Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
- Spheres
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Ich grabe einfach mal diesen angestaubten Thread hier aus, nachdem ich jetzt kurz vor dem Abschluss der ersten 100 Bände stehe – in Form der Silberbände bzw. noch genauer in Form der toll gemachten Tratnik-Hörbücher.
Hat hier jemand die EA als auch die Silberbände gelesen und kann sagen, ob sich das Lesefeeling zwischen der EA und den Silberbänden deutlich unterscheidet? Soweit ich das verstanden habe, wurden ja zumindest noch in den frühen Silberbänden Handlungselemente verändert bzw. etwas humanistischer gestaltet – von den ganz ausgelassenen Bänden mal ganz abgesehen.
Im Rückblick gab es ja einige positive und negative Überraschungen (ich hatte in meiner Jugend die Silberbände ca. bis zu den Blues gelesen, bis heute aber das meiste davon vergessen oder nur sehr vage in Erinnerung). Richtig toll und schaurig fand ich die detaillierte Beschreibung des ersten Vorstoßes auf die Druuf-Ebene – das hatte mich damals schon wahnsinnig fasziniert. Ich hoffe, solche atmosphärischen Begegnungen mit der kompletten Andersartigkeit werden in der Reihe noch öfter eine Rolle spielen Der erste Voltz-Roman war für mich ebenfalls ein Highlight und hob sich stilistisch fühlbar von den anderen Bänden ab, vor allem weil er wesentlich psychologischer mit den Figuren umging und die Beschreibungen der Handlungsumgebung wesentlich detaillierter und greifbarer waren als üblich – was sicherlich auch dem eng begrenzten Handlungsort zu verdanken ist.
Was die Schreibkunst angeht schwankten die Qualität in den ersten 99 Bänden ja doch erheblich – „Show, don't tell“ war in der hiesigen Literatur damals wohl generell noch nicht so verbreitet Besonders die Dialoge sind manchmal doch arg hölzern und die Figuren reden gerne mal vor allem für den Leser anstatt wirklich miteinander… Aber das nehme ich des epischen Gesamtbildes wegen, das sich ja erst so ganz langsam zu entfalten beginnt, alles gern in Kauf, also vergebt mir mein Stilgemecker
Achja, wahrscheinlich werde ich hier jetzt auf telekinetischem Wege aus dem nächsten Fenster geschmissen, aber ich muss zugeben, dass ich Gucky relativ nervtötend fand – was eventuell aber auch ein wenig der Stimme liegt, die Tratnik ihm verpasst hat und die für mich wie Kermit der Frosch klingt….Hin und wieder blitzten aber dann doch mal wieder spannende Züge seiner Figur durch, die ihn von seiner etwas ausgelutschten Rolle als „comic relief“-Knuddelviech abheben. Irgendwo gab es da doch einen Band, wo er nicht an sich halten kann und irgendeinen besonders fiesen Kerl befehlsvergeweigernder Weise umbringt – ein fast schon abgründiger Kontrapunkt zu seiner sonst üblichen Rolle als Spielkind des Mutantenkorps, ähnlich erfrischend wie auch in Band 98. Wird sich der Umgang mit den Charakteren im Laufe der Serie eigentlich noch stärker verändern?
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich das Perryversum so entwickeln und nicht zuletzt, ob und wie sich die damalige Zeitgeschichte auf die Inhalte der Serie auswirken wird (ich lese die Reihe zum Teil auch einfach aus kulturgeschichtlicher Perspektive). Ganz besonders bin ich aber gespannt, wie sich das Gefühl der Reihe verändern wird, wenn das Zepter irgendwann an Voltz übergeht. Ab da soll es ja, passend zum Zeitgeist, ein wenig „verschwurbelt“ und fast etwas esotherisch werden, was ich aber durchaus spannend fände… Dagegen könnte es gern auch weniger dieser Weltraum-Agenten-mäßigen Zwischengeschichten mit albernen Verkleidungen geben *duck*
Hat hier jemand die EA als auch die Silberbände gelesen und kann sagen, ob sich das Lesefeeling zwischen der EA und den Silberbänden deutlich unterscheidet? Soweit ich das verstanden habe, wurden ja zumindest noch in den frühen Silberbänden Handlungselemente verändert bzw. etwas humanistischer gestaltet – von den ganz ausgelassenen Bänden mal ganz abgesehen.
