Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

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Zukunft1
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Zukunft1 »

Das ist halt Scince Fiction :devil:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Soulprayer »

PR3037 hab ich noch nicht gelesen; aber einen Gedanken will ich loswerden:

Ich habe so leicht den Eindruck, nachdem sich THEZ verabschiedet hat, kommt jetzt die negative Version von einem Überwesen, das näher am GESETZ steht als die bisherigen Entitäten im Universum.
In meinem Kopf ist das ein logischer Schritt, weil sich das Universum erst dann "frei entwickeln" kann, wenn beide Konzepte - chaotarchisch und kosmokratisch - scheitern.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Ce Rhioton »

Soulprayer hat geschrieben:
Ich habe so leicht den Eindruck, nachdem sich THEZ verabschiedet hat, kommt jetzt die negative Version von einem Überwesen, das näher am GESETZ steht als die bisherigen Entitäten im Universum.
In meinem Kopf ist das ein logischer Schritt, weil sich das Universum erst dann "frei entwickeln" kann, wenn beide Konzepte - chaotarchisch und kosmokratisch - scheitern.
Ein Transchaotarch also? Die nächste Scherung führt ergo in die Erlösung?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 5. November 2019, 22:21
Soulprayer hat geschrieben: ein logischer Schritt, weil sich das Universum erst dann "frei entwickeln" kann, wenn beide Konzepte - chaotarchisch und kosmokratisch - scheitern.
Ein Transchaotarch also? Die nächste Scherung führt ergo in die Erlösung?
Transchaotarchen existieren nicht. Es gibt nur Transkosmokraten (blöder Name!), die sich aus Chaotarchen und Kosmokraten bilden. Die können entstehen, wenn ein Universum stirbt - und vermutlich nur dann (wobei die sogenannte Septaverfinsterung, die den Chaotarchen Whyroo zum Verblassen brachte, auch eine andere Route aufzeigen könnte). Ein Universum kann sich daher wohl nicht frei entwickeln, wenn einer oder mehrere Transkosmokraten aus Chaotarchen und Kosmokraten entstehen, denn das müsste gleichbedeutend mit dem Ende eines Universums sein.

Was Soulprayer schrieb, ist eigentlich logisch. Nur dass "scheitern" wohl nicht vorkommen kann. Eine "nächste" Scherung wird es wohl auch nicht sein können, denn welcher Transkosmokrat sollte die denn auslösen können und wollen?! Die einzige Möglichkeit einer freien Entwicklung wäre es, Kosmokraten und Chaotarchen irgendwie auszusperren. Die einfachste Variante ist immer noch die, dass die Kosmokraten und Chaotarchen schon von der Thez'schen Scherung rausgeworfen wurden und damit bereits ausgesperrt sind - die Wesen in den Niederungen das aber noch nicht mitbekommen haben...
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Soulprayer »

ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 11:43 Was Soulprayer schrieb, ist eigentlich logisch. Nur dass "scheitern" wohl nicht vorkommen kann. Eine "nächste" Scherung wird es wohl auch nicht sein können, denn welcher Transkosmokrat sollte die denn auslösen können und wollen?! Die einzige Möglichkeit einer freien Entwicklung wäre es, Kosmokraten und Chaotarchen irgendwie auszusperren. Die einfachste Variante ist immer noch die, dass die Kosmokraten und Chaotarchen schon von der Thez'schen Scherung rausgeworfen wurden und damit bereits ausgesperrt sind - die Wesen in den Niederungen das aber noch nicht mitbekommen haben...
Nuja, so wie ich die Situation verstehe:
  • Die Phersunen vernichten Leben im großen Maßstab und erzeugen Entropie, sie stehen mMn eindeutig mit den Chaotarchen in Verbindung. (Wie geschrieben, 3037 muss ich noch lesen...)
  • Die Cairaner sammeln Vitalenergie - möglicherweise nicht nur um ihr Leben zu verlängern, sondern möglicherweise um eine Nekrophore zu "nähren", ohne dass sie es wissen. Vielleicht sind sie Lakaien der Phersunen.
  • Die "Datensintflut" hat mMn eine chaotarchische Prägung - es erzeugte Entropie (Chaos). Weniger eine Waffe als ein Mittel, eine bislang "geordnete" Galaxis in das Chaos zu stürzen. Der 'abgemilderten' Weltenbrand, der aber trotzdem den moralischen Kode gefährdete, hat damit den sekundären Effekt, dass sich die Chaotarchen auf die Milchstraße stürzten, weil sie für sie "guter Nährboden" wurde, der Raumzeit betreffend.
  • Demzufolge könnte aus der lokalen Milchstraße eine Entität entstehen, welche die Chaotarchen fördern wollen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Soulprayer hat geschrieben: 6. November 2019, 12:34
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 11:43 Was Soulprayer schrieb, ist eigentlich logisch. Nur dass "scheitern" wohl nicht vorkommen kann. Eine "nächste" Scherung wird es wohl auch nicht sein können, denn welcher Transkosmokrat sollte die denn auslösen können und wollen?! Die einzige Möglichkeit einer freien Entwicklung wäre es, Kosmokraten und Chaotarchen irgendwie auszusperren. Die einfachste Variante ist immer noch die, dass die Kosmokraten und Chaotarchen schon von der Thez'schen Scherung rausgeworfen wurden und damit bereits ausgesperrt sind - die Wesen in den Niederungen das aber noch nicht mitbekommen haben...
Nuja, so wie ich die Situation verstehe:
  • Die Phersunen vernichten Leben im großen Maßstab und erzeugen Entropie, sie stehen mMn eindeutig mit den Chaotarchen in Verbindung. (Wie geschrieben, 3037 muss ich noch lesen...) Nein, das Leben ist den Phersunen und der Materiesenke eigentlich egal, die sind - interessanterweise - nur an der Materie interessiert. Das ist was ganz anderes als bei Superintelligenzen, die sammelten Leben. Die Materiesenke Phaatom dagegen sammelt nur Materie. Wenn aber Leben mit dazwischen ist, dann nimmt Phaatom das auch, das ist dann Beifang.
  • Die Cairaner sammeln Vitalenergie - möglicherweise nicht nur um ihr Leben zu verlängern, sondern möglicherweise um eine Nekrophore zu "nähren", ohne dass sie es wissen. Vielleicht sind sie Lakaien der Phersunen. Wir wissen nicht, warum die Cairaner Vitalenergie sammeln, das könnte eine Perversion einer einstmals von einer verstorbenen Superintelligenz eingesammelten Technologie sein. Und Vitalenergie und Nekrophore - das geht nicht zusammen. Das mit den Lakaien der Phersunen könnte sein - aber dann unwissentlich...
  • Die "Datensintflut" hat mMn eine chaotarchische Prägung - es erzeugte Entropie (Chaos). Weniger eine Waffe als ein Mittel, eine bislang "geordnete" Galaxis in das Chaos zu stürzen. Der Posizid war einfach nur ein Relikt einer verstorbenen Superintelligenz, das die Cairaner nicht entsorgt, sondern für sich selber genutzt haben. Keine Aussage über eine "chaotarchische Prägung" möglich.
  • Der 'abgemilderten' Weltenbrand, der aber trotzdem den moralischen Kode gefährdete, hat damit den sekundären Effekt, dass sich die Chaotarchen auf die Milchstraße stürzten, weil sie für sie "guter Nährboden" wurde, der Raumzeit betreffend. Die Chaotarchen sind derzeit nicht im Spiel.
  • Demzufolge könnte aus der lokalen Milchstraße eine Entität entstehen, welche die Chaotarchen fördern wollen. Reine Spekulation, für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt, nicht mal entfernte Anhaltspunkte.
Ich habe mal meine Antworten oben in tiefblau reingeschrieben....
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Soulprayer »

Ah, wer weiß, wer weiß - nur der Wim könnte was dazu schreiben, aber das wird er nicht tun.
Ihr wisst schon - Sore wa himitsu desu! (dt.: das ist ein Geheimnis!)

aber so rein vom Gefühl her - sprechen wir in einem halben Jahr oder so nochmal darüber, dann wird sich ungefähr zeigen, was von meiner gefühlten Tendenz übrig bleibt.
Ich habe so leicht den Eindruck (...) [es] kommt jetzt die negative Version von einem Überwesen, das näher am GESETZ steht als die bisherigen Entitäten im Universum.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 15:32Nein, das Leben ist den Phersunen und der Materiesenke eigentlich egal, die sind - interessanterweise - nur an der Materie interessiert.
Die Eiris der VECU ist vermutlich an die Materie ihrer Mächtigkeitsballung gebunden. Phaatom kann wohl die Eiris nicht direkt abziehen und verschlingt deshalb alle Welten, inklusive Eiris. Sichus Spekulationen gehen zumindest in diese Richtung:

„Sofort hatte Gry eine Hypothese – doch Dorksteiger war schneller. »Vielleicht benötigt die Kandidatin Phaatom für ihren Entwicklungssprung Eiris. Wir wissen inzwischen, wie wichtig Eiris für solche Wesenheiten ist. Möglicherweise geht es um die Eiris der vertriebenen, geflüchteten oder getöteten Superintelligenz, der VECU. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Hauptteil dieser Eiris in den vier Galaxien des Galaxien-Gevierts konzentriert gewesen sein.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 6. November 2019, 18:30
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 15:32Nein, das Leben ist den Phersunen und der Materiesenke eigentlich egal, die sind - interessanterweise - nur an der Materie interessiert.
Die Eiris der VECU ist vermutlich an die Materie ihrer Mächtigkeitsballung gebunden. Phaatom kann wohl die Eiris nicht direkt abziehen und verschlingt deshalb alle Welten, inklusive Eiris. Sichus Spekulationen gehen zumindest in diese Richtung:

„Sofort hatte Gry eine Hypothese – doch Dorksteiger war schneller. »Vielleicht benötigt die Kandidatin Phaatom für ihren Entwicklungssprung Eiris. Wir wissen inzwischen, wie wichtig Eiris für solche Wesenheiten ist. Möglicherweise geht es um die Eiris der vertriebenen, geflüchteten oder getöteten Superintelligenz, der VECU. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Hauptteil dieser Eiris in den vier Galaxien des Galaxien-Gevierts konzentriert gewesen sein.“
Deshalb wird Perry Rhodan ja auch so nervös - denn da ist die frei verfügbare Eiris von ES in der Milchstraße, die wie eine prall gefüllte Geldbörse herrenlos auf der Straße liegt - ein Festessen für Phaatom, wenn denn die Vermutung mit der Eiris stimmt.

Man sollte dazu auch noch mal an Band 2870 erinnern - da wurde die Eiris von verstorbenen Superintelligenzen als derart bedrohlich eingestuft (wegen der beginnenden Denaturierung und der damit verbundenen Entwicklung einer Eiris-Kehre), dass "ein Teil" der "Höheren Mächte" die Eiris rechtzeitig abzusaugen versuche. Bei der ES-Eiris ist das wohl noch lange nicht soweit, die ist ja gerade erst ausgebracht worden - aber dennoch...
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Soulprayer hat geschrieben: 6. November 2019, 18:11 Ah, wer weiß, wer weiß - nur der Wim könnte was dazu schreiben, aber das wird er nicht tun.
Ihr wisst schon - Sore wa himitsu desu! (dt.: das ist ein Geheimnis!)

aber so rein vom Gefühl her - sprechen wir in einem halben Jahr oder so nochmal darüber, dann wird sich ungefähr zeigen, was von meiner gefühlten Tendenz übrig bleibt.
Ich habe so leicht den Eindruck (...) [es] kommt jetzt die negative Version von einem Überwesen, das näher am GESETZ steht als die bisherigen Entitäten im Universum.
Die einzig erkennbare Möglichkeit dazu in der derzeitigen Serienhandlung wäre die Spraghis.

Bei der glaube ich aber, dass solche Begriffe wie negativ und positiv nicht relevant sind.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Arthur Dent »

ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 18:48
Askosan hat geschrieben: 6. November 2019, 18:30
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 15:32Nein, das Leben ist den Phersunen und der Materiesenke eigentlich egal, die sind - interessanterweise - nur an der Materie interessiert.
Die Eiris der VECU ist vermutlich an die Materie ihrer Mächtigkeitsballung gebunden. Phaatom kann wohl die Eiris nicht direkt abziehen und verschlingt deshalb alle Welten, inklusive Eiris. Sichus Spekulationen gehen zumindest in diese Richtung:

„Sofort hatte Gry eine Hypothese – doch Dorksteiger war schneller. »Vielleicht benötigt die Kandidatin Phaatom für ihren Entwicklungssprung Eiris. Wir wissen inzwischen, wie wichtig Eiris für solche Wesenheiten ist. Möglicherweise geht es um die Eiris der vertriebenen, geflüchteten oder getöteten Superintelligenz, der VECU. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Hauptteil dieser Eiris in den vier Galaxien des Galaxien-Gevierts konzentriert gewesen sein.“
Deshalb wird Perry Rhodan ja auch so nervös - denn da ist die frei verfügbare Eiris von ES in der Milchstraße, die wie eine prall gefüllte Geldbörse herrenlos auf der Straße liegt - ein Festessen für Phaatom, wenn denn die Vermutung mit der Eiris stimmt.

