21 Antworten von Wim Vandemaan

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Carrasco
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Carrasco »

Harzzach hat geschrieben:Lass mich Dir aus Erfahrung sagen ... es ist nicht die Serie, es bist Du :)
Sorry, aber ich finde, hier machst du es dir zu einfach.
Negasphäre hat ja z.B. erwähnt, dass ihm der Chronofossilienzyklus durchaus gefällt. Es liegt also nicht daran, dass er allgemein keine Lust mehr hat auf PR. Mithin muss es also keineswegs an ihm liegen.
Ich finde es erstaunlich, wie man sich in der Hinsicht als Außenstehender überhaupt ein Urteil erlauben kann... :D

Es ist doch klar, dass verschiedene Expokraten(Teams) unterschiedliche Zykluskonzepte haben, unterschiedliche Herangehensweisen, unterschiedliche Schwerpunkte. Ich will das gar nicht werten. Aber dass diese Unterschiede vorhanden sind, darauf sollte man sich doch einigen können, oder?

Diese Unterschiede sind nicht immer leicht zu benennen, können diffus bleiben, wenig greifbar. Es ist daher manchmal gar nicht so leicht, die Fragen nach dem "Ja, warum denn?" zufriedenstellend zu beantworten.
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nanograinger
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Negasphäre hat geschrieben:
Negasphäre hat geschrieben: Warum handelt Perry so wie er handelt. Warum trifft er Entscheidungen so wie er sie trifft. Das wird alles nicht mehr in den Romane erklärt. Perry reflektiert nicht darüber, Perrys Kollegen fragen ihn nicht danach. Da wird gemacht und getan ohne Sinn und Verstand. So kommt es bei mir rüber.
nanograinger hat geschrieben: Sorry, das ich das so deutlich schreibe, aber das ist einfach Unsinn. ......
Dein Argumentationsstil hat sich nicht geändert, deswegen gehe ich da nicht weiter drauf ein.
Mein "Argumentationsstil" gründet sich darauf, dass ich Behauptungen über die Romane auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfe. Wenn die Behauptungen reine Meinungen sind wie bspw.
dann gibt es von meiner Seite aus nichts dazu sagen. Deine Meinung ist deine Meinung, die respektiere ich und fertig.

Was du aber oben schreibst, sind Behauptungen über den Inhalt der Romane. Es lässt sich nun leicht nachprüfen (durch Lesen), dass diese Behauptungen faktisch nicht zutreffen. Perry reflektiert über seine Entscheidungen. Die "Kollegen" fragen ihn und hinterfragen diese Entscheidungen. Und all dies steht explizit in den Romanen, es handelt sich nicht um Interpretationen meinerseits. Deine Behauptungen sind also sachlich falsch, machen als solche keinen Sinn, sind also Un-Sinn.

Klar hätte ich auch schreiben können, "das sehe ich anders...". Das hätte ich auch gemacht, wenn dein "Argumentationsstil" entsprechend zurückhaltend gewesen wäre. War er aber nicht. Was du gepostet hast, war ein einziger Rant, mit Unterstellungen, die du selbst als "unfair" bezeichnet hast.

Dabei hilft es auch überhaupt nicht, wenn du ständig "So kommt es bei mir rüber" oder ähnlich schreibst. Das ist in diesem Fall eine reine Schutzaussage, mit der du Tatsachenbehauptungen wie bspw. "...Das wird alles nicht mehr in den Romane erklärt. Perry reflektiert nicht darüber (seine Entscheidungen)" als persönliche Meinung tarnst. Vielleicht ist dir das nicht klar, aber bei dem obigen Teil des Postings, auf den ich geantwortet habe, ist es so. Dort behauptest du Dinge, die schlicht nicht stimmen. Warum du das tust, ist wiederum deine Sache. Ich stelle nur fest, dass es so ist.
Negasphäre hat geschrieben:...
Also echt, ihr müsst mal von Eurem hohen Ross runter kommen. Das ist echt unerträglich, dass ihr allen erzählen wollt was in den Romanen steht und vor allem wie das bei den Lesern anzukommen hat.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte niemandem erzählen, wie die Romane bei ihr/ihm anzukommen haben. Ich gebe lediglich meine Lesart der Romane zur Kenntnis und begründe diese mit Argumenten/Zitaten. Meine Lesart mag deiner Lesart widersprechen. Aber immerhin widerspricht meine Lesart nicht den Romanen. Wenn dir das unerträglich ist, setz mich bitte auf deine Ignore-Liste.
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Kardec
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:.............................
Mein "Argumentationsstil" gründet sich darauf, dass ich Behauptungen über die Romane auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfe..........
Interessant! Du wähnst dich im Besitz der alleinigen Wahrheit? Da ist für dich kein Spielraum für Interpetation in den Aussagen eines Textes?

