Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Sehr gute Story, gut geschrieben! Ohne das Wissen um den Autor hätte ich das Heft nicht Ewers zugeordnet.
Der kleine Eric büxt aus und treibt sich in einer Raumfahrerbar herum. Mit seiner messianischen Neugier wirkt er in dieser Szene fast wie der zwölfjährige Jesus im Gespräch mit den Priestern im Tempel von Jerusalem. (S. 44) Und wirklich: der Raumhafen ist sein Tempel, die Raumfahrt seine Religion…
Auf der Verschlussplatte des Grabes von Erics Mutter ist ein schönes, melancholisches Gedicht eingemeisselt, sowie eine Flamme. Dies wohl ein Hinweis auf die Armadaflamme, die Eric mal bekommen soll. (S. 56)
Ja, tatsächlich: eine aussergewöhnliche Geschichte. Man hat als Leser das Gefühl, bei der Entwicklung eines ganz speziellen Menschen dabei zu sein. Aber was blieb schlussendlich vom Sohn eines Kosmokraten? Warum wurde er gezeugt? Einen bleibenden Eindruck hat er im Nachfolgenden Zyklus nicht wirklich hinterlassen. Aber in diesem Heft, dieser Geschichte wird die Figur des Eric Weidenburn auf geheimnisvoll, lebendige Weise zum Leben erweckt. Überirdisch gut!
Der kleine Eric büxt aus und treibt sich in einer Raumfahrerbar herum. Mit seiner messianischen Neugier wirkt er in dieser Szene fast wie der zwölfjährige Jesus im Gespräch mit den Priestern im Tempel von Jerusalem. (S. 44) Und wirklich: der Raumhafen ist sein Tempel, die Raumfahrt seine Religion…
Auf der Verschlussplatte des Grabes von Erics Mutter ist ein schönes, melancholisches Gedicht eingemeisselt, sowie eine Flamme. Dies wohl ein Hinweis auf die Armadaflamme, die Eric mal bekommen soll. (S. 56)
Ja, tatsächlich: eine aussergewöhnliche Geschichte. Man hat als Leser das Gefühl, bei der Entwicklung eines ganz speziellen Menschen dabei zu sein. Aber was blieb schlussendlich vom Sohn eines Kosmokraten? Warum wurde er gezeugt? Einen bleibenden Eindruck hat er im Nachfolgenden Zyklus nicht wirklich hinterlassen. Aber in diesem Heft, dieser Geschichte wird die Figur des Eric Weidenburn auf geheimnisvoll, lebendige Weise zum Leben erweckt. Überirdisch gut!
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Als ich habe diese Zyklen (Kosmische Hanse bis inklusive GdN) doch etliche Jahre nach deren Erstveröffentlichung in der EA gelesen und war schon Mitte 20. Da hatte ich bereits eine Art Grundmisstrauen gegen so "Heilsbringer" entwickelt - im realen Leben - und so habe ich dieses Grundmisstrauen auch gegenüber der Figur "Eric Weidenburn" entgegengebracht. Wohl auch deshalb hat mich die Figur nie so richtig angesprochen.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Der Mann aus Haiti (Band 1094) - H. G. Ewers
Von der Story her war der Roman überwiegend nicht besonders aufregend. Erst mit Weidenburns Verschwinden, seine „Rekrutierung“, der Auftrag, der ihm erteilt wird, und sein Auftauchen in der Zukunft mit gefälschten Erinnerungen, kommt richtig Schwung in den Roman. Was Spannung betrifft, die wird hauptsächlich durch die Vorarbeit der Vorbänder geleistet, über den ganzen Roman hinweg fragt man sich, was es mit Weidenburn auf sich hat. Was diesen Roman besonders macht ist die literarische Leistung des Autors. Ewers geht hier mit viel Fantasy und erzählerischen Intensität ans Werk, dass man glatt glauben kann, dass die Story eine seiner Eigenkreationen sein könnte. Das liegt zum Teil auch an den starkem mystischem wie auch esoterisch angehauchtem Inhalt. Und was mir ganz besonders gefallen hat, waren die ganzen Kleinigkeiten, die Ewers in diesem Roman miteinbaute, die ihn sehr lebendig wirken lassen. Das ist eindeutig kein typischer Standardroman, für mich ist es auch der beste Roman von Ewers in diesem Zyklus. Der es locker auf Platz 3 meiner Zyklus-Bestenliste geschafft hat. Beinah sogar Platz 2.
Komme ich erst mal zu den ganzen Kleinigkeiten. Da gibt’s reichlich viel, was man aufzählen kann. Computersysteme der Gleitertaxis, die auf die Stimmung ihrer Fahrgäste (eigentlich Fluggäste ) entsprechend reagieren.
Nach rein wissenschaftlichen Prinzipien erstellte Astrogramme.
Eine Moiroida, deren Gehirn einen Anhang aus enzephalophilem Hyperplasma besitzt, das ein n-dimensionales Feld aufbauen kann. Womit diese Gedanken, wie eine Fischerin, aus Vergangenheit und Zukunft fangen kann.
Laraferdil von Ikopanhe, ein Art Stoff (Textil-Biopolymer), das sich bei Berührung lebendig anfühlt.
Plasmadosen mit Wundplasma. Und vieles mehr. Auch eine Anspielung auf Omar Hawk konnte sich Ewers hier nicht verkneifen.
Der arme Eric wird hier als kränklicher Spätentwickler mit auftretender Inselbegabung dargestellt. Bis zu dem Augenblick, wo er Erwachsen rund 100 Jahre später mit falschen Erinnerungen wieder aufwacht. Danach macht er eine auf Messias. Wirkt aber ansonsten überwiegend ganz normal.
Was die Zeitrechnung angeht, da musste ich am Anfang noch rätseln, um welchen Zeitraum die Geschehnisse spielen. Bis Ewers im sechsten Kapitel das Jahr 336 NGZ erwähnt, da war Eric fünfzehn Jahre alt. Und nach seinem eigenartigen, kosmischen Ausflug, wo er als erster Terraner in den Diensten der Endlosen Armada angeheuert wird, gibt’s gleich einen Sprung ins Jahr 425 NGZ. Seine Mutter ist inzwischen gestorben und er hat gefälschte Erinnerungen. Und weiß über das STAC Bescheid, ohne dass es dem Leser was sagt.