Man sollte dazu auch noch mal an Band 2870 erinnern - da wurde die Eiris von verstorbenen Superintelligenzen als derart bedrohlich eingestuft (wegen der beginnenden Denaturierung und der damit verbundenen Entwicklung einer Eiris-Kehre), dass "ein Teil" der "Höheren Mächte" die Eiris rechtzeitig abzusaugen versuche. Bei der ES-Eiris ist das wohl noch lange nicht soweit, die ist ja gerade erst ausgebracht worden - aber dennoch...
Ähem, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatte ES, als es die Ballons mit Proto-Eiris füllte, seinen beiden Hoffungsträgern Atlan und Perry freigestellt, die Eiris so zu programmieren, dass sich keine fremde SI in der Milchstraße ausbreiten kann. Und das ist m.E. so in 2999 auch geschildert worden. Müsste man mal nachlesen. Wäre m.E. auch ziemlich einfallslos jetzt eine SI o.ä. als Bedrohung der MS-Eiris aufzubauen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Arthur Dent hat geschrieben: 6. November 2019, 19:04
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 18:48
Askosan hat geschrieben: 6. November 2019, 18:30
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 15:32Nein, das Leben ist den Phersunen und der Materiesenke eigentlich egal, die sind - interessanterweise - nur an der Materie interessiert.
Die Eiris der VECU ist vermutlich an die Materie ihrer Mächtigkeitsballung gebunden. Phaatom kann wohl die Eiris nicht direkt abziehen und verschlingt deshalb alle Welten, inklusive Eiris. Sichus Spekulationen gehen zumindest in diese Richtung:

„Sofort hatte Gry eine Hypothese – doch Dorksteiger war schneller. »Vielleicht benötigt die Kandidatin Phaatom für ihren Entwicklungssprung Eiris. Wir wissen inzwischen, wie wichtig Eiris für solche Wesenheiten ist. Möglicherweise geht es um die Eiris der vertriebenen, geflüchteten oder getöteten Superintelligenz, der VECU. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Hauptteil dieser Eiris in den vier Galaxien des Galaxien-Gevierts konzentriert gewesen sein.“
Deshalb wird Perry Rhodan ja auch so nervös - denn da ist die frei verfügbare Eiris von ES in der Milchstraße, die wie eine prall gefüllte Geldbörse herrenlos auf der Straße liegt - ein Festessen für Phaatom, wenn denn die Vermutung mit der Eiris stimmt.

Man sollte dazu auch noch mal an Band 2870 erinnern - da wurde die Eiris von verstorbenen Superintelligenzen als derart bedrohlich eingestuft (wegen der beginnenden Denaturierung und der damit verbundenen Entwicklung einer Eiris-Kehre), dass "ein Teil" der "Höheren Mächte" die Eiris rechtzeitig abzusaugen versuche. Bei der ES-Eiris ist das wohl noch lange nicht soweit, die ist ja gerade erst ausgebracht worden - aber dennoch...
Ähem, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatte ES, als es die Ballons mit Proto-Eiris füllte, seinen beiden Hoffungsträgern Atlan und Perry freigestellt, die Eiris so zu programmieren, dass sich keine fremde SI in der Milchstraße ausbreiten kann. Und das ist m.E. so in 2999 auch geschildert worden. Müsste man mal nachlesen. Wäre m.E. auch ziemlich einfallslos jetzt eine SI o.ä. als Bedrohung der MS-Eiris aufzubauen.
Von einer Superintelligenz war ja auch gar nicht die Rede und auch die Herrin der Phersunen ist keine.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Askosan »

Phaatom braucht anscheinend nur noch die Eiris der VECU, um den nächsten Evolutionsschritt zu vollziehen. Zumindest deuten diese Aussagen daraufhin:

„Worte werden ihr nicht gerecht. Wenn ich euch sage, dass sie eine hoch entwickelte Bewusstseinskonstruktion ist, die kurz vor einem erheblichen, weiterführenden Evolutionsschritt steht, sind das leere Hülsen, deren Inhalt ihr nicht erfassen könnt. – Die Kandidatin braucht ... Sie braucht so sehr. Denn sie benötigt einen Substanzgewinn.“

„Die Kandidatin plant lediglich, die vier Sterneninseln des Galaxien-Gevierts in sich aufzunehmen. Die vielen Galaxien, die sich innerhalb dieser Eckpfeiler befinden, bleiben von der Einspeisung unberührt.“

Die Proto-Eiris der Milchstraße dürfte daher nicht von Interesse sein.

Warum sind die Phersunen dann in der Milchstraße? Auch dazu gibt es eine indirekte Aussage im Roman:

„Doch bedenkt: Phaatom wird alle unter Beobachtung halten, die sich gegen sie positionieren. Dabei sind Zeit und Raum weder Grenze noch Schutzschirm. Feinde – wo immer sie sich aufhalten, wohin immer sie flüchten – werden zur Rechenschaft gezogen. Denn die Kandidatin vergisst nicht und vergilt Dienst mit Dienst, Feindschaft mit Feindschaft, Schmerz mit Schmerz. Auf ewig.“

Vermutlich wollen die Phersunen den Cairanern in die Suppe spucken. Ihnen könnte es um die Zerstörung des „Trajekts“ gehen. Dadurch wären alle Hoffnungen der Cairaner zerschlagen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Arthur Dent »

ZEUT-42 hat geschrieben: 6. November 2019, 19:07
Arthur Dent hat geschrieben: 6. November 2019, 19:04 ....Wäre m.E. auch ziemlich einfallslos jetzt eine SI o.ä. als Bedrohung der MS-Eiris aufzubauen.
Von einer Superintelligenz war ja auch gar nicht die Rede und auch die Herrin der Phersunen ist keine.
Drum schrieb ich auch von etwas ähnlichem. Siehe oben. Ein Plot, der die Rettung der MS vor dem Weltenbrand zum Inhalt hatte und letztlich auf einer Geschichte fußt, die in 2700 ihrem Anfang nahm, damit fortzusetzen, eine höhere Wesenheit nun ihre gierigen Finger nach der Proto-Eiris ausstrecken zu lassen, wäre m.E. einfallslos.
Und was SI angeht oder nicht. Im Roman 3037 sprach Yaradua von einer SI und Rhodan entgegnete: "Aber nicht irgendeine". Mehr ist nicht bekannt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Askosan »

Arthur Dent hat geschrieben: 6. November 2019, 19:34Und was SI angeht oder nicht. Im Roman 3037 sprach Yaradua von einer SI und Rhodan entgegnete: "Aber nicht irgendeine".
»Also doch.« Rhodan war blass geworden. »Die Kandidatin Phaatom will zur Chaotarchin aufsteigen.«

Richtig, nicht irgendeine SI, sondern eine, die sich zu einer MS weiter entwickelt hat und nun kurz davor steht zur Chaotarchin zu werden.
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Beitrag von Ce Rhioton »

Ist das eigentlich noch Zeichen von Emanzipation oder tendiert es eher schon in Richtung Sexismus, wenn nun auch eine Chaotarchin das Perryversum aufmischen darf?
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Beitrag von Arthur Dent »

Askosan hat geschrieben: 6. November 2019, 19:48
Arthur Dent hat geschrieben: 6. November 2019, 19:34Und was SI angeht oder nicht. Im Roman 3037 sprach Yaradua von einer SI und Rhodan entgegnete: "Aber nicht irgendeine".
»Also doch.« Rhodan war blass geworden. »Die Kandidatin Phaatom will zur Chaotarchin aufsteigen.«

Richtig, nicht irgendeine SI, sondern eine, die sich zu einer MS weiter entwickelt hat und nun kurz davor steht zur Chaotarchin zu werden.
Ja, stimmt. Es ging ja noch weiter. Und wie ich finde widersprüchlich. Hier ist wohl wieder die Dramaturgie wichtiger als Fakten. Der Protagonist Rhodan, neben Atlan wohl der Erfahrenste Akteur, wenn es um Hohe Mächte geht, hätte Yaradua widersprechen müssen, und - wenn man das Zwiebelschalenmodell zugrunde legt - von einer Materiesenke sprechen müssen, die den nächsten Schritt macht. Aber vielleicht ist die Erläuterung ja schon Bestandteil des Romans dieser Woche.
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Beitrag von Askosan »

