Spoiler:
Der Roman endet leider mit einem unzutreffenden Ausblick auf das kommende Heft:
Der Roman Nr. 3252 von Oliver Fröhlich »Der Likedeeler« setzt die Handlungsebene »Rhodan-Trio« in Spaphu fort und NICHT(!) die Story um den CdL wie im Heft angegeben.
Ärgerlich!
——
ANALYSEVERSUCH - EBENENSPLITTUNG:
➤︎ 1. Kmossen:
Der mindestens äußerst langlebige Heddu Kmossen, vermutlich Letzter seines Volkes, ist mit seinem im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende irgendwo auf seinen vielen Reisen fremdakquirierten HighTech-Schiff WERKSTATT der »Wegbereiter FENERIKS« (gewesen?), also ein Vorauskundschafter und Bahner möglicher künftiger Querungswege des Chaoportes.
So ganz ausschließlich auf das Prinzip der freien SERENDIPITÄT hat man sich dort also doch nicht verlassen wollen.
Kmossen war oder ist der einzige »Irreführer« des Chaoporters. Ein Wesen mit der Fähigkeit, Sklaven zu dirigieren und natürlich »Feinde des Chaoporters in die Irre zu führen«.
Dieser stets solo agierende Umfeldbeauftragte des Zou Skost-Gefährts genießt allerdings nur bedingte Wertschätzung der dortigen Quintarchie, allen voran wird er von Addanc dem Taucher herablassend behandelt.
Schon vor Jahrhunderten kommt Kmossen ins Umfeld der Milchstraße, sieht sie als Ort eines möglichen künftigen »Casus FENERIKS« und spürt die Voranzeichen der von der ansässigen lokalen SI ES möglicherweise sogar selbst betriebenen Fragmentierung, worauf er deren prophylaktische »Irreführung« beschließt.
In der Vergangenheit hatte der »Irreführer« bereits einmal eine sehr junge positive SI namens LOCRAN durch Lug, Trug und Täuschung ausgeschaltet, … und zwar im Umfeld der Galaxis Tenxolar, die FENERIK später auf seiner chaoversalen Querung passierte.
Dieses betrachtete Kmossen stets mit Stolz als sein vorläufiges und ihn auch für die Zukunft inspirierendes Meisterstück.
Auf der Suche nach Schwachstellen der SI ES wird Kmossen naturgemäß alsbald auf die Terraner aufmerksam und beschließt einige Individuen aus diesem Volk geistig zu versklaven.
Zum Schluss des Montillon-Romans denkt der seit Kindheit chaotarchisch geprägte und in dieser Prägung verhaftet gebliebene Kmossen über seine tatsächliche aktuelle Motivationslage nach:
Am Ende des Tages ist es schlicht und einfach die Rache ob des Mitwirkens der Terraner bei der »Neutralisierung FENERIKS« am Schluss des vergangenen Zyklus, was er als »Sakrileg wider die Natur« empfindet.
Die Irreführung von ES bei der Fragmentierung war eigentlich im Grunde nur ein schon länger zurückliegendes, allerdings eher noch allgemeines proaktives Vorspiel für einen der möglichen künftigen Wege des Chaoporters. Lange vor dessen Cassiopeia-Desaster.
Jetzt wird diese zunächst »relativ ungezielte langfristige Vorbereitung« für eine möglichst freie Passage FENERIKS zu einem konkreten Rachefeldzug gegen die Terraner als Strafe für die »profan-neutrale Entwidmung« des Chaoporters genutzt (PR Nr. 3199).
Der aktuelle Handlungsschauplatz im Hypergespinst (das Cuulys), dem ursprünglichen Entstehungsort des Chaotarchenschiffs im erweiterten Halo Spaphus, scheint Kmossen in diesem Sinne besonders markant und sinnträchtig: Hier entstand ja in der jahrmillionenalten Bauphase unter speziellen hyperphysikalischen Bedingungen auf einer Einbauwelt FENERIKS auch das Volk seiner Abstammung, die Heddu, … und ging in einem Aufstand gegen die Quintarchie unter.
PS: Die WERKSTATT ist eine Walze von
1400 x 500 m. Farbgebung »Düstergrau«.
——-
➤︎ 2. Aduunia - Hinter dem Gespinst:
Farye und ihre Mitstreiter haben sich auf der hinter dem Hypergespinst verborgenen Heimstätte sprich Aduunia der Jedhamuun - dem Metabolisten Donn Yaradua sei Dank - aus der Stasis des Irreführerdieners Berka befreien können.
Bald darauf aber trittt dieser Berka ihnen bedrohlich mit Robotern entgegen, dann taucht Tadasra auf, der Jedhamuun, der im Vorgängerroman den vor der Farye-Gruppe ins Hypergespinst aufgebrochenen Haluter Icho Tolot einkassiert hatte.
Beide Jedhamuunen sind sich nicht wirklich über die weitere Vorgehensweise einig, letztendlich wird die Gruppe Farye aber mit einem in ihrer quasi alternativlosen Situation halb erzwungenen Einverständnis wiederum in eine Prüfungsstasis für die offenbar vorgeschriebene Aufenthaltserlaubniserteilungsprozedur auf der Aduunia versetzt.
