In der Folge geht es nach Hause, erst im Koglomerat, und später noch mal ins Konglomerat. Der Ghatu Shypard spielt eine entscheidende Rolle. Die HaLem-Armee hat ein einschlagendes Erlebnis, GESHOD stürzt mitten ins Geschehen, Shinae steht zwischen kosmischen Zusammenhängen und Elternrecht, Atlan umarmt Tamareil, Gucky spricht für GESHOD und eine junge Superintelligenz muss erwachsen werden – irgendwann.
Spoiler:
Die reptiloide Minga Hashina und Atlan erholen sich von der Wucht des Kontakts mit GESHOD. Die junge Superintelligenz hat im Erwachen ihre Genese nachempfunden, und dies an alle Lebewesen ihres Einflussbereichs übertragen.
Nun ist Mündel von ES, sein angedachter Statthalter, hilflos jedem Einfluss ausgeliefert. Atlan will den manipulativen Bhal Drush ausschalten. Er, Tamareil, Zau und Mahnaz Wynter kamen per Shod-Spiegel in einen unbekannten Raum des Konglomerats.
Schon nähern sich sieben oder acht Ghatus in schwarzen Trutzkleidern. Der Kampf beginnt mit Paralysestrahlern, ein Denkmal dient als Deckung.Tamareil schlägt vor, den einen oder anderen Ghatu beeinflussen - wie Residenz-Restaurant. Als Verstärkung kommt, erkennt Atlan den Anführer der neu Eingetroffenen: es ist der Chef der Garde, Sypardh. Ist mit ihm eine Verständigung möglich?
Wortgeplänkel führen zum ernsthaften Gespräch, der Arkonide deckt Bhal Drush' Pläne auf und Sypardh hört zu. Er beendet die Kampfbereitschaft, will die Aussagen prüfen, weil sie zu seinen Beobachtungen passen. Atlan gibt Tamareil und Zau einen Wink, jede Beeinflussung zu unterlassen. Sypardh spricht an, dass der Ruhende Bhal sich in seinem Librationsgewölbe verschanzt hat, das uneinnehmbar sei. Dass Bhal Adburn ist nicht mehr erreichbar ist, bestätigt seine Befürchtung, denn das dürfte gerade in der Phase Shod nicht passieren.
Kann Sypardh den Fremden trauen? Er flüstert wie im Selbstgespräch. Dadurch erfährt Atlan, dass beide Librationsgewölbe eine Notfallschaltung haben, durch die sie wie eine Rettungskapsel aus der Zitadelle und aus dem Konglomerat gesprengt werden, somit den Dakkarraum verlassen und ins Normaluniversum zurückfallen.
Atlan denkt nach … kann man dies und das Ausschalten des Neogen-Appellators, der die Haluterpest ausöst, in einem Aufwasch erledigen? Ideal wäre, den Neogen-Appellator zu zerstören und dadurch so viel Chaos zu stiften, dass die Notfallschaltung ausgelöst wird. Allerdings weiß selbst Sypardh nicht, wo sich das Gerät befindet. Minga Hashina kommt aus ihrer Deckung. Man redet. Dann zieht sie ein hölzernes Kästchen hervor, gerade mal acht mal sechzehn Zentimeter lang und vier Zentimeter hoch.
Atlan kennt Bilder solcher Kästchen und Perry Rhodans Berichte: Es sind die Kästchen der Schutzgeister, die RAS TSCHUBAI heimgesucht hatten. Im letzten der dort aufgetauchten Kästchen hatte sich der Samen für den Spross TÄLLER gefunden. Als Minga Hashina den Decke öffnet, spürtder Arkonide eine verwirrende, doch zugleich ortskundige Präsenz. Tamareil und Zau setzen ihre Pedogaben ein. Sie erkennen ein winziges Quantum von GESHOD. Es leidet unter der Trennung vom Ganzen. Reicht das zum Kommunizieren? Schwierig! Zau und Tamareil sollten zunächst eine Stimmung vermitteln.
