Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

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Lothar60
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Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Lothar60 »

Der deutsche Astrophysiker Peter Ulmschneider hielt vor einiger Zeit einen Vortrag über ausserirdische Lebensformen in unserer Milchstraße und ging bei pessimistischer Schätzung von etwa 4000 intelligenten Zivilisationen aus. Professor Ulmschneider postulierte, dass mindestens eine Zivilisation so weit entwickelt ist, dass sie nahezu allmächtig und allwissend ist, unsterblich, keine Probleme hat, jeden Punkt der Raumzeit jederzeit zu erreichen und die die Möglichkeit des "free choice of body" hat, sich womöglich sogar vergeistigt hat.

Professor Ulmschneiders Vortrag ist in Englisch gehalten:
https://m.youtube.com/watch?v=gemL5YqR9aI
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Kardec
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Kardec »

Da gibts noch die Frage von Enrico Fermi u. Loriot "Ei wo bleiben sie denn"
Lothar60 hat geschrieben:....... jeden Punkt der Raumzeit jederzeit zu erreichen......
Wie das wohl gehen soll, da Einstein ja experimentell bewiesen ist. Also :D nicht dessen Geburt, sondern dessen Relativitätstheorie.
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Lothar60
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Lothar60 »

Professor Ulmschneider hat in seiner Vorlesung postuliert, dass es in unserer Milchstraße eine Superintelligenz wie ES geben muss, nahezu allmächtig und allwissend, unsterblich, keine Probleme hat, jeden Punkt der Raumzeit jederzeit zu erreichen und die die Möglichkeit des "free choice of body" hat.
Im Vergleich dazu ist die Menschheit ein Ameisenhaufen. Denn so wie es auf der Erde Lebensformen wie eine Ameise gibt mit begrenztem Erkenntnishorizont, gibt es auch Wesen wie uns, die der Ameise unvorstellbar überlegen sind.
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Lothar60
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Lothar60 »

Die Meinung von Professor Peter Ulmschneider teilte bereits der bekannte Astrophysiker CARL SAGAN, dessen Roman CONTACT mit Kodierung Foster verfilmt wurde. Professor SAGAN ging davon aus, dass es da draußen im Weltall ausserirdische Zivilisationen und Intelligenzen gibt, die seit vielen Milliarden Jahren existieren. Im verfilmten Roman CONTACT nutzte die Astronautin von der Erde ein Wurmloch-U-Bahnsystem, mit dem sie durchs blitzschnell durchs Universum reisen könnte bis sie auf eine uralte Wesenheit trifft, die seit vielen Milliarden Jahren das Universum mitgestaltet.

Uralte Zivilisationen könnten sich in der Nähe roter Zwergsterne entwickeln, die eine 1000fach längere Lebensdauer haben als unsere Sonne. Sie könnten auch eine Erscheinungsform haben, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegt.
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Pan Greystat
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Pan Greystat »

Ich werf mal diesen Link zu YouTube hier ein.
Keine wissenschaftliche Abhandlung aber ein sehr gut gemachtes Leichtverständliches Werk.
Auf dem Englischsprachigen Account gibt es sogar noch mehr zu dem Thema.
Ich persönlich finde die *Filter* Theorie alsodas sie Zwingend vorhanden sind. Nicht so Logisch.
Eine Typ 3 Zivilisation könnte uns seit 500 Millionen Jahre quasi abschirmen um uns eine Chance zu geben.
Erst wenn wir ein Großteil der Milchstraße durchsucht haben und nichts gefunden haben ^.^ wird es langsam wahrscheinlich das Raumfahrt doch eher ungewöhnlich ist.
Überlegt mal. Wenn wir jetzt aussterben sollten. Warum auch immer Dann hätten die Nächsten paar Millionen Jahre keine Spezies die Chance wie wir durch Öl ein schnellen Sprung nach vorn zu machen ( weis grade nicht wie lange Biomasse braucht um Öl Gas und Kohle zu werden )
Mal davon abgesehen das wir , sollte es Anwärter auf Intelligenz gegeben haben. Sie ausgertottet haben.
Und nur weil wir 100 Jahre als lange Lebensdauer ansehen heißt das ja nicht das auf anderen Planeten das Leben eben so schnell Generationen wechselt.
Aus Titan z.B. Könnte sich ja auch leben entwickeln theoretisch nur auf anderer Basis und durch die Temperaturen wär der Energieaufwand für leben deutlich geringer. Ergo langsamer.
Grade heute wär es für die Menschheit vielleicht garnicht schlecht. Wenn die Entwicklung bald etwas langsamer wird.
Meine Oma ja meine Eltern sogar können mit Pc entweder garnichts anfangen oder grade so damit arbeiten. Ich kann ohne kaum noch leben. ( also würde nicht ohne leben wollen)
Was ist dann erst in 20/50 Jahren wenn ich so alt wie meine Eltern Großeltern bin. Wenn Heute so aussieht wie 1920 für uns.
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Fartuloon der Ältere
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Interessant - muss ich mal weiter verfolgen
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Kardec
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Kardec »

