Inside STELLARIS
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Re: Inside STELLARIS
Zur STELLARIS 82 gibt es auch ein Interview mit Gerhard Huber und Michael Tinnefeld
https://www.proc.org/interview-stellaris-82/
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Re: Inside STELLARIS
Was gibt es über „Der Schutzengel“ zu erzählen?
Die Idee zur Geschichte begann mit einem Satz, der in der letzten Szene fällt, nämlich „Papa. Ist Mama jetzt mein Schutzengel?“
Dieser Satz war einfach da und ich dachte mir: »Ha, da könnte man doch drum herum eine Geschichte erzählen.«
Zeitgleich habe ich meine Plotplanungsdatei überarbeitet und einen neuen Weg gefunden, Geschichten für mich entstehen zu lassen.
Die Konsequenz war die komplexeste Kurzgeschichte, die ich je geschrieben habe. Und diese Komplexität hat mich angesichts von „nur“ 37.000 Zeichen fast in den Wahnsinn getrieben.
Bei der Erstversion hielt ich bei 41.000 Zeichen.
Wo also kürzen, ohne, dass die Story leidet?
Ihr könnt mir glauben, ich hab nicht einmal geflucht. Aber aufgegeben wird bekanntlich nur ein Brief, also hieß es denken, denken, denken, denken. Und kürzen.
Zusätzlich brauchte ich wieder Input von meinem Technikberater Peter Dachgruber, der ja neben PR-NEO auch PR-Atlantis technisch betreut. So eine Paragabe ist nicht ohne.
Als ich gekürzt hatte und die Story dennoch funktionierte, kam Olaf Brill, der Redakteur.
Lieber Roman … tolle Story [...] aber trotzdem brauchen wir ein Ende, das uns wenigstens noch ein kleines bisschen etwas Positives gibt.
So also sprach der Chef.
Im ersten Moment verteidigt ein Autor zumindest gedanklich sein Werk, aber naja, er hatte schon recht. Die Erstversion war vielleicht unter Umständen möglicherweise wirklich ein wenig zu düster.
Robert Corvus merkt in seinem Spoiler an, dass am Ende alles noch düsterer ist als zu Beginn.
viewtopic.php?p=798836#p798836
Ja, da stimme ich ihm selbst bei der verharmlosten Version zu. Bei der Idee mit dem Schutzengel konnte es nur düsterer enden, als es begonnen hatte.
Andererseits – die Besatzung der STELLARIS und das Kind wird gerettet. Ein Lichtblick, oder?
Zurück zur Story und Olafs Anmerkungen. Ich habe mir also einige Stellen ansehen, die man ändern kann. Und siehe da, es ging und nach einigem hin und her, nickte Olaf alle geänderten Stellen ab.
Die Story war zwar immer noch düster, aber weniger als davor. Viel weniger.
Die Konsequenz mit der Artho alle beseitigt, die ihn samt Familie verfolgt und verraten haben, ergab sich beim Schreiben. Da ist der Autor in mir unschuldig, denn die Figur hat da übernommen – in einer Konsequenz und Brutalität, die zartbesaitete Gemüter sicher hinterfragen werden. Moralische Wertungen von Handlungen, die die Figur setzt, stehen mir als Autor nicht zu. Mein Job ist, den Weg der Figur zu verfolgen und ihn zu dokumentieren.
Wobei, das wäre mal eine interessante Diskussion auf einer Conbühne – darf ein Autor unreflektiert alles schreiben, was eine Figur aufführt?
Während des Schreibens hatte ich übrigens eine Idee für eine Nachfolgestory, aber Fortsetzungen sind bei STELLARIS immer ein wenig problematisch. Aber ich muss mal sehen, dass ich die Nachfolgestory konzipiere. Es bleibt spannend.
Musikalisch war ich diesmal auf Coverversion, zB Sweet Child of Mine, gecovert von First to Eleven – findet man auf youtube. Überhaupt hat es mir diese Coverband angetan, weil sie wöchentlich ein Cover rausbringt und dabei bunt gemischt aus der Musikwelt zugreifen. Schaut mal rein.
In der nächsten STELLARIS Folge erwartet euch ein Neuling im Perryversum und ich bin schuld. Ich habe ihn jahrelang immer wieder damit genervt, dass er doch endlich eine STELLARIS-Story schreiben und einreichen soll, dass er 2022 klein bei geben hat. Und gut wars
Die Idee zur Geschichte begann mit einem Satz, der in der letzten Szene fällt, nämlich „Papa. Ist Mama jetzt mein Schutzengel?“
Dieser Satz war einfach da und ich dachte mir: »Ha, da könnte man doch drum herum eine Geschichte erzählen.«
Zeitgleich habe ich meine Plotplanungsdatei überarbeitet und einen neuen Weg gefunden, Geschichten für mich entstehen zu lassen.
Die Konsequenz war die komplexeste Kurzgeschichte, die ich je geschrieben habe. Und diese Komplexität hat mich angesichts von „nur“ 37.000 Zeichen fast in den Wahnsinn getrieben.
Bei der Erstversion hielt ich bei 41.000 Zeichen.
Wo also kürzen, ohne, dass die Story leidet?
Ihr könnt mir glauben, ich hab nicht einmal geflucht. Aber aufgegeben wird bekanntlich nur ein Brief, also hieß es denken, denken, denken, denken. Und kürzen.
Zusätzlich brauchte ich wieder Input von meinem Technikberater Peter Dachgruber, der ja neben PR-NEO auch PR-Atlantis technisch betreut. So eine Paragabe ist nicht ohne.
