Was bin ich für ein Nostalgiker?

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Was bin ich für ein Nostalgiker?

Scheer-Nostalgiker, PR 1-673 (Beispiel: Die Vario-Zeitfalle ff bis zur Rückkehr in die "Gegenwart", PR 264-279)
62
38%
Voltz-Nostalgiker, PR 674-1211 (Beispiel: Geschichte BARDIOCs und Bildung von THERMIOC u.a., PR 850-867)
55
34%
Vlcek-Nostalgiker PR 1212-1800 (Beispiel: Klone, Romulus und Tifflors Neyscuur-Expedition, PR 1438-1444)
11
7%
Feldhoff-Nostalgiker PR 1800-2504 (Beispiel: Zeitreise in Tradom, "Reich der Güte", PR 2169-2175)
10
6%
Keine Angabe ("Jungleser" und Unentschlossene)
26
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 164

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Julian
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Julian »

Die Frage ist ja eher investigativ.

Zuerst mußte ich mal klären für mich ob ich überhaupt hinter etwas her hänge, also in der Vergangenheit verortet bin.

Eigentlich nicht!

Nun bin ich kein Neuleser, aber vielleicht oft Unentschlossen dem Neuen gegenüber.

Grundsätzlich hatte jede Epoche ihre Daseinsberechtigung. Und mit damaligen lesen war ich auch entsprechend noch jünger.

Also letztendlich ist es für mich nicht entscheidend was ich bin oder überhaupt!


gr J, sieht zwar nach dummen Geschreibsel aus, ist es wahrscheinlich auch, aber für mich jedenfalls stimmig.

Mich interessierten eher die einzelnen Zyklen, nicht die Macher dahinter, sondern die Umsetzung in den jeweiligen Romanen.
MdI bleibt halt ein Klassiker für mich.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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AARN MUNRO
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben: Ich bezweifle aber, dass demokratische BUndesstaaten oder Staatenbünde über die Jahrhunderte stabiler sind als Imperien ... die Geschichte zeigt das jedenfalls nicht ...
Du hältst Demokratie für überbewertet oder für eine Fehlentwicklung? :unsure:
Nein, bloß:
für langfristig nicht staatenstabilisiernder als andere Regierungsformen ...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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nanograinger
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von nanograinger »

palmerwmd hat geschrieben:..
Hab 2300-2399 im letzten Monat hinter mich gebracht mal sehen was jetzt in den naechsten 100 Baenden kommt :)
Meine Empfehlung: Fest anschnallen und nicht ins Hyperventilieren verfallen. Etwas Baldriantee zur Beruhigung kann auch nicht schaden. B-)

In diesem 100er-Zyklus läuft meines Erachtens speziell Michael Marcus Thurner zu absoluter Bestform auf. Wim Vandemaan schrieb einige denkwürdige Romane (bin gespannt, ob dir die gefallen).

Ansonsten möchte ich dich nicht spoilern, aber ein Hinweis sei erlaubt: Es wird der Ursprung eines der faszinierendsten Völker des Perryversums aufgelöst (auch ein MMT Roman).
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben: Du hältst Demokratie für überbewertet oder für eine Fehlentwicklung? :unsure:
Nein, bloß:
für langfristig nicht staatenstabilisiernder als andere Regierungsformen ...
Dann setzt du also "Imperium" nicht zwingend mit Alleinherrschaft oder gar Diktatur gleich.
Gut, dass wir das geklärt hätten.
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nanograinger
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben:@ Nanograinger: ich zitiere Deinen lamgen Post jetzt nicht: das SI zerfiel aber nur, weil Scheer oder Voltz das so wollten , ...
PR ist Fiktion. Natürlich passiert dort alles genau so, wie die Autoren/Expokraten es wollen.
AARN MUNRO hat geschrieben: um angeblich bessere,höherwertige SF erzählen zu müssen,... es hätte nicht sein müssenss es zerstört wurde, ... auserzählt war da noch lange nichts.Man hätte gut weitermachen können.
Träum weiter. B-)

Ich habe oben gezeigt, wie bereits zu ganz frühen Scheer-Zeiten im SI Spannungen durch seine Kolonialstruktur beschrieben wurden, die sich sukzessive verstärkten, bis zum ersten Zerfall vor PR 400. Das ist sicher kein Zufall, denn der Zerfall des britischen "Empire" war Anfang der 60er schon durch, die französischen Kolonialherrschaft war auch in den 60er Jahren vorbei, und das "American Empire" war (Überraschung) gar kein Imperium sondern eine echte Demokratie, die auf partnerschaftliche Kooperation als Primus inter Pares setzte.

