater) und Michael (der Jüngere/Sohn). ;)
Der jüngere, ja, aber so wie es aktuell ist der junge Rodan?
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Ceterum censeo SOL esse redeundum

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nanograinger
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 23. März 1999 erschien der 1961. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ein Sechstel SENECA von Arndt Ellmer


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Während die THOREGON SECHS das Solsystem mit unbekanntem Ziel verlässt, versucht der von der Nano-Kolonne manipulierte SENECA, der Menschen um Perry Rhodan, Reginald Bull und Fee Kellind habhaft zu werden. Doch die Besatzung weiß sich zu helfen und beginnt mit dem Projekt Zellteilung, wodurch die Nano-Kolonne ausgeschaltet werden soll. Indessen stellt Monkey fest, dass das Schiff in kurzen Hypertakt-Etappen den Sol-Quadranten durchfliegt, in die Westside wechselt und Generalkurs auf das galaktische Zentrum nimmt.

In kleinen Gruppen lenkt der Großteil der Besatzung vom eigentlichen Ziel ab, an dem nur drei Teams arbeiten. So bauen Tautmo Aagenfelt, Titus Quant, Marc Lefebre und zehn weitere Personen einen neuen Hypertakt-Orter. Sie müssen ihre Arbeit mehrfach abbrechen und umziehen, aber das Gerät kann fertiggestellt werden. Es ist als konventioneller Orter getarnt und wird kreuz und quer durch die SOL getragen. Gleichzeitig existieren fünf Attrappen, um SENECA zu irritieren.

Das Team um Aagenfelt verschafft sich einen Überblick der Pläne SENECAS. Der Hypertakt-Orter, der eine Reichweite von 50 Lichtjahren hat, macht deutlich, dass das Hantelschiff mehrere Leuchtfeuer der Milchstraße anfliegt. Offenbar sucht die Nano-Kolonne ein bestimmtes Ziel.

Indessen hat es sich Bull zur Aufgabe gemacht, in den Zwischendecks Fluchtwege anzulegen. Sein Team sorgt des Weiteren für Fluchttransmitter für die diversen Mannschaftsgruppen. Andererseits organisiert Monkey die sogenannten »Götterboten«, die als Kuriere zwischen den Gruppen fungieren. Zwischenzeitlich erinnert sich der Oxtorner daran, wie er seinem Okrill Shakar die Freiheit zurückgab.

Den direkten Schlag gegen SENECA bereitet Trabzon Karett vor. Als Erstes bemüht er sich, die Schutzschirme um den 500 Meter messenden Bereich des Bordgehirns zu schwächen, ohne dass dies von SENECA erkannt wird.

Ab dem 6. Januar 1291 NGZ wird die Situation brisanter, denn SENECA lässt die Roboter härter gegen die Menschen vorgehen. Um von Karett abzulenken, lässt Rhodan Angriffe auf den Triebwerksbereich durchführen. Das hält die nächsten vier Tage an, dann erreicht die THOREGON SECHS Dengejaa Uveso im Zentrum der Milchstraße.

Die Ausstrahlungen des Riesen-Black-Holes verhelfen Karetts Gruppe, zu der sich zuletzt Monkey gesellt hat, in SENECAS direkten Bereich vorzustoßen. Dort gelingt ihnen die Aktivierung einer Sicherheitsschaltung, durch die der positronische Teil vom Bioplasma SENECAS getrennt wird. Des Weiteren wird die Positronik in sechs Segmente partitioniert, von denen sich sogleich fünf Partitionen dem Befehl Rhodans unterstellen. Nur die Partition Drei widersetzt sich, muss demnach die Nano-Kolonne enthalten. Monkey sprengt diesen Teil, womit Ruhe an Bord einkehrt.

Die Lage ist gerade unter Kontrolle, als ein riesiges Objekt hinter dem Ereignishorizont des Zentrums-Black-Holes auftaucht. Es wird als die Kosmische Fabrik MATERIA identifiziert und greift sofort mit Traktorstrahlen nach dem Hantelschiff. Dank des verletzten Roman Muel-Chen kann die Situation bereinigt werden. Der Emotionaut steuert die SOL direkt auf MATERIA zu und nutzt die Kräfte des Zugstrahls, um die notwendige Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen.

In sicherer Entfernung meldet sich erstmals wieder SENECA. Das Bordgehirn behauptet, Rhodan selbst habe die Nano-Kolonne an Bord eingeschleppt, als er auf Century I erstmals die SOL betrat. Die Hologramme von Romeo und Julia waren Hilferufe SENECAS, der gerade noch imstande war, die Möglichkeit der Partitionierung aufzubauen. Weiterhin sollten Rhodan und weitere Menschen nach Shabazzas Willen Konditionierungs-Chips erhalten und zur fünften Kolonne werden. Letztlich ist MATERIA vor Ort, weil eine Superintelligenz, die mit der Koalition von Thoregon sympathisiert, hier Schutz gesucht hat. Dabei kann es sich eigentlich nur um ES handeln.
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Richard
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

Mir kam das damals und auch heute wieder als etwas eigen vor, dass sich die Nanomaschine genau in einer der Partitionen lokalisieren liess.

Dann ist mir noch nicht ganz klar wie so eine Partitionierung einer Positronik gemacht wird; letztlich würde das ja bedeuten, dass Seneca aus lauter Subpositroniken besteht, die auch selbstaendig funktionieren (also wenn man Seneca so ohne weiteres partitionieren kann als ob es sich um eine Festplatte handeln würde ..).
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nanograinger
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 30. März 1999 erschien der 1962. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Das Virtuelle Schiff von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

In ferner Vergangenheit:

Die Familie der Gestalter hält sich in der Galaxie Pharau auf. Sie wird von der DORIFER-Pest bedroht, einem rätselhaften Phänomen, dem bereits zahlreiche Planetenbevölkerungen zum Opfer gefallen sind. Die Gestalter, die vor Äonen aus einer uralten Wesenheit, den »Namenlosen« oder »Vergessenen« hervorgegangen sind, zählen 322 nichtorganische, psi-begabte Lebewesen, die kosmischen Felsbrocken gleichen und den Weltraum wie ein Asteroidenschwarm durchziehen.

Aus dem Schwarm heraus können die Gestalter ihr Bewusstsein in fremde Lebewesen versetzen und diese sogar unter ihre geistige Kontrolle bringen. Sie können ohne weiteres in den Schwarm zurückkehren, benötigen aber einen direkten Körperkontakt, um von einem Wirt auf den Nächsten zu wechseln.

Gegenwart:

Das Virtuelle Schiff stellt sich Alaska Saedelaere mit dem Namen VIRTUA/18 vor. An Bord weilen keine weiteren Besatzungsmitglieder, aber im Mittelpunkt des zentralen Verteilerknotens, von dem mehrere Gänge durch das Raumschiff führen, existiert ein Bassin von zehn Meter Durchmesser. Es ist offenbar mit einer Flüssigkeit gefüllt, und der Hautträger vermeint, einen Mikrokosmos voller Sterne zu erblicken. Des Weiteren ist ihm, als könne er durch die Hülle des Schiffes schauen. Demnach befindet sich die VIRTUA/18 im Hyperraum und verlässt soeben DaGlausch.