Und wie heißt es so schön: Weidenburn sagt :
Ein außerordentlich guter Roman von Ewers, in dem drei wichtige Merkwürdigkeiten erwähnt werden. Erstens, Eric wird der erste (bisher einzige) „Mitarbeiter“ der Endlosen Armada. Was die Endlose Armada sein soll, wird nicht erwähnt. Und sein Auftrag bleibt schwammig formuliert:
Der zweite Punkt betrifft den Begriff STAC (siehe weiter oben bei „Weidenburn sagt:“).
Und als Drittens, Eric Weidenburns Vater. Diesen dritten Punkt kann man für unwichtig halten, wenn man nicht bereits weiß, um wen es sich handelt. Aber hier gabs viele Andeutungen darüber, dass es sich bei ihm um jemand Merkwürdigen handeln könnte.
Den eigenartigen Meteoritenschauer, den Eartha in ihrer Trauma-Sitzung gesehen hatte, der keiner war. Der Kristall, der von Lammaso ihr zugeschickt wurde und der, so glaubt sie, in Eric „aufging“. Und ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er nie ein Hanse-Angestellter war und das Schiff, auf dem er diente, nicht existiert.
Meine Wertung: 6,50 Punkte (Note: 1)
Das TiBi ist meiner Meinung nach ziemlich enttäuschend. Es passt zwar auf irgendeine Weise zum Slogan „Weißt du, wohin die Hanseschiffe fliegen?“. Aber nicht so recht zum Roman. Dafür aber hat Alfred Kelsner wieder gute Arbeit bei den Illustrationen geleistet. Auf dem Ersten sieht man Eric auf dem Raumhafen, und auf der Zweiten Eric in einer brenzlichen Situation. Was richtig gut rüber kommt, sind Erics körperliche Mengel. Jedenfalls gegenüber dem Kerl, der ihn festhält.
PS: Irgendwann sagt Ertha ihrem Sohn gegenüber, dass die Hanse nicht weiß, wohin ihre eigenen Schiffe fliegen, statt, dass das Schiff seines Vaters nicht existierte. Daraufhin murmelt er schläfrig: „Wohin die Hanse-Schiffe fliegen …?“. Tja, jetzt weiß man woher sein Spruch kommt.
PPS: Weidenburn taucht jetzt auch in der Neo Serie auf. Fragt sich, ob der Roman Nr. 294 mit diesem mithalten kann.
Von der Story her war der Roman überwiegend nicht besonders aufregend. Erst mit Weidenburns Verschwinden, seine „Rekrutierung“, der Auftrag, der ihm erteilt wird, und sein Auftauchen in der Zukunft mit gefälschten Erinnerungen, kommt richtig Schwung in den Roman. Was Spannung betrifft, die wird hauptsächlich durch die Vorarbeit der Vorbänder geleistet, über den ganzen Roman hinweg fragt man sich, was es mit Weidenburn auf sich hat. Was diesen Roman besonders macht ist die literarische Leistung des Autors. Ewers geht hier mit viel Fantasy und erzählerischen Intensität ans Werk, dass man glatt glauben kann, dass die Story eine seiner Eigenkreationen sein könnte. Das liegt zum Teil auch an den starkem mystischem wie auch esoterisch angehauchtem Inhalt. Und was mir ganz besonders gefallen hat, waren die ganzen Kleinigkeiten, die Ewers in diesem Roman miteinbaute, die ihn sehr lebendig wirken lassen. Das ist eindeutig kein typischer Standardroman, für mich ist es auch der beste Roman von Ewers in diesem Zyklus. Der es locker auf Platz 3 meiner Zyklus-Bestenliste geschafft hat. Beinah sogar Platz 2.
Komme ich erst mal zu den ganzen Kleinigkeiten. Da gibt’s reichlich viel, was man aufzählen kann. Computersysteme der Gleitertaxis, die auf die Stimmung ihrer Fahrgäste (eigentlich Fluggäste ) entsprechend reagieren.
Nach rein wissenschaftlichen Prinzipien erstellte Astrogramme.
Eine Moiroida, deren Gehirn einen Anhang aus enzephalophilem Hyperplasma besitzt, das ein n-dimensionales Feld aufbauen kann. Womit diese Gedanken, wie eine Fischerin, aus Vergangenheit und Zukunft fangen kann.
Laraferdil von Ikopanhe, ein Art Stoff (Textil-Biopolymer), das sich bei Berührung lebendig anfühlt.
Plasmadosen mit Wundplasma. Und vieles mehr. Auch eine Anspielung auf Omar Hawk konnte sich Ewers hier nicht verkneifen.
Der arme Eric wird hier als kränklicher Spätentwickler mit auftretender Inselbegabung dargestellt. Bis zu dem Augenblick, wo er Erwachsen rund 100 Jahre später mit falschen Erinnerungen wieder aufwacht. Danach macht er eine auf Messias. Wirkt aber ansonsten überwiegend ganz normal.
Was die Zeitrechnung angeht, da musste ich am Anfang noch rätseln, um welchen Zeitraum die Geschehnisse spielen. Bis Ewers im sechsten Kapitel das Jahr 336 NGZ erwähnt, da war Eric fünfzehn Jahre alt. Und nach seinem eigenartigen, kosmischen Ausflug, wo er als erster Terraner in den Diensten der Endlosen Armada angeheuert wird, gibt’s gleich einen Sprung ins Jahr 425 NGZ. Seine Mutter ist inzwischen gestorben und er hat gefälschte Erinnerungen. Und weiß über das STAC Bescheid, ohne dass es dem Leser was sagt.
Und wie heißt es so schön: Weidenburn sagt :
Spoiler:
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Und als Drittens, Eric Weidenburns Vater. Diesen dritten Punkt kann man für unwichtig halten, wenn man nicht bereits weiß, um wen es sich handelt. Aber hier gabs viele Andeutungen darüber, dass es sich bei ihm um jemand Merkwürdigen handeln könnte.
Den eigenartigen Meteoritenschauer, den Eartha in ihrer Trauma-Sitzung gesehen hatte, der keiner war. Der Kristall, der von Lammaso ihr zugeschickt wurde und der, so glaubt sie, in Eric „aufging“. Und ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er nie ein Hanse-Angestellter war und das Schiff, auf dem er diente, nicht existiert.