Kannst du mit dem Wort Hybris was anfangen?
Dragonchild
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Dragonchild »

Harzzach hat geschrieben:
Negasphäre hat geschrieben: Also echt, ihr müsst mal von Eurem hohen Ross runter kommen. Das ist echt unerträglich, dass ihr allen erzählen wollt was in den Romanen steht und vor allem wie das bei den Lesern anzukommen hat.
Es ist mir durchaus bewusst, dass mein Beharren auf "Wahrheitsfindung" als nervig, anstrengend, lästig und auch als persönlicher Angriff aufgefasst werden kann. Ich lasse da keine Ruhe, bis ich eine Antwort bekomme. Oder mir jemand klipp und klar sagt, dass er nicht mehr will. Was Du hiermit getan hast, so dass ich nicht mehr "in Dich dringe". Verzeih bitte, das war zu keinem Zeitpunkt persönlich gemeint.

Ich bin gerade bei Aussteigern immer sehr neugierig, weil ich oft genug gemerkt habe, dass die Gründe, die sie offiziell angeben, nicht die sind, die tatsächlich zu ihrem Ausstieg führen. Aber jetzt ist auch genug, wünsche Dir noch einen schönen Tag :)
Für mich gab es schon einen Unterschied zwischen Aussteigen weil keine Lust mehr und Aussteigen weil die Serie nicht mehr gefällt. Ich hab zum ersten mal Ende der 80er aufgehört. Da lag es an mir nicht an der Serie. Ich war mit der Schule fertig. Es gab so viel neues. Ich kaufte mir die Hefte seltener, nicht bewusst. Vergass es einfach. Wenn ich ein Heft las machte es noch Spaß hatte aber plötzlich anderer Interessen. Dann kam ich mit dem Tolkandern zurück. Zuerst fand ich's wieder gut. Hatte wieder Bock aufs Lesen. Kurz nach Band 2000 war ich wieder weg. Diesmal lag es nicht an mir. Die neuen Romane gefielen mir nicht mehr. Ich las dann noch ein paar Jahre lang Silberbände. Und kaufte ab und an ein Heft. Für mich gibt es einen Unterschied ob ich aussteigen weil ich andere Interessen habe oder weil die Serie mir nicht mehr gefällt auch wenn ich sie gern weiterlesen täte.
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Ce Rhioton
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Ce Rhioton »

Wim Vandemaan hat hier im Forum einmal angemerkt,
wir sollten den neuen Figuren doch bitte eine Chance geben.
Ich glaube, genau das ist ein Knackpunkt: Ich spüre, dass ich dies nicht wirklich tue - allerdings kann ich mir selbst nicht schlüssig erklären, warum das so ist.
Neuen Figuren gelingt es nicht - bis auf wenige Ausnahmen (Assan-Assoul, Quint, Hornigold) - mich zu faszinieren.
Das mag bei Neulesern anders sein, aber ich ertappe mich dabei, neue Figuren stets mit den charismatischen Figuren/Gegnern/Völkern zu vergleichen. Und fast immer ziehen die neuen Figuren dann den Kürzeren.
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nanograinger
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:.............................
Mein "Argumentationsstil" gründet sich darauf, dass ich Behauptungen über die Romane auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfe..........
Interessant! Du wähnst dich im Besitz der alleinigen Wahrheit? Da ist für dich kein Spielraum für Interpetation in den Aussagen eines Textes?.
Was soll das? Warum versuchst du, mir irgendwelche Dinge zu unterstellen? Ist dir in all den Jahren entgangen, wie sehr ich den Aspekt der Leserrezeption betone?
Kardec hat geschrieben: Kannst du mit dem Wort Hybris was anfangen?
Kann ich. Trifft auf mich in keinster Weise zu. :P
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Kardec
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:.............
Kardec hat geschrieben: Kannst du mit dem Wort Hybris was anfangen?
Kann ich. Trifft auf mich in keinster Weise zu. :P
So schaust du aus.
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Negasphäre
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Negasphäre »