Vergangenheit:

Eines Tages übernimmt der Gestalter Gabrel Gurh den Sphanken Sporhok von der Schwerkraftwelt Sphanka. Der Planet wird bald von der DORIFER-Pest heimgesucht werden, was Gurh für sich behält, denn die zwölfbeinigen Sphanken beherrschen die Raumfahrt nicht und können sich nicht retten. Er kehrt zur Familie zurück, deren Oberhaupt Jorim Azao ist. Bald darauf macht sich der Schwarm auf, in die Galaxie Karakhoum überzusiedeln. Dort waren sie zuvor schon einmal und betrachten die Sterneninsel daher als ihre Heimat. Dort war es auch, wo der Schwarm in unregelmäßigen Abständen von psionischen Wellen getroffen wurde, die vielleicht für ihre Gaben verantwortlich sind.

Auf der Reise stellt Juhrn Anha dann fest, dass sich die Teilung bei ihm ankündigt. Dabei ist er erst 3000 Jahre alt, und normalerweise geschieht das erst zum Ende ihres 15.000 Jahre währenden Lebens. Bei der Teilung erwacht ein neues Individuum, und das alte vergeht, womit die Zahl der Gestalter konstant bleibt.

Gegenwart:

Saedelaere weiß den zeitlichen Ablauf an Bord nicht einzuschätzen, wozu der Bordrechner PORAN/18 auch nichts sagt. Dieser projiziert Vaiyatha für ihn als Gesprächspartner, die anfangs die Gestalt von Kytoma besitzt. Vaiyatha erklärt ihm, dass auf dem Virtuellen Schiff Fehlfunktionen auftreten können, denn es entkam nur knapp der Katastrophe im Deltaraum und ist noch nicht vollständig fertiggestellt. Daher ist auch Saedelaere als Pilot erwählt worden, der ebenfalls »unvollkommen« ist. Der Aufenthalt an Bord macht potenziell unsterblich. Teile des Schiffes sind nach der Lautareen-Methode miniaturisiert worden. Des Weiteren können mittels des Netzes aus 1,50 Meter dicken Röhren, die wie ein Geflecht die Außenhaut des Schiffes umgeben, sechsdimensionale Zustände erzeugt werden.

Vergangenheit:

Jahrhunderte später fliegen die Gestalter immer noch durch den Leerraum. Da kommt es zu einer rätselhaften Kollision Anhas, der vermeint, mit einer Geistesmacht zusammengeprallt zu sein. Anha hat das Gefühl eines Höllenschlundes, aus dem das Böse springt. Zeitgleich setzt die Teilung ein, und der Gestalter erkennt, dass nicht er, sondern der Nachkomme diese eingeleitet hat. Das neue Individuum erhält den Namen Aba Ossaq, was »Licht der Sterne« bedeutet. Ossaq entwickelt sich außerordentlich schnell, und schon mit 50 Jahren übernimmt er in einem Leerraumsystem die Königin der entfernt humanoiden Jassakaenen. Aufgrund seiner Unerfahrenheit entflammt ein gerade beendeter Krieg erneut, und die anderen Gestalter haben Mühe, den Frieden wiederherzustellen.

Ossaq soll nun die nächsten 500 Jahre isoliert im Schwarm verbringen. Dieser sieht sich ungerecht bestraft – und vor der nächsten Teleportation des Schwarms in Richtung Karakhoum entzieht er dem sterbenden Anha die letzte Vitalenergie. Dies bleibt dem Schwarm verborgen. Der folgende Sprung bringt die Familie in die Nähe eines Black Holes, und nur die überragenden Kräfte Ossaqs bewahren sie vor dem Untergang. Doch dabei hat er erneut gegen eine Regel verstoßen und soll nun wirklich bestraft werden. Ossaq ist verbittert, der zum Ziehvater ernannte Gurh interessiert ihn wenig.

Gegenwart:

Als sich Saedelaere wieder einmal in der Zentrale aufhält, glaubt er, in eine rote Sandwüste hinauszublicken. Er beobachtet einen Raumfahrer nahe eines verwitterten Turmes, der einen im Sand liegenden Roboter untersucht. Die Erscheinung erlischt schlagartig, und Vaiyatha erklärt, die VIRTUA/18 müsse eine Mission im Kessel von DaGlausch erfüllen. Dort soll der für Thoregon unabdingbare PULS entstehen. In der Folge lernt der Hautträger, das Schiff mittels einer SERT-Haubenartige Apparatur zu fliegen, Mentalmodus genannt. Dabei erfährt Saedelaere, dass das Schiff zurzeit Karakhoum anfliegt, wo sich die 18 einsatzbereiten Virtuellen Schiffe auf Duxic sammeln werden. Dort werden sie auch den K-Faktor erhalten, der ursprünglich von den Helioten übergeben werden sollte.

Saedelaere vermutet, dass es der Monat August 1290 NGZ ist, als sie Karakhoum erreichen. Er identifiziert die Galaxie als NGC-5055, 24 Millionen Lichtjahre zur Milchstraße. Wenig später landet die VIRTUA/18 auf Duxic, einer Welt mit Gravitationsunterschieden zwischen 1,3 und 2,1 Gravo. Weitere Virtuelle Schiffe sind noch nicht anwesend.

Vergangenheit:

Die Heimat ist erreicht, aber die Bewohner von Karakhoum zerfleischen sich in grausigen Kriegen. Ossaq übertritt eine weitere Regel und bringt den Gestalter Emor Gharehn unter seine Kontrolle. Dann versetzt er sein Bewusstsein in den Raumfahrer Hara, der auf einer Wüstenwelt einen im Sand begrabenen Roboter entdeckt hat. Wenig später wechselt er in den vogelähnlichen Sharbanen Oujain. Da dieser seinen Namen nicht aussprechen kann, nennt er seinen mentalen Gast Shabba Ossaq. Der junge Gestalter trägt dazu bei, dass die relativ fortschrittlichen, bepelzten Skaerhams von den barbarischen Sharbanen vernichtet werden.

Der wieder freie Gharehn hat die Übernahme durch Ossaq nicht bemerkt, findet dafür aber die Spur zu dem jungen Gestalter. Sein Entsetzen ist nur kurz, denn Ossaq tötet ihn, dessen Asteroidenkörper zu Staub zerfällt. Dies wird von der Familie nicht bemerkt, da alle unterwegs sind. Jedoch erkennen sie Ossaqs Frevel unter den Völkern und beschließen die Reduktion seiner Kräfte. Doch das erweist sich als unmöglich, Ossaq ist stärker als alle Gestalter zusammen.

Ossaq setzt sich in den Truzenen Sdogon auf der ZATRIUM 235 ab. Der ist wegen Übertretung sexueller Tabus angeklagt und wird gerade seinem Kommandanten vorgeführt. Kurzzeitig spürt Ossaq ein unheimliches Wesen, eine Art schwarzer Schemen, eine Bedrohung. Dann nähern sich Dreiecksschiffe der echsenartigen Yac-Real und entern die ZATRIUM 235. Ossaq wechselt auf einen Angreifer über.

