Oceanlover hat geschrieben:Außerdem schlage ich vor, dass bei der Eismönchrechnung noch der JOKER berücksichtigt werden sollte. Insbesondere, weil der Roman von Leo Lukas ist. Wie sagte schon damals Bruce Low in dem Lied "das Kartenspiel",
"Moment", sagt ich, nachdem ich Papier und Blei genommen, "ich kann nur auf dreihundert und vierundsechzig kommen". "Ja", meinte da der Fremde mit einem stillen Lachen. "Sie dürfen nie die Rechnung ohne den JOKER machen!"
Weil Leo ja auch ebenso witzig und gut wie der JOKER ist ... (harharhar ...)
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress") AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!" "Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Goedda hat geschrieben:"Fast bestanden" beinhaltet eben noch das "bestanden", also besser als 4,0 Punkte. [NEIN] Das kannst du nicht mit "fast 4,0 Punkte" vergleichen. [HÄ?] Weder die Definition des Duden [DOCH] noch dein Beispiel [DOCH] sagen etwas darüber aus, ob das Wort "fast" rein mathematisch gesprochen nur von unten nach oben benutzt werden kann.
Aber wollen wir ernsthaft über ein Wort im Roman streiten, welches die meisten (grosszügig ) überlesen haben? [NEIN]
Goedda hat geschrieben:"Fast bestanden" beinhaltet eben noch das "bestanden", also besser als 4,0 Punkte. [NEIN] Das kannst du nicht mit "fast 4,0 Punkte" vergleichen. [HÄ?] Weder die Definition des Duden [DOCH] noch dein Beispiel [DOCH] sagen etwas darüber aus, ob das Wort "fast" rein mathematisch gesprochen nur von unten nach oben benutzt werden kann.
Aber wollen wir ernsthaft über ein Wort im Roman streiten, welches die meisten (grosszügig ) überlesen haben? [NEIN]
Eines meiner vielen Hobbys ist das Bierbrauen und deshalb bereitete dieser Roman mir besonderes Vergnügen. Leo Lukas diesbezügliche Einlassungen waren durchaus fundiert, da gab es fachlich nix zu meckern.
Aber auch aus anderen Gründen hat mir der Roman sehr gut gefallen, er war für mich flüssig zu lesen und macht Appetit auf den Folgeroman. Ich denke aber, die ganzen anstehenden Themenkomplexe werden in den restlichen Heften nicht gelöst werden können, da ist dieser Zyklus wohl eher als Vorbereitungszyklus auf die nächsten hundert oder mehr Hefte zu sehen.
nanograinger hat geschrieben:...
Dass das Aggregat Etain an Mangel an Hormonen wie Serotonin oder Melatonin leiden soll, ist entweder ein Treppenwitz oder eine Fehleinschätzung. Beide Hormone sind leicht zu synthetisieren. Wenn in der Tat die Aggregate auf solche "Nahrung" angewiesen sind, dann sollte ein entsprechneder Vorrat in der FLORENCE LAMAR herzustellen sein, ohne Leuten in die Lippen zu beißen. Das wird sich hoffentlich im nächsten Band aufklären.
Die Melatonin-Achillesferse erinnert an die Dopamin-Abhängigkeit der Rudimentsoldaten.
Melatonin weist auf die menschliche/irdischen Abstammung der biologischen Komponente des Aggregats.
Die Abhängigkeit - vor allem im nichtlemurischen Bereichen - verhindert das Abtrünnigwerden.
ByOtherMeans hat geschrieben:Warum kann das Aggregat die Moleküle nicht selber herstellen?
Wieso reden die Rhodans mit Lotho wie mit einer normalen Person. DER TYP HAT DEN WELTENBRAND AUSGELÖST! Er ist ein Massenmörder! Und sie reden über Vernunft?!?!?
Ja, in der Tat. Hier hätte doch zumindest mal die Frage hingehört, wieso Keraete und Adam den Weltenbrand ausgelöst haben, oder ob das vielleicht ein 'Unfall' gewesen war - und falls ja, was die denn vorhaben das wieder zu 'reparieren'.
Ich fand den ganzen Roman ehrlich gesagt recht schwach. Viele Witzchen, aber das Wunder einer solchen Begegnung wie zwischen den beiden Rhodans kaum ausgelotet. Wieso Perry seinem 'jüngeren Brüder' (aaaah) der ja nun mit den großen Pötten der LFG null Erfahrung hat, dann einfach auch noch das Kommando über die RT überlässt, konnte ich ehrlich gesagt nicht mehr nachvollziehen. Immerhin hätte der ja auch ein trojanisches Pferd sein können ...
jemo hat geschrieben:Wenn Siru mit dem zweiten Perry bumsen würde, könnte man da eigentlich von Fremdgehen sprechen?