Im Rückblick gab es ja einige positive und negative Überraschungen (ich hatte in meiner Jugend die Silberbände ca. bis zu den Blues gelesen, bis heute aber das meiste davon vergessen oder nur sehr vage in Erinnerung). Richtig toll und schaurig fand ich die detaillierte Beschreibung des ersten Vorstoßes auf die Druuf-Ebene – das hatte mich damals schon wahnsinnig fasziniert. Ich hoffe, solche atmosphärischen Begegnungen mit der kompletten Andersartigkeit werden in der Reihe noch öfter eine Rolle spielen Der erste Voltz-Roman war für mich ebenfalls ein Highlight und hob sich stilistisch fühlbar von den anderen Bänden ab, vor allem weil er wesentlich psychologischer mit den Figuren umging und die Beschreibungen der Handlungsumgebung wesentlich detaillierter und greifbarer waren als üblich – was sicherlich auch dem eng begrenzten Handlungsort zu verdanken ist.
Was die Schreibkunst angeht schwankten die Qualität in den ersten 99 Bänden ja doch erheblich – „Show, don't tell“ war in der hiesigen Literatur damals wohl generell noch nicht so verbreitet Besonders die Dialoge sind manchmal doch arg hölzern und die Figuren reden gerne mal vor allem für den Leser anstatt wirklich miteinander… Aber das nehme ich des epischen Gesamtbildes wegen, das sich ja erst so ganz langsam zu entfalten beginnt, alles gern in Kauf, also vergebt mir mein Stilgemecker
Achja, wahrscheinlich werde ich hier jetzt auf telekinetischem Wege aus dem nächsten Fenster geschmissen, aber ich muss zugeben, dass ich Gucky relativ nervtötend fand – was eventuell aber auch ein wenig der Stimme liegt, die Tratnik ihm verpasst hat und die für mich wie Kermit der Frosch klingt….Hin und wieder blitzten aber dann doch mal wieder spannende Züge seiner Figur durch, die ihn von seiner etwas ausgelutschten Rolle als „comic relief“-Knuddelviech abheben. Irgendwo gab es da doch einen Band, wo er nicht an sich halten kann und irgendeinen besonders fiesen Kerl befehlsvergeweigernder Weise umbringt – ein fast schon abgründiger Kontrapunkt zu seiner sonst üblichen Rolle als Spielkind des Mutantenkorps, ähnlich erfrischend wie auch in Band 98. Wird sich der Umgang mit den Charakteren im Laufe der Serie eigentlich noch stärker verändern?
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich das Perryversum so entwickeln und nicht zuletzt, ob und wie sich die damalige Zeitgeschichte auf die Inhalte der Serie auswirken wird (ich lese die Reihe zum Teil auch einfach aus kulturgeschichtlicher Perspektive). Ganz besonders bin ich aber gespannt, wie sich das Gefühl der Reihe verändern wird, wenn das Zepter irgendwann an Voltz übergeht. Ab da soll es ja, passend zum Zeitgeist, ein wenig „verschwurbelt“ und fast etwas esotherisch werden, was ich aber durchaus spannend fände… Dagegen könnte es gern auch weniger dieser Weltraum-Agenten-mäßigen Zwischengeschichten mit albernen Verkleidungen geben *duck*
- Elena-Gucky
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Willkommen im Forum.... und... welches Fenster hast du dir ausgesucht?Spheres hat geschrieben: Achja, wahrscheinlich werde ich hier jetzt auf telekinetischem Wege aus dem nächsten Fenster geschmissen, aber ich muss zugeben, dass ich Gucky relativ nervtötend fand
Das ist das Einzige, was dich vor dem Kochtopf rettetSpheres hat geschrieben:– was eventuell aber auch ein wenig der Stimme liegt, die Tratnik ihm verpasst hat und die für mich wie Kermit der Frosch klingt….
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"Wenn Sie nicht wissen, wie sie Gucky danken wollen, dann schicken Sie ihm einfach bei Gelegenheit eine große Mohrrübe. Das freut ihn mehr als alles andere."