Unterdessen beschließt Gurth, die Verfolgung seines Ziehsohnes aufzunehmen.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Klaus N. Frick »

nanograinger hat geschrieben:Am 30. März 1999 erschien der 1962. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Das Virtuelle Schiff von H. G. Francis
An den Roman erinnere ich mich noch gut. Ich fand ihn richtig gut.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Clark Flipper »

Also das Titelbild von Ralph hat mir damals schon gefallen und Roman werde ich beim Mittagessen noch mal lesen. :D
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

War dieses TiBi nicht auch eins der ersten, die zum Teil am Computer erstellt wurde?
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:War dieses TiBi nicht auch eins der ersten, die zum Teil am Computer erstellt wurde?
Nicht wirklich. Der erste Einsatz von Computergrafiken für Titelbilder gab es bereits bei PR 1910-1913 von Oliver Johandrees.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Clark Flipper »

Also mit dem 1962 bin ich durch, aber ich bin gleich in Teil2 weiter, wohl auch weil mir meine Erinnerung sagt das dort noch etwas wichtiges war.

Aber dieser Teil hat mich doch etwas unbefriedigt zurück gelassen. HG schreibt mit all seiner Routine, aber irgendwie springt bei mir der Funke auch heute nicht.

Aber wir werden sehen...
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Clark Flipper »

Mmmmh, eigentlich hatte ich die ganze Zeit nur Wilhelm Busch im Kopf.
"Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe... "
Hat mir fast Körperlich schmerzen bereitet. :D

Aber mehr wenn der 2. Teil daran war... ;-)
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:War dieses TiBi nicht auch eins der ersten, die zum Teil am Computer erstellt wurde?
Nicht wirklich. Der erste Einsatz von Computergrafiken für Titelbilder gab es bereits bei PR 1910-1913 von Oliver Johandrees.
Ah ok - habe ich dann wohl verwechselt / falsch in Erinnerung.

Die Begruendung warum das Virtuelle Schiff Alaska als Pilot wählte war dann durchaus auch interessant, war wohl eine Anspielung auf das Cappinfragment.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 6. April 1999 erschien der 1963. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Gestalter von H. G. Francis


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Vergangenheit:

Auf dem Schlachtschiff YA-666 gelangt Aba Ossaq in den Körper des Kommandanten Asfa-Xak. Er gehört einer der sieben Familien an, die die Yac-Real oligarchisch beherrschen. Das Schiff nimmt Kurs auf einen Sektor, in dem eine Schlacht mit den Truzenen tobt. Unterwegs nimmt der Dunkle Magister Iiy-Yon mentalen Kontakt zu Ossaq auf. Die Magister sind kleiner als normale Yac-Real gewachsen, und ihre Haut ist Schwarz statt farbenprächtig. Sie sind Mutanten mit großen Psi-Kräften und nehmen aus dem Hintergrund Einfluss auf die sieben Familien. Iiy-Yon bietet dem Gestalter große Macht an, wenn er mit den Magistern zusammenarbeitet. Ossaq geht scheinbar darauf ein.

Gegenwart:

Im Verlauf der nächsten Wochen landen 17 weitere Virtuelle Schiffe auf Duxic. Alaska Saedelaere lernt deren Piloten kennen, wie Dirkess von der VIRTUA/2, Lekjevv Tramak Cweche von der VIRTUA/4, die einer Ameise gleicht, Zuthanakawanathe von der VIRTUA/6, ein Echsenwesen, oder Pu-4-e-W von der VIRTUA/12, ein organo-kybernetisches Wesen. Besondere Sympathie entwickelt der Hautträger jedoch zur Pilotin der VIRTUA/1, der 3,50 Meter großen humanoiden Lamaicanerin Toricelly.

Vergangenheit:

Im Zielgebiet lässt Ossaq Asfa-Xak sein Schiff zurückhalten, und die Schlacht geht für die Yac-Real verloren. Dafür muss sich der Kommandant auf Xakadeq verantworten, und ein Ehrengericht verurteilt ihn zum Tode. Erst als Asfa-Xak geköpft ist, kann Ossaq den Körper verlassen und wechselt in den Henker über. Der Dunkle Magister hält ihn nun für tot, und Ossaq kann problemlos in den Palast des planetaren Herrschers Szaph-Xak eindringen. Dort erfährt der Gestalter, dass die Magister mit den Schwarzen Schatten verbündet sind. Das sind psionisch begabte truzenische Hexen, von denen Ossaq an Bord der ZATRIUM 235 eine wahrnahm. Diese Mutanten wollen den Krieg ihrer Völker beenden, was den Machtgelüsten des jungen Gestalters widerstrebt. Als wenig später Szaph-Xak durch Gift ermordet wird, übernimmt Ossaq dessen Sohn Daye-Ya-Xak. Über ihn beschuldigt er die Dunklen Magister des Verrats und lastet ihnen den Tod des Herrschers an. Die Mutanten fallen einer aufgebrachten Volksmenge zum Opfer, ihre Friedensinitiative wird nicht bekannt.

Unterdessen kehrt Gabrel Gurh in seinen Asteroidenkörper zurück. Er hat Ossaq zwar nicht gefunden, jedoch dessen Wirken erkannt. Gurh befürchtet, sein Ziehsohn müsse in Zukunft Sha Bassa genannt werden, was »im Dunkel der Sterne« bedeutet. Um den Frieden in Karakhoum einkehren zu lassen, begeben sich Jorim Azao und Gurh nach Xakdeq. Durch Manipulationen bringen sie die Wirtschaft der Yac-Real zum Zusammenbruch, und der Krieg kann nicht fortgeführt werden. Auch spüren sie Ossaq auf, der seinen neuen Namen erhält und zur Familie zurückgeführt wird. Dort werden ihm durch Reduktion 80 Prozent seiner Energien genommen. Doch Sha Bassa kann den Kern seiner Persönlichkeit abschirmen und zu einer Inneren Festung ausbauen. Dass er für den Tod Juhrn Anhas und Emor Gharehns verantwortlich ist, bleibt weiterhin sein Geheimnis.

Gegenwart:

Vaiyatha eröffnet allen Piloten, dass es sich bei den Kosmischen bzw. K-Faktoren um die Gestalter handelt, die vor 3000 Jahren nach Karakhoum kamen und das hiesige Kriegstreiben beendeten. Im Krimor-System haben wenig später Saedelaere und Toricelly Kontakt zu Azao und Drassas Ogkun in Gestalt zweier Truzenen. Zuvor aber verspüren die beiden Piloten eine Furcht einflößende mentale Berührung, die der Zellaktivatorträger mit Cairol dem Zweiten assoziiert.

Vergangenheit:

Nach Ablauf von 600 Jahren zeigt Sha Bassa Reue und darf wieder mentale Ausflüge unternehmen. Doch nur vorgeblich profiliert er sich im Sinne der Familie, heimlich sucht er weiter nach Macht und sät Zwietracht zwischen Truzenen und Yac-Real. Er agiert sowohl im truzenischen Assosso-System als auch im Krimor-System der Yac-Real. Die Systeme stehen so dicht beieinander, dass sich ihre äußeren Planetenbahnen kreuzen. Vor allem aber gibt der zwischen Krimor und Assosso hin und her wechselnde Planet Yaya-4 Anlass zum Streit, der reiche Howalgonium-Vorkommen besitzt. Bei all seinen heimlichen Tätigkeiten fühlt sich Sha Bassa von unbekannter Seite beobachtet.