In der ursprünglichen Struktur war das SI faktisch auserzählt, nachdem in der Milchstraße keine ernst zu nehmenden Gegner mehr da waren. Die außergalaktischen Bedrohungen hat man dann in drei Zyklen durchexerziert (und damit bereits 100 Romane länger, als man für den Aufbau bis Band 199 verwendet hatte). Ein SI mit der totalen militärischen Dominanz in der Milchstraße, wie sie nach dem Schwarm vorhanden war, hätte wie in den Zyklen MdI, M87 und Cappins immer wieder die gleiche Struktur durchspielen müssen, oder hätte sich dauerhaft auch in anderen Galaxien festsetzen müssen, also fortgesetzte Expansion auf militärischer Basis. Also nicht nur die Marco Polo mit Sextadim-Triebwerk, sondern ganze Flotten davon, Transformkanonen mit zig Tausend Gigatonnen Sprengkraft usw.
AARN MUNRO hat geschrieben:Rhodans taktisch-strategische Fehlplanungen, auch die Unabhängigkeit der Kolonien betreffend, und die Abhängigkeit Terras von diesen, nach dem finalen Uleb-Angriff ist ja genug auch thematisiert worden. Man hätte auch ohne den Druck der Kolonien auf Terra auskommen können, die dann zur mehr oder minder friedlichen abspaltung führten ... das ist irgendwo in Band 399 oder 400 selbst thematisiert. ... aber Rhodan wollte das nicht ...hatte wohl Angst vor Bürgerkrieg ... jedenfalls hätte man diese Geschichte auch anders, positiver erzählen können.
Die positive Entwicklung des SI wäre genau die Entwicklung in die Form der LFT/LFG. Ein SI, in der Perry weitere Tausend Jahre Kaiser äh Großadministrator ist, und sogar gewählt wird, wenn er jedem klar macht, dass er die Leute nicht für reif hält, wenn sie seine Gedanken nicht nachvollziehen können (so geschehen im Altmutanten-Zyklus) und in dem Terra weiter die dominante Zentralmacht ist, ist für mich keine positive Entwicklung. Scheer kannte sicher auch Asimovs Foundation-Romane. Er wollte sicher nicht, dass Terra die Geschichte Trantors erleidet (und Terra im Cappin-Zyklus war Trantor schon sehr nahe, denn es konnte nur durch die Transmitterstraße am Leben erhalten werden).
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben:[...]Ein SI mit der totalen militärischen Dominanz in der Milchstraße, wie sie nach dem Schwarm vorhanden war, hätte wie in den Zyklen MdI, M87 und Cappins immer wieder die gleiche Struktur durchspielen müssen, oder hätte sich dauerhaft auch in anderen Galaxien festsetzen müssen, also fortgesetzte Expansion auf militärischer Basis.
Und immer nur Erobern wäre auf Dauer auch langweilig geworden.
Die vielen Eroberungsversuche der diversen Invasoren zeigen ja, dass diese Strategie zum Scheitern verurteilt ist, ja sein muss.
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AARN MUNRO
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:[...]Ein SI mit der totalen militärischen Dominanz in der Milchstraße, wie sie nach dem Schwarm vorhanden war, hätte wie in den Zyklen MdI, M87 und Cappins immer wieder die gleiche Struktur durchspielen müssen, oder hätte sich dauerhaft auch in anderen Galaxien festsetzen müssen, also fortgesetzte Expansion auf militärischer Basis.
Und immer nur Erobern wäre auf Dauer auch langweilig geworden.
Die vielen Eroberungsversuche der diversen Invasoren zeigen ja, dass diese Strategie zum Scheitern verurteilt ist, ja sein muss.

Terraner haben sowieso nie "erobert", auch nicht im Solaren Imperium. Sie haben nur unbewohnte Welten besiedelt, oer bewohnte Planeten nur sehr vorsichtig integriert ,nimm nur etwa Zirkon als Beispiel..
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von thinman »

AARN MUNRO hat geschrieben:

Terraner haben sowieso nie "erobert", auch nicht im Solaren Imperium. Sie haben nur unbewohnte Welten besiedelt, oer bewohnte Planeten nur sehr vorsichtig integriert ,nimm nur etwa Zirkon als Beispiel..
Diese Argumentation kommt mir bekannt vor. Cicero über den Aufstieg der römischen Republik ?