Als ich gekürzt hatte und die Story dennoch funktionierte, kam Olaf Brill, der Redakteur.
Lieber Roman … tolle Story [...] aber trotzdem brauchen wir ein Ende, das uns wenigstens noch ein kleines bisschen etwas Positives gibt.
So also sprach der Chef.
Im ersten Moment verteidigt ein Autor zumindest gedanklich sein Werk, aber naja, er hatte schon recht. Die Erstversion war vielleicht unter Umständen möglicherweise wirklich ein wenig zu düster.
Robert Corvus merkt in seinem Spoiler an, dass am Ende alles noch düsterer ist als zu Beginn.
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Ja, da stimme ich ihm selbst bei der verharmlosten Version zu. Bei der Idee mit dem Schutzengel konnte es nur düsterer enden, als es begonnen hatte.
Andererseits – die Besatzung der STELLARIS und das Kind wird gerettet. Ein Lichtblick, oder?
Zurück zur Story und Olafs Anmerkungen. Ich habe mir also einige Stellen ansehen, die man ändern kann. Und siehe da, es ging und nach einigem hin und her, nickte Olaf alle geänderten Stellen ab.
Die Story war zwar immer noch düster, aber weniger als davor. Viel weniger.
Die Konsequenz mit der Artho alle beseitigt, die ihn samt Familie verfolgt und verraten haben, ergab sich beim Schreiben. Da ist der Autor in mir unschuldig, denn die Figur hat da übernommen – in einer Konsequenz und Brutalität, die zartbesaitete Gemüter sicher hinterfragen werden. Moralische Wertungen von Handlungen, die die Figur setzt, stehen mir als Autor nicht zu. Mein Job ist, den Weg der Figur zu verfolgen und ihn zu dokumentieren.
Wobei, das wäre mal eine interessante Diskussion auf einer Conbühne – darf ein Autor unreflektiert alles schreiben, was eine Figur aufführt?
Während des Schreibens hatte ich übrigens eine Idee für eine Nachfolgestory, aber Fortsetzungen sind bei STELLARIS immer ein wenig problematisch. Aber ich muss mal sehen, dass ich die Nachfolgestory konzipiere. Es bleibt spannend.
Musikalisch war ich diesmal auf Coverversion, zB Sweet Child of Mine, gecovert von First to Eleven – findet man auf youtube. Überhaupt hat es mir diese Coverband angetan, weil sie wöchentlich ein Cover rausbringt und dabei bunt gemischt aus der Musikwelt zugreifen. Schaut mal rein.
In der nächsten STELLARIS Folge erwartet euch ein Neuling im Perryversum und ich bin schuld. Ich habe ihn jahrelang immer wieder damit genervt, dass er doch endlich eine STELLARIS-Story schreiben und einreichen soll, dass er 2022 klein bei geben hat. Und gut wars
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Re: Inside STELLARIS
Jetzt online: Das Making-of zu meiner STELLARIS-Story 89, Das Kugellabyrinth
Hier der Link:
viewtopic.php?p=817307#p817307
Viel Spaß beim Lesen!
Hier der Link:
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Re: Inside STELLARIS
Moin, Warum hast Du das nicht direkt hier rein gelegt? Dafür ist dieser Thread doch da.TS-Tostan hat geschrieben: ↑5. Oktober 2022, 22:11 Jetzt online: Das Making-of zu meiner STELLARIS-Story 89, Das Kugellabyrinth
Hier der Link:
viewtopic.php?p=817307#p817307
Viel Spaß beim Lesen!
a) Die Story hat mir gut gefallen, vor allem in Hinblick auf "Beachten der Physik"
b) Als wir auf den ColoniaCon trafen, könnte ich ja noch nicht ahnen ... ich glaube, wir haben eine "ähnliche Denke", deshalb sollten wir uns auf irgendeinem Con mal live "beschnupppern". Siehe z.B. z. Thema "Geometrie" mein Making-of zur Folge 67 "Das Buddelschiff": viewtopic.php?p=646719#p646719
c) BTW "Rainer Castor": Für die STELLARIS_Story "Verweht" (erschienen in der SOL 79) hatte ich Reiner angeschrieben und ihn um seine "hyperphysikalische Meinung" gebeten. Daraus entwickelte sich ein schöner Mailverkehr (siehe: viewtopic.php?p=429125#p429125
Bess dehmnäx
bohn to be wild
www.perrypedia.de/wiki/Dieter_Bohn
Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
von Dieter Bohn
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Re: Inside STELLARIS
Unser Forist ATLAN4255, der sich gerade durch die STELLARIS-Hörbücher hört, ist gerade auf meine erste STELLARIS von November 2008 gestoßen ... und anscheinend ganz angetan davon.
Eine gute Gelegenheit, auch davon ein
[Dieser Beitrag ist zwar schon mal 2008 im "Alten Galaktischen Forum" erschienen, aber das AGF und sein Archiv ist ja den Weg allen Vergänglichen gegangen ]
Alle Kapitelüberschriften sind eingedeutschte Titel von Bob-Dylan-Songs, die zum Inhalt des Kapitels passen:
- Subterranean Homesick Blues - Subterranean Homesick Blues - 1965
- Wie ein Herumtreiber - Like A Rolling Stone - 1965
- Ein Tor, wie ich es bin - A Fool Such as I - 1973
- Den Blues leben - Living The Blues - 1970
- Das Haus der aufgehenden Sonne - House of the risin` sun - 1962
- Hey, Herr Tamburinmann! - Mr. Tamborine Man - 1965
- Überleg nicht zweimal – es geht schon in Ordnung - Don't Think Twice, It's All Right - 1963
- Oben auf dem Wachtturm - All Along The Watchtower - 1968
- Verwirrung in Blau - Tangled Up In Blue - 1975
- Jetzt ist alles aus, Baby Blue - It's All Over Now, Baby Blue - 1965
- Klopf Klopf Klopf ans Himmelstor - Knockin' On Heaven's Door - 1973
- Wenn du aufwachst - When You Awake - 1974
- Die Zeiten – sie ä-ändern sich - The Times They Are A-Changin', - 1964
Im Vorfeld der Veröffentlichung kam übrigens die Diskussion auf, ob es Bob Dylan im Perryversum überhaupt gegeben hat, das sich ja so ab 1960 von unserer wirklichen Welt abgespalten hat. Da Perry allerdings erst 1971 auf dem Mond gelandet ist, und bis auf vier, der in den Überschriften verbratenen Titel (fett markiert) alle vor diesem „historischen“ Datum liegen, sah ich da kein Problem.