Zu dieser Zeit haben die Gestalter Kontakt zu den Helioten. Auf der Zentrumswelt Rumbiak-Awy, auf der die bösartigen Awyten leben, steht ein Pilzdom der Brücke in die Unendlichkeit, und ein Heliote, der die Welt auch Karakhoum nennt, erklärt den Gestaltern, eine bestimmte Gruppe von Wesenheiten strebe die Gründung einer kosmischen Koalition an und sie sollten das erste Thoregon-Volk werden. Dazu sind die Gestalter schon vor 100.000 Jahren in Pharau auserwählt worden. Des Weiteren sollen die Gestalter einen entscheidenden Beitrag zur Entstehung des PULSES leisten, wo die Koalition ihren Sitz nehmen wird. Die Gestalter erhalten von dem Helioten eine Bedenkzeit von zehn Jahren.

Im Körper eines Yac-Real verseucht Sha Bassa den truzenischen Planeten Assosso-3 mit Ket-4-Ras-Viren. Damit provoziert er nicht nur neue Kämpfe, sondern will auch Azao in eine Falle locken. Doch Gurh erscheint und nennt seinen Ziehsohn ein Monster, das Shabazza heißen müsse, »Schatten über den Sternen«. Der junge Gestalter lacht nur – und tötet Gurh.

In der Folge sucht Shabazza im Körper eines insektoiden Sammlers Zuflucht auf einer von Pilzen überwucherten Welt. Dort nimmt der unbekannte Beobachter Kontakt auf und stellt sich als Roboter Cairol der Zweite vor. Er fordert Shabazza auf, für Torr Samaho gegen die Koalition von Thoregon zu kämpfen, die als Irrweg bezeichnet wird. Als Lohn bietet Cairol die Unsterblichkeit und Unabhängigkeit vom Asteroidenschwarm der Familie an. Doch Shabazza will Niemandem dienen, und es kommt zu einem mentalen Duell. Cairol, der über eine organische Komponente verfügt, wirft den Gestalter nieder, entreißt ihm sein Wissen um die Gestalter und die Koalition von Thoregon. Anschließend zieht sich der Roboter zurück.

Zehn Jahre später treten die Gestalter in den Dienst Thoregons, und Azao wird zum Ersten Boten. Wenig später kehrt der völlig ausgezehrte Shabazza in seinen Körper zurück – und wird von einer unbekannten Macht aus dem Schwarm gerissen.

Gegenwart:

Die beiden Gestalter kommen an Bord der VIRTUA/18, die mit der VIRTUA/1 den Asteroidenschwarm anfliegt. Erst jetzt stellen die Gestalter fest, dass nur noch 319 Asteroidenkörper vorhanden sind. Jener von Shabazza fehlt. Bald darauf versetzen sich Azao und 17 weitere Gestalter in die Bassins der Virtuellen Schiffe. Nach Wochen der Anpassung sind sie als K-Faktoren integriert, und der Flug zurück nach DaGlausch beginnt. Saedelaere vermutet, dass es Anfang November 1290 NGZ ist.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

Fuer mich war in diesem Band v.a. interessant, dass wir die Geschichte (oder zumindest einen Teil davon) von Sha Bassas bzw. Shabazzas kennenlernten.
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Clark Flipper »

Das stimmt, allerdings hat ich immer das Gefühl, dass das was mit seinen Elter zusammen gestoßen ist, noch von wichtiger Bedeutung sein müsste.

Aber wie ich schon schrieb, irgendwie würde ganz schnell klar das dies kein gutes Ende nimmt.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 13. April 1999 erschien der 1964. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ein weißer Haluter von Horst Hoffmann


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Titelbild: Ralph Voltz

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Handlung des Romans

Auf Mimas kämpfen die Mediziner um Professor Dr. Galan Wojtyczek um die Gesundheit von Michael Rhodan. Tatenlos müssen Icho Tolot und Gucky dem zusehen. Die Wissenschaftler kommen zu der Erkenntnis, dass die organische Substanz der Chip-Partikel nur durch Radioaktivität beseitigt werden kann. Und zwar in einer solchen Intensität, dass ein normaler Mensch getötet würde. Dieser Eingriff soll mit psionischer Strahlung verstärkt werden, ebenso durch fein dosierte Vibratorstrahlung.

Einen Tag später, am 4. Januar 1291 NGZ, dringt der arkonidische Agent July da Rivaron, geschützt durch einen Deflektor, in das Nonggo-Museum ein. Er hat den Auftrag, den Haluter Blo Rakane zu observieren, auf dem die Tu-Ra-Cel schon vor Wochen aufmerksam wurde. Der weiße Haluter erwarb nämlich mit weiteren Halutern vom Kristallimperium den ausgedienten 4800 Meter durchmessenden Flottentender SHE'HUAN, was auf Arkon als verdächtig eingestuft wurde.

Der erste Vorstoß in das Museum wird von da Rivaron abgebrochen, denn sein Schutzanzug gerät mit dem Meso-Neuron in Konflikt, und sein Eindringen droht, offenkundig zu werden.

Am nächsten Tag werden drei TLD-Agenten unter Pirrus Anphang auf den Arkoniden aufmerksam. Sie sind von Noviel Residor auf den Haluter angesetzt worden. Während Hennes Weiß in da Rivarons Nähe bleibt, suchen Anphang und seine Kollegin Arphra Orpheus, die er liebt, den Ort, wo der Arkonide untergekommen ist. Sie eruieren innerhalb von zwei Tagen das Sagittarius-Hotel in Kalkutta.

Gucky und Tolot stimmen zu, und der erste Eingriff erfolgt am 6. Januar. Doch als Mike droht, ins Koma zu stürzen, wird die Aktion unterbrochen. Immerhin beträgt die Suggestivstrahlung nur noch 20 Prozent und steigt innerhalb einer Stunde nur mehr auf 60 Prozent.

Am folgenden Tag wird der Wert durch eine zweite Bestrahlung auf 10 Prozent reduziert. Angesichts der Qualen des jungen Rhodan, verweigert Gucky eine weitere Bestrahlung. Diese erfolgt aber doch, und Tolot unterbricht sie gewaltsam. Immerhin ist keine psionische Strahlung mehr auszumachen, und Wojtyczek hofft, dass die Reste des Chips durch speziell programmierte Antikörper beseitigt werden.

Bré Tsinga ist seit kurzem aus dem Arkon-System zurück und besucht am 7. Januar ganz offiziell den Haluter und den Nonggo Genhered Zensch Meved. Rakane gibt zu, nach Informationen über die Guan a Var zu suchen.

In dem Hotel wird Orpheus von Sicherheitseinrichtungen, die der Arkonide installiert hat, getötet. Anphang und zwei neue Agenten stoßen wieder zu Weiß und wollen Ziriamber, wie der Kodename des Arkoniden lautet, verhaften. Dabei kommt es zu einem von Anphang provozierten Feuergefecht, und ein weiterer Agent wird getötet. Außerdem werden wichtige Einrichtungen des Museums zerstört. Ziriamber wird letztlich verhaftet.