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old man
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

Ich habe Geschichte studiert und kann bestätigen, dass alle Imperien durch freiwillige Zusammenschlüsse der eroberten Völker unter dem segensreichen Schirm der Zentralmacht entstanden sind. :D
(Lediglich bei fiktiven Imperien, z.B. Star Wars, sind manchmal kleine Handelskonflikte der Imperiumsgründung vorausgegangen.)
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Die aktuellen Exposéautoren wissen auch schon in groben Zügen, was bis Band 3300 alles erzählt werden könnte.
Dann steht also bereits fest, wann die interessanten Geschichten kommen werden, die uns begeistern? :unsure:
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palmerwmd
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von palmerwmd »

nanograinger hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:@ Nanograinger: ich zitiere Deinen lamgen Post jetzt nicht: das SI zerfiel aber nur, weil Scheer oder Voltz das so wollten , ...
PR ist Fiktion. Natürlich passiert dort alles genau so, wie die Autoren/Expokraten es wollen.
AARN MUNRO hat geschrieben: um angeblich bessere,höherwertige SF erzählen zu müssen,... es hätte nicht sein müssenss es zerstört wurde, ... auserzählt war da noch lange nichts.Man hätte gut weitermachen können.
Träum weiter. B-)

Ich habe oben gezeigt, wie bereits zu ganz frühen Scheer-Zeiten im SI Spannungen durch seine Kolonialstruktur beschrieben wurden, die sich sukzessive verstärkten, bis zum ersten Zerfall vor PR 400. Das ist sicher kein Zufall, denn der Zerfall des britischen "Empire" war Anfang der 60er schon durch, die französischen Kolonialherrschaft war auch in den 60er Jahren vorbei,

Der Vergleich mit den irdischen Reichen hinkt ganz gewaltig.. denn das SI hat ja in der Hauptsache leere Planeten besiedelt und ist nicht durch Eroberung von z.B. Topsid und Zalit aufgebaut worden. Und "Spannungenen"zwischen regionen einen grossen Staates, oder Reeiches gibts immer.. da war Scheer nur realistisch..
Das SI war dankt der Erbeutung unvorstellbarer menger von Howalgonium waehrend der Uleb krise steinreich.. ein solcher Schatz wuerde Jahrtausende waeren und diesen Staat als Traeger der terraner staerken.


und das "American Empire" war (Überraschung) gar kein Imperium sondern eine echte Demokratie, die auf partnerschaftliche Kooperation als Primus inter Pares setzte.

Mit allem Respekt :)... Das Zusammenbelieben der USA had mit Demokratie (wenn es so etwas ueberhaupt gibt) wenig zu tun sondern die Hegemonialstellung der USA ist in militaerischer Starke begruendet..
und wenn diese versiegt , was eines Tages geschehen wird.. dann ist es auch mit der Pax Americana zuende. Im Uebrigen ist es in der Hauptsache unsere herrschende Klasse die am amerik. Imperium interressiert ist.. sehr viele Amerikaner saehen die Streitkraefte lieber die Staatsgrenzen schuetzen.


In der ursprünglichen Struktur war das SI faktisch auserzählt, nachdem in der Milchstraße keine ernst zu nehmenden Gegner mehr da waren. Die außergalaktischen Bedrohungen hat man dann in drei Zyklen durchexerziert (und damit bereits 100 Romane länger, als man für den Aufbau bis Band 199 verwendet hatte). Ein SI mit der totalen militärischen Dominanz in der Milchstraße, wie sie nach dem Schwarm vorhanden war, hätte wie in den Zyklen MdI, M87 und Cappins immer wieder die gleiche Struktur durchspielen müssen, oder hätte sich dauerhaft auch in anderen Galaxien festsetzen müssen, also fortgesetzte Expansion auf militärischer Basis. Also nicht nur die Marco Polo mit Sextadim-Triebwerk, sondern ganze Flotten davon, Transformkanonen mit zig Tausend Gigatonnen Sprengkraft usw.