Definitiv nicht. Der erste Perry ist mit Sichu Dorksteiger verheiratet. Was sollte er mit Siru zu tun haben? Allenfalls der Ehemann von Siru könnte was dagegen haben. Aber wir sind im 6. Jahrtausend. Da dürfte eh alles etwas liberaler sein.
jemo hat geschrieben:Wenn Siru mit dem zweiten Perry bumsen würde, könnte man da eigentlich von Fremdgehen sprechen?
Definitiv nicht. Der erste Perry ist mit Sichu Dorksteiger verheiratet. Was sollte er mit Siru zu tun haben? Allenfalls der Ehemann von Siru könnte was dagegen haben. Aber wir sind im 6. Jahrtausend. Da dürfte eh alles etwas liberaler sein.
Sichu: "Schatz, kennst du eine Siru?"
Perry: "Nö - wer soll denn das sein?"
Sichu: "Ich wusste, du würdest es abstreiten!!!"
jemo hat geschrieben:Wenn Siru mit dem zweiten Perry bumsen würde, könnte man da eigentlich von Fremdgehen sprechen?
Eine berechtigte Frage... In Malorys „König Artus“ lässt sich Uther Pendragon durch Merlin in den Herzog von Cornwall verwandeln, weil er scharf auf dessen Frau Igraine ist. Rhodan II hätte das Problem nicht; Sichu könnte nur durch gezielte Fragen die Beiden Rhodans auseinander halten. Im Heft verhalten sie sich praktisch synchron. Im Ehebett würde Sichu wahrscheinlich keinen Unterschied bemerken.
Die Frage ist doch aber: was hat das Exposé-Team mit Sichu in Zukunft vor...? Frau Dorksteiger ist nicht unsterblich. Sie ist mit Perry seit 35/36 Jahren verheiratet. Lässt man sie alt werden und sterben? Ich fürchte, früher oder später müssen wir auf die schöne Frau in der Serie verzichten. Elegant wäre es ja, wenn sie mit PerryII in sein Universum durchbrennt...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
jemo hat geschrieben:Wenn Siru mit dem zweiten Perry bumsen würde, könnte man da eigentlich von Fremdgehen sprechen?
Eine berechtigte Frage... In Malorys „König Artus“ lässt sich Uther Pendragon durch Merlin in den Herzog von Cornwall verwandeln, weil er scharf auf dessen Frau Igraine ist. Rhodan II hätte das Problem nicht; Sichu könnte nur durch gezielte Fragen die Beiden Rhodans auseinander halten. Im Heft verhalten sie sich praktisch synchron. Im Ehebett würde Sichu wahrscheinlich keinen Unterschied bemerken.
Die Frage ist doch aber: was hat das Exposé-Team mit Sichu in Zukunft vor...? Frau Dorksteiger ist nicht unsterblich. Sie ist mit Perry seit 35/36 Jahren verheiratet. Lässt man sie alt werden und sterben? Ich fürchte, früher oder später müssen wir auf die schöne Frau in der Serie verzichten. Elegant wäre es ja, wenn sie mit PerryII in sein Universum durchbrennt...
Im Ehebett würde sie keinen Unterschied merken? Der eine Perry hat 3000 Jahre Lebenserfahrung, war mehrfach verheiratet etc. Der andere ist eigentlich ein Normalmensch von ca. vierzig Jahren und hat auch nur "Normalerfahrungen". Klar, er ist auch verheiratet ...
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Prima Roman von Leo Lukas!
Was mir noch gefehlt hat war der Spruch: "Zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils". Das gibt einen minimalen Abzug in der B-Note Ansonsten 1-1-1!
... wir sind Illusionen dieses Universums und wir funktionieren, weil diese Illusionen ein Ausdruck der schöpferischen Kräfte des Universums sind. (Dobrak PR 729)
Ein Titelbild, das aus meiner Sicht "Sense of wonder" erwarten läßt.
Nun, soo viel Sense of wonder gab es aber leider nicht.
Toll aber die bizarren Bilder in und aus der FLORENCE LAMAR.