Auch Rakane wird verletzt und zeigt damit, dass er sich nicht nur durch seine weiße Haut von anderen Halutern unterscheidet. Sein Körper ist keine halutertypische Kampfmaschine, unterliegt dementsprechend auch keiner Drangwäsche. Statt eines roten Schutzanzugs trägt Rakane eine blaue Kombination.

Tsinga ist entsetzt über das Vorgehen des TLD und enttäuscht über die Tatenlosigkeit der LFT im Hinblick auf die Geschehnisse in Chearth. Sie will sich dem weißen Haluter anschließen und bittet den Ilt um Hilfe. Gucky teleportiert sie am 10. Januar heimlich auf die ZHAURITTER, das Raumschiff Rakanes. Dieser hat sich derweil erholt und ist bereit, Tsinga mitzunehmen. Rakane hat auch genug Informationen gesammelt und verlässt darum das Solsystem.

Auch Tolot und Gucky kehren mit ihrer Space-Jet nach Camelot zurück, weil dort die SOL aufgetaucht sein soll. Mike bleibt als Rekonvaleszent in der Kutami-Klinik zurück. Inwieweit er der Alte sein wird, muss abgewartet werden.

In einer Entfernung von 73 Lichtjahren zu Haluta steht das Joél-System. Dort sind zahlreiche Haluter damit beschäftigt, die SHE'HUAN umzubauen und mit modernster halutischer Technik auszurüsten. Tsinga vermutet, das die Haluter nach Chearth fliegen wollen, doch dazu schweigt Rakane.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

Ich habe mich - als ich den Band damals las - gefragt, ob wir wohl erfahren werden, was letztlich die Ursache für den "Haluter-Mutanten" Blo Rakane ist (sprich ob wir hier näheres über dessen Herkunft erfahren).

Soweit ich mich erinnere wurde das bis jetzt nicht geklärt.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Ich habe mich - als ich den Band damals las - gefragt, ob wir wohl erfahren werden, was letztlich die Ursache für den "Haluter-Mutanten" Blo Rakane ist (sprich ob wir hier näheres über dessen Herkunft erfahren).

Soweit ich mich erinnere wurde das bis jetzt nicht geklärt.
Nein, das wurde nicht geklärt. Aber in der aktuellen EA gibt es nun Informationen über die Fortpflanzung der Haluter (externen Genpool), die einen Haluter wie Blo Rakane plausibel machen (zumindest wesentlich plausibler als zuvor).
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 20. April 1999 erschien der 1965. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Mission des Boten von Robert Feldhoff


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Am 11. Januar 1291 NGZ erreicht die THOREGON SECHS Camelot im Kugelsternhaufen M 30, wo Perry Rhodan und Homer G. Adams Informationen austauschen. Obwohl der Planet bereits durch die Chearth-Expedition seiner fähigsten Mitarbeiter beraubt worden ist, gibt Adams dem Drängen Rhodans nach, weitere 3000 Cameloter für die SOL abzustellen. Über die Camelot-Büros wird eine galaxisweite Werbung herausgegeben. Der ebenfalls anwesende Julian Tifflor ist bereit, nach Arkon zu fliegen. Als Botschafter Camelots soll er im Galaktikum Fürsprache halten, damit Rhodan dort sprechen kann. Derweil beginnt für die SOL im Orbit eine Modernisierung.

Auf Arkon I erreicht Tifflor über Sargor da Progeron eine Audienz bei Tai Moas Bostich I., zu dem er am 13. Januar vorgelassen wird. Der Imperator, der nicht mehr die Marionette ist, die er lange Zeit war, verspricht sich von Rhodans Erscheinen mit der legendären SOL einen Prestigegewinn und gestattet dem Terraner eine Redezeit am 15. Januar. Tifflor erreicht weiterhin, dass die Camelot-Delegation endlich angemessen untergebracht wird. Dem Zellaktivatorträger wird bewusst, wie selbstbewusst die meisten Arkoniden wieder sind, und dass sie sich ein Kristallimperium erhoffen, das die einstige Größe des Tai Ark'Tussan haben möge.

Im Joél-System soll derweil Bré Tsinga auf der ZHAURITTER ausharren, während Blo Rakane auf der SHE'HUAN weilt. Doch die Psychologin folgt dem weißen Haluter heimlich und wird fast von einem Trümmerstück getötet. Der Haluter Syrko Mahm rettet sie und bringt sie zu Rakane. Dabei erfährt die Psychologin, dass die Haluter gewaltige Intervallkanonen in den ehemaligen Flottentender einbauen. Am 14. Januar erscheint, für Tsinga überraschend, Icho Tolot mit einer Space-Jet. Er kam über Camelot, wo er Gucky absetzte, und Halut hierher. Der älteste Haluter fordert vom intelligentesten Haluter Aufklärung über die hiesigen Vorgänge. Rakane, dessen Gehirn dem anderer Haluter um das 1,6-fache überlegen ist, erklärt, alle 100.000 Haluter hätten trotz ihrer Individualität beschlossen, eine Expedition nach Chearth durchzuführen. Dort wollen sie im Sinne Thoregons aktiv werden. Weiterhin soll während des 72-tägigen Fluges jene Waffe nachgebaut werden, mit der die Nonggo seinerzeit die Guan a Var besiegten. Rakane offenbart, dass er der mutierte Nachkomme des Haluters Aro Reis ist, der während der Monos-Herrschaft in eine 20 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie verschlagen wurde. Nach dem Tod seines Elters wuchs Rakane allein auf und erreichte nach einer 100-jährigen Reise 1261 NGZ die Milchstraße.

Mit dem Camelot-Kreuzer ANDREKA starten Rhodan und Gucky ins Solsystem. Der Terraner macht sich Sorgen um die schwangere Mondra Diamond und seinen halbtoten Sohn Michael. Doch das muss zurückstehen, und sie landen auf Trokan. Der Sechste Bote will über den Pilzdom die Helioten kontaktieren und um Hilfe gegen MATERIA bitten. Zuvor fordert Cistolo Khan ihn auf, die SOL an die LFT zurückzugeben. Heimlich jedoch übergibt der LFT-Kommissar Rhodan die Baupläne des Hantelschiffes, die von NATHAN stammen und vorteilhaft für den Umbau sein werden. Khan lehnt es aber ab, Raumschiffe gegen MATERIA zur Verfügung zu stellen.

Rhodan betritt die Brücke in die Unendlichkeit und entdeckt auf ihr das Skelett eines 2,50 Meter großen Humanoiden. Es muss ein bemerkenswertes Wesen gewesen sein, dessen Art Rhodan sicherlich erkennen wird, wenn er ihr je begegnen sollte. Ein Knochen, den er aufhebt, entgleitet ihm wie lebend. Moo teilt ihm dazu mit, dass die galornischen Boten Ce Rhioton und To Gethen von ähnlichen Funden berichteten. Der Terraner lässt Moo das Skelett vernichten und macht sich auf die Suche nach dem Proto-Tor. Zuerst erreicht er eine im Weltraum stehende Plattform, gefolgt vom Pilzdom der Baolin-Nda. Danach erblickt er eine Rot bewaldete Landschaft mit weißen Häusern, dann den Dom von Thagarum. Endlich folgt das Proto-Tor, doch niemand reagiert auf sein Erscheinen. Gegen den Einspruch des Passantums versucht der Terraner, das weiße Portal mittels des Galornenanzugs zu öffnen. Es öffnet sich einen Spalt, aber der Raum dahinter ist leer. Da wirft ein Blitz Rhodan nieder, und die Brücke vertreibt ihn quasi zurück nach Trokan.