Meine Wertung: 6,50 Punkte (Note: 1)
Das TiBi ist meiner Meinung nach ziemlich enttäuschend. Es passt zwar auf irgendeine Weise zum Slogan „Weißt du, wohin die Hanseschiffe fliegen?“. Aber nicht so recht zum Roman. Dafür aber hat Alfred Kelsner wieder gute Arbeit bei den Illustrationen geleistet. Auf dem Ersten sieht man Eric auf dem Raumhafen, und auf der Zweiten Eric in einer brenzlichen Situation. Was richtig gut rüber kommt, sind Erics körperliche Mengel. Jedenfalls gegenüber dem Kerl, der ihn festhält.
PS: Irgendwann sagt Ertha ihrem Sohn gegenüber, dass die Hanse nicht weiß, wohin ihre eigenen Schiffe fliegen, statt, dass das Schiff seines Vaters nicht existierte. Daraufhin murmelt er schläfrig: „Wohin die Hanse-Schiffe fliegen …?“. Tja, jetzt weiß man woher sein Spruch kommt.
PPS: Weidenburn taucht jetzt auch in der Neo Serie auf. Fragt sich, ob der Roman Nr. 294 mit diesem mithalten kann.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Verkutzon hat geschrieben: ↑31. Oktober 2022, 00:16...
Ja, tatsächlich: eine aussergewöhnliche Geschichte. Man hat als Leser das Gefühl, bei der Entwicklung eines ganz speziellen Menschen dabei zu sein. Aber was blieb schlussendlich vom Sohn eines Kosmokraten? Warum wurde er gezeugt? Einen bleibenden Eindruck hat er im Nachfolgenden Zyklus nicht wirklich hinterlassen. ...
Ich meine nicht, dass Voltz und die Autoren Weidenburn als eindeutige Sympathiefigur sahen, vielleicht sogar das Gegenteil. Der "Heilsbringer" des Perryversums ist ja Perry, Weidenburn ist ein Konkurrent und damit langfristig der Verlierer. Dennoch ist seine Rolle im Armada-Zyklus zwar zwangsläufig beschränkt (er und seine Leute werden ja nicht für Erkundung, Kommandos oder ähnliche Action eingesetzt), aber dennoch wichtig. Der Grund seiner Zeugung wird meiner Erinnerung nach irgendwann von Taurec erklärt, aber man sich das auch selbst überlegen (wenn klar ist, was die Armada denn ist).Richard hat geschrieben: ↑31. Oktober 2022, 00:50 Als ich diese Zyklen (Kosmische Hanse bis inklusive GdN) doch etliche Jahre nach deren Erstveröffentlichung in der EA gelesen und war schon Mitte 20. Da hatte ich bereits eine Art Grundmisstrauen gegen so "Heilsbringer" entwickelt - im realen Leben - und so habe ich dieses Grundmisstrauen auch gegenüber der Figur "Eric Weidenburn" entgegengebracht. Wohl auch deshalb hat mich die Figur nie so richtig angesprochen.
Aber Weidenburn wird eben nicht als klassischer Verführer zu eigennützigen Zwecken dargestellt, sondern er und seine Leute sind ernsthaft von ihrer Sache überzeugt. In Band 1000 wurde ja die Entwicklung der Menschheit zur Superintelligenz als "kosmische Bestimmung" ausgegeben, und das STAC zielt ja durchaus in diese Richtung. Aber die Geschichte der Weidenburnianer zeigt auch, dass dieses Ziel nicht einfach so erreicht werden kann, und außerdem wohl auch für die meisten Menschen zumindest so nicht erstrebenswert ist.
Aber dazu kommen wir hoffentlich noch in den nächsten Jahren.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Ok, ohne Zweifel ist Lockruf aus M3 auf Platz eins, da sind wir uns ja alle einig. Aber welches Heft ist bei dir an zweiter Stelle...?
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Äh, nicht wirklich alle...
Bevor du fragst: Mein Platz 1 ist Band 1056 "Die Steinerne Charta". Allerdings halte ich nicht viel von solchen absoluten Rankings. Die anderen Voltz-Romane des Zyklus und einige Sydow-Romane stufe ich ähnlich hoch ein.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Ich sehe das ähnlich: es gibt bei mir meist einige Romane pro Zyklus, die mir besonders gut gefallen und wohl auch einige, die ich nicht so toll finde.
Ob ich jetzt Band A) oder Band C) an erster Stelle reihen würde ist in gewisser Hinsicht auch eine Art "Tagesform", sprich das kann schon mal schwanken. 1056 ist wohl auch im gesamten Themenkomplex rund um die Porleyter und die RdT ein recht wichtiger Band und durchaus auch interessant zu lesen.
Lockruf aus M3 sagte mir weniger zu, diese "Supermannfigur" CC war mE eine Art "Zugeständnis" an KHS, die mE aber für mich nicht so funktionierten wie vielleicht für manch andere Leute.
Ob ich jetzt Band A) oder Band C) an erster Stelle reihen würde ist in gewisser Hinsicht auch eine Art "Tagesform", sprich das kann schon mal schwanken. 1056 ist wohl auch im gesamten Themenkomplex rund um die Porleyter und die RdT ein recht wichtiger Band und durchaus auch interessant zu lesen.
Lockruf aus M3 sagte mir weniger zu, diese "Supermannfigur" CC war mE eine Art "Zugeständnis" an KHS, die mE aber für mich nicht so funktionierten wie vielleicht für manch andere Leute.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Wenn ich meine Beurteilung und Wertung betrachte, dann wohl eher nicht. Aber, guter Witz.
Platz 1 ist auch bei mir die Die steinerne Charta (Band 1056) von William Voltz. Und zwar mit 6,85 Punkten mit einem gewissen Abstand auf die Verfolgergruppe.
Platz 2 ist ebenfalls von Voltz: Das Viren-Experiment (Band 1020) mit 6,55 Punkten.
Platz 3 ist der aktuelle Roman Der Mann aus Haiti (Band 1094) mit 6,50 Punkten.
Knapp vor Platz 4 Das Schiff der Ahnen (Band 1015) von Marianne Sydow mit 6,45 Punkten.
Und Platz 5 ist die SPHINX (Band 1035) ebenfalls von Voltz mit 6,35 Punkten.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
"Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis."
Das ist der erste Satz des "Chorus Mysticus", mit dem Goethe seinen Faust Teil II enden lässt. Zitat:
"Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis;
das Unzulängliche, hier wird′s Ereignis;
das Unbeschreibliche, hier ist′s getan;
das Ewig-Weibliche zieht uns hinan."
Passt ganz gut zur Voltz-Ära und dem Hanse-Zyklus mit Gesil etc.