Arthur Dent hat geschrieben: 6. November 2019, 20:09Hier ist wohl wieder die Dramaturgie wichtiger als Fakten.
Ja, kann man so sehen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 6. November 2019, 20:00 Ist das eigentlich noch Zeichen von Emanzipation oder tendiert es eher schon in Richtung Sexismus, wenn nun auch eine Chaotarchin das Perryversum aufmischen darf?
Ah, das ist aktuell ein "Kampf der Damen": die Gegenspielerin ist bekanntlich die Kosmokratin Mu Sargai (war in Band 3025 zu lesen und auch im aktuellen Band wurde der Name erwähnt). Sprich ich sehe das eher mal als Emanzipation. Und - um auch das zu erwähnen - es wurde mE auch mal Zeit für eine Chaotarchin: Mit Vishna hatten wir schon im letzten Jahrtausend eine Kosmokratin und eine (angehende) Chaotarchin hatten wir noch nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Merkosh »

Aha. Und woran macht man das Dämliche bei Materiesenken denn fest? Sind die besonders zickig oder tragen die ständig Handtäschchen mit sich rum und gehen nur mit anderen Dämlichen Senken zusammen aufs Klo? Oder wo ist der Unterschied zu einer echten Macho Herrensenke? Und gibt es auch queere Senken und Transgender und /diverse? Oder ist die Idee von Geschlechtern (warum nur zwei?) bei solchen Entitäten einfach nur strunzdumm?

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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Askosan »

Merkosh hat geschrieben: 6. November 2019, 21:36 Aha. Und woran macht man das Dämliche bei Materiesenken denn fest? Sind die besonders zickig oder tragen die ständig Handtäschchen mit sich rum und gehen nur mit anderen Dämlichen Senken zusammen aufs Klo? Oder wo ist der Unterschied zu einer echten Macho Herrensenke? Und gibt es auch queere Senken und Transgender und /diverse? Oder ist die Idee von Geschlechtern (warum nur zwei?) bei solchen Entitäten einfach nur strunzdumm?

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Na ja, ein Kosmokrat schlägt dich tot und gut ist. Eine Kosmokratin vergiftet dich und lässt dich leiden. Es gibt da schon feine Unterschiede in der Denkart. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Richard »

Merkosh hat geschrieben: 6. November 2019, 21:36 Aha. Und woran macht man das Dämliche bei Materiesenken denn fest? Sind die besonders zickig oder tragen die ständig Handtäschchen mit sich rum und gehen nur mit anderen Dämlichen Senken zusammen aufs Klo? Oder wo ist der Unterschied zu einer echten Macho Herrensenke? Und gibt es auch queere Senken und Transgender und /diverse? Oder ist die Idee von Geschlechtern (warum nur zwei?) bei solchen Entitäten einfach nur strunzdumm?

Fragen über Fragen...
Du koenntest diese Fragen in den Thread mit "Fragen an den Expokraten" posten.. Dort sollte man "fundiert" antwort geben können.
Ansonsten kann ich nur mit meiner Privatmeinung dazu dienen:
Es ist vermutlich so, dass Menschen eher mal dazu tendieren, zweigeschlechtliche Wesen zu schildern.

Tja uns warum sich eine hoehere Entität als weiblich oder männlich versteht.... möglicherweise liegt das an den dominanteren Bewusstseinsinhalten wenn so eine Entität aus vielen verschiedenen Bewusstseinsinhalten zusammensetzt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Soulprayer »

Ja, wenn das vergeistigte Volk beispielsweise ein Matriarchat war.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

Soulprayer hat geschrieben: 6. November 2019, 22:50 Ja, wenn das vergeistigte Volk beispielsweise ein Matriarchat war.
Schöne Idee!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Merkosh »

Würde auch den Unterschied zwischen positiven und negativen Suppenintelligenzen erklären. Die positiven waren als Volk Vegetarier bevor sie sich vergeistigten. Und die negativen frassen vorher regelmässig Burger und Koteletts und Schnitzel.
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