Auf Trokan ist inzwischen der 14. Januar angebrochen. Den zeitlichen Unterschied erklärt das Passantum mit ähnlichen Vorfällen, die Ce Rhioton erlebte. Der Galorne war der Ansicht, es habe etwas mit einem Ort jenseits der fernen Tore zu tun. Als Rhodan mehr darüber wissen will, erklärt das Passantum, ein Vorbesitzer habe versucht, dorthin zu gehen, sei aber nie zurückgekehrt.

Auf Camelot hat sich SENECA inzwischen erfolgreich gegen eine Umwandlung in eine Syntronik gewehrt. Auch ein Nachbau des Hypertakt-Triebwerks ist nicht möglich, weil wichtige Teile aus Carit bestehen.

Von einer Arkon-Flotte geleitet, fliegt Rhodan am 15. Januar mit der THOREGON SECHS in Thantur-Lok ein. Im Arkon-System haben sich Schiffe zahlreicher Völker versammelt, und als Rhodan in Mirkandol spricht, nimmt auch Bostich I. an der Sitzung des Galaktikums teil. Der Sechste Bote erklärt, dass alle Milchstraßenvölker zu Thoregon gerechnet werden müssen, und verdeutlicht die Bedeutung der Superintelligenz ES, die durch die Kosmische Fabrik MATERIA bedroht werde. Rhodan bittet daher LFT, Kristallimperium, Akonen und Jülziish eindringlich um Flottenunterstützung.

Um Vertrauen zu schaffen, gibt Rhodan überraschend die Koordinaten Camelots bekannt. Trotzdem lehnen 87 Prozent der Galaktischen Räte den Antrag des Terraners ab.

Die SHE'HUAN ist ebenfalls nach Arkon geflogen, und Rakane gibt vor dem Galaktikum bekannt, dass alle Haluter noch an diesem Tag nach Chearth aufbrechen werden. Rhodan bittet daraufhin Rakane, die Leitung der Expedition Tolot zu überlassen und seine Fähigkeiten ihm zur Verfügung zu stellen. Der weiße Haluter entspricht diesem Wunsch, und seine ZHAURITTER wechselt mit Tsinga auf die SOL.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 27. April 1999 erschien der 1966. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Der Schattenbruder von Uwe Anton


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Der 1. Januar des neuen Jahres ist angebrochen, und auf Thagarum registrieren die Wissenschaftler um Myles Kantor starke Flare-Effekte bei der zum Sonnentresor gehörigen Riesensonne Moingha. Die Algioten haben also das Schutzfeld um Skoghal von der Schaltstation Porrista aus durchlöchern können, so dass Sonnenwürmer aus ihrem Gefängnis haben ausbrechen können. Mit dem Hyperdim-Resonator kann die Perforation noch einmal rückgängig gemacht werden, und die Guan a Var kehren nach Skoghal zurück. Doch das wird auf Dauer nicht funktionieren.

Wenig später beschreibt Kantor gegenüber Atlan den zum Sonnentresor gehörigen Pulsar Wlaschos als Zustandsbarometer. Dessen Pulsfolge ist in letzter Zeit auf 15,2363 pro Sekunde angestiegen. Wird der Wert 15,24 erreichen, verwandelt sich Wlaschos in ein Black Hole – das Ende des Tresors.

Die Algioten führen ihre Angriffe auf Thagarum auch weiterhin durch, ebenso lösen sie Hyperbeben bei der Sonne Yponiko aus, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Lhanzoo. Dao-Lin-H'ay macht den Vorschlag, Vil an Desch gegen die Algioten einzusetzen. Doch der unter Elcoxol-Mangel leidende Scoctore verweigert die Zusammenarbeit.

Etwas später können Dr. Julio Mangana, Domino Ross, Atlan und Ronald Tekener einige Myrden auf Thagarum bergen, die sie dem Tazolen geben. Dessen Zustand bessert sich etwas, doch an Desch fordert weiteres Elcoxol.

Als Mhogena aus dem Pilzdom auftaucht (er berichtet von der SOL, die in der Milchstraße aufgetaucht ist), kann er an Desch dank seiner psi-reflektorischen Gabe schnell wieder zur Mitarbeit bewegen. Der Scoctore soll über Funk alle Algioten zum Rückzug aus Yeguenol auffordern, wie Chearth von ihnen genannt wird.

Entsprechend starten die Kreuzer der VESTA-Klasse ROMA und ANUBIS, die von einem Rachenschiff unter Ganzetta begleitet werden, in den algiotischen Machtbereich. Unmittelbar nach dem Abflug aus dem Lhanzoo-System taucht der seit Tagen verschwundene Vincent Garron an Bord der MERLIN auf. Der Mutant weist einige Verletzungen auf. Er beschreibt gegenüber Tuyula Azyk den Sonnentresor als sein Elysium, das voller Farben ist. Trotz allen Flehens von Seiten des Blues-Mädchens verschwindet Garron wieder dorthin.

Während des Fluges berichtet der Fünfte Bote dem Arkoniden und Tekener aus seiner Jugend:

Umgerechnet im Jahre 1168 NGZ schlüpft Mhogena nach seinen Schwestern Rhavet und Chetona aus dem Ei. Aufgrund einer Urerinnerung kann er sofort den Verwesungsgeruch des Totlings im vierten Ei des Geleges wahrnehmen. Das geschieht auf Pauthor im Whekrol-System, in der Eastside Chearths, wo der Gharrer auch aufwächst. Im Alter von acht Jahren nimmt er erneut den Geruch des Totlings auf, den er nun als Schattenbruder bezeichnet. Es ist eine Warnung, und wenig später wirft ihn der gleichaltrige Pratmoka vor, über alle Schüler dominieren zu wollen. Obwohl Mhogena noch keinen körperlichen Makel aufweist, ist sein Talent der Psi-Reflexion schon so stark, dass er die aggressiven Impulse des Anderen mühelos abwehrt.

Zwei Jahre später tritt erneut der Geruch des Schattenbruders auf, und dessen mentale Stimme weist darauf hin, dass soeben über sein Schicksal entschieden werde. Über seine Para-Sinne erlebt Mhogena tatsächlich mit, wie seine Eltern Eikhelin und Novatme mit einem Gharrer sprechen, der ihnen eröffnet, Mhogena werde auf einer Eliteschule auf Thagarum ausgebildet. Mhogena ist überzeugt, dass der Besucher der legendäre Zwilling ist, der stärkste Psi-Reflektor, den die Gharrer je hervorbrachten. Gleichzeitig entwickelt sich sein Makel, sein äußeres linkes Auge verfärbt sich hellgrün. Wenig später nimmt ihn Phisagon, ein Meister des Sandes, mit nach Thagarum.