nanograinger hat geschrieben:........Aber immerhin widerspricht meine Lesart nicht den Romanen. Wenn dir das unerträglich ist, setz mich bitte auf deine Ignore-Liste.
Mach ich. Selten so einen überheblichen Stuss gelesen.
Lumpazie
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben: Und by the way - Bostich sah sich und das arkonidische Imperium als Rechtsnachfolger des lemurischen Tamaniums. Erinnert mich etz ein bisserl...ja an wen? Richtig: Vetris :P
Bei Bostich und Arkon war das eine ziemlich lächerliche diplomatische Volte, da ja die Akonen noch dazwischen waren. Bei VM und und Tefrodern ist es nicht viel besser, aber immerhin gab es kein anderes Volk/Reich in der Milchstraße, das noch zwischen ihnen und den Lemurern stand.
Na - da hat sich Bostich doch nix drum gescherrt :P Außerdem erhoben die Akonen keinerlei Rechtsanspruch auf´s lemurische Erbe. Arkon dagegen expandierte wie wild und wäre die terminale Kolonne nicht dazwischen gekommen, hätten Sie sich wohl irgendwann mal Akon und letztendlich auch Terra einverleibt. :fg:

Ich finde es sehr schade, daß das Tamanium erst spät eingeführt wurde. Mir hätte so was im 400er/500er Bereich der Serie gut gefallen. Da wurde ja bekannt, das viele Tefroder in die Eastside der Galaxies eingewandert sind. Das arkonidische Imperium war damals am Boden. Ein Versuch des Tamaniums das Arkon-Imperium zu übernehmen, dazu Konflikte mit den Blues. Daneben das Solare Imperium, welche seine Probleme mit den neuen terranischen Imperien hat (Dabrifa und Co). Das wäre eine sehr interessante Konstellation .... na vielleicht in PR-Neo dann. :lol:
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nanograinger
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Negasphäre hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:........Aber immerhin widerspricht meine Lesart nicht den Romanen. Wenn dir das unerträglich ist, setz mich bitte auf deine Ignore-Liste.
Mach ich. Selten so einen überheblichen Stuss gelesen.
Siehst du, das ist eine reine Meinungsäußerung, da habe ich gar kein Problem mit. Schließlich weiß ich ja, dass sie von jemandem kommt, der auch sonst gerne mal blühenden Unsinn von sich gibt. B-)

Schönen Tag noch.
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nanograinger
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben: Und by the way - Bostich sah sich und das arkonidische Imperium als Rechtsnachfolger des lemurischen Tamaniums. Erinnert mich etz ein bisserl...ja an wen? Richtig: Vetris :P
Bei Bostich und Arkon war das eine ziemlich lächerliche diplomatische Volte, da ja die Akonen noch dazwischen waren. Bei VM und und Tefrodern ist es nicht viel besser, aber immerhin gab es kein anderes Volk/Reich in der Milchstraße, das noch zwischen ihnen und den Lemurern stand.
Na - da hat sich Bostich doch nix drum gescherrt :P Außerdem erhoben die Akonen keinerlei Rechtsanspruch auf´s lemurische Erbe. Arkon dagegen expandierte wie wild und wäre die terminale Kolonne nicht dazwischen gekommen, hätten Sie sich wohl irgendwann mal Akon und letztendlich auch Terra einverleibt. :fg:
Vor Traitor war schon Seelenquell und der Sternenozean, bei denen beidesmal Arkon den Kürzeren zog. Und der Ausdruck "wenn nicht Traitor gekommen wäre", zeigt, wie weit du dich im Bereich kontrafaktischer PR-Geschichte befindest.

Übrigens: Nicht nur die Tefroder wurden lange ignoriert, auch die Jülziish oder die Maahks, um mal nur zwei Völker zu nennen. Und natürlich die Arkoniden selbst nach PR 199. Man hätte die PR-Geschichte natürlich ganz anders schreiben können. Aber was bringt es, über solche Versäumnisse jetzt zu lamentieren?
Lumpazie
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben: Vor Traitor war schon Seelenquell und der Sternenozean, bei denen beidesmal Arkon den Kürzeren zog. Und der Ausdruck "wenn nicht Traitor gekommen wäre", zeigt, wie weit du dich im Bereich kontrafaktischer PR-Geschichte befindest.
Seelenquell hat Arkon nicht wirklich geschwächt - siehe den nachfolgenden Tradomzyklus. Also soweit befinde ich mich nicht im kontrafaktischen Bereich! Erst Traitor gab Arkon als Großmacht den Todesstoß - nix für ungut :mrgreen:

Und auch im Sternenozeanzyklus wurde noch fleissig annektiert (Hayok zum Beispiel).