Atlan ist durch GESHODS Offenbarung die Erinnerung der Mheriren zuteil geworden, die ihm viele Hintergründe verdeutlicht hat. Er denkt auch an Yeto Carells Aussage, GESHOD bediene sich der Genialität anderer. Die Superintelligenz übernimmt jegliches herausragende Wissen, ist aber selbst wie eine Leerform, offen für alles – eine buchstäblich selbstlose Superintelligenz und deshalb steuerbar. Bhal Drush und dessen Fraktion der Zeitlichen Eskorte wollen exakt diese Formbarkeit zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen, indem er sich vom Taktgeber im Dienst der Superintelligenz zu deren Bestimmer aufschwingt.
Also sollen Tamareil und Zau ihre Pedofähigkeiten auf sich selbst konzentrieren, ihre Persönlichkeit herausbilden. Dann sollen sie sich in das Quantum im Kästchen versetzen, an die allgemeine Lage denken und erklären, was sie vorhaben und dass Bhal Drush nicht im Sinne GESHODS arbeitet.
Plötzlich ist die Iformation in Tamareils Kopf: Der Neogen-Appellator steht in einer großen Halle in der Nähe der Rüstkammer. Sypardh weiß, dass sich dort ein Shod-Spiegel befindet, so dass Bhal Drush ihn jederzeit erreichen kann.
Von Minga Hashinas gestohlenem Spiegel aus machen sie sich auf den Weg. Am Ankunftsort starren sie in die Mündungen mehrerer Waffen. Sypardh lässt den Vorgesetzten heraushängen – dass es gegensätzliche Befehle gibt, macht ihm schwer zu schaffen. Doch er ruft ihm ergebene Ghatus, und es geht weiter. Sie finden das Gerät.
Der Neogen-Appellator ist eine blaue Kugel mit zweieinhalb Meter Durchmesser, der wenige Zentimeter über dem Boden schwebt. An zwei gegenüberliegenden Seiten befinden sich je zwei Antennen, an einer anderen ist ein röhrenförmiger Hyperenergieakkumulator angebracht, der Sextadim-Energie sammelt und speichert. An der Frontseite schimmern ein Monitor und darunter ein Bedienelement. Er liegt unter einem Energiefeld, so dass sie das Gerät, dass der Haluter-Pest Einhalt gebieten konnte nicht abzuschalten vermögen. Es gibt eine Schaltfläche an der Wand, lange Zahlen- und Buchstabenkombinationen fließen schnell über ein kleines Display. Der Energieschirm öffnet sich nur für eine Person mit einem ganz bestimmten ÜBSEF-Basismuster: dem von Bhal Drush.
Tamareil will Atlan Erinnerung entnehmen und so ausweiten, dass sie ihn repräsentiert. Sie brauchen die ÜBSEF-Konstante des Bhals. Dabei wissen sie nicht mal, ob sie gerade in seine Falle laufen. Sie begeben sich zu Bhal Drush, in ein großes, besonders stark gesichertes Gebäude. Sypardh redet mit dem Bhal, und Tamareil und Zau fertigen eine Kopie seiner ÜBSEF-Konstante an. Es geht eilig zurück. Die ÜBSEF-Kopie wird bald erlöschen.
Der Plan funktioniert! Der Neogen-Appellator geht davon aus, dass die Person anwesend ist, die ihn als einzige benutzen darf. Sie diskutieren die Vorgehensweise. Das Gerät einfach zu zerstören reicht eventuell nicht, um die Haluter-Pest zu heilen. Doch sie finden heraus, dass es regelmäßiger weiterer Impulse bedarf, um das Neogen aktiv zu halten, was auch das Funktionieren des Sextadim-Isolators erklärt. Also weg damit!