Mit 18 Jahren beginnt Mhogena, als Diplomat zu arbeiten, wird dann zum Protektor von Pauthor berufen. Dort muss er einen Streit zwischen den Pavian-artigen Gramsern und den Pilz-artigen Amaniten schlichten, die Anspruch auf den Planeten erheben. Im Ritual der Vereinigung, das auf die 600 Jahre zurückliegende erste Konfrontation mit den Algioten zurückgeht, verschmilzt Mhogena die psi-reflektorische Kraft aller Gharrer auf Pauthor zu einem Schild, der den Planeten einhüllt. Dabei ist Mhogena so stark, dass der Wall nicht auf den Planeten beschränkt bleibt, sondern das ganze System umschließt.

Im Alter von 25 Jahren wird er in den Orden des Sandes aufgenommen. Mhogena lernt den Meister des Grauen Sandes Botagho kennen, der ein seltsames schwarzes Armband trägt und ihn in die Zwiebelschalenstruktur des Universums einführt. So hört Mhogena erstmals von der Superintelligenz Nisaaru, die der Orden betreut.

Im Jahre 1198 NGZ nimmt Phisagon Mhogena erstmals mit in das Haus der Nisaaru. Phisagon fragt nach dem Schicksal des Fünften Boten von Thoregon, wird aber zurückgewiesen. Dieses Verhalten der Superintelligenz empört Mhogena, und diese ist von seinem Selbstbewusstsein beeindruckt. Nisaaru bittet darum, nur in wirklich dringenden Fällen konsultiert zu werden, da sie mit Etwas beschäftigt sei, das ihre ganze Aufmerksamkeit erfordere ...!
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

Mhogena wurde auch in seiner Lebensgeschichte als ein durchaus sympatphisches Wesen geschildert.
Und Garron .. nun .. da hatte ich das Gefühl, dass das wohl bald mal der Anfang vom Ende kommen wird.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 4. Mai 1999 erschien der 1967. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die List des Scoctoren von Uwe Anton


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die Kreuzer ANUBIS und ROMA sowie die wlatschidische RAGANTA, die ein gharrisches Beiboot als Unterkunft für Mhogena an Bord hat, kreuzen tagelang in der von den Algioten besetzten Northside von Chearth. Trotz ständiger Angriffe funken sie beständig die Reden von Vil an Desch und das Ganze läuft unter der Bezeichnung Unternehmen Propaganda. In der Algisch genannten Verkehrssprache wendet sich der Scoctore nicht nur an die Tazolen, sondern an alle Völker Algions, wie beispielsweise die Fledermäusen ähnelnden Zyteker.

Der Tazole aus dem Clannach-Imperium, wie sie ihr Reich in Algion nennen, zeigt erneut Symptome des Elcoxol-Entzugs und wird sicherlich bei weiterer Abstinenz in wenigen Wochen sterben. Der Fünfte Bote, Atlan, Ronald Tekener und Ganzetta beschließen daher am 10. Januar 1291 NGZ, das Erscheinungsbild von Vil an Desch in den Sendungen syntronisch zu verändern. Während dieser Zeit findet Mhogena weiterhin die Ruhe, aus seinem Leben zu erzählen:

Im Jahre 1218 NGZ nimmt Mhogena erneut den Geruch seines Schattenbruders wahr. Dieser übermittelt ihm Grüße von der Gelegeschwester Chetona. Mit schlimmen Befürchtungen reist er nach Keroufa im Sternhaufen Horo-27, wo Chetona sich niedergelassen hat. Doch er kommt zu spät, Chetona ist als Mitglied einer agrar-ökonomischen Expedition von einer Geröll-Lawine getötet worden.

Zur Ehrung der Opfer vollzieht Mhogena mit den Siedlern das Ritual der Vereinigung. Die Erschaffung eines gemeinsamen psi-reflektorischen Schildes, eigentlich als Abwehr gegen die Algioten entwickelt, soll daran erinnern, in Gemeinschaft und in Einklang mit der Schöpfung zu leben.

Wenig später trifft Botagho mit der THOREGON FÜNF auf Keroufa ein und erweist sich als Fünfter Bote von Thoregon. Botagho unterzieht Mhogena einer Prüfung und konfrontiert ihn mit dem »Tiefen Tal zwischen den Gomrabianischen Hyperraumhügeln«, in dem vor 20.000 Jahren zahlreiche Raumschiffe verloren gingen. Mhogena erkennt, dass es sich um einen sechsdimensionalen Schacht handelt. Am anderen Ende erblickt er eine grüne Sonne, in deren Atmosphäre eine Plattform schwebt. Von dort gelangt er zur Grube und wird von einem telepathisch veranlagten Kugelwesen in das Tiefenland gebracht. Dort wird Mhogena von einem Haluter attackiert, den er psi-reflektorisch abwehrt. Anschließend findet er sich in der THOREGON FÜNF wieder.

Botagho berichtet Mhogena von den Raum-Zeit-Ingenieuren und ihrem Einsatz in der Tiefe, die jedoch kläglich scheiterten. Des Weiteren hat ein Hilfsvolk der Chaotarchen einen der Tiefenbahnhöfe verschleppt, den sie aber dann zurücklassen mussten. So kam es, zusätzlich durch weitere unsachgemäße Anwendungen, zum Entstehen der Hyperraumhügel. Erst die stärksten gharrischen Psi-Reflektoren konnten den Raumsektor aufgrund von Hinweisen Nisaarus sichern bzw. machten sie daraus ein Sperrgebiet. So entstand der Bund der Meister des Grauen Sandes.

Mhogena soll nun ebenfalls ein Meister des Grauen Sandes werden. Botagho offenbart ihm, dass an seiner Seite ein zweiter, verkümmerter Körper entspringt, er also der legendäre Zwilling sei. Er nimmt Mhogena mit in den Baolin-Deltaraum, wo Mhogena ein Passantum erhält. Doch noch bleibt Botagho im Amt und schickt Mhogena zurück nach Keroufa.

Nach weiteren 42 Jahren erklärt Botagho Mhogena zum neuen Fünften Boten und verschwindet über den Pilzdom auf Thagarum. Bei den Meistern des Grauen Sandes lässt sich Mhogena im Amt bestätigen und findet anschließend auf Thagarum den Leichnam von Botagho. Nach dem Begräbnis betritt er erstmals die Brücke in die Unendlichkeit.

In der Folge arbeitet Mhogena 30 Jahre lang fast ununterbrochen für die Koalition Thoregon. Dabei stößt er mit seiner THOREGON FÜNF auch auf eine tote Galaxie, die keinerlei Licht ausstrahlt. Zurück in Chearth, findet er die Algioten vor.


Am 12. Januar nimmt der neue Befehlshaber der Algioten, Dro ga Dremm, Verbindung mit den drei Schiffen auf. Er lädt den Ketzer Vil an Desch zu einem Gespräch an Bord des Elcoxolschiffes HEDO RU GIOR ein. Dazu ist Dro ga Dremm bereit, außerhalb des algiotischen Einflussbereiches zu kommen.

Am Treffpunkt setzt Vil an Desch mit einem Beiboot der ANUBIS zur GIOR über. Er wird von Tekener, Ganzetta und je sieben Wlatschiden, Terranern, Arkoniden und TARA-Robotern begleitet. Zu der Elcoxol-Behandlung jedoch ziehen sich die beiden Tazolen allein zurück.