Nachdem durch Donn Yaradua erneut abgekürzten Wiedererwachen setzen sich die Meinungsdifferenzen zwischen Berka und Tadasra fort, immerhin wird der in Stasis schlummernde Tolot herbeigeschafft und ebenfalls von Yaradua »schnellerweckt«.
Tadasra möchte den friedlichen Abzug der Farye-Gruppe aus dem Cuulys, dem 500 LJ-Gespinst, zurück auf die RT und dann deren unbehelligten Weiterflug nach Kondor ermöglichen, Berka jedoch lässt 5 Kampfroboter angreifen, ein Strahlschuss trifft Farye sogleich ins Bein.
Offenbar werden die automatischen Schutzschirmfunktionen der SERUNS (man hat den Protagonisten tatsächlich die Kampfanzüge belassen!!!) in der Handlungszeit des Fragmentezyklus gegenüber früher nur noch deutlich verlangsamt aktiviert!
Kmossens Berka greift auch seinen jedhamuunischen Kollegen Tadasra an, dieser wird aber vom Schirm Faryes beschützt.
Die ganze ursprüngliche Farye-Gruppe samt Tadasra und Tolot kann entweichen.
Berka erstattet nach diesem seinem Fehlschlag Kmossen in dessen aktiv hinter das Netz manövrierten WERKSTATT Bericht, das Irreführerschiff liegt seit geraumer Zeit hochgetarnt auf einem der zusammenkonfigurierten Aduuniasegmente vor Anker (»Der in den Schatten« braucht also die jedhamuunsche Transtraktionstechnik nicht, die die Galaktiker passiv hinter das Cuulys gezogen hat!).
Der Irreführer teilt Berka mit, dass er noch über weitere Diener unter den Jedhamuun verfügt, speziell in einem besonderen richterlichen Gremium, das nun über das Schicksal der Galaktiker entscheiden solle. Eine geheimnisvolle Metallkugel wird an Berka übergeben.
Kmossen bedient sich im Dialog mit Berka der Ausdrucksweise »Im Namen von Zou Skost«, Berka kennt sehr wohl uralte Legenden seines Volks zum Chaotarchen FENERIKS.
Die Generationentürme der wenigen Hundert noch existierenden und vom Aussterben bedrohten Jedhamuun sind offenbar uralte Stationen der ehemaligen Chaoporterbauleute hinter dem Gespinst Cuulys, der »Baugrube FENERIKS«.
Das Cuulys ist mindestens 250 Mio, vielleicht gar mehr als 300 Mio Jahre alt.
2 Varianten zur Vorgeschichte des Hypergebildes werden erzählt:
➤︎ Variante A:
Ein Vielvölkergemisch hat es aus Hyperkristallstaub, vermutlich Sigleiru, erschaffen: Die »Völker der Ersten Welle«.
Damit begann ursprünglich die Baustelle des Chaoporters.
➤︎ Variante B:
Eine »uralte Wesenheit aus dem Urknall« trifft eine andere »Kreatur aus den tiefsten Tiefen, im Rot erlöschenden Feuers glühend«. Die erstgenannte Wesenheit verweht und es entsteht das Cuulys (klingt evtll. nach Erstie und der dunkelrot glimmenden Farbe FENERIKS! Vermutlich handelt es sich beim Todbringer um Zou Skost!).
…
Danach wurde das Cuulys zunächst zu einer kosmischen Plattform zur Beobachtung der Beinnahekollision Spaphus mit einer anderen Galaxis umgestaltet und genutzt, später von den Langzeitbeobachtern aber wieder verlassen.
Danach wiederum kamen die Baukolonnen der Chaotarchen.
Tadasra führt die Farye-Truppe zu technischen Relikten der früheren Baukolonnen, deren Antennen sog. »Mentalogramme« übermitteln können:
Die Mentalogramme transferieren ins Bewusstsein der Kontaktnehmer individuell und artbezogen verschlüsselte Bilder von Mu Sargai und Zou Skost in deren Umarmung und einer Art »Abwehrringen«.
Hier fällt auf, dass Berka erschaudernd den Namen Zou Skost kennt, Tadasra aber noch nie von diesen Legenden und den beiden Hohe Mächte-Namen gehört hat.
Farye denkt über die Bezüge Mu Sargai - Zou Skost, über die FENERIK-Baustelle, den Chaoporter und das ES-Fragment in Spaphu nach. Was genau ist die uralte historische Relation unserer Leib und Magen-SI zu der Balkengalsxis?
Danach führt Tadasra die Gruppe zu einem bipolaren, energetisch vernetzten Trümmerkunstwerk, dem sog. »Monument«:
Hier wird der Bau FENERIKS durch die chaotarchische Baukolonne symbolisiert. Man ist im Cullys tatsächlich am ehemaligen Bauplatz des Chaoporters.
Farye sinniert, warum der Saboteur Veith / Maccao sie mit einer letzten winzigen Kursmissweisung exakt hierher geführt hat! Ihr wird klar, dass in der Chaoporterkluft im Jahre 2072 NGZ etwas Entscheidendes mit Achill Maccao passiert sein muss (siehe auch Rückblick weiter unten!).