Vertont wurde dieser Chorus Mysticus u.a. von Liszt und dann von Mahler in seiner 8. Sinfonie (beginnt in extremen Pianissimo).
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Da verstecken sich ja wahre literarische und musikalische Schätze in Perry Rhodan…!nanograinger hat geschrieben: ↑1. November 2022, 13:05Passt ganz gut zur Voltz-Ära und dem Hanse-Zyklus mit Gesil etc.
Vertont wurde dieser Chorus Mysticus u.a. von Liszt und dann von Mahler in seiner 8. Sinfonie (beginnt in extremen Pianissimo).
Ich ziehe meinen Hut vor deinem Wissen
Dieses Heft belegt auch für mich den Spitzenplatz!Partoc hat geschrieben: ↑1. November 2022, 06:45Platz 1 ist auch bei mir die Die steinerne Charta (Band 1056) von William Voltz. Und zwar mit 6,85 Punkten mit einem gewissen Abstand auf die Verfolgergruppe.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
In der Rückschau muss man sich allerdings fragen, ob Ewers diesen Band frei zusammenfabulierte oder Willi Voltz am Ende Gedächtnisstörungen hatte. DennPartoc hat geschrieben: ↑31. Oktober 2022, 06:37 Von der Story her war der Roman überwiegend nicht besonders aufregend. Erst mit Weidenburns Verschwinden, seine „Rekrutierung“, der Auftrag, der ihm erteilt wird, und sein Auftauchen in der Zukunft mit gefälschten Erinnerungen, kommt richtig Schwung in den Roman. Was Spannung betrifft, die wird hauptsächlich durch die Vorarbeit der Vorbänder geleistet, über den ganzen Roman hinweg fragt man sich, was es mit Weidenburn auf sich hat.
Spoiler:
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
In der Gaststätte De Drie Fleschjes (ein Pub mit diesem Namen gibt es in Amsterdam) ziehen ein paar angetrunkene Gäste über die Hanse und Perry Rhodan her. Dabei sagt einer: „Ach was, Perry Rhodan! Sein Pazifismus macht uns Terraner noch lächerlich. Wir müssen wieder knallhart werden.“ (S. 58)
Im nächsten Heft in der LKS schreibt ein Andreas Fleischer: „…sind die PR-Akteure im Moment blutleere Gestalten, deren Pazifismus schon überzeichnet wirkt.“
Ich frage mich, ob Ewers in der Gasthausszene Leserkritik der Fans verarbeitet hat…
Im nächsten Heft in der LKS schreibt ein Andreas Fleischer: „…sind die PR-Akteure im Moment blutleere Gestalten, deren Pazifismus schon überzeichnet wirkt.“
Ich frage mich, ob Ewers in der Gasthausszene Leserkritik der Fans verarbeitet hat…
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Gedächtnisstörungen, soso...Andreas Möhn hat geschrieben: ↑3. November 2022, 16:36In der Rückschau muss man sich allerdings fragen, ob Ewers diesen Band frei zusammenfabulierte oder Willi Voltz am Ende Gedächtnisstörungen hatte. DennPartoc hat geschrieben: ↑31. Oktober 2022, 06:37 Von der Story her war der Roman überwiegend nicht besonders aufregend. Erst mit Weidenburns Verschwinden, seine „Rekrutierung“, der Auftrag, der ihm erteilt wird, und sein Auftauchen in der Zukunft mit gefälschten Erinnerungen, kommt richtig Schwung in den Roman. Was Spannung betrifft, die wird hauptsächlich durch die Vorarbeit der Vorbänder geleistet, über den ganzen Roman hinweg fragt man sich, was es mit Weidenburn auf sich hat.Nur eine von vielen verpassten Chancen dieses Doppelzyklus.Spoiler:
Spoiler:
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Im Spätsommer 1982 erschien Band 1095 der PERRY RHODAN-Serie:
"Das Ende eines Porleyters" von Ernst Vlcek.
Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Das Ende eines Porleyters
"Das Ende eines Porleyters" von Ernst Vlcek.
Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Das Ende eines Porleyters
Als die aus Norgan-Tur zurückkehrende BASIS die Milchstraße Anfang Januar 426 NGZ erreicht, sind die vom Hyperraumdestruktor verursachten Veränderungen des Hyperraums noch nicht abgeklungen. Während des Metagravfluges bricht die Grigoroff-Schicht zusammen und das Raumschiff stürzt aus dem Hyperraum in ein Paralleluniversum, das als »Echo-Universum« bezeichnet wird, weil alle Besatzungsmitglieder sich wie in gegenüberliegenden Spiegeln unendlich vervielfältigt sehen, sobald sie die kleinste Bewegung machen. Alle Geräusche hallen in unzähligen Echos wider. Eine Space-Jet, die als Kurierschiff der LFT unterwegs war, ist ebenfalls von dem Effekt betroffen. Nach mehreren Fehlversuchen gelangt die BASIS zurück in den Hyperraum und von dort in den Normalraum. Die Space-Jet wird quasi huckepack mitgenommen. Von der Besatzung der Jet erfährt die Kommandocrew der BASIS, was in den Monaten seit der Rückkehr Perry Rhodans aus M 3 in der Milchstraße geschehen ist. Anschließend macht sich die BASIS auf den Weg zum Solsystem.
Lafsater-Koro-Soth verlangt, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, bevor die BASIS ins Solsystem einfliegt. Das gigantische Schiff stellt einen zu großen Machtfaktor dar und soll an einem neutralen Ort untersucht werden. Zu diesem Zweck wird die BASIS ins Wegasystem beordert. Die gesamte Besatzung muss das Schiff verlassen und auf Rustoner warten, bis sich die Porleyter Wikora-Nono-Ors und Livwaper-Irtu-Lings davon überzeugt haben, dass von der BASIS keine Gefahr ausgeht. Allerdings wurde die BASIS nicht vollständig geräumt. Lethos-Terakdschan ist an Bord geblieben, um einen Versuch zu unternehmen, die in seinen Augen fehlgeleiteten und allzu selbstherrlichen Porleyter auf den rechten Weg zurückzuführen. Damit scheint er zunächst Erfolg zu haben. Die beiden Porleyter zeigen sich tief beeindruckt von Lethos-Terakdschans Vortrag und schicken sich an, ihre Kardec-Schilde abzulegen.