EA = 2899, Aufholjagd = 999
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Gucky wurde schon etwas blöde vorgelesen,später hat es sich gebessert. Die Druuf Ebene fand ich in ihren Anfängen als PR rüber ging etwas langweilig.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Nicht die 1. Auflage, aber die 4. Auflage. Und eben die Silberbände bzw. Silber Editionen. Die Kolonistenabenteuer habe ich schon vermißt, bei den restlichen entfallenen Bänden kann man darüber streiten. Und die Kürzungen waren jedenfalls nicht so, daß sie mir aufgefallen wären. Das war bei anderen Zyklen schlimmer, wo sich durch die Überarbeitung neue Fehler eingeschlichen haben.Spheres hat geschrieben: Hat hier jemand die EA als auch die Silberbände gelesen und kann sagen, ob sich das Lesefeeling zwischen der EA und den Silberbänden deutlich unterscheidet? Soweit ich das verstanden habe, wurden ja zumindest noch in den frühen Silberbänden Handlungselemente verändert bzw. etwas humanistischer gestaltet – von den ganz ausgelassenen Bänden mal ganz abgesehen.
Zusammenfassend würde ich sagen: Bei "Atlan und Arkon" kommt die Handlung in den Silberbänden schon ziemlich nahe an die Originalhandlung heran.
- Spheres
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Danke, das Fenster zu den Sternen bitte, vielleicht macht sich mein Geist dann ja Ernst-Ellert-mäßig auf die Reise durch Zeit und Raum Das Ellert-Thema war, wo ich gerade dabei bin, ein echtes kleines, phantasievolles Juvel – und das schon so früh in der Serie. Außerdem habe ich seinen Unfall als großartigen Cliffhanger empfunden, effektvoller konnte man so ein „Was haben die Autoren mit DEM wohl noch vor?“-Gefühl wohl kaum erzeugen. Das Wiederauftauchen bei den Druuf war dann wiederum etwas zäh, wenn auch von der Grundidee her nett erdacht.Elena-Gucky hat geschrieben:Willkommen im Forum.... und... welches Fenster hast du dir ausgesucht?
Das lässt ja hoffen Wenn ich mir das gerade nicht einrede, war Guckys Stimme bei seinem ersten Auftauchen im SB 3 auch noch anders (= besser) aber änderte sich dann überraschenderweise danach. Vielleicht muss ich da nochmal reinhören.Faktor10 hat geschrieben:Gucky wurde schon etwas blöde vorgelesen,später hat es sich gebessert.
Gut zu wissen ich kann mir vorstellen, dass die ganze Nachbearbeitungsgeschichte fast schon wieder ein eigenes spannendes Studium wert ist – dürfte rein vom Umfang des zugrundliegenden Textkorpus her gar nicht so weit von der Bibel entfernt seinGECP hat geschrieben:Zusammenfassend würde ich sagen: Bei "Atlan und Arkon" kommt die Handlung in den Silberbänden schon ziemlich nahe an die Originalhandlung heran.
- palmerwmd
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Ich lese diesen fruehestes Zyklus jetyzt auch wieder. Grab by Nr 46.... "Geschaefte mit Arkonstahl"
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- dandelion
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Was hältst Du denn von der Nr. 46?
- palmerwmd
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Mir gefaellt die "alt PR atmosphaere" aber ein Spitzenroman war es nicht.dandelion hat geschrieben:Was hältst Du denn von der Nr. 46?
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- Richard
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Also ich hatte bei den ersten 200 Bänden, die ich als eBooks gelesen habe (also for 6, 7 Jahren) rein sprachlich das Gefühl gehabt, dass ich hier wirklich merke, dass diese Hefte vor ca. 50 Jahren entstanden sind. Sprich auf mich wirkte die Schreibweise halt etwas "altbacken".
Irgendwie hat das auch mit sich gebracht, dass ich diese Hefte jetzt wohl allgemein nicht so schätze wie manch andere Leute.
Irgendwie hat das auch mit sich gebracht, dass ich diese Hefte jetzt wohl allgemein nicht so schätze wie manch andere Leute.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Ich hatte das umgekehrte Gefühl, als ich den Negasphäre-Zyklus als Hörbücher gehört habe. Einerseits natürlich sprachlich ausgefeilter, andererseits manchmal dermaßen verschwurbelt, daß ich froh war, wenn ich wieder ein Heft überstanden hatte. Im Augenblick warte ich darauf, daß der "Das Atopische Tribunal"-Zyklus als Sammelboxen erscheint. Ab und zu ein Zyklus der Erstauflage, damit man mitreden kann, aber meine Welt ist das definitiv nicht.Richard hat geschrieben:Also ich hatte bei den ersten 200 Bänden, die ich als eBooks gelesen habe (also for 6, 7 Jahren) rein sprachlich das Gefühl gehabt, dass ich hier wirklich merke, dass diese Hefte vor ca. 50 Jahren entstanden sind. Sprich auf mich wirkte die Schreibweise halt etwas "altbacken".