Und sie denkt darüber nach, ob die ehemals vereinbarte »dauerhafte Hohe Mächte-Neutralität FENERIKS« wirklich immer noch gilt. Tatsächlich wurde diese ja nur durch den Chaoporterbauherrn und Backup-Chaotarchen Fenetay Rik zugestanden, der eigentliche Herr FENERIKS, Zou Skost, trat zum Schluss des Chaotarchenzyklus als Manifestation gar nicht mehr in Erscheinung, blieb vorläufig im Chaoporter »gelöst«.
Nun stehen die Galaktiker vor dem richterlichen Sechsergremium der Jedhamuun.
Berka und Tadasra sind ebenfalls dabei anwesend.
Vier der sechs Richter sind unter Kmossens Kontrolle und greifen nach einer Ultraschall-Signalgebung aus Berkas Kmossenkugel zu den Waffen, sie erschießen ihre beiden unbeeinflussten Kollegen. Tolot schaltet die Attentäter nichtletal aus, der von Kmossen mental beeinflusste Berka erschießt sich selbst, auch die anderen Attentäter verüben unter nämlichem Geistdruck Kmossens Suicid.
Von den Galaktikern stirbt der plophosische Sicherheitsmann Miron Ta.
Der »liebe Jedhamuun« Tadasra überlebt, der »böse Jedhamuun« Berka ist tot.
Die beeinflussten Jedhamuun trugen technische Mikroimplantate Kmossens im Gehirn.
Farye überlegt nachträglich, warum, bevor er sich selbst mit dem Strahler entleibte, Berka ausrief: »Dies ist erst der Anfang!«????
Ihr ist die extreme Gefährlichkeit des für sie noch nicht näher spezifizierbaren Gegners im Hintergrund bewusst. Den Namen Kmossen kennen die Galaktiker noch nicht.
Über all dies sinniert Farye:
Veith / Maccao ist nur eine Marionette des Irreführers (gewesen), letztlich genau wie die Jedhamuun. Im Halo Spaphus wurde im Schutz des Gespinsts FENERIK erbaut, hier trafen offenbar vor Äonen Zou Skost und Mu Sargai aufeinander.
Was überhaupt ist der Bezug der fragmentierten heimischen SI ES zum fernen Spaphu?
Handelt der Irreführer evtll. gar noch auf dem Boden eines früheren Auftrags bzw. weiterhin gültigen Zertifikats des Chaoporters aus der Zeit vor dessen Neutralisierung?
Am 15. März 2098 kehrt das Team mit der Leiche
Miron Tas an Bord der ZALTERTEPE-Jet zur RT zurück. Ta ist der erste Tote auf Seite der laufenden RT-Expedition.
➤︎ 3. Erste Septemberhälfte 2097: Rückblick zum Flugbeginn der RT / Der Saboteur:
Wir befinden uns noch immer in der ersten Septemberhälfte 2097, erst 1 Mio LJ von der Milchstraße entfernt auf dem ersten, eigentlich unplanmäßigen Stopp der RT auf dem Boden der vom Saboteur Veith provozierten, aber letztlich erkannten Kursmissweisung
Der Chefmediziner diagnostiziert bei der Missionskommandantin Farye Neuverknüpfungen von Neuronen in den Schläfenlappen, sie könnte von extern beeinflusst sein. Farye setzt sich aber über den Mediker hinweg und verbleibt in ihren Leitungsfunktionen, die sie eigentlich aussetzen müsste, da sie eine potenziell kompromittierte Führungsperson und damit ein hohes Sicherheitsrisiko für das ganze Unternehmen Kondor darstellt. Nur Faryes Lebensgefährte und RT-Sicherheitschef Donn Yaradua, Icho Tolot und ANANSI wissen Bescheid. Farye überlegt, ob diese neuentdeckten neuronalen Schläfennetze in Zusammenspiel mit den sie immer wieder heimsuchenden düsteren Vorahnungen einer erwachenden Paragabe entsprechen könnten!?
Der CdL-Präsident in seiner Manifestation als Ulix Veith befindet sich noch immer im für die RT-Besatzung und die Schiffssensorik unsichtbaren Zustand der »körperlichen Entrückung aus der Wirklichkeit«, die ihm das Geschenk Kmossens, der eiförmige »Kleine Irreführer«, beschert hat. Die Dislokator-Vase führt er ebenso mit sich.
Veith trachtet weiter nach einer Beeinflussung des Hypertrans-Progressors. Mit Schwierigkeiten aufgrund seiner physischen Wirklichkeitsentrückung und des angeblich aus Reparaturgründen verhängten Verschlusszustandes der RT schlägt er sich zum unteren Polbereich der RT durch. Im dortigen Kontrollraum des Fernflugaggregats lässt er die Tarnung fallen und kehrt in die normale Realitätsebene der RT zurück.
Sicherheitschef Donn Yaradua samt Begleitern und TARAS erwarten ihn dort, da schon der erste unbefugte Zugriff auf die Flugparameter des Omniträgers hier erfolgt sein muss.
Yaradua nimmt das schwarze Ei des »Kleinen Irreführers« und die »Schwarze Vase« wahr.