Das sind mal die harten Fakten.... :P
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Eric Manoli
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Eric Manoli »

Ich empfinde PR immer als vielschichtig.
Das ist ein Segen und ein Fluch zugleich.

Egal was wie erzählt wird, da PR viele verschiedene Fans hat werden scheinbar im welche zurückgelassen.

Aus eigener Erfahrung denke ich aber das es eher die Verändungen der eigenen Person sind die dazu führen das man mit der Story nichts mehr anzufangen weiß.

Ich persönlich habe dann meist pausiert und Alternativen in der Serie gelesen.

Später war es meistens besser zu lesen,
vielleicht weil man die Geschichten ohne Unterbrechung lesen konnte oder weil die persönlichen Einflüsse so weniger zum tragen kamen.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Kardec
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:
Negasphäre hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:........Aber immerhin widerspricht meine Lesart nicht den Romanen. Wenn dir das unerträglich ist, setz mich bitte auf deine Ignore-Liste.
Mach ich. Selten so einen überheblichen Stuss gelesen.
Siehst du, das ist eine reine Meinungsäußerung, da habe ich gar kein Problem mit. Schließlich weiß ich ja, dass sie von jemandem kommt, der auch sonst gerne mal blühenden Unsinn von sich gibt. B-)

Schönen Tag noch.
@nanograinger

Ausnahmsweise schreib ich nicht als Forumler sondern als Mod.
Dein Postingverhalten war schon immer anmaßend. Nun wird es zunehmend inakzeptabel!
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halut
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von halut »

Eric Manoli hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung denke ich aber das es eher die Verändungen der eigenen Person sind die dazu führen das man mit der Story nichts mehr anzufangen weiß.
Wieso habe ich den MdI-Zyklus viermal gelesen, kann mir aber nicht vorstellen, das mit den letzten 1000 Bänden noch ein zweites Mal zu tun? Das fünfte Mal MdI möchte ich gerne, aber daraus wird vor meiner Rente wohl nichts. :D
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nanograinger
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Vor Traitor war schon Seelenquell und der Sternenozean, bei denen beidesmal Arkon den Kürzeren zog. Und der Ausdruck "wenn nicht Traitor gekommen wäre", zeigt, wie weit du dich im Bereich kontrafaktischer PR-Geschichte befindest.
Seelenquell hat Arkon nicht wirklich geschwächt - siehe den nachfolgenden Tradomzyklus. Also soweit befinde ich mich nicht im kontrafaktischen Bereich! Erst Traitor gab Arkon als Großmacht den Todesstoß - nix für ungut :mrgreen:
Die Übernahme des Arkon-System durch Seelenquell war ein riesiger Prestigeverlust für Arkon bzw. das Kristallimperium im Allgemeinen und für Bostich im Besonderen. Dass Bostich daraus noch persönlichen Nutzen gezogen hat (ZAC) ist eine tief ironische Volte, ändert aber nichts am Prestigeverlust. Dass dies nicht (sofort) mit einem Verlust militärischer Macht einherging, ist eine andere Sache.

Mit dem "kontrafaktischer Bereich PR-Geschichte" meinte ich, dass Traitor inzwischen fast 15 Jahre her ist. Jetzt zu überlegen, wie es mit Arkon aussehen würde, wenn es Traitor nicht gegeben hätte, ist kontrafaktische PR-Geschichtsbetrachtung über einen sehr langen Zeitraum.
Lumpazie hat geschrieben: Und auch im Sternenozeanzyklus wurde noch fleissig annektiert (Hayok zum Beispiel).

Das sind mal die harten Fakten.... :P
Stimmt, deshalb wurde es von Ascari auch der "Schandfrieden von Hayok" genannt. Offenbar ein Riesenerfolg für Arkon. B-)

Aber wir sind nun schon ziemlich Offtopic. Wenn wir die Diskussion weiterführen wollen, dann sollte es vielleicht in einem anderen Thread sein.
Vielleicht sollten wir einen Thread "Bostichs Legacy- Aufstieg und Fall des Kristallimperiums" anlegen.
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AushilfsMutant
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von AushilfsMutant »