I want to spoil the party :D möchte ich in Abwandlung eines alten Beatles-Song einwerfen. Die Naturgesetze gelten auch für Zivilisatonen jedwelchen Typs.
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Fartuloon der Ältere
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Definieren wir doch mal "Leben" in einem kosmischen Sinn.
Ist "Leben" eine Struktur, die sich reproduzieren kann?
Fragen wir doch mal ein paar "Filosofen".

Wir reden oft bei dem Begriff von dem, was wir von der Erde kennen.
Ausgehend von der "Krone der Schöpfung" bishin zu Einzellern.
Selbige haben ihre Stoffwechsel, d.h. brauchen etwas zum Lebenserhalt und sie hinterlassen Ausscheidungen,
die anderen Schaden zufügen oder von denen andere leben.

Auf einem Mond (vielleicht in unserem Sonnensystem) könnte eine "Lebensform" existieren,
die bei -150°C Mineralien aus eine "Suppe" herauslöst und sich damit reproduziert.
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Kardec
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Kardec »

Es gibt von Chemikern die Idee, dass "Leben" auch auf Siliziumbasis funktionieren könnte.
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Fartuloon der Ältere
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

es ist ALLES möglich
aber nochmals die Frage: "Was ist LEBEN?"
http://www.philolex.de/leben.htm
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Baptist Ziergiebel
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Sagen wir mal, möglich ist vieles.

Die meiste Relevanz dürfte wohl die Frage nach einer weiteren technischen Zivilisation sein. Der Weg dahin ist jedoch von derart vielen begünstigenden Faktoren abhängig, das man nicht von zahlreichen Glücksfällen, wie uns auf unserer ruhigen sicheren in einer habitablen Zone liegenden Erde, mit unserem G Stern (Guter Stern) als Sonne, in einem beschaulichen störungsfreien galaktischen Hinterhof, mit einem eigentlich zu großen stabilisierenden Mond, großen Gasplaneten ausserhalb, welche Kometen und Asteroiden wegfangen, mit aktuell idealen klimatischen Verhältnissen (noch :unschuldig: ) undundund, beschieden, ausgehen sollte.

Ich halte es eher für gut möglich, dass wir eine der ersten und vielleicht weit und breit die einzige technische Zivilisation sind und es an uns liegt, das All zu biofizieren.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Kardec
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Kardec »

Hab mal einen interessanten Artikel über das Thema gelesen.
Da wurde über habitable Zonen in der Galaxis geschrieben und über Zeitfenster in denen technische Zivilisationen überhaupt entstehen können.

Argumentation habitabel:

Wenig bis nicht habitabel sei das galaktische Zentrum (Bulge). Weil Sternenabstand zu gering, zu viele S-Novae und so Zeugs wie Gammaausbrüche etc.
Galaktischer Außenrand ebenfalls nicht besonders habitabel.
Warum hab ich vergessen. Hat irgenwas mit der chem. Zusammensetzung der Sterne zu tun.

Argumentation Zeitfenster:

Es benötigt mehrere Milliarden Jahre bis durch Supernovae genügend schwere Elemente produziert wurden. Dazu muss dieser "Metallschnee" auch erst in die galaktische Scheibe zurücksinken um Planeten bilden zu können.

So wurde argumentiert dass aus diesen Gründen erst in "unserem" Zeitfenster Zivilisatonen überhaupt entstehen können.

.