Es kommt zum Kampf, letztlich verschwindet Veith aber samt Ei und Vase durch die Vase.
Die Befürchtung Veiths aus dem letzten Roman vom Zurückbleiben der Vase bei einer Flucht bestätigt sich also nicht so einfach. Die Vase nimmt sich quasi selbst mit. Das Ei verschwindet in der Vase und die Vase im Ei.
Im analytischen Nachklang zwischen Farye, Donn Yaradua, Icho Tolot und ANANSI wird 8 Tage später besprochen, dass untersuchte hinterlassene DNA-Spuren Veiths mit der DNA des Chefs des ES-Kommandos Achill Maccao identisch sind, was bei in einigen Punkten ähnlichem, aber doch unterschiedlichem Äußeren für einen Gestaltwandler sprechen könnte.
Diese Informationen werden in die zu diesem Zeitpunkt noch nahe Milchstraße an den
LFG-Residenten Holonder übermittelt.
Veith kommt nun als Achill Maccao in einem Geheimversteckbunker unter dem Residenzpark in Terrania zu sich, der aus der Zeit des durch die Kosmische Fabrik WAVE im Jahre 1291 NGZ vernichteten »Imperium Alpha« stammt.
Er weiß, dass er in der Rolle als Achill Maccao ausgespielt hat und »verbrannt« ist.
Aber es gibt immerhin zahlreiche über Transmitter verbundene CdL-Geheimverstecke im Solsystem.
Maccao sinniert im Bunkerversteck über die Chaoporterkluft nach, aus der er beim Angriff seines Verbandes auf die PAALVAGUR als Einziger »errettet« wurde.
Damals wurde er mit einem Kluftfragment verschmolzen, daraus manifestierte / gebar er die erste »Schwarze Vase« und durch Weiterteilung ein und derselben Vase, also im Kern eines Kluftfragments, entstanden all die vielen anderen Dislokatorvasen an vielen Orten. Fast wie das Wunder der Brot- und Fischvermehrung des NT.
Maccao glaubt, dass die Vase an Bord der RT von Kmossen in dem »In sich selbst-Verschluckvorgang« vernichtet wurde.
Bei der praktisch zeitlosen Vasennutzung erlebt der CdL-Präsident gelegentlich subjektiv »Blitze in Restrot«, möglicherweise erfolgt also eine Art Nullzeit-Hyperpassage durch die Mentalsubstanz des Chaotarchen Zou Skost.
Entgegen dessen Furcht ob seines Versagens mit den Tarngestalten »Veith / Maccao«, scheint Kmossen mit seinem »Präsidenten« ganz zufrieden. Sein Plan sei aufgegangen, teilt er ihm durch die Empfängervase im Versteck mit.
——
——
➤︎ 4. Anmerkungen:
• Wie geht es mit dem CdL weiter?
Maccao ist ja letztlich doch auch nur eine kleine unwissende Marionette Kmossens. Ist er ein Gestaltwandler oder als Maccao-Original irgendwie durch die Inkorporation der Kluft »gestaltveränderlich« geworden? Maccao selbst denkt in seiner Innensicht jedenfalls von sich nicht zwingend als Gestaltwandler!
Letztlich ist der CdL also offenbar komplett durch Kmossen fremdgesteuert und gar keine große eigene politische Nummer Richtung »Freiheit der Milchstraße von ES«.
Mir als Leser scheint dies eine erhebliche plötzliche Banalisierung.
Das Thema »Milchstraßeperspektive ohne ES« ist auch ganz ohne Kmossen gewiss virulent!
• Kmossen als selbstermächtigter persönlicher Rächer FENERIKS an den Terranern? Na ja!
Wie passt da der Vorherrschaftsgedanke postlemurischer Völker dazu, der der »Philosophie des CdL« auch innewohnt?
• Soll FENERIK evtll. schnell erneut vorbeikommen oder soll die vorgeschichtliche Hassliebe Mu Sargais und Zou Skosts thematisiert werden?
Schließen wir gar den Zyklus mit dem Ehebund oder der Verschmelzung der Beiden?
• Wie passen die lokale Permeabilität der Universen und die TEZEMDIA dazu? Diese hat ja ein Bündnis mit Kmossen und offenbar ein ES-Fragment an Bord.
• Was ist die gewiss auch unkoschere Rolle der beiden Maghane und der LEUCHTKRAFT?
• Zum Schluss bedauert Kmossen, dass nicht mehr Terraner beim Vollzug seines Plans auf der Aduunia gestorben seien. Insbesondere diese Farye Sepheroa-Rhodan.
Warum aber macht der Irreführer das Ganze dann so furchtbar umständlich und vernichtet nicht einfach ganz kurz und schmerzlos mit seiner WERKSTATT die ZALTERTEPE-Jet samt Besatzung auf direkte Art?
Warum vernichtet er nicht gleich auch die RAS TSCHUBAI mit Mann und Maus? Sind die Waffensysteme der WERKSTATT dem Omniträgerschiff der Galaktiker etwa nicht gewachsen?
Unwahrscheinlich … bei all dem chaotarchischen Gimmicks, wenngleich das HighTech-Schiff selbst offenbar nicht dem Technoparkett FENERIKS entstammt.
