In den Augen des Riesen (Band 3016) – Michael Marcus Thurner
Vom Schreibstil war der Roman gut.
Recht emotionales Aufeinandertreffen alter Freunde.
Und gute Erzählperspektive von Thosen Musay, der glaubt, er sei „beinah verrückt“.
Und als Leser rätselte man, ob er jetzt wirklich vor lauter Einsamkeit ganz gaga geworden ist oder vielleicht doch einen „unsichtbaren Freund“ hat.
Von der Story her hatte der Roman anfangs einen gewissen Reiz. Aber dieser versank im weiteren Verlauf etwas in Langeweile.
Irgendwie gefiel mir die Nebenstory mit Thosen Musay mehr als die Handlung um Rhodan.
Das emotionale Aufeinandertreffen war zwar nett, aber dann kam irgendwie nicht mehr viel bzw. nur in kleinen Häppchen.
Vor dem Parlament gabs eine kleine, schwülstige Rede, und danach dichtete der Autor Rhodan großes rednerisches und charismatisches Geschick an, ohne dabei ins Detail zu gehen.
Und das weitere Informationsausschütteln quittierte ich eher mit einem müden Gähnen.
Wach wurde ich dann zum Schluss bei dem Attentat, was aber auch kein großes Highlight war.
Insgesamt war es ein gut geschriebener Roman mit eher durchschnittlicher Story.
Aber
tolles TiBi! Und
verwirrende Illustration.
Meine Wertung: 5,05 Punkte (Note: 2-) -> (3 , 2 , 3- )