PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
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PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Die Schläferin?
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Re: PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie lese ich immer "Die Schäferin".
- Richard
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Re: PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Freudscher Verleser? .
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Re: PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Danke! Ohne den Hinweis wäre ich immer noch im falschen Titel ...
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Die Schläferin (Band 324) – Rüdiger Schäfer
Achtung Spoiler-Alarm:
Endlich mal wieder ein Spoiler, denn ich mühelos und ohne nachzuschlagen, niederschreiben konnte – abgesehen natürlich von zwei Namen und einigen Bezeichnungen. Allein das zeigt schon, wie gut mir der Roman gefallen hat!
Das ist der Bully, den ich in der Aphilie-Staffel vermisst habe. Mit viel Esprit und Einfüllungsvermögen zeichnet hier Rüdiger Schäfer den besten Bully, den ich in der gesamten Perry Rhodan Serie (nicht nur in Neo) gelesen habe! Einen, der sich wie ein realer Mensch und nicht wie eine Karikatur für eine billige Seifenoper anfühlt.
Das einzige Manko ist, dass er sich nicht so anfühlte, als hätte er die 83 Jahre Aphilie erlebt, sondern als hätte diese Zeit nur theoretisch stattgefunden. Aber ansonsten, kamen mir schon fast die Tränen, wie einfühlsam hier Rüdiger Schäfer einige der Szenen beschrieben hat!
Gleiches gilt auch für die Labori Imara Tugh mit ihrem anderen Blick auf die Menschheit. Auch wenn diese Informationsschnipsel über die Vergangenheit der Menschheit manchmal etwas ausbremsend wirkten.
Höhepunkte waren für mich das erste Zusammentreffen der beiden und die Erkundung der Kavernen, das hatte einen so richtigen, schleimigen Horror-Effekt. Ein rundum gelungener Roman, der zwar über weite Strecken ziemlich ruhig war, ganz im Gegensatz zum Vorband. Aber mit richtig guten in Szene gesetzten Szenen!
Bei meinem Spoiler habe ich mich nur grob auf die Handlung konzentriert, aber der Roman selber hatte reichlich viele Detail zu bieten. Auch was gewisse Veränderungen im Solsystem betrifft. Am Anfang gab es beispielweise eine Szene, wo gezeigt wurde, wie unzufrieden manche Immune (auch Bully in seinem Innersten ) damit waren, dass den Aphilikern Absolution erteilt wurde, egal wie mörderisch sich einige dabei verhalten hatten. Ab und zu gab es auch anderer Informationen über die Gesellschaft nach der Aphilie, wenn auch nicht in dem Umfang, wie man es wohl erwarten könnte. Und ein kleiner Fehler ist Rüdiger dabei unterlaufen. Nachdem der Blau Schirm steht, heißt es, dass es für die Menschen ein ungewohnter Anblick ist, dass sie jetzt eine blauen Nachhimmel und keine Sterne sehen. Was aber nur zu Hälfte stimmt! In den 83 Jahren der Aphilie dürften die meisten nicht in den Genuss gekommen sein, den Anblick der Sterne zu genießen, da sie dort ebenfalls nicht zu sehen waren.
Was ebenfalls toll war, waren die ganzen Andeutungen über die Horden von Garbesch und ihre Rolle in „kosmischen“ Geschehen und ihren Konflikt mit Catron. Da musste ich gleich an den Raumschifffriedhof über den Tolot gestolpert ist, denken. Fand der besagte Konflikt mit der Garbeschianer mit Catron nicht zufällig vor einer Million Jahre statt? Die meisten dieser Anspielungen habe ich übrigen gezielt aus dem Spoiler herausgehalten!
Meine Wertung: 6,65 Punkte (Note: 1 / 5 von 5 Sternen) -> ( 1 , 1+ )
Das TiBi zeigt die Szene, wo der Mond Cupid in den Uranus reinknallt. In Kleinformat sieht das Bild beeindruckend aus, im Großformat sieht man leider die Unzulänglichkeiten des Bildes. Trotzdem verbessert sich mein Eindruck auf eine 2.
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Das ist der Bully, den ich in der Aphilie-Staffel vermisst habe. Mit viel Esprit und Einfüllungsvermögen zeichnet hier Rüdiger Schäfer den besten Bully, den ich in der gesamten Perry Rhodan Serie (nicht nur in Neo) gelesen habe! Einen, der sich wie ein realer Mensch und nicht wie eine Karikatur für eine billige Seifenoper anfühlt.
Das einzige Manko ist, dass er sich nicht so anfühlte, als hätte er die 83 Jahre Aphilie erlebt, sondern als hätte diese Zeit nur theoretisch stattgefunden. Aber ansonsten, kamen mir schon fast die Tränen, wie einfühlsam hier Rüdiger Schäfer einige der Szenen beschrieben hat!
Gleiches gilt auch für die Labori Imara Tugh mit ihrem anderen Blick auf die Menschheit. Auch wenn diese Informationsschnipsel über die Vergangenheit der Menschheit manchmal etwas ausbremsend wirkten.
Höhepunkte waren für mich das erste Zusammentreffen der beiden und die Erkundung der Kavernen, das hatte einen so richtigen, schleimigen Horror-Effekt. Ein rundum gelungener Roman, der zwar über weite Strecken ziemlich ruhig war, ganz im Gegensatz zum Vorband. Aber mit richtig guten in Szene gesetzten Szenen!