Der Roman Nr. 3252 von Oliver Fröhlich »Der Likedeeler« setzt die Handlungsebene »Rhodan-Trio« in Spaphu fort und NICHT(!) die Story um den CdL wie im Heft angegeben.
Ärgerlich!
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ANALYSEVERSUCH - EBENENSPLITTUNG:
➤︎ 1. Kmossen:
Der mindestens äußerst langlebige Heddu Kmossen, vermutlich Letzter seines Volkes, ist mit seinem im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende irgendwo auf seinen vielen Reisen fremdakquirierten HighTech-Schiff WERKSTATT der »Wegbereiter FENERIKS« (gewesen?), also ein Vorauskundschafter und Bahner möglicher künftiger Querungswege des Chaoportes.
So ganz ausschließlich auf das Prinzip der freien SERENDIPITÄT hat man sich dort also doch nicht verlassen wollen.
Kmossen war oder ist der einzige »Irreführer« des Chaoporters. Ein Wesen mit der Fähigkeit, Sklaven zu dirigieren und natürlich »Feinde des Chaoporters in die Irre zu führen«.
Dieser stets solo agierende Umfeldbeauftragte des Zou Skost-Gefährts genießt allerdings nur bedingte Wertschätzung der dortigen Quintarchie, allen voran wird er von Addanc dem Taucher herablassend behandelt.
Schon vor Jahrhunderten kommt Kmossen ins Umfeld der Milchstraße, sieht sie als Ort eines möglichen künftigen »Casus FENERIKS« und spürt die Voranzeichen der von der ansässigen lokalen SI ES möglicherweise sogar selbst betriebenen Fragmentierung, worauf er deren prophylaktische »Irreführung« beschließt.
In der Vergangenheit hatte der »Irreführer« bereits einmal eine sehr junge positive SI namens LOCRAN durch Lug, Trug und Täuschung ausgeschaltet, … und zwar im Umfeld der Galaxis Tenxolar, die FENERIK später auf seiner chaoversalen Querung passierte.
Dieses betrachtete Kmossen stets mit Stolz als sein vorläufiges und ihn auch für die Zukunft inspirierendes Meisterstück.
Auf der Suche nach Schwachstellen der SI ES wird Kmossen naturgemäß alsbald auf die Terraner aufmerksam und beschließt einige Individuen aus diesem Volk geistig zu versklaven.
Zum Schluss des Montillon-Romans denkt der seit Kindheit chaotarchisch geprägte und in dieser Prägung verhaftet gebliebene Kmossen über seine tatsächliche aktuelle Motivationslage nach:
Am Ende des Tages ist es schlicht und einfach die Rache ob des Mitwirkens der Terraner bei der »Neutralisierung FENERIKS« am Schluss des vergangenen Zyklus, was er als »Sakrileg wider die Natur« empfindet.
Die Irreführung von ES bei der Fragmentierung war eigentlich im Grunde nur ein schon länger zurückliegendes, allerdings eher noch allgemeines proaktives Vorspiel für einen der möglichen künftigen Wege des Chaoporters. Lange vor dessen Cassiopeia-Desaster.
Jetzt wird diese zunächst »relativ ungezielte langfristige Vorbereitung« für eine möglichst freie Passage FENERIKS zu einem konkreten Rachefeldzug gegen die Terraner als Strafe für die »profan-neutrale Entwidmung« des Chaoporters genutzt (PR Nr. 3199).
Der aktuelle Handlungsschauplatz im Hypergespinst (das Cuulys), dem ursprünglichen Entstehungsort des Chaotarchenschiffs im erweiterten Halo Spaphus, scheint Kmossen in diesem Sinne besonders markant und sinnträchtig: Hier entstand ja in der jahrmillionenalten Bauphase unter speziellen hyperphysikalischen Bedingungen auf einer Einbauwelt FENERIKS auch das Volk seiner Abstammung, die Heddu, … und ging in einem Aufstand gegen die Quintarchie unter.
PS: Die WERKSTATT ist eine Walze von
1400 x 500 m. Farbgebung »Düstergrau«.
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➤︎ 2. Aduunia - Hinter dem Gespinst:
Farye und ihre Mitstreiter haben sich auf der hinter dem Hypergespinst verborgenen Heimstätte sprich Aduunia der Jedhamuun - dem Metabolisten Donn Yaradua sei Dank - aus der Stasis des Irreführerdieners Berka befreien können.
Bald darauf aber trittt dieser Berka ihnen bedrohlich mit Robotern entgegen, dann taucht Tadasra auf, der Jedhamuun, der im Vorgängerroman den vor der Farye-Gruppe ins Hypergespinst aufgebrochenen Haluter Icho Tolot einkassiert hatte.
Beide Jedhamuunen sind sich nicht wirklich über die weitere Vorgehensweise einig, letztendlich wird die Gruppe Farye aber mit einem in ihrer quasi alternativlosen Situation halb erzwungenen Einverständnis wiederum in eine Prüfungsstasis für die offenbar vorgeschriebene Aufenthaltserlaubniserteilungsprozedur auf der Aduunia versetzt.