Ja aber das Hetos hat dem ja einen Riegel vorgeschoben also dieser Verdacht as SI wurde immer nur Expandieren und das waere Langweilig ist deshalb kein Arguement.. und auch wenn die LFT/das mini-SI nach dem Abzug des Hetos starkste Militaermacht der Galaxis war (und sich wohl fast auschlisslich auf alte Schiffe des SI stutzte weil das NEI kaum resouurcen ,hatte um auch nur die existierende rest flotte instandzuhalten.. ) gab es keinen Grund das die LFT (oder das Nei) sich nicht (wieder) SI nennen.. wuerden.. Im gegenteil es haette ein politisches Fanal gesetzt. ...Grade waehrend der Besetzung der Galaxis durch das Konzil haette das Wissen das es das SI, noch irgendwo souveranitat ausuebt.. und das es die alten organisationen mit grossen Namen wie SolAb und USO noch gibt....das haette vielen Menschen geholfen Ihre Identitat und Ihre Zuversicht in diesen dunklen Zeiten zu bewahren....
Stattdessen wurde der menschlichen Diaspora der Galaxis mit der Abschaffung des SI eine zusatzliche unnotige Niederlage verpasst... besser haette es auch Hotrenor-Takk nicht machen koennen.. Um der menscheit klar zu machen die Widerstaendler seiehn Fantasten, ewiggestrige, die den Sinn fuer die Realitaeten verloren haben..
Im Endeffekt kommt es darauf raus das das Solare Imperium aufgrund persoenlicher politischer Beweggruende eines oder einiger "Macher" des PR abgeschafft wurde..
Es hat weder dramaturgisch, noch fiktionspolitisch (in der Galaxis), oder von menschlicher/historischer Psychologie Sinn gemacht. Und die Serie hat damit "jumped the Shark" .. also ein stueck zu weit getreten von dem was die leser erwarteten.. nicht umsonst gab es eine lange Flaute nach 900 als quittung.
Zuletzt geändert von palmerwmd am 9. Mai 2019, 20:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von palmerwmd »

nanograinger hat geschrieben:
palmerwmd hat geschrieben:..
Hab 2300-2399 im letzten Monat hinter mich gebracht mal sehen was jetzt in den naechsten 100 Baenden kommt :)
Meine Empfehlung: Fest anschnallen und nicht ins Hyperventilieren verfallen. Etwas Baldriantee zur Beruhigung kann auch nicht schaden. B-)

In diesem 100er-Zyklus läuft meines Erachtens speziell Michael Marcus Thurner zu absoluter Bestform auf. Wim Vandemaan schrieb einige denkwürdige Romane (bin gespannt, ob dir die gefallen).

Ansonsten möchte ich dich nicht spoilern, aber ein Hinweis sei erlaubt: Es wird der Ursprung eines der faszinierendsten Völker des Perryversums aufgelöst (auch ein MMT Roman).
Fange jezte 2403 an.
Die Serie bekommt wirklich gute Handlung in den letzen paar Zyklen, auch die Hyperimpendanz idee war genial. ( Nach meinem Masstab ist alles nach 1800 nagel neu) :o(
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nanograinger
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von nanograinger »