Vil an Desch trägt Spionsonden an sich, die einst vom TLD-Spezialisten Jilhem Voss entwickelt und von Giuseppe Fiorentini nach Camelot gebracht worden waren. So kann ein Attentat auf ihn vereitelt werden, und sie kehren am 15. Januar ins Lhanzoo-System zurück.

Nochmals taucht Vincent Garron an Bord der MERLIN auf. Der Todesmutant verliert mehr und mehr den Bezug zur Realität und kann nur noch durch die Ankerwirkung, die Tuyula Azyk auf ihn ausübt, materialisieren. Mehr tot als lebendig, preist er trotzdem die Farbenvielfalt und Pracht des Elysiums.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von nanograinger »

Am 11. Mai 1999 erschien der 1968. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ketzer der Tazolen von Susan Schwartz


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Während auf Thagarum Vil an Desch zu seinen Göttern Gaintanu, Icchto, Nachto usw. betet, geschieht bei den Algiotischen Wanderern Bedenkliches. In den Schaltstationen der Planeten Huscoot und Thuraghur, die mit Khauriom ein gleichseitiges Dreieck mit einer Seitenlänge von 1,5 Lichtjahren bilden, erreichen sie eine Erhöhung der Pulsfrequenz Wlaschos auf 15,2373 pro Sekunde. Sofort wechseln drei Sonnenwürmer von Skoghal auf den Neutronenstern Arpako, wo sie Flare-Effekte auslösen.

Myles Kantor, Atlan und Dr. Julio Mangana versuchen, Vincent Garron zur Teilnahme an einem Angriff gegen die beiden Welten zu bewegen. Zum Entsetzen von Tuyula Azyk entzieht sich der Todesmutant diesem Wunsch und kehrt in sein Elysium zurück.

Indessen sucht Mhogena den Tazolen auf, der davon spricht, wieder Oberster Scoctore zu werden. An Desch vergleicht sich mit dem Erneuerer und Aufklärer Ver to Nisch, der auch als Ketzer galt:

Vor 2400 Jahren zog der junge Vertonir, dessen linker Arm verkrüppelt war, auf Tazolar im Hilor-System in der Galaxie Algion die Aufmerksamkeit des Scoctoren Tar ig Pal auf sich, weil er in Gebetstrance in einer alten Form des Tazolischen betete. Er erhielt eine gehobene Ausbildung und wurde als to Nisch zum Scoctoren.

Als solcher bereiste er Ansarubim, einen der beiden Kontinente Tazolars. Er verstand sich als Sprachrohr Theansus', Gott der alten Weisheit, und stieß mit 500 Jahren auf die Reste einer Mauer, die den Kontinent durchzog. Nach 100-jähriger Forschung entdeckte to Nisch eine Höhle mit bis zu 7000 Jahre alten Malereien. Dort fand er auch zwei 1500 Jahre alte Skelette weiblicher Tazolen, die sich innig umarmten. Dazu Aufzeichnungen der einstigen Herrscherin Soe ra Lor, in Alt-Tazolisch verfasst, die von einer matriarchalisch regierten Vergangenheit berichten.

Demnach waren die Frauen in der tazolischen Frühzeit in der Minderheit, auch wenn doppelt so viele Mädchen wie Jungen geboren wurden. Deren Lebenserwartung wurde stark reduziert, weil viele Frauen bei einer Geburt starben. Zu der Zeit verehrten die Tazolen schon Icchto, den Gott des Himmels, Hilor, die Kraft der Wärme, Nachto, Gott des Feuers und Blitzes, Xion, Herr der Nacht und der Schatten usw. Trotz des Matriarchats war die einzige Göttin Ramsoh, zuständig für die Fruchtbarkeit und den Mond. Als deren Inkarnation wurde Syr, die erste weise Frau, betrachtet. Syr wiederum entdeckte, dass die Stoffwechsel fördernde Wirkung der Schlammbäder durch Kräuter und andere Zutaten erhöht wurde. Doch es zeigte sich, dass sich die Lebenserwartung der Frauen im Gegensatz zu den Männern nicht erhöhen ließ. Nach dem Tode Syrs zog ihre Tochter Gev nach Westen ins Landesinnere.

Die Tazolen wurden eines Tages sesshaft und gründeten Städte. Als die Hohepriesterin Icho, eine Nachfahrin Gevs, beschloss, dass Kif der Vater ihrer Kinder sein sollte, erschlug Gor, ihr zweiter Mann, die beiden. Die weise Frau Ifor sorgte dafür, dass Gor am Schandpfahl dem Tod durch Austrocknung preisgegeben wurde. Bestimmte Insekten jedoch verlängerten sein Leben, indem sie abgestorbene Haut entfernten und dem Körper eine Art Öl zuführten. Die Priesterinnen lernten in der Folge, die Myrden zu melken und aus deren Sekret durch Beimengung von Sograstermilch, Gobanblut und anderen pflanzlichen und tierischen Produkten Elcoxol zu bereiten, das den wöchentlichen Bädern beigefügt wurde.

Mehr und mehr Männer lehnten sich gegen die weibliche Vorherrschaft auf. Die Priesterinnen riegelten schließlich ihr Reich durch eine Mauer gegen die Freien Männer ab. Nach Jahrhunderten aber gelang es Herowott, als Frau verkleidet das Geheimnis des Elcoxol an sich zu reißen. Er zwang die Hohepriesterin ra Lor zur Machtübergabe, bot ihr auch die Ehe und die Zusammenlegung der beiden Reiche an. Doch ra Lor verschwand mit ihrer Geliebten Vori ri Nas und wurde nie wieder gesehen. Die Vorherrschaft der Frauen endete, und das Zeitalter der Unterdrückung begann.

Die Entdeckung von to Nisch schockierte alle anderen Scoctoren derart, dass sie ihn töteten. Doch seine Erkenntnisse ließen sich auf Dauer nicht verheimlichen.


Der 5. Bote zeigt sich beeindruckt von der tazolischen Geschichte, und an Desch eröffnet, er habe vor seiner Gefangennahme einen Elcoxol-Vorrat auf Gantusch, dem vierten Planeten des Voighat-Systems und 45 Lichtjahre vom Sonnentresor entfernt, versteckt. Entsprechend startet Dao-Lin-H'ay mit dem VESTA-Kreuzer DOLAMO, Kommandant Arando Norrand, aus dem Modul VINAU zu dieser Wasserwelt. Sie wird von Mhogena und an Desch begleitet.

Gantusch war eine Welt der Cartagener, wurde aber von den Algioten verwüstet. Nahe eines Korallenriffes verbarg der Scoctore ein Beiboot, weshalb auch immer. Überlebende Cartagener hatten das Beiboot zwar mehrfach angegriffen, doch den 56 verplombten Elcoxol-Behältern war dabei nichts passiert. Sie werden am 25. Januar 1291 NGZ geborgen, und die DOLAMO kehrt unversehrt nach Thagarum zurück.
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Re: Klassiker - MATERIA (PR 1950-1999)

Beitrag von Richard »

Hier wurde mal wieder die Geschichte eines Volkes anhand einiger Einzelschicksale erzählt.
War wohl notwendig um den Hintergrund.
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