In diesem Moment stürmen Kampfroboter in den Raum (später stellt sich heraus, dass Leo Dürk dafür verantwortlich ist; er war der Meinung, er müsse Lethos-Terakdschan auf diese Weise unterstützen) und eröffnen das Feuer. Livwaper-Irtu-Lings, dem es nicht rechtzeitig gelingt, die Kardec-Aura zu aktivieren, wird schwer getroffen. Wikora-Nono-Ors schützt ihn. Gemeinsam vernichten sie die Roboter und treiben Lethos-Terakdschan in die Enge. Die Körperprojektion des Hüters des Doms Kesdschan wird beinahe vernichtet. Danach teleportieren die Porleyter nach Rustoner, um sich für den Verrat zu rächen. Die Besatzungsmitglieder der BASIS sollen sich auf dem Gebiet der ehemaligen Farm Walty Klacktons sammeln, die inzwischen als Naturschutzgebiet gilt. Aufgrund seiner Verletzung verliert Livwaper-Irtu-Lings die Kontrolle über den Kardec-Schild. Wikora-Nono-Ors versucht ihm zu helfen, macht jedoch einen Fehler und tötet seinen Artgenossen unabsichtlich. Er dreht durch und beginnt damit, die Besatzung der BASIS zusammenzutreiben. Als Waylon Javier einen Paralysator auf ihn richtet, droht der Porleyter das gesamte Gebiet sowie die BASIS zu vernichten.
Das Geschehen in der BASIS ist im HQ-Hanse mitverfolgt worden. Lafsater-Koro-Soth, Perry Rhodan und Jen Salik fliegen mit dem von Calver Moondog kommandierten Kreuzer JEFE CLAUDRIN unverzüglich nach Rustoner. Währenddessen ist Lethos-Terakdschan wieder erstarkt. Er bittet die Hamiller-Tube, die BASIS so dicht wie möglich an dem Planeten vorbeifliegen zu lassen, um Wikora-Nono-Ors abzulenken. Es gelingt Lethos-Terakdschan, den zweiten Kardec-Schild anzulegen, aber er bringt ihn nicht vollständig unter Kontrolle. Perry Rhodan geht dazwischen und droht von den Kardec-Auren zermalmt zu werden. Lafsater-Koro-Soth greift ein, verhindert die Katastrophe und teleportiert mit Wikora-Nono-Ors weg. Rhodan und Salik fliegen mit der JEFE CLAUDRIN zurück nach Terra. Die wieder bemannte BASIS folgt und geht in den Marsorbit.
Die jüngsten Geschehnisse haben ein Umdenken bei den Porleytern bewirkt. Sie versammeln sich auf Luna und bilden mit ihren Kardec-Schilden eine riesige Aura. Rhodan und Salik werden zu einem Gespräch gebeten. Lafsater-Koro-Soth teilt mit, er erkenne an, dass die beiden Ritter der Tiefe imstande seien, die ihnen gestellten Aufgaben allein zu lösen. Die Porleyter werden keinen Einfluss mehr auf die Menschheit nehmen. Sie ziehen sich von den Schaltstellen der Macht zurück und verlangen nicht mehr, dass eine aus Raumschiffen aller Milchstraßenvölker zusammengestellte Riesenflotte gegen die Hilfsvölker der negativen Superintelligenz Seth-Apophis zu Felde zieht. Allerdings halten sich die Porleyter nach wie vor für Beauftragte der Kosmokraten und wollen nicht untätig bleiben. Für ihre gegen Seth-Apophis gerichteten Pläne verlangen sie die BASIS und die SOL sowie einen definierten Personenkreis als Besatzung, darunter alle Zellaktivatorträger. Auf Verhandlungen lässt sich Lafsater-Koro-Soth nicht ein. Rhodan hat vier Wochen Zeit, um alles zu regeln. Sollte er sich nicht fügen, wird NATHAN vernichtet.
Als Lethos-Terakdschan davon erfährt, erklärt er, jetzt könne nur noch der Ring der Kosmokraten helfen.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Der Roman krankt an der absurden Entscheidung Leo Dürks, Kampfroboter mit tödlichen (!) Waffen auf die beiden Porleyter loszulassen, gerade als Lethos-Terakdschan die beiden überzeugt hat.
Man muss sich wirklich fragen, was sich Autor und/oder Expokrat hierbei gedacht hat. Die BASIS-Besatzung hat ja gerade nicht bereits Monate unter der Fuchtel der Porleyter gestanden, weshalb die Radikalität dieses Vorgehens nicht nur völlig irrational ist (was soll damit denn erreicht werden?), sondern auch psychologisch unverständlich.
Davon abgesehen fand ich den Roman gut und spannend geschrieben. Vlcek nutzt die Gelegenheit an Walty Klackton zu erinnern, kann man machen. Dass die Ankunft Lethos-Terakdschan nicht die Lösung sein wird, konnte man schon deshalb erwarten, weil es ja noch fünf Romane bis Zyklusende sind, aber natürlich auch, weil die Porleyter rationalen Argumenten nur bedingt zugänglich sind. So ist auch die Konsequenz, die sie aus dem Versagen Nonos und seinem folgenden Durchdrehen ziehen (was sie interessanterweise als Schuld und Versagen aller Porleyter interpretieren, nicht als individuellen Fehler, mit dem die Terraner Leo Dürks Handeln entschuldigen), nicht die vollständige Aufgabe, sondern der Rückzug in ihre eigene "Filterblase" (im wortwörtlichen Sinne) kombiniert mit Forderungen und Drohungen.
Die Porleyter-Handlung kommt mit diesem Roman in seine dramatische Endphase, leider (für mich) unterbrochen durch einen weiteren Tolot-Roman.
Man muss sich wirklich fragen, was sich Autor und/oder Expokrat hierbei gedacht hat. Die BASIS-Besatzung hat ja gerade nicht bereits Monate unter der Fuchtel der Porleyter gestanden, weshalb die Radikalität dieses Vorgehens nicht nur völlig irrational ist (was soll damit denn erreicht werden?), sondern auch psychologisch unverständlich.