Er (Dylan, nicht Rhodan) wird ja wohl kaum mit der „Mondlandung“ aufgehört haben, Musik zu machen.
(Hartmut hatte dazu auf dem ColoniaCon noch eine tolle Idee, die ich aber hier nicht verraten will. Man weiß ja nie, ob man das noch mal gebrauchen kann ...
Das, was in der ursprünglichen Fassung aussieht wie eine weitere Überschrift „Niemand zu Hause!“ ist übrigens kein Titel – da ist anscheinend nur eine Absatzmarke beim Setzen zu viel reingerutscht
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Dylan eigentlich gar nicht besonders mag.
Jedenfalls nicht dessen nervig quäkende Stimme und die jaulende Bluesharp.
Deshalb ist mein liebstes Stück von Dylan auch „All along the watchtower“ - in der Jimmy-Hendrix-Version .
Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass er anscheinend sehr viele Musiker beeindruckt hat, denn sonst würden nicht so viele seine Stücke covern. Und deswegen denke ich, dass er in dreitausend Jahren noch nicht vergessen sein wird. Zugegeben, die Musik von vor dreitausend Jahren kennt niemand mehr, aber damals gab es ja auch noch keine Möglichkeiten der Tonkonserve.
Eine gute Gelegenheit, auch davon ein
Stellaris Folge 8 „Subterranean Homesick Blues“
... Behind the Scenes
einzustellen.... Behind the Scenes
[Dieser Beitrag ist zwar schon mal 2008 im "Alten Galaktischen Forum" erschienen, aber das AGF und sein Archiv ist ja den Weg allen Vergänglichen gegangen ]
Alle Kapitelüberschriften sind eingedeutschte Titel von Bob-Dylan-Songs, die zum Inhalt des Kapitels passen:
- Subterranean Homesick Blues - Subterranean Homesick Blues - 1965
- Wie ein Herumtreiber - Like A Rolling Stone - 1965
- Ein Tor, wie ich es bin - A Fool Such as I - 1973
- Den Blues leben - Living The Blues - 1970
- Das Haus der aufgehenden Sonne - House of the risin` sun - 1962
- Hey, Herr Tamburinmann! - Mr. Tamborine Man - 1965
- Überleg nicht zweimal – es geht schon in Ordnung - Don't Think Twice, It's All Right - 1963
- Oben auf dem Wachtturm - All Along The Watchtower - 1968
- Verwirrung in Blau - Tangled Up In Blue - 1975
- Jetzt ist alles aus, Baby Blue - It's All Over Now, Baby Blue - 1965
- Klopf Klopf Klopf ans Himmelstor - Knockin' On Heaven's Door - 1973
- Wenn du aufwachst - When You Awake - 1974
- Die Zeiten – sie ä-ändern sich - The Times They Are A-Changin', - 1964
Im Vorfeld der Veröffentlichung kam übrigens die Diskussion auf, ob es Bob Dylan im Perryversum überhaupt gegeben hat, das sich ja so ab 1960 von unserer wirklichen Welt abgespalten hat. Da Perry allerdings erst 1971 auf dem Mond gelandet ist, und bis auf vier, der in den Überschriften verbratenen Titel (fett markiert) alle vor diesem „historischen“ Datum liegen, sah ich da kein Problem.
Er (Dylan, nicht Rhodan) wird ja wohl kaum mit der „Mondlandung“ aufgehört haben, Musik zu machen.
(Hartmut hatte dazu auf dem ColoniaCon noch eine tolle Idee, die ich aber hier nicht verraten will. Man weiß ja nie, ob man das noch mal gebrauchen kann ...
Das, was in der ursprünglichen Fassung aussieht wie eine weitere Überschrift „Niemand zu Hause!“ ist übrigens kein Titel – da ist anscheinend nur eine Absatzmarke beim Setzen zu viel reingerutscht
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Dylan eigentlich gar nicht besonders mag.
Jedenfalls nicht dessen nervig quäkende Stimme und die jaulende Bluesharp.
Deshalb ist mein liebstes Stück von Dylan auch „All along the watchtower“ - in der Jimmy-Hendrix-Version .
Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass er anscheinend sehr viele Musiker beeindruckt hat, denn sonst würden nicht so viele seine Stücke covern. Und deswegen denke ich, dass er in dreitausend Jahren noch nicht vergessen sein wird. Zugegeben, die Musik von vor dreitausend Jahren kennt niemand mehr, aber damals gab es ja auch noch keine Möglichkeiten der Tonkonserve.
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Re: Inside STELLARIS
Zwei kurze Anmerkungen: "House of rising sun" ist eigentlich ein Traditional, also kein Dylan Original. Und - was ich so gelesen habe - schätzen viele Leute die Songwriterqualitäten von Bob Dylan, nicht unbedingt die Aufnahmen von Dylan himself was zu den vielen Covers fuehrt.