Mir hat dieser Roman (wie die Romane des Autors generell) sehr viel Spaß gemacht. Seine Sprachspiele, seine Skurrillitäten und seine literarisch-philosophischen Anspielungen machen (mir) Spaß. Und dies überrascht mich in Bezug auf den Roman eigentlich, da ich die diversen Einschübe rund um das Bier witzig und auch teilweise interessant fand, aber es natürlich auch ein bisschen albern ist, wenn da ein 10-Liter-Fässchen Kölsch in den Einsatz genommen wird. Ich als Kölner musste natürlich dennoch herzlich darüber lachen. Hat hier Herr Lukas mal mit Herrn Corvus entsprechende Erfahrungen in Köln gesammelt?
Die Schilderung Tritons und der Eisesruhe hat mir sehr gefallen. Mir fällt auf, dass LL ohnehin eine Vorliebe für Figuren hat, die sich aus der Gesellschaft zurückziehen wollen. Zufall? Es scheint zu sein, dass er Sympathien für Geo Lichtblau hat.
Atmosphärisch und sprachlich wird hier durch den Autor fast alles richtig gemacht.
Aber zur Gesamtstory? Sorry, dass das mächtige Aggregat Etain ausgerechnet eine praktische Achillesferse hat, die in Serotonin- und Melatoninmangel bestehen soll? Nun, da kann man sich die Strukturformeln mal anschauen und es ist nicht so recht glaubhaft, dass ausgrechnet hier ein Mangel bestehen soll. Wenn es wenigstens ein komplexes Protein wäre, das fehlt. Und mit vielen Mikrobissen soll da eine ausreichende Menge zusammenkommen? Und wer hat in Etain diese Fehler belassen? Wer so etwas synthetisch herstellen kann, sollte gerade mit Melatonin und Serotonin keine Probleme haben. Aber gut...
Auch stört mich, wie von anderen bemängelt, dass Rhodan mal wieder nicht die naheligenden Fragen (an Keraete) stellt (Wie wurden die Effekte zur Weltenbrandauslösung erzielt und sind diese eventuell reversibel? WER ist Adam?).
"Dieses" Wanderer ist ja nicht "das richtige" (-sagen "alle"-). Werden wir je erfahren, woher das Ding stammt??? Ich bleibe gespannt.
Auch fallen die Effekte des Weltenbrandes nur zu Beginn und am Ende des Romans auf. Im Mittelteil scheint dies nicht zu stören.
Daher ein gemischtes Fazit mit positver Gewichtung auf den Autor: 3/2/3.
Ich frage mich, was die Leser so toll an diesem Roman finden.
Die , immerhin, erkennbare -vom Expose vorgegebene Handlung, bot genügend Stoff für einen Klasse Science-fiction Roman.
Dann kommt unser Zweitberuf-Kabarettist Leo Lukas und schreibt was von Biersaufenden Mönchen und einem Aggregat, das sich bevorzugt an besoffenen Mönchen labt.....
Das ist nur noch als unterirdisch zu bewerten und der Serie unwürdig.
Hier geht es um die größte Science-Fiction Serie der Welt und nicht um einen Comedypreis.
Leo Lukas sollte endlich mal lernen, das Schreiben von PR-Romanen und seine zweite Liebe, den Klamauk auf der Bühne, zu trennen.
Den vorliegenden Roman hätte ich noch mit Bandnummer 3333 als augenzwinkernden Schnapszahlroman akzeptiert.
So aber hätte nur noch ein Weißbier trinkender Ottifant mit Tirolerhut gefehlt, damit ich den Roman im Kamin entsorge.
-Frohes Fest Euch allen-
Etwas allgemeiner und weniger hart ausgedrückt: die Gewichtung zwischen der vom Exposé vorgegebenen Haupthandlung und der vom jeweiligen Autor dazuerfundenen Nebenhandlung ist in einigen Romanen etwas ... naja ... unglücklich.
Das ist jetzt kein neues Phänomen, das gab es ja schon immer, man denke nur an HGEs oder HoHos ausufernde Nebenhandlungsstränge.
Ich würde mir wünschen, dass es mehr Romane gibt, in denen sich 100% des Textes um die Haupthandlung dreht. Gerade in so interessanten Zeiten und mit so interessanten Hauptfiguren wie jetzt kurz vor 3000 sollte das eigentlich problemlos möglich sein.
Es gäbe so vieles zu schildern, so viel zu diskutieren, so viele Fragen zu stellen und zu beantworten (meinetwegen auch mit Antworten, die in die Irre führen, denn dass man vieles erst in Band 2998 oder 2999 auflösen wird, ist mir auch klar).