- Richard
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Hoerbucher sind wohl wieder ein Kapitel fuer sich; ich habe mal festgestellt, dass ich beim Lesen (einerlei ob Papier oder eBook) das Tempo selbst bestimmen kann (eine an sich triviale Erkenntnis wie ich gerne zugebe) aber bei Hoerbüchern ist man dem Lesetempo der Person, die den Band liest, sozusagen "ausgeliefert" und bei etwas komplexeren Dingen - die ich mir moeglicherweise bei Bedarf einfach nochmal durchlese oder nachschlage - stelle ich mir das bei Hoerbuechern etwas schwieriger vor. Ich habe 2, 3 "Hoerbucher", die mal als CD Beilage dabei waren (ich glaube, bei den "Extra" Baenden" angehoert und dort diesen Eindruck gewonnen.
Die eBooks beruhen tatsaechlich auf der Ersten Auflage - da wurde nichts bearbeitet (im Gegensatz zu den Silberlingen) und deshalb wirken diese Baende wohl "altbacken" auf mich. Ob die entsprechenden Hoerbucher, die den Beginn der PR Serie bilden, bearbeitet wurden oder auch nicht weiss ich nicht (falls die bereits vertont wurden - auch das entzieht sich meiner Kenntnis).
Die eBooks beruhen tatsaechlich auf der Ersten Auflage - da wurde nichts bearbeitet (im Gegensatz zu den Silberlingen) und deshalb wirken diese Baende wohl "altbacken" auf mich. Ob die entsprechenden Hoerbucher, die den Beginn der PR Serie bilden, bearbeitet wurden oder auch nicht weiss ich nicht (falls die bereits vertont wurden - auch das entzieht sich meiner Kenntnis).
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Ich meinte schon die Silber-Editionen von Eins-A-Medien, die inhaltlich mit den Silberbänden identisch sind. Die Hörspiel von Europa habe ich auch, aber das ist ein anderes Thema. Die Originalromane wurden für die Silberbände überarbeitet, aber vom "Look and Feel" ist es das gleiche - insbesondere also vom Sprachlichen. Das kann man mögen, das kann man nicht mögen, aber mir gefallen die alten Hefte einfach besser, weil es dort noch so etwas wie eine Handlung und nicht nur ein unsägliches Geschwurbel gibt.Richard hat geschrieben: Die eBooks beruhen tatsaechlich auf der Ersten Auflage - da wurde nichts bearbeitet (im Gegensatz zu den Silberlingen) und deshalb wirken diese Baende wohl "altbacken" auf mich. Ob die entsprechenden Hoerbucher, die den Beginn der PR Serie bilden, bearbeitet wurden oder auch nicht weiss ich nicht (falls die bereits vertont wurden - auch das entzieht sich meiner Kenntnis).
- Richard
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Schau Dir mal folgenden Link an: https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Silberband-Synopse. Gerade in den Anfangszeiten wurden einige Hefte weggelassen. Und Hinsichtlich der Bearbeitung der EA Hefte in den Silberlingen findet man dort einige erläuternde Worte im "Überblick".
- Loxagon
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Trotz einiger Gurken (Ich sage nur Brand!) macht es die alten Dinger zu lesen. Ich glaube ich schiebe mal wieder ein paar ein, da bei der EA; wo ich stehe, eh Atlan pausiert, obwohl das da gerade extrem spannend ist... aber najo ...
Erstmal durch die Romane wühlen, wie weit ich damals war ... ich weiß, dass im Thread steht, dass ich die 90 für eine Gurke halte, also immerhin ... schauen ob ich schon die 91 kenne.
Hmmm, Atlan hatte das Robohirn schachmatt gesetzt, das weiß ich noch genau. Ebenso erinnere ich mich gerne an den Roman in den 80ern (?) der nur ein Soloroman ohne PR-Bezug war und komplett uff nem Raumschiff spielte und mehr Drama, als SF war. Nach und nach wurden alle gaga.