palmerwmd hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
Ich habe oben gezeigt, wie bereits zu ganz frühen Scheer-Zeiten im SI Spannungen durch seine Kolonialstruktur beschrieben wurden, die sich sukzessive verstärkten, bis zum ersten Zerfall vor PR 400. Das ist sicher kein Zufall, denn der Zerfall des britischen "Empire" war Anfang der 60er schon durch, die französischen Kolonialherrschaft war auch in den 60er Jahren vorbei,
Der Vergleich mit den irdischen Reichen hinkt ganz gewaltig.. denn das SI hat ja in der Hauptsache leere Planeten besiedelt und ist nicht durch Eroberung von z.B. Topsid und Zalit aufgebaut worden. ....
Ein Vergleich von Fiktion und Realität hinkt immer, da hast du recht. Mir geht es auch gar nicht darum, das SI mit irgendwelchen Imperien der Geschichte zu vergleichen. Tatsache ist aber, dass das SI ein Kolonialimperium war, dass Scheer praktisch von Beginn Spannungen und sogar Rebellionen thematisierte, und dass er hier nicht auf fiktionales Fabulieren angewiesen war, sondern diese Problematik gerade auch in den 60er Jahren präsent war.
palmerwmd hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
und das "American Empire" war (Überraschung) gar kein Imperium sondern eine echte Demokratie, die auf partnerschaftliche Kooperation als Primus inter Pares setzte.
Mit allem Respekt :)... Das Zusammenbelieben der USA had mit Demokratie (wenn es so etwas ueberhaupt gibt) wenig zu tun sondern die Hegemonialstellung der USA ist in militaerischer Starke begruendet..
Das ist wohl ein Missverständnis. Ich meinte mit dem "American Empire" nicht die USA selbst, sondern die "westliche" Welt nach WWII. Und auch wenn die USA sicher Hegemonialmacht war (und ist), so war/ist das Verhältnis der USA zu bspw. den Nato-Staaten sicherlich keines von Zentralmacht und Kolonien.
palmerwmd hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
In der ursprünglichen Struktur war das SI faktisch auserzählt, nachdem in der Milchstraße keine ernst zu nehmenden Gegner mehr da waren. Die außergalaktischen Bedrohungen hat man dann in drei Zyklen durchexerziert (und damit bereits 100 Romane länger, als man für den Aufbau bis Band 199 verwendet hatte)....
Ja aber das Hetos hat dem ja einen Riegel vorgeschoben also dieser Verdacht as SI wurde immer nur Expandieren und das waere Langweilig ist deshalb kein Arguement.. und auch wenn die LFT/das mini-SI nach dem Abzug des Hetos starkste Militaermacht der Galaxis war (und sich wohl fast auschlisslich auf alte Schiffe des SI stutzte weil das NEI kaum resouurcen ,hatte um auch nur die existierende rest flotte instandzuhalten.. ) gab es keinen Grund das die LFT (oder das Nei) sich nicht (wieder) SI nennen.. wuerden.. Im gegenteil es haette ein politisches Fanal gesetzt. ...Grade waehrend der Besetzung der Galaxis durch das Konzil haette das Wissen das es das SI, noch irgendwo souveranitat ausuebt.. und das es die alten organisationen mit grossen Namen wie SolAb und USO noch gibt....das haette vielen Menschen geholfen Ihre Identitat und Ihre Zuversicht in diesen dunklen Zeiten zu bewahren....
Stattdessen wurde der menschlichen Diaspora der Galaxis mit der Abschaffung des SI eine zusatzliche unnotige Niederlage verpasst... besser haette es auch Hotrenor-Takk nicht machen koennen.. Um der menscheit klar zu machen die Widerstaendler seiehn Fantasten, ewiggestrige, die den Sinn fuer die Realitaeten verloren haben..
Ich meine, du wirfst hier einiges durcheinander. In der Zeit der Larenbesetzung war das NEI in der Provcon-Faust das "politische Fanal", das der Menschheit Hoffnung machen konnte. Aber Organisationen wie die USO oder SolAb waren Geheimdienste. Das sollen die Hoffnungsträger der Menschheit sein? Ich bitte dich. Die Überwindung der Laren/Überschwerenherrschaft gründete sich in der Zusammenarbeit der glaktischen Völker in der GAVÖK. Und genau daraus erklärt sich der Verzicht der LFT, militärisch in die Fußstapfen des SI zu treten, weil damit die GAVÖK sofort zerbrochen wäre und sich alle anderen Völker gegen die LFT (oder ein neues SI) gerichtet hätten. Das wird in den Romanen dieser Zeit auch explizit thematisiert. Was die miltärische Stärke der neugeründeten LFT angeht, gibt es auch wenig Aussagen. Ich würde tippen, dass die Jülziish damals miltärisch stärker waren, trotz technologischen Rückstands.
Vor allem aber müsstest du mir mal erklären, warum die Ertruser, die Epsaler, die Plophoser und und und ein Interesse daran haben sollten, sich wieder einer Zentralmacht im Sol-System zu unterwerfen. Das hätte für mich überhaupt keinen Sinn gemacht.
palmerwmd hat geschrieben:
Im Endeffekt kommt es darauf raus das das Solare Imperium aufgrund persoenlicher politischer Beweggruende eines oder einiger "Macher" des PR abgeschafft wurde..
Es hat weder dramaturgisch, noch fiktionspolitisch (in der Galaxis), oder von menschlicher/historischer Psychologie Sinn gemacht. Und die Serie hat damit "jumped the Shark" .. also ein stueck zu weit getreten von dem was die leser erwarteten.. nicht umsonst gab es eine lange Flaute nach 900 als quittung.
Ich bin völlig anderer Meinung. Deine Behauptung, dass "persoenlicher politischer Beweggruende" für die Abschaffung des SI verantwortlich waren, verkennt vollkommen, dass PR keine Privatsache einer Person ist/war, sondern ein kommerzielles Produkt (und nebenbei das Produkt eines Verlages und einer Redaktion, die sicher politisch nicht links standen). Die Besetzung der Galaxis durch die Laren, die Zerstörung des SIs, die Flucht von Erde-Mond, die Vereinigung der galaktischen Völker im Widerstand gegen die Besetzer und die Überwindung der Besatzung war einfach ein gute Geschichte. Und sie war gerade in dramaturgischer, fiktionspolitischer und menschlicher/historischer oder psychologischer Hinsicht eine Glanzleistung.
Und was die "lange Flaute nach 900" angeht, so übersiehst du, dass die Serie gerade in dieser Zeit so erfolgreich wie nie zuvor oder danach war.
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AARN MUNRO
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von AARN MUNRO »