Nun geht es an das Heraussprengen des Librationsgewölbes, die Dakkar-Havarie. Wo ist Bhal Adburn? Tamareil hantiert an der Holzschachtel und fasst Zau an der Hand. Die stumme Kommunikation mit dem Quantum im Kästchen soll dem winzigen Splitter einer Superintelligenz eine andere Person schildern, die GESHOD ausfindig machen sollte. Es findet den Bewusstlosen. Er wird in einer sogenannten Organisationszentrale Drei festgehalten, im Randbereich der dritten Sextadimfähre der Paslaimonen.
Sie eilen dorthin, landen bei einem Nebeneingang. Hier kämpft man mit Energiewaffen. Erneut hilft von Sypardh angeforderte Verstärkung. Der Bhal ist immer noch bewusstlos. Doch Tamareil und Zau erreichen sein Bewusstsein: Er saugt tief und knisternd die Luft ein und setzt sich auf. Sie besprechen die Situation. Eine Alternative zur Dakkar-Havarie hat auch er nicht.
Und wieder ein weiter Weg. Die Ghatus der Garde greifen das Gebäude an und nehmen es nach harten Kämpfen ein. Innen besteht ihre erste Handlung im Ausrufen des allgemeinen Notstands. Dann ruft der Bhal schematische Darstellungen und dreidimensionale Bilder des Librationsgewölbes auf. Es ist etwa zehn Meter hoch und wird von einer spiraligen, in sich verdrehten Konstruktion beherrscht. Die Oberfläche dieses Gebildes befindet sich in ständiger Bewegung. Flächen in gleißenden Weiß- und Blautönen drehen sich darin wie in einem Reigen. Gerade die Mitte des Raums wird von mehreren solcher Strudel eingenommen, die dort einen Doppeltrichter formen. Der Sitz des Bhals befindet sich in einer Halbkugel etwas abseits davon.
Atlan überlegt, ob man durch die Sprengung des Librationsgewölbes das gesamte Konglomerat aus dem Dakkarraum in den Normalraum stürzenlassen kann. Die Sprengung erfolgt, wenn Bhal Drush und Bhal Adburn zugleich einen Befehl erteilen. Tamareil greift unterstützend ein. Als Drushs ÜBSEF-Konstante verschwunden ist, beginnt das Ende. Atlan sieht die intakte Station, dann einen roten Lichtblitz, der sich rasend schnell durch den äußeren Rand der riesigen Station im Dakkarraum ausbreitet und verästelt. Gleich darauf schießt ein unregelmäßig geformter Klumpen Materie in den Dakkarraum davon. Er wird immer schneller und verschwindet.
Der Dakkarraum verändert sich optisch. Das Librationsgewölbe ist im Begriff, ihn zu verlassen und im Normaluniversum materialisieren. Die Sonne, auf die es zustürzt, ist Sol, und es knallt auf den Merkur, in die Kaverne der HaLem-Krieger.
Dort hat alles angefangen: 12.000 Statuen menschlicher Krieger, einen Kilometer unter der Merkuroberfläche eingelagert. Lemurischen Ursprungs, womöglich, doch von gondischen Bewusstseinen beseelt und zu grauenvollen Kampfmaschinen gemacht. Atlan will dringend ins Solsystem reisen!
Und schon sind sie per Shod dort. Die Zerstörung ist ungeheuer!Professor Jonathaon Voss, der Leiter der Forschungen, begrüßt sie. Die Auswirkungen des Weltenbrandes treffen sie wie ein Schlag. Atlan erinnert sich, wie Toio ihren Aufenthalt im Librationsgewölbe beschrieben hat.
Sie erreichen die Librationskammer. Ihr gegenüber stehen viele HaLem-Soldaten. Sie sind erwacht und starren auf einen Lichtfunken, der sich über dem Librationsgewölbe gebildet hat. Er leuchtet überirdisch grell, wird zu einer vertikalen Geraden, zu einem Lichtfaden. nimmt an Umfang zu und verästelte sich oben und unten, bis seine Form Wurzelwerk und Krone eines Baumes gleicht. Der Logiksektor begreift: Hier wird gleich GESHOD erscheinen! Um Bhal Drush' schrundigen Klumpen von Librationsgewölbe bildeten sich starke Schutzschirme.