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Re: Inside STELLARIS
Danke.
Ich brauchte einfach ein paar Titel "von Dylan" die irgendwie zum Inhalt des jeweiligen Kapitels passen - da muss man dann auch schon mal Kompromisse einzugehen
bohn to be wild
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- Goshun
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Re: Inside STELLARIS
Ich weiche den Stellaris Geschichten ja immer aus. Weil ich das Konzept nicht verstehe...
Wie viele interessante Geschichten kann es geben die auf einem Handelsfrachter spielen?
Ich sag ja nix auf einem Explorer der "dorthin geht wo noch nie zuvor jemand gewesen ist".
Aber ein Handelsschiff? Das ist für mich sowas wie ein Containerschiff mit einer Menge ISO Containern drauf. Oder von der Größe her ist es wohl eher ein "Feederschiff" was von den großen Bulks umlädt und ständig die gleiche Frachtroute abfährt... in wohlbekannte Gefilde. Hamburg nach Antwerpen nach Rotterdam und so weiter.
Sicher gibt es auch heute Touristen die mit Feederschiffen mitfahren... nach dem Grundsatz "Hand für Koje"... vielleicht in der fernen Zukunft so buchbar wie AirBnB... aber Extrawürste werden da wohl keine gebraten für solche Passagiere.
Außerdem wie wissen die Autoren wer da Besatzung ist? Woher nehmen die Datenblätter außer der Risszeichnung über das Schiff und Ausrüstung?
Was mich stutzig macht ist der Erfolg dieses Konzeptes. Vielleicht verstehe ich auch das Konzept nicht.
Anscheinend kommen die Storys gut an. Aber ich hab schon einen zu großen Stapel der Schande... Mal schauen ob im Urlaub was geht.
Wie viele interessante Geschichten kann es geben die auf einem Handelsfrachter spielen?
Ich sag ja nix auf einem Explorer der "dorthin geht wo noch nie zuvor jemand gewesen ist".
Aber ein Handelsschiff? Das ist für mich sowas wie ein Containerschiff mit einer Menge ISO Containern drauf. Oder von der Größe her ist es wohl eher ein "Feederschiff" was von den großen Bulks umlädt und ständig die gleiche Frachtroute abfährt... in wohlbekannte Gefilde. Hamburg nach Antwerpen nach Rotterdam und so weiter.
Sicher gibt es auch heute Touristen die mit Feederschiffen mitfahren... nach dem Grundsatz "Hand für Koje"... vielleicht in der fernen Zukunft so buchbar wie AirBnB... aber Extrawürste werden da wohl keine gebraten für solche Passagiere.
Außerdem wie wissen die Autoren wer da Besatzung ist? Woher nehmen die Datenblätter außer der Risszeichnung über das Schiff und Ausrüstung?
Was mich stutzig macht ist der Erfolg dieses Konzeptes. Vielleicht verstehe ich auch das Konzept nicht.
Anscheinend kommen die Storys gut an. Aber ich hab schon einen zu großen Stapel der Schande... Mal schauen ob im Urlaub was geht.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Inside STELLARIS
Immerhin 94 "interessante Geschichten" ... bis jetzt
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Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
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Re: Inside STELLARIS
Danke für die Antwort. Ich verstehe, die Stellaris ist nicht einfach ein Fanprojekt sondern ein offizielles Verlagsprojekt mit einem Redakteur etc.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑11. August 2023, 13:56 Es gibt natürlich auch Datenblätter zu den Besatzungsmitgliedern, und die werden regelmäßig angepasst.
Danke für den Link. Ich sehe an den Kurzzusammenfassungen schon man muss das Schlagwort "Alltagsleben" schon sehr wohlwollend sehen. Auf ein und demselben Frachter geben sich Bull, TLD Agenten, Karduuhls, Okrills, Marschiereviels, Prinzessinen und und und die Klinke in der Hand.
Das geht dann natürlich. Ich fürchte ich habe Konzeptsätze wie "es gehe um das normale Alltagsleben der Terraner" nicht korrekt verstanden
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Re: Inside STELLARIS
... und Agenten, und Musiker, und Köche ... nicht zu vergessen
Das ging in der Anfangszeit mal so weit, dass der damalige Redakteur von STELLARIS, Hartmut Kasper, die Losung rausgegeben hat "KEINE Agenten, Köche oder Musiker mehr"
Jetzt mal ehrlich: Wir sind hier in einer "Raketenheftserie" da sieht der "Normale Alltag" schon etwas anders aus, als in einem Art-House-Film auf ARTE
... aber ich hab zumindest den Anspruch, in jeder meiner Geschichten eine Szene zu haben, die den "normalen Alltag" beleuchtet. Bei Folge 27 "Transportschaden" z. B. die Arbeitsatmosphäre in einem Hangar (Geruch im Hangar, Lärm, Sirenen, blinkende Warnlampen, Rundumleuchten, Stapelroboter KNKL).
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Re: Inside STELLARIS
Man kann es aber auch so sehen: die STELLARIS ist jetzt auch schon einige Jahrhunderte PR Handlungszeit unterwegs (ok, sie lag mal längere Zeit auf einen Planeten und hat so den Zeitsprun zwischen dem "Genesis" und "Mythos" "verbracht (in etwa ...).