Aber Tatsache war doch, dass sie nach links driftete ...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben:Aber Tatsache war doch, dass sie nach links driftete ...
Geht es vielleicht etwas konkreter? Mit "sie" meinst du die PR-Serie? Die Autoren? Die Leser? Die Ablösung des SI durch die LFT?

Meinst du wirklich, dass der Willi Voltz oder Kurt Mahr oder Ernst Vlcek der 80er Jahre "linker" waren als in den 60ern oder 70ern?
Glaubst du, dass ein Leser, der die Serie als Teenager in den 60er Jahren las in den 80er Jahren nach "links gedriftet" war?

Und was ist Ursache und Wirkung? Bewegte sich die Serie "nach links" weil Voltz das angeblich so wolllte? Oder realisierte Voltz, das Autorenteam und die Redaktion (immer noch Bernhardt und Schelwokat), dass Teenager Mitte der 70er bis Anfang der 80er vielleicht keine Lust mehr auf "Wildwest im Weltall" mehr hatten (O-Ton der 69er Monitor-Sendung, andere Begriffe als Wildwest lasse ich mal außen vor) und änderten deshalb die Geschichten der Romane?
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: Oder realisierte Voltz, das Autorenteam und die Redaktion (immer noch Bernhardt und Schelwokat), dass Teenager Mitte der 70er bis Anfang der 80er vielleicht keine Lust mehr auf "Wildwest im Weltall" mehr hatten (O-Ton der 69er Monitor-Sendung, andere Begriffe als Wildwest lasse ich mal außen vor) und änderten deshalb die Geschichten der Romane?
Du beantwortest deine Fragen ja selbst.
Verkürzt gesagt: PERRY RHODAN ist weit mehr als Military-SF, als all die Dharks und Cordas des Universums.
PR erzählt die Geschichte der Menschheit - und deren Entwicklung.
"Ad Astra" heißt "Zu den Sternen" (und nicht "Zu den Waffen"). B-)
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Soulprayer »

Ce Rhioton hat geschrieben:"Ad Astra" heißt "Zu den Sternen" (und nicht "Zu den Waffen"). B-)
Super! :st:
Ich denke, die Serie will - auch wenn es manchmal nicht so erscheint - ja eher eine Utopie als eine Dystopie sein.
Da gehört die Idee der Selbstverwirklichung der Menschen dazu.
VG
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von old man »

Soulprayer hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:"Ad Astra" heißt "Zu den Sternen" (und nicht "Zu den Waffen"). B-)
Super! :st:
Ich denke, die Serie will - auch wenn es manchmal nicht so erscheint - ja eher eine Utopie als eine Dystopie sein.
Da gehört die Idee der Selbstverwirklichung der Menschen dazu.
Ohne dabei andere zu überfahren. Das "zu den Sternen" ist nicht nur meine Signatur, sondern auch meine Überzeugung. Ich habe mit 5 die erste Mondlandung gesehen (also die andere, ihr wisst schon), und mit ansehen müssen, wie das in der realen Welt einschlief mit der Raumfahrt.
Das war frustrierend. Willi hat das schon geblickt damals und auf die Raumfahrt aufmerksam gemacht auf der LKS und so. Es war (nicht nur, aber schon ziemlich) wörtlich gemeint. Zu den Sternen, verdammt, würde ich heute sagen. Und der PR-Serie würde ich es auch gerne zurufen. Zielt mal wieder etwas höher! Seid mutiger! Positiver!
Zu den Sternen !
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

old man hat geschrieben: Das "zu den Sternen" ist nicht nur meine Signatur, sondern auch meine Überzeugung. Ich habe mit 5 die erste Mondlandung gesehen (also die andere, ihr wisst schon), und mit ansehen müssen, wie das in der realen Welt einschlief mit der Raumfahrt.[...]
Zu den Sternen, verdammt, würde ich heute sagen. Und der PR-Serie würde ich es auch gerne zurufen. Zielt mal wieder etwas höher! Seid mutiger! Positiver!
Aber dass es zu der positiven Utopie (Geeinte Menschheit, Aufbruch zu den Sternen) in unserer Realität nie kommen wird, das ist uns - die wir im Laufe des Lebens erfahren müssen, wie wir Menschen sind - im Grunde allen bewusst, nicht wahr? :)
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von AARN MUNRO »