Dann fließt Licht in die Augen der HaLem-Soldaten. Es ist as Licht von GESHOD! Tausende hauchdünner Fäden aus schimmernder Helligkeit fließen aus dem kräftigen Stamm des Baums, peitschten, suchen und tasten, finden die Köpfe der Statuen. Der Extrasinnn erkennt: Dies ist eine gefährliche Situation für die erwachende Superintelligenz. Die Kaverne ist eine Falle!
Per Teleportation trifft Gucky mit Perry Rhodan ein. Der Mausbiber macht sich an die Arbeit: Das Universum zu retten! Er espert und setzt seine Mutantenfähigkeiten ein. Von den HaLem-Statuen geht eine mentale Strahlung aus, die sich anfühlt, als würde er in ein Mosaik espern, das sich nicht zusammenfügt, sondern zersplittert.
Rhodan fragt, ob Gucky mit GESHOD Kontakt aufnehmen kann. Der Ilt stimmt mit großen Bedenken zu. Aber es klappt. Der Mausbiber erhält jede Menge Informationen.
Atlans Logiksektor sagt: Rhodan muss sich in die Perspektive von ES versetzen, um GESHOD aus dessen Sicht sehen! Nur dann kann er die richtigen Worte finden. Rhodan versucht es, und Gucky antwortet jetzt für GESHOD. Die Superintelligenz gibt ihnen freie Hand.
Rhodan befiehlt Bully, das Feuer gegen das Librationsgewölbe zu eröffnen, Schutzschirme hin oder her. Die vier Freunde, vier Unsterbliche, die sich seit Jahrtausenden kennten und blind aufeinander verlassen können, arbeiten Hand in Hand. Mit Thermo- und Desintegrator-Strahlen zerstören sie das Herzstück in exakt 17 Sekunden. Dann sehen sie den Bhal in einem Sessel sitzen, ihre Soldaten verhaften ihn.
Einen Tag später sitzen sie im Licht GESHODS zur Nachbesprechung in der Kaverne der fast völlig zerstörten HaLem-Soldaten. Bhal Drush sitzt im Knast. Und jetzt? Bhal Adburn will mit dem Spross YETO das havarierte Librationsgewölbes abtransportieren. Sie besprechen verschiedene Aspekte der Lage; auch, dass sich GESHODS Bewusstsein in der Mächtigkeitsballung von ES nicht dauerhaft halten kann.
Was bedeuten all diese Verwerfungen für den moralischen Kode, jenes Steuerprogramm, das die Entwicklung des Multiversums bestimmt. Er durchzieht alle Universen mit einer Doppelhelix von psionischen Feldern aus ultrahochfrequenter Hyperenergie. Seine Informationen sind nicht im Voraus festgelegt, sonst wäre die gesamte kosmische Geschichte vorgegeben. Sie sprechen über die Psiqs … und Gucky erzählt, dass der Weltenbrand droht, diesen Zufluss aus der Mächtigkeitsballung von ES permanent zu unterbinden. Die Konsequenz würde dem DORIFER-Schock und der Erschütterung des Moralischen Kodes durch die Rückkehr von TRIICLE-9 ähneln. Der Weltenbrand muss weg!
Und GESHOD muss auch erst mal weg. Die Sprosse müssen weg … auch der Spross SHINAE. Alles ist gut, wenn Bully sein Kind hergibt. Der wehrt sich vehement. Zum Gück stellt sich heraus, dass die kleine Kylldin einspringen kann. Noch mehr Abschiede: GESHOD braucht neue Taktgeber. Geeignet sind Tamareil und Zau wegen ihrer großen Affinität zum Dakkarraum. Also gehen sie mit.