Also ich als „Neuleser“ finde den MdI Zyklus total zäh zum lesen. Zuerst der Horror mit Horror und dann noch die eher lange Story in der Vergangenheit.... :unsure:
Was natürlich nicht heißt das der Zyklus nicht auch tolle Geschichten hat. :)
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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halut
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von halut »

AushilfsMutant hat geschrieben:Also ich als „Neuleser“ finde den MdI Zyklus total zäh zum lesen. Zuerst der Horror mit Horror und dann noch die eher lange Story in der Vergangenheit.... :unsure:
Was natürlich nicht heißt das der Zyklus nicht auch tolle Geschichten hat. :)
Was ich damit sagen will: Es liegt nicht daran, dass sich mein Geschmack geändert hat.
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Richard
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Hm. Bei manchen Leuten kommt allerdings hinzu, dass sie Zyklen, die sie in jungen Jahren gelesen haben, später dann mit unter Einfluss der "Jugenderinnerungen" lesen und dabei oft der ansonsten bei der EA geschärfte, kritikbereite Blick, vieles "übersieht".
Lumpazie
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben: Die Übernahme des Arkon-System durch Seelenquell war ein riesiger Prestigeverlust für Arkon bzw. das Kristallimperium im Allgemeinen und für Bostich im Besonderen. Dass Bostich daraus noch persönlichen Nutzen gezogen hat (ZAC) ist eine tief ironische Volte, ändert aber nichts am Prestigeverlust. Dass dies nicht (sofort) mit einem Verlust militärischer Macht einherging, ist eine andere Sache.
Prestigeverlust hin, Prestigeverlust her - Arkon war weiterhin die größte militärische Großmacht in der Milchstrasse. Bostich hat sich was ums Prestige ge…... :übel: Darum geht es mir ^_^
nanograinger hat geschrieben: Mit dem "kontrafaktischer Bereich PR-Geschichte" meinte ich, dass Traitor inzwischen fast 15 Jahre her ist. Jetzt zu überlegen, wie es mit Arkon aussehen würde, wenn es Traitor nicht gegeben hätte, ist kontrafaktische PR-Geschichtsbetrachtung über einen sehr langen Zeitraum.
Na sorry, das war ich dann aber von Anfang an mit dieser Diskussion :lol:
nanograinger hat geschrieben: Aber wir sind nun schon ziemlich Offtopic. Wenn wir die Diskussion weiterführen wollen, dann sollte es vielleicht in einem anderen Thread sein.
Vielleicht sollten wir einen Thread "Bostichs Legacy- Aufstieg und Fall des Kristallimperiums" anlegen.
Stimmt, drum lassen wir es hier gut sein B-)
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halut
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von halut »

Richard hat geschrieben:Hm. Bei manchen Leuten kommt allerdings hinzu, dass sie Zyklen, die sie in jungen Jahren gelesen haben, später dann mit unter Einfluss der "Jugenderinnerungen" lesen und dabei oft der ansonsten bei der EA geschärfte, kritikbereite Blick, vieles "übersieht".
Ich bin mir beim MdI-Zyklus seiner Fehler durchaus bewusst, bewusster als beim ersten Lesen. Obwohl er mir bekannt ist, wie auch seine zahlreichen Sekundärgeschichten umd MdI und Lemurer, zieht er mich mehr in die Geschichte rein als die heutigen Romane.
Mod-Team
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Mod-Team »


@ nanograinger
wir beobachten den Ton deiner Beiträge mit Stirnrunzeln und zunehmendem Unbehagen. Deine Absicht in Ehren, inhaltlich auf die in den Texten gemachten Aussagen hinzuweisen - aber du bist immer wieder übergriffig in deinem Ton. Du bist nicht zuständig für die Maßregelung von Foristen wegen ihrer persönlichen Leserezeption und auch nicht für die sakrosankte Interpretation der Romane.
Dein Ton gegenüber Foristen klingt öfters herablassend und grob unhöflich. Wir fordern dich auf, dich zu mäßigen, sonst müssen wir dich einbremsen. .
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Tennessee
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Tennessee »

Salut @ all,

ich war von dem Interview sehr erstaunt und von den Antworten ein bisschen enttäuscht. Mich erinnerte das alles an eine kleine Szene, die ich an dieser Stelle einmal kurz ausführen möchte:

Zwei Gäste besuchen ein Gourmet-Restaurant. Sie bestellen die berühmte Tomatensuppe als Entrée. Die Suppe kommt, leicht dampfend und in appetitlicher tomatenroter Farbe. Freudig tauchen die Gäste ihre Löffel in die Suppe. Sie ist wundervoll cremig, mit zarter Textur und einigen gerösteten Croutons als Crunch-Effekt. Nach den ersten Schlucken bittet der Gast 1 den Koch zu sich.