Nachdem durch Donn Yaradua erneut abgekürzten Wiedererwachen setzen sich die Meinungsdifferenzen zwischen Berka und Tadasra fort, immerhin wird der in Stasis schlummernde Tolot herbeigeschafft und ebenfalls von Yaradua »schnellerweckt«.
Tadasra möchte den friedlichen Abzug der Farye-Gruppe aus dem Cuulys, dem 500 LJ-Gespinst, zurück auf die RT und dann deren unbehelligten Weiterflug nach Kondor ermöglichen, Berka jedoch lässt 5 Kampfroboter angreifen, ein Strahlschuss trifft Farye sogleich ins Bein.
Offenbar werden die automatischen Schutzschirmfunktionen der SERUNS (man hat den Protagonisten tatsächlich die Kampfanzüge belassen!!!) in der Handlungszeit des Fragmentezyklus gegenüber früher nur noch deutlich verlangsamt aktiviert!
Kmossens Berka greift auch seinen jedhamuunischen Kollegen Tadasra an, dieser wird aber vom Schirm Faryes beschützt.
Die ganze ursprüngliche Farye-Gruppe samt Tadasra und Tolot kann entweichen.
Berka erstattet nach diesem seinem Fehlschlag Kmossen in dessen aktiv hinter das Netz manövrierten WERKSTATT Bericht, das Irreführerschiff liegt seit geraumer Zeit hochgetarnt auf einem der zusammenkonfigurierten Aduuniasegmente vor Anker (»Der in den Schatten« braucht also die jedhamuunsche Transtraktionstechnik nicht, die die Galaktiker passiv hinter das Cuulys gezogen hat!).
Der Irreführer teilt Berka mit, dass er noch über weitere Diener unter den Jedhamuun verfügt, speziell in einem besonderen richterlichen Gremium, das nun über das Schicksal der Galaktiker entscheiden solle. Eine geheimnisvolle Metallkugel wird an Berka übergeben.
Kmossen bedient sich im Dialog mit Berka der Ausdrucksweise »Im Namen von Zou Skost«, Berka kennt sehr wohl uralte Legenden seines Volks zum Chaotarchen FENERIKS.
Die Generationentürme der wenigen Hundert noch existierenden und vom Aussterben bedrohten Jedhamuun sind offenbar uralte Stationen der ehemaligen Chaoporterbauleute hinter dem Gespinst Cuulys, der »Baugrube FENERIKS«.
Das Cuulys ist mindestens 250 Mio, vielleicht gar mehr als 300 Mio Jahre alt.
2 Varianten zur Vorgeschichte des Hypergebildes werden erzählt:
➤︎ Variante A:
Ein Vielvölkergemisch hat es aus Hyperkristallstaub, vermutlich Sigleiru, erschaffen: Die »Völker der Ersten Welle«.
Damit begann ursprünglich die Baustelle des Chaoporters.
➤︎ Variante B:
Eine »uralte Wesenheit aus dem Urknall« trifft eine andere »Kreatur aus den tiefsten Tiefen, im Rot erlöschenden Feuers glühend«. Die erstgenannte Wesenheit verweht und es entsteht das Cuulys (klingt evtll. nach Erstie und der dunkelrot glimmenden Farbe FENERIKS! Vermutlich handelt es sich beim Todbringer um Zou Skost!).
…
Danach wurde das Cuulys zunächst zu einer kosmischen Plattform zur Beobachtung der Beinnahekollision Spaphus mit einer anderen Galaxis umgestaltet und genutzt, später von den Langzeitbeobachtern aber wieder verlassen.
Danach wiederum kamen die Baukolonnen der Chaotarchen.
Tadasra führt die Farye-Truppe zu technischen Relikten der früheren Baukolonnen, deren Antennen sog. »Mentalogramme« übermitteln können:
Die Mentalogramme transferieren ins Bewusstsein der Kontaktnehmer individuell und artbezogen verschlüsselte Bilder von Mu Sargai und Zou Skost in deren Umarmung und einer Art »Abwehrringen«.
Hier fällt auf, dass Berka erschaudernd den Namen Zou Skost kennt, Tadasra aber noch nie von diesen Legenden und den beiden Hohe Mächte-Namen gehört hat.
Farye denkt über die Bezüge Mu Sargai - Zou Skost, über die FENERIK-Baustelle, den Chaoporter und das ES-Fragment in Spaphu nach. Was genau ist die uralte historische Relation unserer Leib und Magen-SI zu der Balkengalsxis?
Danach führt Tadasra die Gruppe zu einem bipolaren, energetisch vernetzten Trümmerkunstwerk, dem sog. »Monument«:
Hier wird der Bau FENERIKS durch die chaotarchische Baukolonne symbolisiert. Man ist im Cullys tatsächlich am ehemaligen Bauplatz des Chaoporters.
Farye sinniert, warum der Saboteur Veith / Maccao sie mit einer letzten winzigen Kursmissweisung exakt hierher geführt hat! Ihr wird klar, dass in der Chaoporterkluft im Jahre 2072 NGZ etwas Entscheidendes mit Achill Maccao passiert sein muss (siehe auch Rückblick weiter unten!).