Nun ist Atlans Ritteraura dran, die der Spross OCCNATTAR repliziert. Den vitalisierenden Impuls muss GESHOD geben, und: die Ritteraura ist, wie alle Produkte der Fakturgruben, vergänglich! Das Replikat wurde per Shod-Spiegel an Bord der RAS TSCHUBAI überstellt. Rhodan geht darauf zu …
… to be continued.
Nun ist Mündel von ES, sein angedachter Statthalter, hilflos jedem Einfluss ausgeliefert. Atlan will den manipulativen Bhal Drush ausschalten. Er, Tamareil, Zau und Mahnaz Wynter kamen per Shod-Spiegel in einen unbekannten Raum des Konglomerats.
Schon nähern sich sieben oder acht Ghatus in schwarzen Trutzkleidern. Der Kampf beginnt mit Paralysestrahlern, ein Denkmal dient als Deckung.Tamareil schlägt vor, den einen oder anderen Ghatu beeinflussen - wie Residenz-Restaurant. Als Verstärkung kommt, erkennt Atlan den Anführer der neu Eingetroffenen: es ist der Chef der Garde, Sypardh. Ist mit ihm eine Verständigung möglich?
Wortgeplänkel führen zum ernsthaften Gespräch, der Arkonide deckt Bhal Drush' Pläne auf und Sypardh hört zu. Er beendet die Kampfbereitschaft, will die Aussagen prüfen, weil sie zu seinen Beobachtungen passen. Atlan gibt Tamareil und Zau einen Wink, jede Beeinflussung zu unterlassen. Sypardh spricht an, dass der Ruhende Bhal sich in seinem Librationsgewölbe verschanzt hat, das uneinnehmbar sei. Dass Bhal Adburn ist nicht mehr erreichbar ist, bestätigt seine Befürchtung, denn das dürfte gerade in der Phase Shod nicht passieren.
Kann Sypardh den Fremden trauen? Er flüstert wie im Selbstgespräch. Dadurch erfährt Atlan, dass beide Librationsgewölbe eine Notfallschaltung haben, durch die sie wie eine Rettungskapsel aus der Zitadelle und aus dem Konglomerat gesprengt werden, somit den Dakkarraum verlassen und ins Normaluniversum zurückfallen.
Atlan denkt nach … kann man dies und das Ausschalten des Neogen-Appellators, der die Haluterpest ausöst, in einem Aufwasch erledigen? Ideal wäre, den Neogen-Appellator zu zerstören und dadurch so viel Chaos zu stiften, dass die Notfallschaltung ausgelöst wird. Allerdings weiß selbst Sypardh nicht, wo sich das Gerät befindet. Minga Hashina kommt aus ihrer Deckung. Man redet. Dann zieht sie ein hölzernes Kästchen hervor, gerade mal acht mal sechzehn Zentimeter lang und vier Zentimeter hoch.
Atlan kennt Bilder solcher Kästchen und Perry Rhodans Berichte: Es sind die Kästchen der Schutzgeister, die RAS TSCHUBAI heimgesucht hatten. Im letzten der dort aufgetauchten Kästchen hatte sich der Samen für den Spross TÄLLER gefunden. Als Minga Hashina den Decke öffnet, spürtder Arkonide eine verwirrende, doch zugleich ortskundige Präsenz. Tamareil und Zau setzen ihre Pedogaben ein. Sie erkennen ein winziges Quantum von GESHOD. Es leidet unter der Trennung vom Ganzen. Reicht das zum Kommunizieren? Schwierig! Zau und Tamareil sollten zunächst eine Stimmung vermitteln.