Bei meinem Spoiler habe ich mich nur grob auf die Handlung konzentriert, aber der Roman selber hatte reichlich viele Detail zu bieten. Auch was gewisse Veränderungen im Solsystem betrifft. Am Anfang gab es beispielweise eine Szene, wo gezeigt wurde, wie unzufrieden manche Immune (auch Bully in seinem Innersten ) damit waren, dass den Aphilikern Absolution erteilt wurde, egal wie mörderisch sich einige dabei verhalten hatten. Ab und zu gab es auch anderer Informationen über die Gesellschaft nach der Aphilie, wenn auch nicht in dem Umfang, wie man es wohl erwarten könnte. Und ein kleiner Fehler ist Rüdiger dabei unterlaufen. Nachdem der Blau Schirm steht, heißt es, dass es für die Menschen ein ungewohnter Anblick ist, dass sie jetzt eine blauen Nachhimmel und keine Sterne sehen. Was aber nur zu Hälfte stimmt! In den 83 Jahren der Aphilie dürften die meisten nicht in den Genuss gekommen sein, den Anblick der Sterne zu genießen, da sie dort ebenfalls nicht zu sehen waren.
Was ebenfalls toll war, waren die ganzen Andeutungen über die Horden von Garbesch und ihre Rolle in „kosmischen“ Geschehen und ihren Konflikt mit Catron. Da musste ich gleich an den Raumschifffriedhof über den Tolot gestolpert ist, denken. Fand der besagte Konflikt mit der Garbeschianer mit Catron nicht zufällig vor einer Million Jahre statt? Die meisten dieser Anspielungen habe ich übrigen gezielt aus dem Spoiler herausgehalten!
Meine Wertung: 6,65 Punkte (Note: 1 / 5 von 5 Sternen) -> ( 1 , 1+ )
Das TiBi zeigt die Szene, wo der Mond Cupid in den Uranus reinknallt. In Kleinformat sieht das Bild beeindruckend aus, im Großformat sieht man leider die Unzulänglichkeiten des Bildes. Trotzdem verbessert sich mein Eindruck auf eine 2.
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Im Redaktionsblog schrieb der Redakteur heute einige Zeilen über Band 324 von PERRY RHODAN NEO, der bereits in der vergangenen Woche erschienen ist. Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2024/ ... ferin.html
https://perry-rhodan.blogspot.com/2024/ ... ferin.html
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 324: Die Schläferin von Rüdiger Schäfer
Und hier gleich der komplette Text:
Die Schläferin
Rüdiger Schäfer ist ein Autor, der es sehr gut versteht, das Innenleben von Figuren zu beleuchten und sie den Lesern so plastisch vor Augen zu führen. Darüber hinaus kennt er sich in der Welt von PERRY RHODAN NEO, die er in wesentlichen Teilen erfunden und bestimmt hat, hervorragend aus. Das zeigte er zuletzt bei seinem Roman »Due Schläferin«, der in der vergangenen Woche erschienen ist.
Der Autor wirft einen Blick auf Terrania, die Hauptstadt der Erde, deren Bewohner sich nur langsam von den Schäden erholen, die die Zeit der Aphilie angerichtet hat. Die dramatischen Ereignisse wirken nach und beschäftigen viele Menschen. Rüdiger Schäfer zeigt hier vor allem Reginald Bull, der sich in diesen Zeiten für die Menschheit einsetzt – und die Leser erfahren mehr über Bulls Privatleben.
Die andere Handlungsebene erzählt von der titelgebenden Figur, die in diesem Roman eine wichtige Rolle spielt. Imara Tugh lernt die Erde und ihre Bewohner kennen, sie lernt sie nicht unbedingt lieben, aber sie versteht sie am Ende auf jeden Fall viel besser. Welche Erkenntnisse sie daraus zieht, deutet der Roman am Ende zumindest an …
Die Schläferin
Rüdiger Schäfer ist ein Autor, der es sehr gut versteht, das Innenleben von Figuren zu beleuchten und sie den Lesern so plastisch vor Augen zu führen. Darüber hinaus kennt er sich in der Welt von PERRY RHODAN NEO, die er in wesentlichen Teilen erfunden und bestimmt hat, hervorragend aus. Das zeigte er zuletzt bei seinem Roman »Due Schläferin«, der in der vergangenen Woche erschienen ist.
Der Autor wirft einen Blick auf Terrania, die Hauptstadt der Erde, deren Bewohner sich nur langsam von den Schäden erholen, die die Zeit der Aphilie angerichtet hat. Die dramatischen Ereignisse wirken nach und beschäftigen viele Menschen. Rüdiger Schäfer zeigt hier vor allem Reginald Bull, der sich in diesen Zeiten für die Menschheit einsetzt – und die Leser erfahren mehr über Bulls Privatleben.
Die andere Handlungsebene erzählt von der titelgebenden Figur, die in diesem Roman eine wichtige Rolle spielt. Imara Tugh lernt die Erde und ihre Bewohner kennen, sie lernt sie nicht unbedingt lieben, aber sie versteht sie am Ende auf jeden Fall viel besser. Welche Erkenntnisse sie daraus zieht, deutet der Roman am Ende zumindest an …