Davon abgesehen fand ich den Roman gut und spannend geschrieben. Vlcek nutzt die Gelegenheit an Walty Klackton zu erinnern, kann man machen. Dass die Ankunft Lethos-Terakdschan nicht die Lösung sein wird, konnte man schon deshalb erwarten, weil es ja noch fünf Romane bis Zyklusende sind, aber natürlich auch, weil die Porleyter rationalen Argumenten nur bedingt zugänglich sind. So ist auch die Konsequenz, die sie aus dem Versagen Nonos und seinem folgenden Durchdrehen ziehen (was sie interessanterweise als Schuld und Versagen aller Porleyter interpretieren, nicht als individuellen Fehler, mit dem die Terraner Leo Dürks Handeln entschuldigen), nicht die vollständige Aufgabe, sondern der Rückzug in ihre eigene "Filterblase" (im wortwörtlichen Sinne) kombiniert mit Forderungen und Drohungen.
Die Porleyter-Handlung kommt mit diesem Roman in seine dramatische Endphase, leider (für mich) unterbrochen durch einen weiteren Tolot-Roman.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Das Ende eines Porleyters (Band 1095) – Ernst Vlcek
Vom Schreibstil und Erzählstil her war der Roman ganz ordentlich. In der zweiten Hälfte actionreich und rasant. Von den Darstellungen der Szenen her aber meistens zu routinemäßig-langweilig und oft zu standardmäßig. Inhaltlich war der Roman überhaupt nicht mein Fall.
Schon zu Anfang gibt es eine Unfall-Parallelweltenreise. Eines von den Elementen, die ich in der Serie überhaupt nicht leiden kann.
Egal ob es sich dabei um Darltons Gucky-Zeitreisen im M 87 Zyklus, Ewers Energie-Niveau-Wechsel-Unfälle oder Darlton Miniaturisierungs-Unfall-Reisen im MDI-Zyklus handelt.
Danach wurde standartmäßig die Wissensstände der Protagonisten angeglichen. Wobei ich mich etwas darüber wunderte, dass Lethos-Terakdschan über das Verhalten der Porleyter so verwundert war. Dabei war er es doch, der darauf drängte, dass sich die BASIS Richtung Milchstraße aufmachen sollte. Er war derjenige, der Cosino (den Ewigen Krieger) mitnehmen wollte. Und als das nicht klappte, meinte er, Rhodan bräuchte den Ring der Kosmokraten. Ich hatte eher angenommen, dass er auf irgendwelchen Wegen über das Handeln der Porleyter Bescheid weiß. Aber Pustekuchen. Er scheint hier erbost und verwundert über ihr Handeln zu sein. Wenn er es nicht wusste, wieso um alles in der Welt hat er sich dann mit auf den Weg zur Milchstraße aufgemacht? Hatte er sonst nichts zu tun?
Na ja, wie auch immer, seine Reden zu den Porleytern fand ich etwas zu schwülstig. Und wie @nano es schon beschreibt, war der Angriff der Roboter nicht wirklich nachvollziehbar. Erst recht nicht, da Hamiller von der Umprogrammierung nichts mitgekriegt hat. Wozu ist diese schwachsinnige Tube überhaupt da? Um genauso wie Lethos schwülstige Reden zu schwingen?
Danach ging alles im Schnelltempo drunter und drüber. Die Idee mit dem verrücktspielenden Porleyter fand ich gut, aber etwas zu schwach umgesetzt. Wirkte etwas zu klischeehaft. Um nicht die Verantwortung für seinen Fehler zu übernehmen, beschließt er nicht nur, die Besatzung der BASIS zu strafen, sondern es hört sich so an, als wolle er jetzt Völkermord an den Agenten von Seth-Apophis begehen, um sich zu rächen. Und für Seth-Apophis Agenten hält er jetzt nicht nur Lethos und die beiden Ritter der Tiefe sondern auch die Terraner (und wahrscheinlich auch andere Völker). Also müssen die jetzt ausgerottet werden. Ziemlich dramaturgisch übertrieben das Ganze.
Hier hätte mir mehr Konzentration auf die Psyche Nonos viel besser gefallen. Und das mit etwas (oder auch sehr viel ) weniger Überdramatik.
Dann kam noch hinzu, dass Rhodan ein selbstmordartiges Unterfangen startet, weil er damit rechnet, dass ausgerechnet Koro ihn rettet.
Und der tut das natürlich, und danach gibt’s zwar keine 180-Grad-Wandlung, aber so bei 45 bis 90 Grad dürfte die Wandlung der Porleyter hier doch liegen.
Wie hatte Koro es formuliert:
Seit wann ist für ihn denn Eitelkeit keine Zier?
Tja, insgesamt ist es ein actionreicher Roman mit reichlich Drama, der eine Wende in der Porlyeter-Story bringt. Der mir aber nicht wirklich gefallen wollte. Vom Schreibstil (Note: 3+) und Erzählstil (Note: 3) zwar ganz ordentlich, aber für meinen Geschmack zu routinemäßig. Inhaltlich (Note: 5+) fand ich die Story ziemlich idiotisch und plotdrive. Meiner Meinung nach haben hier der Autor und der Expokrat etwas übers Ziel hinausgeschossen, um eine passende Wende einzuleiten.
Meine Wertung: 4,10 Punkte (Note: 3-)
Das TiBi ist ganz nett, aber auch hier steckt keine Aussagekraft zum Roman. Auch hier ist es ziemlich beliebig. Und wie bereits in den Vorbändern gefallen mir die Illus deutlich besser. Ist der Kerl auf der Ersten etwa Lethos? Kein Wunder, dass ihn die Porleyter mit einem Menschen verwechseln. Auch die zweite Illu gefällt mir.
PS: Kaum tauchte der Begriff STAC im letzten Roman auf, so wird hier im ersten Kapitel nur so rumgeSTUCt. Und zwar in Echo-Form.
Oh, und eine kurze Erklärung zum STUC gibt Vlcek ebenfalls an:
Wirkte bei Ewers das Thema eher mystisch, wirkt es in diesem Roman mehr idiotisch-fanatisch. Jedenfalls wirken die Weidenburnianer hier wie ein Haufen idiotische Fanatiker.
Vom Schreibstil und Erzählstil her war der Roman ganz ordentlich. In der zweiten Hälfte actionreich und rasant. Von den Darstellungen der Szenen her aber meistens zu routinemäßig-langweilig und oft zu standardmäßig. Inhaltlich war der Roman überhaupt nicht mein Fall.
Schon zu Anfang gibt es eine Unfall-Parallelweltenreise. Eines von den Elementen, die ich in der Serie überhaupt nicht leiden kann.
Egal ob es sich dabei um Darltons Gucky-Zeitreisen im M 87 Zyklus, Ewers Energie-Niveau-Wechsel-Unfälle oder Darlton Miniaturisierungs-Unfall-Reisen im MDI-Zyklus handelt.