Und heute? Da ist JEDER PR-Chara so gaga, dass diese Leute dagegen selbst im Gaga-Zustand wie normale Menschen wirken
Erstmal durch die Romane wühlen, wie weit ich damals war ... ich weiß, dass im Thread steht, dass ich die 90 für eine Gurke halte, also immerhin ... schauen ob ich schon die 91 kenne.
Hmmm, Atlan hatte das Robohirn schachmatt gesetzt, das weiß ich noch genau. Ebenso erinnere ich mich gerne an den Roman in den 80ern (?) der nur ein Soloroman ohne PR-Bezug war und komplett uff nem Raumschiff spielte und mehr Drama, als SF war. Nach und nach wurden alle gaga.
Und heute? Da ist JEDER PR-Chara so gaga, dass diese Leute dagegen selbst im Gaga-Zustand wie normale Menschen wirken
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
91+92 gelesen
Die 91 war richtig gut und spannend, während die 92 alles in einem unterer Durchschnitt war. Spannung kam da bei mir keine auf. Gut geschrieben waren beide, aber die 92 ist inhaltlich nicht besonders gelungen.
Die 91 war richtig gut und spannend, während die 92 alles in einem unterer Durchschnitt war. Spannung kam da bei mir keine auf. Gut geschrieben waren beide, aber die 92 ist inhaltlich nicht besonders gelungen.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
In der Nr. 92 wird die Bezeichnung "das Böse an sich" mehrfach verwendet. Gemeint ist damit aus der Sicht der Bewohner von Moluk der letzte überlebende Molekularverformer. Diese Bezeichnung taucht seltsamerweise später in einem der ersten Hefte des MdI-Zyklus wieder auf, bezogen allerdings auf die zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Meister der Insel. Eine direkte Verbindung gab es aber wohl nicht, der Begriff wurde vielleicht nur aus Unkenntnis wiederverwendet.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Band 93 durch, aber im letzten Drittel dann abgebrochen weil es langweilig ohne Ende ist. Es passiert nichts, es ist langweilig. Nein, danke.
Der Anfang von Band 94 ist schon um Welten besser. Gucky als Gemüsebauer ist schon sehr lustig
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
dandelion hat geschrieben:In der Nr. 92 wird die Bezeichnung "das Böse an sich" mehrfach verwendet. Gemeint ist damit aus der Sicht der Bewohner von Moluk der letzte überlebende Molekularverformer. Diese Bezeichnung taucht seltsamerweise später in einem der ersten Hefte des MdI-Zyklus wieder auf, bezogen allerdings auf die zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Meister der Insel. Eine direkte Verbindung gab es aber wohl nicht, der Begriff wurde vielleicht nur aus Unkenntnis wiederverwendet.
Das Böse an sich hat viele Gesichter ...
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Band 94 war wieder richtig klasse
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Bei der übergeordneteten Handlung gab es so gut wie keine Fortschritte, aber langweilig finde ich den Roman - Der Feind im Dunkel - trotzdem nicht. War halt ein durchaus abwechslungsreiches Kommandounternehmen auf einem eher unwichtigen Planeten, wie öfter im Verlauf der Serie. Kurt Mahr hatte (zumindest zu dieser Zeit) die Fähigkeit manche Szenen so wie in einem Film ablaufen zu lassen. Wirkte sehr plastisch. Ein Musterbeispiel dafür ist die Nr. 118, die mir sehr gefallen hat.Loxagon hat geschrieben:Band 93 durch, aber im letzten Drittel dann abgebrochen weil es langweilig ohne Ende ist. Es passiert nichts, es ist langweilig.
Hier in der Nr. 93 ist die Schilderung der Lebensverhältnisse auf der Wasserwelt gut gelungen. Die Flucht der Opghaner vor Dunkelheit und Eis ist beindrucken und gut nachfühlbar.
Natürlich gibt es auch die für diesen Zeitraum anscheinend unvermeidliche Schwarz-Weiß-Malerei. Hier die heldenhaften Terraner, da die schurkischen Aras und Springer. Habe es aber trotzdem genossen, wieder einmal einen dieser Uralt-Romane zu lesen.