- Gerhard Huber
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Re: Inside STELLARIS
Dass die STELLARIS jetzt schon einige Zeit unterwegs ist, samt Zeitsprungpause auf Myra, das ist nun mal dem Konzept des feststehenden Raumschiffs geschuldet. Ein bisschen so wie bei Perry, der der feststehende Held seiner Serie ist. Perry wurde recht früh unsterblich und so hatte man die clevere Konstante eines feststehenden Hauptprotagonisten.
Bei der STELLARIS ist es natürlich nicht so hundertprozentig realistisch vielleicht, dass sie so lange raumtauglich ist, das Schiff wurde aber auch runderneuert und die festsehende Besatzung wechselt natürlich je nach Dauer eines Zyklus und nach einem 500-Jahre-Zeitsprung wie beim Mythos-Zyklus muss logischerweise eine neue Besatzung her. Dafür gibt es, wie es obig schon ausgeführt wurde, ein entsprechendes Datenblatt für die Autoren mit allen Details zu Besatzung und Schiff.
Bei einer inzwischen ganz gut etablierten Kurzgeschichten-Reihe wäre es auch schwierig diese alle paar Jahre umzubenennen, weil es ein neues Raumschiff braucht. Oder man belässt es bei dem Namen und ein neues Raumschiff würde so getauft. Aber es ist halt der Reihentitel und man ändert ja z.B. die PERRY RHODAN-Serie nicht zu »GUCKY – Retter des Universums«, weil die Figur Perry evtl. nicht mehr so gut zieht und man einen neuen Protagonisten bevorzugt.
Und das Thema »Alltag«. Nun ja, die Geschichten spiegeln vielleicht nicht immer so sehr den Alltag im Perryversum, aber die Geschichten sind halt nicht alltäglich.
Hinter dem Konzept STELLARIS steckt im Grunde, dass man unterhaltsame SF-Stories erzählen will, die eine feststehende Konstante, Schauplatz haben, eben ein Frachtraumschiff und seine Besatzung, Fracht und Passagiere. Angesiedelt im Perryversum und auch wenn Bully z.B. schon mal eine Rolle spielte oder das ein oder andere ungewöhnliche Wesen, geht es eben nicht um Perry und das große kosmische Ganze etc., sondern eben um Alltagsgeschichten an Bord eines Frachters.
Dass die Geschichten nicht unbedingt alltäglich sind, liegt daran, dass eine Alltagsstory auf einem Frachter, nach Route planen, Fracht inventarisieren, Aufträge aushandeln etc. bestehen würde und das will ja keiner lesen im Grunde. Das wären dann ja eher »dröge Buchhaltergeschichten«. Von daher darf schon mal ein junger Marschiereviel als Fracht eine Rolle spielen, das macht halt mehr her als zehn Container mit Vurguzz rumzufliegen.
Von daher passiert da eben im Bordalltag Ungewöhnliches, geraten Besatzungsmitglieder oder Passagiere in besondere Situationen. In meiner Story folge 20 »Bruchschokolade« gerät ein Chocolatier an Bord der STELLARIS in eine besondere Situation aus der sich eine Art Krimi und etwas Liebesgeschichte entwickelt.
Oder in »Die Sehnsucht der Flechte« (STELLARIS 77) hat anfangs ein Oxtorner eine seltsame Begegnung, die die Story auslöst und er hat eben keinen Okrill. Er hält das eben für Vorurteil, so in der Richtung nicht jeder Oxtorner hat einen Okrill, nicht jeder Ara ist Mediziner. Von daher ein recht alltäglicher Typ eigentlich.
Ich bin natürlich befangen, aber wer unterhaltsame SF-Stories im Perryversum lesen will, der ist mit STELLARIS, die es inzwischen im EBook-Paket (je 10 Stories) oder auch als Hörbuch gibt, durchaus gut beraten. Und Kurzgeschichten kann man halt auch mal so »zwischendurch« lesen, eben weil’s keine dicken Wälzer sind.
Bei der STELLARIS ist es natürlich nicht so hundertprozentig realistisch vielleicht, dass sie so lange raumtauglich ist, das Schiff wurde aber auch runderneuert und die festsehende Besatzung wechselt natürlich je nach Dauer eines Zyklus und nach einem 500-Jahre-Zeitsprung wie beim Mythos-Zyklus muss logischerweise eine neue Besatzung her. Dafür gibt es, wie es obig schon ausgeführt wurde, ein entsprechendes Datenblatt für die Autoren mit allen Details zu Besatzung und Schiff.
Bei einer inzwischen ganz gut etablierten Kurzgeschichten-Reihe wäre es auch schwierig diese alle paar Jahre umzubenennen, weil es ein neues Raumschiff braucht. Oder man belässt es bei dem Namen und ein neues Raumschiff würde so getauft. Aber es ist halt der Reihentitel und man ändert ja z.B. die PERRY RHODAN-Serie nicht zu »GUCKY – Retter des Universums«, weil die Figur Perry evtl. nicht mehr so gut zieht und man einen neuen Protagonisten bevorzugt.
Und das Thema »Alltag«. Nun ja, die Geschichten spiegeln vielleicht nicht immer so sehr den Alltag im Perryversum, aber die Geschichten sind halt nicht alltäglich.
Hinter dem Konzept STELLARIS steckt im Grunde, dass man unterhaltsame SF-Stories erzählen will, die eine feststehende Konstante, Schauplatz haben, eben ein Frachtraumschiff und seine Besatzung, Fracht und Passagiere. Angesiedelt im Perryversum und auch wenn Bully z.B. schon mal eine Rolle spielte oder das ein oder andere ungewöhnliche Wesen, geht es eben nicht um Perry und das große kosmische Ganze etc., sondern eben um Alltagsgeschichten an Bord eines Frachters.