Danach wurde standartmäßig die Wissensstände der Protagonisten angeglichen. Wobei ich mich etwas darüber wunderte, dass Lethos-Terakdschan über das Verhalten der Porleyter so verwundert war. Dabei war er es doch, der darauf drängte, dass sich die BASIS Richtung Milchstraße aufmachen sollte. Er war derjenige, der Cosino (den Ewigen Krieger) mitnehmen wollte. Und als das nicht klappte, meinte er, Rhodan bräuchte den Ring der Kosmokraten. Ich hatte eher angenommen, dass er auf irgendwelchen Wegen über das Handeln der Porleyter Bescheid weiß. Aber Pustekuchen. Er scheint hier erbost und verwundert über ihr Handeln zu sein. Wenn er es nicht wusste, wieso um alles in der Welt hat er sich dann mit auf den Weg zur Milchstraße aufgemacht? Hatte er sonst nichts zu tun?
Na ja, wie auch immer, seine Reden zu den Porleytern fand ich etwas zu schwülstig. Und wie @nano es schon beschreibt, war der Angriff der Roboter nicht wirklich nachvollziehbar. Erst recht nicht, da Hamiller von der Umprogrammierung nichts mitgekriegt hat. Wozu ist diese schwachsinnige Tube überhaupt da? Um genauso wie Lethos schwülstige Reden zu schwingen?
Danach ging alles im Schnelltempo drunter und drüber. Die Idee mit dem verrücktspielenden Porleyter fand ich gut, aber etwas zu schwach umgesetzt. Wirkte etwas zu klischeehaft. Um nicht die Verantwortung für seinen Fehler zu übernehmen, beschließt er nicht nur, die Besatzung der BASIS zu strafen, sondern es hört sich so an, als wolle er jetzt Völkermord an den Agenten von Seth-Apophis begehen, um sich zu rächen. Und für Seth-Apophis Agenten hält er jetzt nicht nur Lethos und die beiden Ritter der Tiefe sondern auch die Terraner (und wahrscheinlich auch andere Völker). Also müssen die jetzt ausgerottet werden. Ziemlich dramaturgisch übertrieben das Ganze.
Hier hätte mir mehr Konzentration auf die Psyche Nonos viel besser gefallen. Und das mit etwas (oder auch sehr viel ) weniger Überdramatik.
Dann kam noch hinzu, dass Rhodan ein selbstmordartiges Unterfangen startet, weil er damit rechnet, dass ausgerechnet Koro ihn rettet.
Und der tut das natürlich, und danach gibt’s zwar keine 180-Grad-Wandlung, aber so bei 45 bis 90 Grad dürfte die Wandlung der Porleyter hier doch liegen.
Wie hatte Koro es formuliert:
Spoiler:
Tja, insgesamt ist es ein actionreicher Roman mit reichlich Drama, der eine Wende in der Porlyeter-Story bringt. Der mir aber nicht wirklich gefallen wollte. Vom Schreibstil (Note: 3+) und Erzählstil (Note: 3) zwar ganz ordentlich, aber für meinen Geschmack zu routinemäßig. Inhaltlich (Note: 5+) fand ich die Story ziemlich idiotisch und plotdrive. Meiner Meinung nach haben hier der Autor und der Expokrat etwas übers Ziel hinausgeschossen, um eine passende Wende einzuleiten.
Meine Wertung: 4,10 Punkte (Note: 3-)
Das TiBi ist ganz nett, aber auch hier steckt keine Aussagekraft zum Roman. Auch hier ist es ziemlich beliebig. Und wie bereits in den Vorbändern gefallen mir die Illus deutlich besser. Ist der Kerl auf der Ersten etwa Lethos? Kein Wunder, dass ihn die Porleyter mit einem Menschen verwechseln. Auch die zweite Illu gefällt mir.
PS: Kaum tauchte der Begriff STAC im letzten Roman auf, so wird hier im ersten Kapitel nur so rumgeSTUCt. Und zwar in Echo-Form.
Oh, und eine kurze Erklärung zum STUC gibt Vlcek ebenfalls an:
Spoiler:
- Akronew
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Das entsprach meinen Empfinden als ich es später gelesen habe.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
- Partoc
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Eine Sache habe ich vergessen.
In diesem Perrypedia-Artikel wird unter Anmerkung erwähnt, dass der Planet Rustoner im Roman als der 14. Planet bezeichnet wird. Dabei sollte aber Gol der 14. Planet sein. Und Rustoner der 15te. Die Bezugsquelle dazu ist ein Taschenbuch von Vlcek. Hat er da was durcheinandergebracht. Jedenfalls scheint diese "Billy the Kid/ehemaligen Farm Walty Klacktons"-Story im Roman sich ebenfalls auf dieses TB zu beziehen.
In diesem Perrypedia-Artikel wird unter Anmerkung erwähnt, dass der Planet Rustoner im Roman als der 14. Planet bezeichnet wird. Dabei sollte aber Gol der 14. Planet sein. Und Rustoner der 15te. Die Bezugsquelle dazu ist ein Taschenbuch von Vlcek. Hat er da was durcheinandergebracht. Jedenfalls scheint diese "Billy the Kid/ehemaligen Farm Walty Klacktons"-Story im Roman sich ebenfalls auf dieses TB zu beziehen.
- Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Das Durchdrehen Wikora-Nono-Ors lässt sich vielleicht auch dadurch erklären, dass er für diesen speziellen Einsatz nicht qualifiziert war. Aus den Heften 1070, 1071 und 1090 ist bekannt, dass der dritte Teil der porleytischen Namen den Status bezeichnen.nanograinger hat geschrieben: ↑6. November 2022, 13:16…weil die Porleyter rationalen Argumenten nur bedingt zugänglich sind. So ist auch die Konsequenz, die sie aus dem Versagen Nonos und seinem folgenden Durchdrehen ziehen…
Kerg gehören zur Elite, Boro sind Techniker, Nirt sind Biologen, Soth sind Geologen und Waal sind Späher, Sucher, Detektive.