Soulprayer hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:"Ad Astra" heißt "Zu den Sternen" (und nicht "Zu den Waffen"). B-)
Super! :st:
Ich denke, die Serie will - auch wenn es manchmal nicht so erscheint - ja eher eine Utopie als eine Dystopie sein.
Da gehört die Idee der Selbstverwirklichung der Menschen dazu.

Dann sollte sie mal wieder etwas positiver daherkommen ... insbesondere die Terraner betreffend ... als Führungspersonen der Galaktiker ... nicht als Unterdrückte, Verfolgte.
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

AARN MUNRO hat geschrieben: Dann sollte sie mal wieder etwas positiver daherkommen ... insbesondere die Terraner betreffend ... als Führungspersonen der Galaktiker ... nicht als Unterdrückte, Verfolgte.
Aber ist es vom moralischen Standpunkt aus betrachtet, nicht sinnvoller Opfer denn Täter zu sein?
Die Angreifer, Invasoren, Unterdrücker müssen ja zum Zyklusende einsehen, dass ihr Tun falsch war und folgen fortan dem guten Beispiel der Terraner.
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AARN MUNRO
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben: Dann sollte sie mal wieder etwas positiver daherkommen ... insbesondere die Terraner betreffend ... als Führungspersonen der Galaktiker ... nicht als Unterdrückte, Verfolgte.
Aber ist es vom moralischen Standpunkt aus betrachtet, nicht sinnvoller Opfer denn Täter zu sein?
Die Angreifer, Invasoren, Unterdrücker müssen ja zum Zyklusende einsehen, dass ihr Tun falsch war und folgen fortan dem guten Beispiel der Terraner.

Solche Szenarien sind aber wesentlich langweiliger., als wenn Terra mit einer großen Flotte in eine ferne Galaxie aufbricht,um dort eine Gefahr zu beseitigen.Zuviel Dystopie kann auf Dauer defätistisch wirken und beim Leser Ausstiegsdeprressionen aus der Serie erzeugen. Für eine ferne Flotte, die dort führend intergalakatische Probleme löst, muss man nicht zum "Landser im Weltraum" zurückkehren.Aber eteas mehr, Hoppla-hier-kommt-Terra wäre schon recht erfrischend.
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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Solche Szenarien sind aber wesentlich langweiliger., als wenn Terra mit einer großen Flotte in eine ferne Galaxie aufbricht,um dort eine Gefahr zu beseitigen.Zuviel Dystopie kann auf Dauer defätistisch wirken und beim Leser Ausstiegsdeprressionen aus der Serie erzeugen. Für eine ferne Flotte, die dort führend intergalakatische Probleme löst, muss man nicht zum "Landser im Weltraum" zurückkehren.Aber eteas mehr, Hoppla-hier-kommt-Terra wäre schon recht erfrischend.
Aber war nicht deine These, die heutigen Autoren seien für lebensbejahenden Optimismus zu "links"? :unsure:
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LaLe
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von LaLe »

Das Projekt von San hätte ich mir als handlungstragend vorstellen können. Aber kam da irgendwas Substanzielles nach der Erwähnung zu Beginn des Atopen-Zyklus?

Ich fürchte ja, dass dies mit dem Zeitsprung schon wieder Geschichte ist.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Ce Rhioton
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Re: Was bin ich für ein Nostalgiker?

Beitrag von Ce Rhioton »

Nein. Das Projekt SAN würde verfolgt, hieß es. Man wollte damals u.a. die Laren mit ins Boot holen, aber die standen dem Projekt reserviert gegenüber (Wim Vandemaan merkte an, sie würden ihre Gründe haben).
SAN ginge ja letztlich in Richtung FFE (Friede, Freude, Eierkuchen). Dürfte also in den nächsten Jahren nicht dazu kommen.
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