Vielleicht ist es ja auch was Kulturelles. Ich stelle mir grad vor, eine Epedemie hätte im 6 Jhdt die Europäer (vor allem die Hellenen) dahingerafft.
Keinen hellenische Naturphilosophie, keine europäische Aufklärung.

Die anderen Erdregionen waren nicht (mehr) fortschrittlich.

China hat sich seit dem 15. Jhdt. eher rückentwickelt.
Der muslimische Welt ab dem 13 Jhdt. erstarrt.
Die amerikanischen Zivilisatonen kannten trotz hoher mathematischen Kenntnissen noch nicht mal das Rad.

Die Australier haben 40.000 Jahre auf Altsteinzeit gemacht.

Vielleicht gibt es einige bewohnte Planeten, auf denen die Bewohner glücklich und zufrieden ein vortechnisches Leben führen.

Ich lese ja regelmäßig eine archäologische Zeitung.
Da stand zu lesen, dass unsere werten Vorfahren vor ca. 12.000 Jahren, genetisch betrachtet, auf dem Höhepunkt waren.
Zudem war wohl die Lebensqualität am Höchsten. Durchschnittlich zwei Stunden Arbeit am Tag (sammeln o. jagen) haben ausgereicht.
Die scheinen, nach Untersuchung von Zähnen, auch pumperlgesund gewesen zu sein.
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Pan Greystat
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Pan Greystat »

Europa hatte halt erst viele Vorteile. Wälder relativ stabiles Klima.
Doch es ist verdammt klein und relativ stabil ist Suchbegriff arsch Kalt im Lendenschurz
Als wir dann immer mehr wurden weil wir uns angesiedelt haben bräuchte es nicht viel das wir uns gegenseitig aufs Dach steigen.
Schlechte Ernte. Überfallen wir die Nachbarn.
Zu viele Kinder ? überfallen wir die Nachbarn.
Technische Entwicklung kommt ja auch zu Stande weil man es muss. Das man es will ist recht neu.
Und nur weil Irdisches Leben nicht gern in siedenheißer Schwefelsäure schwimmt heißt das ja nicht das es niemand gibt der das als erfrischend empfindet.
Sogar auf der Erde gibt es extreme Lebensräume die wie nicht ohne weiteres bewohnen können.
Eisbären /Pinguine in der Kälte. Wüsten ( zugegeben nur kleine Tiere wie Schlangen Echsen und Käfer)

Auch das mit dem Rad. Die Südamerikaner haben kein Rad gebraucht und gigantische Städte und Pyramiden zu bauen. Mal davon ab das ein Rad im feuchten Urwald vielleicht sowieso nicht das tollste Ding ist. Und so ein Kettenantrieb :D das wär vielleicht ein wenig abwegig für die erste Erfindung in die Richtung.

Nord Amerika ist halt auch ein Ort wo das Wetter regelmäßig richtig am Rad dreht.
Dürren Tornados Blizzards die teilweise bis zum Golf runter kommen.
Es gab ja Hochkulturen vor Ort die z.B. Diese Stadt in die Felsen gehauen haben. Aber es hat nicht gereicht.
Wär damals als das alte Rom in seiner Blüte gewesen ist der Supervulkan bei Neapel ? Weis grade nicht welche Stadt drauf steht.
Hoch gegangen. Säh es in Europa vielleicht auch noch aus wie in den USA vor der Entdeckung.
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Rechtschreibfehler zum einen und Geistige Sackgassen zum anderen sind Eigentum des Verzapfers und stehen unter Künstlerischer Freiheit.

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Die anderen machen eh was sie wollen :P
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Tiberius
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Re: Ausserirdische Zivilisationen in der Milchstraße

Beitrag von Tiberius »

Kardec hat geschrieben:Galaktischer Außenrand ebenfalls nicht besonders habitabel.
Warum hab ich vergessen. Hat irgenwas mit der chem. Zusammensetzung der Sterne zu tun.
Metallizität. Kurzgefasst: Im Galaktischen Zentrum ist der Anteil der schweren Elemente gross genug, dass sich Felsenplaneten wie die Erde bilden können. Im Aussenbereich der Galaxis jedoch nicht, dort ist die Menge der schweren Elemente zu gering.
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