Atlan ist durch GESHODS Offenbarung die Erinnerung der Mheriren zuteil geworden, die ihm viele Hintergründe verdeutlicht hat. Er denkt auch an Yeto Carells Aussage, GESHOD bediene sich der Genialität anderer. Die Superintelligenz übernimmt jegliches herausragende Wissen, ist aber selbst wie eine Leerform, offen für alles – eine buchstäblich selbstlose Superintelligenz und deshalb steuerbar. Bhal Drush und dessen Fraktion der Zeitlichen Eskorte wollen exakt diese Formbarkeit zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen, indem er sich vom Taktgeber im Dienst der Superintelligenz zu deren Bestimmer aufschwingt.
Also sollen Tamareil und Zau ihre Pedofähigkeiten auf sich selbst konzentrieren, ihre Persönlichkeit herausbilden. Dann sollen sie sich in das Quantum im Kästchen versetzen, an die allgemeine Lage denken und erklären, was sie vorhaben und dass Bhal Drush nicht im Sinne GESHODS arbeitet.
Plötzlich ist die Iformation in Tamareils Kopf: Der Neogen-Appellator steht in einer großen Halle in der Nähe der Rüstkammer. Sypardh weiß, dass sich dort ein Shod-Spiegel befindet, so dass Bhal Drush ihn jederzeit erreichen kann.
Von Minga Hashinas gestohlenem Spiegel aus machen sie sich auf den Weg. Am Ankunftsort starren sie in die Mündungen mehrerer Waffen. Sypardh lässt den Vorgesetzten heraushängen – dass es gegensätzliche Befehle gibt, macht ihm schwer zu schaffen. Doch er ruft ihm ergebene Ghatus, und es geht weiter. Sie finden das Gerät.
Der Neogen-Appellator ist eine blaue Kugel mit zweieinhalb Meter Durchmesser, der wenige Zentimeter über dem Boden schwebt. An zwei gegenüberliegenden Seiten befinden sich je zwei Antennen, an einer anderen ist ein röhrenförmiger Hyperenergieakkumulator angebracht, der Sextadim-Energie sammelt und speichert. An der Frontseite schimmern ein Monitor und darunter ein Bedienelement. Er liegt unter einem Energiefeld, so dass sie das Gerät, dass der Haluter-Pest Einhalt gebieten konnte nicht abzuschalten vermögen. Es gibt eine Schaltfläche an der Wand, lange Zahlen- und Buchstabenkombinationen fließen schnell über ein kleines Display. Der Energieschirm öffnet sich nur für eine Person mit einem ganz bestimmten ÜBSEF-Basismuster: dem von Bhal Drush.
Tamareil will Atlan Erinnerung entnehmen und so ausweiten, dass sie ihn repräsentiert. Sie brauchen die ÜBSEF-Konstante des Bhals. Dabei wissen sie nicht mal, ob sie gerade in seine Falle laufen. Sie begeben sich zu Bhal Drush, in ein großes, besonders stark gesichertes Gebäude. Sypardh redet mit dem Bhal, und Tamareil und Zau fertigen eine Kopie seiner ÜBSEF-Konstante an. Es geht eilig zurück. Die ÜBSEF-Kopie wird bald erlöschen.
Der Plan funktioniert! Der Neogen-Appellator geht davon aus, dass die Person anwesend ist, die ihn als einzige benutzen darf. Sie diskutieren die Vorgehensweise. Das Gerät einfach zu zerstören reicht eventuell nicht, um die Haluter-Pest zu heilen. Doch sie finden heraus, dass es regelmäßiger weiterer Impulse bedarf, um das Neogen aktiv zu halten, was auch das Funktionieren des Sextadim-Isolators erklärt. Also weg damit!
Nun geht es an das Heraussprengen des Librationsgewölbes, die Dakkar-Havarie. Wo ist Bhal Adburn? Tamareil hantiert an der Holzschachtel und fasst Zau an der Hand. Die stumme Kommunikation mit dem Quantum im Kästchen soll dem winzigen Splitter einer Superintelligenz eine andere Person schildern, die GESHOD ausfindig machen sollte. Es findet den Bewusstlosen. Er wird in einer sogenannten Organisationszentrale Drei festgehalten, im Randbereich der dritten Sextadimfähre der Paslaimonen.