Und sie denkt darüber nach, ob die ehemals vereinbarte »dauerhafte Hohe Mächte-Neutralität FENERIKS« wirklich immer noch gilt. Tatsächlich wurde diese ja nur durch den Chaoporterbauherrn und Backup-Chaotarchen Fenetay Rik zugestanden, der eigentliche Herr FENERIKS, Zou Skost, trat zum Schluss des Chaotarchenzyklus als Manifestation gar nicht mehr in Erscheinung, blieb vorläufig im Chaoporter »gelöst«.
Nun stehen die Galaktiker vor dem richterlichen Sechsergremium der Jedhamuun.
Berka und Tadasra sind ebenfalls dabei anwesend.
Vier der sechs Richter sind unter Kmossens Kontrolle und greifen nach einer Ultraschall-Signalgebung aus Berkas Kmossenkugel zu den Waffen, sie erschießen ihre beiden unbeeinflussten Kollegen. Tolot schaltet die Attentäter nichtletal aus, der von Kmossen mental beeinflusste Berka erschießt sich selbst, auch die anderen Attentäter verüben unter nämlichem Geistdruck Kmossens Suicid.
Von den Galaktikern stirbt der plophosische Sicherheitsmann Miron Ta.
Der »liebe Jedhamuun« Tadasra überlebt, der »böse Jedhamuun« Berka ist tot.
Die beeinflussten Jedhamuun trugen technische Mikroimplantate Kmossens im Gehirn.
Farye überlegt nachträglich, warum, bevor er sich selbst mit dem Strahler entleibte, Berka ausrief: »Dies ist erst der Anfang!«????
Ihr ist die extreme Gefährlichkeit des für sie noch nicht näher spezifizierbaren Gegners im Hintergrund bewusst. Den Namen Kmossen kennen die Galaktiker noch nicht.
Über all dies sinniert Farye:
Veith / Maccao ist nur eine Marionette des Irreführers (gewesen), letztlich genau wie die Jedhamuun. Im Halo Spaphus wurde im Schutz des Gespinsts FENERIK erbaut, hier trafen offenbar vor Äonen Zou Skost und Mu Sargai aufeinander.
Was überhaupt ist der Bezug der fragmentierten heimischen SI ES zum fernen Spaphu?
Handelt der Irreführer evtll. gar noch auf dem Boden eines früheren Auftrags bzw. weiterhin gültigen Zertifikats des Chaoporters aus der Zeit vor dessen Neutralisierung?
Am 15. März 2098 kehrt das Team mit der Leiche
Miron Tas an Bord der ZALTERTEPE-Jet zur RT zurück. Ta ist der erste Tote auf Seite der laufenden RT-Expedition.
➤︎ 3. Erste Septemberhälfte 2097: Rückblick zum Flugbeginn der RT / Der Saboteur:
Wir befinden uns noch immer in der ersten Septemberhälfte 2097, erst 1 Mio LJ von der Milchstraße entfernt auf dem ersten, eigentlich unplanmäßigen Stopp der RT auf dem Boden der vom Saboteur Veith provozierten, aber letztlich erkannten Kursmissweisung
Der Chefmediziner diagnostiziert bei der Missionskommandantin Farye Neuverknüpfungen von Neuronen in den Schläfenlappen, sie könnte von extern beeinflusst sein. Farye setzt sich aber über den Mediker hinweg und verbleibt in ihren Leitungsfunktionen, die sie eigentlich aussetzen müsste, da sie eine potenziell kompromittierte Führungsperson und damit ein hohes Sicherheitsrisiko für das ganze Unternehmen Kondor darstellt. Nur Faryes Lebensgefährte und RT-Sicherheitschef Donn Yaradua, Icho Tolot und ANANSI wissen Bescheid. Farye überlegt, ob diese neuentdeckten neuronalen Schläfennetze in Zusammenspiel mit den sie immer wieder heimsuchenden düsteren Vorahnungen einer erwachenden Paragabe entsprechen könnten!?
Der CdL-Präsident in seiner Manifestation als Ulix Veith befindet sich noch immer im für die RT-Besatzung und die Schiffssensorik unsichtbaren Zustand der »körperlichen Entrückung aus der Wirklichkeit«, die ihm das Geschenk Kmossens, der eiförmige »Kleine Irreführer«, beschert hat. Die Dislokator-Vase führt er ebenso mit sich.
Veith trachtet weiter nach einer Beeinflussung des Hypertrans-Progressors. Mit Schwierigkeiten aufgrund seiner physischen Wirklichkeitsentrückung und des angeblich aus Reparaturgründen verhängten Verschlusszustandes der RT schlägt er sich zum unteren Polbereich der RT durch. Im dortigen Kontrollraum des Fernflugaggregats lässt er die Tarnung fallen und kehrt in die normale Realitätsebene der RT zurück.
Sicherheitschef Donn Yaradua samt Begleitern und TARAS erwarten ihn dort, da schon der erste unbefugte Zugriff auf die Flugparameter des Omniträgers hier erfolgt sein muss.
Yaradua nimmt das schwarze Ei des »Kleinen Irreführers« und die »Schwarze Vase« wahr.