- dandelion
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Ja, auch Darlton konnte spannend schreiben, dieser Roman ist ein Beispiel dafür. Allerdings eiert er zu Beginn gewaltig herum, um den Abschuß der Druufschiffe moralisch zu rechtfertigen. Vielleicht sind es ja nur Robotschiffe und überhaupt sind die Druuf so fremdartig, daß sie niemals Partner der Milchstraßenvölker werden könnten. Außerdem sind sie von Natur aus ein Feind, den es zu bekämpfen gilt. Na, na, ungewohnte Töne von CD.Loxagon hat geschrieben:Band 94 war wieder richtig klasse
In der Haupthandlung gilt es die Arkoniden von altem Schrott und Korn zu retten, um Atlan bei der Neuorganisation Arkons zu helfen. Hätte sich aus Terranersicht leicht zum Eigentor entwickeln können, denn diese von alten Idealen geprägten Arkoniden würden sich wohl nur schwer mit dem Führungsanspruch des aufstrebenden Solaren Imperiums abfinden.
Überraschenderweise fällt es Gucky leicht, sich auf dem Schiff der Ahnen zu orientieren, weil es vom gleichen Typ wie die DRUSUS war. Keine Raumschiffentwicklung und Umgestaltung in 10 000 Jahren?
- papaman
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Kurt Brand! Also der Roman im Ara-Zoo, Laury Marten mit ihrem Rodrigo de Berceo..... auch heute noch einfach köstlich. Ich spreche von Band 51.
Liebe Grüße
Carsten
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The Golden Age of Science Fiction....nothing like that! Besonders als Schlichtleser.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Als sich Crest in Band 15 "Die Spur durch Zeit und Raum" 10.000 Jahre in der Vergangenheit mit Kerlon trifft, wird er auch von Perry Rhodan gefragt, ob Kerlon nicht den modernen Strahler bemerken würde. Die Antwort ist: der Strahler ist "perfekt" und hat sich deshalb in den letzten 10.000 Jahren nicht verändert (oder so ähnlich). Nicht unbedingt logisch, aber wenigstens in sich konsistent.dandelion hat geschrieben: Überraschenderweise fällt es Gucky leicht, sich auf dem Schiff der Ahnen zu orientieren, weil es vom gleichen Typ wie die DRUSUS war. Keine Raumschiffentwicklung und Umgestaltung in 10 000 Jahren?
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Dem menschlichen Gest fällt es grundsätzlich schwer etwas als perfekt anzusehen,so wie "ewig" und alles was über unser Vorstellungsvermögen hinaus geht.Ja, wird sogar in der Realität abgelehnt.GECP hat geschrieben:Als sich Crest in Band 15 "Die Spur durch Zeit und Raum" 10.000 Jahre in der Vergangenheit mit Kerlon trifft, wird er auch von Perry Rhodan gefragt, ob Kerlon nicht den modernen Strahler bemerken würde. Die Antwort ist: der Strahler ist "perfekt" und hat sich deshalb in den letzten 10.000 Jahren nicht verändert (oder so ähnlich). Nicht unbedingt logisch, aber wenigstens in sich konsistent.dandelion hat geschrieben: Überraschenderweise fällt es Gucky leicht, sich auf dem Schiff der Ahnen zu orientieren, weil es vom gleichen Typ wie die DRUSUS war. Keine Raumschiffentwicklung und Umgestaltung in 10 000 Jahren?
Beispiel ist die Ablehnung Rhodans,anfangs, in Neo den Zellaktivator anzunehmen.Allein schon der Gedanke ,welche uns der Autor damit vermittelt,läßt diese These an Glaubwürdigkeit wachsen.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren
Die Frage lautet dann wohl eher: Wie gehorsam sind diese alten Arkoniden? Denn für sie ist der Imperator der absolutistische Herrscher, der die Macht hat. Und dessen Befehlen man zu folgen hat.dandelion hat geschrieben: ...
In der Haupthandlung gilt es die Arkoniden von altem Schrott und Korn zu retten, um Atlan bei der Neuorganisation Arkons zu helfen. Hätte sich aus Terranersicht leicht zum Eigentor entwickeln können, denn diese von alten Idealen geprägten Arkoniden würden sich wohl nur schwer mit dem Führungsanspruch des aufstrebenden Solaren Imperiums abfinden.
...
Für die Mordanschläge auf Atlan während seiner Zeit als Imperator sind nicht diese "alten" Arkoniden verantwortlich, sondern die Neu-Arkoniden, die von Atlan in ihrem dekadentenZeitvertreib gestört werden.
Wir sind nicht die einzige intelligente Spezies im Weltraum!