Sie eilen dorthin, landen bei einem Nebeneingang. Hier kämpft man mit Energiewaffen. Erneut hilft von Sypardh angeforderte Verstärkung. Der Bhal ist immer noch bewusstlos. Doch Tamareil und Zau erreichen sein Bewusstsein: Er saugt tief und knisternd die Luft ein und setzt sich auf. Sie besprechen die Situation. Eine Alternative zur Dakkar-Havarie hat auch er nicht.
Und wieder ein weiter Weg. Die Ghatus der Garde greifen das Gebäude an und nehmen es nach harten Kämpfen ein. Innen besteht ihre erste Handlung im Ausrufen des allgemeinen Notstands. Dann ruft der Bhal schematische Darstellungen und dreidimensionale Bilder des Librationsgewölbes auf. Es ist etwa zehn Meter hoch und wird von einer spiraligen, in sich verdrehten Konstruktion beherrscht. Die Oberfläche dieses Gebildes befindet sich in ständiger Bewegung. Flächen in gleißenden Weiß- und Blautönen drehen sich darin wie in einem Reigen. Gerade die Mitte des Raums wird von mehreren solcher Strudel eingenommen, die dort einen Doppeltrichter formen. Der Sitz des Bhals befindet sich in einer Halbkugel etwas abseits davon.
Atlan überlegt, ob man durch die Sprengung des Librationsgewölbes das gesamte Konglomerat aus dem Dakkarraum in den Normalraum stürzenlassen kann. Die Sprengung erfolgt, wenn Bhal Drush und Bhal Adburn zugleich einen Befehl erteilen. Tamareil greift unterstützend ein. Als Drushs ÜBSEF-Konstante verschwunden ist, beginnt das Ende. Atlan sieht die intakte Station, dann einen roten Lichtblitz, der sich rasend schnell durch den äußeren Rand der riesigen Station im Dakkarraum ausbreitet und verästelt. Gleich darauf schießt ein unregelmäßig geformter Klumpen Materie in den Dakkarraum davon. Er wird immer schneller und verschwindet.
Der Dakkarraum verändert sich optisch. Das Librationsgewölbe ist im Begriff, ihn zu verlassen und im Normaluniversum materialisieren. Die Sonne, auf die es zustürzt, ist Sol, und es knallt auf den Merkur, in die Kaverne der HaLem-Krieger.
Dort hat alles angefangen: 12.000 Statuen menschlicher Krieger, einen Kilometer unter der Merkuroberfläche eingelagert. Lemurischen Ursprungs, womöglich, doch von gondischen Bewusstseinen beseelt und zu grauenvollen Kampfmaschinen gemacht. Atlan will dringend ins Solsystem reisen!
Und schon sind sie per Shod dort. Die Zerstörung ist ungeheuer!Professor Jonathaon Voss, der Leiter der Forschungen, begrüßt sie. Die Auswirkungen des Weltenbrandes treffen sie wie ein Schlag. Atlan erinnert sich, wie Toio ihren Aufenthalt im Librationsgewölbe beschrieben hat.
Sie erreichen die Librationskammer. Ihr gegenüber stehen viele HaLem-Soldaten. Sie sind erwacht und starren auf einen Lichtfunken, der sich über dem Librationsgewölbe gebildet hat. Er leuchtet überirdisch grell, wird zu einer vertikalen Geraden, zu einem Lichtfaden. nimmt an Umfang zu und verästelte sich oben und unten, bis seine Form Wurzelwerk und Krone eines Baumes gleicht. Der Logiksektor begreift: Hier wird gleich GESHOD erscheinen! Um Bhal Drush' schrundigen Klumpen von Librationsgewölbe bildeten sich starke Schutzschirme.