Dass die Geschichten nicht unbedingt alltäglich sind, liegt daran, dass eine Alltagsstory auf einem Frachter, nach Route planen, Fracht inventarisieren, Aufträge aushandeln etc. bestehen würde und das will ja keiner lesen im Grunde. Das wären dann ja eher »dröge Buchhaltergeschichten«. Von daher darf schon mal ein junger Marschiereviel als Fracht eine Rolle spielen, das macht halt mehr her als zehn Container mit Vurguzz rumzufliegen.
Von daher passiert da eben im Bordalltag Ungewöhnliches, geraten Besatzungsmitglieder oder Passagiere in besondere Situationen. In meiner Story folge 20 »Bruchschokolade« gerät ein Chocolatier an Bord der STELLARIS in eine besondere Situation aus der sich eine Art Krimi und etwas Liebesgeschichte entwickelt.
Oder in »Die Sehnsucht der Flechte« (STELLARIS 77) hat anfangs ein Oxtorner eine seltsame Begegnung, die die Story auslöst und er hat eben keinen Okrill. Er hält das eben für Vorurteil, so in der Richtung nicht jeder Oxtorner hat einen Okrill, nicht jeder Ara ist Mediziner. Von daher ein recht alltäglicher Typ eigentlich.
Ich bin natürlich befangen, aber wer unterhaltsame SF-Stories im Perryversum lesen will, der ist mit STELLARIS, die es inzwischen im EBook-Paket (je 10 Stories) oder auch als Hörbuch gibt, durchaus gut beraten. Und Kurzgeschichten kann man halt auch mal so »zwischendurch« lesen, eben weil’s keine dicken Wälzer sind.
»I love deadlines. I like the whooshing sound as they fly by.«
Douglas Adams
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Re: Inside STELLARIS
Das war eben das Missverständnis... vergleicht man die realen Aufgaben eines Frachters dann passiert da genau niemals etwas spannendes.Gerhard Huber hat geschrieben: ↑15. August 2023, 22:03 Und das Thema »Alltag«. Nun ja, die Geschichten spiegeln vielleicht nicht immer so sehr den Alltag im Perryversum, aber die Geschichten sind halt nicht alltäglich.
Auch das hört sich für mich wie ein furchtbar einschränkendes Konzept an. Nehmen wir hier mal die Storys von Galakto City die mir persönlich sehr gut gefallen haben. Mit "Stellaris" kann man sowas nicht machen weil man sich an das Konzept halten muss die Stellaris und ihre Crew kommt darin vor.Gerhard Huber hat geschrieben: ↑15. August 2023, 22:03 dass man unterhaltsame SF-Stories erzählen will, die eine feststehende Konstante, Schauplatz haben, eben ein Frachtraumschiff und seine Besatzung, Fracht und Passagiere. Angesiedelt im Perryversum
Genauso ist es. Klingt furchtbar und hat mich extrem abgeschreckt.Gerhard Huber hat geschrieben: ↑15. August 2023, 22:03 dass eine Alltagsstory auf einem Frachter, nach Route planen, Fracht inventarisieren, Aufträge aushandeln etc. bestehen würde und das will ja keiner lesen im Grunde.
Danke für das Feedback, vielleicht mal als Hörbuch beim Autofahren? Mal schauen.
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Re: Inside STELLARIS
Ein Raumschiff ist beweglich, und viele Geschichten spielen irgendwo, wo die STELLARIS gerade gelandet ist. Das Konzept ist so viel oder wenig einschränkend wie das von "Star Trek: The Next Generation" und sogar etwas weiter als das von "Babylon 5". Da kann man schon eine Menge erzählen ...Goshun hat geschrieben: ↑16. August 2023, 11:42 Auch das hört sich für mich wie ein furchtbar einschränkendes Konzept an. Nehmen wir hier mal die Storys von Galakto City die mir persönlich sehr gut gefallen haben. Mit "Stellaris" kann man sowas nicht machen weil man sich an das Konzept halten muss die Stellaris und ihre Crew kommt darin vor.
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Re: Inside STELLARIS
Ich weiß nicht. Auf der einen Seite ein Explorerschiff was mutig dorthingeht wo noch nie jemand gewesen ist. Auf der anderen ein Frachtschiff was, nimmt man die Aufgabe von derartig kleinen Schiffen realistisch ernst, von den großen Bulktradern die von Olymp aus Richtung Orionarm fahren die Fracht übernimmt/zuliefert und dauernd Sol-Swoofon-Topsid im Kreis abfährt.Robert Corvus hat geschrieben: ↑16. August 2023, 11:51 [Das Konzept ist so viel oder wenig einschränkend wie das von "Star Trek: The Next Generation" und sogar etwas weiter als das von "Babylon 5".
So stellt sich in meinem Kopf die Geschichte eines kleinen Frachters dar.
Was das Konzept von Babylon 5 oder DS9 betrifft habe ich Babylon 5 nie gesehen. Nämlich genau aus dem Grund: was soll schon auf einer Raumstation die fix rumsteht passieren ohne es mit der Zeit kitschig wirken zu lassen? Durch DS9 habe ich mich gequält und fand meine Vorurteile komplett bestätigt: auf einer fixen Raumstation kann man (auf Dauer... ein oder 2 schon) keine guten Geschichten erzählen. Weil wer glaubt denn tatsächlich den Zufall all die interessanten Dinge passieren immer nur auf DS9 oder Babylon5 oder eben der Stellaris?