Gast 1: Entschuldigung, aber Ihre Suppe ist versalzen.
Koch: Wie bitte?
Gast 1: Ja, die ist versalzen.
Koch: Entschuldigung, aber gehen Sie in ein Restaurant und erwarten ungewürzte Speisen?
Gast 1: Natürlich nicht, aber diese Suppe ist versalzen.
Koch: Da muss ich Ihnen nun aber sagen, dass der Begriff versalzen dadurch geprägt ist, dass eine Menge X an Salz größer ist als eine Menge Y an Tomatensuppe. Ich glaube Ihnen gerne, dass die Suppe versalzen ist. Würden Sie mir dann bitte an Ihrer Suppe belegen, dass X größer Y ist.
Gast 1: Das kann ich gerade nicht, aber die Suppe schmeckt m.E. immer noch versalzen.
Koch: Aber schauen Sie doch mal auf die Karte. Wo steht denn dort, dass es sich hier *nicht* um eine Tomantensuppe à la Salz handelt. Das wird doch da nirgendwo expliziert ausgeschlossen.
Gast 1: Aber ich finde die Suppe trotzdem versalzen.
Koch (an Gast 2): Und finden Sie die Suppe auch versalzen.
Gast 2 (zufrieden): Nein, ich finde die Suppe sehr lecker. Geschmack, Textur, Anrichtung - alles toll!
Koch (zu Gast 1): Sehen Sie.
Gast 1: Aber heben sich denn nicht auch andere Gäste über die Suppe beschwert?
Koch: Die Meinungen der Gäste sind so vielfältig, dass man unmöglich daraus ableiten kann, dass die Suppe versalzen ist.
Gast 1: Aber Ihre Tomatensuppe ist so berühmt. Ich hatte mich wirklich darauf gefreut und jetzt bin ich enttäuscht, dass ich sie versalzen finde.
Koch: Wissen Sie, Sie haben doch sicherlich schon häufiger Tomatensuppe gegessen. Eigentlich ist Ihnen der Geschmack von Tomatensuppe wohlbekannt. Warum wollten Sie denn Tomatensuppe, wenn Ihnen der Geschmack eh bekannt ist? Sie haben nun hier eine Tomatensuppe, die anders ist, als die die Sie kennen. Das ist doch eine wunderbare Erfahrung. Sie könnten sich ja das Essen in einem Restaurant sparen, wenn Sie doch nur das Essen wollen, was Sie kennen. Und Sie können ja an Ihrer Begleitung sehen, dass die Suppe sehr lecker schmecken kann.
(Gast 2 genießt die Suppe immer noch sehr zufrieden und glücklich)
Gast 1: Das, was Sie sagen, ist ja alles richtig. Aber was machen wir mit der Tomatensuppe, die ich versalzen finde?



lg
Ten.

Edith und PS: Der Fairness halber - das ließe sich aus anderen Perspektiven natürlich auch anders gestalten. *zwinker*
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Arthur Dent
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Arthur Dent »

Lieber Ten,

die Geschichte geht noch weiter. Denn Gast 1 kommt nächste Woche wieder und bestellt wieder eine Tomatensuppe und findet sie wieder versalzen. Und was macht Gast 1 daraufhin? Er kommt die Woche darauf wieder und alle Folgewochen. Und jedes Mal findet er, dass die Suppe versalzen ist. Und nun fängt er auch an, die anderen Gäste, die mit der Suppe zufrieden sind, zu belästigen. Er bestellt eine Suppe nach der anderen, um jedesmal seinen Unmut zu äußern. Dabei wäre die Lösung so einfach. Er könnte ein anderes Restaurant besuchen. Aber was tut er? Er löffelt seine Suppe, die ihm nicht schmeckt und will den Genuß derselbigen auch anderen madig machen.
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Tennessee
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Re: 21 Antworten von Wim Vandemaan

Beitrag von Tennessee »

Arthur Dent hat geschrieben:Lieber Ten,

die Geschichte geht noch weiter. [...] auch anderen madig machen.
Salut Arthur,

definitiv! Die Antwort wäre wirklich einfach. Und nicht ohne Grund endet mein Gedanke/Szene mit einer Frage.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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