Dann fließt Licht in die Augen der HaLem-Soldaten. Es ist as Licht von GESHOD! Tausende hauchdünner Fäden aus schimmernder Helligkeit fließen aus dem kräftigen Stamm des Baums, peitschten, suchen und tasten, finden die Köpfe der Statuen. Der Extrasinnn erkennt: Dies ist eine gefährliche Situation für die erwachende Superintelligenz. Die Kaverne ist eine Falle!
Per Teleportation trifft Gucky mit Perry Rhodan ein. Der Mausbiber macht sich an die Arbeit: Das Universum zu retten! Er espert und setzt seine Mutantenfähigkeiten ein. Von den HaLem-Statuen geht eine mentale Strahlung aus, die sich anfühlt, als würde er in ein Mosaik espern, das sich nicht zusammenfügt, sondern zersplittert.
Rhodan fragt, ob Gucky mit GESHOD Kontakt aufnehmen kann. Der Ilt stimmt mit großen Bedenken zu. Aber es klappt. Der Mausbiber erhält jede Menge Informationen.
Atlans Logiksektor sagt: Rhodan muss sich in die Perspektive von ES versetzen, um GESHOD aus dessen Sicht sehen! Nur dann kann er die richtigen Worte finden. Rhodan versucht es, und Gucky antwortet jetzt für GESHOD. Die Superintelligenz gibt ihnen freie Hand.
Rhodan befiehlt Bully, das Feuer gegen das Librationsgewölbe zu eröffnen, Schutzschirme hin oder her. Die vier Freunde, vier Unsterbliche, die sich seit Jahrtausenden kennten und blind aufeinander verlassen können, arbeiten Hand in Hand. Mit Thermo- und Desintegrator-Strahlen zerstören sie das Herzstück in exakt 17 Sekunden. Dann sehen sie den Bhal in einem Sessel sitzen, ihre Soldaten verhaften ihn.
Einen Tag später sitzen sie im Licht GESHODS zur Nachbesprechung in der Kaverne der fast völlig zerstörten HaLem-Soldaten. Bhal Drush sitzt im Knast. Und jetzt? Bhal Adburn will mit dem Spross YETO das havarierte Librationsgewölbes abtransportieren. Sie besprechen verschiedene Aspekte der Lage; auch, dass sich GESHODS Bewusstsein in der Mächtigkeitsballung von ES nicht dauerhaft halten kann.
Was bedeuten all diese Verwerfungen für den moralischen Kode, jenes Steuerprogramm, das die Entwicklung des Multiversums bestimmt. Er durchzieht alle Universen mit einer Doppelhelix von psionischen Feldern aus ultrahochfrequenter Hyperenergie. Seine Informationen sind nicht im Voraus festgelegt, sonst wäre die gesamte kosmische Geschichte vorgegeben. Sie sprechen über die Psiqs … und Gucky erzählt, dass der Weltenbrand droht, diesen Zufluss aus der Mächtigkeitsballung von ES permanent zu unterbinden. Die Konsequenz würde dem DORIFER-Schock und der Erschütterung des Moralischen Kodes durch die Rückkehr von TRIICLE-9 ähneln. Der Weltenbrand muss weg!
Und GESHOD muss auch erst mal weg. Die Sprosse müssen weg … auch der Spross SHINAE. Alles ist gut, wenn Bully sein Kind hergibt. Der wehrt sich vehement. Zum Gück stellt sich heraus, dass die kleine Kylldin einspringen kann. Noch mehr Abschiede: GESHOD braucht neue Taktgeber. Geeignet sind Tamareil und Zau wegen ihrer großen Affinität zum Dakkarraum. Also gehen sie mit.
Nun ist Atlans Ritteraura dran, die der Spross OCCNATTAR repliziert. Den vitalisierenden Impuls muss GESHOD geben, und: die Ritteraura ist, wie alle Produkte der Fakturgruben, vergänglich! Das Replikat wurde per Shod-Spiegel an Bord der RAS TSCHUBAI überstellt. Rhodan geht darauf zu …
… to be continued.