Das ist eben eine Frage des persönlichen Geschmacks: Entdecker wie Perry Rhodan oder die Enterprise brechen absichtlich und mutig ins Unbekannte auf. Dabei spielen sich interessante Geschichten ab? Völlig klar! Sie bereisen unterschiedliche Planeten die ihren Charakter auch noch über die Zeiten und Äonen ändern. Interessant. Kann ich mir Lepso in 1000 Jahren als Agrarwelt vorstellen wo konservative Amish religionsfürchtig leben? Ja.
Während DS9 oder Babylon 5 irgendwie in den Fokus geraten und keiner weiß warum. Kann das sein eine Raumstation hat so viel Pech? Es sind wohl eher meine persönlichen Vorurteile die ich solchen Konzepten gegenüber hege... möchte ich mich bei jeder Story ärgern und denken "Na, das passiert ja wohl niemals auf einem Frachter... schade".
Ist mein Fehler wenn ich solche Gedanken nicht aus dem Kopf bekomme... andere scheinen das Problem ja nicht zu haben und die Geschichten zu mögen. Also wollte ich einfach mal wissen was da dran ist und warum die "Stellaris" so populär ist.
Danke für das Feedback.
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Re: Inside STELLARIS
Ich schätze, in der Zeit, die Du in diese Forendiskussion gesteckt hast, hättest Du auch ein bis zwei STELLARIS-Geschichten lesen und damit einen Eindruck aus erster Hand erhalten können.
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Re: Inside STELLARIS
Danke, Goshun, für Deine Rückmeldung. Jetzt kann ich Deine Einschätzung bzgl. »einschränkendes Konzept« etwas besser nachvollziehen.
Und danke an Robert für seine Ergänzungen.
Ich kann nachvollziehen, dass man das Konzept als einschränkend betrachtet, aber wie es Robert ausdrückt: »Da kann man schon eine Menge erzählen.«
Als Autor empfinde ich das STELLARIS-Konzept eben nicht als einschränkend. Im Gegenteil, es hat einen gewissen Vorteil: Man hat bereits ein Figurenensemble und ein Setting, muss also weniger Worldbuilding betreiben. Man kann natürlich genau das als Einschränkung oder erzählerische Hemmung sehen, das kann ich nachvollziehen. Ein wenig ist es vielleicht auch wie bei der PERRY RHODAN-Serie, wo der Autor aus dem Exposé eine Geschichte sozusagen zum Leben erweckt. Da gibt es ja auch Vorgaben, die man als einschränkend empfinden kann.
Aber zum einen kann man auch eigene Figuren erfinden, wie ich es beispielsweise mit meinem Chocolatier gemacht hatte, und so den Leser mit der Figur an Bord der STELLARIS gehen lassen.
Zum anderen sind die vorgegebene Figuren nicht schablonenhaft, man kann sie als Autor durchaus mit weiteren Aspekten versehen, mehr Hintergrund etc. hinzufügen, der Autor kann sie weiterentwickeln. So haben Michael Tinnefeld und ich in unserer gemeinsamen STELLARIS-Story (Nr. 82) ganz bewusst die Piloten als Protagonisten gewählt, die Ranghöheren wie Kapitän, Erste Offizierin etc. vorübergehend von Bord gebracht, und die Piloten dann in eine Situation gebracht, wo sie dann in ungewohnter Position Verantwortung übernehmen mussten.
Aber genug gelabert, ich würde mich freuen, Goshun, wenn Du STELLARIS bei Gelegenheit eine Chance gibst. Die Geschichten stammen ja auch von vielen verschiedenen Autoren, was neben den unerschiedlichen Themen wohl auch zur Popularität beiträgt.
Ich denke, dass Du da durchaus unterhaltsame, fantasievolle Geschichten findest (dergleichen ist natürlich auch immer Geschmackssache).
Und danke an Robert für seine Ergänzungen.
Ich kann nachvollziehen, dass man das Konzept als einschränkend betrachtet, aber wie es Robert ausdrückt: »Da kann man schon eine Menge erzählen.«
Als Autor empfinde ich das STELLARIS-Konzept eben nicht als einschränkend. Im Gegenteil, es hat einen gewissen Vorteil: Man hat bereits ein Figurenensemble und ein Setting, muss also weniger Worldbuilding betreiben. Man kann natürlich genau das als Einschränkung oder erzählerische Hemmung sehen, das kann ich nachvollziehen. Ein wenig ist es vielleicht auch wie bei der PERRY RHODAN-Serie, wo der Autor aus dem Exposé eine Geschichte sozusagen zum Leben erweckt. Da gibt es ja auch Vorgaben, die man als einschränkend empfinden kann.
Aber zum einen kann man auch eigene Figuren erfinden, wie ich es beispielsweise mit meinem Chocolatier gemacht hatte, und so den Leser mit der Figur an Bord der STELLARIS gehen lassen.
Zum anderen sind die vorgegebene Figuren nicht schablonenhaft, man kann sie als Autor durchaus mit weiteren Aspekten versehen, mehr Hintergrund etc. hinzufügen, der Autor kann sie weiterentwickeln. So haben Michael Tinnefeld und ich in unserer gemeinsamen STELLARIS-Story (Nr. 82) ganz bewusst die Piloten als Protagonisten gewählt, die Ranghöheren wie Kapitän, Erste Offizierin etc. vorübergehend von Bord gebracht, und die Piloten dann in eine Situation gebracht, wo sie dann in ungewohnter Position Verantwortung übernehmen mussten.
Aber genug gelabert, ich würde mich freuen, Goshun, wenn Du STELLARIS bei Gelegenheit eine Chance gibst. Die Geschichten stammen ja auch von vielen verschiedenen Autoren, was neben den unerschiedlichen Themen wohl auch zur Popularität beiträgt.
