Kinder von ZAC(ies)

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Richard
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Kinder von ZAC(ies)

Beitrag von Richard »

Da jetzt mit dem Silberband 159 auch Eirene als Tochter von Gesil und Perry eingeführt wird ..:
Wollte man damit jüngere Lesergruppen ansprechen bzw. welche Pläne hatte man mit Eirene?
So als Erläuterung: Ich habe das Gefühl, dass man u.a. auch nur selten was von Kindern unserer ZA(C)ies hoert, weil man sich vermutlich auch seitens der Leserschaft gleich eher mal "was besonderes" von einem Kind unserer (führenden) ZACies wie zb Perry oder Atlan erwartet (ok, zumindest ich sehe das so; bei anderen Leser/innen ist das nur eine Vermutung meinerseits).
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Klaus N. Frick
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Re: Kinder von ZAC(ies)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Richard hat geschrieben: 2. September 2022, 19:51 Da jetzt mit dem Silberband 159 auch Eirene als Tochter von Gesil und Perry eingeführt wird ..:
Wollte man damit jüngere Lesergruppen ansprechen bzw. welche Pläne hatte man mit Eirene?
So als Erläuterung: Ich habe das Gefühl, dass man u.a. auch nur selten was von Kindern unserer ZA(C)ies hoert, weil man sich vermutlich auch seitens der Leserschaft gleich eher mal "was besonderes" von einem Kind unserer (führenden) ZACies wie zb Perry oder Atlan erwartet (ok, zumindest ich sehe das so; bei anderen Leser/innen ist das nur eine Vermutung meinerseits).
Die Frage ist berechtigt; ich gehe mit einiger Verspätung darauf ein und mache daraus später auch noch etwas für den Redaktionsblog, was ich dann überall teilen werde – also auch hier.

Als 1986 der Roman »Die Gänger des Netzes« erschien, wurden darin einige Neuerungen eingeführt. Die Exposéautoren sorgten dafür, dass Perry Rhodan nicht mehr in der Milchstraße sein durfte, sondern sich in den Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu aufhielt. Und sie führten mit Eirene eine Tochter des Terraners ein, die einige wesentliche Aspekte der Handlung bestreiten sollte.

Der Grund lag auf der Hand: Man wollte mit einer jugendlichen Figur potenzielle junge Leser ansprechen. Ob die Exposéautoren Ernst Vlcek und Kurt Mahr, die beide Kinder hatten, dabei auf eigene Erfahrungen zurückgriffen, ist im Nachhinein kaum nachvollziehbar. Mit Eirene wurde auf jeden Fall eine Figur eingeführt, die in der Leserschaft nicht nur auf Zustimmung stieß.

Warum sie keine »normale« Jugendliche war, sondern zu einem besonderen Wesen werden sollte, lässt sich leicht beantworten: Man ging offensichtlich davon aus, dass die Tochter eines Aktivatorträgers und der Inkarnation einer Kosmokratin einfch nicht »normal« sein konnte. Wahrcheinlich hätten die Leser das kaum als glaubhaft genommen. Und wahrscheinlich hätten die Leser damals keine Freude daran gehabt, die üblichen Teenager-Probleme einer sehr jungen Frau zu lesen.

Eirene war ein Experiment der Autoren, das ist sicher. Ob es mit dieser Figur gelang, neue Leser anzusprechen, kann man heute nicht mehr sagen.
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