Was „Ors“ ursprünglich für eine Berufsbezeichnung war, wird im Heft natürlich nicht erwähnt, aber sein Verhalten beweist, dass er ein Hitzkopf ist und zumindest von Deeskalation, Psychologie oder Vermittlung keine Ahnung hat. Aber schon klar: bei nur rund 2000 Porleytern muss Koro seine Leute einsetzen, wo gerade Not am Mann ist…
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Löwenmähne, Stirnband, wuchtiges Kinn... Das passt zu Tengri Lethos.Partoc hat geschrieben: ↑8. November 2022, 17:06Ist der Kerl auf der Ersten etwa Lethos? Kein Wunder, dass ihn die Porleyter mit einem Menschen verwechseln.
Was bei einem schwarz/weiss Bild nicht ersichtlich ist, ist die smaragdgrüne Haut und die bernsteinfarbenen Augen...
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Bei der Vielfalt an "terranischen" Völkern mit ihren Größenunterschieden und Hautfarben, hätte das für die Porleyter keinen großen Unterschied gemacht, er sehe für sie sowieso wie ein "Terraner" aus. So wie der Typ hier.
- Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Stimmt
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- Richard
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Hm, Wissen wir eigentlich was betreffend der Anordnung der inneren Organe der Hathor? Bei den Cappins wurde mal erwähnt, dass es hier Unterschiede gibt.
- Yman
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Im Spätsommer 1982 erschien Band 1096 der PERRY RHODAN-Serie:
"Der Ring der Kosmokraten" von Marianne Sydow.
Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der Ring der Kosmokraten
"Der Ring der Kosmokraten" von Marianne Sydow.
Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Der Ring der Kosmokraten
Am 31. Januar 426 NGZ startet die BASIS zu den von Lethos-Terakdschan bekannt gegebenen Koordinaten des Verstecks, in dem der Ring der Kosmokraten zu finden sein soll. Die Porleyter reagieren auf den Abflug des Trägerschiffes nicht, wie sie sich auch sonst nicht mehr um die Geschehnisse auf Terra und im Solsystem kümmern. Anhand der Daten Lethos-Terakdschans wird ersichtlich, dass das Versteck des Rings fast identisch mit der Position des Frostrubins ist. Neben Perry Rhodan und Jen Salik fliegt auch Gesil auf der BASIS mit, die noch immer nach Quiupu sucht. Sie vermutet das kosmische Findelkind jetzt beim Frostrubin – oder aber auch in Srakenduurn, dem Sammelplatz in Norgan-Tur.
Brodr, der oberste Schlachtenführer der Cruuns, ist mit 100 Schiffen auf der Suche nach der Flotte Hergos. Sie werden nun auf ein riesiges Objekt nahe dem eigentlichen Zielgebiet aufmerksam, und Brodr befiehlt eine Erkundung. Er begibt sich mit seinem Sohn Hrkl und weiteren Freiwilligen in das unbekannte Gebiet. Dort kommt es zum Kampf mit einem unfassbaren Gegner. Wenig später wird zusätzlich die Ankunft eines riesigen Raumschiffes geortet.
Narfuus ist der Wächterzwilling und hütet das Duurdefil, in dem Mroobas versteckt ist, der Ring der Kosmokraten. Er wird nun geweckt, und Partner 1, der Roboter Okoor, wendet sich gegen die Eindringlinge. Partner 2, der Porleyter Mokus-Arto-Ehm, wartet im Hintergrund ab.
Im Februar hat die BASIS die 30 Millionen Lichtjahre überwunden. Rhodan entsendet Tanwalzen mit drei Kreuzern zur Lokalisierung des Frostrubins. Die BASIS selbst nähert sich dem Duurdefil, wo es zum Konflikt mit den Cruuns kommt. Diese ziehen ab, als ihnen klar wird, dass sie weder gegen die BASIS noch gegen das Duurdefil etwas ausrichten können. Am 12. Februar startet schließlich eine Space-Jet mit Rhodan und Salik. Sie dringen in das Duurdefil ein, bei dem es sich um ein künstlich stabilisiertes Asteroidenfeld handelt, und nutzen die Gesteinstrümmer geschickt, um sich allen Attacken zu entziehen.
Die beiden Wächter wissen sehr wohl, dass die neuen Eindringlinge einen besonderen Status haben. Doch Mokus-Arto-Ehm erkennt die Zutrittsberechtigung der Ritter der Tiefe nicht an. Er hat gehofft, dass seine Artgenossen eines Tages im Duurdefil erscheinen würden, und ist zutiefst enttäuscht. Mokus-Arto-Ehm schließt die beiden Menschen in Materiebrocken ein und will sie ins Rotierende Nichts schleudern. Okoor ist nicht damit einverstanden, kann aber nicht eingreifen, denn er ist unfähig, seinem Partner den Gehorsam zu verweigern. Rhodan und Salik können sich aus eigener Kraft befreien, wobei Salik verletzt wird.
Rhodan dringt allein weiter vor und erkundet ein Labyrinth im Zentrum des Duurdefils. Er stößt schließlich auf eine Kammer im Inneren eines Hügels, die den Ring der Kosmokraten beherbergt. Mokus-Arto-Ehm erscheint und will Rhodan aufhalten. Als dieser erkennt, dass er es mit einem Porleyter in der ursprünglichen Gestalt dieses Volkes zu tun hat, akzeptiert Mokus-Arto-Ehm endlich den Status des Ritters und hindert ihn nicht daran, den Ring der Kosmokraten an sich zu nehmen. Rhodan spürt die mentale Kraft, die von dem Gegenstand ausgeht, und streift den Ring über seinen Unterarm.
Mokus-Arto-Ehm erklärt, Narfuus habe seine Aufgabe erfüllt und die Existenz des Duurdefils habe nun keinen Sinn mehr. Okoor gruppiert seine Körpersegmente zu einem Drugun-Umsetzer um. Er und Mokus-Arto-Ehm verschwinden. Rhodan und Salik kehren zur BASIS zurück. Das Duurdefil beginnt sich aufzulösen.
- Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)
Endlich erfahren wir, wie die Porleyter wirklich aussehen/einst ausgesehen haben!
Die Beschreibung ist ziemlich skurril, besonders die Rollenfüsse…
Wir erfahren, dass der Ring der Kosmokraten in der Sprache der Mächtigen Mroobas heisst und wir begegnen wieder dem Volk der Cruuns aus Heft 1089.
Eine gut zu lesende Geschichte, die jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Die Beschreibung ist ziemlich skurril, besonders die Rollenfüsse…
Wir erfahren, dass der Ring der Kosmokraten in der Sprache der Mächtigen Mroobas heisst und wir begegnen wieder dem Volk der Cruuns aus Heft 1089.
Eine gut zu lesende Geschichte, die jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120