Ich denke, dass Du da durchaus unterhaltsame, fantasievolle Geschichten findest (dergleichen ist natürlich auch immer Geschmackssache).
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Re: Inside STELLARIS
Und noch eine kleine Einmischung von mir (Thorsten Schweikard).
Anfangs ging es mir in etwa so: Kurzgeschichten, die auf einem Frachter/Passagierraumer spielen? Wie soll man da denn spannende Geschichten erzählen können? Jahrelang mied ich STELLARIS, wenn auch hauptsächlich aus Zeitgründen. Inzwischen lese ich die Storys mit Begeisterung und bin selbst auf der Verfasserseite zu finden. Die Bandbreite an Ideen, die die vermeintlich kleine Bühne eines 200-Meter durchmessenden Kugelraumers ermöglicht, ist erstaunlich. Ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal auf das Abenteuer STELLARIS einzulassen. Die Lektüre könnte erstaunlich viel Freude bereiten.
In diesem Sinne: willkommen an Bord!
Anfangs ging es mir in etwa so: Kurzgeschichten, die auf einem Frachter/Passagierraumer spielen? Wie soll man da denn spannende Geschichten erzählen können? Jahrelang mied ich STELLARIS, wenn auch hauptsächlich aus Zeitgründen. Inzwischen lese ich die Storys mit Begeisterung und bin selbst auf der Verfasserseite zu finden. Die Bandbreite an Ideen, die die vermeintlich kleine Bühne eines 200-Meter durchmessenden Kugelraumers ermöglicht, ist erstaunlich. Ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal auf das Abenteuer STELLARIS einzulassen. Die Lektüre könnte erstaunlich viel Freude bereiten.
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Re: Inside STELLARIS
Ein dickes "Danke" an Robert Corvus, dass Du es endlich geschafft hast, die alte Tante STELLLARIS in die EA (PR 3242) zu schmuggeln
Sie ist zwar immer noch nicht "durch Bild geflogen", aber immerhin hat sie mal jemand erwähnt
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bohn to be wild
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Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
von Dieter Bohn
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Re: Inside STELLARIS
Hallo Dieter,
da kann ich dir nur zustimmen.
Musste grinsen, als ich die X-Dimensionale Filosofie las.
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Ich bin der Mittelpunkt meines Universums!
Quelle: Unbekannter Autor
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Re: Inside STELLARIS
Soviel zu "ChatGPT": (Hervorhebung durch mich)
Frage:
Kennst du das Raumschiff STELLARIS?
Eine Bonusbeilage bei Perry Rhodan.
Frage:
Kennst du das Raumschiff STELLARIS?
Das meine ich aber nicht! Sondern echt das Raumschiff STELLARIS!Ja, ich kenne das Raumschiff Stellaris. Stellaris ist jedoch kein einzelnes Raumschiff, sondern ein Echtzeit-Strategiespiel, das von Paradox Interactive entwickelt und veröffentlicht wurde. Das Spiel bietet eine Simulation von Raumimperien und ermöglicht den Spielern, ein interstellares Reich zu errichten, zu erweitern und zu verwalten. Es ist ein beliebtes Spiel im Genre der Weltraumstrategiespiele und bietet eine Vielzahl von Gameplay-Elementen, darunter Diplomatie, Kriege, Erkundung und Ressourcenmanagement. Es wurde erstmals im Jahr 2016 veröffentlicht und hat seitdem verschiedene Erweiterungspakete und Updates erhalten.
Eine Bonusbeilage bei Perry Rhodan.
Das Raumschiff STELLARIS ist eine Serie von Kurzgeschichten mit mittlerweile 95 Folgen. Die erste erschien im August 2007. Also lange vor deinem Wissensstichtag im September 2021.Entschuldigung für das Missverständnis. Das Raumschiff "STELLARIS" ist mir nicht bekannt, da es möglicherweise spezifisch in der Perry Rhodan-Serie oder als Bonusbeilage in den Heften erscheint, die nach meinem Wissensstichtag im September 2021 veröffentlicht wurden. Mein Wissen bezieht sich auf Informationen, die bis zu diesem Zeitpunkt verfügbar waren. Wenn "STELLARIS" in der Perry Rhodan-Serie oder als Bonusbeilage in den Heften auftaucht, könnte es sich um ein Element handeln, das nach diesem Zeitpunkt hinzugefügt wurde. Ich empfehle, spezifische Informationen zu "STELLARIS" in Bezug auf Perry Rhodan aus neueren Quellen oder von Fans der Serie zu suchen.
Vielen Dank für die Klarstellung. Es tut mir leid, dass ich nicht sofort erkannt habe, worum es geht. Das Raumschiff STELLARIS, eine Serie von Kurzgeschichten, die im Perry Rhodan-Universum erscheint, war mir bis zu meinem Wissensstichtag im September 2021 nicht bekannt. Da es sich um eine Serie handelt, die bereits vor diesem Zeitpunkt existierte, kann ich leider keine spezifischen Informationen darüber liefern. Wenn du mehr über diese Serie erfahren möchtest, empfehle ich, die entsprechenden Quellen oder Fan-Communitys zu konsultieren, um weitere Informationen zu erhalten.
bohn to be wild
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Re: Inside STELLARIS
So was gab es doch auch schon früher, als bei Klassenarbeiten verfängliche Fragen gestellt wurden.
Dass man jetzt zur Argumentation von Unwissen eine KI brauch: Toll
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Quelle: Unbekannter Autor
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Re: Inside STELLARIS
Aber eins muss man der KI lassen.
Im Erfinden von Ausreden ist sie großartig.
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Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
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