Es kommt zum Kampf, letztlich verschwindet Veith aber samt Ei und Vase durch die Vase.
Die Befürchtung Veiths aus dem letzten Roman vom Zurückbleiben der Vase bei einer Flucht bestätigt sich also nicht so einfach. Die Vase nimmt sich quasi selbst mit. Das Ei verschwindet in der Vase und die Vase im Ei.
Im analytischen Nachklang zwischen Farye, Donn Yaradua, Icho Tolot und ANANSI wird 8 Tage später besprochen, dass untersuchte hinterlassene DNA-Spuren Veiths mit der DNA des Chefs des ES-Kommandos Achill Maccao identisch sind, was bei in einigen Punkten ähnlichem, aber doch unterschiedlichem Äußeren für einen Gestaltwandler sprechen könnte.
Diese Informationen werden in die zu diesem Zeitpunkt noch nahe Milchstraße an den
LFG-Residenten Holonder übermittelt.
Veith kommt nun als Achill Maccao in einem Geheimversteckbunker unter dem Residenzpark in Terrania zu sich, der aus der Zeit des durch die Kosmische Fabrik WAVE im Jahre 1291 NGZ vernichteten »Imperium Alpha« stammt.
Er weiß, dass er in der Rolle als Achill Maccao ausgespielt hat und »verbrannt« ist.
Aber es gibt immerhin zahlreiche über Transmitter verbundene CdL-Geheimverstecke im Solsystem.
Maccao sinniert im Bunkerversteck über die Chaoporterkluft nach, aus der er beim Angriff seines Verbandes auf die PAALVAGUR als Einziger »errettet« wurde.
Damals wurde er mit einem Kluftfragment verschmolzen, daraus manifestierte / gebar er die erste »Schwarze Vase« und durch Weiterteilung ein und derselben Vase, also im Kern eines Kluftfragments, entstanden all die vielen anderen Dislokatorvasen an vielen Orten. Fast wie das Wunder der Brot- und Fischvermehrung des NT.
Maccao glaubt, dass die Vase an Bord der RT von Kmossen in dem »In sich selbst-Verschluckvorgang« vernichtet wurde.
Bei der praktisch zeitlosen Vasennutzung erlebt der CdL-Präsident gelegentlich subjektiv »Blitze in Restrot«, möglicherweise erfolgt also eine Art Nullzeit-Hyperpassage durch die Mentalsubstanz des Chaotarchen Zou Skost.
Entgegen dessen Furcht ob seines Versagens mit den Tarngestalten »Veith / Maccao«, scheint Kmossen mit seinem »Präsidenten« ganz zufrieden. Sein Plan sei aufgegangen, teilt er ihm durch die Empfängervase im Versteck mit.
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➤︎ 4. Anmerkungen:
• Wie geht es mit dem CdL weiter?
Maccao ist ja letztlich doch auch nur eine kleine unwissende Marionette Kmossens. Ist er ein Gestaltwandler oder als Maccao-Original irgendwie durch die Inkorporation der Kluft »gestaltveränderlich« geworden? Maccao selbst denkt in seiner Innensicht jedenfalls von sich nicht zwingend als Gestaltwandler!
Letztlich ist der CdL also offenbar komplett durch Kmossen fremdgesteuert und gar keine große eigene politische Nummer Richtung »Freiheit der Milchstraße von ES«.
Mir als Leser scheint dies eine erhebliche plötzliche Banalisierung.
Das Thema »Milchstraßeperspektive ohne ES« ist auch ganz ohne Kmossen gewiss virulent!
• Kmossen als selbstermächtigter persönlicher Rächer FENERIKS an den Terranern? Na ja!
Wie passt da der Vorherrschaftsgedanke postlemurischer Völker dazu, der der »Philosophie des CdL« auch innewohnt?
• Soll FENERIK evtll. schnell erneut vorbeikommen oder soll die vorgeschichtliche Hassliebe Mu Sargais und Zou Skosts thematisiert werden?
Schließen wir gar den Zyklus mit dem Ehebund oder der Verschmelzung der Beiden?
• Wie passen die lokale Permeabilität der Universen und die TEZEMDIA dazu? Diese hat ja ein Bündnis mit Kmossen und offenbar ein ES-Fragment an Bord.
• Was ist die gewiss auch unkoschere Rolle der beiden Maghane und der LEUCHTKRAFT?
• Zum Schluss bedauert Kmossen, dass nicht mehr Terraner beim Vollzug seines Plans auf der Aduunia gestorben seien. Insbesondere diese Farye Sepheroa-Rhodan.
Warum aber macht der Irreführer das Ganze dann so furchtbar umständlich und vernichtet nicht einfach ganz kurz und schmerzlos mit seiner WERKSTATT die ZALTERTEPE-Jet samt Besatzung auf direkte Art?
Warum vernichtet er nicht gleich auch die RAS TSCHUBAI mit Mann und Maus? Sind die Waffensysteme der WERKSTATT dem Omniträgerschiff der Galaktiker etwa nicht gewachsen?
Unwahrscheinlich … bei all dem chaotarchischen Gimmicks, wenngleich das HighTech-Schiff selbst offenbar nicht dem Technoparkett FENERIKS entstammt.